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Sun

BAV - aber welches Produkt?

Empfohlene Beiträge

Sun

Hallo,

 

Im Zuge der Umstellung meines Angestellten-Verhältnisses in das eines Geschäftsführer-Geselschafter werde ich ab September Selbstständig. Anschließend bin ich PKV-Versichert und weder in gesetzlicher RV noch AV...

 

Ich habe bisher keine Vorosrge fürs Alter! Die RV (in die ich inkl. Lehre 5,5 Jahre eingezahlt habe) bescheinigt mir einen derzeitigen Rentenanspruch von 5,60 EUR :)

 

Weitere Vorsorgen habe ich nicht, da ich derzeit alles für ein EFH verplane und spare. Nach Bau des EFH steht als oberstes Ziel die Entschuldung....

 

 

 

Nun ließ ich mich im Zuge der Erstellung des Gesellschaftervertrages und des Dienstvertrages nochmals zu BAV beraten und bin eigentlich schon fast überzeugt. Sollte ich den Höchstsatz von 362,- einsparen habe ich Netto gerade mal 114,- weniger!

Der Nachteil, dass die gesetzliche Rente durch BAV weniger wird, gilt bei mir ja nicht, da ich sowieso keine gesetzliche RV mehr zahle.

 

Ich habe mal verglichen, was rauskommt wenn ich mtl. 114,- privat anlege und was ein DVAG-BAV-Produkt aus 362,- machen kann. Selbstverständlich gewinnt hier das Produkt mit den 362,-/Monat.

 

 

 

Nun meine Fragen:

- 362,- im Monat OK... aber wohin damit? Welches Produkt ist zu empfehlen? Kann ich das Produkt überhaupt beeinflussen? Kann ich auch sagen, dass die 362,- in nen ETF sollen?

(mein guter alter DVAG-Mensch riet mir zu DWS Strategie No.1 - aber mein Grundsatz lautet ja, niemals Geldgeschäfte bei Versicherungen)

 

- wie wird in der Auszahlungsphase versteuert? Nehmen wir mal an, ich verdiene bis an mein Lebensende voll die dicke Kohle und sorge auch noch privat vor und ich habe später monatlich ordentlich Geld. Dann ist der Steuersatz doch enorm, oder?

Wobei ich doch immer die gleichen Steuern zahle - egal ob mein "Einkommen" Zinsausschüttungen vom TG sind oder Verkäufe vom ETF oder eben Renten aus der BAV - der Steuersatz ist der gleiche, richtig???

(mir kann also rein in der Auszahlungsphase betrachtet die Anlageform egal sein!?!?!?!)

 

- welche Gründe sprechen in meiner persönlichen Lage (keine SVs) dennoch gegen eine BAV und für die 114,- mehr Netto? Man beachte den Hintergrund des EFH welches möglichst schnell Schuldenfrei sein soll

 

- bei einer privaten Anlage habe ich das gesamte Geld stets zur Verfügung - bei einer BAV bekomme ich nur die Rente (abgesehen von der Möglichkeit einer Einmalausschüttung die dann aber bis zu 42% versteuert wird - und daher macht man sowas wohl eher nicht). Nun quält mich die Frage wie sehr mich dieser Fakt später mal stören könnte... Im Grunde schenke ich einem Finanzdienstleister über die Jahre rund 500.000,- und bekomme diese nie wieder zurück sondern lediglich eine Rente.

Besonders hier bin ich auf Diskussion gespannt..

 

 

 

 

 

zu meiner Person schnell noch:

- Alter: BJ 1979 --> Renteneintrittsalterwunsch = 60 B)

- bisherige Vorsorgen/Anlagen: NIX, außer TGs für das Ansammeln des Startkapitals fürs EFH

ca. 20k Volumen

- Risikobereitschaft: sehr gering

- ledig (Heirat ist bei uns tabu :- )

- kinderlos (sind geplant - aber auch dann unverheiratet)

- Versicherungsschutz: Minimal

- mtl. Überschuss aus Gehalt: ca. 1.300,- (Freundin ist noch Student und verdient erst ab vermutlich Ende 2009)

 

 

 

Grüße

Thomas

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger

Als Geselllschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft kannst Du sämtliche Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und der Einrichtung von Arbeitszeitkonten nutzen.

