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valueseeker

Bankberater packen aus:

Empfohlene Beiträge

Jose Mourinho

Wird medial jetzt halt auch ein wenig zerpflückt.

 

Hans M., seit 40 Jahren bei der Sparkasse, packt hier aus.

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Chris89

...hammerhart....

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Denke der Druck auf die Beschäftigten wird in Zukunft abnehmen. Das basier vermutlich darauf dass Banken noch ein so gutes Image als Arbeitgeber haben, also noch massig gute neue Beschäftigte kriegen, gleichzeitig aber natürlich massiv Personal abbauen müssen weil ein großteil des Traditionellen Geschäfts heute übers Internet gemacht wird. Und zwischendrin wird halt der Verkauf extrem betont in der Übergangsphase. Die "beratung" wird aber desswegen genausowenig besser werden. Das elementare Problem ist und bleibt der eingebaute Interessenkonflikt zwischen objektiver Beratung und Provisionsbasis. Kann mir aber kaum vorstellen dass in 20 Jahren immernoch soviel Müll mit riesen Margen verkauft wird, weil es die Kunden dann einfach nichtmehr mitmachen. Das Ausbildungsniveau der Kunden wird im Schnitt immer besser, und den Banken wird mit der Zeit ein immer schlechterer Ruf vorauseilen.

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caspar
Kann mir aber kaum vorstellen dass in 20 Jahren immernoch soviel Müll mit riesen Margen verkauft wird, weil es die Kunden dann einfach nichtmehr mitmachen. Das Ausbildungsniveau der Kunden wird im Schnitt immer besser, und den Banken wird mit der Zeit ein immer schlechterer Ruf vorauseilen.

 

sicher? meine damaligen studienkollegen sind massenweise zur mlp gerannt und haben sich noch gegenseitig weiterempfohlen, um ihr erstes geld "professionell" anzulegen...haben einen sehr gutes ausbildungsniveau, manche machen sogar den DR.

 

die methoden und produkte werden halt angepasst an den sich wandelnden zeitgeist (und an die sich wandelnden aengste)...so eingach ist das!

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Chemstudent
Kann mir aber kaum vorstellen dass in 20 Jahren immernoch soviel Müll mit riesen Margen verkauft wird, weil es die Kunden dann einfach nichtmehr mitmachen. Das Ausbildungsniveau der Kunden wird im Schnitt immer besser, und den Banken wird mit der Zeit ein immer schlechterer Ruf vorauseilen.

 

Die Masse war, ist und bleibt dumm. Auch in 20 Jahren werden die Banken massenweise Mist verkaufen.

Sofern nicht endlich mal in der Schule solide Grundkenntnisse in Sachen Finanzen gelegt werden, seh ich keinen Grund warum sich das ändern sollte.

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supertobs
Die Masse war, ist und bleibt dumm.

 

Würde nicht dumm sagen, sondern schlecht in dieser Spezifika gebildet.

 

Auch in 20 Jahren werden die Banken massenweise Mist verkaufen.

Sofern nicht endlich mal in der Schule solide Grundkenntnisse in Sachen Finanzen gelegt werden, seh ich keinen Grund warum sich das ändern sollte.

 

Das könnte ein Schritt sein. Habe letztens ein gutes Einsteigerbuch bei Hugendubel gesehen. Würde nicht alles auf die Schule und deren überalterten Lehrer schieben. Eltern und andere sind auch in der Verantwortung.

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Reigning Lorelai
Würde nicht dumm sagen, sondern schlecht in dieser Spezifika gebildet.
hehe... Nein ich würde das Wort "dumm" wirklich unterstreichen. Denn das ist nicht die einzigste Beziehung wo sich der Großteil der Bevölkerung weit entfernt von jeder Rationalität verhält.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Das könnte ein Schritt sein. Habe letztens ein gutes Einsteigerbuch bei Hugendubel gesehen. Würde nicht alles auf die Schule und deren überalterten Lehrer schieben. Eltern und andere sind auch in der Verantwortung.

 

Sicher, die Schule kann nicht jede Aufgabe übernehmen. Natürlich sind auch die Eltern in der Pflicht.

Allerdings würde ich es als sinnvoller erachten, vielleicht eine Stunde relativ sinnfreien Kunstunterricht einzusparen, und dafür ein bisserl Finanzwesen zu unterrichten.

Ein Anfang wäre ja schon mal, wenn die Mehrheit der Leute den "Bankberater" endlich mal als Verkäufer betrachten. ;)

 

Hehe...wayne...ich mag Dich. ;)

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Sven82
Allerdings würde ich es als sinnvoller erachten, vielleicht eine Stunde relativ sinnfreien Kunstunterricht einzusparen, und dafür ein bisserl Finanzwesen zu unterrichten.

Ein Anfang wäre ja schon mal, wenn die Mehrheit der Leute den "Bankberater" endlich mal als Verkäufer betrachten.

:bounce:

 

Fett markieren, unterstreichen und ab damit ins Kultusministerium :thumbsup:

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Sicher, die Schule kann nicht jede Aufgabe übernehmen. Natürlich sind auch die Eltern in der Pflicht.
Die Eltern sind ja oft genauso blöd. Der Querschnitt der Bevölkerung ist einfach nicht gerade der Brüller..

 

Allerdings würde ich es als sinnvoller erachten, vielleicht eine Stunde relativ sinnfreien Kunstunterricht einzusparen, und dafür ein bisserl Finanzwesen zu unterrichten.
Heißt es nicht dass Lehrer die schlimmsten Kunden sind? Und diese sind oft auch nicht fit. Klar müsste man in der Schule mehr wirtschaftliche Zusammenhänge lernen aber du siehst ja schon wie viele verschiedene Meinungen es hier im Forum zum Thema Finanzen gibt. Wichtig ist dass die Leute die Basics endlich verstehen. Wirtschaftslehre ist essentiell. Was bedeutet es wenn die Notenbanken die Zinsen senken für die Gesamtwirtschaft und wie wirkt sich das auf Anleihen und Aktien aus? Ich denke einen simplen Kurs könnte man da locker installieren und ich denke ein Unterricht der sich über 2 Jahre erstreckt würde da ausreichen. Es ist doch bezeichnend das selbst Realschüler oder Gymnasiasten die aus dem Wirtschaftszweig kommen 0 Ahnung haben was überhaupt in der Realwirtschaft abgeht. Im Endeffekt läuft es also darauf hinaus dass das ein Thema der Allgemeinbildung bleibt. Und wenn ich den TV einschalte und parallel mir die Einschaltquoten auf den PC hole dann zweifel ich ernsthaft daran dass sich daran etwas ändert. Und ich sage es ganz ehrlich: Solche Leute sollen dann auch über den Tisch gezogen werden.

 

Ein Anfang wäre ja schon mal, wenn die Mehrheit der Leute den "Bankberater" endlich mal als Verkäufer betrachten. ;)
Naja aber das gilt auch nicht nur für den Finanzbereich. Das gilt auch wenn du zum Arzt gehst oder zum Psychologen. Da kann man vielleicht auch das Thema in der Schule angreifen und den Leuten einfach die Allgemeinbildung mitgeben wie die Welt wirklich funktioniert und dass es nur sehr sehr sehr selten den bekannten "Free Lunch" gibt

 

Hehe...wayne...ich mag Dich. ;)
Ich mich auch.

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Brandscheid

hey wayne. auch auf die gefahr hin, dass ich es bei dir und deinen jüngern verscherze:

 

eine gewisse überheblichenkeit lässt sich wohl zweifelsohne aus deinen beiträgen erlesen. ob das mal gut geht? ich denke nicht. irgendwann wirst du auf diese 'dummen' leute aufs verrecken angewiesen sein. ich will diese leute nicht schützen, aber überheblichkeit kann nur schaden.

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Stairway
hey wayne. auch auf die gefahr hin, dass ich es bei dir und deinen jüngern verscherze:

 

eine gewisse überheblichenkeit lässt sich wohl zweifelsohne aus deinen beiträgen erlesen. ob das mal gut geht? ich denke nicht. irgendwann wirst du auf diese 'dummen' leute aufs verrecken angewiesen sein. ich will diese leute nicht schützen, aber überheblichkeit kann nur schaden.

