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petz00711

Fondsmanager oder Affe?

Empfohlene Beiträge

Berd001
Naja Town Zitat Seite 266: Im endeffekt zeigt der MACD an, wann sich die großen Jungs hereinschleichen oder hinausschleichen.

 

Was im Prinzip ja auch stimmt nachdem 80 % des Geldes am Kapitalmarkt von Fondsmanagern bewacht wird. und wenn die Trendlinie steigt, heißt das nichts anderes als dass die Nachfrage steigt...

 

 

Wenn die "großen Jungs" eine Ahnung von dem hätten, was sie tun, gäbe es nur Millionäre. Wo sind all die Ochers, Papas und Co.'s denn geblieben?

 

Gruß

Berd

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etherial
Generell stehen Investoren aber immer wieder vor der gleichen Problematik. Der Großteil der aktiv gemanagten Fonds bleibt hinter den jeweiligen Benchmarks zurück.

 

Das ist ja eine ganz nette Feststellung. Die Indexer haben jedoch ein Gegenbeispiel: Indexfonds bleiben nur minimal hinter dem Index zurück (nämlich um die TER weniger als der Index). So eine Studie fehlt für Einzelwertanleger. Ich vermute mal Town findet solche Statistiken auch nicht sinnig, da 90% nicht nach seiner Strategie investieren.

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paranoid
Denke nur, dass wir den Markt schlagen wollen.... kann man das mit passiven Fonds wirklich wenn diese Indexorientiert sind?

 

Nein, kann man per Definition nicht. Will man auch nicht, wenn man Indexfonds kauft. Trotzdem haben Indexfonds ihre Berechtigung. (Indexfonds kaufen EXAKT den Index, und sagen das auch.)

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link68

Lustig finde ich folgendes:

 

Auch wenn viele Fondsmanager auf Dauer den Markt nicht schlagen, so traut sich doch mindestens die Hälfte der Forenteilnehmer in vielen Börsenboards genau dieses zu. Leider gibt es keine Statistiken, wieviele Privatanleger sich in den letzten Jahren trotz steigender Börsen verzockt haben und negative Renditen erzielt haben. In den Boards schreiben ja immer nur die Helden, die es besser können als die Profis.

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BarGain
In den Boards schreiben ja immer nur die Helden, die es besser können als die Profis.

zumindest mit dem mund....

 

warum nur fllt mir in dem zusammenhang automatisch der claim "nur mit der sprache haperts" ein :D

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Delphin
Auch wenn viele Fondsmanager auf Dauer den Markt nicht schlagen, so traut sich doch mindestens die Hälfte der Forenteilnehmer in vielen Börsenboards genau dieses zu. Leider gibt es keine Statistiken, wieviele Privatanleger sich in den letzten Jahren trotz steigender Börsen verzockt haben und negative Renditen erzielt haben. In den Boards schreiben ja immer nur die Helden, die es besser können als die Profis.

Das ist wie beim Autofahren, über 60% der Autofahren sind fest davon überzeugt, besser als der Durchschnitt zu fahren. Die Fehler machen natürlich immer die anderen. Es sind auch immer andere, die sich von meinen Steuergeldern ein schönes Leben machen, Politiker sind natürlich in jedem Fall dümmer als man selbst, überhaupt sind die Menschen ziemlich dumm, zumindest verglichen mit einem selbst usw. - gibt tausend Variationen davon. Wir brauchen diese Einstellung offenbar zum Überleben.... - Bescheidenheit ist sicher eher eine sehr seltene Tugend. ;)

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Bescheidenheit ist sicher eher eine sehr seltene Tugend. ;)

 

ja leider :'( Sie würden vielen Menschen wohl das Leben retten. Obwohl, jetzt stell ich mich ja auch wieder besser als der Unbescheidene hin :blink: verflixt

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
ja leider :lol: obwohl, jetzt stell ich mich ja auch wieder besser als der Unbescheidene hin :blink: verflixt

Genau das hab ich auch auch gedacht. Also sag ich besser gleich: ich bin eine arrogante Sau - und das dumme ist, ich hab auch allen Grund dazu!