 

Daher ist es sinnvoll, die Möglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung zu nutzen.

 

Bislang am häufigsten anzutreffen ist die Pensionszusage.

 

Zeitwertkonten bieten die Möglichkeit, beliebige Gehaltsbestandteile, in der Höhe unbegrenzt, in ein in Geldwert geführtes und beliebig vererbbares Zeitkonto einzustellen.

 

Verträge in diesem Bereich sollten unbedingt handwerklich präzise unter Berücksichtigung der sozialversicherungsrechtlichen, der steuerrechtlichen und der arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen umgesetzt werden.

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Sun

Hi,

 

sehr interessant...

und BAV ist nicht so doll?!? Weil du kein Wort über BAV verloren hast.. :unsure:

 

 

und wer kann mich mal fachgerecht beraten zu den genannten Dingen wie Zeitwertkonto usw.?

sicher niemand von der DVAG...

 

 

Grüße

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Perdox

ich habe leider heute und am wochenende keine zeit, danach bekommst du eine antwort von mir versprochen...;)

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Sun

lass dir zeit

bin ab quasi JETZT im Urlaub für 9 Tage :D

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...und BAV ist nicht so doll?!? Weil du kein Wort über BAV verloren hast..

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebliche_Altersversorgung

 

Das Zeitwertkonto ist eine neue, hoch interessante Möglichkeit für den Arbeitnehmer, Zeit oder Geld als betriebliche Altersvorsorge anzusparen

 

...und wer kann mich mal fachgerecht beraten zu den genannten Dingen wie Zeitwertkonto usw.?..

 

Adressen erhälst Du vom Verbund Deutscher Honorarberater oder dem Verband Deutscher Versicherungsmakler e.V.

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Sun
ich habe leider heute und am wochenende keine zeit, danach bekommst du eine antwort von mir versprochen...;)

 

 

ich hoffe noch immer auf deine Meinung :-

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culo

wieso soll man zu zeitwertkonten oder bav einen honorarberater fragen? das ist doch unsinn. zuerst einmal muss man sich beim arbeitgeber bzw. betriebsrat erkundigen. bav ist arbeitgeberspezifisch.

im übrigen halte ich nicht viel von zeitwertkonten. man spart in erster linie für eine frühere pensionierung (wie der name schon sagt). ob sowas im einzelfall als rente bezahlt wird, liegt dann im ermessen des arbeitgebers. theoretisch kann man dadurch also in den vorruhestand verssetzt werden, bzw. druck aufgebaut werden, sich vorher pensionieren zu lassen.

wenn man sich mal ausrechnet, was man zahlen muss, um nur eine halbes vorher in ruhestand gehen zu können, dann fragt sich, ob ein halbes jahr so einen haufen geld wert ist. und nach dem halben jahr ist das geld dann weg.

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Crasher

Und hast du dir auch ausgerechnet wie viel staatliche Rente du später weniger bekommst? Wie viel weniger Anspruch durch bei Arbeitslosigkeit oder Pflege hast? Und vor allem WAS dein Produkt kostet ? ;)

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Sun
Und hast du dir auch ausgerechnet wie viel staatliche Rente du später weniger bekommst? Wie viel weniger Anspruch durch bei Arbeitslosigkeit oder Pflege hast? Und vor allem WAS dein Produkt kostet ? ;)

 

 

Galt diese Frage mir? Oder allg. dem Thema Zeitwertkonto.. :'(

 

falls es an mich ging:

wie viel staatliche Rente du später weniger bekommst

0,00 weniger da ich keine staatliche Rente bekomme

 

