Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Gallo
...

 

3. Zu dem agressiven Abzahlen

Irgendjemand schrieb hier, das wenn ich in 9 Jahren vom Traktor überrollt werden, alles umsonst abgezahlt habe und nichts vom Leben hatte.

Hört sich im ersten Moment korrekt an, aber:

a. Bin ich in 9 Jahren tot, hat meine Frau ein schuldenfreies Haus und kann problemlos drin wohnen bleiben, was andersrum möglicherweise nicht möglich wäre.

b. Ich liebe Extreme und bin auch bereits dafür Risiken einzugehen.

- Ich lasse es drauf ankommen, ob ich überfahren werde.

- Ich halte auch BU-Versicherunge für sinnlos. Dort lasse ich es auch drauf ankommen. Das Geld spare ich mir und stecke es in das Haus.

- es gibt noch vieles mehr...

 

...

 

Onassis

 

Also, Du warst mir ja schon immer recht sympatisch aber mit der obigen und eigentlich fast allen anderen Aussagen hast Du zumindest aus meiner Sicht den "Vogel abgeschossen"... Das würde ich SO unterschreiben. Respekt Onassis :thumbsup:

 

Gruss vom Gallo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investmike

Geld gibts nicht umsonst.... aber Ihr vergesst in seiner großen Summe an Zinsen die gesparte Miete rauszurechenen. Das ist Geld welches er im Moment ja auch für nix und wieder nix zahlt....

 

Kleiner Tip von einem der selbst zu 75% finanziert hat:

 

Mach lieber einen kleineren monatlichen Tilgungsbetrag, damit Du noch Reserve hast. Was Du trotzdem an Geld über hast, steckst Du aufs Tagesgeldkonto. Dazu nimmst Du eine Fianzierung inder Du die Möglichkeit hast Sondertilgung von 10% p.a. zu leisten. Bekommst Du das jedes Jahr hin könntest Du in 8 - 9 Jahren schuldenfrei sein und sparst dazu jede Menge an Zinsen. Einziger Nachteil; solch hohe Sondertilgung schlägt sich meistens auf den Zinssatz nieder...

 

Trotzdem; wann finanzieren wenn nicht jetzt in dieser Niedrigzinsphase?

 

Gruß mike

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bua06

Ich habe demnächst einen Termin bei meiner Bank und werde

mir "mehr" Sondertilgungsrechte "erkämpfen". (Danke Onassis, Du hast

mich angespornt!)

Die Bank hat schon Entgegenkommen signalisiert.

 

Hier sind eindeutig Vorteile bei den Bausparverträgen. Die sind

i. d. R. sehr Variabel bei der Rückzahlung.

 

Wie mein Vorredner gesagt hat. Machbare Raten einplanen, möglichst

viel zusätzlich auf die Seite schaufeln und immer wieder per Sondertilgungen

reinbuttern. Beachte: eine Sondertilgung wirkt sich rechnerisch viel

positiver auf die Restschuld aus, als die gleiche Summe verteilt auf Raten,

die ja immer einen Zinsanteil haben.

Und ich freue mich auf den Tag an dem die Zinsbindungsfrist zu Ende ist.

Dann bring ich denen den ganzen Rest auf einmal. Zum Teil über einen

alten "geerbten" BSV der mit 4% p.a. angespart wird - aber die gibt es ja

nicht mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feuershow
Bei 7,9% oder weniger ist der Bausparvertrag mit 1,95% teurer als ein normaler Bankkredit!

 

warum? war das nur in deinem fall so oder gilt das allgemein?

 

finde den thread ziemlich interessant, es kommen doch die unterschiedlichsten Argumente und Sichtweisen durch. Ich z.b. habe mir über bsv nie einen kopf gemacht bis kürzlich, da habe ich einen abgeschlossen und finde das bisher auch vernünftig. sondertilgung ist da übrigens jederzeit und in jeder höhe möglich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Onassis
· bearbeitet von Onassis

Das war konkret in meinem Fall.

