Holgerli 27. August Nachdem Blume bei Porsche hingeschmissen hat, kann er volle Kraft den VW-Konzern als Gesamtheit an die Wand fahren. Ich glaube, dass Herbert Diess mittlerweile total happy ist, dass er seinerzeit bei VW geschasst wurde. Denn bei soviel Inkompetenz um ihn herum, hätte wohl auch er größte Probleme bekommen den Turnaround bei VW zu schaffen. Wird Zeit, dass Blume jetzt mal so langsam rausgeschmissen wird, dann hat VW ggfs. noch eine Chance. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uth_broker 27. August Ob die Probleme bei VW wirklich allesamt oder auch nur zum Großteil Herrn Oliver Blume angelastet werden sollten, wage ich ein wenig zu bezweifeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 27. August vor 4 Stunden von Holgerli: Wird Zeit, dass Blume jetzt mal so langsam rausgeschmissen wird, dann hat VW ggfs. noch eine Chance. Vielleicht sollte der Aufsichtsrat von VW sich mal hier im Forum umschauen, hier scheint es ja den einen oder anderen zu geben, der weiß, wie man den Konzern wieder auf die richtige Bahn führen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 28. August vor 15 Stunden von uth_broker: Ob die Probleme bei VW wirklich allesamt oder auch nur zum Großteil Herrn Oliver Blume angelastet werden sollten, wage ich ein wenig zu bezweifeln. Der Fisch stinkt meist vom Kopf her. Ich stelle einfach mal folgende Fragen: Welche Strategie hat die Marke Porsche / der VW Konzern in Bezug auf - die Antriebswahl? Sollen es weiter Verbrenner sein oder BEVs oder Wasserstoffautos? Warum soll diese Strategie (welche auch immer) erfolgreich sein? Warum kann diese Strategie den Abwärtstrend stoppen? - Akkus? Soll es ein Zukaufartikel sein oder möchte man selber Akkus bauen? - Akku-Zellen? Wo sollen die jetzt herkommen? - China? Was ist die Strategie um das kollabierende (Porsche & Audi) bis stark Rückläufige Geschäft (Marke VW) zu stabilisieren und wieder auszuweiten? - Wo wird Porsche / der VW Konzern 2035 stehen? Immer noch die globale Weltmarke oder ein auf primär Europa ggfs. sekundär die Amerikas zusammengeschrumpfter Konzern? Wenn mir hier im Forum diese Fragen mit Antworten aus dem Konzern bzw. CEO Blume beantworten kann, wäre ich hoch erfreut. Denn bisher habe ich und auf diese Fragen keine Antworten gefunden. Nicht aus dem Konzern nicht von CEO Blume. Und das ist die Aufgabe des eines CEOs. Und deswegen sehe ich ich sehr deutliches Versagen von CEO Blume. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 3. September Volkswagen stellt die Produktion des ID.4 (des einzigen von VW produzierten BEV in den USA) in den USA ein. Trotz großer Rabatte hat man im 2. Quartal nur 2.000 ID.4 in den USA verkauft und sieht sich ohne die 7.500 USD Tax-Credit (die man schon im 1. Quartal verloren hatte) wohl nicht mehr in Lage das Auto zu einem halbwegs wettbewerbsfähigen Preis anzubieten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 3. September 39 minutes ago, Holgerli said: Volkswagen stellt die Produktion des ID.4 (des einzigen von VW produzierten BEV in den USA) in den USA ein. Trotz großer Rabatte hat man im 2. Quartal nur 2.000 ID.4 in den USA verkauft und sieht sich ohne die 7.500 USD Tax-Credit (die man schon im 1. Quartal verloren hatte) wohl nicht mehr in Lage das Auto zu einem halbwegs wettbewerbsfähigen Preis anzubieten. Die USA sind denke ich kein Markt für E-Autos und China dürfte für alle ausländischen Hersteller weitgehend verloren sein, grundsätzlich ist VW aber bei E-Autos gut aufgestellt, besser als Renault oder Stellantis, über die aktuellen Benzinmotoren hört man auch kaum noch Klagen. Verglichen mit Toyota hat der VW Konzern eben doppelt so viele Mitarbeiter wie nötig wären. Vll. kann man das Geschäft in Schwellenländern ausbauen, Indien als neues China? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alex08 3. September vor 2 Stunden von BWL0815: Die USA sind denke ich kein Markt für E-Autos Öhm, whatever. https://theicct.org/us-ev-sales-soar-into-24-jan24/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 3. September · bearbeitet 3. September von Malvolio Nunja ... die USA sind ... trotz TESLA .... nicht unbedingt die Speerspitze der Elektromobilität .... schon gar nicht unter Trump. Die Musik spielt in China, mit SEHR großem Abstand gefolgt von Europa. https://www.iea.org/reports/global-ev-outlook-2025/trends-in-electric-car-markets-2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 3. September Naja, aber auch wenn die USA nicht die Speerspitze sind, wurden im 1. Halbjahr 607.000 BEV und 311.000 davon im 2. Quartal verkauft. Trotzdem haben die deutschen Hersteller kaum Anteil an diesem ansich wachsenden Markt. Und besonders prekär sieht/sah es für VW (Marke) und auch VW (Konzern) aus: Zitat A quick look at the German brands: BMW led in Q2 with 11,094 electric cars sold, despite being down 21 per cent year-on-year. Audi followed, slightly increasing sales by 4.6 per cent to 5,654 EVs. Mercedes saw a sharper decline of 52 per cent to 4,611 EVs, while VW, with 2,556 EVs (+55.1 per cent), was even outperformed by Porsche (2,833 EVs, +251 per cent) – apparently thanks to the arrival of the first batch of the electric Macan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 3. September · bearbeitet 3. September von BWL0815 VW ist in den USA so oder so keine große Nummer, auf Augenhöhe mit Subaru: https://www.visualcapitalist.com/ranked-automakers-by-u-s-market-share/ E-Autos haben dort 7,5% Marktanteil, davon etwa die Hälfte Tesla: https://caredge.com/guides/electric-vehicle-market-share-and-sales https://autovista24.autovistagroup.com/news/which-models-led-the-us-ev-market-in-the-first-half-of-2025/ Immerhin der BMW i4 schlägt sich ordentlich. Toyota ist Nummer 2 in den USA nach GM, noch vor Ford und Chrysler (Stellantis) und bei den E-Autos trotzdem kaum vertreten. Die Hauptmärkte für E-Autos sind China und die EU. In der EU hat VW fast 30% Marktanteil bei E-Autos: https://alternative-fuels-observatory.ec.europa.eu/general-information/news/european-battery-electric-vehicle-market-surges-34-first-half-2025-led In China und den USA werden eben andere das Rennen machen und von weltweit Platz 1 kann es perspektivisch nur bergab gehen. Ich denke Toyota ist global besser aufgestellt als VW, aber auch die werden global Marktanteile einbüßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 19. September · bearbeitet 19. September von Holgerli Wie das manager magazin berichtet fährt gerade wohl das Joint-Venture zwischen Rivian und Volkswagen an die Wand: Der ID.1 mit Rivian-Software ist auf Ende 2027 verschoben. Audis SUV Q8 e-tron und der elektrische A4 (ursprünglich für 2023 geplant) verschieben sich um mindestens ein Jahr auf Mitte und Ende 2028. Die Kacke ist so am dampfen, dass sogar ein „Not-Comeback“ der Cariad-Truppe geplant ist. Zur Erinnerung: Dieser Rettungsstrohalm hat VW 5 Mrd gekostet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alex08 19. September vor 5 Minuten von Holgerli: Wie das manager magazin berichtet fährt gerade wohl das Joint-Venture zwischen Rivian und Volkswagen an die Wand: Der ID.1 mit Rivian-Software ist auf Ende 2027 verschoben. Audis SUV Q8 e-tron und der elektrische A4 (ursprünglich für 2023 geplant) verschieben sich um mindestens ein Jahr auf Mitte und Ende 2028. Die Kacke ist so am dampfen, dass sogar ein „Not-Comeback“ der Cariad-Truppe geplant ist. Zur Erinnerung: Dieser Rettungsstrohalm hat VW 5 Mrd gekostet. Diese doppelte Schiene zu fahren funktioniert einfach nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 19. September ... und ich dachte schon, hier hätte jemand die heutige Gewinnwarnung gepostet. vor 7 Minuten von Holgerli: Die Kacke ist so am dampfen, dass sogar ein „Not-Comeback“ der Cariad-Truppe geplant ist. Fände ich völlig ok, wenn man das dann auch langfristig durchzieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 21. September Es scheint das Wochenende der klaren Aussagen der Wirtschafts-Magazine im Hinblick auf die Situation von Porsche, dem VW-Konzern und der deutschen bzw. europäischen Automobilhersteller (im allgemeinen) im Hinblick auf "Technologieoffenheit" und "Verbrennerverbot": WiWo: Eine Portion Technologieoffenheit? Macht fünf Milliarden Euro Porsche investiert Milliarden in neue Verbrenner und bremst bei E-Autos. Die Apostel der Technologieoffenheit können nun sehen: Sie ist ein nötiges Übel für wenige, nicht die Rettung für alle. Ein Kommentar. Handelsblatt: Porsche verschiebt Elektro-Offensive und schreibt Milliarden ab Der Sportwagenbauer hält länger am Verbrenner fest und stoppt die geplante Elektro-Plattform. Das belastet die Bilanz – auch beim Großaktionär Volkswagen. Handelsblatt-Kommentar: Die drei Milliarden für frische Porsche-Verbrenner sind erst der Anfang Der Fall des Sportwagenbauers zeigt schon jetzt, was ein Verschieben der CO2-Ziele kostet. Europas Autobauer laufen Gefahr, sich zwischen zwei Welten aufzureiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 22. September Au ha .... Porsche AG, Porsche SE und VW bekommen heute nochmal ordentlich was auf die Mütze. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 26. September In Zwickau, dem deutschen BEV-Standort von VW, stehen demnächst für zunächst eine Woche die Bänder still... Emden könnte folgen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uth_broker 29. September Schon einige Jahre halte ich keine VW Aktien mehr. Ein bisschen im Blick habe ich die Papiere noch immer. Und jetzt meine Frage: Sehen die Fundamentaldaten nicht gigantisch günstig aus? Extrem niedriges KGV, sehr attraktive Dividende, die aufgrund des hohen Gewinns pro Aktie auch zu rechtfertigen ist. Sollten da nicht die Kurse bald wieder kräftig anziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti 29. September vor 31 Minuten von uth_broker: Schon einige Jahre halte ich keine VW Aktien mehr. Ein bisschen im Blick habe ich die Papiere noch immer. Und jetzt meine Frage: Sehen die Fundamentaldaten nicht gigantisch günstig aus? Extrem niedriges KGV, sehr attraktive Dividende, die aufgrund des hohen Gewinns pro Aktie auch zu rechtfertigen ist. Sollten da nicht die Kurse bald wieder kräftig anziehen? Möglich ja, nach den vielen "VW bekommt kein E Auto hin News und Currywurst gibt es auch nicht" gab es nach dem Dieselskandal nicht mehr so viele gute News. Ich denke auch, das im Konzern recht viel Potential schlummert. Ob der Kurs wieder steigt, fällt oder stark steigt bleibt aber immer immer immer die große Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 30. September ups, doch noch kein Schlussstrich Vergleiche von VW mit Manager-Versicherungen sind nichtig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 4. Oktober Am 19.9.2025 um 19:44 von Holgerli: Die Kacke ist so am dampfen, dass sogar ein „Not-Comeback“ der Cariad-Truppe geplant ist. Soviel dazu... Zitat Volkswagen kapituliert bei Cariad: Die Software-Tochter wird zur Koordinierungsstelle für die Partner Rivian und Xpeng degradiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 4. Oktober Das sind 14 Tage zwischen den beiden Meldungen. Ich sehe da gerade keine stringenten Handlungen mehr. Das hat eher was mit Panik-Modus zu tun... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 4. Oktober Klar. (14 Tage) Dein Beitrag ist mir in dem Kontext (als ich die Meldung las) aber sofort so in den Sinn gekommen. Ich verstehe deine Antwort aber noch nicht. Meinst du, dass das "Wiedereinsetzen" der internen Entwicklung ggf. noch Zeit braucht? Oder hältst du das, was man von außen betrachten kann, für erratisch (aufgrund der "Panik")? Oder etwas ganz anderes? Bzgl. der Meldung(en): Mir kommt das echt seltsam vor, wenn man (allgemein, auch in der Automobilindustrie) einerseits der Software einen großen Wert beimisst und andererseits gerade Europas größter (weltweit zweitgrößter) Autobauer mit x Marken und über 9 Mio. verkauften Fahrzeugen meint, die Software nicht "inhouse" in den Griff zu bekommen; gleichzeitig gründet man zu genau diesem Zweck ein Joint Venture mit einem Kleinsthersteller und gemessen an der Gesamtanzahl der VW-Mitarbeiter sehr überschaubarer Mannschaft. Ganz ähnlich zur verschobenen Elektroplattform SSP bei Porsche (die typischerweise - siehe PPE - ja nicht Porsche-exklusiv ist) passen hier für mich langfristige Ziele und operatives Handeln nicht zusammen. Übersehe ich da etwas Wesentliches? Ich glaube mit einem Einsatz z.B. von Android Automotive hätte ich weniger Verständnisprobleme gehabt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 4. Oktober vor 41 Minuten von wpf-leser: Ich verstehe deine Antwort aber noch nicht. Meinst du, dass das "Wiedereinsetzen" der internen Entwicklung ggf. noch Zeit braucht? Nein, ich meine das Hin- & Her: 1. Cariad kann es nicht. Wir ballern 5 Mrd in Rivian, die machen das 2. Rivian kann es nicht (Xpeng angeblich schon). Cariad soll es per "Not-Comeback" richten 3. Rivian kann es ggfs. doch aber Cariad muss es koordinieren Fragen die ich mir stelle: 1. Was macht das mit den Cariad-Mitarbeitern? Erst bekommen die gesagt, dass sie es nicht können und werden abgesägt. Dann sagt man, dass Rivian es auch nicht kann und Cariad wieder ran muss. Und jetzt können sie es wieder nicht und nun sollen sie koordinieren!? 2. Hat sich mal jemand Gedanken gemacht ob Softwareentwickler (Cariad) wirklich koordinieren können und wollen? Da ist immer verdammt viel Politik mit dabei. Und gerade jetzt hier. Das muss man können. Und vor allem Dingen wollen. Ich würde mich nicht bei so einer Koordinationsaufgabe verheizen lassen wollen. 3. Warum muss jetzt auch bei Xpeng koordiniert werden? Lt. letzten Meldungen sollte es doch bei Xpeng laufen. Lt. besagtem Artikel vom manager-magazin sollte das Joint-Venture mit Xpeng gut laufen ("Eine gute Nachricht gibt es in dieser Gemengelage dennoch: Beim ähnlich gelagerte Joint Venture mit Xpeng in China läuft es offenbar besser: Dieses „entwickelt sich gut“, heißt es."). Scheinbar doch nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 4. Oktober Danke für die Aufklärung, @Holgerli. Meinem Verständnis nach pflegt Cariad die Plattform(en); die (Funktions-)Module sollen aus den Joint Ventures kommen. Ich verstehe, dass das nach "Koordination" verlangt (ggf. sogar von Anforderungen über Integration bis Wartung). Ob dieses Prozedere am Ende Sinn ergibt... Schauen wir mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag