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gafin

Modulares Vermögensmanagement MLP

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gafin

Hi,

 

als MLP Kunde wurde mir kürzlich der Wechsel meiner bestehenden Fondsanteile und Depotwerte in das "modulare Vermögensmanagement" empfohlen. Dabei handelt es sich um eine Art Dachfonds, allerdings Superfonds genannt, der neben Fondsanteilen auch noch in andere Anlagen investitiert. Das ganze soll von der von MLP erworbenen Feri AG gemanagt werden.

 

Wesentliches Verkaufsargument (neben der Abgeltungssteuer) ist die höhere Rendite bei einer fixierten Risikotragfähigkeit.

 

Die angegebenen Kosten empfinde ich allerdings als recht hoch.

Einmalberatungsgebühr oder Ausgabeaufschlag: 5% für den Chance OP Anteil

Depotgebühr: 0,125 % mind. 30

Fondsmanagementgebühr: Verwaltungsgebühr 1,65% plus 5% auf die Outperformance mit max. 1,5% auf das durchschnittliche Fondsvolumen

 

Hat jemand hierzu eine Meinung?

 

Performanceaussagen zur Vergangenheit liegen mir nicht vor. Ob es die gibt, Fragezeichen.

 

Ciao

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fireball

LOL

 

MLP sagt mal wieder alles. Da musst du schon richtig Rendite machen bei den Kosten :D bin ja nicht so der Freund von ETFs aber bei den Gebühren würde sogar ich mir das überlegen.

 

Tino

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Delphin
als MLP Kunde wurde mir kürzlich der Wechsel meiner bestehenden Fondsanteile und Depotwerte in das "modulare Vermögensmanagement" empfohlen. Dabei handelt es sich um eine Art Dachfonds, allerdings Superfonds genannt, der neben Fondsanteilen auch noch in andere Anlagen investitiert.

Hmm, MLP-Kunde, das tut mir leid!

 

Hast du den Prospekt denn gelesen, wie wollen die anlegen?

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schwaebele

ich hab gedacht, mlp berät kostenlos :lol: wieso nehmen die dann eine einmalberatungsgebühr? ;)

 

vergiss mlp und machs lieber selber. dann machst du selbst bei zb 1,5% weniger erzielte rendite ein plus. und zu 100% wirds in einem jahr ein neues top produkt geben, was man nur bei mlp kaufen kann und den verlust durch die abgeltungssteuer mehr als wett macht :-

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neysee
ich hab gedacht, mlp berät kostenlos :lol: wieso nehmen die dann eine einmalberatungsgebühr? ;)

 

vergiss mlp und machs lieber selber. dann machst du selbst bei zb 1,5% weniger erzielte rendite ein plus. und zu 100% wirds in einem jahr ein neues top produkt geben, was man nur bei mlp kaufen kann und den verlust durch die abgeltungssteuer mehr als wett macht :-

 

Beratungsgebühr ist deren Bezeichnung für den Ausgabeaufschlag der Fondsvermögensverwaltung. Angeblich soll man das so in der Anlage KAP als Werbungskosten angeben können.

 

Ansonsten schließe ich mich an: FINGER WEG. Ich bin nicht per se gegen Dachfonds und ähnliche Produkte. Über das Alter, wo ich alles selber machen muss, bin ich hinaus, und es ist durchaus gerechtfertigt, jemand anderes dafür zu bezahlen, dass man sich um etwas eben nicht kümmern muss, solange die Gegenleistung stimmt. Aber angesichts der Produkte von MLP, die ich kenne, halte ich diesen Laden für eine besonders teure Form, sich andere kümmern zu lassen. Und eine, bei der mir das Interesse des Kunden nicht unbedingt an erster Stelle zu stehen scheint.

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gafin
Beratungsgebühr ist deren Bezeichnung für den Ausgabeaufschlag der Fondsvermögensverwaltung. Angeblich soll man das so in der Anlage KAP als Werbungskosten angeben können.

