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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von HalloAktie:

Der Schwachzocker hat schon Recht, dass es finanziell unterm Strich nichts bringt, Beamte in die GRV einzugliedern. Die Beiträge müssten entweder komplett vom Dienstherrn übernommen werden oder die Bezüge müssten in gleichem Maße aufgestockt werden. 

Es bringt vielleicht mehr Haushaltsdisziplin in gewissen Bundesländern, die gerne Belastungen in die ferne Zukunft verschieben. ...

Es ging doch im Kern darum, wie man die Höhe der Rente stabilisiert. Dazu benötigt man entweder mehr Geld oder weniger Leistungsbezieher oder beides.

Wenn das Geld von den Beamten kommen sollen, dann soll man das ganz klar sagen. Das wäre dann halt eine Kürzung der Gehälter bzw. der Pensionen. Ich verstehe einfach nicht, warum man dafür hochkompliziert etwas am System ändern möchte. Man nimmt das Geld den Beamten und gibt es den Rentnern. Punkt aus! Fertig ist der Lack.

Und dann muss es natürlich genau gleich sein wegen der Gerechtigkeit. Wehe einer hat mehr als der andere.

Das ist doch das, was ihr wollt. Warum sprecht ihr es nicht aus? Schämt Ihr Euch, so etwas zu fordern? Schamgefühle kann ich mir bei Euch nicht vorstellen.

 

Und wenn man das Berufsbeamtentum abschaffen möchte, benötigt man halt 2x eine Zweidrittelmehrheit, einmal im Bundestag und einmal im Bundesrat. Kann man von mir aus gern machen.

Das dauernde Gejammer über die Beamten im Bundestag ist geradezu lächerlich. Es steht ja jedem frei, eine Antibeamten und Gerechtigkeitspartei zu gründen und die Zweidrittelmehrheit zu erringen. Und schon ist die Sache geritzt. 

Bis es soweit ist, haben die Beamten mit Eurer Rente schlichtweg nichts zu tun.

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etf-friese

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Schwachzocker

wd-3-365-08-pdf-data.pdf

 

Zitat

Die Beamtenversorgung ist eine Vollversorgung, während die Sozialrente nur als Grundversorgung gedacht ist. Insofern dürfte eine Eingliederung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung möglich sein, allerdings nur, solange der Dienstherr die Differenz der Grundversorgung zur Vollversorgung ausgleicht.

 

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HalloAktie
vor 18 Minuten von Schwachzocker:

Warum sprecht ihr es nicht aus? Schämt Ihr Euch, so etwas zu fordern? Schamgefühle kann ich mir bei Euch nicht vorstellen.

Jetzt hab dich nicht so. Ich arbeite seit einer Weile selbst im ÖD. Da gibt es genügend gute Leute- auch unter den Beamten. 

Deren Status hat Bestandsschutz- mit einfach kürzen ist da nichts- das weißt du auch. Wenn überhaupt, geht es um die neuen Leute und eine sukzessive Umstellung (wie bei der Beihilfe-PKV/GKV). 

Das kann man schon diskutieren, wobei mir das Ziel im Hinblick auf die GRV da auch nicht klar ist- wie erwähnt. Die große Keule muss man da gar nicht rausholen. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 13 Minuten von HalloAktie:

Deren Status hat Bestandsschutz- mit einfach kürzen ist da nichts- das weißt du auch....

Haha, dann wird der Bestandsschutz eben aufgehoben.

Es wurde ja geschrieben, dass angeblich nichts so bleiben muss, nur weil es bisher so war. Genau so ist es aber eben doch.

 

vor 13 Minuten von HalloAktie:

...wobei mir das Ziel im Hinblick auf die GRV da auch nicht klar ist- wie erwähnt. 

Angeblich sei es das Ziel, Beschwerden über Ungleichheit aus der Bevölkerung vorzubeugen. 

Igel und Kaninchen bleiben aber ungleich. Da kann man sich beschweren so viel man will. 