Wie viel weniger Anspruch durch bei Arbeitslosigkeit

0,00 weniger da ich sowieso nicht in die AV und gesetzliche RV einzahle

 

WAS dein Produkt kostet

und das ist der Punkt - ich habe 114,- im Monat weniger Netto...

dafür gehen 362,- im Monat in die BAV

also selbst wenn das BAV-Ding unsagbare, gigantische, unvorstellbare Kosten von 100,- JEDEN Monat hätte, dann würde ich immer noch 262,- Anlegen - im Vergleich dazu fehlen mir 114,- Netto, die ich privat anlegen könnte. Da hat das BAV-Ding immer gewonnen...

 

 

Meine Bedenken sind eigentlich nur die, dass wenn es wirklich so funktioniert - warum macht es dann nicht jeder? Besser kann man es doch nicht haben! Oder wie oder was?

 

 

 

Grüße

Thomas

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Na eben weil von jedem Otto-Normal Angestellten bei der BAV später Geld bei der staatlichen Rente, Arbeitslosengeld, Pflegegeld etc. fehlt und sich der Vorteil zusätzlich zu den hohen Kosten verdünnisiert. Die Leute werden damit gelockt monatlich 50 € mehr zu haben, dem Staat weniger Steuern zahlen zu müssen, aber das es am Ende nix bringt und die Medaille zwei Seiten hat erzählt einem niemand :) Bei Selbstständigen ist das ja noch etwas anderes. Habe ich bei dir überlesen. Aber ich würde grundsätzlich immer die Produktqualität vor irgendwelchen Zuschüssen - die sich nachher vielleicht als Schuss in den Ofen erweisen - vorziehen

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Privatanleger

Wenig Interesse an betrieblicher Altersversorgung

 

 

Eine neue Studie zeigt auf, dass die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung immer noch zu wünschen übrig lässt. Dies wird sich in den nächsten Jahren auch kaum ändern. Ein Grund dafür ist Geldknappheit, ein anderer die Überschätzung der Höhe der künftigen Altersrente.

 

Trotz der staatlichen Unterstützung und der verbesserten Rahmenbedingungen ist die betriebliche Altersversorgung (bAV) in Deutschland immer noch vergleichsweise wenig verbreitet. Nach einer aktuellen Studie der Delta Lloyd Deutschland und des FAZ-Instituts hat bisher nur knapp die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten eine Anwartschaft auf eine betriebliche Rente erworben, insbesondere bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen gibt es hier noch viel Nachholbedarf. Der Studie zufolge liegt dies ganz wesentlich daran, dass sich nur ein Viertel der Arbeitgeber dafür engagiert und lediglich jedes zweite Unternehmen seine Mitarbeiter regelmäßig in Veranstaltungen darüber informiert.

 

Allerdings heißt dies nicht, dass die Bundesbürger sich gar nicht finanziell auf den Ruhestand vorbereiten: Rund 80 sorgen neben der gesetzlichen Rente zusätzlich fürs Alter vor. Mit 29 liegt dabei die Riester Rente unter den Vorsorgeprodukten an der Spitze. Damit scheint das Potenzial im Augenblick allerdings weitgehend ausgeschöpft zu sein - nur 7 % der Angestellten planen konkret, bis 2011 ein neues Altersvorsorgeprodukt abzuschließen und denken dabei insbesondere an eine private Rentenversicherung oder eine Riester-Rente. Stärker verbreitet ist diese Absicht bei den unter 30-Jährigen - hier will jeder Fünfte in den nächsten Jahren einen Vertrag über eine kapitalgedeckte Altersvorsorge abschließen. Dabei liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Sicherheit, die den Befragten wichtiger ist eine möglichst hohe Rendite.