 

(Jetzt bin ich aus dem Schneider, weil es ja im Grunde bescheiden ist, sich nicht für weniger arrogant zu halten als die anderen. :w00t: :w00t: )

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Schinzilord
(Jetzt bin ich aus dem Schneider, weil es ja im Grunde bescheiden ist, sich nicht für weniger arrogant zu halten als die anderen. :w00t: :w00t: )

 

Ein jeder schließt von sich selbst auf Andere und vergisst dabei, dass es auch noch gute Menschen gibt! :)

 

 

Bei einer Umfrag, die im Jahr 2000 durchgeführt wurde, fragten Time und CNN mehr als 1000 Leute, ob sie glaubten, hinsichtlich ihres Einkommens zu den besten

1% der Bevölkerung zu gehören.

19% zählten sich zu den besten 1% :)

 

(Quelle: Intelligent Investieren, Seite 276, Ausgabe 2005)

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petz00711
· bearbeitet von petz00711

Nocheinmal zu meiner Ursprungsfrage ..... Warum investieren dann alle in Fonds?

 

Die jenigen die Fonds besitzen machen es sich einfach und sagen, dass alle anderen nur einen großen Mund haben, wo nichts dahinter steckt....

 

Ich verstehe jetzt garnichts mehr... :'(

 

 

@Schinzilord: wow lol :blink: tja die denkn halt auch sie sind etwas besseres :- :D

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Nocheinmal zu meiner Ursprungsfrage ..... Warum investieren dann alle in Fonds?

 

Das ist doch seit der Erfindeung von Investmentfonds klar (und gilt genauso für Fonds, die in der Form eines ETFs gestaltet sind):

 

1. Mit einem Fonds bezahlt der Anleger jemanden dafür, dass der Einzelaktien auswählt, eben die Anlage verwaltet (egal ob selbst denkend oder nach einem Schema), und zwar, weil der Anleger entweder keine Zeit oder Lust und/oder keine Kenntnisse hat, das selbst zu machen.

 

2. Mit einen Fonds kann ein Anleger schon bei kleinen Beträgen (sagen wir mal unter 25.000€) ein Portfolio halten, das auf mehrere Werte verteilt ist (diversifiziert), auch sind durch minimale Stückelungen von z.T. unter 100€ eben automatisierte Sparpläne möglich.

 

Damit haben Fonds sowhl für Kleinanleger als auch für institutionelle Anleger eine große Bedeutung (auch wenn für beide Zielgruppen in der Regel unterschiedliche Fonds aufgelegt werden).

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petz00711

ja das ist mir schon klar habe die Frage falsch formuliert weil ich gedacht habe das ist klar... :blushing:

 

Ich denke mir, dass diese Leute hier in diesem Forum fonds halten und eine Ahnung von Aktien haben. Und auch wenn sie keine Zeit haben überlasse ich das doch lieber mir und kaufe gezielt in Branchen einzelne Unternehmen... Es gibt ja eh Anlagemöglichkeiten wie Sand am Meer.

 

Außerdem wundert es mich, dass wenn User in den Foren ihr Portfolio vorstellen, dass sehr oft ein Fonds teil des Portfolios ist.

 

Ist es nicht besser einfach selbst 5 Unternehmen zu wählen ? Das ist doch diversifiziert genug ... (Wenn es in verschiedenen Branchen ist)

 

Außerdem wer Zeit hat in ein Forum zu schreiben hat wohl 15 minuten täglich Zeit, dass er aktien kontrolliert bzw. auswählt...

 

Was meint ihr dazu?