 

Es gibt nunmal schlaue und dumme Leute, so wie es starke, große und sonstwas gibt. Die Welt ist nunmal so, man sollte das schon auch in aller Deutlichkeit aussprechen.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Die Eltern sind ja oft genauso blöd. Der Querschnitt der Bevölkerung ist einfach nicht gerade der Brüller..

...

Naja aber das gilt auch nicht nur für den Finanzbereich. Das gilt auch wenn du zum Arzt gehst oder zum Psychologen. Da kann man vielleicht auch das Thema in der Schule angreifen und den Leuten einfach die Allgemeinbildung mitgeben wie die Welt wirklich funktioniert und dass es nur sehr sehr sehr selten den bekannten "Free Lunch" gibt

Fürchte der Querschnitt der Bevölkerung war und ist und wird immer DURCHSCHNITT bleiben. :D

 

Ärzte als Verkäufer ist in der Tat gut - hatte die Tage ein echt erfrischendes Gespräch mit meinem Gynäkologen und werde jetzt wohl den Arzt wechseln müssen. ;) Er erklärt mir eine IGEL Leistung und anschließend sollte ich ihm schriftlich bestätigen, dass das was er mir erklärt hat, richtig ist. Der hat noch nicht mal begriffen, warum ich das nicht unterschreiben wollte. Da half auch all die Intelligenz nicht, die ich bei einem Akademiker mit Doktorgrad erwarte.

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Reigning Lorelai
hey wayne. auch auf die gefahr hin, dass ich es bei dir und deinen jüngern verscherze:

 

eine gewisse überheblichenkeit lässt sich wohl zweifelsohne aus deinen beiträgen erlesen. ob das mal gut geht? ich denke nicht. irgendwann wirst du auf diese 'dummen' leute aufs verrecken angewiesen sein. ich will diese leute nicht schützen, aber überheblichkeit kann nur schaden.

das ist doch okay deine Meinung ist hier sicherlich nicht ganz verkehrt. Ob das was ich geschrieben habe überheblich ist weiß ich nicht.. Ich persönlich denke nicht dass dem so ist. Du musst genau darauf achten wie ich "dumm" in diesem Context definiere... In Sachen Finanzen und entsprechender Prioritätensetzung haben diese Menschen in der Tat ein brutales Defizit. Die Naivität im Finanzbereich - dort befinden wir uns ja in diesem Thread - ist doch erschreckend. Warum soll ich für Finanzberatung zahlen wenn ich es in der Bank kostenlos bekomme... :dumb: Ich kenne genügend Leute die laut meiner Definition "dumm" sind... das heißt aber nicht dass sie kein Herz haben und gute Menschen sind. Und die die ich kenne sind clever genug um mich bzgl. Finanzen zu fragen um eine unabhängige, neutrale Meinung zu bekommen. Was sie dann daraus machen ist jedem frei überlassen. Von daher sehe ich meiner Zukunft relativ relaxt entgegen.

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Dendi

Hui Seltenheitswert, aber ich muss Wayne massiv widersprechen:

 

Ist man "Dumm" nur weil man zu einem Bereich des Lebens keine Lust/Zeit hat sich damit zu beschäftigen? Wenn ich beim Autohändler zuviel bezahle, weil der Ölfilter eventuell doch nicht hätte gewechselt werden müssen, ich das als Laie aber nicht verstehe - bin ich dumm?

 

Es ist defakto so, dass Menschen Prioritäten in ihrem Leben setzen. Wenn dies nicht der Finanzbereich ist - shit happens. Ich (als Bänker) zahle garantiert zuviel bei irgendwelchen Handwerkerrechnungen, IT-Dienstleistungen etc. Ganz einfach weil ich keinen blassen Schimmer von dieser Materie habe. Wenn ich möchte, dass mein Handwerker eine "geringere Marge" hätte würde ich mich schlicht und ergreifend damit beschäftigen und es selber machen. Habe ich keine Zeit/Lust zu also zahle ich.