 

Ein Sechstel der Befragten hat sich hingegen noch nie mit dem Thema private Altersvorsorge beschäftigt. Als wesentlichster Grund für das mangelnde Interesse wird angeführt, dass die Arbeitnehmer zu wenig verfügbares Einkommen haben, das sie für eine Altersvorsorge erübrigen können. Die Meisten sind zwar grundsätzlich über die verschiedenen Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge informiert, schätzen aber gleichzeitig ihre finanzielle Lage im Alter besser ein, als es der Realität entsprechen dürfte. [Quelle: LexisNexis Deutschland GmbH]

18.06.2008

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el galleta

Einige Male wurde im Forum die VBLdynamik angesprochen, aber nie wirklich diskutiert. Damit investiert man zu einem Quasi-AA von 3 % in den MSCI World - ohne weitere Kosten (nix TER). Schnitzels BAV-Kalkulator bringt mir dafür ein deutliches Pro-Ergebnis in der Rentensumme (Pflege und Arbeitslosigkeit unberücksichtigt).

 

Da das Risiko einer Arbeitslosigkeit im Öffentlichen Dienst eher gering ist, bliebe der Nachteil beim Pflegegeld. Sollte der aber so groß sein?

 

Aktuell klingt diese BAV für mich recht positiv.

 

Gibt es dazu kritische Stimmen?

 

saludos,

el galleta

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Fleisch

Abhängigkeit von der Anlage an sich ist meiner Meinung dann das primäre Problem

 

Was die Absicherung für den Pflegefall angeht genießt man i.d.R. eh nur "Teilkasko".

Reden wir in diesem Fall jetzt nur über die "Pflegegeldleistung" nach SGB XI oder allgemein über Pflegeleistungen in Form von Geld- UND Sachleistungen ?

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el galleta
Abhängigkeit von der Anlage an sich ist meiner Meinung dann das primäre Problem

Wie meinst Du das? (Vielleicht sollte ich ergänzen, dass meine Altersvorsorgeplanungen die BAV nur als einen Baustein - zweite Säule halt - vorsehen.)

 

Was die Absicherung für den Pflegefall angeht genießt man i.d.R. eh nur "Teilkasko".

Reden wir in diesem Fall jetzt nur über die "Pflegegeldleistung" nach SGB XI oder allgemein über Pflegeleistungen in Form von Geld- UND Sachleistungen ?

Gute Frage. Ich hab mir das mal näher angesehen. Auf den ersten Blick scheinen die Pflegeleistungen gar nicht beitragsabhängig zu sein. Auch die Kritiker sprechen das nicht an.

 

@Crasher

Worauf beziehst Du Dich wenn Du von später fehlendem Pflegegeld sprichst?

 

Folgende Nachteile kann ich beurteilen:

- geringere gesetzliche Rente -> wird laut Schnitzels BAV-Kalkulator durch die betriebliche Rente überkompensiert

- geringeres Arbeitslosengeld -> ist im Öffentlichen Dienst ein kleineres Risiko ;)

- geringere Erwerbsminderungsrente -> 1. springt die sowieso sehr selten ein; 2. ist sie so oder so sehr gering; 3. dafür sollte man eh eine private BU haben

- höhere Steuer (Progression) im Alter -> sollte durch die insgesamt höhere Rente (erster Anstrich) aufgefangen werden

 

Was fehlt? Was ist falsch gedacht?

 

saludos,

el galleta

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

Die BAV wird ja von irgendwem verwaltet / gesteuert. In was investiert deine BAV ? Die Nestlé Pensionskasse z.B. fährt einen guten Teil Aktien und Aktienfonds, die Hamburger auch. Andere dagegen legen nur am Rentenmarkt an oder oder oder.

 

Du bist letzlich dem Erfolg der / des Manager(s) ausgeliefert und kannst innerhalb der BAV ja nicht einfach mal sagen "hey, ich will ne andere Assetklasse" Zudem bist du den gesetzlichen Änderungen unterworfen, die wie in 2004 gesehen aus der SV-Freiheit mal eben ne volle SV-Pflicht gemacht haben etc.

 

Zum Thema Pflegeleistungen nach dem SGB XI

Die Höhe der gezahlten Pflegegeld- und / oder Pflegesachleistung richtet sich nach deiner Pflegestufe und der von dir gewählten und in Anspruch genommenen Leistungen, nicht aber nach dem was du mal in die Pflegekasse eingezahlt hast. Du musst daher zwischen Pflegegeld- und Pflegesachleistungen unterscheiden.

Wikipedia hat dies für den Einstieg schon ganz gut gemacht.

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Crasher
Einige Male wurde im Forum die VBLdynamik angesprochen, aber nie wirklich diskutiert. Damit investiert man zu einem Quasi-AA von 3 % in den MSCI World - ohne weitere Kosten (nix TER). Schnitzels BAV-Kalkulator bringt mir dafür ein deutliches Pro-Ergebnis in der Rentensumme (Pflege und Arbeitslosigkeit unberücksichtigt).

 

Da das Risiko einer Arbeitslosigkeit im Öffentlichen Dienst eher gering ist, bliebe der Nachteil beim Pflegegeld. Sollte der aber so groß sein?

 

Aktuell klingt diese BAV für mich recht positiv.

 

Gibt es dazu kritische Stimmen?

 

saludos,

el galleta

 

ich mag mich ja irren, aber auf der Homepage steht was von 3% Verwaltungsgebühren, nix Ausgabeaufschlag. Bedeutet für mich wenn mein MSCI World in einem Jahr 8% bringt, bleiben mir davon 5%. Lächerlich wenn man dann noch die geringeren Sozialleistungen beachtet die man durch die bav hat.

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el galleta

@Schnitzel

Es wird in den MSCI World investiert.

 

ich mag mich ja irren, aber auf der Homepage steht was von 3% Verwaltungsgebühren, nix Ausgabeaufschlag. Bedeutet für mich wenn mein MSCI World in einem Jahr 8% bringt, bleiben mir davon 5%. Lächerlich wenn man dann noch die geringeren Sozialleistungen beachtet die man durch die bav hat.

 

Ihre eingezahlten Beiträge werden in einen Sparanteil, einen Anlageanteil und einen Kostenanteil aufgeteilt: Der Kostenanteil besteht aus geringen Verwaltungskosten von derzeit 3 %. Es fallen keine Abschlussprovisionen an.

 

Das interpretiere ich offenbar anders als Du:

Der Beitrag wird in drei Teile gesplittet.

Ein Teil des Beitrags = Kostenanteil = 3% des Beitrags.

 

Der Passus "des Beitrags" ist meine Interpretation.

Ich sicher das bei der VBL ab.

 

saludos,

el galleta

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Ihre eingezahlten Beiträge werden in einen Sparanteil, einen Anlageanteil und einen Kostenanteil aufgeteilt: Der Kostenanteil besteht aus geringen Verwaltungskosten von derzeit 3 %. Es fallen keine Abschlussprovisionen an.

 

dann interpretier mal weiter :) geringe Verwaltungskosten von 3% - dafür aber kein Ausgabeaufschlag *räusper*. Weißt du wie hoch dieser Kostenanteil ist? Eigenartigerweise steht nämlich genau zu diesem Anteil nichts auf der Homepage ;) Naja, mehr sag ich dazu nicht.

 

BAV=Betriebliche-Arbeitnehmer-Verarschung ;)

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fennichfuxer

hi,

 

sagmal sun, 114,- netto stehen 362,- brutto gegenüber. kann mir das bitte jemand näher erklären? da während der einzahlphase keine sv gespart werden, kommt mir die steuerersparnis (grenzsteuersatz wäre 70%) sehr hoch vor. überseh' ich etwas?

 

wirst du fix bezahlt werden oder wirst du schwankendes (leistung, konjunktur,...) einkommen haben (kontinuität der einzahlungen, cash flow)? was passiert im todesfall mit deinem guthaben (möchst ja nachwuchs haben...)? in welche gesellschaftsform trittst du ein (insolvenzschutz deines privatvermögens)? komplexe sache das.

