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Shjin

ETF Depot / 70:30

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Couponschneider

Wie bereits mehrfach ausgeführt habe ich Reits und Private Equity (und Rohstoffe) mit einem Anteil von je einem Achzehntel ins Depot genommen, zwei Drittel sind Aktien, ein Sechstel Anleihen.

 

Ich finde es sehr positiv, dass es durch die Indizes und in den ETF´s gelungen ist den Unternehmen der Private Equity eine gewisse Transparenz abzuzwingen. Einzelivestments in Private Equity hätte ich nicht gekauft. Reits sind für mich ebenfalls eine gute Möglichkeit Immobilien im Depot darzustelle.

 

Allerdings muss klar sein, dass PE und REITS hochvolatil sind und sie zwar über die Kovarianz als Stabilisator wirken, aber durch die große Volatilität ein zusätzliches Risiko bringen. PE- ETFs sind eben "riskante" Aktien (Wetten) mit einem besonderen Profil.

 

Zudem ist die Kovarianz von REITS zu Aktien höher als die Kovarianz von Immobilien zu Aktien, wiederum insbesondere in Krisenzeiten. Allerdings hat man über alle Kontinente und über viele Projektformen der Immobilienbranche diversifiziert.

 

Wer Immobilien im Sinne von Betongaold sucht mit anleihenähnlichen Eigenschaften sollte auf Immobilienfonds ausweichen. Einen ETF auf EPRA / NAREIT kann man nicht als Risikoklasse 2 zwischen Anleihen und Aktien bewerten. Er ist "risikobehafteter" als Blue Cips aus entwickelten Ländern.

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Shjin

Welche Immobilien / Rohstoff / PE ETF's hast du denn im Depot?

Welcher Klasse würdest du REITS zuordnen?

Welcher Klasse würdest du offene Immos zuordnen?

 

Findest du 20% zuviel? Geringer gewichten? Gar nicht?

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Couponschneider

Die alternativen Investments nehmen bei mir ein Sechstel ein. Davon:

 

 

33,3% EasyETF GSCI

24,0% iShares FTSE EPRA NAREIT Global Property Yield Fund

9,3% iShares FTSE EPRA European Property Index Fund

33,3% iShares S&P Listed Private Equity

 

 

Die Reitshabe ich auch Bip- gewichtet. Siehe oben. Wenn schon, denn schon.

 

Die Reits würde ich als Sektorenaktien mit Dividendenstrategie und besonderem Profil, sowie besonders hoher Volatilität einordnen. Sowas ist als "Branchenwette" nicht sinnvoll. Hier reizt die geringerer Korrelation mit den Blue Chips entwickelter Länder. Als Risikoklasse 3,5 über Aktien, allerdings mit positiven Effekt auf das Portfoliorisiko gemessen am Erwartungswert der Rendite.

 

Von offenen Immobilienfonds habe ich nicht viel Ahnung. Sie sind eher in der Klase Anleihen einzuordnen. Sie weisen aber viele Eigenheiten und Probleme auf. So wird der Immobilienwert ermittelt und nicht durch den Markt festgelegt, wie bei Aktien.

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Shjin
33,3% EasyETF GSCI

24,0% iShares FTSE EPRA NAREIT Global Property Yield Fund

9,3% iShares FTSE EPRA European Property Index Fund

33,3% iShares S&P Listed Private Equity

 

Von den durchgestrichenen halte ich persönlich nichts. Nötig hier doppelspurig zu fahren Global und Europa? Würds aufgrund des Handligs gerne bei einem belassen (Global) und später wahrscheinlich mit nem offenen Immo ergänzen. Hab in der Schweiz bisschen das Problem ranzukommen ;) - an nen anständigen.

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Shjin

Noch kurz nen anderen Punkt. Wärs noch sinnvoller wohl sinnvoller...

 

XMTCH on Swiss Bond Index Domestic Government 3-7

iShares Government Bond 1-3

 

Shares FTSE EPRA/NAREIT Global Property Yield Fund

 

Die Risikoklasse 3 stärker zu Gewichten (obgenannte fette ETF's) und den REIT's teil wenn ich ihn reinnehmen sollte entlasten?

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S.G.L.
Was sind für dich "Kurzläufer"?

 

 

 

Kurzläufer 1 - 3 Jahre; z.B. AOHGFC ...

 

 

 

 

S.G.L.

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Shjin
Kurzläufer 1 - 3 Jahre; z.B. AOHGFC ...

 

 

 

 

S.G.L.

