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Ungeheuer

Altersvorsorge mit einem ETF?

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Ungeheuer

Ich plane ab 2008 mit einem ETF-Sparplan meine Altersvorsorge zu sichern. Geplant sind monatlich 50.- EUR (evtl. mit 1% Dynamisierung p.a.), die ich ansammeln möchte und dann vierteljährlich über einen Sparplan investieren möchte. Habe bis zum Renteneintritt noch ca. 35 Jahre Zeit.

 

Nun stellt sich die Frage, welchen ETF ich auswählen soll? Ich brauch natürlich einen, der für einen langen Zeitraum attraktiv sein sollte, wobei eine Umschichtung irgendwann aus irgendwelchen Gründen in einen anderen ETF ja auch möglich sein sollte.

Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob ich einen ausschüttenden oder lieber einen thesaurierenden Fonds wählen soll?

 

Wer kann mir hier helfen bzw. für welche ETFs habt ihr euch entschieden? Problem bei mir wird ja auch sein, dass ich mich bei meiner geringen geplanten Sparrate auf einen ETF beschränken sollte und nicht ein spezielles Portfolio aufbauen kann...

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Grumel

Zück mal den Taschenrechner, dann wird dir schnell klar dass monatliches sparen auf ETFs mit 50 Euro nicht lohnt, bespar am besten circa jährlich.

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DAX43
Zück mal den Taschenrechner, dann wird dir schnell klar dass monatliches sparen auf ETFs mit 50 Euro nicht lohnt, bespar am besten circa jährlich.

 

Sparen lohnt sich immer, auch mit 50 pro Monat

 

DAX43

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Grumel

Klar, wieso auch nicht einfach mal 100 Euro im Jahr rauswerfen, hauptsache monatlich gespart statt jährich.

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Neuroniker

DAX43 hat Recht, Grumel auch.

50 im Monat zu sparen, ist immer gut. Schlecht ist, dieses Geld in zu kleinen Portionen in ETFs zu stecken, da dann die Transaktionskosten überproportional hoch sind. Einmal im Jahr 600 wäre sicherlich vernünftig. Man sollte sich ev. auch Gedanken um den Zeitpunkt machen, zu dem diese jährliche Zahlung erfolgt, da gibt es schöne Charts über die saisonale Entwicklung der Indizes.

Für einen einzelnen ETF würde ich zum MSCI World greifen (z.B. ISIN FR0010315770) oder, je nach Überzeugung vom Konzept, zum DJ STOXX® GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 (LU0292096186).

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tom1978
Geplant sind monatlich 50.- EUR (evtl. mit 1% Dynamisierung p.a.), die ich ansammeln möchte und dann vierteljährlich über einen Sparplan investieren möchte.

 

 

dass monatliches sparen auf ETFs mit 50 Euro nicht lohnt

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Lohnt auch noch nicht wirklich. Bleibe dabei, bei 50 Euro lieber jährlich.

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obx
Lohnt auch noch nicht wirklich. Bleibe dabei, bei 50 Euro lieber jährlich.

Da muss ich unserem ETF-ler durchaus Recht geben. Es gibt davon abgesehen sowieso Studien die besagen das der CAE Effekt jährlich und halbjährlich größer ist als bei monatlichen Einzahlungen!

 

Ich würd mir aber, wenn Du unbedingt monatlich sparen willst Gedanken machen ob Du nicht einen Versicherungsmantel mit dazu nimmst, sprich eine LV über 35 Jahre abschliesst und in diese 50 Euro monatlich in einen ETF pfefferst. Da gibt es mittlerweile schon interessante Produkte... Riestern oder sonst was wahrscheinlich sogar auch. Vielleicht kann da jemand anderes besser weiterhelfen.

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Junkbond Junkie
Da muss ich unserem ETF-ler durchaus Recht geben. Es gibt davon abgesehen sowieso Studien die besagen das der CAE Effekt jährlich und halbjährlich größer ist als bei monatlichen Einzahlungen!

 

In einem Boom Jahr ist einmal im Jahr natürlich besser.

