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STRATEGO GRUND

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Fonds: STRATEGO GRUND

ISIN: DE000A0ERSF5

 

KAG: LBB Invest

Typ: Immobilien Dachfonds

 

A.A. regulär: 5%

TER lt. Onvista: 0,44%

 

Wertwentwicklung

- 2006: 3,74%

- 2007: 4,63%

 

 

Stellt sich die Frage, ob man mit dem Ding hier den Immobilienanteil im Depot in einem Abwasch erledigen kann oder ob dieser Fonds eine unsinnige Sache ist. Von den Immofonds her sind eigentlich "alle Verdächtigen" drin. TER finde ich mit 0,44% durchaus im Rahmen.

 

Sicherlich bringt der am Ende eine Art "Durchschnittsrendite" aller enthaltenen Immobilienfonds. Nun, im Gegenzug muss ich mich nicht die Einzelfondsauswahl kümmern.

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Marcise
Fonds: STRATEGO GRUND

ISIN: DE000A0ERSF5

 

KAG: LBB Invest

Typ: Immobilien Dachfonds

 

A.A. regulär: 5%

TER lt. Onvista: 0,44%

 

Wertwentwicklung

- 2006: 3,74%

- 2007: 4,63%

 

 

Stellt sich die Frage, ob man mit dem Ding hier den Immobilienanteil im Depot in einem Abwasch erledigen kann oder ob dieser Fonds eine unsinnige Sache ist. Von den Immofonds her sind eigentlich "alle Verdächtigen" drin. TER finde ich mit 0,44% durchaus im Rahmen.

 

Sicherlich bringt der am Ende eine Art "Durchschnittsrendite" aller enthaltenen Immobilienfonds. Nun, im Gegenzug muss ich mich nicht die Einzelfondsauswahl kümmern.

 

TER von 0,44% und Verwaltungsgebühr von 0,60%? Wie kann das denn sein?

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ghost_69

Hallo SumSum

 

Bitte erstmal ein paar mehr Daten über den Fonds posten,

schaue Dir bitte mal die Richtlinien für eine Themeneröffnung an.

 

http://www.lbb-invest.de/default_inhalt.as...p;view=produkte

 

Stratego_Grund__a_.pdf

 

Top 5 Positionen %

Grundbesitz Global Inc 10.1

AXA Immoselect Inc 9.9

UBS (D) 3 Kontinente... 7.8

TMW Immobilien Weltf... 7.7

UBS (D) Euroinvest I... 7.2

 

Es sind auch REIT's dabei !

 

Stratego_Grund.pdf

 

Ghost_69 :-

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Grumel

Wo ist bitte der Mehrwert gegenüber Direktkauf ? Rätselhaft.

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edwin

Immobilien-Dachfonds sind Fonds die die Welt nicht braucht.

Ist mir ein Rätsel wie DJE, Sauren, LBB mit solch simplen Fonds mehrere Milliarden einsammeln konnten.

 

Man kann wahllos einen offenen Immobilienfonds wählen und hat mindestens die gleiche Wertentwicklung wie ein Immo-Dachfonds.

 

Selbst wenn der Dachfonds einen Fonds findet (z.B. Spezialfonds) der 1% höher rentiert als ein normaler Immofonds, so bleibt am ende wegen der höheren Kosten kein Merhwert mehr übrig. Bei 10% Gewichtung des Spezialfonds bleiben für das Gesamtportfolio nur 0,1% "Mehr"Rendite.

 

Beim Stratego Grund habe ich eine TER von 0,77% gefunden, die Verwaltungsgebühr kann jedoch bis zu 2,0% betragen.

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Moneycruncher
Immobilien-Dachfonds sind Fonds die die Welt nicht braucht.

Ist mir ein Rätsel wie DJE, Sauren, LBB mit solch simplen Fonds mehrere Milliarden einsammeln konnten.

 

Man kann wahllos einen offenen Immobilienfonds wählen und hat mindestens die gleiche Wertentwicklung wie ein Immo-Dachfonds.

 

Selbst wenn der Dachfonds einen Fonds findet (z.B. Spezialfonds) der 1% höher rentiert als ein normaler Immofonds, so bleibt am ende wegen der höheren Kosten kein Merhwert mehr übrig. Bei 10% Gewichtung des Spezialfonds bleiben für das Gesamtportfolio nur 0,1% "Mehr"Rendite.

