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ShawnKemp

Standard Life Freelax

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Sponge Bob

Wenn der Vertrag erst seit Dez 2004 besteht, gibt bzw. gab es keine Bezugsrechte/Gratisaktien.

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wombard

stimmt!

 

Auszug aus der Homepage SL:

 

Bin ich für den Erhalt von Gratis-Aktien aus der Demutualisierung berechtigt?

 

Allgemein gesprochen, sind Sie anspruchsberechtigt, wenn Sie zum Zeitpunkt der Demutualisierung (10. Juli 2006), einen Vertrag mit uns hatten, der am oder vor dem 30. März 2004 begann und der vom 30. März 2004 bis 31. Mai 2006 dem Tag unserer außerordentlichen Hauptversammlung als überschussberechtigter Vertrag bei Standard Life investiert wurde.

 

Der 30. März 2004 ist ein wichtiges Datum für die Berechtigung, denn dies war der letzte Tag vor der Mitteilung durch Standard Life, dass der Vorstand davon überzeugt ist, dass das Voranschreiten zur Demutualisierung grundsätzlich im besten Interesse von Standard Life und ihrer Versicherungsnehmer ist.

 

Als Teil ihrer Ankündigung teilte Standard Life ferner ihre Entscheidung mit, dass jeder, der am oder nach dem 31. März 2004 einen überschussberechtigten Vertrag abschließt, für einen Zeitraum von drei Jahren ab dem Datum des Eingangs des Versicherungsantrags bei Standard Life keinen Anspruch auf irgendwelche Leistungen aus der Demutualisierung von Standard Life haben würde. Der Vorstand traf diese Entscheidung, um den Wert von Standard Life für diejenigen Personen zu erhalten und zu maximieren, die vor der Veröffentlichung der grundsätzlichen Entscheidung zugunsten der Demutualisierung und des Börsengangs Mitglieder mit überschussberechtigten Verträgen waren.

 

Beste Grüße

 

wombard

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schlurfi

Vielen Dank für die schnellen und umfangreichen Antworten.

 

schlurfi

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wombard
Vielen Dank für die schnellen und umfangreichen Antworten.

 

schlurfi

 

gern geschehen, :-)

 

Deine Rentenversicherung solltest Du allerdings überprüfen, ob die noch wirklich Sinn macht!

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob MLP in 2004 schon von SL gedeckelt wurde. Anfangs hatte nämlich SL MLP als strategischen Partner gesehen und MLP daher deutlich mehr Provision als freien Maklern zugebilligt. Dies hatte zur Folge, dass die Ablaufsumme der MLP Verträge niedriger waren als die herkömmlichen.

 

 

Gruß

 

wombard

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Lenny
· bearbeitet von Lenny

Ich hab die SL airbag LV in deren Direktbestand übergeben, damit der Stucki nicht noch Bestandprovisionen sammelt;)

 

Kommunikation mit SL ist problemlos. Das Aktienpaket war eine schöne Sache und die laufenden Reinvestierungen der Div. auch. Einzig die fehlende Möglichkeit die Werte kostenfrei in ein "richtiges" Depot zu übertragen stört; und wie das dann mit den Div. weiterlaufen würde k.A. ...

 

Mag sein, dass die Ablaufsumme geringer ist als direkt abgeschlossen über SL, aber einen überschaubaren Betrag kann man schon einzahlen in den soliden Verein, wenn man eh schon einen noch steuerfreien Vetrag hat. Ist eher ein besseres Produkt de mlpd...

 

Also was zu der Dynamik - wie ist das mit den erneuten "(Abschluss)Gebühren" wenn diese angenommen wird, wird dadurch nur ein kleiner Teil der 10 % investiert und verpufft größtenteils?

 

Ich lehne diese auch ab, um beim Anfangsbetrag zu bleiben, auch wenn diese "airbag" Funktion dann ausfällt.