In 3 Jahren ist die Zinsbindung vorbei und dann muss ich für die Restschuld einen Bankkredit aufnehmen

oder das halt über die Bausparkasse regeln.

 

Ich habe das mit WISO Hausfinanz so lange hin und her gerechnet,

bis ich die Zahl raus hatte, an der es sich dreht.

Und das waren die 8%

 

Und witzig ist auch, das der Bausparvertreter die 1,95% so unglaublich stark betont hat.

Auf den ersten Blick sah das echt gut aus ;-)

Aber wenn man es in Ruhe durchrechnet, kommt die große Überraschung.

 

@bua06:

Noch eine kleine Motivation:

Ich habe damals mit 5 Banken verhandelt.

Die zwei besten waren vom Zinssatz her identisch,

bloß das ich bei der "GewinnerBank" zusätzlich noch das Recht auf 10% Sondertilgung p.a. rausgeholt habe.

Damit bist Du dann wirklich gut bedient.

Bei der zweitplazierten Bank kam die Aussage:

"Bei 10% Sondertilgung müssen wir den Zinssatz um 0,25 oder 0,5% erhöhen".

Kann da nur sagen Pech gehabt, der günstigere gewinnt!

Wer nicht will, der hat schon!

 

Onassis

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HobbyBroker
· bearbeitet von HobbyBroker

ich oute mich mal als bausparer (von den eltern kondizioniert).

 

bisher habe ich nach 7 jahren immer das geld genommen und den höheren zins kassiert.

neben der normalen besparung zahle ich ab und zu einen bestimmten betrag drauf. irgendwann fällt das auf, die bausparkasse meldet sich und sagt dass der vertrag voll sei. dann kann ich zwar nix mehr einzahlen aber bekomme alles was bisher eingezahlt wurde (natürlich mehr als vorgesehen) verzinst. die monatlichen zahlungen werden dann natürlich eingestellt....

 

sind natürlich keine 10 %p.a.

 

dafür ist der zinssatz aber garantiert.

 

wie die aktuellen zinssätze sind, weiß ich jedoch nicht. ich bin bisher immer auf ca. 5 - 6 % p.a. (inkl bonus, da kein darlehen in anspruch genommen wurde) gekommen. der aktuelle wird aber nicht mehr als 4,5 % p.a. erreichen.

 

grüße,

hobbybroker

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Leif

Ohne alles gelesen zu haben:

 

BSV gibt dir Zinssicherheit für die Anschlussfinanzierung. Du machst sicher keine BauFi über 20 Jahre o.ä. I.d.R. 10 Jahre Zinsfestschreibung, danach kanns passieren, dass dein Rate durch hohes Zinsniveau stark erhöht wird. Mit BSV hast du Planungssicherheit.

 

Ob du vom Einkommen her noch Arbeitnehmersparzulage oder Wohnungsbauprämie kriegst, wag ich mal zu bezweifeln. Ist meist nur bei jungen Leuten mit geringem bis mittleren Einkommen der Fall.

 

Die Bindungsfrist von 7 Jahren ist egal, da du die staatliche Förderung bei Zuteilung des Bausparvertrages kriegst (sofern Anspruch besthet) und im Falle einer Anschlussfinanzierung nach 10 Jahren ist ne Bindungsfrist von 7 Jahren auch egal.

 

Wenn du einen BSV abschließt, schaue nach, ob du

 

- Kontoführungsgebühren

- Darlehensbearbeitungsgebühr

 

hast und vor allem, wie die Bewertungszahl berechnet wird. Die Schwäbisch-Hall kann ich da nur empfehlen. Lass dich nicht von einem Strucki vera******, der dir vorrechnet wie toll sein BSV ist :) und wieviel Abschlussgebühr du sparst.

 

Wahlzuteilung und Mehrzuteilung kann jede Bausparkasse ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Gerade in der Phase steigender Zinsen flüchten viele zukünftige Häuslebauer und solche die sich vermeindlich günstige Zinsen für die Zukunft sichern wollen in Bausparverträge.

