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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Airlines Running Short on Options

 

DALLAS (May 22) - Higher fares and new fees are irritating air travelers, but airlines still can't raise money or cut flights fast enough to cover ever-higher fuel prices. In the view of airline executives and analysts, the industry is facing its toughest challenge yet, with little prospect that carriers can return to profits anytime soon.

 

Even though most of the big airline companies have large cash stockpiles, analysts suggest they could burn through their cash and go bankrupt by early next year. Already, several smaller airlines have filed for bankruptcy protection or simply shut down in recent months.

 

"This is worse than 9-11," said Ray Neidl, an analyst with Calyon Securities. After the 2001 terror attacks, "at least you knew passengers were coming back. Oil at $130 is unsolvable."

 

Among the largest airlines, analysts rate US Airways as the most likely to be pushed into bankruptcy, followed by United Airlines parent UAL Corp.

 

US Airways und United stehen wacklig da, American hat gestern 70 Flugzeuge gegrounded... wo dies noch enden wird?

 

As fuel prices continue to soar, American Airlines on Wednesday disclosed plans to eliminate more than 1 in 10 flights this year -- leading to thousands of layoffs (...)

 

Dies bedeutet die Streichung von 10% der Flüge...

 

http://money.aol.com/news/articles/_a/airl...522145209990002

 

 

Dies ist noch interessant zu zeigen:

 

But American's estimated fuel bill for 2008 has gone up $3 billion just since the beginning of the year.

 

American announced Wednesday it would cut 11 to 12 percent of its U.S. flights later this year and lay off workers - probably thousands of them, although officials declined to give a figure.

 

United announced last month it would cut 1,100 jobs and reduce flights, and Delta wants to cut 2,000 jobs.

 

Both United and Delta have already announced plans to cut capacity about as much as American, which would reduce their fuel burn and leave travelers fighting for seats on fewer planes.

 

Fazit: es wird in Zukunft weniger geflogen. Die Zeiten der Billigfliegerei gehen zuende, Ferienziele wie die Malediven, Bali, Mexico oder Jamaica werden mehr und mehr an Gästen verlieren. Steht hier:

 

Herb Kelleher, the iconic co-founder of Southwest Airlines who stepped down as chairman Wednesday, said flying could become something that only business travelers or the affluent can afford, much as it was in the 1950s and '60s.

 

"You may see a lot less air service across the United States, and that's really a shame," Kelleher said. "We are heading back in that direction."

 

Passengers are wondering how long they can afford to fly.

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StockJunky

naja, gerade in den USA glaube ich das nicht. dort sind die strecken erheblich länger und es besteht keine konkurrenz durch die bahn. dort ist es naheligender, zu fliegen als hier. und mit dem auto wird bei den preisen auch niemand freiwillig von der ost zur westküste fahren.... wenn sich niemand mehr fliegen leisten kann, dann werden die leute schon lange vorher das auto stehen lassen müssen. das ist in kosten pro person gerechnet halt immer noch am teuersten.

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juniortrader

Das weniger geflogen wird glaube ich auch nicht, sondern eher noch mehr. Von der Streichung von Flügen, darauf zu schließen, dass insgesamt weniger geflogen wird ist denke ich ebenfalls nicht ganz richtig.

Es ist eine Konsequenz daraus, dass viele amerikanische Fluggesellschaften einfach zu viele Flüge mit zu geringer Auslastung anbieten. Dazu kommen dann auch noch die veralteten Maschinen, die zu viel verbrauchen. Deshalb werden auch die Flüge gestrichen. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang das Geschäftsmodell von Virgin America, welche nur ausgewählte gut ausgelastete Strecken anbietet und mit neuen Airbus Maschinen fliegt.

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Carlos

Letztes Jahr ist passé...

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Stephan09

Da ist auch das erste Quartal drin; da Geschäftsjahr der BA am 31.3. endete. Aber stimmt schon; open skies, Öl und schwaches Pfund werden denen sicherlich wehttun.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

a propos "wehtun":

 

May 23 (Bloomberg) -- U.S. carriers including United Airlines parent UAL Corp. fell in New York trading, pushing a benchmark stock index to its worst week since the Sept. 11 attacks on concern that bankruptcy risk is rising.

 

A surge in jet fuel, up 2.3 percent this week and 86 percent in 12 months, is draining airlines' cash and spurring analysts to widen their loss estimates.

 

"We view the value of the stocks as primarily coming from the chance that fuel prices plummet before the carriers must seek bankruptcy court protection,'' UBS Securities LLC analyst Kevin Crissey said in a report today. ``This is certainly one possible outcome, but we are not holding out much hope.''