 

Beim Stratego Grund habe ich eine TER von 0,77% gefunden, die Verwaltungsgebühr kann jedoch bis zu 2,0% betragen.

 

Also ich finde, der Stratego Grund macht durchaus Sinn. Der Hauptvorteil liegt für mich in der nochmaligen Risikostreuung. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass einzelen Immofonds durchaus Probleme kriegen können. Dies muss keinen Totalausfall bedeuten, aber durchaus mit deutlich geringerer Rendite verbunden sein. Immofonds-Anleger wollen 1. Sicherheit und 2. Gute Nachsteuerrendite. Beides deckt der Stratego Grund sehr gut ab - und das ohne mit Immoaktien zu zocken wie letztes Jahr der DJE.

 

gruß, moneycruncher

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Moneycruncher
Also ich finde, der Stratego Grund macht durchaus Sinn. Der Hauptvorteil liegt für mich in der nochmaligen Risikostreuung. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass einzelen Immofonds durchaus Probleme kriegen können. Dies muss keinen Totalausfall bedeuten, aber durchaus mit deutlich geringerer Rendite verbunden sein. Immofonds-Anleger wollen 1. Sicherheit und 2. Gute Nachsteuerrendite. Beides deckt der Stratego Grund sehr gut ab - und das ohne mit Immoaktien zu zocken wie letztes Jahr der DJE.

 

gruß, moneycruncher

 

Bemerkenswert, dass der Stratego Grund aktuell nur noch mit 60% in Immofonds investiert ist, der Rest steckt in Cash und Anleihen. Den Grundbesitz Global haben sie z.B. komplett verkauft. Der Stratego Grund gilt als konservativer Dachfonds mit Schwerpunkt Immofonds. Aber so weit haben die den Immofonds-Anteil noch nie runtergefahren.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Risikostreuung hin oder her, die TER frisst da schon an der Rendite...

 

Perf. lfd. Jahr --> aufs Jahr hochgerechnet

 

Stratego +1,04% --> 3,12%

 

Das sind meine Immos:

KanAm +1,68% --> 5,04

Hausinvest Europa +1,47% --> 4,41%

 

Das ist mein Cashfonds:

AL Trust Euro Cash +1,23% --> 3,69%

 

Immos und Cashfonds liefern doch eh fast nur Ausschüttungsgewinne und kaum Kurssteigerungen. Aus steuerlicher Sicht kann man da doch problemlos wechseln. Warum dann den Stratego und keine Einzelfonds?

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Moneycruncher
Risikostreuung hin oder her, die TER frisst da schon an der Rendite...

 

Perf. lfd. Jahr --> aufs Jahr hochgerechnet

 

Stratego +1,04% --> 3,12%

 

Das sind meine Immos:

KanAm +1,68% --> 5,04

Hausinvest Europa +1,47% --> 4,41%

 

Das ist mein Cashfonds:

AL Trust Euro Cash +1,23% --> 3,69%

 

Immos und Cashfonds liefern doch eh fast nur Ausschüttungsgewinne und kaum Kurssteigerungen. Aus steuerlicher Sicht kann man da doch problemlos wechseln. Warum dann den Stratego und keine Einzelfonds?

 

Nun, weil Einzelfonds riskanter sind. Der KanAm und Hausinvest mögen aktuell zwar über dem Stratego liegen - aber mit welchem Risiko ist das verbunden? Wer hätte gedacht, dass AXA, SEB u.a. schließen? Der Stratego war zu keinem Zeitpunkt geschlossen. Ich nutze den Stratego mit relativ geringem Depotanteil (ca. 8%) als Immo-Diversifikation. Sicherheit ist mir in diesem Segment sehr wichtig. Das Risiko kaufe ich mit Aktienfonds ein.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Nun, weil Einzelfonds riskanter sind. Der KanAm und Hausinvest mögen aktuell zwar über dem Stratego liegen - aber mit welchem Risiko ist das verbunden? Wer hätte gedacht, dass AXA, SEB u.a. schließen? Der Stratego war zu keinem Zeitpunkt geschlossen. Ich nutze den Stratego mit relativ geringem Depotanteil (ca. 8%) als Immo-Diversifikation. Sicherheit ist mir in diesem Segment sehr wichtig. Das Risiko kaufe ich mit Aktienfonds ein.