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Dandy
vor 2 Stunden von HalloAktie:

Deren Status hat Bestandsschutz- mit einfach kürzen ist da nichts- das weißt du auch. Wenn überhaupt, geht es um die neuen Leute und eine sukzessive Umstellung (wie bei der Beihilfe-PKV/GKV). 

Das kann man schon diskutieren, wobei mir das Ziel im Hinblick auf die GRV da auch nicht klar ist- wie erwähnt. Die große Keule muss man da gar nicht rausholen. 

So sehe ich das auch. Die Schieflage im Rentensystem kriegt man nicht durch Hinzunahme neuer Gruppen in den Griff. Der Staat kann diesen Weg aber gehen, um die künftigen Ausgaben für Pensionen zu kürzen, aber eben nur für Beamte, die erst dann eingestellt werden. Die Wirkung einer solchen Änderung würde lange nach der demografischen Bombe eintreten, die gerade platzt. Juristisch den Bestandschutz aufzuheben wäre zwar theoretisch möglich, hätte aber drastische Auswirkungen auf sehr viele Bereiche. Das halte ich auch für ausgeschlossen.

 

Was aber schon möglich sein dürfte, wäre es, einfach die Pensionsansprüche für Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung zu übertragen und entsprechende Ausgleichszahlungen zu leisten. Damit spart man erstmal nichts, das ist klar, aber ich sehe dennoch einen wichtigen Faktor dabei: Jede Änderung am Rentensystem, jede zusätzliche Umverteilung innerhalb desselben, jede Schieflage (wie die Demografie) bekommen Beamte gleichermaßen zu spüren. Das hätte garantiert Auswirkungen auf viele politische Entscheidungen und das wäre im Sinne der restlichen Bevölkerung mit gesetzlichen Rentenansprüchen. Dazu müssten aber auch unbedingt die Pensionen der Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung überführt werden. Ich garantiere euch, dass da manche Entscheidung deutlich weniger leichtfertig getätigt würde. Gleiches gilt für Richter und Staatsanwälte aus meiner Sicht.

 

Das demografische Problem der gesetzlichen Rentenversicherung bekommt man so aber nicht in den Griff. Dazu bedarf es eine Umverteilung von Leistungsempfängern (Rentner) hin zu den Leistungserbringern (Angestellte). Genau dieses heiße Eisen will kein Politiker anfangen. Hätte man das vor 30 Jahren gemacht, als das Problem schon mehr als glasklar war, gäbe es heute auch kein Problem. Es gibt einige Staaten, bevorzugt nördlich von uns, die genau das gemacht haben. Das kann man den gerade regierenden Parteien ganz klar als massives Versäumnis vorwerfen, das den sozialen Zusammenhalt im Land massiv gefährdet (wie viele andere Entscheidungen unserer Umverteilungskönige auch).

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 10 Stunden von Dandy:

Dazu bedarf es eine Umverteilung von Leistungsempfängern (Rentner) hin zu den Leistungserbringern (Angestellte)

Und das glaube ich gerade nicht, wenn die Vermögen der Deutschen jedes Jahr wachsen und wachsen und wachsen. Haben nur nicht alle gleich was davon. Aber darüber haben wir auch schon Mal gestritten ;-)

 

Zu den Rentenhöhen wird beschrieben in 2023: "Umgekehrt erreichten nur knapp 12 % der Frauen eine Rentenhöhe von über 1.500 Euro, während fast die Hälfte der Männer (44,5 %) oberhalb dieser Grenze lag." https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII24.pdf

 

Da braucht es keine Absenkung von Renten. Das wäre auch nicht hinnehmbar. Die Rentner sind mit Sicherheit nicht die vermögendste Gruppe in diesem Land, oder die einkommensstärkste, dass man da wirklich ran müsste.