 

 

Ok, und zu der vorgängigen Frage.

Ob Schweiz. Staatsanl. und Euro Staatsanl. ins Depot nehmen und dafür Immo Reits stärker zurück?

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Shjin
· bearbeitet von Shjin
Depot korrigiert, vorerst finale Fassung:

Risikoklasse 1: 50%

iShares MSCI World // 25%

iShares MSCI Emerging Markets // 15%

iShares MSCI Europe oder DJ STOXX600 // 10%

 

Risikoklasse 2-3: 10%

iShares FTSE EPRA/NAREIT Global Property Yield Fund // 10%

 

Risikoklasse 3: 30%

XMTCH on Swiss Bond Index Domestic Government 3-7 // 15%

Sparkonto // 15%

 

Das ist vorerst die Finale Fassung. 10% sind noch ausstehend.

Macht es Sinn noch einen der folgenden Euro-Staatsanleihen ETF beizumischen? Oder lieber etwas anders stärker gewichten?

Bitte um Antwort.. wäre meine letze Frage...

 

ISHARES EUR INFLATION LINKED BOND

IE00B0M62X26

 

oder

 

ISHARES EUR GOVERNMENT BOND 1-3

IE00B14X4Q57

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Herr S.

So, ich hab jetzt zumindest die letzten 2 Seiten mal gelesen.

 

Erste Frage die sich mir stellt: Der Immobilien Anteil stellst du durch die REIT Geschichte da. Ich kenn die genauen Korrelation jetzt nicht, aber sie dürfte bei REITS zum Aktienmarkt doch noch sehr hoch sein.

Da fehlt mir der offene Immo-Fonds, der sich da doch stabilisierend(er) auswirkt. Soll das so sein?

 

Rohstoffe gehören als Beimischung für mich auch dazu. Mir ist da der DB-Xtracker OY Balanced echt symphatisch.

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Shjin
So, ich hab jetzt zumindest die letzten 2 Seiten mal gelesen.

 

Erste Frage die sich mir stellt: Der Immobilien Anteil stellst du durch die REIT Geschichte da. Ich kenn die genauen Korrelation jetzt nicht, aber sie dürfte bei REITS zum Aktienmarkt doch noch sehr hoch sein.

Da fehlt mir der offene Immo-Fonds, der sich da doch stabilisierend(er) auswirkt. Soll das so sein?

 

Rohstoffe gehören als Beimischung für mich auch dazu. Mir ist da der DB-Xtracker OY Balanced echt symphatisch.

 

Rohstoffe.. naja würdet ihr dies wirklich? Habe nun so viel mal gehört, dass jenste keine Rohstoffe berücksichtigen... und bin eigentlich auch nicht überzeugt..

 

Zu den offenen Immos - hast absolut Recht. Wenn ich denn etwas sinnvolles hätte..

 

CS EUROREAL A / DE0009805002

?

 

Credit Suisse Real Estate Fund International / CH0019685111

Die Währungen werden mehrheitlich abgesichert.

Der Handel ist ausserbörslich sichergestellt. Der Fonds ist auf

institutionelle Anleger mit professioneller Tresorerie beschränkt.

Könnten sich ein Immoprofi diesen Fonds mal genauer anschauen und ein Feedback geben?

 

Eigentlich ist dies der einzig, vernüftige in der Schweiz zugelassene offe Immo. (Meine Meinung - oder das was ich gefunden habe ;) )

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Delphin

Hallo Shjin,

 

du hast mich noch mal um Rat gebeten und ich hatte bisher wenig Zeit für eine Antwort, aber jetzt.

 

Habe zu diesem Punkt in meinem Depot noch ne Frage.. du als Anleihen Profi kannst mir da evtl. weiterhelfen.

Ich solte sicherheitshalber dazu sagen, dass ich in meinem Leben noch nie eine Anleihe oder einen Rentenfonds besessen habe - in so einem Forum kann man leicht den Erfahrenen spielen.

 

Wärs noch sinnvoller wohl sinnvoller...

XMTCH on Swiss Bond Index Domestic Government 3-7

iShares Government Bond 1-3

 

Shares FTSE EPRA/NAREIT Global Property Yield Fund

 

Die Risikoklasse 3 stärker zu Gewichten (obgenannte fette ETF's) und den REIT's teil wenn ich ihn reinnehmen sollte entlasten?