 

Ich hab ich der letzten Zeit das Thema mal etwas kritisch betrachtet und mich würde interessieren wie Andere darüber denken, oder ob ich komplett falsch liege.

 

Beim Abschluss eines BSV wird immer schön ausgerechnet wie lange es dauert bis der Vertrag Zuteilungsreif ist. Jedoch ist das ja Abhängig von der Bewertungszahl. Und diese ist Abhängig von der bei der Bausparkasse vorhandenen Liquidität um Darlehen auszureichen. Es ist nirgendwo vertraglich festgeschrieben, dass nach einer gewissen Regelspardauer der Bausparvertrag zugeteilt wird.

 

Betrachten wir nun mal folgendes Szenario.

 

Die Zinsen steigen über einen längeren Zeitraum. Die Folgen für die Bausparkassen sind:

 

1. Viele Sparer kündigen ihre Guthaben, weil die Guthabenzinsen meistens festgeschrieben sind.

2. Sehr viele Bausparer versuchen ihre Verträge möglichst schnell Zuteilungsreif zu bekommen und diejenige die schon zuteilungsreif sind werden natürlich abgerufen, da ja die Marktzinsen deutlich höher sein dürften als der beim Abschluss festgesetzte Darlehenszins des BSV.

 

Beides führt dazu dass die Bausparkasse in Liquiditätsengpässe kommt. Das hat zur Folge dass die Bewertungszahl nach oben schießt und die Zuteilung der besparten Veträge zum Teil Jahre dauern kann. Ich habe gehört in den 80er Jahren gab es sowas schonmal. Aber ich in zu jung um das erlebt zu haben. Vielleicht gibts Erfahrungsberichte der älteren User.

Jemand der sich auf die Zuteilung des BSV verlässt weil dann evtl ein Darlehen aus der Zinsbindung läuft kann ganz schön dumm dastehen wenn er plötzlich die extrem höheren Zinsen zahlen muss. Wozu das führen kann haben wir ja in den USA gesehen....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peanut
Das hat zur Folge dass die Bewertungszahl nach oben schießt und die Zuteilung der besparten Veträge zum Teil Jahre dauern kann. Ich habe gehört in den 80er Jahren gab es sowas schonmal.

 

Stimmt schon, glaube ich mich zu erinnern. Die Kassen haben das Problem "gelöst", indem sie einen neuen Schnellzuteilungstarif mit höherem Mindestansparbetrag eingeführt haben. Altverträge konnten wohl- gegen Cash, versteht sich- in den neuen Tarif überführt werden.

 

Alles schon mal dagewesen, Doc!

 

P. Nut

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
Stimmt schon, glaube ich mich zu erinnern. Die Kassen haben das Problem "gelöst", indem sie einen neuen Schnellzuteilungstarif mit höherem Mindestansparbetrag eingeführt haben. Altverträge konnten wohl- gegen Cash, versteht sich- in den neuen Tarif überführt werden.

 

Alles schon mal dagewesen, Doc!

 

P. Nut

 

Aber wenn keiner mehr spart hilft das doch nicht wirklich was, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel
Bausparförderung strenger geregelt

 

[14.07.2008] -

Neue Bausparverträge erhalten keine Förderung, wenn das Geld für ein Auto oder eine Reise verwendet wird.

 

Bei Bausparverträgen, die bis zum 31.12.2008 abgeschlossen wurden oder werden, ist es möglich, das zinsgünstige Darlehen nach Ablauf der Sperrfrist von sieben Jahren auch für andere Zwecke auszugeben als für Eigenheim, Eigentumswohnung und deren Renovierung. Viele Bausparer nutzten das billige Baugeld dementsprechend für eine Urlaubsreise, für den Kauf eines Autos oder für andere Anschaffungen.

 

Doch damit macht der Gesetzgeber zum 1.1.2009 Schluss. Mit dem Eigenheimrentengesetz regelt er auch die Bausparförderung neu.