In einer Baisse ist monatlich CAE besser (das setzt voraus dass der Markt irgendwann wieder steigt)

 

ich gehöre zu der Minderheit der an CAE glaubt :thumbsup:

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obx
In einem Boom Jahr ist einmal im Jahr natürlich besser.

In einer Baisse ist monatlich CAE besser (das setzt voraus dass der Markt irgendwann wieder steigt)

 

ich gehöre zu der Minderheit der an CAE glaubt :thumbsup:

costaverage.pdf

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fehdi

Hallo,

 

ich möchte in dem Rahmen auch auf folgende Idee verweisen. Ist vielleicht eine kostengünstigere Alternative bei den aktuellen Sparplänen:

 

-> Link

 

Viele Grüße!

Fehdi

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jogo08
Ich plane ab 2008 mit einem ETF-Sparplan meine Altersvorsorge zu sichern. Geplant sind monatlich 50.- EUR (evtl. mit 1% Dynamisierung p.a.), die ich ansammeln möchte und dann vierteljährlich über einen Sparplan investieren möchte. Habe bis zum Renteneintritt noch ca. 35 Jahre Zeit.

ETF, o.k., aber was deine Dynamisierung anbetrifft, ztztzt, jedes Jahr 6 Euro mehr? :- Hast du denn so viel Geld übrig?

 

Zur Auswahl: MSCI World streut am weitesten, Stoxx 600 wäre auch 'ne vernünftige Wahl, vielleicht sogar noch etwas besser. Läßt sich aber drüber streiten.

 

Zu den Kosten: Grumel hat aus Kostengründen natürlich recht, siehe selbst: ich nehme als Beispiel die Diba, da zahlst du bis ca. 4000 Euro, 9,90 je Order, Gegenbeispiel DAB-Bank mit Sparplan, je Order 2,50 Euro + 0,25% des Ordervolumens, bei 150 Euro also ca. 2,88 Euro, das mal 4, bist du bei 11,52 Euro.

 

Als Gegenargument könnte man jetzt anführen, das man nach Möglichkeit so früh wie möglich investieren sollte, aber: wenn man schon die ETF-Schiene aus Kostengründen fährt, dann sollte man auch alle Kosten berücksichtigen.

 

Zum Zeitpunkt: statistisch mag es Monate geben, in denen es so aussieht, als ob in diesen Monaten die Kurse günstiger sind. Beweisen, dass es auch in Zukunft so ist, kann man das sicherlich nicht. Der berühmte Börsenspruch: Sell in May and go away, but don't remember to come back in September, beruht wohl auch auf der Urlaubssaison früherer Jahrzehnte. Man verkaufte vor der Urlaubssaison und kaufte nach der Urlaubssaison. In Zeiten des jederzeit weltweit erreichbaren Internets dürfte diese Taktik ausgespielt haben.

 

Mein Vorschlag, such dir den ETF deiner Wahl und spare einmal im Jahr.

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Ungeheuer

Hmm vielen Dank erstmal für eure Antworten!

 

Zur Klarstellung: Ich hatte nie vor monatlich 50.- in den ETF-Sparplan zu investieren. Ich wollte das Geld sammeln und viertel-/oder halbjährlich den Sparplan ausführen lassen...war mir schon klar, dass die Kosten sonst exorbitant hoch werden würden.

 

Die Idee mit den Einmalanlagen ist nicht schlecht, aber so wie ich das gesehen hab, ist meistens eine Minimalanlage von 1000.- EUR nötig, oder? Das werde ich dann ja nicht mal jährlich schaffen....Zu welchem Zeitpunkt im Jahr wäre denn aus cost-average-Effekten die Einmalanlage überhaupt sinnvoll?

 

Wäre es für mich dann eigentlich am besten einen thesaurierenden ETF aus Deutschland zu verwenden, um die möglichen Steuerzahlungen soweit es geht nach hinten zu verschieben?

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jogo08

Da du ETFs in aller Regel über die Börse kaufst, ist das mit der Minimalanlage unerheblich, theoretisch könntest du auch einen ETF für 20 Euro ordern. Und was heißt schon Einmalanlage, prinzipielle ist JEDE Anlage eine Einmalanlage, auch monatliche Sparpläne sind Einmalanlagen, nur eben 12 Stück.