 

Ist es in der Bank nicht dasselbe? Wer etwas umsonst haben möchte, der soll es halt selber machen. Bänker sind und werden niemals ein Wohlfahrtsverein sein. Irgendwie wollen wir auch unser Geld verdienen. Nur ist dies ein Gedanke, der in der Bevölkerung vollkommen abgelehnt wird. Ne Beratung, he das ist doch kostenlos und in der Bank muss ich ja nie was zahlen.

 

Wenn irgendwo nachgebessert werden muss, dann ist das genau in diesem Verständnis:

 

- NEIN Banken arbeiten nicht für lau

- NEIN Banken leben nicht von Luft und Liebe

- NEIN es ist nichts kostenlos in diesem Leben

 

Wenn man das versteht hat man die Entscheidung zu sagen "ja ich gehe in die Bank und lass mich beraten weil ich keine Lust habe mich mit der Materie zu beschäftigen und zahl dafür etwas" oder halt "nö ich will nichts zahlen, also mache ich es selber".

 

Da hilft kein Theoriekram in der Schule von den Zusammenhängen der Wirtschaft, da hilft kein "Finanzmathe für Anfänger" das ist ein elementares Defizit in der Sichtweise der Menschen und daran muss man arbeiten, nicht an einer Umstrukturierung des Schulsystems.

 

Gruß Dendi

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supertobs
Es gibt nunmal schlaue und dumme Leute, so wie es starke, große und sonstwas gibt. Die Welt ist nunmal so, man sollte das schon auch in aller Deutlichkeit aussprechen.

 

Wayne, Chemstudent und Stairway sind für mich Pseudo-überheblich.

 

Für mich ist erst mal nur bewiesen, das ihr mehr Finanzwissen habt. So wie ein KfZ-MEchaniker mehr über Autoreparaturen weis, eine Krankenschwester mehr über Pflege, Chemstudent mehr über Chemie und Wayne mehr über sich selbst ;-)

 

Aber, lasst euch nur nicht stören ... wenn ihr das braucht, ok

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Chemstudent
Ist man "Dumm" nur weil man zu einem Bereich des Lebens keine Lust/Zeit hat sich damit zu beschäftigen? Wenn ich beim Autohändler zuviel bezahle, weil der Ölfilter eventuell doch nicht hätte gewechselt werden müssen, ich das als Laie aber nicht verstehe - bin ich dumm?

 

Bänker sind und werden niemals ein Wohlfahrtsverein sein. Irgendwie wollen wir auch unser Geld verdienen. Nur ist dies ein Gedanke, der in der Bevölkerung vollkommen abgelehnt wird. Ne Beratung, he das ist doch kostenlos und in der Bank muss ich ja nie was zahlen.

 

Wenn irgendwo nachgebessert werden muss, dann ist das genau in diesem Verständnis:

 

- NEIN Banken arbeiten nicht für lau

- NEIN Banken leben nicht von Luft und Liebe

- NEIN es ist nichts kostenlos in diesem Leben

 

Und wer sich eben dieses nicht überlegen kann, ist dumm. Ganz einfach.

 

 

Da hilft kein Theoriekram in der Schule von den Zusammenhängen der Wirtschaft, da hilft kein "Finanzmathe für Anfänger" das ist ein elementares Defizit in der Sichtweise der Menschen und daran muss man arbeiten, nicht an einer Umstrukturierung des Schulsystems.

 

Gruß Dendi

 

Wie viele Leute wissen nicht, dass ihr Geld auf einem Sparbuch mit 1%p.a. laufend Kaufkraft verliert? Wieviele Leute wissen nicht, was eine Anleihe ist? Und wieviele Leute können sich nicht die Gesamtsumme bei einer Ratenzahlung ausrechnen?

 

Eine Stunde Unterricht im Finanzwesen ist wohl sicherlich gescheiter, als einen Pinsel mit Farbe übers Blatt zu schwingen. ;)

 

 

@supertobs:

 

Ich hab nix gegen Leute die weniger intelligent sind oder dergleichen. Warum auch?

Ich hab nur ein Problem mit Menschen, die sich nichtmal einfachste Zusammenhänge überlegen können.