 

Der Stratego trägt natürlich selbst wiederum ein Risiko, sofern man ihn als alleinigen Immofonds hat. Denn wenn er geschlossen wird (bspw. durch schlechte Managemententscheidungen) wäre das ganze Kapital eingefroren. Für dieses Risko bekommt man auch eine Prämie. Nämlich das - sofern der Fonds offen ist - garkein Kapital festgezurrt ist, auch wenn einige Fonds im Portfolio des Stratego geschlossen sind.

Zudem ist man von einem weiteren Management abhängig und tritt als Großinvestor auf. Besonders Letzteres kann auch Nachteile haben.

 

Eine TER von 0,71% knabbert natürlich auch gehörig an der Rendite.

 

Im Gegensatz zur geringeren Rendite lässt sich also nicht sicher sagen, dass man mit diesem Fonds tatsächlich risikoärmer anlegt.

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Moneycruncher
Im Gegensatz zur geringeren Rendite lässt sich also nicht sicher sagen, dass man mit diesem Fonds tatsächlich risikoärmer anlegt.

 

Das sehe ich nicht so. Die "geringere" Rendite ist schon mal fraglich. Die Renditen der verschiedenen Immofonds streuen durchaus. Wer sagt, dass man ausgerechnet einen erwischt, der in der Top-Gruppe landet? Beim Stratego bin ich zumindest sicher, nicht ganz unten zu landen. Und das geringere Risiko ist für mich durch die Streuung über mehrere Fonds per se gegeben.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Das sehe ich nicht so. Die "geringere" Rendite ist schon mal fraglich. Die Renditen der verschiedenen Immofonds streuen durchaus. Wer sagt, dass man ausgerechnet einen erwischt, der in der Top-Gruppe landet? Beim Stratego bin ich zumindest sicher, nicht ganz unten zu landen. Und das geringere Risiko ist für mich durch die Streuung über mehrere Fonds per se gegeben.

 

Nun, wenn bei einem Portfolio aus offenen Immofonds 0,71% Gebühren fällig werden, so muss das Fondsmanagment erstmal die 0,71% verdienen, um überhaupt durchschnittlich (!) zu sein.

Fragt sich nur, wie es das ohne Erhöhung des Risikos schaffen will!?

Die Verwaltungsvergütung wurde übrigens erhöht. Sie beträgt nun 0,80%. Wohlgemerkt: Das ist nur die Verwaltungsvergütung. Dazu kommt noch die Depotbankvergütung in Höhe von 0,1% sowie sonstige Kosten. Die TER wird momentan also bei knapp 1% liegen.

 

Bei einer simplen Aufteilung auf mehrere Immofonds bildet man ebenso einen Durchschnitt ab und streut die Risiken. (wenn auch nicht ganz so stark wie beim Stratego)

Aber ohne diese Gebühren.

 

Die Risiken die solch ein Konstrukt überdies wiederum liefert, habe ich ja bereits erwähnt.

 

Mir scheint, du bist etwas zu sehr in "deinen" Stratego Grund verliebt.

Du hast ihn ja offensichtlich nur, weil du damit das Risiko auf mehrere Immofonds verteilen kannst.

Dafür zahlst du aber hohe Gebühren, hast Risiken durch das Produkt selbst und hast obendrein noch das Risiko des aktiven Managements. Irgendwie unlogisch.

 

Btw:

Hoffe dir ist zudem klar, dass der Fonds in REITs und Aktien investieren darf, auch wenn er dies momentan nicht tut.

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Moneycruncher
Mir scheint, du bist etwas zu sehr in "deinen" Stratego Grund verliebt.

Du hast ihn ja offensichtlich nur, weil du damit das Risiko auf mehrere Immofonds verteilen kannst.

Dafür zahlst du aber hohe Gebühren, hast Risiken durch das Produkt selbst und hast obendrein noch das Risiko des aktiven Managements. Irgendwie unlogisch.

Btw:

Hoffe dir ist zudem klar, dass der Fonds in REITs und Aktien investieren darf, auch wenn er dies momentan nicht tut.

