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tobinvest

Chancenorientiertes Depot für min. 8 Jahre

Empfohlene Beiträge

tobinvest

Hallo Forum,

 

vorweg etwas zu meinem Background:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Besitze ein Depot seit etwa 8 Jahre, eher wenige Trades. Grundsätzliches Verständnis der verschiedenen Asset-Klassen (hoffentlich) ;-) vorhanden.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Habe mein Chaos-Depot aufgelöst, wir starten "from scratch" :-)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich schaue gerne alle 1-2 Tage mal rein.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Bin bereit Risiken einzugehen, allerdings kein Zocker! Kann bei zwischenzeitlichen Verlusten noch gut schlafen.

Optionale Angaben:

1. Alter

27 Jahre

2. Berufliche Situation

momentan Doktorand

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Mindestens 8 Jahre, dann wird das Geld vielleicht mal für eine Immobilie etc. gebraucht.

2. Zweck der Anlage

s.o.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage, als Doktorand habe ich die nächsten Jahre praktisch nichts über monatlich

4. Anlagekapital

ca. 90.000 EUR

 

 

Ich möchte mein Depot vor der Abgeltungssteuer auf die Beine stellen und würde mich sowohl über Eure Meinungen zur Struktur als auch zur Wahl der ETF-Produkte freuen!

 

Der Vorschlag sieht momenten wie folgt aus:

 

post-11504-1218494582_thumb.jpg

 

Auffällig dürfte sein, dass ich auf den MSCi World verzichtet habe und stattdessen nur auf Europa / Emerging Markets setze. Vertraue der US Entwicklung nicht, ist das fürs Depot vertretbar oder würdet ihr doch zum MSCI World raten?

 

Renten habe ich momentan rausgelassen, da ich den Zeitpunkt für einen Einstieg (bei erwarteten Zinserhöhungen) schwierig finde. Was denkt ihr?

 

Ich habe momentan als letzte alte verbleibende Position ein DAX-Zertifikat (irgendwann 2004 gekauft) der DB im Depot, dass ich im vorgeschlagenen Depot gegen den xtracker DAX-ETF tauschen würde. Macht das Sinn oder ist das Emittentenrisiko beim SWAP-ETF (gewählt aus Steuergründen) ähnlich wie beim Zertifikat zu bewerten? Frage ist, ob das Zertifikat evtl. früher von der DB eingestellt wird und dann der ETF mehr Sinn macht. TER ist soweit ich weiß beim Zertifikat besser, außerdem würde ich mir die Ordergebühren für Verkauf (des jetzigen Zertis) und Kauf (des ETF) sparen. Lohnt der Wechsel zum ETF oder sollte ich besser das Zertifikat behalten?

 

 

Ist ansonsten die Wahl der jeweiligen ETFs sinnvoll vor dem Hintergrund der Nachsteuer-Rendite? Die Grundsatz-Diskussion zu den SWAP-ETFs habe ich gelesen und halbwegs verstanden. Würde nach dem jetzigen Wissensstand das etwas höhere Risiko im Tausch gegen den Steuervorteil eingehen...

 

Freue mich über alle Kommentare + Hinweise.

Tobias

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Sapine

Zur ETF-Ländergewichtung überlasse ich anderen das Feld - die kennen sich besser aus.

 

Der Aktienanteil ist für den Anlagezeitraum von 8 Jahren schon eher am oberen Limit. Wenn Du da mit einem so hohen Anteil starten willst solltest Du in den nächsten Jahren das Geschehen intensiv beobachten und sukzessive in sicherere Anlagen umschichten und ggf. erzielte Gewinne sichern.

 

Ob der Eonia nötig ist bezweifle ich - glaube mit Festgeld erreicht man im Moment mehr. Wenn Du also nicht auf die Liquidität angewiesen bist evtl. die Position austauschen.

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Emilian

Um die USA wirste wohl auf Dauer nicht umhin kommen. Auf diesen Markt würde ich auf Dauer nicht verzichten wollen.

 

Gruß Emilian.

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Grumel

dax raus, Heimatwährungsraum übergewichten ist ja sinvoll, aber Heimatland wenn ungleich Währungszone nicht.