Man muss nun wirklich kein Finanzgenie sein, um sich die Frage stellen zu können, woher der liebe Bankberater bei der kostenlosen Beratung sein Geld bekommt.

Dazu bedarf es keines hohen Fachwissens, sondern nur ein wenig Menschenverstand.

Das wollte ich eigentlich nur damit ausdrücken. Und nicht eine pseudo-überheblichkeit gegenüber Handwerken oder Anderen.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Wayne, Chemstudent und Stairway sind für mich Pseudo-überheblich.

 

Für mich ist erst mal nur bewiesen, das ihr mehr Finanzwissen habt. So wie ein KfZ-MEchaniker mehr über Autoreparaturen weis, eine Krankenschwester mehr über Pflege, Chemstudent mehr über Chemie und Wayne mehr über sich selbst ;-)

 

Aber, lasst euch nur nicht stören ... wenn ihr das braucht, ok

sagt derjenige der auf Finanztest schwört....

 

Und wer sich eben dieses nicht überlegen kann, ist dumm. Ganz einfach.
genau mein Punkt.. Mehr sag ich gar nicht. Streich von mir aus das Wort "dumm" und ersetze es durch "naiv".... hat auch 4 Buchstaben und macht unsere Aussage vielleicht deutlicher.

 

Hui Seltenheitswert, aber ich muss Wayne massiv widersprechen:
na habe ich es endlich geschafft dass wir mal getrennt sind ;)

 

Bzgl: Schule: schau mal was ich oben geschrieben habe. Da habe ich ja schon darauf hingewiesen dass die Schulen - bin ja da auch kein Bildungsexperte - mal mehr in die Richtung gehen müssten den Schülern zu erklären was im Leben wirklich wie abgeht..... rein auf Finanzen bezogen ist das sicherlich nicht wobei man aber explizit zu diesem Bereich sagen muss, dass die Wirtschaftskurse in Realschule und Gymnasium den Namen nicht verdienen. Da wird auswendig gelernt wie das ECB-Direktorium sich zusammensetzt was völlig unwichtig ist im Vergleich zu der grundlegenden Funktion der Kapitalmärkte....

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Dendi
Eine Stunde Unterricht im Finanzwesen ist wohl sicherlich gescheiter, als einen Pinsel mit Farbe übers Blatt zu schwingen. ;)

 

Und welcher Schüler versteht dies? Hier mein lieber sechsklässler, jetzt unterhalten wir uns mal über Kapitalmarkttheorie, behavioral finance und die geldpolitik der ezb.

 

Sorry aber das halte ich für großen Mumpitz. Die Schule ist (und soll) nicht dafür da sein, den Kinder einen speziellen Bereich einzuprägen sondern theorethische Allgemeinbildung schaffen. Und diese Grundlage wird doch gelegt. Nennt sich Wirtschaftslehre, Politik oder Mathe. Ich möcht mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber eine Duration o.ä. hat man schon in der 10. mal berechnet (wenn nicht früher). Nur wer behält sowas, wenn er sich nicht dafür interessiert?

 

Richtig ;)

 

Gruß Dendi

 

P.S.: übrigens sehe ich das Problem eher in einem anderen Bereich: wo hat man als "Kind" sein Geld? Oft bei der Sparkasse. Muss man dort was zahlen? Natürlich nicht. Wer ist Deine Beraterin? Die nette Tante die mir Süßigkeiten gibt und Geld vom Sparbuch auszahlt. Wie Du siehst: überall lernt man als Kind schon "man muss für etwas bezahlen was man kauft" -> nur nicht in der Bank. Da hilft keine schulische Ausbildung, das ist reine Gewohnheitssache.

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Chemstudent
Und welcher Schüler versteht dies? Hier mein lieber sechsklässler, jetzt unterhalten wir uns mal über Kapitalmarkttheorie, behavioral finance und die geldpolitik der ezb.

 

Nun, ich bezog mich mehr auf die Sekundarstufe 2, als auf einen sechsklässler.

Um spezielles Wissen soll es auch garnicht gehen.