 

Ansonsten schließe ich mich an: FINGER WEG. Ich bin nicht per se gegen Dachfonds und ähnliche Produkte. Über das Alter, wo ich alles selber machen muss, bin ich hinaus, und es ist durchaus gerechtfertigt, jemand anderes dafür zu bezahlen, dass man sich um etwas eben nicht kümmern muss, solange die Gegenleistung stimmt. Aber angesichts der Produkte von MLP, die ich kenne, halte ich diesen Laden für eine besonders teure Form, sich andere kümmern zu lassen. Und eine, bei der mir das Interesse des Kunden nicht unbedingt an erster Stelle zu stehen scheint.

 

Hi,

 

hast Du Erfahrungswerte für den Eindruck "bei der mir das Interesse des Kunden nicht unbedingt an erster Stelle zu stehen scheint"

 

 

Gruß

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Na, wer verpetzt den jetzt den Link

 

"fin***pa**s***n.de" ?

der :santa2: erst in 2 Monaten...hat noch Urlaub...

 

 

Kleiner Hinweis für "Anfänger": so hitverdächtige Verkaufsschlager wie "wegen Steuer sofort und am besten gestern" etc. sollten eigentlich immer die Warnlampen zum Leuchten bringen. Spätestens da sollte man mal genau hinschauen...

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neysee
· bearbeitet von neysee
hast Du Erfahrungswerte für den Eindruck "bei der mir das Interesse des Kunden nicht unbedingt an erster Stelle zu stehen scheint"

 

Ich hatte das Vergnügen, einige Jahre Kunde bei denen zu sein. Üblicher Weg, Aushang für Bewerbungsseminar in der Uni, irgendwann nach dem Seminar kam dann der nette Mann, mit dem üblichern Sermon: Akademiker beraten Akademiker, zielgruppenorientiert, nur den Kunden im Auge, und MLP wäre so groß, da machen die Unternehmen spezielle Super-Angebote speziell für MLP-Kunden, usw. usw.

 

Ein paar kleinere Produkte, die man leicht vergleichen kann, sind dort tatsächlich ganz günstig, wie Hausrat, Haftpflicht.

Aber im Endeffekt ging es irgendwann immer nur noch um ein Thema: Lebensversicherung hier, Lebensversicherung dort. Angefangen mit der KLV, dann FLV, dann Riester, Alles wollten sie mir verkaufen, Vermögensverwaltung auch noch. Ohne besondere Beratung oder Bedarfsanalyse. Und keine tollen Produkte, wenn man da mal tiefer geschaut hat, durchaus mit eher überdurchschnittlichen (und gut versteckten) Kosten.

 

Ich schätze MLP keinen Deut besser ein als andere Strukkies wie AWD oder DVAG, Akademikergehabe hin oder her.

 

Nebenbei kenne ich jemand, der bei denen mal im Assessment-Center für neue Berater war. Die Berater kriegen während der Ausbildung kein Gehalt, sondern nur einen Vorschuss auf die zukünftigen Einnahmen. Wenn die in die freie Wildbahn entlassen werden, haben sie also einen Haufen Schulden. Von ihren Verkaufsprovisionen dürfen sie dann nicht nur einen Teil an ihren Geschäftsstellenleiter (quasi als Büromiete) abgeben, sondern auch diese Schulden abtragen. Daher haben die auch nur eine Chance: VERKAUFEN, VERKAUFEN, VERKAUFEN.

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schwaebele
Na, wer verpetzt den jetzt den Link

 

"fin***pa**s***n.de" ?

der :santa2: erst in 2 Monaten...hat noch Urlaub...

 

 

Kleiner Hinweis für "Anfänger": so hitverdächtige Verkaufsschlager wie "wegen Steuer sofort und am besten gestern" etc. sollten eigentlich immer die Warnlampen zum Leuchten bringen. Spätestens da sollte man mal genau hinschauen...

 

hier schreibt jetzt selbst die faz was über mlp:

 

klick

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gafin
Beratungsgebühr ist deren Bezeichnung für den Ausgabeaufschlag der Fondsvermögensverwaltung. Angeblich soll man das so in der Anlage KAP als Werbungskosten angeben können.