 

Um einen höheren Sparanteil aus den Beiträgen herauszuholen, kann man auch die Todesfallsumme auf ein best. Minimum senken, kann die LV dann aber nicht mehr beleihen - so ungefähr hab ich das am tel verstanden...evtl. auch eine Möglichkeit?

 

Grüße

Lenny

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schlurfi
Deine Rentenversicherung solltest Du allerdings überprüfen, ob die noch wirklich Sinn macht!

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob MLP in 2004 schon von SL gedeckelt wurde. Anfangs hatte nämlich SL MLP als strategischen Partner gesehen und MLP daher deutlich mehr Provision als freien Maklern zugebilligt. Dies hatte zur Folge, dass die Ablaufsumme der MLP Verträge niedriger waren als die herkömmlichen.

Ich glaube, das will ich gar nicht wissen. ;) Die Provision dürfte ich inzwischen praktisch komplett gezahlt haben, und selbst mit ordentlichen MLP-Zuschlägen dürfte das günstiger gewesen sein, als wenn ich jetzt (evtl. woanders) nochmal neu abschließen würde. Sollte ich eine höhere Provision gezahlt haben ist das Geld weg und ich kann es nicht mehr wiederholen, sich darüber aufzuregen bringt dann auch nichts mehr.

 

Ich hab die SL airbag LV in deren Direktbestand übergeben, damit der Stucki nicht noch Bestandprovisionen sammelt;)

Weißt Du ob das Auswirkungen auf Deinen Vertrag hat, insbesondere auf die Ablaufleistungen? Wenn die Bestandsprovisionen nicht mehr an den Vermittler gezahlt werden, werden die stattdessen evtl. direkt Deinem Vertrag gutgeschrieben oder vereinnahmt SL diese? Was zwar weniger schön für Dich wäre, letztendlich jedoch die Überschüsse der SL erhöhen dürfte und damit dann indirekt uns allen zu gute kommen würde. :thumbsup:

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taxfree

Hallo liebe Forumsmitglieder,

 

ich bin neu hier und habe ein paar Fragen an euch.

 

Bei uns im Betrieb war eine Finanzberaterin ( lt. meinem Chef von der R+V ) zum Thema " Entgeldumwandlung " zum Aufbau einer Betriebsrente und hat uns den Standard Life Freelax Tarif vorgestellt.

 

Das Problem, laut meinem Finanzberater von der Deutschen Vermögens Beratung (ich weiß nicht die Besten), ist das ich mir die Versicherung nicht aussuchen kann da der Arbeitgeber das Bestimmungsrecht hat.

 

Aber da wir nur ein mittelständiges Unternehmen sind bestünde, mit viel Zurederei, eventuell die Möglichkeit eine andere Versicherung zu bekommen.

 

Die Zulagen vom Staat klingen schon verführerisch ( ca.120 weniger netto bei 216 Ansparsumme) und darauf würd ich nur ungern verzichten.

 

Meine Frage ist nun was würdet ihr mir empfehlen ?

 

 

Gruß freetax

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Lenny
Weißt Du ob das Auswirkungen auf Deinen Vertrag hat, insbesondere auf die Ablaufleistungen? Wenn die Bestandsprovisionen nicht mehr an den Vermittler gezahlt werden, werden die stattdessen evtl. direkt Deinem Vertrag gutgeschrieben oder vereinnahmt SL diese? Was zwar weniger schön für Dich wäre, letztendlich jedoch die Überschüsse der SL erhöhen dürfte und damit dann indirekt uns allen zu gute kommen würde. :thumbsup:

 

:thumbsup: völlig richtig, ist noch zu prüfen...aber ich denke diese Prov. behält dann wohl doch die SL bzw. werden diese dann halt nicht ausbezahlt...wie du schon sagst: haben alle Kunden etwas davon :)

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AnNaWF

Hi!

 

Meiner Freundin wurde zur Altersvorsorge eine LV von Standard Life (Freelax) aufgeschwatzt.

Sie zahlt derzeit 100 EUR mtl. ein.