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Fleisch

ich arbeite mich mal durch deine tabelle durch

 

- dax etf: würd' ich rausnehmen, deutschland ist im stoxx 600 schon gut drin.

- stoxx 600: is ok, das geld aus dem dax etf würd' ich hier mit beipacken

 

- msci em: ist von der gewichtung ok

- eu enlarged: den hast du wahrscheinlich gewählt, da du osteuropa im vergleich zum index übergewichten möchtest bzw. von china etwas wegkommen möchtest. in der aktuellen situation sicherlich richtig, da es in china die nächsten monate sicherlich noch süd-östlich laufen wird

 

- rohstoffe: find ich als beimischung ok, jedoch wären mir 15 % zu hoch. das ist aber geschmackssache. ich würd's nicht über 10 % gewichten, da dieser "megatrend" bereits seit einigen jahren läuft und damit bereits das geld verdient wurde von den großen jungs

 

- eonia: was hast du mit dem investment auf den eonia vor ? ausbalancierung ? defensives investment ? wenn würde ich eine liquiditätsreserve übers tagesgeld einrichten, ggf. aufgrund der zur zeit relativ attraktiv festgeldangebote da ne kleine position oder aber ne niedrig verzinste anleihe z.b. bis 2010, 2012 o.ä. kaufen.

 

- trading: ist was zum spielen nehm ich mal an

 

- liquidität: sehr gut ! das vergessen einige schonmal bei ihrem depot

 

der grundaufbau ist schon ganz gut, jedoch fehlen mir so länder wie amerika, canada, japan, australien. v.a. amerika wird seine schwächephase überwinden werden. insofern würd' ich da noch über ein investment nachdenken. zu den anderen dingern hab ich jetzt meinen senf geschrieben ;)

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incts
· bearbeitet von incts

Ein EONIA-ETF dürfte für Kleinanleger eher unsinnig sein. Nicht allein aus Kostengründen ist man mit Tagesgeld besser bedient.

 

Bei Renten-ETFs sieht es genau so aus. Lieber direkt in eine (Staats-)Anleihe investieren. Aber zurzeit sind Renten sowieso kein Thema. Tagesgeld ist kurzfristig besser.

 

Die Variante vor dem Immobilienkauf noch "fix was am Aktienmarkt mitzunehmen" (vlt. damit das Haus größer werden kann? :) ) ist ja relativ weit verbreitet.

Grundsätzlich sollte man sich überlegen WIEVIEL man WANN für die Immobilien (Kaufnebenkosten nicht vergessen) ausgeben will.

 

Dann schaut man sich an wieviel man von dieser Summe schon hat. Wenn man schon einen stattlichen Teil hat (90.000 ist ja nicht wenig) und die Zeit bis zum gewünschten Kauftermin nicht mehr lang ist (8 Jahre können an der Börse ziemlich "kurz" sein B) ), dann sollte man mit dem Großteil des Geldes evt. nicht mehr ins Risiko gehen. Dafür könnte man dann aber mit dem kleinen Rest (dessen Verlust verschmerzbar wäre) ein evt. deutlich höheres Risiko (z.B. mit Hebel) eingehen.

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(kl)einanleger
Hallo Forum,

 

vorweg etwas zu meinem Background:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Besitze ein Depot seit etwa 8 Jahre, eher wenige Trades. Grundsätzliches Verständnis der verschiedenen Asset-Klassen (hoffentlich) ;-) vorhanden.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Habe mein Chaos-Depot aufgelöst, wir starten "from scratch" :-)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich schaue gerne alle 1-2 Tage mal rein.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Bin bereit Risiken einzugehen, allerdings kein Zocker! Kann bei zwischenzeitlichen Verlusten noch gut schlafen.

Optionale Angaben:

1. Alter

27 Jahre

2. Berufliche Situation

momentan Doktorand

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Mindestens 8 Jahre, dann wird das Geld vielleicht mal für eine Immobilie etc. gebraucht.