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dev
vor 19 Minuten von satgar:

Bei 1.500 EUR Median-Rente wird beschrieben: "Umgekehrt erreichten nur knapp 12 % der Frauen eine Rentenhöhe von über 1.500 Euro, während fast die Hälfte der Männer (44,5 %) oberhalb dieser Grenze lag." https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII24.pdf

Das ist dann keine Median-Rente!

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Minute von dev:

Das ist dann keine Median-Rente!

Stimmt, haste Recht! Die wär ja dann noch viel schlimmer, weil kleiner.....mein Fehler..

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dev
vor 1 Minute von satgar:

Stimmt, haste Recht! Die wär ja dann noch viel schlimmer, weil kleiner.

Kann sein, aber man darf auch nicht vergessen das diese Statistik nach unten verzerrt wird, denn nicht jeder hat sein ganzes Arbeitsleben in die GRV eingezahlt.

 

Eventuell sollte man diese Rentenstatistiken in unter 30, 30, 35, 40, 45 Jahren und längere Einzahldauer splitten.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Minuten von dev:

Kann sein, aber man darf auch nicht vergessen das diese Statistik nach unten verzerrt wird, denn nicht jeder hat sein ganzes Arbeitsleben in die GRV eingezahlt.

 

Eventuell sollte man diese Rentenstatistiken in unter 30, 30, 35, 40, 45 Jahren und längere Einzahldauer splitten.

Ich bin ganz grundsätzlich auch kein Freund dieser Statistik, sondern mag lieber solche Zahlen wie "wieviel Haushaltsnettoeinkommen hat der Rentnerhaushalt wirklich", um abzubilden, was da sonst noch alles bezogen wird. Oder auch, wieviel Fälle von "Grundsicherung im Alter" gibt es, denn diese Personen haben ja anscheinend von allem zu wenig. Das ist nach meinem Dafürhalten das Aussagekräftigste.

 

Denny ging es in seinem Post aber rein um das System "GRV", und da muss man natürlich nur auf die dort gezahlten Renten blicken. Und da sehe ich keine große Möglichkeit, bei den Renten mal pauschal 25% abzuziehen, damits für die Angestellten z.B. weniger GRV-Beitragssatz gibt.

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Nachdenklich
vor 53 Minuten von satgar:

Da braucht es keine Absenkung von Renten. Das wäre auch nicht hinnehmbar. Die Rentner sind mit Sicherheit nicht die vermögendste Gruppe in diesem Land, oder die einkommensstärkste, dass man da wirklich ran müsste.

Es kann doch nicht darum gehen, daß man den vermögendsten Menschen oder der einkommenstärksten Gruppe mehr wegnehmen muß. Statt dessen sollten wir einfach zur Kenntnis nehmen, daß wir, wenn wir alle (im Durchschnitt) sehr viel älter werden, einige Jahre länger arbeiten müssen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Minute von Nachdenklich:

Es kann doch nicht darum gehen, daß man den vermögendsten Menschen oder der einkommenstärksten Gruppe mehr wegnehmen muß. 

Doch, klar. Kann es auch. Die Verteilung von erwirtschaftetem Wohlstand lässt sich umverteilen. Es ist ein Aushandlungsprozess, in wessen Hände das fließt. Darüber kann man genauso sprechen, wie über die länge von Arbeitsjahren, dem Status von Beamten und vielem mehr.


Das wurde hier aber schon x-mal durchgekaut. Das müssen wir nicht von Vorne beginnen ;-)

 

Die Lösung für das Demografieproblem, den älteren Rente zu kürzen (Denny) oder die Angestellten länger arbeiten zu lassen (dein Argument), ist mir schlicht zu Eindimensional. 

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dev
vor 2 Minuten von Nachdenklich:

Es kann doch nicht darum gehen, daß man den vermögendsten Menschen oder der einkommenstärksten Gruppe mehr wegnehmen muß. Statt dessen sollten wir einfach zur Kenntnis nehmen, daß wir, wenn wir alle (im Durchschnitt) sehr viel älter werden, einige Jahre länger arbeiten müssen.