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

86% mehr kostet das Kerosin als vor Jahresfrist?! Da ist die Schlussfolgerung vom UBS-Analysten ja fast ein Orakel: "Das ist sicherlich eine Möglichkeit, aber wir haben da nicht viel Hoffnung"... (dass die Spritpreise wieder fallen, bevor seitens der Airlines Gläubigerschutz gefordert wird).

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Carlos
Der Luftkampf der Fluggesellschaften

 

Seitdem sich die Billigflieger auf den Märkten etabliert haben, findet unter den Fluggesellschaften ein erbitterter Konkurrenzkampf statt zumal die Flotten weltweit mit Überkapazitäten zu kämpfen haben. Allein in den Vereinigten Staaten mussten acht Fluggesellschaften seit Jahresbeginn Konkurs anmelden. Doch auch in Europa stehen derzeit einige Luftfahrtunvernehmen wie beispielsweise Alitalia am Abgrund.

 

Hoher Ölpreis zwingt zur Konsolidierung

 

Der Konsolidierungsbedarf der Branche wird dabei von den aktuell explodierenden Treibstoffkosten angeheizt. So stieg z.B. der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent im laufenden Jahr um 35,5% auf 129,38 US-Dollar bis zum Ende vergangener Woche, womit Rohöl im Mai sein All-Zeit-Hoch erreicht hat. Da bis zu 50% der Kosten von Fluggesellschaften auf Kerosin entfallen, sind einige Unternehmen in arge Bedrängnis geraten, weshalb eine Neuordnung der Branche derzeit ganz oben auf der Tagesordnung steht.

 

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=6433271

 

Irgendwie habe ich das Gefühl dass die LH und AB künftig das Sagen in Europa haben werden. BA war vor ca. 10 Jahren ganz oben auf, haben aber nach und nach "Dampf abgelassen", während sich die beiden deutschen Unternehmen immer mehr als solide Luftfahrtgesellschaften etablieren. Die Lh hat ja schon Mal vor Jahren bewiesen, wie man eine deftige Krise meistert. Da gab es eine eiserne Disziplin (wo - den Medien zufolge - sogar Piloten an Counter Dienst gemacht haben) un d genau dieselbe Disziplin scheint Joachim Hunold zu haben. Frage ist, wie sich bei den derzeitigen Spritpreisen die Urlaubsfliegerei entwickelt (wovon ja AB und LTU ganz stark abhängen).

 

Aber wirklich schlecht geht es den News zufolge Alitalia und mittlerweile auch AF/KLM.

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Carlos
Absturz nach dem Höhenflug

 

Die internationale Wirtschaftspresse sucht nach Lösungsansätzen für die von Pleiten bedrohte Luftfahrtindustrie.

 

Eine riesige Pleitewelle könne die Luftfahrtbranche erfassen, schreibt » Die Presse aus Österreich. Wie der Weltluftfahrtverband IATA, der 240 Fluglinien vertritt, auf seiner Jahresversammlung mitgeteilt habe, könnten die Fluglinien nach den letzten Umsatzrekorden nun 6,1 Mrd. Dollar Verlust einfliegen, sollte sich der Ölpreis auf dem jüngst erreichten Niveau von 135 Dollar je Barrel halten. Schuld seien die knappen Raffineriekapazitäten für Kerosin und die steigende Nachfrage aus China. Das teure Kerosin wird die Gewinne in Luft auflösen dort, wo es noch Gewinne gibt. Einige Unternehmen, darunter Air France/KLM, British Airways und Air Berlin, hätten Gewinnwarnungen ausgegeben, andere, die schon jetzt Verluste schreiben würden, stünden vor der Pleite. Denn gegen die hohen Produktionskosten sind selbst Fusionen kein Allheilmittel.

 

http://www.handelsblatt.com/News/Journal/I...hoehenflug.html

 

Selbst wenn man von USD 120,00 ausgeht (was laut letzten Analysen wohl der realistische Level für das Öl sein dürfte) sind das enorme Kostenerhöhungen für die Airlines. Ob man nun die Tickets erhöht oder den Mehraufwand als "Kerosinzuschlag" bezeichnet, teurer wird es immer.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Die Wolken ziehen auf...