 

Bei Bausparverträgen, die nach dem 31.12.2008 zustande kommen, dürfen das Bauspardarlehen und die Wohnungsbauprämie ausschließlich zu Wohnzwecken verwendet werden. Ansonsten gibt es keine Bausparprämie, die einen Bausparvertrag für Geringverdiener besonders attraktiv macht.

 

Eine Ausnahme gilt für Verträge, die bis zum Ende des 26. Lebensjahrs abgeschlossen werden. Sie dürfen weiterhin ohne Zweckbindung frei eingesetzt werden.

 

Wer allerdings so viel verdient, dass er ohnehin keinen Anspruch auf die staatliche Wohnungsbauprämie hat, braucht sich bei der Verwendung des Geldes weiterhin keine Beschränkungen aufzuerlegen. Die Fördergrenze liegt derzeit für Alleinstehende bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 25.600 Euro, für Verheiratete bei 51.200 Euro.

 

www.steuertipps.de

 

PS: ich erstell am Wochenende mal einen Sammelthread rund ums Thema bausparen. Wie ihr zum Thema zur Zeit postet, ist also (fast) egal

 

Edit: Ab jetzt wird wieder strukturiert diskutiert

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Muggel

Bausparen ist ein dynamisches Gleichgewicht. Bisher hat die Zinsschwankung den wenigsten Einfluss auf die Zuteilung gehabt, sondern die demografischen Faktoren (damals die Babyboomer, die in wenigen Jahren ein Rentenproblem haben werden - irgendiwe die Schei..Generation) haben diese Probleme stärker verursacht. ALs Lösung führt das BHW (Bauen heisst Warten) der 80ziger Jahre haben die meisten Bausparkassen Rückstellungen für die Zuteilungen gebildet. Aber bisher hat nicht eine Bausparkasse die erforderlichen Mindestgrössen erreicht. Am weitesten ist dort Schwäbisch Hall. Merkwürdiger Weise spielt bei der Untersuchung von Tarifen durch Warentest o.ä. dieser Fakt keine Rolle.

 

Und Du hast tatsächlich die richtigen und fatalen Risiken beschrieben, die daraus entstehen.

 

Auch wenn Bausparen als konservativ und langweilig gilt, so ist es doch ein hochkomplexes Futurepaper.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
littleracer

@ Doc:

 

im Prinzip hast du das Problem genau erkannt - Bausparkassen bzw. -vereine funktionieren genau so wie ein Verein mit einem bestimmten Ziel. Sprich es kann nur so viel raus getan werden wie vorne rein kommt.

 

Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass die Zuteilungszeit unendlich lang wird wenn aufgrund bestimmter Marktbedingungen vorne Niemand mehr neue Veträge abschließen will.

 

Die Bausparfritzen von Wüstenrot und Konsorten ködern die Leute zwar mit geringen Darlehenszinsen aber wenn man genau rechnet und als Alternative beispielweise einen Fondsparplan dagegen laufen lässt und nach X Jahren das ersparte Geld als Eigenkapital vorweisen kann sieht die ganze Geschichte schon ganz anders aus. Abgesehen davon liegt das Geld in der Zuteilungsphase unverzinst auf irgendeinem Bausparkassenkonto... und ist wie schon gesagt in Zukunft zweckgebunden

 

Ein weiterer fieser Trick (wenn die Zuteilung endlich da ist) ist die Restschuldversicherung, die unnötig teuer ist da sie jährlich mit dem aktuellen Alter des Kunden als Eintrittsalter neu berechnet wird.

 

lg

little

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Muggel
@ Doc:

 

im Prinzip hast du das Problem genau erkannt - Bausparkassen bzw. -vereine funktionieren genau so wie ein Verein mit einem bestimmten Ziel. Sprich es kann nur so viel raus getan werden wie vorne rein kommt.

 

Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass die Zuteilungszeit unendlich lang wird wenn aufgrund bestimmter Marktbedingungen vorne Niemand mehr neue Veträge abschließen will.

