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goldfuchs

Wirecard

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Sovereign
Posted
vor 22 Minuten von Tithonos:

Wenn du Wirecard unbedingt behalten willst und Angst vor dem Szenario hast, dann verkauf die Aktien und kauf sie kurz danach zurück. So kannst du den Verlust einbuchen.

Soweit ich mich erinnere nennt man das wash sale, was hier zu Lande nicht erlaubt ist.

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Andreas R.
Posted
vor 1 Minute von Sovereign:

Soweit ich mich erinnere nennt man das wash sale, was hier zu Lande nicht erlaubt ist.

Natürlich ist das erlaubt.

Du darfst nur nicht an dich selbst verkaufen.

Also Order eingeben, Verkauf abwarten und dann wieder zurückkaufen.

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alex08
Posted
vor 23 Minuten von morini:

 

Vielleicht wäre das tatsächlich am besten, da ich dann zumindest steuerlich auf der sicheren Seite wäre.

 

Ehrlich gesagt hoffe ich immer noch auf eine deutliche Erholung des Aktienkurses....

 

Besonders gut hört sich das alles nicht an: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirecard-geld-kam-laut-zentralbank-nie-auf-den-philippinen-an-1-9-milliarden-verschollen-a-847a4683-a7fa-4a53-8a05-45856d1d2345

 

Kam nie an oder gab es gar nicht? Hm. 

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Walter White
Posted
vor 10 Stunden von Lynch:

Witzig sind auch die ganzen Youtube Videos

Youtube ist doch langweilig, die ersten 5 Seiten dieses Themas aus 2008 sind da viel spannender zu lesen. :D

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Tithonos
Posted · Edited by Tithonos
vor 6 Minuten von Sovereign:

Soweit ich mich erinnere nennt man das wash sale, was hier zu Lande nicht erlaubt ist.

Falsch. 

 

https://openjur.de/u/159350.html

Zitat

 Denn es steht in seinem Belieben [...], ob, wann und mit welchem Risiko er von ihm gehaltene Wertpapiere ankauft, verkauft und danach wieder kauft und ggf. wieder verkauft. Insoweit handelt es sich bei dem Verkauf von Wertpapieren und dem anschließenden Wiederkauf gleichartiger Wertpapiere zu unterschiedlichen Ankaufs- und Verkaufspreisen um eigenständige und damit separat zu beurteilende Vorgänge [...]

 

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bondholder
Posted
vor 2 Minuten von Sovereign:

Soweit ich mich erinnere nennt man das wash sale, was hier zu Lande nicht erlaubt ist.

Sind unsere Gefängnisse voller Daytrader?

Es ist nicht verboten, Aktien an jemand anderen (!) zu verkaufen und zehn Minuten später wieder einzusteigen.

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Fasteindialog
Posted
vor 26 Minuten von bondholder:

Monsanto war nur ganz oder gar nicht zu haben. In dieser luxuriösen Situation befindet sich die Wirecard AG nicht.

Ja ganz zu haben inkl.der ganzen Haftungsrisiken.

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Gast240102
Posted
vor 17 Minuten von kleinsparer:

 

Wieso wärst Du dann All In gegangen im Nachhinein? Der Abschluss wurde davor eben auch jahrelang durchgewunken. Weshalb man jetzt daran zweifeln konnte war das ständige verschieben und der KPMG Bericht. Allerdings ist das dann auch ein Eingeständnis vom WP das man sich die Jahre davor hat verarschen lassen. Wenn man nicht die Insider Info hatte das sie diesmal nicht durchkommen ist das doch auch im Rückblick mit Bias risikoreich. Das mit den Kreditlinien ist eben auch nur relevant wenn der Abschluss nicht durchgewunken wird. Also hing allles am Prüfer, genauso wie auch schon die letzten Jahre.

 

Irgendwie habe ich das Gefühl der Prüfer ging immer nur nach der WIrecard Logik vor: Sie müssen nachweisen das etwas nicht stimmt und niemals musste Wirecard nachweisen das etwas stimmt.

 

....das werden Gerichte klären müssen und das wird spannend und zwar nicht nur für den Prüfer, sondern den gesamten Berufsstand. Sowohl die Rolle von EY als auch von KPMG ist hier fragwürdig. Die Konstellation Kunde= Lieferant ist in der Literatur ein Musterbeispiel für "fraudanfällige" round tripping Konstellationen und hier hätte der Prüfer sich Casheingänge zeigen lassen müssen.

 

In solchen Kunde= Lieferant Konstellationen ist es zentral, dass das Cash fließt und vorhanden ist. Letztlich kann es einem dann egal sein wie die Geschäfte zu Stande kommen, solange sie durchgeführt werden und das Cash an das zu prüfende Unternehmen fließt.  Insoweit war es sehr gut und richtig, dass KPMG immer die Casheingänge sehen wollte und mehrmals betonte, dass sie die nie zu Gesicht bekamen. Das hier nie etwas geliefert wurde, machte mich zunächst sehr stutzig, aber als KPMG dann berichtete, dass EY per 31.12.2019 Saldenbestätigungen der Banken bekommen hatte, war ich mir zu 100% sicher, dass der restliche mögliche "Fraud" nicht so gravierend sein kann (evtl. Bewertungsthemen, überteuerte Käufe etc.), wenn real das Cash an Wirecard geflossen ist und dort auf dem Konto liegt. Ich habe dann ordentlich in Deep Discountzertifikate mit Cap um die 30 bis 42 investiert und das quasi als Festgeld gesehen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Saldenbestätigungen gefaked sind. 

 

Für mich wäre es ein grob fahrlässiger Prüfungsfehler, wenn für die Jahre 2016 bis 2018 keine Saldenbestätigungen von Bank 1 angefordert worden wären (sondern nur vom Treuhänder) und dies auch im Rahmen der Vorwürfe 2019 nicht nachgeholt worden wäre, angesichts der Vorwürfe, die dem Prüfer zum Teil laut KPMG Bericht direkt übermittelt wurden.  Evtl. wäre dann das Fraud schon früher aufgeklärt worden.

 

Ein anderes Thema ist, ob es auffallen müsste, wenn einem eine gefälschte Saldenbestätigung zugeschickt wird. M.E. besteht hier keine Pflicht  für den Prüfer bei der Bank direkt nachzufragen, ob die Unterschriften "echt" sind. Da kann man dem Prüfer m.E. nichts vorwerfen, zumindest muss ich gestehen, dass ich es noch nie erlebt habe, dass ein Prüfungsteam Banken abklappert, um dort die Echtheit der Bankbestätigung zu prüfen. Allein, wenn ich zum Teil an die Reisekosten denke, kostet so eine persönliche Verifikation dann ja schnell ein paar tausend Euro, wenn es sich nicht um die lokale Bank um die Ecke handelt.

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Talisker
Posted
vor 22 Minuten von fintech:

weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Saldenbestätigungen gefaked sind.

Das hatte wohl auch niemand auf dem Schirm, mich interessiert jetzt nur noch, ob die Geschäfte erfunden waren oder das Geld doch veruntreut wurde. Inzwischen glaube ich aber kaum noch daran, daß die Gelder wirklich geflossen sind.

Im Nachhinein muß man aber zugeben, daß die ganzen Umstände dubios sind (TPA der sich umbenennt, TH der sein Mandat plötzlich dringend loswerden will, die Höhe der Sicherheiten die beim TH geparkt wurden)

 

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chirlu
Posted
vor einer Stunde von Sovereign:

Soweit ich mich erinnere nennt man das wash sale, was hier zu Lande nicht erlaubt ist.

 

Kommt darauf an, wo „hierzulande“ ist … In den USA würde es steuerlich nicht anerkannt. Verboten ist es aber auch dort nicht.

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Sovereign
Posted
vor einer Stunde von Tithonos:

Danke für den Link! War mir neu, ist ein spannendes Thema.

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Lynch
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vor einer Stunde von Sovereign:

Soweit ich mich erinnere nennt man das wash sale, was hier zu Lande nicht erlaubt ist.

Es soll nicht erlaubt sein Aktien zu verkaufen und später wieder zu kaufen? Da könnte die Börse gleich zusperren

Wie kommst du auf so eine Meinung?

Hat mir letztens sogar mein Banker bei einem Titel vorgeschlagen

 

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Der T
Posted
vor 15 Minuten von Lynch:

Es soll nicht erlaubt sein Aktien zu verkaufen und später wieder zu kaufen? Da könnte die Börse gleich zusperren

Wie kommst du auf so eine Meinung?

Hat mir letztens sogar mein Banker bei einem Titel vorgeschlagen

Auf Banker zu hören...gefährlich ;-)

Hat mir aber auch ein Steuerberater mal vorgeschlagen. Du darfst die Aktien nicht an dich selber verkaufen.

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Lynch
Posted

 

Gerade eben von Der T:

Auf Banker zu hören...gefährlich ;-)

Hat mir aber auch ein Steuerberater mal vorgeschlagen. Du darfst die Aktien nicht an dich selber verkaufen.

HALT HALT ich verkauf nicht an mich selber sondern es ging darum dass man Aktien nicht verkaufen und später wieder kaufen kann

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Der T
Posted
vor 8 Minuten von Lynch:

HALT HALT ich verkauf nicht an mich selber sondern es ging darum dass man Aktien nicht verkaufen und später wieder kaufen kann

Ich hab das schon verstanden. Wollte nur kurz Banker-Bashing betreiben.

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berti123
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ich werde das auch machen müssen, in AT ists aber doppelt düster: 
wenn ich Corona-bedingt dieses Jahr keine Gewinnpositionen verkaufen könnte, war es das mit dem Verlusttopf und ich zahle in Zukunft Steuern obwohl ich innsgesamt gar nicht im Plus bin.

