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Jimbeam128

Fondsparpläne und Abgeltungssteuer

Empfohlene Beiträge

Jimbeam128

Hallo zusammen,

 

ich bin relativ "neu" auf dem Gebiet der Altersvorsorge. Ich mache mir momentan Gedanken über eine "sinnvolle" / ertragreiche Altersvorsorge.

 

Ab 2009 kommt ja nun die Abgeltungssteuer zum Zug und nagt so verstärkt an den Erträgen von Investmentfonds. "Lohnt" es sich dann überhaupt noch, in einen Fond einzuzahlen und diesen als eine von mehreren Säulen der Altersvorsorge zu nutzen?

 

 

Die Abgeltunssteuer greift ja bei Zinsen, Dividenden und privaten Veräußerungsgewinnen usw.

 

Meine Frage / praktisches Szenario:

 

Wenn ich einen Fond besprare, werden die daraus entstehenden Zinsen JÄHRLICH mit der Abgeltungssteuer besteuert?

 

Und was ist, wenn ich mir den Fond nach z.B. 30 Jahren auszahlen lasse? Muss ich dann auf den kompletten Auszahlungsbetrag noch einmal die Abgeltungssteuer entrichten?

 

Wie sieht es aus, wenn ich mir nach diesen 30 Jahren dann z. B. nur 500 monatlich auszahlen lassen würde. Muss ich dann auf diesen Betrag dann auch wieder Abgeltunssteuer entrichten?

 

Mir ist das "System" der Steuer noch nicht ganz klar WANN die Steuer nun letzendlich greift...

 

Ich hoffe ihr könnt ein wenig Licht in meine dunkle Rübe bringen....

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otto03

Steuern auf "normale" Fondsertäge waren auch bisher schon zu zahlen.

 

Neu ab 2009 ist, daß auch Kurssteigerungen unabhängig von der Haltedauer steuerpflichtig sind.

 

Ab 2009 gilt: Erträge wie Zinsen, Dividenden werden wie bisher jährlich besteuert, Kursgewinne werden beim Verkauf besteuert.

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Sapine

Wenn du dich noch etwas intensiver einlesen möchtest, kannst du hier mal stöbern

http://www.bvi.de/de/sonderseiten/faqs/abg...euer/index.html

Und Diskussionen zu dem Thema hier im Forum:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...l=thesaurierend

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...0&start=860

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...c=14909&hl=

 

Wenn dann noch Fragen sind - einfach melden.

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Jimbeam128

OK.

 

Also müss ich jährlich auf meine Zinsen usw. zahlen und auch auf meinen Enderlös. Hatte auch noch ein Rechenbeispiel in der FAZ gefunden:

 

"Was das einen Fondssparer kosten kann, zeigt eine kurze Überschlagsrechnung: Wer dreißig Jahre lang jeden Monat 100 Euro in einen Fondssparplan mit deutschen Aktienfonds packt, kann mit Glück nach 30 Jahren rund 170.000 Euro als Marschgepäck ins Alter mitnehmen. Eingezahlt hat der Sparer 36.000 Euro, so daß ein Wertzuwachs von 134.000 Euro zu versteuern ist. Bei 25 Prozent macht das 33.500 Euro Steuern, die auf einen Schlag fällig werden."

 

Wie du dann sagst, würde auch ein - meinetwegen 500 - Betrag dann besteuert werden, da dies dann ja auch ein Verkauf ist und darin höchstwahrscheinlich Gewinne erzielt werden... :-(

 

 

Hab auch noch son AWD-Menschen am "Hals", der mir ne fondgebundene Rentenversicherung verkaufen will, und ich bin mir da bei der Sache einfach noch nicht sicher. Wenn einmal abgeschlossen, dann kommt man schwer wieder davon los, wenn man jetzt nicht total die Verluste dabei machen will.

 

Ich bin eigentlich kein Freund von Versicherungsverträgen. Und einen Rieser-Sparplan hab ich schon.

 

Aber ich hab zu dem Thema "fondsgebundene Rentenversicherung vs. Investmentfonds" folgendes gefunden:

 

"Wer mit 65 Jahren in Rente geht, muss seine Erträge aus einer Fondsgebundenen Rentenversicherung oder Lebensversicherung nur mit 4,75 % anstatt 25 % versteuern. Wenn man es so ausdrücken will, haben die Versicherungen dadurch ihr Steuerprivileg zurück."

 

Aber hat sich damit die Sache für den Investmentfonds als Altersvorsorgestrategie nun erledigt?

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Junkbond Junkie

Hi JimBeam,

Hab auch noch son AWD-Menschen am "Hals", der mir ne fondgebundene Rentenversicherung verkaufen will, und ich bin mir da bei der Sache einfach noch nicht sicher. Wenn einmal abgeschlossen, dann kommt man schwer wieder davon los, wenn man jetzt nicht total die Verluste dabei machen will.

 

Ich bin eigentlich kein Freund von Versicherungsverträgen.

 

 

ich auch nicht.

http://www.manager-magazin.de/geld/geldanl...,513155,00.html

 

:P

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Malvolio

Auf jeden Fall würde ich den AWD-Fuzzi in die Wüste schicken. Selbst wenn du eine Versicherung abschließen willst, findest du am Markt bestimmt was besseres als das was der dir andrehen will.

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Raccoon
Also müss ich jährlich auf meine Zinsen usw. zahlen und auch auf meinen Enderlös.

Es muessen nur die Kursgewinne fuer die Anteile versteuert werden, die du ab dem 1.1.2009 kaufst. Was du vorher schon gekauft hast (und mindestens 1 Jahr gehalten wird) bleibt steuerfrei. Soll heissen, es muss nicht der ganze Gewinn versteuert werden!

 

Wenn du dir Teilbetraege auszahlen laesst (z.B. 500 Euro im Monat), dann gilt die FIFO (first in, first out) Methode, d.h. es werden erst die Anteile verkauft, die zuerst gekauft wurden. Wurden diese vor dem 1.1.2009 gekauft, dann sind sie steuerfrei.

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Jimbeam128

Hm, interessanter Artikel.

 

Speziell das Fazit finde ich interessant:

 

"Im Fazit stellt der Finanzexperte gleichwohl fest, dass durch die steuerliche Bevorzugung einer fondsgebundenen Rentenpolice für den Anleger unter dem Strich - also nach Steuern - nicht auch zwingend mehr übrig bleibe. Die vergleichsweise höheren Kosten der meisten Produkte machten vielmehr den Steuervorteil wieder zunichte. "Je höher der persönliche Steuersatz und je niedriger die zu versteuernde Ausschüttung sind, umso mehr spricht für eine direkte Besparung des Fonds", urteilt Gottschalk.

 

Gegen fondsgebundene Versicherungsprodukte spreche seiner Meinung nach auch der Umstand, dass der Verbraucher ursprünglich langfristig angelegte Sparverträge zumeist nicht durchhalte. Bei Auszahlung vor dem 60. Lebensjahr greift dann die Abgeltungsteuer. Aufgrund der anfänglich hohen Kosten des Vertrags durch die gezillmerte Abschlussprovision und einen möglichen Stornoabzug bei der Kündigung dürfte das Guthaben dann in den meisten Fällen noch weiter hinter dem direkten Fondssparen zurückbleiben, sagt Gottschalk."

 

Aber die Rechnung der ungünstigsten Variante finde ich ein wenig seltsam:

 

"In der dritten und ungünstigsten Variante zahlt der Anleger einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent und hat seinen steuerlichen Freibetrag bereits ausgeschöpft. In diesem Fall würde eine Ablaufleistung von 106.490 Euro erreicht, von denen nach der Abgeltungsteuer rund 90.600 Euro verblieben, rechnet der Finanzexperte vor."