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Delphin
ja das ist mir schon klar habe die Frage falsch formuliert weil ich gedacht habe das ist klar... :blushing:

 

Ich denke mir, dass diese Leute hier in diesem Forum fonds halten und eine Ahnung von Aktien haben. Und auch wenn sie keine Zeit haben überlasse ich das doch lieber mir und kaufe gezielt in Branchen einzelne Unternehmen... Es gibt ja eh Anlagemöglichkeiten wie Sand am Meer.

Na ja, meine Beobachtung ist eher, dass es hier eine kleine recht informierte Gruppe an Usern gibt, die selbst Aktien auswählen und z.T. einen hervorragendes Hintergrundwissen/Erfahrung in Bilanzanalyse und vor allem im Value-Investing haben, daneben gibt es eine große Schar von Neulingen, die meist ein Indexing-Buch empfohlen bekommen und danach ihr ETF-Depot diskutieren wollen, in der Regel für die nächsten 30 Jahre. Noch vor einem halben Jahr hatte diese große Schar in der Regel aktive Depots zur Diskussion gestellt.

 

Natürlich ist die Einteilung vereinfacht, aber ich glaube, dass wirklich die meisten, die glauben durch eigene Anlage in Einzelaktien Fonds schlagen zu können, das auch versuchen.

 

Außerdem wundert es mich, dass wenn User in den Foren ihr Portfolio vorstellen, dass sehr oft ein Fonds teil des Portfolios ist.

Die Leute, die ihr Portfolio als ganzes diskutieren, legen eigentlich fast immer komplett in Fonds an. Wer in Einzelaktien investiert, diskutiert eher die Aktien selbst.

 

Ist es nicht besser einfach selbst 5 Unternehmen zu wählen ? Das ist doch diversifiziert genug ...

Kann man machen. Ob es besser ist, weißt du erst hinterher. Es gibt gute Argumente dagegen, denn immerhin versuchen das viele Profis und haben trotzdem keinen Erfolg damit (siehe die oft zitierten aktiven Fonds als Gesamtheit). Das heißt natürlich nicht, dass es dir nicht gelingen kann.

 

Außerdem wer Zeit hat in ein Forum zu schreiben hat wohl 15 minuten täglich Zeit, dass er aktien kontrolliert bzw. auswählt...

Das klingt so, als wenn du im Besitz einen Patent-Rezept wärest. Vielleicht sollten wir dann lieber diese Rezept diskutieren, das wäre doch interessant. Dass nicht alle von dessen Erfolg überzeugt sind, kannst du allerdings schon daran erkennen, dass es offenbar viele gar nicht beutzen.

 

(Der Typ der dein Buch beschrieben hat, beruft sich auf Graham, das ist vielleicht das meist-gelesene Buch im Anlagebereich - trotzdem verlieren viele Menschen viel Geld an der Börse, irgendwas kann da nicht so einfach sein. ;) )

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Dazu habe ich mal eine interessante Umfrage gelesen. Studenten und Finanzprofis sollten aus verschiedenen Aktien die jenigen auswählen die in den nächsten 12 Monaten eine höhere Rendite aufweisen werden. Als Daten gab es nur das Unternehmen, die Branche und die Vergangenheitsperformance. 40% der Finanzprofis lagen richtig und 51% der Studenten. Die Finanzprofis haben vor allem die Vergangenheitsperformance als Kriterium genommen die Studenten mehr oder weniger geraten. Noch viel Krasser war die Einschätzung der Leute in wie weit sie mit ihren Tips richtig liegen. 69% der Profis glaubten die richtige Wahl getroffen zu haben, etwas bescheidener waren die Studenten. Die Wahrscheinlichkeit bei einer Aktienauswahl richtig zu liegen ist also mit einer Münze größer als dem Profi zu vertrauen. Sollte also in Zukunft ein Profi eine Aktie oder einen Fonds andrehen wollen von dem er sowas von überzeugt ist, dann nehmt lieber genau den Fonds von dem er nicht viel hält oder werft eine Münze ;)

 