 

Kurze Frage: Was haltet Ihr davon; nach meinen Recherchen gibts schlimmeres, aber obs nun wirklich gut ist; nat. soll das nicht die einzigste Absicherung bleiben weswegen wir auch nach EFT basiertem Riestern suchen und ansonsten normal mit ETFs anlegen wollen.

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etherial

Meiner Freundin wurde zur Altersvorsorge eine LV von Standard Life (Freelax) aufgeschwatzt.

Sie zahlt derzeit 100 EUR mtl. ein.

 

Vor 2005 abgeschlossen? Solche Verträge sind bei Auszahlung steuerbefreit.

 

Wenn ja, dann würde ich die weiter besparen (die Kosten sind überwiegend schon angefallen), aber keine Dynamik in Anspruch nehmen (denn dann kommen neue Kosten auf einen zu).

 

Wenn nein, würde ich sie eher beitragsfrei stellen. Denn auf die neuen Lebensversicherungen zahlt man auf 50% des Ertrags Steuern. Wenn man sich das ganze voll auszahlen lässt, zahlt man also auf 50% des Ertrags Reichensteuer (noch 45%). Das ist zwar noch besser als Abgeltungssteure (25% auf alles), aber die Erträge einer britischen LV sind risikoadjustiert deutlich niedriger als die einer Vorsorge mit Fonds.

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AnNaWF

Meiner Freundin wurde zur Altersvorsorge eine LV von Standard Life (Freelax) aufgeschwatzt.

Sie zahlt derzeit 100 EUR mtl. ein.

 

Vor 2005 abgeschlossen? Solche Verträge sind bei Auszahlung steuerbefreit.

 

Wenn ja, dann würde ich die weiter besparen (die Kosten sind überwiegend schon angefallen), aber keine Dynamik in Anspruch nehmen (denn dann kommen neue Kosten auf einen zu).

 

Wenn nein, würde ich sie eher beitragsfrei stellen. Denn auf die neuen Lebensversicherungen zahlt man auf 50% des Ertrags Steuern. Wenn man sich das ganze voll auszahlen lässt, zahlt man also auf 50% des Ertrags Reichensteuer (noch 45%). Das ist zwar noch besser als Abgeltungssteure (25% auf alles), aber die Erträge einer britischen LV sind risikoadjustiert deutlich niedriger als die einer Vorsorge mit Fonds.

 

2009 abgeschlossen :-(

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etherial

2009 abgeschlossen :-(

 

Dann bilde dir (bzw. sie sich) schnell eine Meinung.

 

Ich würde sagen, dass es schlimmeres gibt, als 100 im Monat für eine britisch LV auszugeben ... Jetzt stehen aber noch alle Alternativen offen: Kündigen, Beitragsfreistellen, Weitersparen. Kündigung wird nach einiger Zeit zu teuer, weitersparen kann man immer.

 

Ich hab mir meine Standard-Life-Police mal (incl Steuervergünstigungen) durchgerechnet - und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie etwa gleich gut ist wie ein konventioneller Fondsparplan nach Steuern. Das war aber eine Police die vor 2005 abgeschlossen wurde (dafür aber zu wesentlich schlechteren Konditionen).

 

BTW: Freelax ist doch eine private Rentenversicherung (keine LV). In dem Fall gelten ja andere Besteuerungsgrundlagen. Es ist aber zu beachten, dass eine lebenslange Rente sich üblicherweise erst für eine Lebenszeit von 90 Jahren (für Frauen) lohnt.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Ich hab mir meine Standard-Life-Police mal (incl Steuervergünstigungen) durchgerechnet - und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie etwa gleich gut ist wie ein konventioneller Fondsparplan nach Steuern. Das war aber eine Police die vor 2005 abgeschlossen wurde (dafür aber zu wesentlich schlechteren Konditionen).

 

 

Vorsicht, je nach Tarif schwankt die Reduction in Yield (RiY) zwischen 2,3 -4%

 

vereinfacht gesagt: bei 8% Wertentwicklung bleiben 4% hängen. Das halte ich für ein äußerst schlechtes Geschäft!!!