 

Die Anlagestrategie des Stratego Grund, geringes Risiko und Nachsteuer-Optimierung mit Immo-Schwerpunkt, kommt mir in der Tat entgegen. Ich vertraue darauf, dass das Management dubiose Immofonds rausfiltert, ich würde es mir jedenfalls selbst nicht zutrauen. Aktuell wurde z.B. der Grundbesitz Global verkauft und auch die Cash-/Anleihenquote auf 40% (!) hochgefahren, nur noch 60% stecken in Immos. Sollte der Stratego aber irgendwann seine Strategie ändern - und wie der DJE mit REITS und Aktien zocken - verkaufe ich.

 

Noch etwas, was für Immodachfonds spricht: Die kommen an Anlagen, die Privatanlegern gar nicht zugänglich sind.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Die Anlagestrategie des Stratego Grund, geringes Risiko und Nachsteuer-Optimierung mit Immo-Schwerpunkt, kommt mir in der Tat entgegen. Ich vertraue darauf, dass das Management dubiose Immofonds rausfiltert, ich würde es mir jedenfalls selbst nicht zutrauen. Aktuell wurde z.B. der Grundbesitz Global verkauft und auch die Cash-/Anleihenquote auf 40% (!) hochgefahren, nur noch 60% stecken in Immos. Sollte der Stratego aber irgendwann seine Strategie ändern - und wie der DJE mit REITS und Aktien zocken - verkaufe ich.

 

Noch etwas, was für Immodachfonds spricht: Die kommen an Anlagen, die Privatanlegern gar nicht zugänglich sind.

 

Immernoch nicht verstanden.

 

Du zahlst knapp 1% Gebühr. Damit bist du von vornherein schlechter als der Durchschnitt.

Ohne Risikoerhöhung wird das Managment es nicht schaffen diese Gebühren rauszuholen.

 

Du kaufst das Teil, weil du glaubst damit sicherer zu fahren als mit einem mix von Einzelimmofonds.

Dabei kaufst du dir aber ein zusätzliches Risiko auf Grund des aktiven Managments ein und obendrein einen Fonds, der auch in Aktien und REITs investieren kann. Wenn er letzteres tut, erfährst du das erst im Nachhinein. Eine Änderung des VKPs ist dafür nicht erforderlich. Der Fonds kann jederzeit in diese Anlageklassen investieren, ohne dich vorab darüber informieren zu müssen.

Und du glaubst dieser Fonds wäre risikoärmer und würde obendrein eine ebenso hohe Rendite erwirtschaften wie ein Mix aus immofonds?

 

Fassen wir mal zusammen:

Pro:

+ breite Streuung über viele Immofonds

+ Zugang zu Anlagen die institutionellen Investoren vorbehalten sind.

 

Kontra:

- Immense Gebühren von knapp 1%

- zusätzliches Risiko durch aktives Managment

- Auftritt als institutioneller Investor und damit verbundene Risiken aus Zielfonds schlechter bzw. garnicht rauszukommen.

 

Dem Vorteil der Streuung über mehrere Immofonds, den man zum großen Teil auch selbst leicht bewerkstelligen kann, stehen zusätzliche Risiken und Gebühren gegenüber.

 

Es gibt objektiv keinen Grund diesen Fonds zu kaufen.

Er trägt zusätzliche Risiken, kostet Gebühren und bietet einem lediglich eine Streuung über Einzelimmofonds, die man selbst auch gut bewerkstelligen könnte.

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Marcise
Es gibt objektiv keinen Grund diesen Fonds zu kaufen.

Er trägt zusätzliche Risiken, kostet Gebühren und bietet einem lediglich eine Streuung über Einzelimmofonds, die man selbst auch gut bewerkstelligen könnte.

 

Genau so sehe ich das auch. Gute Zusammenfassung.

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Moneycruncher
Genau so sehe ich das auch. Gute Zusammenfassung.