Sollten, nicht müssen!

 

Ich kenne einige Neurentner die sind knapp an 50 Arbeitsjahren und wenn ich mir die Grafiken ansehe, dann scheinen viele weniger GRV-Jahre zu haben und/oder wenig Brutto zu bekommen.

 

Somit würde ich den Mindestlohn erhöhen, denn mehr Brutto ergibt mehr GRV-Beiträge.

 

An den Beschäftigten mit GRV-Pflicht liegt es scheinbar nicht:

grafik.thumb.png.86a7f7fd2e6784da5f4c974944af057c.png

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satgar
vor 4 Minuten von dev:

Somit würde ich den Mindestlohn erhöhen, denn mehr Brutto ergibt mehr GRV-Beiträge.

Seh ich als eine Stellschraube ganz unten, auch so.

 

Und dann bekommt man derlei Diskussionen dabei: 

 

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s1lv3r
vor 1 Minute von Nachdenklich:

Es kann doch nicht darum gehen, daß man den vermögendsten Menschen oder der einkommenstärksten Gruppe mehr wegnehmen muß.

 

Die oben geposteten Diagramme haben im Endeffekt doch nur einen Zweck; langfristig das Äquivalenzprinzip der Rente in Frage zu stellen (schaut mal "wer lange eingezahlt hat, muss doch mehr Rente bekommen", "wer sehr wenig Rente bekommt, sollte doch mehr vom Kuchen abbekommen").

 

Der Status-Quo ist dabei ja sehr einfach; wer insgesamt mehr eingezahlt hat (höhere Beiträge über einen längeren Zeitraum), kriegt im gleichen Verhältnis auch mehr Brutto-Rente raus. Dafür braucht man überhaupt keine Diagramme ... und das ist für mich auch das fairste System überhaupt. In sozialen Härtefällen kann man ja (wie jetzt auch schon) danach immer noch über das Sozialsystem umverteilen, aber jetzt auch das Äquivalenzprinzip in der Rentenversicherung abschaffen zu wollen, killt halt m.M.n. dann wohl den letzten Rest des Leistungsgedankens und die eh schon geringe  Akzeptanz für die Sozialsysteme beim arbeitenden Teil der Bevölkerung ...

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 19 Minuten von s1lv3r:

 

Die oben geposteten Diagramme haben im Endeffekt doch nur einen Zweck; langfristig das Äquivalenzprinzip der Rente in Frage zu stellen (schaut mal "wer lange eingezahlt hat, muss doch mehr Rente bekommen", "wer sehr wenig Rente bekommt, sollte doch mehr vom Kuchen abbekommen").

 

Der Status-Quo ist dabei ja sehr einfach; wer insgesamt mehr eingezahlt hat (höhere Beiträge über einen längeren Zeitraum), kriegt im gleichen Verhältnis auch mehr Brutto-Rente raus. Dafür braucht man überhaupt keine Diagramme ... und das ist für mich auch das fairste System überhaupt. In sozialen Härtefällen kann man ja (wie jetzt auch schon) danach immer noch über das Sozialsystem umverteilen, aber jetzt auch das Äquivalenzprinzip in der Rentenversicherung abschaffen zu wollen, killt halt m.M.n. dann wohl den letzten Rest des Leistungsgedankens und die eh schon geringe  Akzeptanz für die Sozialsysteme beim arbeitenden Teil der Bevölkerung ...

Es gibt ja noch mehr Stellschrauben als die, die du beschreibst.

 

Nehmen wir z.B. mal den Grundfreibetrag bei der Steuer. In der aktuelle Finanztest wird beschrieben, dass Rentner mit Rentenbeginnjahr 2024 ab 16.827 EUR Bruttorente je Jahr, schon Steuern bezahlen. Würden wir den Grundfreibetrag mal so auf 15k oder gar 20k anheben, würden wir das Thema Steuer für viele viele Renter schon Mal raus nehmen. (gilt übrigens auch für Angestellte mit wenig Gehalt, Tendenz Mindestlohn) Und noch viel mehr: die (Rentner) müssten alle gar keine Steuererklärung mehr machen. Das macht dann auch bei den FA viel weniger Arbeit.