Ebenso gab es eine Interessante Untersuchung zur Bedeutung der Vergangenheitsperformance für die Zukunft. Hier wurde der DAX über 18 Jahr täglich untersucht und es ließ sich keinerlei Zusammenhang erkennen, das die gute Vergangenheitsperformance auf die Zukunft übertragen werden kann bzw. die Wahrscheinlichkeit höher ist weiter eine Outperformance hinzulegen. Nahezu gleich verteilt zeigte sich, dass auf eine gute Vergangenheitsrendite eine weitere gute wie auch eine schlechtere folgte. Also das was die Finanzexperten (und sonstige)einem laufend in Zeitschriften o.ä. erzählen wollen, ist nichts weiter als hilflose Kundenaquise, Unvermögen und Würfelspiel in einem.

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SumSum

Es gab einige dieser "Tests".

> Den Affen gibt es in den USA wohl schon einige Jahre

> Dann einen Dartclub, der auch Pfeile auf Zeitungen warf

> Das Besipiel mit den Studenten

usw.

 

Lustig: meistens gewannen die Amateure. Vor allem der Affe scheint erfolgreich zu sein.

 

Ich kanns mir nur so erklären: die haben keine Ahnung. Die Auswahl ist also zufällig und zwar genauso zufällig wie kurzfristige Kursentwicklungen. Damit sind halt ca. 50% der Entscheidungen richtig und ca. 50% falsch - entspricht halt der Zufallsstreuung. Oder einfach gesagt: Ahnungslosigkeit ist unbestechlich und führt zu einem Mittelwert.

 

Demgegenüber projezieren die "Profis" subjektive Vorstellungen in ihre Entscheidungen hinein. Um die eigenen Ansichten zu untermauern, errechnet man so lange Zahlen, bis die halt mit der Vorstellung mehr oder weniger übereinstimmen....getreu dem Grundsatz: trau nur den Statistiken, die Du selbst erstellt hast...Scheinbar liegt man hier deswegen sogar nicht selten zu mehr als 50% daneben -> womit sich dann die schlechteren Ergebnisse erklären lassen.

 

Meine goldenen Grundsätze daher

-> Trau keinem Analysten. Das ist Lobbyarbeit hoch 5. Wenn die sagen "kaufen" haben die schon gekauft....Am besten liest man sich den Quatsch so wie eine BILDungszeitung durch.

 

> Wenn man Fonds kauft, schauen worin da investiert wird. Achte kaum das "A", die "****" etc. Ist ja auch hier bekannt, dass die "Racer" der letzten Jahre irgendwann nicht selten zu den Schnecken werden und umgekehrt. Da zudem die Ratings eh immer wieder angepasst werden ist die Aussagekraft solcher "****" für die Zukunft ist "relativ gleich Null".

(man muss hier mal bedenken, dass diese Sterne vor allem auch Vermittlern für den Verkauf dienen. Um u. a. das Haftungsrisiko wegen Falschberatungen zu verringern -> Gedanke "Du Kunde, ist doch ein A Fonds, der ist schon super..."

Folgendes wird dabei gerne vergessen: "ja klar, heute ist der super....und wie siehts in 5 Jahren aus...?"

 

-> Vielmehr: Die Anlagen einfach nach der eigenen Risikoneigung Streuen um das Risiko zu verringern. Dazu einen konsequent durchgehalten Anlageplan. Und Basta ist.

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BarGain
· bearbeitet von BarGain
Am besten liest man sich den Quatsch so wie eine BILDungszeitung durch.

also gar nicht? :D

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Morbo

gibt es eigentlich einen Fonds, der von einem Affen gemanaged wird? Wuerd ich sofort kaufen!

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BarGain
gibt es eigentlich einen Fonds, der von einem Affen gemanaged wird? Wuerd ich sofort kaufen!

ja zumindest im übertragenen sinne: nennt sich marktbreiter ETF auf den msci world

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