Aber ich denke, es ist sinnvoller ein paar finanztechnische Grundprinzipien zu erlernen, als die Wirkung von unterschiedlichen Schraffierungen eines Bildes auf den Betrachter.

Da sind wird uns doch hoffentlich einig. ;)

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Dendi
· bearbeitet von Dendi

Sind wir eben nicht ;)

Auf einem Wirtschaftsgymi ok kein Problem. Aber Allgemeinbildung gehört einfach dazu. Ein späterer Künstler wird Dir sagen "jetzt haben die meine wertvollen Stunden wg. so nem Finanzmist gestrichen." -> jeder hat seine Prioritäten.

 

Es gibt (wie gesagt) genug Fächer die solche Zusammenhänge aufgreifen - Mathe, Politik und WiWi seien hier nur genannt. Warum brauch wir da noch mehr?

 

Gruß Dendi

 

/Edit: Rechtschreibung korrigiert

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Sladdi

Hi,

ich sehe das so wie Dendi. Eine Schule, insbesondere Gymnasien, war dann erfolgreich, wenn sie es den Schülern ermöglicht, selber zu denken und Zusammenhänge auf den verschiedensten Gebieten zu verstehen. Aus diesem Grund gibt es ja auch Fächer wie Latein und Geschichte. Die sind auch nicht direkt notwendig, aber helfen der Persönlichkeitsbildung.

Ein Schüler mit soliden Mathekenntnissen und Denkvermögen ist in der Lage, sich selber die notwendigen Finanzkenntisse anzueignen. Es ist aber leider hierzulande so, daß immer nach der Schule gerufen wird, wenn man gesellschaftliche Veränderungen haben will. Man höre sich doch nur mal die Forderungen von Verbänden, Politikern u.ä. an: da werden Fächer wie Technik, Finanzen, Ernährung usw. gefordert. Das kann (und soll) eine Schule nicht leisten. Den Schülern ist mehr gedient, wenn sie ein solides Fundament an Kenntnisse aus vielen Bereichen haben, von dem aus sie sich weitere Fähigkeiten aneignen können.

 

Gruß

Sladdi

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Wer hat denn was gegen Allgemeinbildung gesagt?

Ich finde, solche grundlegenden Sachen gehören zur Allgemeinbildung.

Zur not haben dann die Schüler halt eine Stunde mehr Unterricht in der Sek. 2. Dafür wissen sie dann aber auch ein wenig über die Finanzwelt bescheid.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, dass es bei mir viele Mitschüler gab, die mit dem Begriff "Inflation" nix anfangen konnten. Wohlgemerkt in der 11ten und 12ten Klasse.

Das genug Finanzthemen unterrichtet werden, kann ich also nicht unterschreiben.

Aber vielleicht war ich auch auf dem falschen Gymnasium. ;)

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Sapine

Intelligenz nur zum Teil etwas mit Wissen zu tun. Denke es wäre ein leichtes spezielle Fragen zu stellen, die in diesem Forum (fast) keiner beantworten kann, für andere aber eine leichte Übung sind. Der Schluß auf Dummheit der Mitglieder wäre dennoch unzulässig und auch naiv ist nicht das richtige Wort. Desinteresse trifft es schon besser.

 

Weiß gar nicht was ihr gegen die Schule habt, wir haben uns tatsächlich einige Wochen mit Geldanlagen beschäftigt in der Oberstufe incl. Aufbewahrungsmöglichkeiten und Erwerb von Bundesanleihen über die Bundesschuldenverwaltung wie sie damals noch hiess. Hat mir nur wenig genutzt mangels Geld. Auf Kunstunterricht hätte ich persönlich gerne verzichtet - gehört trotzdem zu einer breiten Ausbildung klar dazu.

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Dendi

Ich fand Kunst immer klasse - konnte man den Frauen in den Ausschnitt gucken wenn die Damen sich beim malen zu weit nach vorne gebeugt haben *duck und renn*

 

Wie gesagt: Mathe, Politik & WiWi bei uns (allgemeines Gymnasium) waren m.E. nach vollkommen ausreichend. Kommt halt stark auf die Lehrer an und das ist eh das größte Problem ;)

 

Gruß Dendi

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