 

6,3 Millionen Rentner zahlen Steuern, in Summe 48 Mrd. EUR im Jahr 2024 (Quelle: aktuelle Finanztest)

 

Es gibt aber auch mehr als genug Rentner, die keine Steuern zahlen. Bei denen geht es dann nur um die weiter steigenden Sozialbeiträge von ca. 8,15% GKV und 4% Pflege. Wenn man aber diese Werte verbessert, dann führt das zu Einnahmeausfällen, und die muss letztlich irgendjemand ausgleichen.

 

Man muss nicht das Äquivalenzprinzip der GRV killen, nur um die Situation hier und dort zu verbessern. Da wär ich nämlich dann auch dagegen.

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Schwachzocker
vor 12 Stunden von Dandy:

Was aber schon möglich sein dürfte, wäre es, einfach die Pensionsansprüche für Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung zu übertragen und entsprechende Ausgleichszahlungen zu leisten. Damit spart man erstmal nichts, das ist klar, aber ich sehe dennoch einen wichtigen Faktor dabei: Jede Änderung am Rentensystem, jede zusätzliche Umverteilung innerhalb desselben, jede Schieflage (wie die Demografie) bekommen Beamte gleichermaßen zu spüren.

Nein, das bekommt er nicht zu spüren. Der Staat wäre noch immer verpflichtet, eine wie auch immer gearteten Schieflage für die Beamten auszugleichen. Und bei den Rentnern muss er das nicht.

Und ohne Änderung des Grundgesetzes bleibt das auch so.

 

vor einer Stunde von satgar:

Nehmen wir z.B. mal den Grundfreibetrag bei der Steuer. In der aktuelle Finanztest wird beschrieben, dass Rentner mit Rentenbeginnjahr 2024 ab 16.827 EUR Bruttorente je Jahr, schon Steuern bezahlen. Würden wir den Grundfreibetrag mal so auf 15k oder gar 20k anheben, würden wir das Thema Steuer für viele viele Renter schon Mal raus nehmen. (gilt übrigens auch für Angestellte mit wenig Gehalt, Tendenz Mindestlohn) Und noch viel mehr: die (Rentner) müssten alle gar keine Steuererklärung mehr machen. Das macht dann auch bei den FA viel weniger Arbeit.

Ja, am besten wäre es überhaupt keine Steuern mehr zu erheben. Das macht dann überhaupt keine Arbeit mehr. Wäre das nicht eine sensationelle Idee?

Steuersenkung bedeutet nichts weiter als zusätzliches Geld in das System zu schießen, und das macht man ja auch bereits. Das ist ziemlich eindimensional aber wohl unvermeidbar. Am System ändert sich dadurch aber nichts.

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Dandy
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Nein, das bekommt er nicht zu spüren. Der Staat wäre noch immer verpflichtet, eine wie auch immer gearteten Schieflage für die Beamten auszugleichen. Und bei den Rentnern muss er das nicht.

Und ohne Änderung des Grundgesetzes bleibt das auch so.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Das Äquivalenzprinzip ist ja auch heute schon verletzt, ohne dass Gerichte das gekippt haben. Mitgehangen, mitgefangen. Juristisch bewerten kann ich das jetzt auch nicht, aber ich sehe da keinen Unterschied zur restlichen Bevölkerung.

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Vios

Ein Beamter hat bereits nach ca. 30 Jahren einen prozentualen gleichhohen Pensionsanspruch, wie ein Angestellter nach 45 Jahren.

Schieflage?

Eine Beamtenpension richtet sich nach der Höhe der letzten Dienstjahren.

Eine Rente nach der gesamten Einzahlzeit.

Schieflage?

Könnte man doch an Renten angleichen und das gesparte Geld der Rentenkasse zukommen lassen.