 

Also gut, da bleiben wir unterschiedlicher Meinung. Das Risiko durch aktives Management sehe ich nicht, ich sehe dadurch eine Risikoreduzierung. Gebühren <1% finde ich auch nicht "immens". Aber wir sind uns bestimmt einig, dass man in diesem Anlagesegment nicht allzuviel verlieren kann, ob mit Stratego Grund oder einem selbst gebastelten Immo-Mix.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Also gut, da bleiben wir unterschiedlicher Meinung. Das Risiko durch aktives Management sehe ich nicht, ich sehe dadurch eine Risikoreduzierung. Gebühren <1% finde ich auch nicht "immens". Aber wir sind uns bestimmt einig, dass man in diesem Anlagesegment nicht allzuviel verlieren kann, ob mit Stratego Grund oder einem selbst gebastelten Immo-Mix.

 

Warum eine Risikoreduzierung? Weil das Management "schlechte" Fonds rechtzeitig verkaufen kann?

Nun, ein Management kann sich auch irren. Zusätzlich ist Markettiming bei Immofonds i.d.R. unsinnig. (bei Aktienanlagen sieht das schon anders aus)

 

Gebühren von knapp 1% sind bei einer durchschnittlichen Rendite der Zielfonds von 3-6% p.a. schon immens.

Dieser Kostenbelastung steht kein adäquater Mehrwert gegenüber, da man eine breite Streuung auch leicht selbst hinbekommt.

(Btw: Die Zielfonds haben i.d.R. alle Gebühren von 0,5 - 1%. Die Gesamtkostenbelastung beträgt also ca. 1,5-2%p.a.

Dies ist mit Aktienfonds vergleichbar, deren erwartete Rendite (und Risiko) natürlich höher liegt als bei einem Immobilienfondsinvestment)

 

Durch die Konstruktion des Fonds hat man weiter zusätzliche (!) Risiken.

 

Summa summarum ist dieser Fonds ein schlechteres Anlagevehikel als ein selbstgebastelter Immomix.

Objektive Vorteile die seine Nachteile überkompensieren gibt es nicht.

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Moneycruncher
Warum eine Risikoreduzierung? Weil das Management "schlechte" Fonds rechtzeitig verkaufen kann?

Nun, ein Management kann sich auch irren. Zusätzlich ist Markettiming bei Immofonds i.d.R. unsinnig. (bei Aktienanlagen sieht das schon anders aus)

 

Gebühren von knapp 1% sind bei einer durchschnittlichen Rendite der Zielfonds von 3-6% p.a. schon immens.

Dieser Kostenbelastung steht kein adäquater Mehrwert gegenüber, da man eine breite Streuung auch leicht selbst hinbekommt.

(Btw: Die Zielfonds haben i.d.R. alle Gebühren von 0,5 - 1%. Die Gesamtkostenbelastung beträgt also ca. 1,5-2%p.a.

Dies ist mit Aktienfonds vergleichbar, deren erwartete Rendite (und Risiko) natürlich höher liegt als bei einem Immobilienfondsinvestment)

 

Durch die Konstruktion des Fonds hat man weiter zusätzliche (!) Risiken.

 

Summa summarum ist dieser Fonds ein schlechteres Anlagevehikel als ein selbstgebastelter Immomix.

Objektive Vorteile die seine Nachteile überkompensieren gibt es nicht.

 

Dann machen wir´s doch mal konkret: Der Stratego Grund hatte noch kürzlich den Grundbesitz Global mit 10% (!) im Depot. Das Management hat den Fonds komplett verkauft, weil er sich Liquidität über zusätzliche Kreditaufnahme beschafft hat. Dies wurde vom Stratego-Management sehr kritisch bewertet. Hätte ich z.B. einen selbstgebastelten Mix mit dem Grundbesitz, AXA und SEB gehabt - ich hätte weder von der Kreditaufnahme gewusst noch hätte ich gehandelt. Und selbst wenn, wären Transaktionsgebühren angefallen. Es geht hier nicht um Markettiming, sondern um grundsätzliche Intransparenz auf den Immo-Märkten, bei denen zumindest ich überfordert bin diese Dinge zu beurteilen.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

1. Dann musst Du konsequenterweise nur in Dachfonds/Mischfonds investieren.

 

2. Wer sagt Dir eigentlich, dass die Stratego Jungs nicht irgendwann mal etwas machen, was Du kritisch bewerten würdest, falls Du es mitbekommen hättest?