 

was wir angehenden multi-millionäre in unserem steuersparbeißreflex gern übersehen: die einführung der AbGSt bedeutet einen steuerrechtlichen gezeitenwexl. eine riesige einkommensart wird abgekoppelt und gedeckelt, §§ 20 & 23 EStG und das InvStG werden völlig neu definiert, was bei hohem einkommen durchaus zum vorteil ggü der jetzigen regelung werden kann. ob dann eine bav oder ein selbstgeschusterter, auf deine ziele abgestimmter fondssparplan die meisten dukaten ka**t, will sehr genau geprüft sein.

 

daher hau' ich in privatanlegers kerbe: um eine kompetente, UNABHÄNGIGE und präzise beratung kommst du nicht herum.

 

grüssle ff

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el galleta
dann interpretier mal weiter :) geringe Verwaltungskosten von 3% - dafür aber kein Ausgabeaufschlag *räusper*. Weißt du wie hoch dieser Kostenanteil ist? Eigenartigerweise steht nämlich genau zu diesem Anteil nichts auf der Homepage ;)

Du zitierst die Antwort auf Deine Frage selbst!? :blink:

 

Bin wohl auch nicht der Einzige, der das hier im Forum so versteht. "Kein Ausgabeaufschlag" steht auch gar nicht da, sondern keine "Abschlussprovisionen". Soll ich Dir den Unterschied erklären? ;)

 

Diese Unsicherheit werde ich (wie schon geschrieben) per Nachfrage bei der VBL klären.

 

Ich nehme aber erstmal mit, dass das Thema Pflegeversicherung in diesem Rahmen entgegen der obigen Andeutung nicht zu berücksichtigen ist.

 

saludos,

el galleta

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

also ich kopiere jetzt mal alle Infos des geposteten Links, vielleicht kann ich ja nicht lesen ;)

 

Anlagestrategien

 

Die fondsgebundene Rentenversicherung VBLdynamik beruht auf dem Modell einer Beitragszusage mit Mindestleistung. Das bedeutet, wir garantieren, dass im Rentenfall mindestens die Summe der eingezahlten Beiträge für die Berechnung der Rente zur Verfügung steht.

 

Ihre eingezahlten Beiträge werden in einen Sparanteil, einen Anlageanteil und einen Kostenanteil aufgeteilt: Der Kostenanteil besteht aus geringen Verwaltungskosten von derzeit 3 %. Es fallen keine Abschlussprovisionen an.

 

Die Fondsanlage erfolgt nach einem speziell entwickelten Lebenszyklusmodell in den Aktienfonds VBLdynamik Chance A und den Rentenfonds VBLdynamik Chance R des Metzler Asset Managements, einer Tochtergesellschaft des Bankhauses Metzler.

Beiträge und Rentenbeginn

 

Auch bei den Beiträgen geht die VBL beweglich auf Wünsche ihrer Versicherten ein. Selbst kleine Monatsbeiträge zum Beispiel während der Ausbildung sind möglich. Falls der Versicherte aus dem Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst ausscheidet, kann er die Beitragszahlung fortsetzen. Die Rente beginnt sobald ein Anspruch auf Altersrente als Vollrente oder Hinterbliebenenrente in der gesetzlichen Rentenversicherung entsteht.

Der Sparanteil

 

Der Sparanteil Ihres Beitrags dient zur Erfüllung der Mindestleistung (Garantievermögen). Dieser Teil Ihres Beitrags stellt sicher, dass bei Rentenbeginn mindestens die eingezahlten Beiträge vorhanden sind.

 

Diese Sicherheit können wir Ihnen garantieren, indem nach den strengen Vorschriften des Versicherungsaufsichtsgesetzes ein Deckungsstock für das Kapital gebildet wird. Sicherheit, Rentabilität, ausreichende Liquidität, eine risikoarme Streuung und die Mischung des Anlagebestandes sind dabei die wichtigsten Grundsätze, nach denen wir arbeiten.