Ja ich finde die REITs gegenüber den Renten zu stark. Ich kann aber letztliche wenig zu REITs sagen, ich weiß kaum, wie sie funktionieren und sich in den verschiedenen Marktlagen der Vergangenheit verhalten haben. In Deutschland gibt es da überhaupt nur eine einzige Gesellschaft und die auch erst seit ein paar Monaten - für diese Anlageklasse bin ich noch nicht reif.

 

Was noch ne Frage wäre:

XMTCH on Swiss Bond Index Domestic Government 3-7 gibts auch in Ausführung mit Laufzeit 7+ Jahre.

Wann diesen nehmen? Was sind die Gründe? Anhand von was entscheidest du?

Ich persönlich würde den 3-7 nehmen, weil ich glaube, dass die Langläufer nicht so viel mehr Rendite bringen, dass das für mich die stärkeren Schwankungen rechtfertigen würde - die Zinskurve ist am "langen Ende" oft relativ flach.

 

Ich weiß nicht, wieviel du über Anleihen weißt, wenn es dir zu unübersichtlich ist, dann bleib bei Festgeldern, die sind einfacher zu verstehen.

 

Anleihen sind im Prinzip wie Festgelder, nur dass man die börsentäglich verkaufen kann. Das hat zur Folge, dass man sie zu einem Kurs verkauft, der von dem Rückzahlungswert abweicht. Wenn die Zinsen fallen, wird die Anleihe mehr wert und umgekehrt. Stell dir einfach eine 5jährige Anleihe vor, bei der keine jährlichen Zinsen gezaht werden (nennt man Zero-Bond), die werden oft so verkauft, dass man am Ende einen festgelegten Wert zurückbekommt, sagen wir 100. Wenn nun die Renditen für 5 Jahre bei 3,5% liegen (wie im Moment), dann müsste diese Anleihe zu 84,20 verkauft werden. Nach 5 Jahren hast du dann genau 15,80 Gewinn gemacht, das sind 3,5% p.a.

 

Wenn du diese Anleihe gekauft hast und die 5-jahres-Renditen am Markt steigen morgen auf 4% und du müsstest verkaufen, dann würdest etwa 82,20 dafür bekommen, hättest also 2,00 Verlust gemacht, derjenige dem du die Aktien verkaufen würdest, würde genau die 4% p.a. bekommen.

 

Wenn die Anleihe noch zehn Jahre laufen würde, wäre die Preisänderung durch die Zinsänderung größer, d.h. je länger die Laufzeit desto stärkere Kursverluste (und Gewinne) sind möglich, wenn man bis zum Ende hält gibt's aber immer das Geld zurück (bei zahlungsfähigen Staaten). Für eine zehnjärige Anleihe gibt es im Moment aber auch nicht 3,5% sondern 3,9%.

 

Letzliche bedeutet das, dass der Rentenfonds mit den Langläufern stärker schwankt, aber auf lange Sicht werden sich die Schwankungen ausgleichen und die Rendite wird etwas höher sein als bei mittleren Laufzeiten, dafür kommt es dann sehr auf den Einstiegspunkt an.

 

Das ist das Prinzip. Wenn man weiß, wie die Zinsen sich entwickeln werden, dann kann man die Laufzeiten daruaf abstimmen. Wenn die Znsen steigen, hat man am besten Kurzläufer, die geben dann im Preis nicht so schnell nach, wenn die Zinsen fallen, hat man am besten Langläufer, die haben dann besonders deutliche Kursgewinne. Das Problem ist nur, dass eigentlich niemand genau weiß, wie sich die Zinsen entwickeln - deswegen versucht man bei einer passiven Anlage, gar nicht diese Spiel zu spielen und nimmt generell alle Laufzeiten, oder zumindest immer dieselben Laufzeiten egal, was die Presse schreibt über Zinserwartungen.

 

Natürlich wird dich dann jemand, der steigende Zinsen erwartet fragen, warum du überhaupt in Anleihen bist und nicht gleich im Geldmarkt (der verhält sich quasi wie Ultra-Kurzläufer).

 

Vielleicht gibt dir das ein bisschen Hintergrundinformationen. :thumbsup:

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Shjin
· bearbeitet von Shjin
Ich persönlich würde den 3-7 nehmen, weil ich glaube, dass die Langläufer nicht so viel mehr Rendite bringen, dass das für mich die stärkeren Schwankungen rechtfertigen würde - die Zinskurve ist am "langen Ende" oft relativ flach.

 

Hoi Delphin

 

Besten Dank für die Antwort. Den 3-7er zu nehmen ist für mich mittlerweile klar. Der ist gesetzt. Es geht mir mehr darum sollte ich den Renten-Anteil stärker gewichten, welche Alternativen bieten sich dazu an?