 

Ganz davon abgesehen, dass künftige Gewinne mittels Smooting erstmal - je nach Tarif - gar nicht beim Kunden landen.

 

Für eine genauere Analyse müssten wir aber den Vertrag inkl. Kosten auseinander nehmen.

 

Gruß

David

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littleracer

benutze einfach mal die SuFu hier im Forum ;)

 

ohne jetzt details zum vertrag zu kennen denke ich, dass deine freundin es deutlich schlechter treffen können...

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etherial

Vorsicht, je nach Tarif schwankt die Reduction in Yield (RiY) zwischen 2,3 -4%

 

Was ist denn im Reduction in Yield alles drin? Nur die laufenden Kosten oder auch die gezillmerten Abschlusskosten?

Welches SL-Produkt hat denn eine RIY von 4%?

 

Meine Police ist so alt, da gabs die RIY noch nicht (vermutlich hätte das auch den Abschluss verhindert). Im nachhinein kann ich die aber nicht berechnen, weil ich gar nicht weiß wieviel Gewinn die Police vor Kosten macht. Ich muss mich jetzt einfach drauf verlassen, dass die Steuerfreiheit der Erträge die Kosten ausgleicht.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Hallo lieber etherial:

 

Der RIY setzt sich zusammen aus den beitragsbezogenen Kosten für die Versicherung in Prozent p.a. und den Fondskosten als TER (Total Expense Ratio) in Prozent p.a.

 

Die Schwankungen der RIY kommen durch die zugrundeliegenden Fonds, wie auch die Abschlussprovisionen an. Mitunter fallen 10% davon bei Dynamiken an!

 

Die SL Policen sind zwar nicht das schlechteste, was der Markt bietet, aber britische Policen sind eh ein "Volk" für sich. Meinen Unterlagen zufolge, liefen aber in der Vergangenheit die Canada Life Verträge etwas besser. Hinzu kommt, dass in der Vergangenheit bei der SL eine Demutualisierung stattfand, was idR zwar schön für die Aktionäre ist, meist aber nicht zu besseren (eher das Gegenteil) Ergebnissen der Vertragskunden führt.

Warum düfte wohl klar sein?! Der Aktionär will eben auch ein stück vom Kuchen!

 

Was ist Demutualisierung?

 

Eine Demutualisierung ist die Umwandlung der Rechtsform eines Unternehmens in Kundenbesitz, z. B. Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG) in eine Aktiengesellschaft. Es gibt die Möglichkeit der Demutualisierung mit Börsengang und der gesponserten Demutualisierung.

Bei einer Demutualisierung mit Börsengang erhalten Mitglieder Anteile an der Aktiengesellschaft als Entschädigung für die Mitgliedschaft.

Bei einer gesponserten Demutualisierung übernimmt ein Investor die neu gegründete Aktiengesellschaft. Entschädigungen für die Mitgliedschaft können dann in Form von verbesserten Versicherungsleistungen oder Zahlungen erfolgen.

 

Gründe für eine Demutualisierung

 

* Finanzierungsmöglichkeiten der Aktiengesellschaft

* Konzerngestaltung faktisch problematisch

* keine passive Konzernfähigkeit

* Problem der Unternehmenskultur und Interessenausgleich zwischen Mitgliedern/Versicherungsnehmern und Unternehmensleitern des VVaG

 

 

 

Was schrieb die SL damals?

 

"Seit dem Jahr 2000 [...] hat sich das Marktumfeld erheblich verändert. So

sind insbersondere die Kapitalanforderungen an den Konzern gestiegen. Wir

sind ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, jedoch können wir Ihnen

nur noch wenige der besondern Vorteile dieser Rechtsform anbieten, die wir

Ihnen früher angeboten haben."