Der Anlageanteil

 

Den Anlageanteil, also den Teil Ihres Beitrags, der nicht zur Deckung der Mindestleistung benötigt wird, legen wir in den Spezialfonds VBLdynamik Chance A (Aktienfonds) und VBLdynamik Chance R (Rentenfonds) an. Diese Fonds wurden speziell für die Versicherten der VBLdynamik angelegt und stehen nur diesen zur Verfügung. Unser Ziel ist es dabei, eine möglichst hohe Rendite im Rahmen eines speziell entwickelten Lebenszyklusmodells (Bildung von Sondervermögen) zu erwirtschaften.

 

Die Höhe des Anlage- bzw. des Sparanteils ist von der Dauer der Laufzeit der Versicherung abhängig. Im Laufe der Versicherung steigt der Sparanteil kontinuierlich an, der Anlageanteil verringert sich entsprechend. Je früher Sie einsteigen, desto stärker können Sie von den Renditechancen des Aktienmarktes profitieren.

Kein Ausgabeaufschlag

 

Ihr Anlageanteil wird exklusiv und ohne Ausgabeaufschlag in die beiden Spezialfonds investiert. Dadurch nutzen Sie gleichzeitig die Chancen der Aktienmärkte und die Stabilität der Rentenmärkte.

VBLdynamik Chance A

 

Das Anlageuniversum der Aktienfondsanlage orientiert sich am Aktienindex MSCI World. Der Fonds profitiert damit von internationalen Renditechancen, mindert jedoch gleichzeitig das Anlagerisiko durch eine breite internationale Streuung. In regelmäßigen Abständen wird die Zusammensetzung des Portfolios überprüft und gegebenenfalls an die aktuelle Marktsituation angepasst.

VBLdynamik Chance R

 

Im Rahmen der Rentenfondsanlage investiert das Fondsmanagement in Anlehnung an den JPMorgan EMU Government Bond Index. Die Anlage erfolgt damit vorzugsweise in festverzinsliche Wertpapiere der Euro-Zone mit guter bis sehr guter Bonität. Durch die Konzentration auf die Euro-Zone besteht ein Währungsrisiko nur bei Beimischungen aus Nicht-Euro-Ländern.

 

Die Verbindung aus Aktien-Performance und Stabilität durch Rentenfonds ermöglicht eine langfristig ertragreiche Anlage Ihrer Beiträge. Sie gibt Ihnen die Chance auf attraktive Renditen bei hoher Sicherheit.

Feste Kauftermine für die Fondsanteile sind:

 

* der 20. eines Monats für Geldeingänge vom 1. bis zum 15. eines Monats

*

der 5. des Folgemonats für Geldeingänge vom 16. bis zum 31. eines Monats

 

Fällt der 5. bzw. 20. eines Monats auf einen Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag, verschiebt sich der Kauftermin auf den nächsten Werktag.

Hinweis

 

Bei der fondsgebundenen Rentenversicherung VBLdynamik wird das Anlagerisiko in Form der künftigen Wertentwicklung des Anlageanteils von Ihnen getragen. Und dennoch können Sie sich mit der VBLdynamik sicher fühlen, denn durch die garantierte Mindestleistung stehen Ihnen bei Rentenbeginn mindestens alle eingezahlten Beiträge zur Verfügung. Garantiert.

 

Also den Unterschied brauchst du mir sicherlich nicht erklären, wär ja noch schöner. Da steht definitiv "kein Ausgabeaufschlag" und natürlich auch keine Provision, wäre bei den 3% Kosten p.a. auch eine noch größere Frechheit :) Und weißt du nun wie hoch der Kostenanteil ist? Dazu kann ich komischerweise nichts lesen :) was mich aber auch gar nicht wundert.

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el galleta
Und weißt du nun wie hoch der Kostenanteil ist?