 

Ansonsten schließe ich mich an: FINGER WEG. Ich bin nicht per se gegen Dachfonds und ähnliche Produkte. Über das Alter, wo ich alles selber machen muss, bin ich hinaus, und es ist durchaus gerechtfertigt, jemand anderes dafür zu bezahlen, dass man sich um etwas eben nicht kümmern muss, solange die Gegenleistung stimmt. Aber angesichts der Produkte von MLP, die ich kenne, halte ich diesen Laden für eine besonders teure Form, sich andere kümmern zu lassen. Und eine, bei der mir das Interesse des Kunden nicht unbedingt an erster Stelle zu stehen scheint.

 

Unabhängig von den Kosten ist ja die Frage, ob die versprochene Outperformance wirklich realisiert werden kann und somit die höheren Kosten rechtfertigt. Kennt jemand das Produkt im Detail?

 

GAFIN

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neysee
Unabhängig von den Kosten ist ja die Frage, ob die versprochene Outperformance wirklich realisiert werden kann und somit die höheren Kosten rechtfertigt. Kennt jemand das Produkt im Detail?

 

Welche Outperformance wurde denn versprochen, und gegenüber welchem Vergleichswert?

 

Ich vermute mal, sie haben dir maximal eine Outperformance in Aussicht gestellt, weil ihre Vermögensverwalter so gut sind. Eventuell mit dem Argument, dass da Feri hintersteckt, die Top seien, nur für Privatanleger eigentlich gar nicht arbeiten würden, aber MLP habe sich an denen beteiligt, daher profitieren MLP-Kunden exklusiv von denen. Richtig geraten?

Problem dabei ist natürlich, dass das MLP-Produkte gerne maximal intransparent sind. Man findet die Versicherungen nicht in Vergleichstests, genausowenig wirst du die exklusive Vermögensverwaltung in Vergleichstests finden. Du musst also glauben, dass die dir die besten Produkte geben, weil dein Berater ja nicht aufs schnelle Geld aus ist, sondern dein Partner fürs Leben, der primär an deinem Wohl orientiert ist. Unabhängige Informationen über die Vermögensverwaltung wirst du also kaum finden, da musst du dich auf die Hochglanzseiten aus dem Forum-Magazin verlassen.

 

Zum Outperformance-Fee: High-Water-Mark, ja oder nein? Wenn nein, warum nicht?

 

Zu den Superfonds: IIRC wird da nach dem vom Kunden gewünschten Verhältnis in einen aggressiven und einen sicherheitsorientierten Superfonds aufgesplittet. Nun ändert sich das Verhältnis zwischen diesen beiden Anteilen, da sie sich ja sicher unterschiedlich entwickeln. Wird ein Rebalacing durchgeführt? Falls ja, wie passt das mit dem Bestandsschutz bei der Abgeltungssteuer zusammen?

 

Nach deinen Aussagen sollst du ja deine vorhandenen Fondsanlagen in diese Vermögensverwaltung umschichten. Wurde eine Analyse der bisherigen Fondsanlage durchgeführt? Muss da überhaupt umgeschichtet werden? Können die nicht einfach so weiter laufen. Du kannst dann zwar zwischen den Einzelanlagen nicht mehr umschichten, wenn du den Bestandsschutz nicht verlieren willst, aber das Problem hast du mit der Konstruktion der beiden Superfonds letztlich auch.

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gafin
Welche Outperformance wurde denn versprochen, und gegenüber welchem Vergleichswert?

 

Ich vermute mal, sie haben dir maximal eine Outperformance in Aussicht gestellt, weil ihre Vermögensverwalter so gut sind. Eventuell mit dem Argument, dass da Feri hintersteckt, die Top seien, nur für Privatanleger eigentlich gar nicht arbeiten würden, aber MLP habe sich an denen beteiligt, daher profitieren MLP-Kunden exklusiv von denen. Richtig geraten?

Problem dabei ist natürlich, dass das MLP-Produkte gerne maximal intransparent sind. Man findet die Versicherungen nicht in Vergleichstests, genausowenig wirst du die exklusive Vermögensverwaltung in Vergleichstests finden. Du musst also glauben, dass die dir die besten Produkte geben, weil dein Berater ja nicht aufs schnelle Geld aus ist, sondern dein Partner fürs Leben, der primär an deinem Wohl orientiert ist. Unabhängige Informationen über die Vermögensverwaltung wirst du also kaum finden, da musst du dich auf die Hochglanzseiten aus dem Forum-Magazin verlassen.