 

Im Regelfall ist es doch so, dass man beim "direkten" Bespraren den vollen Ausgabeaufschlag zahlen muss. Also würde ich dabei ja eher schlechter abschneiden, oder!?

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Sapine
Also müss ich jährlich auf meine Zinsen usw. zahlen und auch auf meinen Enderlös.

 

otto03 hat's schon geschrieben:

Steuern auf "normale" Fondsertäge waren auch bisher schon zu zahlen.

 

Neu ab 2009 ist, daß auch Kurssteigerungen unabhängig von der Haltedauer steuerpflichtig sind.

 

Ab 2009 gilt: Erträge wie Zinsen, Dividenden werden wie bisher jährlich besteuert, Kursgewinne werden beim Verkauf besteuert.

D.h. du zahlst bei Fonds nicht doppelt Abschlag! Evtl. ist es günstig, die Auszahlungsbeträge auf mehrere Jahre zu verteilen, wenn man einen niedrigen Steuersatz hat. Ansonsten von jedem Euro Kursgewinn, geht die 25+% ab.

 

Die Argumente von einem Strukturvertrieb darf man nicht blind glauben. Wenn Versicherung dann allenfalls eine Direktversicherung o.ä. mit großer Auswahl bei den Fonds, in die investiert wird. Aber in der Regel ist der Fondssparplan selbst im Vergleich hier die günstigere Alternative. Zusätzlich zur hohen Kostenbelastung bei den Versicherungen kommt die Tatsache, dass die wenigsten Versicherungen bis zum Ende bespart werden. Und wenn man vorzeitig aufhört, verdient die Versicherung besonders gut.

Versicherung unflexible und teuer. Fondssparplan billiger aber Steuer knabbert an der Rendite.

 

"In der dritten und ungünstigsten Variante zahlt der Anleger einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent und hat seinen steuerlichen Freibetrag bereits ausgeschöpft. In diesem Fall würde eine Ablaufleistung von 106.490 Euro erreicht, von denen nach der Abgeltungsteuer rund 90.600 Euro verblieben, rechnet der Finanzexperte vor."

 

Im Regelfall ist es doch so, dass man beim "direkten" Bespraren den vollen Ausgabeaufschlag zahlen muss. Also würde ich dabei ja eher schlechter abschneiden, oder!?

Es gibt Möglichkeiten den Ausgabeaufschlag (=AA) zu vermeiden bei Einschaltung von Fondsplattformen. Schau mal im Forum unter Ebase oder FFB. Da findest du reichlich Hinweise, wie man Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben kann.

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tom1978
D.h. du zahlst bei Fonds nicht doppelt Abschlag! Evtl. ist es günstig, die Auszahlungsbeträge auf mehrere Jahre zu verteilen, wenn man einen niedrigen Steuersatz hat. Ansonsten von jedem Euro Kursgewinn, geht die 25+% ab.

 

Oder 1 x pro Jahr alle Fondsanteile zu verkaufen und gleich danach neu zu kaufen. Auf die Art kann man seinen jährlichen Freibetrag ausnutzen, so dass nach 30 Jahren deutlich weniger Kursgewinne zu versteuern sind.

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Sapine
Oder 1 x pro Jahr alle Fondsanteile zu verkaufen und gleich danach neu zu kaufen. Auf die Art kann man seinen jährlichen Freibetrag ausnutzen, so dass nach 30 Jahren deutlich weniger Kursgewinne zu versteuern sind.

Guter Tipp - merk ich mir :thumbsup:

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Malvolio
Oder 1 x pro Jahr alle Fondsanteile zu verkaufen und gleich danach neu zu kaufen. Auf die Art kann man seinen jährlichen Freibetrag ausnutzen, so dass nach 30 Jahren deutlich weniger Kursgewinne zu versteuern sind.

 

Keine schlecht Idee. Man sollte dann nur jeweils einen anderen Fonds kaufen, sonst legen die Jungs vom Finanzamt einem das hinterher noch als missbräuchliche Gestaltung aus.