Bei der Frage Sparplan oder Einmalanlage geht es meistens darum, einen schon vorhandenen größeren Betrag zu investieren, da ist in der Regel die Einmalanlage zu bevorzugen, aber: siehe meine Signatur zur Cost-Average!

 

Wenn du das Geld, welches du investieren willst ohnehin erst ansparen mußt, ist der Sparplan die einzige Variante, unter der Einschränkung der Ordergebühren. Sparplan besagt ja auch nur, dass du REGELMÄSSIG sparst, der Abstand der Raten ist dabei zweitrangig, daher könnte man auch den Kauf einmal im Jahr als Sparplan bezeichnen.

 

Zum Kaufzeitpunkt hatte ich schon mal was geschrieben, am besten ist es, du machst den Kaufzeitpunkt von deinen angesparten Geldern abhängig, z.B. immer wenn du 500 Euro zusammen hast, man hat ja vielleicht auch mal mehr Geld zum Sparen zur Verfügung.

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etherial
In einem Boom Jahr ist einmal im Jahr natürlich besser.

In einer Baisse ist monatlich CAE besser (das setzt voraus dass der Markt irgendwann wieder steigt)

 

Ist nicht so.

 

Wer in der Baisse den Sockel erwischt ist mit Einmalanlage besser dran.

Wer in der Hausse die Spitze trifft ist mit Einmalanlage schlechter dran.

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jogo08
Wer in der Baisse den Sockel erwischt ist mit Einmalanlage besser dran.

Wer in der Hausse die Spitze trifft ist mit Einmalanlage schlechter dran.

Leider graue Theorie, und sich hinterher darüber zu ärgern, weil man zum vermeintlich falschen Zeitpunkt gekauft hat, bringt nichts, da man zum Kaufzeitpunkt nicht die künftige Richtung des Marktes kennt.

 

Bleibt einem nur die Wahrscheinlichkeit, dass die Märkte langfristig gesehen steigen.

 

Wer sich mal Prognosen aus der kürzeren Vergangenheit ansieht, wird feststellen müssen, dass es zu jeder Zeit sich widersprechende Prognosen über die Marktentwicklung gegeben hat. Aus genau diesem Grund ist es völlig egal, wann man in den Markt einsteigt. Für denjenigen, der einen entsprechend langen Anlagehorizont hat, glätten sich die durchschnittlichen Kaufkurse über die Zeit sowieso. Ob man nun bei der einen oder anderen Investitionen mal kurzfristig 5 oder 10% Rendite veschenkt, wird sich in der langfristigen Betrachtung kaum noch bemerkbar machen.

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etherial
Leider graue Theorie, und sich hinterher darüber zu ärgern, weil man zum vermeintlich falschen Zeitpunkt gekauft hat, bringt nichts, da man zum Kaufzeitpunkt nicht die künftige Richtung des Marktes kennt.

 

Ich habe keine Strategie erklärt. Ich wollte nur Titanic zurechtweisen, der behauptet, dass in der Hausse Einmalanlage natürlich besser ist. CAE vs Einmalanlage wurde schon oft genug diskutiert. Wer immer möglichst früh investiert ist, hat im Prinzip beides (denn Gelder kommen ja auch monatlich) und auch die Vorteile von beidem.

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jogo08
Ich habe keine Strategie erklärt.

Hatte ich auch nicht so verstanden.

 

Ging in erster Linie an den Threadopener, der ja immer noch nach besten Zeitpunkten fragt und das mit dem CAE wohl noch nicht so recht verstanden hat.

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Indexlaber
Ich plane ab 2008 mit einem ETF-Sparplan meine Altersvorsorge zu sichern. Geplant sind monatlich 50.- EUR (evtl. mit 1% Dynamisierung p.a.), die ich ansammeln möchte und dann vierteljährlich über einen Sparplan investieren möchte. Habe bis zum Renteneintritt noch ca. 35 Jahre Zeit.