AEAVerkehrsbericht für April (europäischer Airline Zusammenschluss; die meisten low cost carrier, wie Air Berlin, easyjet und ryanair sind nicht in diesem Verband organisiert); Wachstum besteht zwar noch, aber nur sehr begrenzt, wird aber mehr als ausgeglichen durch die Kapazitätsausweitung -> Auslastung sinkt.

Highlights: AirFranceKLM immer noch mit bester Auslastung knapp unter 80%; danach Iberia; dann Lh; Alitalia ist voll am abschmieren mit Ladefaktorverlust im April von fast 10% (bezogen aufs Vorjahr; beim laufenden Jahr geht es noch mit -4,5%).

Ansonsten scheinen die osteuropäischen Airlines ein ernsthaftes Problem zu haben, da sie noch nicht mal 70% Ladefaktor haben und sie sich zunehmend verschlechtern (wobei sie sich im Zweifel nicht gg. den Ölpreis abgesichert haben; aber das ist jetzt ein Vorurteil).

BA scheint ein echtes Problem zu bekommen; bauen Kapitzität ab und dennoch verschlechtert sich ihr Ladefaktor; wobei ich natürlich nicht sagen kann, inwiefern sich der misslungene Start der Heathrowerweiterung ausgewirkt hat (zumindest ist das April Minus bei der Auslastung auf 5,1% gesprungen).

 

http://files.aea.be/News/PR/Pr08-019.pdf

 

Ich finde die Zahlen ganz interessant, da nun nicht mehr der frühe Ostertermin in diesem Jahr die Statistk verfälscht; da ja nun auch Pfingsten und sonstige Feiertage, die damit zusammmenhängen in dem Betrachtungszeitraum einfliessen. Zumindest, wenn man sich die Gesamtjahreszahlen ab Januar anschaut. Außerdem wird so langsam der Schaltjahreffekt unwichtiger, der immerhin ein Freitag war.

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Stephan09

Subventionen:

Ryanair fliegt in erster Linie kleinere Regionalflughäfen an, wobei das Unternehmen größere Gebührennachlässe aushandelt. An manchen Flughäfen soll Ryanair keinerlei Gebühren zahlen, sondern sich stattdessen von den Flughäfen für Marketingmaßnahmen bezahlen lassen. Wie Erfahrungen zeigen, setzt Ryanair oftmals explizit auf die dauerhafte Subventionierung ihrer Strecken durch regionale Gebietskörperschaften.

 

Nach einer Klage von Konkurrenten wurde deshalb Ryanair im September 2003 verpflichtet, die vom elsässischen Flughafen Straßburg illegal erhaltene Subventionen zurückzuzahlen. Infolgedessen kehrte das Unternehmen dem franz. Flughafen den Rücken und fliegt seit Oktober 2003 vom ca. 40 km nördlich liegenden Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden.

 

Am 3. Februar 2004 entschied die EU-Kommission, dass ca. 75 % der Subventionen, die das Unternehmen vom staatlichen Flughafen Brüssel-Charleroi erhalten hatte, unrechtmäßig seien und von Ryanair zurückgezahlt werden müssten. Michael O'Leary kündigte daraufhin juristische Schritte an, die allerdings bislang noch nicht eingeleitet wurden.

 

Das Landgericht Kiel entschied am 8. August 2006, dass eine eventuelle Unterstützung, die Ryanair vom Flughafen Lübeck erhalten haben könnte, nicht rechtmäßig sei. Der Flughafen Lübeck wurde vom LG aufgefordert, die Verträge mit Ryanair offenzulegen. Der Flughafen hat gegen diesen Entscheid Einspruch eingelegt. Das OLG in Schleswig hat dem Flughafen Lübeck recht gegeben.(aus wikipedia)

 

Air Berlin hat jetzt wegen Lübeck Klage beim BGH eingereicht, die als Musterprozess dienen könnte.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/billigflieger4.html

 

Und EU-Kommision untersucht nun Beihilfen für "Frankfurt"-Hahn:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/n...12534&tl=rs

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Stephan09

Und noch ein paar Updates:

Für künftige Ausbau- und Erweiterungsvorhaben müssen Nachweise wie eine Kosten-/Nutzenanalyse erbracht werden. Kleine Flughäfen sollen zudem in einem Businessplan darstellen, dass sie innerhalb von fünf bis zehn Jahren ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand oder auch privater Art auskommen. Um Nachbarschaftsfehden wie zwischen Leipzig-Halle und Altenburg nicht noch zu befeuern, sollen einige Flughäfen keine Bundesmittel mehr für die Anbindung und den Ausbau des Straßen- oder Schienennetzes erhalten.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutsc...hrdet;2009425;3

 

Der Zertifikatehandel ist jetzt auch durchs EU-Parlament durch. Zürich ist "leider" nicht betroffen. Außerdem wurde heute noch ein Verbot von irreführenden Preisen verabschiedet:

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/a...t_1.778994.html

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lockangebote100.html

 

IATA geht von weiteren Groundings nach der Reisesaison aus:

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/a...n_1.779056.html

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Stephan09

Neue AEA-Zahlen:

 

Vorauszahlen haben sich bestätigt; Auslastung sinkt.