2. Zweck der Anlage

s.o.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage, als Doktorand habe ich die nächsten Jahre praktisch nichts über monatlich

4. Anlagekapital

ca. 90.000 EUR

 

 

Ich möchte mein Depot vor der Abgeltungssteuer auf die Beine stellen und würde mich sowohl über Eure Meinungen zur Struktur als auch zur Wahl der ETF-Produkte freuen!

 

Der Vorschlag sieht momenten wie folgt aus:

 

post-11504-1218494582_thumb.jpg

 

Auffällig dürfte sein, dass ich auf den MSCi World verzichtet habe und stattdessen nur auf Europa / Emerging Markets setze. Vertraue der US Entwicklung nicht, ist das fürs Depot vertretbar oder würdet ihr doch zum MSCI World raten?

 

Renten habe ich momentan rausgelassen, da ich den Zeitpunkt für einen Einstieg (bei erwarteten Zinserhöhungen) schwierig finde. Was denkt ihr?

 

Ich habe momentan als letzte alte verbleibende Position ein DAX-Zertifikat (irgendwann 2004 gekauft) der DB im Depot, dass ich im vorgeschlagenen Depot gegen den xtracker DAX-ETF tauschen würde. Macht das Sinn oder ist das Emittentenrisiko beim SWAP-ETF (gewählt aus Steuergründen) ähnlich wie beim Zertifikat zu bewerten? Frage ist, ob das Zertifikat evtl. früher von der DB eingestellt wird und dann der ETF mehr Sinn macht. TER ist soweit ich weiß beim Zertifikat besser, außerdem würde ich mir die Ordergebühren für Verkauf (des jetzigen Zertis) und Kauf (des ETF) sparen. Lohnt der Wechsel zum ETF oder sollte ich besser das Zertifikat behalten?

 

 

Ist ansonsten die Wahl der jeweiligen ETFs sinnvoll vor dem Hintergrund der Nachsteuer-Rendite? Die Grundsatz-Diskussion zu den SWAP-ETFs habe ich gelesen und halbwegs verstanden. Würde nach dem jetzigen Wissensstand das etwas höhere Risiko im Tausch gegen den Steuervorteil eingehen...

 

Freue mich über alle Kommentare + Hinweise.

Tobias

 

Hallo Tobias,

 

bei einem Anlagehorizont von nur 8 Jahren würde ich eine Aktienquote von maximal 30 bis 40 Prozent wählen. Da hast Du die Chance auf eine etwas höhere Rendite und wenn es schief gehen sollte, kommt nach acht Jahren zumindest noch ungefähr Dein Anfangskapital zusammen.

 

Die 60 bis 70 Prozent sicheren Anlagen würde ich hälftig in kurzlaufende Staatsanleihen und offene Immobilienfonds anlegen und noch etwas Raum für Liquidität lassen. Renten würde ich definitiv kaufen, denn ob die Zinsen steigen oder fallen werden, kann Dir niemand sagen. Der gegenwärtige Marktzins ist die beste Schätzung, die Du für die Zukunft bekommen kannst!

 

Rohstoffe kannst Du weglassen, das ist etwas für kurzfristige Zocker ohne Aussicht auf langfristigen Wertzuwachs. Der US-amerikanische Markt ist im historischen Vergleich immer noch hoch bewertet, von daher kann ich es verstehen, wenn Du ihn rauslassen möchtest. Du solltest aber wissen, dass das nicht der "reinen Lehre" entspricht.

 

EU-Enlarged, DAX und Deine "Trading"-Position würde ich ebenfalls auslassen, das klingt mir eher nach Spielerei bzw. Home-bias als nach ernsthafter Geldanlage.

 

Ich würde summa summarum in etwa so aufteilen:

 

Aktien: 30 Prozent, davon 80 Prozent Stoxx 600 oder MSCI World und 20 Prozent MSCI EM

Anleihen: 30 Prozent, z.B. iShares iBoxx® Liquid Sovereigns Capped 2.5-5.5 (DE), der von Dir genannte ETF hat für einen Anlagezeitraum von 8 Jahren m.E. eine zu lange Duration bzw. "Restlaufzeit"

Immobilien: 30 Prozent (offener Immobilienfonds)

Liquidität (man weiß ja nie): 10 Prozent Tagesgeld statt EONIA ETF

 

Ansonsten wurde ja in den anderen Posts schon vieles gesagt.