Mein Vorschlag wären folgende:

 

ISHARES EUR INFLATION LINKED BOND

IE00B0M62X26

 

oder

 

ISHARES EUR GOVERNMENT BOND 1-3

IE00B14X4Q57

 

a) Ja welcher?

-> Welcher in welcher Situation?

B ) Warum?

c) Etwas vollkommen anderes?

 

Diese investieren in Euro-Staatsanleihen ich bin jedoch Schweizer. Sinnvoll? Anders machen? Wie? Habe nicht so eine grosse Auswahl...

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
ISHARES EUR INFLATION LINKED BOND

IE00B0M62X26

Das kanst nur du entscheiden. Ich selbst werde den vermutlich in absehbarer Zeit mal kaufen (oder entsprechende Anleihen), trotzdem würde ich dir die Linker nur empfehlen, wenn du verstehst, wie genau die gerechnet werden.

 

Lohnen tun die sich immer dann mehr als die normalen Anleihen, wenn die Inflation bis zum Ende der Laufzeit höher sein sollte als im Moment erwartet (derzeit 2,1%).

 

Da deine Inflation ja vermutlich eh von der in Euroland abweicht, würde ich eher davon abraten. Was interessiert dich an denen?

 

ISHARES EUR GOVERNMENT BOND 1-3

IE00B14X4Q57

Den oder die 3-5Jahre Laufzeit kannst du natürlich dazunehmen (wenn der geht). Wieviel Sinn das macht, kann ich nicht sagen, mit Währungen kenn ich mich einfach nicht aus.

 

Diese investieren in Euro-Staatsanleihen ich bin jedoch Schweizer. Sinnvoll? Anders machen? Wie? Habe nicht so eine grosse Auswahl...

Wenn du keine Festgelder willst, bleiben dir nur Anleihen als Festverzinsliches, da sind die ETFs dann immerhin praktisch. Ich persönlich würde trotzdem nach Festgeldern gucken, hier bei uns gibt es da im Moment z.T. deutlich mehr Zinsen als am Anleihemarkt. Dass man aus Festgeldern nicht rauskann ist wahr, aber auch die ETFs schwanken und sind nur langfristig sinnvoll. Wenn du einen Teil gut verfügbar haben willst, würde ich da immer Tagesgeld nehmen.

 

Tja, viele Möglichkeiten, ich weiß..., kauf halt was du gut verstehst, das ist wichtig, finde ich.

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Shjin
Wenn du keine Festgelder willst, bleiben dir nur Anleihen als Festverzinsliches, da sind die ETFs dann immerhin praktisch. Ich persönlich würde trotzdem nach Festgeldern gucken, hier bei uns gibt es da im Moment z.T. deutlich mehr Zinsen als am Anleihemarkt. Dass man aus Festgeldern nicht rauskann ist wahr, aber auch die ETFs schwanken und sind nur langfristig sinnvoll. Wenn du einen Teil gut verfügbar haben willst, würde ich da immer Tagesgeld nehmen.

 

Tja, viele Möglichkeiten, ich weiß..., kauf halt was du gut verstehst, das ist wichtig, finde ich.

 

 

Das "Problem" ist bei uns in der Schweiz. Gibts keine Festgelder im eigentlichen Sinne. Gibts - aber die Zinsen sind mickirg. Kein Vergleich zu dem wsa es bei euch gibt - darum ziehe ich das auch kaum in Betracht..

 

Mein Problem ist immer noch nicht gelöst.. ob ich nur mit dem ETF in Schweizer Staatsanleihen fahren soll oder einen zweiten dazunehmen soll..

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supertobs
Das "Problem" ist bei uns in der Schweiz. Gibts keine Festgelder im eigentlichen Sinne. Gibts - aber die Zinsen sind mickirg. Kein Vergleich zu dem wsa es bei euch gibt - darum ziehe ich das auch kaum in Betracht..

 

Mein Problem ist immer noch nicht gelöst.. ob ich nur mit dem ETF in Schweizer Staatsanleihen fahren soll oder einen zweiten dazunehmen soll..

 

Also, ich konnte Dir vor ein paar Tagen in der PN nicht recht raten ob Du als Schweizer nun in Euro-ETF-Staatsanleihen gehen sollst oder in CHF. Ich habe ein bisschen nachgedacht und ich denke Du musst ein paar Hausaufgaben machen um zur Klärung beizutragen.