 

Wieso übrigens solltest Du vom Grundbesitz Global nichts mitbekommen haben? Bekommst Du von Stratego Insiderinfos, weil Du investiert bist? Woher hast Du die Grundbesitz Info und hättest Du sie nicht auch bekommen, wenn Du kein Geld im Stratego investiert hättest? Ich bekomme auf jeden Fall von keinem Fonds insiderinfos, nur weil ich da ein paar Tausender drin stecken haben.

 

Das Managementrisiko des Grundbesitz hat man eben auch beim Stratego Management. In einem DF sogar doppel Managementrisiko.

 

Ich glaube, man kann es drehen und wenden wie man will. Chemstudents Zusammenfassung passt. Muss sich jeder selbst ein Bild von machen.

 

Gruß

M.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Dann machen wir´s doch mal konkret: Der Stratego Grund hatte noch kürzlich den Grundbesitz Global mit 10% (!) im Depot. Das Management hat den Fonds komplett verkauft, weil er sich Liquidität über zusätzliche Kreditaufnahme beschafft hat. Dies wurde vom Stratego-Management sehr kritisch bewertet. Hätte ich z.B. einen selbstgebastelten Mix mit dem Grundbesitz, AXA und SEB gehabt - ich hätte weder von der Kreditaufnahme gewusst noch hätte ich gehandelt. Und selbst wenn, wären Transaktionsgebühren angefallen. Es geht hier nicht um Markettiming, sondern um grundsätzliche Intransparenz auf den Immo-Märkten, bei denen zumindest ich überfordert bin diese Dinge zu beurteilen.

 

Transaktionsgebühren fallen nur bei Verkauf über die Börse an. Dies ist nur nötig bei momentan geschlossenen Fonds.

Auch tritt solch ein Fall - d.h. eine Schließung mehrerer Fonds nicht häufig auf. Ein aktives Management ist i.d.R. also garnicht nötig, maximal nur in "Sondersituationen" und auch dann nur, wenn man hofft, dass das aktive Management diese Situation vorhersieht.

 

Das aktive Management erzeugt aber kontinuierlich Kosten von knapp 1%. Es kann mit seinen Entscheidungen sowohl einen positiven Effekt haben, als auch einen negativen.

Wenn es einen positiven Effekt hat, dann muss er mindestens so groß sein um die Gebühren rauszuholen und die negativen Entscheidungen auszubügeln.

 

Ich glaube nicht, dass das aktive Management bei Immofonds mind. 1% mehr rausholen kann. Da es sicher nicht immer 100% richtig liegen wird, müsste es sogar mehr sein.

 

Das Risiko, durch schlechtes aktives Managment eine Underperformance zu erzielen sowie das potentielle Risiko plötzlich in REITs und Aktien investiert zu sein erachte ich als höher, als den Gewinn an Sicherheit, der mit einer Streuung über mehrere Immofonds einher geht, da man letzteren auch recht gut selbst hinkriegt.

Den hohen Gebühren steht kein rechtfertigender Vorteil gegenüber.

 

Wie dem auch sei:

Mein Fazit bleibt, dass der Stratego ein unnützer Fonds ist und nicht so risikominimierend wirkt (durch zusätzlcihe Risiken eventuell sogar das Gegenteil) das es die Kosten rechtfertigt.

 

Das solls aber dann auch gewesen sein. Ansonsten drehen wir uns hier nur im Kreis.

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Moneycruncher
Transaktionsgebühren fallen nur bei Verkauf über die Börse an. Dies ist nur nötig bei momentan geschlossenen Fonds.

Auch tritt solch ein Fall - d.h. eine Schließung mehrerer Fonds nicht häufig auf. Ein aktives Management ist i.d.R. also garnicht nötig, maximal nur in "Sondersituationen" und auch dann nur, wenn man hofft, dass das aktive Management diese Situation vorhersieht.

 

Das aktive Management erzeugt aber kontinuierlich Kosten von knapp 1%. Es kann mit seinen Entscheidungen sowohl einen positiven Effekt haben, als auch einen negativen.

Wenn es einen positiven Effekt hat, dann muss er mindestens so groß sein um die Gebühren rauszuholen und die negativen Entscheidungen auszubügeln.

 

Ich glaube nicht, dass das aktive Management bei Immofonds mind. 1% mehr rausholen kann. Da es sicher nicht immer 100% richtig liegen wird, müsste es sogar mehr sein.