 

Die Bausparfritzen von Wüstenrot und Konsorten ködern die Leute zwar mit geringen Darlehenszinsen aber wenn man genau rechnet und als Alternative beispielweise einen Fondsparplan dagegen laufen lässt und nach X Jahren das ersparte Geld als Eigenkapital vorweisen kann sieht die ganze Geschichte schon ganz anders aus. Abgesehen davon liegt das Geld in der Zuteilungsphase unverzinst auf irgendeinem Bausparkassenkonto... und ist wie schon gesagt in Zukunft zweckgebunden

 

Ein weiterer fieser Trick (wenn die Zuteilung endlich da ist) ist die Restschuldversicherung, die unnötig teuer ist da sie jährlich mit dem aktuellen Alter des Kunden als Eintrittsalter neu berechnet wird.

 

lg

little

 

 

@little

Ich will mich zwar nicht zum Fürsprecher der Bauspar/Reihenhaus-und Nichtmutti-Wohner machen. Aber Hypothekenfinanzierungen werden im erstrangigen Beleihungsauslauf gegeben und nach aktueller Lage wohl auch nach strengeren Boni-Richtlinie. Bausparen eignet sich als zweitrangiges Finanzierungemittel (also max. 20% der Kosten) durchaus. Das die zeitgenaue Auflösung eines Fondsguthaben besser funktionieren soll, als die Zuteilung - das würde ich auch eher auf den Prüfstand stellen.

Also Dein Argument greift aus meiner Sicht nur, wenn alles bar bezahlt wird. Gut, dagegen stinkt jede Form der Fremdfinanzierung ab.

Die gesetzlich festgelegte Risikoversicherung gibt es nicht mehr - dass Bausparkassen dieses Zusatzgeschäft weiter aggressiv betreiben - gehört zu der eher bedenklichen "Beratungskultur" der Bausparkassenvertreter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

*Threadzusammenführung*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
heimo

Hallo liebe Community,

 

im Jahr 2005 schloss ich bei der DEBEKA einen Bausparvertrag ab. Ziel war von vornherein nicht die Inanspruchnahme des Darlehens, sondern eine maximale Rendite durch Ausnutzung Wohnungsbauprämie/AN-Sparzulage. Außerdem wurde mir die Abschlussgebühr zurückerstattet 2,5 Jahre nach Abschluss (da ich noch in der Ausbildung bin), und bei Darlehensverzicht erhalte ich einen Zinszuschlag.

 

Meine Frage nun: Damals bei Vertragsabschluss betrug der Basiszins 3% (so wie heute), die Zuschläge innerhalb gewisser Bewertungszahlstufen betrugen jedoch 0,50%, 1,00% bzw. 1,50%. Heute nur noch 0,25%, unabhängig von der Höhe der Bewertungszahl (bei 7 Jahren Laufzeit)!

 

Ich habe damals beim Berater explizit angegeben, wie hoch die Einzahlungen sein würden und wie lange ich sparen würde. Das wurde genau so kalkuliert, dass ich nach 7 Jahren in die höchste Bewertungszahlstufe rücke und somit die Rendite maximiere (Rückwirkende Verzinsung mit 4,5%). So hat er es mir als "Bausparvorschlag" auch ausgedruckt und ich habe es schwarz auf Weiß.

 

Was gilt jetzt für meinen Vertrag? Alte Zinszuschlagregelung oder die neue...?

 

mfg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
schinderhannes
Hallo liebe Community,

 

im Jahr 2005 schloss ich bei der DEBEKA einen Bausparvertrag ab. Ziel war von vornherein nicht die Inanspruchnahme des Darlehens, sondern eine maximale Rendite durch Ausnutzung Wohnungsbauprämie/AN-Sparzulage. Außerdem wurde mir die Abschlussgebühr zurückerstattet 2,5 Jahre nach Abschluss (da ich noch in der Ausbildung bin), und bei Darlehensverzicht erhalte ich einen Zinszuschlag.