 

Warum bekommt man Zinsen? Für ein Risiko normalerweise. Würde jemand Zinsen akzeptieren unterhalb der Inflation? Eigentlich nur dumme Deutsche mit Sparbüchern ;-). Nein, im Ernst: Wohl kaum.

 

Der Clou ist, das an Rendite immer (und gerade bei Währungen) als Realrendite betrachten muss. Realrendite heißt Nominalrendite (was man sieht) minus Inflation. Bei Euch ist die Rendite auf Staatsanleihen sehr gering. Erster Grund: Schweiz ist sehr sicher. Aber soooo viel sicherer als andere Westeuropäische Staaten? Eigentlich nicht. Zweiter Grund: Weniger Inflation???

 

Du schielst nach den Renditen in der Euro-Zone. Vermutlich hast Du aber sowohl in der CHF als auch in Euro die gleiche Realrendite!

 

Nun zu den Hausaufgaben (klingt als wäre ich ein Lehrer, bin ich aber nicht):

- Wie ist die Inflation in CHF?

- Inflation im historischen Verlauf EUR zu CHF?

- Anleihenrenditen im historischen Verlauf zu Inflation CHF?

 

Ich vermute alles wird sich aufheben. Dann ist es egal ob EURO oder CHF. Es geht ja um "Sicherheit", die ist relativ immer gleich viel wert. Dann würde ich Dir zu CHF-Anleihen raten.

 

Bin gespannt auf Deinen Input.

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Shjin

ETF-Übersicht swx

 

Könnte sich mal jemand die ETF Übersicht hier anschauen?

iShares MSCI World TER 0.5

Lyxor MSCI World TER 0.45

 

Bei euch viel teurer? Fehler?

Habs auch mal kurz Grumel geschickt - jedoch noch keine Rückantwort.

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Shjin

Broker/Bank - www.swissquote.ch

Kosten

 

Segment Buy / Subscription Sell / Redemption Trading

SWX, virt-x Traded ETFs from Leaders 9.- Flat 9.- Flat Online

(ETF Leaders =

ABN AMRO

XMTCH

DB X-TRACKERS

ISHARES

LYXOR

UBS)

 

Ich denke, dass Angebot kann man so stehen lassen oder?

Finds ziemlich preiswert..

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mawa

Hallo,

 

Als Schweizer sollte es doch eigentlich kein Problem sein, amerikanische ETF zu kaufen?

1. Ich kann nirgens etwas von Strafbesteuerung finden.

2. Ein Bekannter von mir, der bei der Steuerverwaltung arbeitet bestätigte mir zudem, dass bei der Steuererklärung für ausländischen Fonds ein spezielles Formular beiliegt.

3. Erschien im Ktipp (zwar schon 2001) ein Bericht über ETF. Man beachte den Abschnitt ganz unten.

 

Somit könnte man doch den Russel 2000 von iShares kaufen...

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Shjin
Hallo,

 

Als Schweizer sollte es doch eigentlich kein Problem sein, amerikanische ETF zu kaufen?

1. Ich kann nirgens etwas von Strafbesteuerung finden.

2. Ein Bekannter von mir, der bei der Steuerverwaltung arbeitet bestätigte mir zudem, dass bei der Steuererklärung für ausländischen Fonds ein spezielles Formular beiliegt.

3. Erschien im Ktipp (zwar schon 2001) ein Bericht über ETF. Man beachte den Abschnitt ganz unten.

 

Somit könnte man doch den Russel 2000 von iShares kaufen...

 

Hi mawa

 

Danke für den Tipp.

http://www.amex.com/etf/mktSum/quotesummary/index.jsp

Ist dem so? Kenne mich damit jetzt überhaupt nicht aus - würde mich ansonsten diesbezüglich mal erkundigen.

 

@ Alle anderen

Wisst ihr diesbezüglich etwas?

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supertobs

Sag mal Shjin, was ist den jetzt mit den Auswertungen zur CHF-Inflation? Verfolgst Du den Gedanken noch?

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Ist dem so? Kenne mich damit jetzt überhaupt nicht aus - würde mich ansonsten diesbezüglich mal erkundigen.

@ Alle anderen

Wisst ihr diesbezüglich etwas?

Do or do not... there is no try

Vielleicht rufst mal bei Eurer Steuerverwaltung an oder wie auch immer das in der Schweiz heißen mag?

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Shjin
Sag mal Shjin, was ist den jetzt mit den Auswertungen zur CHF-Inflation? Verfolgst Du den Gedanken noch?

