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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 40 Minuten von monstermania:

Wahrscheinlich würde es dann klagen hageln. So nach dem Motto: '... eine solche (niedere) Tätigkeit ist den Menschen Beamten nicht zumutbar'. :-*

Ein Beamter hat in der Tat ein Recht auf eine amtsangemessene Verwendung. Aber darum geht es ja nicht. Für Recht interessiert sich hier ja ohnehin niemand, nur Gerechtigkeit.

 

vor 40 Minuten von monstermania:

...Aber irgendwie ist es halt nicht mehr rational erklärbar, dass hier in HH Polizisten mit 60 in Pension gehen können, während die Altersgrenze für GRV-Versicherte, die ohne Abschläge in Rente gehen möchten auf min. 65 steigt. Da liegt ohne Ende Potential brach, dass anderweitig genutzt werden könnte (z.B. genannter Einsatz im Ordnungsamt oder als Sicherung von Bundeswehrliegenschaften).

Es ist sogar noch viel besser. Die gehen mit 60 in Pension, kassieren dieselbe und machen dann genau das, was Du forderst. Dadurch bessern sie dann eben ihre Pension auf. 

 

Ich höre es schon: Hilfe, Hilfe... die Gerechtigkeit...

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odensee
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Ein Beamter hat in der Tat ein Recht auf eine amtsangemessene Verwendung.

Und die gibt es im Innendienst für Polizisten Ü60 nicht? (Um mal bei dem Beispiel zu bleiben...)

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 36 Minuten von odensee:

Und die gibt es im Innendienst für Polizisten Ü60 nicht? (Um mal bei dem Beispiel zu bleiben...)

Doch, die gibt es!

Der Vorschlag, die als "Politessen" einzusetzen, ist natürlich völlig unsinnig. Und die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist auf freiwilliger Basis längst möglich, und es machen auch viele.

 

Möglich ist vieles.

Man könnte ehemalige Politiker, die zu alt sind, ja auch als Clowns im Zirkus einsetzen, stattdessen werden sie wieder gewählt. 

 

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Silens legens

Und dabei haben wir noch gar nicht über die Soldaten gesprochen, die mit 55 Jahren in den Ruhestand eintreten ^_^

 

In RLP gehen Polizeibeamte mit 62 in Pension. Eine Verkürzung auf 60 Jahre ist möglich, indem 25 Jahre Wechselschichtdienst geleistet werden.

 

62 ist zwar immer noch etwas früher als Angestellte, allerdings kommen die wenigsten regelmäßig mit derart belastenden Situationen in Berührung. Allerdings ist die vergleichsweise frühe Pension ein Pullfaktor für einen Beruf, der systemrelevant ist, den jedoch immer weniger Menschen ergreifen möchten.

 

Was ich sagen will: Die Diskussion über Angleichungen der beiden Systeme ist mit Sicherheit richtig (selbst für den Fall, dass sie womöglich abgelehnt wird). Allerdings sollte dabei genau überlegt werden, welche Maßnahmen dabei sinnvoll, zielführend und "gerecht" sind. Lehrer als Angestellte zu halten ist prinzipiell OK, aber nicht, wenn sie jedes Jahr zu den Sommerferien gekündigt werden und das gleiche Brutto wie die verbeamteten Lehrer haben.

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chirlu
vor 27 Minuten von Silens legens:

Und dabei haben wir noch gar nicht über die Soldaten gesprochen, die mit 55 Jahren in den Ruhestand eintreten ^_^

 

Doch, haben wir:

vor 5 Stunden von monstermania:

Ähnliches gilt auch für Soldaten. Warum werden Soldaten im Pensionsalter nicht zur Bewachung von Bundeswehrliegenschaften eingesetzt? Schon unverständlich, wenn der Objektschutz solcher Liegenschaften von privaten Sicherheitsdiensten übernommen wird, und sich hier dann teilweise sogar Rentner noch etwas dazuverdienen, die Soldaten aber mit spätestens 62 zu Hause sitzen (viele auch schon ab 55).

 

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Sapine
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Der Vorschlag, die als "Politessen" einzusetzen, ist natürlich völlig unsinnig. Und die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist auf freiwilliger Basis längst möglich, und es machen auch viele.