 

 

Wie durch die Blume zu erkennen ist, liegt das Problem in der Solvabilität (u.a. Finanzierung der Verpflichtungen)verborgen. Wenn ich mich recht erinnere, haben die with profit Verträge besonders zu dieser Entscheidung beigetragen, weil sie die Gesellschaft teilweise ausbluten lassen kann.

 

Nun denn!

Aber deswegen kündigen wäre sinnfrei, das ist wahr. Eine Kündigung macht idR fast nie Sinn --> ein Neuabschluss sollte nur sehr gut überlegt sein!

 

Viele Grüße

David, der jetzt wieder auf Arbeit muss/darf/gehen sollte :-

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The-Driver

Hallo lieber etherial:

 

Der RIY setzt sich zusammen aus den beitragsbezogenen Kosten für die Versicherung in Prozent p.a. und den Fondskosten als TER (Total Expense Ratio) in Prozent p.a.

 

 

für die allgemeine Begrifflichkeit RIY stimmt das. Wieso die Fondsbranche aber auch nach MiFid weiterhin die Transaktionskosten bei der TER, die gar keine TER ist, ausklammern darf, ist mir schleierhaft.

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feba68

Hallo GlobalGrowth,

 

aus den Thread sehe, ich dass Dir auch die SL Produkte bekannt sind. Ich habe vor sechs Jahren bei SL eine Swing Kapitallebensversicherung abgeschlossen (mit 50% Reduktion der Abschlusskosten). Grund für die Entscheidung SL waren die recht niedrige Kostenquote (anhand der Garantieverzinsung zurückgerechnet und der Chance an der Entwicklung der Aktienmärkte zu profitieren). SL unterscheidet bei Info's über die Police zwischen Wert des Deckungskapitals und dem aktuellen Rückkaufswert (der wohl Überschüsse beinhaltet, die vom Wert des Funds abhängen).

 

Überraschenderweise ist in dem neusten Update für 2009, das über die Feiertage eintrudelte, der Rückkaufswert unter dem des Deckungskapitals gesunken. Ich vermute, dass SL in der Anlage der With Profits Funds wohl erhebliche Wertverluste hatte (2008 war trotz schlechteren Börsenkurs zu dem Zeitpunkt der Rückkaufswert noch höher. Ein Anruf bei der SL hat mich nicht weiter gebracht - über die Wertentwicklung der Anlage bei SL gab es keine Info's und die Aussage wäre nur bei der Kündigung des Vertrages relevant. Ich dachte eigentlich, dass sich die Erholung der Märkte in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zu 2008 teilweise auch in den Verträgen widerspiegeln sollten.

 

Uli

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Ahnungsloser1

Hallo miteinander!

 

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, da ich am Mittwoch einen Termin mit meinem Makler über eine Vorsorge habe. Mir wurde von ihm Standard Life Freelax mit einer Laufzeit von 30 Jahren vorgeschlagen.

 

Ist das für mich eine geeignete Form für eine vorsorge? Oder soll ich etwas anderes machen? Im Forum konnte ich nur herauslesen, dass es nicht soooo schlecht ist, aber was ist besser und trotzdem sicher?

 

Ich bin 25 Jahre, ledig, Angestellter und verdiene ca 40000 Brutto.

 

Monatlich kann ich mir 50-100 ohne Probleme vorstellen.

Wie lange soll die Laufzeit betragen und ab welchen Betrag ist es überhaupt sinnvoll?

 

Und wie viele alternativen Vorsorgen sind ansonsten ratsam, da ja ansonsten wieder Provision etc anfallen. Ansonsten habe ich noch vor mir zusätzlich noch etwas mit einer geringen Laufzeit zu suchen, bei welcher ich schneller Zugriff habe, jedoch habe ich mich diesbezüglich noch nicht schlau gemacht.

 

Mir wurde das Freelax Produkt als sehr sicher empfohlen und dass ich es auch als Sicherheit für einen evtl Kredit nehmen kann. In einigen Jahren möchte ich mir eine Wohnung kaufen, was aber hierfür egal sein sollte - oder?