Man könnte Beamten durchaus zumuten, für das Alter vorzusorgen.

 

Eine Anhebung des Mindestlohns führt zu einer Erhöhung aller Löhne und am Ende auch zu höheren Rentenansprüchen.

 

Wie schafft es Österreich, 14 Monatsrenten auszuzahlen mit deutlich höherem Niveau?

 

Was soll aus den zahlreichen Immigranten im Alter werden, denen die ersten 15-20 Jahre Erwerbsleben, also Einzahlung in die Rentenkasse fehlen?

Am besten wohl Beamte.

 

 

 

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satgar
Gerade eben von Vios:

Wie schafft es Österreich, 14 Monatsrenten auszuzahlen mit deutlich höherem Niveau?

U.a., weil auch deren Beitragssatz deutlich höher ist. 

vor 1 Minute von Vios:

Was soll aus den zahlreichen Immigranten im Alter werden, denen die ersten 15-20 Jahre Erwerbsleben, also Einzahlung in die Rentenkasse fehlen?

Wie immer schon. Ausschließlich Grundsicherung im Alter… also Sicherung des existenzminimums.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

Nein, das bekommt er nicht zu spüren. Der Staat wäre noch immer verpflichtet, eine wie auch immer gearteten Schieflage für die Beamten auszugleichen. Und bei den Rentnern muss er das nicht.

Und ohne Änderung des Grundgesetzes bleibt das auch so.

vor 51 Minuten von Dandy:

Da wäre ich mir nicht so sicher. 

Ich aber!

 

vor 51 Minuten von Dandy:

Das Äquivalenzprinzip ist ja auch heute schon verletzt, ohne dass Gerichte das gekippt haben. 

Dann ist es wohl nicht verletzt, eben weil Gerichte es nicht gekippt haben.

 

vor 51 Minuten von Dandy:

Mitgehangen, mitgefangen. Juristisch bewerten kann ich das jetzt auch nicht...

Das merkt man. Du machst es aber trotzdem.

 

vor 17 Minuten von Vios:

Ein Beamter hat bereits nach ca. 30 Jahren einen prozentualen gleichhohen Pensionsanspruch, wie ein Angestellter nach 45 Jahren.

Schieflage?

Eine Beamtenpension richtet sich nach der Höhe der letzten Dienstjahren.

Eine Rente nach der gesamten Einzahlzeit.

Schieflage?

Ein durchschnittlicher Fußballprofi verdient 50mal soviel wie ein Beamter.

Schieflage?

 

vor 17 Minuten von Vios:

Man könnte Beamten durchaus zumuten, für das Alter vorzusorgen.

Das taten sie schon immer, indem sie brutto weniger bekommen haben als vergleichbare Angestellte. Davon hätte man halt Rücklagen bilden sollen.

Es kann doch nicht die Verantwortung der Beamten sein, wenn von dem Geld zur Belustigung der Wähler Schwimmbäder und Fahrradstraßen gebaut worden sind.

 

vor 17 Minuten von Vios:

Wie schafft es Österreich, 14 Monatsrenten auszuzahlen mit deutlich höherem Niveau?

Indem man etwas von den Steuergeldern nimmt und es den Rentnern gibt. Ist das wirklich soooo schwer zu verstehen?

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Vios
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

 

 

Ein durchschnittlicher Fußballprofi verdient 50mal soviel wie ein Beamter.

Schieflage?

 

 

Indem man etwas von den Steuergeldern nimmt und es den Rentnern gibt. Ist das wirklich soooo schwer zu verstehen?

Ein Fußballprofi wird nicht von meinem Steuergeld bezahlt. Daher ist mir völlig egal, wieviel er verdient.

 

Österreich hat etwa 4% höhere Rentenbeiträge.

Damit können die sich das scheinbar leisten.

4% ist überschaubar.

Ist nicht soooo schwer zu verstehen, wenn man nicht gerade Beamter ist, oder?

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