 

Zum Outperformance-Fee: High-Water-Mark, ja oder nein? Wenn nein, warum nicht?

 

Zu den Superfonds: IIRC wird da nach dem vom Kunden gewünschten Verhältnis in einen aggressiven und einen sicherheitsorientierten Superfonds aufgesplittet. Nun ändert sich das Verhältnis zwischen diesen beiden Anteilen, da sie sich ja sicher unterschiedlich entwickeln. Wird ein Rebalacing durchgeführt? Falls ja, wie passt das mit dem Bestandsschutz bei der Abgeltungssteuer zusammen?

 

Nach deinen Aussagen sollst du ja deine vorhandenen Fondsanlagen in diese Vermögensverwaltung umschichten. Wurde eine Analyse der bisherigen Fondsanlage durchgeführt? Muss da überhaupt umgeschichtet werden? Können die nicht einfach so weiter laufen. Du kannst dann zwar zwischen den Einzelanlagen nicht mehr umschichten, wenn du den Bestandsschutz nicht verlieren willst, aber das Problem hast du mit der Konstruktion der beiden Superfonds letztlich auch.

 

Hey, Du hast wohl schon einige Erfahrung mit MLP, wie? :rolleyes:

Richtig geraten, genau das ist der Ansatz, der mich auch stutzig macht. Letztlich läuft das auf eine Glaubensfrage hinaus, den echte Vergleiche habe ich nicht gesehen. Bei genauen Durchsehen der Unterlagen, stelle ich fest, dass die Outperformance gar nicht definiert ist. Lediglich als Gebührenbaustein erwähnt. :( In den zusätzlichen PowerPoint Folien wird das Ziel Euribor plus 4% für den Superfonds Chance dargestellt. Wofür steht High-Water-Mark?

 

..je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr zweifel ich...

bei den o.g. Gebühren ensteht bei einer beabsichtigten Laufzeit 15 Jahren Bestandskosten von etwas über 2%p.a., da muss die Outperformance schon gut sein.

 

Die Aufteilung der beiden Fonds ist laut Angaben fix und wird innerhalb der Laufzeit nicht verändert. Lediglich innerhalb der Fonds wird durch das Fondsmanagement eine abgeltungssteuerunschädliche Umschichtung durchgeführt. Diese Umschichtung bemerkt man aber nicht.

 

Der Hinweis auf die o.g. Honorarberater, ist das die ultimative Lösung? ...das ist doch so ein ungeschützter Titel bzw. Beruf, aber ich will nicht voreingenommen sein...

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etherial
Bei genauen Durchsehen der Unterlagen, stelle ich fest, dass die Outperformance gar nicht definiert ist. Lediglich als Gebührenbaustein erwähnt. :( In den zusätzlichen PowerPoint Folien wird das Ziel Euribor plus 4% für den Superfonds Chance dargestellt. Wofür steht High-Water-Mark?

 

Also ich habe diesen "Superfonds" auch schon angeboten bekommen ... und das Prospekt ist schließlich im Mülleimer gelandet. Da stand drauf: Angestrebtes Wachstum von Euribor + 4% - und nicht garantiertes Wachstum von Euribor + 4%. Und da ist es nunmal wirklich so: Jeder Fonds strebt an, richtig Geld zu machen (und die wenigsten versuchen sich auf Euribor + 4% zu beschränken).

 

Die Aufteilung der beiden Fonds ist laut Angaben fix und wird innerhalb der Laufzeit nicht verändert. Lediglich innerhalb der Fonds wird durch das Fondsmanagement eine abgeltungssteuerunschädliche Umschichtung durchgeführt. Diese Umschichtung bemerkt man aber nicht.

 

Das habe ich so nicht gehört. Wenn dein Berater drauf besteht, dass es so ist, dann lass dir die Einzelpositionen geben und kauf sie privat selbst ein ;)

 

Der Hinweis auf die o.g. Honorarberater, ist das die ultimative Lösung? ...das ist doch so ein ungeschützter Titel bzw. Beruf, aber ich will nicht voreingenommen sein...