 

Hoffe, das hilft Dir!

 

(kl)einanleger

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Asterix1970

Die Aktienquote ist zu hoch, ich habe 25% in Aktien.

Maximal würde ich 50% Aktien empfehlen.

 

Wenn Du statt ETFs direkt in Aktien investierst sparst Du jährliche Kosten.

 

Meine Regionen sind wie folgt aufgeteilt:

EU 26%

Deutschland 34%

USA 21%

Japan 2%

Australien 1%

Emerging Markets 16%

 

Renten würde ich wie folgt aufteilen:

Tagesgeld 10%

Staatsanleihen 40%

Währungen 20%

Unternehmensanleihen 30%

 

Rohstoffe habe ich über Bergwerksaktien dabei (Rio Tinto...)

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harwin
Ich möchte mein Depot vor der Abgeltungssteuer auf die Beine stellen und würde mich sowohl über Eure Meinungen zur Struktur als auch zur Wahl der ETF-Produkte freuen!

 

Der Vorschlag sieht momenten wie folgt aus:

 

post-11504-1218494582_thumb.jpg

 

Auffällig dürfte sein, dass ich auf den MSCi World verzichtet habe und stattdessen nur auf Europa / Emerging Markets setze. Vertraue der US Entwicklung nicht, ist das fürs Depot vertretbar oder würdet ihr doch zum MSCI World raten?

 

Renten habe ich momentan rausgelassen, da ich den Zeitpunkt für einen Einstieg (bei erwarteten Zinserhöhungen) schwierig finde. Was denkt ihr?

 

Für das Ziel in eventuell 8 Jahren eine Immobilie zu erwerben finde ich es zu Aktienlastig.

Vor allem die Aufteilung ist etwas zu einseitig. Was Deine Zweifel in den US Markt angeht kann ich nur eines sagen,

so günstig wie jetzt kannst Du in den US Markt nicht einsteigen. Nur in den EU Markt zu setzen ist aber genauso riskant.

In den meisten fällen reagiert der EU Markt nahezu identisch wie der US Markt.

 

Mein Vorschlag wäre:

 

ishares MSCI Europe oder ishares DJ Stoxx 600 20%

 

db x-tracker DAX 5%

 

ishares S&P 500 bzw. db x-trackers MSCI USA 20%

 

db x-trackers MSCI Emerging Markets 15%

 

Lyxor ETF Commodities CRB 5%

 

 

Rest in risikolose Anlage.

 

Den Geldmarkt ETF würde ich nicht ins Depot legen, es gibt ja Ausweichmöglichkeiten wie Tagesgeldkonten, Festgeld und

die Tagesanleihe des Bundes.

 

Als Anleihen ETF kommt meiner Meinung nach nur kurzfristige in Frage z. B. Lyxor ETF MTS 1-3Y

Ansonsten ausweichen auf Bundesschatzbriefe, Bundesobligationen, Finanzierungsschätze oder Bundesanleihen.

 

Eher vielleicht noch einen Immobilienfonds (aktiv) z. B. Grundbesitz Global, SEB Immoinvest.

 

Nach und nach das Risiko reduzieren (z. B. jedes Jahr) vor Ablauf der 8 Jahre indem man mehr Geld in risikolose Anlageformen steckt (umschichtet).

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Chemstudent
Die Aktienquote ist zu hoch, ich habe 25% in Aktien.

Maximal würde ich 50% Aktien empfehlen.

 

Wenn Du statt ETFs direkt in Aktien investierst sparst Du jährliche Kosten.

 

Meine Regionen sind wie folgt aufgeteilt:

EU 26%

Deutschland 34%

USA 21%

Japan 2%

Australien 1%

Emerging Markets 16%

 

Renten würde ich wie folgt aufteilen:

Tagesgeld 10%

Staatsanleihen 40%

Währungen 20%

Unternehmensanleihen 30%

 

Rohstoffe habe ich über Bergwerksaktien dabei (Rio Tinto...)

 

Direktinvestments ins Aktien erfordert viel Wissen. Man muss die Unternehmen genau kennen, ihre Bilanzen verstehen und die Zukunft einschätzen können. Zudem ist die Diversifizierung mit ETF's natürlich besser.