 

Nun stellt sich die Frage, welchen ETF ich auswählen soll? Ich brauch natürlich einen, der für einen langen Zeitraum attraktiv sein sollte, wobei eine Umschichtung irgendwann aus irgendwelchen Gründen in einen anderen ETF ja auch möglich sein sollte.

Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob ich einen ausschüttenden oder lieber einen thesaurierenden Fonds wählen soll?

 

Wer kann mir hier helfen bzw. für welche ETFs habt ihr euch entschieden? Problem bei mir wird ja auch sein, dass ich mich bei meiner geringen geplanten Sparrate auf einen ETF beschränken sollte und nicht ein spezielles Portfolio aufbauen kann...

 

Bei der DAB Bank gibt es ETF Sparpläne z. B. DJ Stoxx, DJ Euro Stoxx 50 etc.

Der Vorteil ist der AA der bei der DAB Bank bei 2,50 + 0,25% liegt pro Kauf.

Daher ist es von Vorteil diese ETF`s eher viertel jährlich anzusparen z. B. 150 oder auch halbjährlich 300 .

Den Betrag von 50 mtl. kannst Du Dir ja trotzdem jedes Monat auf das Depotkonto überweisen, den Sparplan richtest Du

Dir so ein das er halt wie gewünscht viertel oder halbjährlich kauft.

Dieses ansparen geht auch wenn Du andere ETF`s an der Börse über die DAB BAnk orderst. Bei der Variante

ist es allerdings besser bei einer angesparten Summe von über 500 zu ordern.

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Ungeheuer

OK, danke!

 

Jetzt stellt sich bei mir nur noch die Frage nach der ETF-Auswahl!

Ist ein thesaurierender DE-Fonds für mich sinnvoll, oder sollte ich lieber einen ausschüttenden (da wäre die Auswahl natürlich viel größer) nehmen?

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Indexlaber

Was willst Du jetzt machen? Sparplan oder Ansparen auf Depotkonto und dann kaufen?

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Ungeheuer
Was willst Du jetzt machen? Sparplan oder Ansparen auf Depotkonto und dann kaufen?

 

Ich denke ich werde ab 2008 quartalsweise eine Sparplanausführung machen. Ich weiß halt nur noch nicht so richtig bescheid, welchen ETF (thesaurierend oder ausschüttend) ich nehme...

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Ungeheuer
· bearbeitet von Ungeheuer

Ich suche nach der möglichst sinnvollsten Depotaufteilung , in dem Chancen/Risiken gleichermaßen berücksichtigt sein sollten. Diese Depotaufteilung möchte ich dann gerne nachbilden und durch Rebalancing auch einigermaßen stabil halten. Es soll als Langfristdepot geeignet sein und das Geld muss zu keinem bestimmten Zeitpunkt verfügbar sein.

 

Gedacht habe ich mir folgendes:

 

 

20% Renten und Immobilien

-> würde ich gern mit einem defensiven Sauren Dachfonds abdecken mit der Mgl. in Aktienfonds weltweit zu investieren

 

25% Europa

-> ETF Stoxx 600

 

15% Nordamerika

-> ETF (noch nicht auf einen bestimmten Index festgelegt)

 

10% Deutschland

-> ETF Dax + ETF LevDAX zu gleichen Teilen

 

25% Emerging Markets

-> 10% ETF MSCI EM

-> 5 % ETF Osteuropa+Asien oder BRIC

-> 5% ETF Lateinamerika

-> 5% ETF Vietnam

 

5% Rohstoffe

-> vermutlich VCH Experts Natural Ressources

 

 

 

Was haltet ihr von dieser Idee? Aufteilung ok? Was könnte man verbessern? Welche ETF´s bieten sich für meine Zwecke am meisten an?

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Herr S.

Warum denn noch die (komische) Aufteilung bei den EM ???

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Ungeheuer
Warum denn noch die (komische) Aufteilung bei den EM ???

 

 

Wollte damit noch speziell auf diese Märkte mein Hauptaugenmerk legen! Nicht notwendig?

 

 

By the way: Wo finde ich am schnellsten Angaben zu den vertretenen Ländern (mit Prozentangaben) z.B. für den MSCI EM?

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