 

Die Ultimative Lösung ist:

- Lesen (zur AGS gibts leider nur Investment-Porn, aber allgemein gibts schon ein paar vernünftige Bücher über Investitionen)

- Diskutieren (je länger du hier bist, desto mehr verstehst du auch und desto sicherer fühlst du dich in Finanzen)

- Unabhängige Hobby-Experten prüfen lassen (machst du hiermit)

 

Die zweitbeste Lösung ist dann vermutlich:

- Finanztest lesen (billig, aber I-Porn-lastig)

- Honorarberater fragen (teuer, und wie du schon sagst ist dadurch noch lange keine Qualität gesichert

 

Die IMHO schlechteste Lösung ist:

- MLP, DVAG oder sonstige (hohe versteckte Gebühren)

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Delphin

Gibt es wirklich keinen vollständigen Prospekt zu dieser Anlage? Ich kann im Internet nix finden. Das irritiert mich ein bisschen, irgendwo muss es doch den Vertragstext geben, den man unterschreiben würde. Spätestens da müsste doch drinstehen, wie's genau funktionieren soll und worauf sich die MLP da festlegt.

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gafin
Gibt es wirklich keinen vollständigen Prospekt zu dieser Anlage? Ich kann im Internet nix finden. Das irritiert mich ein bisschen, irgendwo muss es doch den Vertragstext geben, den man unterschreiben würde. Spätestens da müsste doch drinstehen, wie's genau funktionieren soll und worauf sich die MLP da festlegt.

 

Na ja, im Vertragstext steht:

 

MLP Modulares Vermögensmanagement unter Einhaltung folgender Rahmenbedingungen:

Prozentualer Anteil des Moduls/Fonds Vermögensmanagement Chance OP am Wert des Gesamtportfolios bei

Anlagebeginn (Grundstrategie):

0% 5% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 100%

(nur eine Auswahl möglich)

Die Anlage erfolgt gemäß dem nachfolgend beschriebenen Standard. Ist eine Anlage abweichend von diesem Standard

gewünscht, bitte eine oder beide der nachfolgenden Anlagevarianten wählen.

 

Standard

Der Anteil des Vermögensmanagement Chance OP am Gesamtportfolio wird während der Anlagedauer nicht automatisch

verringert. Das Gesamtportfolio wird nicht jährlich auf die beantragte Grundstrategie (gewählter Prozentsatz) zurückgesetzt.

Die unterschiedlichen Kursentwicklungen am Kapitalmarkt können daher dazu führen, dass sich das Verhältnis des

Moduls/Fonds Vermögensmanagement Chance OP zum zweiten Modul/Fonds Vermögensmanagement Rendite OP

dergestalt verändert, dass sich der im Rahmen der Grundstrategie festgelegte prozentuale Anteil des Vermögensmanagement

Chance OP am Wert des Gesamtportfolios nach oben oder unten verändert.

 

Des weiteren zum Thema Verkaufsprospekte:

Die MLP Finanzdienstleistungen AG nimmt für mich/uns die Verkaufsprospekte, Rechenschafts-/Jahres- und Halbjahresberichte

entgegen und verwahrt diese. Ich verzichte/ Wir verzichten auf die Aushändigung/Übersendung des Verkaufsprospektes

(inkl. Vertragsbedingungen, Rechenschafts-/Jahres- bzw. aktueller Halbjahresberichte) des jeweiligen

Vermögenswertes. Die jeweils aktuellen Verkaufsprospekte kann ich/ können wir jederzeit über meinen/unseren

MLP-Berater oder die MLP Finanzdienstleistungen AG anfordern.

 

Insofern muss ich erst einmal das Verkaufsprospekt zum anfordern. Bisher kenne ich nicht einmal den Fonds noch dessen Entwicklung. :o

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HatschiPu
Die angegebenen Kosten empfinde ich allerdings als recht hoch.

Einmalberatungsgebühr oder Ausgabeaufschlag: 5% für den Chance OP Anteil

Depotgebühr: 0,125 % mind. 30

Fondsmanagementgebühr: Verwaltungsgebühr 1,65% plus 5% auf die Outperformance mit max. 1,5% auf das durchschnittliche Fondsvolumen

 

Hier hätte die ganze Diskussion schon zu Ende sein können. Die Gebühren sind einfach zu hoch...das ist für mich reine Abzocke.