Übrigens begehst auch du den Fehler des Home Bias...

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Asterix1970

Home Bias ist ein wenig vorhanden.

 

Der hohe Deutschlandanteil kommt von den Small- und Microcaps.

Firmen mit 40 Mill. Marktkapitalisierung kann ich schlecht im Ausland kaufen.

 

Deutschland ist die führende Industrienation in Europa, daher ist der Anteil Ok.

 

ETFs streuen deutlich breiter, aber sind Kostenintensiver.

 

Bei 0,35% Kosten pro Jahr und 90000 Investition macht das nach 10 Jahren 7000 Kosten.

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incts
Bei 0,35% Kosten pro Jahr und 90000 Investition macht das nach 10 Jahren 7000 Kosten.

Da hat aber mal wieder das Milchmädchen gerechnet... ;)

Als ob bei einer risikobehafteten Investition die Kosten das wichtigste Kriterium wären. :'(

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Asterix1970

Ich freu mich über die gesparten Kosten durch meine Direktinvestments in Aktien.

 

Aber ich verdiene auch durch meine Bankaktien, an der Ausgabe von Fonds, ETFs und Zertifikaten.

Also mach mich reich... :lol:

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Akaman
Bei 0,35% Kosten pro Jahr und 90000 Investition macht das nach 10 Jahren 7000 Kosten.

 

Also mach mich reich... :lol:

Ich glaube eher, du rechnest dich reich - nach dem Motto 0,35% von 90.000 mal 10 = 7.000 :P

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incts
Ich freu mich über die gesparten Kosten durch meine Direktinvestments in Aktien.

 

Aber ich verdiene auch durch meine Bankaktien, an der Ausgabe von Fonds, ETFs und Zertifikaten.

Also mach mich reich... :lol:

Stimmt natürlich. Mit Bankaktien hat man dieses Jahr richtig Reibach machen können. Geht halt nix über gesparte Kosten, nicht wahr? :D

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Asterix1970
· bearbeitet von Asterix1970

Bei 90000€ und 0,35% jährliche Gebühr sind das 315€.

Die 0,35% können im laufe der Jahre auch auf 2% steigen, das weiß man erst später.

 

Wenn sich das Depot in 10 Jahren verdoppelt, steigen die Gebühren auf 630€.

 

Mit Zinseszinsen und steigenden Gebühren spart der Investor in 10 Jahren ungefähr 7000€.

 

Über Zeiträume von 20-30 Jahren kommen da Gewaltige Summen zusammen.

 

Stimmt natürlich. Mit Bankaktien hat man dieses Jahr richtig Reibach machen können. Geht halt nix über gesparte Kosten, nicht wahr? :D

 

In meinem Depot sind Banken mit 2,5% vertreten.

Über lange Zeiträume werden die Banken wieder Geld verdienen.

Im Moment kaufe ich lieber Konsumgüter und Versorger.

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incts
Bei 90000 und 0,35% jährliche Gebühr sind das 315.

Die 0,35% können im laufe der Jahre auch auf 2% steigen, das weiß man erst später.

 

Wenn sich das Depot in 10 Jahren verdoppelt, steigen die Gebühren auf 630.

 

Mit Zinseszinsen und steigenden Gebühren spart der Investor in 10 Jahren ungefähr 7000.

 

Über Zeiträume von 20-30 Jahren kommen da Gewaltige Summen zusammen.

Tja, klingt ja gut und schön, leider werden bei dieser Annahme Risiko und Performance eines Direktinvestment mit Risiko und Performance eines "Streuinvestments" gleich gesetzt.

Ob das wirklich realistisch ist? :huh:

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Asterix1970

Was das beste Investment war, nach Region, Branchen, Zyklen...

Weiß man erst im Nachhinein.

 

Aber die Kosten sind vorher bekannt, die kann ich reduzieren.

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Swai
· bearbeitet von Swai
Ich glaube eher, du rechnest dich reich - nach dem Motto 0,35% von 90.000 mal 10 = 7.000 :P

Da ist er nicht der einzige, der diese seltsamen Rechnungen verzapft, kenn da noch so einen... :rolleyes:

 

Über Zeiträume von 20-30 Jahren kommen da Gewaltige Summen zusammen.