Das wäre zweifellos eine Verschwendung. Aber mit etwas gutem Willen, lassen sich sicher Tätigkeiten finden, die von sagen wir "Büro-Polizisten" ausgeübt werden können. Überall gibt es Überlastung bei der Polizei, warum nicht die altgedienten zur Entlastung von Kollegen bei Tätigkeiten einsetzen, bei der sie sich keinen besonderen körperlichen Anforderungen aussetzen müssen. Den Luxus, dass wir die Leute 5-10 Jahre früher als andere nach Hause schicken bei guter Bezahlung, können wir uns schlicht nicht mehr leisten. Mit etwas Schulung sollten sie auch in anderen Bereichen der Verwaltung eingesetzt werden können. Und sei es dass man sie damit beschäftigt diese Jobs zu organisieren für andere Kollegen. 

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Silens legens
vor 29 Minuten von chirlu:

 

Doch, haben wir:

 

Verdammt, ich hab es sogar gelesen :lol: wieder ein Beleg dafür, dass man nicht zu viele Dinge gleichzeitig machen sollte... Mea culpa

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von Sapine:

...Aber mit etwas gutem Willen, lassen sich sicher Tätigkeiten finden, die von sagen wir "Büro-Polizisten" ausgeübt werden können. Überall gibt es Überlastung bei der Polizei, warum nicht die altgedienten zur Entlastung von Kollegen bei Tätigkeiten einsetzen, bei der sie sich keinen besonderen körperlichen Anforderungen aussetzen müssen....

Die werden ja auch gefunden. Das ist der Grund, warum überall merkwürdige Organisationseinheiten erfunden werden, die man nicht wirklich benötigt.

Die benötigt man für die normalen Polizisten, die die Anforderungen bereits mit Mitte 40 nicht mehr erfüllen können, und das ist häufig der Fall. 

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franko
vor 15 Minuten von Sapine:

Den Luxus, dass wir die Leute 5-10 Jahre früher als andere nach Hause schicken bei guter Bezahlung, können wir uns schlicht nicht mehr leisten.

Ist das denn wirklich nur überflüssiger Luxus – oder macht es diese Berufe vielleicht erst hinreichend attraktiv, damit sich genügend Leute dafür finden?

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Rotenstein

Gut, Bas' Vorschlag war wohl nicht ernstgemeint, sondern an die eigene Partei gerichtet, und hat keine Chance auf Durchsetzung. Wie man damit Geld sparen oder die Rentenversicherung insgesamt retten kann, erschliesst sich mir auch nicht, denn den Einnahmen würden doch auch Ausgaben gegenüberstehen. 

 

Grundsätzlich finde ich den Vorschlag allerdings richtig. Meiner Meinung nach sollten alle, die einer Arbeit nachgehen, ob angestellt, verbeamtet, selbständig, oder freiberuflich tätig, in ein Rentenversicherungssystem, das der Grundabsicherung dient, einzahlen. 

 

Ein Vorteil wäre, dass die reale oder auch nur gefühlte Gerechtigkeitslücke geschlossen wird. Zudem werden die Pensionslasten nicht in die Zukunft verschoben. Technisch ist es machbar; in anderen Ländern funktioniert ein solches System. Natürlich aber darf es nicht zu Lasten der bisher erworbenen Ansprüche gehen; von daher würde man lange Übergangsperioden brauchen. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 50 Minuten von Rotenstein:

Grundsätzlich finde ich den Vorschlag allerdings richtig. Meiner Meinung nach sollten alle, die einer Arbeit nachgehen, ob angestellt, verbeamtet, selbständig, oder freiberuflich tätig, in ein Rentenversicherungssystem, das der Grundabsicherung dient, einzahlen. 

Kann man so sehen. Es ist aber der Dienstherr (also der Bund, das Land oder die Kommune), der für die Versorgung der Beamten verantwortlich ist. Und nicht irgendeine Rentenkasse. 

Das heißt, dass würde dann schon wieder am Grundgesetz rütteln.

 

Zudem geht es bei Beamten nicht um eine Grundsicherung, sondern sie haben eben Anspruch auf eine amtsangemessene Versorgung. Und das ist auch bei den unteren Besoldungsgruppen deutlich mehr als Grundsicherung.

Auch hier: Die Verfassung!

Normale Arbeitnehmer haben so etwas eben nicht.

 

vor 50 Minuten von Rotenstein:

...Natürlich aber darf es nicht zu Lasten der bisher erworbenen Ansprüche gehen; von daher würde man lange Übergangsperioden brauchen. 

 Die Beamten haben aber auch in Zukunft die grundgesetzlich garantierten Ansprüche.

 

Wer daran rütteln will, kann das ja tun. Man muss sich dann aber darüber im Klaren sein, dass es das Berufsbeamtentum in der heutigen Form dann nicht mehr gibt, sondern nur noch ganz normale Beschäftigte, die morgen vielleicht kündigen, wenn ihnen irgendetwas nicht passt.

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Nachdenklich
vor 17 Minuten von Schwachzocker:

Wer daran rütteln will, kann das ja tun. Man muss sich dann aber darüber im Klaren sein, dass es das Berufsbeamtentum in der heutigen Form dann nicht mehr gibt, sondern nur noch ganz normale Beschäftigte, die morgen vielleicht kündigen, wenn ihnen irgendetwas nicht passt.

Wenn ich richtig informiert bin, dann fällt es dem Staat in vielen Bereichen schon jetzt schwer, vakante Dienstposten mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. So verlockend scheinen die Bedingungen also anscheinend gar nicht zu sein. Wollte man also die angeblichen Privilegien abschaffen, dann gäbe es entweder noch weniger Bewerber oder man müsste die Besoldung deutlich anheben.

Das macht es dann teurer. Ich meine, einige Bundesländer haben sich entschieden (zu mindestens zeitweise) Lehrer nicht mehr zu verbeamten. Hatte das Auswirkungen auf die Bewerberzahlen?

 

Und auf die Dauer lassen sich die Sozialkassen auch nicht dadurch sanieren, daß man mehr Anspruchsberechtigte schafft. Natürlich kann man sich damit kurzfristig Entlastung schaffen, wenn man Menschen in die Sozialkassen einzahlen lässt, die erst in Jahrzehnten Ansprüche realisieren. Die Ansprüche der älteren (und schon pensionierten) Beamten wird die Rentenversicherung ja wohl nicht übernehmen wollen.

 

Hauptsache die Ministerin bedient den Neidkomplex vieler Wähler und Parteifreunde.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Minuten von Nachdenklich:

...Natürlich kann man sich damit kurzfristig Entlastung schaffen, wenn man Menschen in die Sozialkassen einzahlen lässt, die erst in Jahrzehnten Ansprüche realisieren.

Aber Dir ist schon klar, dass der Arbeitgeber einen Anteil leisten muss? Das wäre eine erhebliche, kurzfristige Belastung.

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CHX
vor 12 Minuten von Nachdenklich:

Ich meine, einige Bundesländer haben sich entschieden (zu mindestens zeitweise) Lehrer nicht mehr zu verbeamten. Hatte das Auswirkungen auf die Bewerberzahlen?

Lehrer wird man doch aus Überzeugung ... und nicht wegen der Pension, oder etwa doch? :lol:

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 18 Minuten von Nachdenklich:

Das macht es dann teurer. Ich meine, einige Bundesländer haben sich entschieden (zu mindestens zeitweise) Lehrer nicht mehr zu verbeamten. Hatte das Auswirkungen auf die Bewerberzahlen?

 

Länder wie Berlin haben das ganz schnell wieder aufgegeben. :lol:

 

2021: Sollte Berlin seine Lehrer wieder verbeamten?

 

2024: Berlin verbeamtet wieder!

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Bolanger
vor 12 Stunden von Rotenstein:

Gut, Bas' Vorschlag war wohl nicht ernstgemeint, sondern an die eigene Partei gerichtet, und hat keine Chance auf Durchsetzung. Wie man damit Geld sparen oder die Rentenversicherung insgesamt retten kann, erschliesst sich mir auch nicht, denn den Einnahmen würden doch auch Ausgaben gegenüberstehen.

Naja, bzgl. der Altersversorgung sollte klar sein, dass es Anpassungen geben muss. Und es zeichnet sich auch ab, dass diese Anpassungen eher zum Nachteil sind (höheres Eintrittsalter, geringere Bezüge, höhere Einzahlungen). Die Umsetzung wird für viel Unzufriedenheit in der Bevölkerung führen. Um dennoch den sozialen Frieden so gut es geht zu erhalten wäre es hilfreich, wenn vorbereitend alle Bevölkerungsgruppen in das System eingegliedert würden. Damit entfällt bei Umsetzung der Änderungen schonmal der Beschwerdegrund der Ungleichbehandlung.

Wenn man sich die skandinavischen Länder anguckt, in denen die Bevölkerung gemäß diverser Studien überproportional glücklich und zufrieden ist, dann fällt auch auf, dass dort die Bevölkerung gleicher behandelt wird als in anderen Ländern. Das wird als einer der Gründe für Zufriedneheit angeführt. Und mal ehrlich... den eigenen Wohlstand bewertet man meist durch Vergleich der eigenen Situation mit dem nahen Umfeld. Und so lange fast jeder nicht-gesetzlich-rentenversicherte kennt, wird man sich auch damit vergleichen. Wenn der Nachbar aber auch von den Änderungen betroffen wird, dann nimmt man das eher hin.