 

AirFrance noch gut mit über 81% KLM immer noch mit knapp 80% gut dabei

Allitalita mit nur noch mit 73%.

BA bauen weiter ab: Knapp über 3/4; scheint doch ein strukturelles Problem zu sein und nicht T5 von Heathrow.

Iberia verlieren an Spanair, aber in geringem MAße.

LH mit guten 80% Ladefaktor, läuft;

Turkish Airkines könnte interessant sein.. ; 8,4% mehr Kapazität und trotzdem mehr Passgiere befördert.

http://files.aea.be/News/PR/Pr08-029.pdf

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andy
· bearbeitet von andy

Danke für die Info!

 

Ist die Lufthansa an Austrian Airlines interessiert? Grad bei ZDF etwas aufgeschnappt. Besonders interessant wäre wohl das Streckennetz nach Osteuropa.

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Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze

Fluggesellschaften, die zur Zeit auf Basis des letzten Jahresabschlusses (LFY) die niedrigsten P/E aufweisen.

 

 

 

Flughafenbetreiber, die auf Basis des letzten JA die niedrigsen P/E aufweisen:

 

 

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Prinzipiell schon;, aber die ÖIAG(dortige KfW) hält fünfzig Prozent und nach Regierungsaussagen soll dieser Anteil nicht unter 25% plus eine Aktie (Vetorecht) fallen; wobei demnächst Wahlen sind, muss man sehen, was danach daraus wird.

Aber ansonsten ist AUA ein absoluter Sanierungsfall: Keine einheitlche Flotte von Fokker über Airbus bis zu Boeing, was heißt dass die Wartung an allen Flugzeugen teuer ist; ganz abgesehen vom fehlendem Mengenrabatt.

Aber ,wie gesagt Osteuropanetz ist interessant, nur muss zunächst die Politik ihren Anspruch aufgeben; und es werden sicherlich einige bittere Sanierungsjahre für AUA.

So oder so.

Wobei swissair inzwischen besser fligt als LH, und die hatten auch ein paar Sanierungsjahre hinter sich.

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Gast240123

Eine weitere Gelegenheit für Fraport?

 

Londoner Flughafenbetreiber BAA soll drei Standorte abgeben

 

Der größte britische Flughafenbetreiber BAA sollte nach Ansicht der Wettbewerbsbehörde in Großbritannien fast die Hälfte seiner Flughäfen abgeben. Aus der Stellung von BAA ergäben sich "Wettbewerbsprobleme" zum Nachteil von Fluggesellschaften und Passagieren, erklärte das Kartellamt. Der Flughafenbetreiber solle daher zwei seiner drei Airports in London sowie einen seiner beiden Standorte in Schottland aufgeben. In der britischen Hauptstadt betreibt BAA den größten Flughafen Heathrow sowie diejenigen von Gatwick und Stansted, in Schottland von Edinburgh und Glasgow.

 

http://de.biz.yahoo.com/20082008/286/finan...te-abgeben.html

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Gast240123

28.08.2008

 

Chinesen kaufen Flughafen Parchim

 

Jetzt ist es sicher: Das chinesische Unternehmen LinkGlobal übernimmt sämtliche Geschäftsanteile der Flughafengesellschaft.

Bereits Ende Mai 2007 hatten die Chinesen eine Absichtserklärung zum Kauf des Flughafens Parchim notariell besiegelt.

 

Quelle: http://www.wer-kauft-wen.de/meldung/20846.html

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Alitalia kann Treibstoff nicht mehr zahlen

Die schwer angeschlagene italienische Fluggesellschaft kann nur noch bis Sonntag ihren planmäßigen Flugplan einhalten. Wegen Problemen bei der Treibstoff-Beschaffung müssen ab Montag möglicherweise Flügen gestrichen werden. Der Papst betet für die Fluggesellschaft.

...