 

Zinsanlagen von Stiftung Warentest liegt vor mir. Sobald ich das durch habe gehe ich genauer darauf ein. Im Moment hab ich zuwenig Fachwissen..

 

 

Do or do not... there is no try

Vielleicht rufst mal bei Eurer Steuerverwaltung an oder wie auch immer das in der Schweiz heißen mag?

 

@Sapine

Wenns um Geld geht eher nicht :P

Ja Steuerverwaltung. Werde denen mal ein Mail schreiben und die Verfügbarkeit prüfen - ob und wie ich an die Fonds überhaupt rankomme.

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Luxor
· bearbeitet von Luxor

wenn staatsanleihen, dann diejenigen des heimatlichen währungsraumes.

 

Das "Problem" ist bei uns in der Schweiz. Gibts keine Festgelder im eigentlichen Sinne. Gibts - aber die Zinsen sind mickirg. Kein Vergleich zu dem wsa es bei euch gibt - darum ziehe ich das auch kaum in Betracht.

 

wenn es keine staatsanleihenfonds oder geldmarktfonds in chf gibt, dann musst du mit banksparplänen/festgeld was machen. vor ein paar jahren war es auch in deutschland so, dass es auf tagesgeld in der spitze 2,5% gab. dass kann sich in der schweiz ändern. wichtig ist eh die realrendite. die dürfte in deutschland zu zeiten von tagesgeld 2% ähnlich hoch gelegen wie jetzt, wegen der hohen inflation.

 

wenn es keine günstige möglichkeit sowas wie "eidgenossenschaftliche schatzbriefe" ohne kosten direkt beim staat zu erwerben, kann man auch staatsanleihen über die börse kaufen.

 

wie ist dass eigentlich mit immofonds: die sollten doch auch in chf notiert sein? immobielien sollen doch die inflation der eigenen währung abfedern. da bin ich mir aber nicht sicher. sind offene immos nicht eine rein deutsche spezialitaet? gibt es vielleicht schweizer reits an der börse? so hat man höhere schwankungen aber man erhält eine garantierte ausschüttung von den reits. eurozonen-reits kommen mir jedenfalls für schweizer als eine fremdwährungsspekulation vor.

 

wenn es für die steuertechnisch möglich ist solltest du dir ami-etf besorgen, die sind richtig billig in der ter. du musst halt nur einen broker mit zugang zur amibörse finden. zur not gehen solche transaktionen vllt auch telefonisch. die ordergebühren können dann aber happig sein. wenn man aber mit ner hohen summe rangeht kann man einen günstigen total market index fund kaufen, der geringe jährliche gebühren kostet.

 

wenn man nach der meinung einger investment-gurus geht, sollte dann ein schweizer anleger nicht seine heimatmarkt etwas übergewichten, also einen schweiz-aktien-etf beimischen? meiner meinung nicht unbedingt, aber ist mal ne interessante frage.

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mawa

Richtig, nur die Realrendite ist wichtig. Du könntest auch in türkische Währung bzw. "Schatzbriefe" investieren und würdest dafür vielleicht 17% bekommen. Aber das Risiko fest mit der Rendite verknüpft und so wäre das auf gar keinen Fall eine "sichere Anlage". Ich habe als sicheren Teil einen Geldmarktfonds in CHF gewählt. Die Inflation ist in der Schweiz tiefer als in Deuschland. Das habe ich vor kurzem irgendwo gelesen und dazu eine Tabelle gesehen.

 

Ich werde mich noch versuchen definitiv schlau zu machen betreffend den amerikanischen ETF. Falls jemand mehr weiss, wäre es super, wenn er es hier posten würde.

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mawa

Zu den Steuerfragen: Sollte eigentlich kein Problem sein amerikanische Titel zu kaufen (Ktipp ist ja seriös). Der öffentliche Vertrieb (Werbung) ist nur bei zugelassenen Fonds erlaubt. Institutionelle Investoren handeln doch längst mit diesen Papieren. Bei den zugelassenen Fonds in der Schweiz ist ja das Fondsvermögen gesichert, kann sein, dass bei exotischen ausländischen ETF das Fondsvermögen hopps gehen kann.

 

Hier die Formulare für die Steuererklärung Kanton Bern:

Europäische Wertpapiere

Wertpapiere aus den USA

 

Reine Aktien und Obligationen scheinen auf jeden Fall kein Problem zu sein. ETF sollten es auch nicht. Vielleicht würde ein E-Mail an den Broker definitiv alles klären.

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