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Jimbeam128
Oder 1 x pro Jahr alle Fondsanteile zu verkaufen und gleich danach neu zu kaufen. Auf die Art kann man seinen jährlichen Freibetrag ausnutzen, so dass nach 30 Jahren deutlich weniger Kursgewinne zu versteuern sind.

 

Bei diesem Trick muss ich dann aber doch zusehen, dass ich möglichst keine Ausgabeaufschläge zahle, weil sonst mach ich doch bei jedem "Wiederkauf" einen - wenn auch kleinen - Verlust... Oder!?

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Crasher

Ist die Strategie bei ausschüttenden Fonds nicht überflüssig?

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Sapine

Auch ausschüttende Fonds haben Wertsteigerungen. In der Regel liegen die höher als Ausschüttungen. Daher würde sich die Strategie vor allem in den ersten Jahren von Sparplänen lohnen, solange der Freibetrag/pauschale noch nicht ausgeschöpft ist.

 

@jimbeam128

AA kann man zu 100% vermeiden - lies einfach die Antworten noch mal durch :-

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Malvolio
Bei diesem Trick muss ich dann aber doch zusehen, dass ich möglichst keine Ausgabeaufschläge zahle, weil sonst mach ich doch bei jedem "Wiederkauf" einen - wenn auch kleinen - Verlust... Oder!?

 

Klar Ausgabeaufschläge und sonstige Kosten sollten möglichst nicht anfallen. Und es macht auch nur Sinn, wenn der Freibetrag im jeweiligen Jahr noch nicht voll ausgeschöpft ist.

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Crasher

.....und es Geld ist welches nicht mehr vor der Abgeltungssteuer gesichert ist ;)

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Malvolio
.....und es Geld ist welches nicht mehr vor der Abgeltungssteuer gesichert ist ;)

 

War es vorher auch nicht. Das macht natürlich nur Sinn für Kursgewinne, die schon der Abgeltungssteuer unterliegen. Steuerfreie Erträge zu realisieren um einen noch offenen Steuerfreibetrag auszunutzen wäre ja ziemlicher Unfug.

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jumpsuit27
Oder 1 x pro Jahr alle Fondsanteile zu verkaufen und gleich danach neu zu kaufen. Auf die Art kann man seinen jährlichen Freibetrag ausnutzen, so dass nach 30 Jahren deutlich weniger Kursgewinne zu versteuern sind.

 

 

Hallo, vielleicht bin ich heut ein bißchen dusselig aber wie funktioniert das?

 

In den nächsten, sagen wir mal, 30 Jahre ALLE Fondsanteile in meinem Altersvorsorgedepot 1x im Jahr verkaufen und dann neu kaufen?

 

Oder ist es so, dass man jedes Jahr den Freibetrag ausnutzt, damit die langfristig entstehenden Kursgewinne nicht auf einen Schlag versteuert werden? :huh:

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Malvolio
Oder ist es so, dass man jedes Jahr den Freibetrag ausnutzt, damit die langfristig entstehenden Kursgewinne nicht auf einen Schlag versteuert werden? :huh:

 

Bingo. Du kannst jedes Jahr bis zur Obergrenze des Freibetrages steuerbare Kursgewinne steuerfrei realisieren. Für diese Gewinne musst du dann später keine Steuern mehr zahlen, auch wenn dann der Freibetrag ausgeschöpft sein sollte. Je nach dem muss man dafür auch nicht "alle" Fonds verkaufen. Es macht ... wie gesagt ... nur Sinn, solange der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist. Sobald das der Fall ist, funktioniert der Trick nicht mehr.