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CorMaguire
vor 1 Minute von Bolanger:

Naja, bzgl. der Altersversorgung sollte klar sein, dass es Anpassungen geben muss. Und es zeichnet sich auch ab, dass diese Anpassungen eher zum Nachteil sind (höheres Eintrittsalter, geringere Bezüge, höhere Einzahlungen). Die Umsetzung wird für viel Unzufriedenheit in der Bevölkerung führen. Um dennoch den sozialen Frieden so gut es geht zu erhalten wäre es hilfreich, wenn vorbereitend alle Bevölkerungsgruppen in das System eingegliedert würden. Damit entfällt bei Umsetzung der Änderungen schonmal der Beschwerdegrund der Ungleichbehandlung.

Wenn man sich die skandinavischen Länder anguckt, in denen die Bevölkerung gemäß diverser Studien überproportional glücklich und zufrieden ist, dann fällt auch auf, dass dort die Bevölkerung gleicher behandelt wird als in anderen Ländern. Das wird als einer der Gründe für Zufriedneheit angeführt. Und mal ehrlich... den eigenen Wohlstand bewertet man meist durch Vergleich der eigenen Situation mit dem nahen Umfeld. Und so lange fast jeder nicht-gesetzlich-rentenversicherte kennt, wird man sich auch damit vergleichen. Wenn der Nachbar aber auch von den Änderungen betroffen wird, dann nimmt man das eher hin.

+1 Hinzufügen würde ich: alle Einkunftsarten heranziehen.

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chirlu
vor 10 Minuten von Bolanger:

Naja, bzgl. der Altersversorgung sollte klar sein, dass es Anpassungen geben muss. Und es zeichnet sich auch ab, dass diese Anpassungen eher zum Nachteil sind (höheres Eintrittsalter, geringere Bezüge, höhere Einzahlungen). Die Umsetzung wird für viel Unzufriedenheit in der Bevölkerung führen. Um dennoch den sozialen Frieden so gut es geht zu erhalten wäre es hilfreich, wenn vorbereitend alle Bevölkerungsgruppen in das System eingegliedert würden. Damit entfällt bei Umsetzung der Änderungen schonmal der Beschwerdegrund der Ungleichbehandlung.

 

Bei der letzten großen Reform wurden die Beamten miteinbezogen (höheres Renten-/Pensionsalter, Absenkung des Versorgungsniveaus u.a.). Ähnlich wurde, als es für gesetzlich Krankenversicherte die Praxisgebühr gab, auch in der Beihilfe vieler Länder ein vergleichbarer Abzug eingeführt. Dafür ist also keine Zusammenlegung der Systeme erforderlich.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 1 Stunde von Bolanger:

Naja, bzgl. der Altersversorgung sollte klar sein, dass es Anpassungen geben muss. Und es zeichnet sich auch ab, dass diese Anpassungen eher zum Nachteil sind (höheres Eintrittsalter, geringere Bezüge, höhere Einzahlungen). Die Umsetzung wird für viel Unzufriedenheit in der Bevölkerung führen. Um dennoch den sozialen Frieden so gut es geht zu erhalten wäre es hilfreich, wenn vorbereitend alle Bevölkerungsgruppen in das System eingegliedert würden. Damit entfällt bei Umsetzung der Änderungen schonmal der Beschwerdegrund der Ungleichbehandlung....

Der Rest der Ungleichbehandlung darf aber gern bleiben?

 

Beamte sollen weiterhin nicht streiken dürfen?

Beamte sollen weiterhin zur Neutralität verpflichtet sein?

Sie dürfen weiterhin keine Geschenke und sonstige Vorteile annehmen?

Sie dürfen weiterhin nicht jederzeit kündigen, sondern können zum Weitermachen verpflichtet werden?

Einschränkungen bei der Meinungsäußerung sollen auch bleiben?

Die Pflicht zur Verfassungstreue soll auch bleiben?

Und die allgemeine Wohlverhaltenspflicht soll auch bleiben?

 

Die Vorteile sollen die Beamten abgeben, und die Pflichten sollen aber bleiben? Und das ist dann Deine Gleichbehandlung

 

Das mag man alles so sehen, aber das die Gleichbehandlung von Leuten, die schlicht nicht wissen, was sie tun.