 

Meine Frage nun: Damals bei Vertragsabschluss betrug der Basiszins 3% (so wie heute), die Zuschläge innerhalb gewisser Bewertungszahlstufen betrugen jedoch 0,50%, 1,00% bzw. 1,50%. Heute nur noch 0,25%, unabhängig von der Höhe der Bewertungszahl (bei 7 Jahren Laufzeit)!

 

Ich habe damals beim Berater explizit angegeben, wie hoch die Einzahlungen sein würden und wie lange ich sparen würde. Das wurde genau so kalkuliert, dass ich nach 7 Jahren in die höchste Bewertungszahlstufe rücke und somit die Rendite maximiere (Rückwirkende Verzinsung mit 4,5%). So hat er es mir als "Bausparvorschlag" auch ausgedruckt und ich habe es schwarz auf Weiß.

 

Was gilt jetzt für meinen Vertrag? Alte Zinszuschlagregelung oder die neue...?

 

mfg

 

Ohne jetzt genau die Vertragsbedingungen/Konditionen der Debeka zu kennen würde ich sagen,dass solche "Angebote" stets freibleibend sind,bzw. einer Modellrechnung entsprechen und keine Garantie verbriefen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

kann ich dir mit Gewissheit sagen, für dich zählt die alte Regelung. Nur bei Neuverträgen wird niedriger verzinst.

In deinen Bedingungen findest du das unter Bonuszins! :D

 

Da ist im übrigen nichts freibleibend... bei keiner Bausparkasse. Wenn du die nötige Bewertungszahl erreicht hast, bekommst du immer den Bonuszins ob nun

 

bei LBS, Pfefferminzia oder Debeka...

 

Es zählen immer die Bonuszinsen, die lt. Vertrag vereinbart sind. Senkungen der Bonuszinsen findet man dann idR nur bei Neuverträgen!

(sprich nicht die Gesellschaft senkt bei Neuverträgen die Zinsen, sondern es sind bei Vertragsabschluss bereits niedriger Zinsen vereinbart...

Hintergrund ist die Zinskurve der Vergangenheit. Bausparkassen reagieren da versetzt, daher ist in Niedrigzinsphasen der Zins bei den Bausparkassen meist höher und in Hochzinsphasen nicht unbedingt gleich so hoch wie manch Lockangebot bei den Tagesgeldern)

 

Aber ich beton es gern nochmal, das heisst BAUsparen und nicht Renditesparen :P

cya

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
heimo
· bearbeitet von heimo

Danke für die Antwort! Dachte mir zwar auch dass die Regeln laut Vertragsabschluss gelten, aber gut das nochmal bestätigt zu wissen :)

 

Bei mir müsste es übrigens eher Renditesparen heißen - komme incl. WBP und AN-Sparzulage sowie Erstattung der Abschlussgebühr auf eine Rendite von etwas über 6% :- :D

 

Werde aber sobald der Vertrag abgelaufen ist, keinen neuen mehr machen sondern die VL's nur noch in Beteiligungssparen stecken.

 

Ciao

heimo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
schinderhannes
Da ist im übrigen nichts freibleibend... bei keiner Bausparkasse.

 

Bei einer Modellrechnung schon. Z.B. was wäre wenn du zum Tag X Betrag X einzahlst,Darlehen nicht in Anspruch nimmst etc.

Renditeberechnungen mit WoB , ohne Wob,mit AN-Zulage, ohne An-Zulage...sowas meinte ich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fonds-sparer

da es in diesem thread rund ums thema bausparen geht, würde ich gerne meine situation einmal posten:

 

zu beginn meiner ausbildung wurde mir für die anlage meiner vl ein bsv(spartarif) angedreht.

ich hätte gerne von euch eine einschätzung wie gut diese entscheidung unter renditeaspekten war.

 

im nächsten jahr bin ich ausgelernt und dann falle ich aus der an-sparzulage raus denke ich (werbungskosten nicht berechnet).

aber auch sonst ist die staatl. förderung ja eher mager.