Ja. Er beträgt 3 %. Steht ja dort:

 

Der Kostenanteil besteht aus geringen Verwaltungskosten von derzeit 3 %.

 

Der unsichere Punkt war und ist: wovon? Vom Beitrag oder von der Masse?

Ich verstehe "vom Beitrag", denn direkt davor steht:

 

Ihre eingezahlten Beiträge werden in einen Sparanteil, einen Anlageanteil und einen Kostenanteil aufgeteilt.

 

Da es aber auch anders sein kann, möchte ich das - wie nun schon zweimal geschrieben - bei der VBL erfragen. Willst Du mir das ausreden oder warum verteidigst Du dein subjektive Interpretation (echtes Wissen scheint es ja nicht zu sein) so nachdrücklich? Du wirst doch wohl nicht rechthaberisch sein? ;)

 

saludos,

el galleta

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Sun
hi,

 

sagmal sun, 114,- netto stehen 362,- brutto gegenüber. kann mir das bitte jemand näher erklären? da während der einzahlphase keine sv gespart werden, kommt mir die steuerersparnis (grenzsteuersatz wäre 70%) sehr hoch vor. überseh' ich etwas?

 

 

jooo... na durch den Abgang von 362,- bei meinem Brutto verringert sich meine Lohnsteuer! Mal Beispielsweise:

Ich zahle ohne BAV auf mein Einkommen von 10.000 30% Lohnsteuer = 3.000 --> 7.000 Netto

Mit BAV krieg ich "nur" 9.638 brutto zahle dafür aber dank Steuertabelle nur 29% Lohnsteuer = 2795,02 --> 6842,98 Netto

 

bei diesem Bsp. habe ich also Netto gerad mal 157,02 weniger - lege aber 362,- in BAV an

der Clou ist, dass man in der Lohnsteuertabelle sinkt und dadurch auf sein gesamtes Gehalt weniger Lohnsteuer zahlt

man kann das sogar so drehen, wenn man genau die Schwelle abpasst, dass man 0,- weniger Netto hat und dennoch was in BAV einzahlt. Das waren bei mir dann irgendwie 120,- BAV oder sowas. Das machte dann beim Netto gar keinen Unterschied.

 

Bei meiner Mutter war es mal genau umgekehrt, die hat mal ne Lohnerhöhung bekommen und dadurch danach weniger Netto gehabt... und diese Schwellen gilt es abzupassen

 

 

wirst du fix bezahlt werden oder wirst du schwankendes (leistung, konjunktur,...) einkommen haben (kontinuität der einzahlungen, cash flow)? was passiert im todesfall mit deinem guthaben (möchst ja nachwuchs haben...)? in welche gesellschaftsform trittst du ein (insolvenzschutz deines privatvermögens)? komplexe sache das.

 

 

hmm, ist ne GmbH.. festes Einkommen - Tendenz eher mal steigend

Todesfall - gute Frage, was passiert dann eigentlich mit der BAV bzw. mit dem Geld darin?

Kinder - ja aber unverheiratet

 

 

 

 

Grüße

 

 

ich bin jetz erstmal 14 Tage im Urlaub :D

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Crasher

Ich interpretiere das was dort steht, nicht mehr und nicht weniger. Frag nach wie hoch der Kostenanteil ist und frag am besten auch mal nach, ob zusätzlich Gebühren auf das gesamte Guthaben anfallen, zu dem nicht vorhandenen Ausgabeaufschlag von 3% :)

Nicht das es nachher heißt solche Kosten seien Selbstverständlich und deshalb nicht erwähnt. Wenn ich eins gelernt habe in der Finanzbranche, dann ist es der Punkt das dich alle ohne Bedenken über´s Ohr hauen und deshalb ist ordentlich Vorsicht geboten bei solche mangelhaften Infos zu den Kosten und vielen vielen Infos zu allem Unwichtigen was man auch hätte kürzer fassen können.

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