Vielleicht stehst Du nach 20-30 Jahren aber auch 50% unter dem Vergleichsindex (welcher auch immer das sein soll). Denn selbst wenn Du die Gewichtungen der einzelnen Aktien nur um wenige Prozent gegenüber dem Index änderst, kann sich das langfristig ja durchaus auswirken.

 

Gruß,

Swai

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Berd001
Ich möchte mein Depot vor der Abgeltungssteuer auf die Beine stellen und würde mich sowohl über Eure Meinungen zur Struktur als auch zur Wahl der ETF-Produkte freuen!

 

Der Vorschlag sieht momenten wie folgt aus:

 

post-11504-1218494582_thumb.jpg

 

Auffällig dürfte sein, dass ich auf den MSCi World verzichtet habe und stattdessen nur auf Europa / Emerging Markets setze. Vertraue der US Entwicklung nicht, ist das fürs Depot vertretbar oder würdet ihr doch zum MSCI World raten?

 

Renten habe ich momentan rausgelassen, da ich den Zeitpunkt für einen Einstieg (bei erwarteten Zinserhöhungen) schwierig finde. Was denkt ihr?

 

Ich habe momentan als letzte alte verbleibende Position ein DAX-Zertifikat (irgendwann 2004 gekauft) der DB im Depot, dass ich im vorgeschlagenen Depot gegen den xtracker DAX-ETF tauschen würde. Macht das Sinn oder ist das Emittentenrisiko beim SWAP-ETF (gewählt aus Steuergründen) ähnlich wie beim Zertifikat zu bewerten? Frage ist, ob das Zertifikat evtl. früher von der DB eingestellt wird und dann der ETF mehr Sinn macht. TER ist soweit ich weiß beim Zertifikat besser, außerdem würde ich mir die Ordergebühren für Verkauf (des jetzigen Zertis) und Kauf (des ETF) sparen. Lohnt der Wechsel zum ETF oder sollte ich besser das Zertifikat behalten?

 

 

Ist ansonsten die Wahl der jeweiligen ETFs sinnvoll vor dem Hintergrund der Nachsteuer-Rendite? Die Grundsatz-Diskussion zu den SWAP-ETFs habe ich gelesen und halbwegs verstanden. Würde nach dem jetzigen Wissensstand das etwas höhere Risiko im Tausch gegen den Steuervorteil eingehen...

 

Freue mich über alle Kommentare + Hinweise.

Tobias

 

Hallo erstmal,

 

anderer Vorschlag:

 

40 Prozent ETFs:

MSCI World (40%)

Eurostoxx (25%)

EMU Small Caps (15%)

MSCI Emerging Markets (20%)

 

30 Prozent offene Immobilienfonds (weltweit investierende und auf Europa begrenzte:

Hausinvest Global oder SEB Immoinvest (50%)

Axa Immoselect oder Hausinvest Europa (50%)

 

30 Prozent "Cash":

Festgeld

Tagesgeld

Aufteilung nach Wunsch

 

Um die USA kommt man dauerhaft nicht herum, Totgesagte leben bekanntlich länger.

Mit den Small Caps erreichst Du noch einen etwas höheren Diversifizierungsgrad.

Die Offenen Immobilienfonds sollten etwas weniger risikoreich sein als die ETFs aber über die acht Jahre (hoffentlich) eine etwas höhere Rendite generieren als "Cash", zudem sind die Erträge zumindest teilweise steuerfrei (bislang 100 % steuerfrei schüttete übrigens der Kanam Grundinvest aus, dafür agiert der auch risikoreicher).

Dazu Festgeld und Tagesgeld. Ist nur die Frage, wie lange die Zinssätze noch halbwegs hoch sein werden. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie niedrig die noch vor wenigen Jahren waren. Wenn Du an weiterhin hohe Inflation glaubst, wäre auch ein "inflation-linked-Anleihen-ETF" eine gute Alternative im Bereich Cash. Da gibts den Inflationsausgleich plus geringen Aufschlag.