 

Eine Frechheit, dass der Verlusttopf Ende Jahr wieder auf 0 steht bei uns Österreichern. 

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OceanCloud
Posted
vor 9 Minuten von berti123:

innsgesamt

 

vor 9 Minuten von berti123:

 Österreichern

süß

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Nachdenklich
Posted
vor 15 Stunden von Marklam:

Aber bei 6,5k netto kann man das ja verkraften;)

Ich hab in letzter Zeit echt das Gefühl, das sich hier im Forum fast nur das oberste 1 % in der Einkommensstatistik wiederfindet. Ist das so?

Nööööö ....

 

Ich bin auch da.

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berti123
Posted

Toller Beitrag Hans!

Wirst sicher oft auf Partys eingeladen.

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Onkel Baldrian
Posted · Edited by Onkel Baldrian
Am 20.6.2020 um 13:02 von morini:

Dass mit Wirecard neben VW ein weiterer DAX-Konzern in einen extremen Betrugsskandal verwickelt ist, habe ich für nahezu unvorstellbar gehalten, da ich davon ausgegangen bin, dass deutsche Unternehmen und deutsche Behörden dazugelernt hätten.

Wenn die Leute WPB hier auf dem linken Fuß erwischt worden sind, die nach FT sicher einiges geprüft haben, darfst Du davon ausgehen, dass die Sache komplizierter ist. Das wahre Problem dürfte eher die EDV sein, die bei VW wie hier die zentrale Rolle spielt, indem sie Realität vorgaukelt, das sehr raffiniert. Für mich ist die Frage: Wenn ein Wirtschaftsprüfer schlicht auf nichts stößt, was haben die bei Wirecard denn geglaubt? 

 

Fintech hat einiges an Buchungen vorgeschlagen, was plausibel erscheint. Doch wenn Cash schlicht fehlt, warum denn bei einem Abwickler wie Wirecard? Ein wirklich plausibles Erklärungsmodell, selbst ein theoretisches, fehlt bisher. Was stattgefunden hat, passt nicht zur Branche. 

 

Man könnte das auch personalisieren: Da wollte einer dem studierten Wirtschaftsinformatiker Braun nachweisen, dass er keine Ahnung hat. Motto: Lass Dir mal eine Endlosschleife erklären. 

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DST
Posted · Edited by DST
vor 11 Stunden von PechPechPech:

Aber nach dem nächstem Wirecard zu fragen ist halt denkbar dämlich, weil sich keine Geschichte genauso widerholt.

Du hast den Sinn meines Threads leider nicht verstanden.

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n00bpro
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Könnte jetzt halt gut sein, dass wir noch einmal halbwegs passable Ausstiegskurse über 30 finden, nachdem der Banken-Deal unterschrieben ist. Falls noch jemand hält.. ;)

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berliner
Posted · Edited by berliner
vor 2 Stunden von Andreas R.:

Natürlich ist das erlaubt.

Du darfst nur nicht an dich selbst verkaufen.

Also Order eingeben, Verkauf abwarten und dann wieder zurückkaufen.

Das nennt sich Gestaltungsmissbrauch, wenn es nach den Buchstaben des Gesetzes nicht verboten ist, aber im Ergebnis den Geist des Gesetzen unterläuft. In der Praxis ist das aber kaum relevant. Wird nicht kontrolliert. Wer auf Nummer Sicher gehen will, verkauft und kauft in zwei unterschiedlichen Depots.

 

P.S. Ich kannte das o.g. Urteil nicht. Interessant. Also einfach machen.

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Onkel Baldrian
Posted · Edited by Onkel Baldrian
vor 11 Minuten von n00bpro:

Könnte jetzt halt gut sein, dass wir noch einmal halbwegs passable Ausstiegskurse über 30 finden, nachdem der Banken-Deal unterschrieben ist. Falls noch jemand hält.. ;)

Wenn die 1,9 Mrd. voll eingebucht werden müssen, kann ich mir Wirecard ohne Insolvenz nicht vorstellen. Pensionsfonds, Versicherungen etc. dürften sich entschieden dagegen stemmen. Das Ergebnis wäre dann ein politisches. Im Zweifel können dann alle Beteiligten richtig rechnen. 

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Tithonos
Posted
vor 7 Minuten von n00bpro:

Könnte jetzt halt gut sein, dass wir noch einmal halbwegs passable Ausstiegskurse über 30 finden, nachdem der Banken-Deal unterschrieben ist. Falls noch jemand hält.. ;)

Das ist einfach ein weiterzocken... passable Ausstiegskurse gab's am Donnerstag noch bei 60€ (Wahnsinn!), dann bei 40€, dann bei 30€ am Freitag... jetzt gibt's sie bei ~20€. 

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