 

Freundliche Grüße aus Österreich,

Ahnungsloser

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Padua
· bearbeitet von Padua

Hallo @Ahnungsloser1,

 

weil mir ein gewisses Misstrauen gegenüber solchen Anlageprodukten wohl angeboren ist, bin ich nicht ganz vorurteilsfrei - das vorweg.

 

Ließ Dir bitte mal die Beiträge in folgenden Links durch:

 

http://www.vzhh.de/v...-zum-leben.aspx

 

http://www.aktienboa...nswert-t121303/

 

Wenn ich in Deinem Alter wäre und die übrigen Voraussetzungen genauso wären, würde ich erst einmal das Geld auf einem Tagesgeldkonto sparen und die Zeit nutzen, mich hier im WPF und woanders mit dem Ziel einzulesen, meine Vermögensanlage selbst in die Hand zu nehmen. Einrichtungen, wie die von Dir genannte, leben erst einmal von denGebühren, die sie dem Kunden berechnen. Erst danach kommt Dir Dein Einsatz zugute. Das wäre mir zu wenig.

 

Gruß Padua

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Sisyphos

 

 

Mir wurde das Freelax Produkt als sehr sicher empfohlen und dass ich es auch als Sicherheit für einen evtl Kredit nehmen kann. In einigen Jahren möchte ich mir eine Wohnung kaufen, was aber hierfür egal sein sollte - oder?

 

 

 

Ganz im Gegenteil - man darf das keinesfalls getrennt betrachten.

 

 

Wenn Du die Absicht hast, in einigen Jahren eine Immobilie zu kaufen, wird das vermutlich eine der größten Investitionen in Deinem Leben sein, die Du wohl nicht ohne Kredit wirst stemmen können. Je mehr Eigenkapital Du zum Kaufzeitpunkt zur Verfügung hast, desto einfacher wird die Finanzierung. Da macht es aus meiner Sicht absolut keinen Sinn zuvor oder parallel einen Versicherungsvertrag zur Altersvorsorge abzuschließen. Das führt regelmäßig zu einem negativen Zinsdifferenzgeschäft: Du erwirtschaftest in dem Versicherungssparplan eine geringere Rendite als Du als Zinsen für den Immobilienkredit aufbringen mußt. Das ist Geldvernichtung in Reinkultur. Und ein Policendarlehen aufzunehmen, also Schuldzinsen für eigenes Geld zu zahlen, ist der Gipfel dieses Irrsinns.

 

Versicherungsvermittler wischen dieses Argument gerne mit Hinweis auf den Zinseszinseffekt und den Vorteil eines möglichst frühen Beginns des Altersvorsorgesparens beiseite. Sie "vergessen" dabei aber zu erwähnen, daß der Zinseszinseffekt natürlich genauso - nur in anderer Richtung - auch für  Schuldzinsen für einen Immobilienkredit gilt.

 

Daher sollte aus meiner Sicht zunächst mit einem herkömmlichen Sparplan Geld für die Immobilie angespart werden, danach der Immoblienkredit möglichst schnell getilgt und erst danach über das Altersvorsorgesparen (z.B. in Form einer Versicherung) nachgedacht werden. Davon gibt es eigentlich nur zwei Ausnahmen, nämlich wenn man unbedingt eine staatliche Förderung (Stichwort Wohnriester) mitnehmen will oder wenn jemand nicht die Selbstdisziplin aufbringt, ohne die starren Ketten einer Versicherung regelmäßig Geld für einen Sparplan zurückzulegen. Letzteres fällt dann aber weniger in die Thematik "Geldanlage" sondern eher unter die Rubrik "charakterliche Schwächen"

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ahnungsloser1

Danke für eure beiden Antworten!

Ich habe mich jetzt einmal dagegen entschieden. Werde mich nun genauer informieren und vielleicht finde ich das Ideale für mich!

lg Ahnungsloser

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Sponge Bob
· bearbeitet von Sponge Bob

Standard Life hat den Vertrieb von Freelax eingestellt, am 20. April 2015

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