 

Gruß

Berd

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tobinvest

Hallo,

 

zuerst ganz vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!

 

Ich bin gerade dabei, den Depotvorschlag etwas umzubauen. Zwei Fragen sind bei mir momentan aber noch offen:

 

1) EONIA ETF

Aus dem Forum kam viel Kritik und es wurde als Alternative auf Tages/Festgeld verwiesen.

Festgeld kommt für mich aufgrund der mangelnden Liquidität allerdings nicht in Frage, bei den Tagesgeldanlagen möchte ich nicht dauernd den Lockangeboten hinterher rennen. Gibt es noch andere Alternativen? In verschiedenen Foren wurde außerdem der mögliche Steuervorteil des thesaurierenden EONIA ETF diskutiert - wie steht ihr dazu. Scheint mir noch nicht abschließend geklärt zu sein.

Oder doch ein Renten-ETF?

 

2) Tausch DAX ETF gegen vorhandenes Zertifikat

Wurde bereits oben in meinem Originalposting angesprochen:

Macht es Sinn, ein vorhandenes Dax Zertifikat (Deutsche Bank, in 2004 gekauft, daher "abgeltungssteuer-sicher") gegen einen DAX ETF (dbxtracker) zu tauschen?

 

Danke und Gruß

Tobias

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jurtz

Mein Vorschlag

 

Bundesschatzbriefe 40 %

 

MSCI World 20 %

 

MSCI Emerging Markets 10 %

 

 

Tagesgeld 30 %

 

 

Mit den Bundesschatzbreifen kannst du dir im Moment einen guten Zins auf viele Jahre sichern , ob Typ A oder B kommt auf deine Steuerliche Situation an .Ich bevorzuge die wiederanlegende da ich damit immer eine stabile grüne Position im Depot habe und ich mir bei Verlusten in Fonds nicht gleich in die Hosen machen muß .

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SM77
1) EONIA ETF

Aus dem Forum kam viel Kritik und es wurde als Alternative auf Tages/Festgeld verwiesen.

Festgeld kommt für mich aufgrund der mangelnden Liquidität allerdings nicht in Frage, bei den Tagesgeldanlagen möchte ich nicht dauernd den Lockangeboten hinterher rennen. Gibt es noch andere Alternativen?

 

Ja, die Tagesanleihe des Bundes. Der Zinssatz hängt direkt vom EONIA ab:

EONIA x 0,925 (Fällt EONIA unter 2,00 % Verzinsung: oder steigt er über 6,00 %, so entspricht der Zinssatz EONIA ./. 0,15 % bzw. EONIA ./. 0,45 %. Liegt EONIA bei 0,15 % oder darunter, beträgt der Zinssatz 0 %)

 

Vorteil: Transparent, hohe Sicherheit, keine Kosten

Nachteil: Es wird immer Banken geben, die einen höheren Zinssatz bieten

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cash72
Mein Vorschlag

 

Bundesschatzbriefe 40 %

 

MSCI World 20 %

 

MSCI Emerging Markets 10 %

 

 

Tagesgeld 30 %

 

 

Mit den Bundesschatzbreifen kannst du dir im Moment einen guten Zins auf viele Jahre sichern , ob Typ A oder B kommt auf deine Steuerliche Situation an .Ich bevorzuge die wiederanlegende da ich damit immer eine stabile grüne Position im Depot habe und ich mir bei Verlusten in Fonds nicht gleich in die Hosen machen muß .

 

 

Die neue Tagesanleihe des Bundes finde ich da wesentlich besser als Buschas:

 

Tagesanleihe des Bundes

 

Vorteile der Tagesanleihe:

* Marktnahe Verzinsung

* Täglicher Zinseszinseffekt

* Hohe Flexibilität

 

Gibt glaube ich im Forum hier bereits einen Thread dazu.

 

 

Gruss

Cash72

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incts
Vorteile der Tagesanleihe:

* Marktnahe Verzinsung

* Täglicher Zinseszinseffekt

* Hohe Flexibilität

* höhere Sicherheit, da höchste Bonität des Schuldners

 

P.S.: Steuerfreier SWAP-EONIA-ETF ist Käse!

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