 

Das Risiko, durch schlechtes aktives Managment eine Underperformance zu erzielen sowie das potentielle Risiko plötzlich in REITs und Aktien investiert zu sein erachte ich als höher, als den Gewinn an Sicherheit, der mit einer Streuung über mehrere Immofonds einher geht, da man letzteren auch recht gut selbst hinkriegt.

Den hohen Gebühren steht kein rechtfertigender Vorteil gegenüber.

 

Wie dem auch sei:

Mein Fazit bleibt, dass der Stratego ein unnützer Fonds ist und nicht so risikominimierend wirkt (durch zusätzlcihe Risiken eventuell sogar das Gegenteil) das es die Kosten rechtfertigt.

 

Das solls aber dann auch gewesen sein. Ansonsten drehen wir uns hier nur im Kreis.

 

Ja, das solls gewesen sein. Deine Zusammenfassung ist gut, aber ich bewerte halt die positiven Aspekte stärker. In jedem Fall wars eine gute Diskussion, in der alle relevanten Informationen ausgetauscht wurden. Und das ist ja auch Sinn der Sache.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Ja, das solls gewesen sein. Deine Zusammenfassung ist gut, aber ich bewerte halt die positiven Aspekte stärker. In jedem Fall wars eine gute Diskussion, in der alle relevanten Informationen ausgetauscht wurden. Und das ist ja auch Sinn der Sache.

 

:thumbsup:

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Moneycruncher
Bemerkenswert, dass der Stratego Grund aktuell nur noch mit 60% in Immofonds investiert ist, der Rest steckt in Cash und Anleihen. Den Grundbesitz Global haben sie z.B. komplett verkauft. Der Stratego Grund gilt als konservativer Dachfonds mit Schwerpunkt Immofonds. Aber so weit haben die den Immofonds-Anteil noch nie runtergefahren.

 

Am 12.6. war Ausschüttungstermin, aber bis heute ist noch nichts auf meinem Konto. Wie lange dauert das denn üblicherweise?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Zur allgemeinen Information und zur Aktualisierung der Gebührenangabe:

Die von mir bereits erwähnte Gebührenerhöhung (ab 01.09.2008) schlug sich bereits auch in der TER für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008/2009 teilweise nieder.

Die TER per 31.03.2009 betrug 0,87%.

 

Die aktuellen Gebühren:

Verwaltungsvergütung: 0,8% p.a.

Depotbankgebühr: 0,1% p.a.

 

Da die TER noch weitere Kosten beinhaltet ergibt sich somit eine aktuelle Kostenbelastung von (geschätzt) knapp 1% p.a. (wie oben bereits ausgeführt)

zzgl. natürlich noch die Kosten der Zielfonds.

 

Die kostenangabe im Eröffnugnspost ist somit nicht mehr gültig.

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Moneycruncher
Zur allgemeinen Information und zur Aktualisierung der Gebührenangabe:

Die von mir bereits erwähnte Gebührenerhöhung (ab 01.09.2008) schlug sich bereits auch in der TER für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008/2009 teilweise nieder.

Die TER per 31.03.2009 betrug 0,87%.

 

Die aktuellen Gebühren:

Verwaltungsvergütung: 0,8% p.a.

Depotbankgebühr: 0,1% p.a.

 

Da die TER noch weitere Kosten beinhaltet ergibt sich somit eine aktuelle Kostenbelastung von (geschätzt) knapp 1% p.a. (wie oben bereits ausgeführt)

zzgl. natürlich noch die Kosten der Zielfonds.

 

Die kostenangabe im Eröffnugnspost ist somit nicht mehr gültig.

 

Das ist korrekt. Die TER hat sich inzwischen ungefähr verdoppelt, ganz schön happig. Bei 1% wäre dann auch bei mir die Schmerzgrenze erreicht. Allerdings: Die Zielfonds dürfte der Stratego Grund als institutioneller Investor günstiger einkaufen als der Privatanleger, leider werden diese Konditionen nirgends ausgewiesen. Auch die Tatsache, dass der Stratego immer geöffnet war, ist nicht zu vernachlässigen.

 

In jedem Fall muss man die TER aufmerksam im Auge behalten. Je niedriger die Immo-Renditen desto stärker fällt natürlich die TER ins Gewicht.

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