 

ich spiele mit dem gedanken einmal pro jahr eine sondertilgung zu leisten um den vertrag zuteilungsreif zu bekommen und die vl in nen fondssparer zu ballern.

 

wie ist eure erfahrung mit der anlage von vl?

eher sicher oder auch ruhig aktienfonds?

 

ich sag ma so, ich habe genaue pläne, was beispielsweise einen hauskauf angeht. aber ich habe sowieso keine zeit zu warten, bis so ein finanzierungstarif zuteilungsreif wird.

 

 

ich hoffe diese angaben reichen für einen generellen überblick.

 

 

gruss

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fonds-sparer
da es in diesem thread rund ums thema bausparen geht, würde ich gerne meine situation einmal posten:

 

zu beginn meiner ausbildung wurde mir für die anlage meiner vl ein bsv(spartarif) angedreht.

ich hätte gerne von euch eine einschätzung wie gut diese entscheidung unter renditeaspekten war.

 

im nächsten jahr bin ich ausgelernt und dann falle ich aus der an-sparzulage raus denke ich (werbungskosten nicht berechnet).

aber auch sonst ist die staatl. förderung ja eher mager.

 

ich spiele mit dem gedanken einmal pro jahr eine sondertilgung zu leisten um den vertrag zuteilungsreif zu bekommen und die vl in nen fondssparer zu ballern.

 

wie ist eure erfahrung mit der anlage von vl?

eher sicher oder auch ruhig aktienfonds?

 

ich sag ma so, ich habe genaue pläne, was beispielsweise einen hauskauf angeht. aber ich habe sowieso keine zeit zu warten, bis so ein finanzierungstarif zuteilungsreif wird.

 

Hilfe :)

 

ich hoffe diese angaben reichen für einen generellen überblick.

 

 

gruss

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MC42

Hi Community,

 

aufgrund der aktuellen Zinssituation will ich das Thema BSV hier wieder aufrollen.

 

Ich spiele mit dem Gedanken, einen BSV zur Zinskonservierung abzuschließen.

 

Also einen BSV abschließen mit einer minimalen Rate besparen und so für einen Teil der zukünftigen Immobilienfinanzierung einen günstigen Zins sichern.

 

Leider steht in den ABB i.d.R folgender Absatz:

 

Hat der Bausparer .... Regelsparbeiträge unter Anrechnung von Sonderzahlungen nicht geleistet und ist er der schriftlichen Aufforderung der Bausparkasse zur Nachzahlung länger als .... Monate nicht nachgekommen, kann die Bausparkasse den Bausparvertrag kündigen.

 

Das würde der "Zinsksicherung" ja leider einen Strich durch die Rechnung machen.

 

Hat hier jmd. Erfahrungswerte, ob es Bausparkassen gibt, die auf diesen "Passus" verzichten?

 

Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
highline

Du willst Dir also ein Darlehen sichern ohne dafür Beiträge zu zahlen? :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Zum Thema Bausparen sind mir vor kurzem einige Probleme bewusst geworden:

 

Und zwar schließt man ja im Normalfall einen BSV ab um bei einer Finanzierung an ein Zinsgünstiges Darlehen zu kommen.

Das Problem bei der Sache ist aber, dass man dieses Darlehen wohl dann in Anspruch nehmen möchte wenn die Zinsen am Kapitalmarkt höher sind als die Darlehenszinsen beim BSV. Nun nehmen wir mal an das ist der Fall.

1. Es werden also sehr viele Leute ihre Darlehen in Anspruch nehmen wollen --> Die notwendige Bewertungszahl steigt.

2. Diejenigen die sich in der Ansparphase befinden zahlen weniger ein, da sie höhere Zinsen bei anderen Anlageformen bekommen --> Die notwendige Bewertungszahl steigt noch mehr.

 

Dieses Problem wird größer, je stärker die Zinsen steigen. Somit ist die Gefahr mMn nicht zu vernachlässigen, dass man ewig auf sein Darlehen warten muss.

Hab ich einen Denkfehler?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...