Überlebenschance 50 Prozent

Die Gespräche über eine mögliche Rettung des maroden Unternehmens waren am Freitag gescheitert. Die Investorengruppe unter Führung der Bank Intesa San Paolo hätte die Verhandlungen mit den Gewerkschaften verlassen, sagte Arbeitsminister Maurizio Sacconi. Die Lage sei "besorgniserregend", aber vielleicht könne noch eine Einigung herbeigeführt werden, sagte Sacconi. Dabei drängt die Zeit: Alitalia verliert derzeit mindestens 2 Mio. Euro pro Tag.

Quelle Financial Times Deutschland

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Der Papst betet für die Fluggesellschaft. :phone:

Oh man! :dumb:

 

Bitte lieber Gott, mach das Alitalia seinen Treibstoff bezahlen kann.

Das nenn ich mal Wettbewerbsverzerrung!

 

Für sowas betet der Superbene?

Die Welt hat also keine anderen Probleme als das Überleben der Alitalia.

Jetzt geht's echt los!

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Fleisch

die FAZ.net hat auch einen Artikel zu Alitalia

 

FAZ.net

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Fleisch

neue Hiobsbotschaften im Stundentakt, diesmal

 

Buchungen bei Airlines brechen ein

 

Kurz nachdem die Finanzkrise auf Europa übergesprungen ist, entfaltet sie schon dramatische Wirkung auf die Airlines des Kontinents. "Die Krise hat uns erfasst", sagte ein Sprecher der Lufthansa, Europas zweitgrößter Fluggesellschaft.

 

Börse-Online.de

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Stephan09

Ein wenig zum Ölhedging:

 

In den USA haben sich einige große Branchenvertreter mit Absicherungs-Strategien verspekuliert. Der Lufthansa-Partner United Airlines räumte im dritten Quartal Hedging-Verluste von 519 Mio. Dollar ein. Zuvor hatten mit Southwest, Continental und Alaska Airlines schon drei weitere Fluggesellschaften teils gravierende Abschreibungen auf Hedging-Kontrakte vorgenommen. Der Billigflieger Southwest, der sich selbst nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 in der Gewinnzone hielt, wies deshalb den ersten Quartalsverlust seit 17 Jahren aus. Eine Wertkorrektur von 247 Mio. Dollar trieb das Nettoergebnis mit 120 Mio. Dollar ins Minus.

 

In Europa schreibt die Southwest-Kopie Ryanair eine lange Geschichte missglückter Hedging-Operationen fort. Das Unternehmen sicherte für September 90 Prozent seines Bedarfs zu 129 Dollar je Barrel und für Oktober bis Dezember 80 Prozent zu 124 Dollar ab. Damit bezahlt es jetzt fast den doppelten Marktpreis. Zuviel zahlt auch British Airways: Für das laufende Quartal haben die Briten 80 Prozent des Bedarfs zu 96 Dollar gehedgt.

 

Easyjet hingegen wird nach Angaben eines Sprechers weitaus stärker vom Ölpreisverfall profitieren: Der Billigflieger hat nur knapp die Hälfte seines Kerosinbedarfs vorab eingekauft und sich zudem einen günstigeren Dollarkurs gesichert.

 

Ebenso wie Easyjet verfolgt auch die Lufthansa eine langfristige Absicherungspolitik. Sie sichert ihren Kerosinbedarf zu 85 Prozent durch Hedging ab. Neben der Absicherung gegen Preisausschläge nach oben arbeitet sie mit Optionen, über die sie von sinkenden Preisen profitiert. Zu konkreten Preisen machte sie ebenso wenig Angaben wie die Reisekonzerne Thomas Cook und Tui Travel, die nach eigenem Bekunden für jeweils mehr als 90 Prozent ihres Treibstoffbedarfs Hedging-Geschäfte betreiben.

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ha...-freude;2070109

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1
Das sich immer schneller drehende Übernahmekarussell in der europäischen Luftfahrt könnte einen großen Verlierer haben: die Flughäfen. Experten warnen davor, dass die Zahl der Kunden schrumpft und die verbleibenden Gesellschaften die Airports etwa bei der Festsetzung von Gebühren unter Druck setzen werden. Ein Abschmelzen der Margen und Renditen wäre die Folge.

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ha...der-aus;2123066

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Sapine
Boeing streicht 4500 Stellen

Insgesamt trifft es rund sieben Prozent der Belegschaft: Der US-Luftfahrtkonzern Boeing spart 4500 Stellen ein, um im Wettbewerb bestehen zu können. Dabei sind die Auftragsbücher wie beim Konkurrenten Airbus prall gefüllt.

Quelle Financial Times Deutschland

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