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Jimbeam128
· bearbeitet von Jimbeam128

Also nur nochmal um das zu verstehen:

 

Ich habe mein Fondspaket, welches n knappes Jahr alt ist und verkaufe es. Ich habe einen Freibetrag (von wieviel Euro?), welchen ich ausnutze, um den vollen Gewinn des Fonds einzufahren (bis zum Freibetrag natürlich. Danach wird die Steuer ja wieder fällig.). Somit würde ich - sofern es den Freibetrag nicht übersteigt - keine Abgeltungssteuer zahlen.

 

Wenn ich jetzt hingehen würde, und diesen "Trick" nicht anwenden würde, und den Fonds 30 Jahre liegen lasse, dann müsste ich also noch für die kompletten 30 Jahre die Abgeltungssteuer abdrücken... Korrekt so weit?

 

Aha, wurd schon vorher beantwortet.

 

Noch (zum Verständnis) ne Frage zum Freibetrag:

 

Er gilt also nur für das aktuelle Jahr und wird nicht nachgelagert angewendet? - Das ist ja die totale Frechheit vom Staat! Du blutest und blutest und blutest.

 

Und das obwohl du nur für dich selbst im Alter vorsorgen willst. Absolute Frechheit!

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Malvolio
Also nur nochmal um das zu verstehen:

 

Ich habe mein Fondspaket, welches n knappes Jahr alt ist und verkaufe es. Ich habe einen Freibetrag (von wieviel Euro?), welchen ich ausnutze, um den vollen Gewinn des Fonds einzufahren (bis zum Freibetrag natürlich. Danach wird die Steuer ja wieder fällig.). Somit würde ich - sofern es den Freibetrag nicht übersteigt - keine Abgeltungssteuer zahlen.

 

Wenn ich jetzt hingehen würde, und diesen "Trick" nicht anwenden würde, und den Fonds 30 Jahre liegen lasse, dann müsste ich also noch für die kompletten 30 Jahre die Abgeltungssteuer abdrücken... Korrekt so weit?

 

Ich denke schon.

 

Mal ein einfaches Beispiel:

 

Angenommen du hast jährlich jährlich einen noch offenen Freibetrag von 100. Dann kannst du jedes Jahr 100 Kursgewinne steuerfrei realisieren. Wenn du das nicht machst, musst du sonst hinterher den Großteil davon versteuern.

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Jimbeam128
· bearbeitet von Jimbeam128

Habe zum Freibetrag folgendes gefunden:

 

Zusammen ergeben sich also folgende Freibeträge, bis zu denen ab dem 01.01.2007 Gewinne aus Kapitalanlagen steuerfrei sind:

801 Euro für Ledige und

1.602 Euro für Verheiratete

Der Sparerfreibetrag kann über einen so genannten Freistellungsauftrag beliebig auf verschiedene Banken, Sparkassen und Investmentgesellschaften aufgeteilt werden. Dabei muss nur darauf geachtet werden, dass die Summe aller erteilten Freistellungsaufträge den insgesamt möglichen Sparerfreibetrag nicht überschreitet.

 

Natürlich empfiehlt es sich unter steuerlichen Gesichtspunkten, die Freistellungsaufträge so zu verteilen, dass besonders dort, wo der Anleger hohe Zinseinnahmen erzielt wie etwa einem Tagesgeldkonto, auch der größte Teil des Freibetrages erteilt wird und das Girokonto etwa nur einen sehr geringen Freibetrag zugeteilt bekommt.

 

Sagen wir mal, ich würde - utopisch gesehen - 400 Euro des Betrages ausschöpfen, dann würde ich nach 10 Jahren 4000 und nach 30 Jahren 16.000 Euro an Steuern sparen...!? Hört sich für mich ein wenig viel an...

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otto03

falsch gerechnet !

 

Der Freibetrag bedeutet nicht in dieser Höhe nicht zu zahlende Steuer, sondern in Höhe des Freibetrages müssen Einkünfte nicht versteuert werden.

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Jimbeam128

oh, jo.

 

Also wären das dann doch 25 % von 400. -> 100 * 10 Jahre -> 1000 * 3 Jahrzehnte = 3000

 

Richtig?

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