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satgar
vor 34 Minuten von Schwachzocker:

Der Rest der Ungleichbehandlung darf aber gern bleiben?

 

Beamte sollen weiterhin nicht streiken dürfen?

Beamte sollen weiterhin zur Neutralität verpflichtet sein?

Sie dürfen weiterhin keine Geschenke und sonstige Vorteile annehmen?

Sie dürfen weiterhin nicht jederzeit kündigen, sondern können zum Weitermachen verpflichtet werden?

Einschränkungen bei der Meinungsäußerung sollen auch bleiben?

Die Pflicht zur Verfassungstreue soll auch bleiben?

Und die allgemeine Wohlverhaltenspflicht soll auch bleiben?

 

Die Vorteile sollen die Beamten abgeben, und die Pflichten sollen aber bleiben? Und das ist dann Deine Gleichbehandlung

 

Das mag man alles so sehen, aber das die Gleichbehandlung von Leuten, die schlicht nicht wissen, was sie tun.

Wo ist das Problem. Man ändert nur deren System zur Altersvorsorge. Die gleichen Argumente könntest du bringen, wenn es mal eine Bürgerversicherung als Krankenversicherung gäbe. Beihilfe und PKV fielen für die Beamten dann in der Form weg. Ja und?

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von satgar:

Wo ist das Problem.

Das Problem ist Deine eigenwillige Vorstellung von Gerechtigkeit.

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satgar
Gerade eben von Schwachzocker:

Das Problem ist Deine eigenwillige Vorstellung von Gerechtigkeit.

Und deine von: das ist bei uns Beamten schon seit jeher so, deswegen darf man da auch nix verändern.

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Bolanger
vor 2 Stunden von chirlu:

Bei der letzten großen Reform wurden die Beamten miteinbezogen (höheres Renten-/Pensionsalter, Absenkung des Versorgungsniveaus u.a.). Ähnlich wurde, als es für gesetzlich Krankenversicherte die Praxisgebühr gab, auch in der Beihilfe vieler Länder ein vergleichbarer Abzug eingeführt. Dafür ist also keine Zusammenlegung der Systeme erforderlich.

Das mag sachlich richtig sein, aber versteht ein Großteil der Bevölkerung (jenseits der finanzinteressierten Forenteilnehmer) diesen Zusammenhang? Medial würde eher über einzelne Änderungen berichtet als die Hauptmessage zu verbreiten, dass alle gleich behandelt würden. 

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

Der Rest der Ungleichbehandlung darf aber gern bleiben?

Aber natürlich. Beamtentum bringt jenseits der Finanzen Vor- und Nachteile mit sich genau so wie viele andere Jobs auch. Ich denke da an Schichtarbeit, Reisetätigkeiten, Sonntagsarbeit etc.

 

Man kann aber die finanziellen Aspekte dahingehend angleichen, dass sich der Hauptunterschied über die Höhe des Gehalt und damit verbundene Leistungen bemisst. Es ist gesellschaftlich akzeptiert, dass es eine Nachtschichtzulage gibt. Dazu gibt es in der Bevölkerung einen breiten Konsens. Es ist in einem breiten Maße völlig akzeptiert, dass es unterschiedliche Gehälter gibt, von extremen CEO-Boni ggf. abgesehen. Die Attraktivität des Beamtenjobs würde sich dann über die nötigen Gehaltslevel neu herausbilden. Keine Ahnung, ob der Beamtenjob dann besser entlohnt werden würde als Jobs in der Privatwirtschaft oder nicht. Eine Vereinheitlichung des finanziellen Systems würde aber schonmal deutlich zum Verständnis und der Akzeptanz in der Bevölkerung beitragen.    

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chirlu
vor 59 Minuten von satgar:

Und deine von: das ist bei uns Beamten schon seit jeher so, deswegen darf man da auch nix verändern.

 

Man muss auf jeden Fall zur Kenntnis nehmen, dass das Grundgesetz genau dieses War-schon-immer-so hochhält und eine große Umstrukturierung daher eine Verfassungsänderung und die dafür nötigen Mehrheiten erfordert. Art. 33:

Zitat

(4) Die Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse ist als ständige Aufgabe in der Regel Angehörigen des öffentlichen Dienstes zu übertragen, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis stehen.
(5) Das Recht des öffentlichen Dienstes ist unter Berücksichtigung der hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums zu regeln und fortzuentwickeln.

 

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