 

 

Die MLP Finanzdienstleistungen AG nimmt für mich/uns die Verkaufsprospekte, Rechenschafts-/Jahres- und Halbjahresberichte

entgegen und verwahrt diese. Ich verzichte/ Wir verzichten auf die Aushändigung/Übersendung des Verkaufsprospektes

(inkl. Vertragsbedingungen, Rechenschafts-/Jahres- bzw. aktueller Halbjahresberichte) des jeweiligen

Vermögenswertes. Die jeweils aktuellen Verkaufsprospekte kann ich/ können wir jederzeit über meinen/unseren

MLP-Berater oder die MLP Finanzdienstleistungen AG anfordern.

 

Das ist echt ein Hammer. Auf keinen Fall dem Kunden irgendwelche Informationen geben! Sonst merkt er noch, was er sich für einen Mist andrehen hat lassen. Lass die Finger von MLP und beherzige den Rat von etherial.

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Delphin
Der Anteil des Vermögensmanagement Chance OP am Gesamtportfolio wird während der Anlagedauer nicht automatisch

verringert.

Also das ist wohl ein Dachfonds von Sal. Oppenheim, die lassen sich für die Fondsauswhl von Feri beraten (vielleicht ist es diese Tatsache mit der MLP wirbt, "Zusammenarbeit mit Feri" usw.).

 

Der Fonds darf bis 100% in Investmentanteilen, Bankguthaben oder Immobilienfonds anlegen, keinerlei weitere Begrenzungen. Letzter Halbjahresbericht (Oktobet 2007) war 97% Bankguthaben und 3% iShares DAX ETF, das ist jetzt nicht so aussagekräftig, denn das war kurz nach der Auflegung. Jahresbericht gibt es noch nicht.

 

Anlageziel:

Die Auswahl der Werte für den Vermögensmanagement Chance OP

erfolgt mit der Zielsetzung, gute Ertrags- und Wachstumsaussichten

in einem ausgewogenen Portefeuille miteinander zu verbinden.

 

Kann ich mir nicht so richtig was drunter vorstellen. Mir fehlt auch ein Hinweis darauf, dass die Gebühren der enthalten Fonds dem Sondervermögen erstattet werden, es könnte also sein, dass du für den Dachfonds und für die enthaltenen Fonds zahlst, das wäre nicht gut. Verlangt MLP noch ewas für die Zusammenstellung der zwei(?) Dachfonds, dann würde man ja dreimal zahlen?

 

Für mich wäre das Problem mit dem Oppenheim-Fonds: Black-Box. Es gibt in Deutschland weit über 6000 Fonds glaube ich, viele davon beschreiben deutlich genauer, wie sie anlegen; warum gerade in einen investieren, über den man so gut wie nichts weiß?

 

Das Gesamtportfolio wird nicht jährlich auf die beantragte Grundstrategie (gewählter Prozentsatz) zurückgesetzt.

Das ist komisch, denn gerade das ist ja der (vielleicht einzige) Vorteil eines Dachfonds in Bezug auf die Abgeltungssteuer.

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gafin
Das ist komisch, denn gerade das ist ja der (vielleicht einzige) Vorteil eines Dachfonds in Bezug auf die Abgeltungssteuer.

 

Gemeint war, dass zwar innerhalb des Fonds umgeschichtet wird, allerdings nicht bezüglich der einmal gewählten Aufteilung zwischen dem Fonds Chance und Rendite. Also bei einer 70/30 Aufteilung bleibt diese bestehen.

 

Insgesamt bin ich mal gespannt was noch hierzu am Ende von MLP an Informationen zur Verfügung gestellt wird.

 

Ciao

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gafin
Also das ist wohl ein Dachfonds von Sal. Oppenheim, die lassen sich für die Fondsauswhl von Feri beraten (vielleicht ist es diese Tatsache mit der MLP wirbt, "Zusammenarbeit mit Feri" usw.).

 

Der Fonds darf bis 100% in Investmentanteilen, Bankguthaben oder Immobilienfonds anlegen, keinerlei weitere Begrenzungen. Letzter Halbjahresbericht (Oktobet 2007) war 97% Bankguthaben und 3% iShares DAX ETF, das ist jetzt nicht so aussagekräftig, denn das war kurz nach der Auflegung. Jahresbericht gibt es noch nicht.

 

Anlageziel:

Die Auswahl der Werte für den Vermögensmanagement Chance OP

erfolgt mit der Zielsetzung, gute Ertrags- und Wachstumsaussichten

in einem ausgewogenen Portefeuille miteinander zu verbinden.

 

Kann ich mir nicht so richtig was drunter vorstellen. Mir fehlt auch ein Hinweis darauf, dass die Gebühren der enthalten Fonds dem Sondervermögen erstattet werden, es könnte also sein, dass du für den Dachfonds und für die enthaltenen Fonds zahlst, das wäre nicht gut. Verlangt MLP noch ewas für die Zusammenstellung der zwei(?) Dachfonds, dann würde man ja dreimal zahlen?

 

Für mich wäre das Problem mit dem Oppenheim-Fonds: Black-Box. Es gibt in Deutschland weit über 6000 Fonds glaube ich, viele davon beschreiben deutlich genauer, wie sie anlegen; warum gerade in einen investieren, über den man so gut wie nichts weiß?

 

 

Das ist komisch, denn gerade das ist ja der (vielleicht einzige) Vorteil eines Dachfonds in Bezug auf die Abgeltungssteuer.

 

 

Hallo,

 

habe auch kürzlich das Verkaufsprospekt erhalten und in der Tat es handelt sich um einen Dachfonds von Sal. Oppenheim. Performance lässt sich natürlich nicht genau bewerten (kurze Laufzeit).

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neysee

Also, ich habe mich mal von einem mir bekannten MLP-Berater schlau machen lassen (was immer das heißt, natürlich sei das das Beste vom Besten, Super-Duper Multi-Asset-Strategie, und Harvard und Yale würden ihr Geld nach dem gleichen Prinzip anlegen).

 

Was ich neben Blabla an Fakten erfahren habe, die ich jedoch nicht verifizieren kann:

 

Zwei "Superfonds", Rendite und Chance, beide bei Sal. Oppenheim, aber gemanaged von Feri. Rendite ist ähnlich einem klassischen Multi-Asset-Fonds aufgebaut (bisschen Aktien, Renten, Immobilien), Zielrendite ca. 6% p.a. nach Kosten, Risiko "-2% p.a." (etwas komische Angabe statt der üblichen Volatilität, soll bedeuten, dass mit 95% Wahrscheinlichkeit das Ding höchstens 2% p.a. verliert).

Im Chance seien dann auch Alternative Investments, Hedgefonds und Rohstoffe drin.

 

Kosten:

 

Ausgabeaufschlag ("Beratungsgebühr"): 2% bei Rendite, 5% bei Chance.

Depotführung 0,125% p.a. (min. 30 Euro) + MWSt.

Managementfee 1,05% bei Rendite, 1,65% bei Chance

Performance-Fee: bei Rendite 10% für Rendite über 3-Monats EURIBOR, bei Chance 5% für die selbe Überperformance, wobei als Grundlage angeblich der Fondspreis nach (!) Abzug obiger Kosten genommen wird.

Eine Hochwassermarke (d.h. dass sich ein einmal erreichter Höchstand gemerkt wird und nach einem Kursrückgang beim Aufholen dieses Verlustes kein Preformance-Fee anfällt, bis des alte Höchststand wieder erreicht ist) gibt es meines Wissens nicht.

 

Kickbacks, die die von den gehaltenen Papieren erhalten, fließen angeblich direkt in den Superfonds zurück.

 

 

Meine unmaßgebliche Meinung zu den Kosten:

 

Bleibt man ganz konservativ nur beim Superfonds Rendite, endet man bei 1,05% + 0,15% (Depotgebühr inkl. MWSt.), also 1,2%, dazu Performance-Fee (angenommen: 6%, EURIBOR 4%, dann sind es 0,2%), also alles in allem 1,4% für die Vermögensverwaltung. Die Kosten der gehaltenen Papiere sind wie so oft unklar und daher nicht abschätzbar, dass die Kickbacks zurück fließen ist immerhin schon mal was.

Das ist nicht billig, wenn ich mir anschaue, was andere Vermögensverwaltungen nehmen, ist es aber nicht außergewöhnlich teuer. Wobei diese Rechnung erst ab 24.000 Euro gilt, sonst wird es wegen der 30 Euro Mindestdepotgebühr teurer.

Es ist sicher nichts für den Selbermacher und nichts für Passiv-Fans, man muss schon einerseits an aktives Management glauben, aber andererseits zum Schluss gekommen sein, dass man sich nicht selbst drum kümmern und andere dafür bezahlen will.

 

Aber Chance finde ich einfach zu teuer, da liegt man ja schon bei 1,8%, die immer anfallen, plus Performance-Fee.

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gafin
Aber Chance finde ich einfach zu teuer, da liegt man ja schon bei 1,8%, die immer anfallen, plus Performance-Fee.

 

 

Liegen denn nicht bei anderen frei verfügbaren Dachfonds die Kosten auch bei ca. 1,6 - 1,9 %?

D.h. im Grunde genommen marktüblich, ob die Performance das rausholt ist natürlich nicht beantwortet.

 

Hast Du vielleicht auch ein Halbjahresbericht gesehen, so dass man die Aussagen zur Risikotragfähigkeit und Performance historisch überprüfen kann? Ich kenne da nichts.

 

Ciao

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neysee
Liegen denn nicht bei anderen frei verfügbaren Dachfonds die Kosten auch bei ca. 1,6 - 1,9 %?

D.h. im Grunde genommen marktüblich, ob die Performance das rausholt ist natürlich nicht beantwortet.

 

Bestimmt gibt es hinreichend viele Dachfonds, die auch so viel nehmen, aber die würde ich auch als zu teuer bezeichnen.

 

Hast Du vielleicht auch ein Halbjahresbericht gesehen, so dass man die Aussagen zur Risikotragfähigkeit und Performance historisch überprüfen kann? Ich kenne da nichts.

 

Nein, ich habe nichts schriftliches, nur meine Telefonnotizen. Ich kann daher also nichts dazu sagen, wie die zu ihren Schätzungen von Rendite und Volatilität kommen. Aber wenn du dich dafür interessierst, sag deinem Berater doch mal, er soll dir sowas besorgen.

 

Das hat mich in meiner Zeit als MLP-Kunde nämlich mit am meisten gestört. Zu jedem Thema wurde eine bunte Powerpoint-Präsentation aus dem Hut gezaubert, wo alles ganz toll dargestellt wurde ... das Kleingedruckte gab es dann erst später und oft erst nach gezieltem Nachfragen.

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Delphin
Hast Du vielleicht auch ein Halbjahresbericht gesehen [...]?

Hatte ich doch oben schon verlinkt. Dachte ihr habt das längst gelesen.

 

Liste aller Oppenheim-Fonds

Die Fonds heißen: Vermögensmanagement Chance OP und Vermögensmanagement Rendite OP. Prospekte und Jahresbericht gibt's da, alles hübsch in Garamond. :thumbsup:

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Der Beobachter

Lol, MLP? Ich gebe einen verdammt guten und generellen Tip: Finger weg von MLP!

 

Die vermitteln nur das Zeug, was denen am meisten Provision verspricht. Eine ehemalige Komilitonin (ich gebe zu sie ist nicht gerade die hellste) hat bei denen das volle Programm mit KV, Fondssparen, etc. abgeschlossen. Oh weia, die Produkte haben nicht ansatzweise zu ihrer Lebenssituation gepasst bzw. waren diese sauteuer und meistens schlecht.

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zocker
Hi,

 

als MLP Kunde wurde mir kürzlich der Wechsel meiner bestehenden Fondsanteile ....Ciao

 

 

MLP will seine Kunden abzocken - die TER+AA+Outperformanceanteil sagen doch alles

- MLP ist ein Strucki-Betrieb :w00t:

- MLP ist was für dumme Kunden, die keine Ahnung haben :lol:

- wer bei MPL oder ähnlichen Betrieben ist wird geschoren wie ein Schaf :'(

 

Herzliches Beileid :-

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