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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

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Schildkröte

Der schweizerische Wettbewerber ist nicht zufällig die Lieblingsaktie eines bekannten Users hier? ;) Meinst Du womöglich The Kraft Heinz Company? Das wäre ja quasi ein Wiedereinstieg für Dich, immerhin war Kraft eine Deiner ersten Aktien.

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harry1337

Ich würde eher sagen es ist Monsanto ;-)

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schinderhannes

Es ist Monsanto. KraftHeinz gefällt mir,aber bei dem Preis schüttelt es mich.

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schinderhannes

Hier die aktualisierte Übersicht.

Schinderhannes Depot_2015-08-14.pdf

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Heftig wie der Markt derzeit einbricht, da ärgert mich der jüngste Kauf von Monsanto etwas.

Ich habe die Situation ausgenutzt und Praxair aufgestockt auf eine volle Position.

Am stärksten liegt jetzt Union Pacific unter Wasser mit rund -12%.

Ggf. folgt hier auch bald ein Nachkauf, mal sehen.

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Bombjack_DE
· bearbeitet von Bombjack_DE

Heftig wie der Markt derzeit einbricht, da ärgert mich der jüngste Kauf von Monsanto etwas.

Ich habe die Situation ausgenutzt und Praxair aufgestockt auf eine volle Position.

Am stärksten liegt jetzt Union Pacific unter Wasser mit rund -12%.

Ggf. folgt hier auch bald ein Nachkauf, mal sehen.

 

Als Value Investor ist man irgendwie immer etwas zu früh dran.

Habe mal gelesen, dass an 2/3 aller Börsentage die Kurse steigen. Fängt der Markt an zu drehen, geht es dann meist sehr schnell nach unten.

 

Sollten wir auf breiter Front klare Kaufkurse bekommen kann ich damit leben thumbsup.gif

UPDATE: Boah, inzwischen geht's aber richtig runter. DAX 10.000 und S&P 500 bei 1984. In diesem Sinne:

 

monks_roller_coaster.jpg

 

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Kaffeetasse

Nur die Ruhe bewahren, werte Kollegen, und ruhig etwas abwarten mit genug Geldreserven. Wer geduldig ist, der bekommt gute Aktien immer mal mit schönen Rabatten. :thumbsup:

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schinderhannes

Und weiter geht die Achterbahnfahrt.

Heute Nachkauf Union Pacific.

 

In dem Tempo kann ich aber nicht weitermachen, dann ist das Geld schnell alle :D

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Ich habe die aktualisierte Datei mal beigefügt.

Das ganz tiefe rot ist wieder raus, zeitweise standen die Neukäufe doch arg unter Wasser.

Die Volatilität war heftig, am Montag herrschten Zustände wie 2008 - zeitweise war mein Depot an diesem Tag 8% im Minus.

 

Eins habe ich aus den Turbulenzen 2008/2009 aber gelernt - nie zu früh das Pulver verschießen.

Ich kaufe ja mittlerweile im Regelfall nur noch halbe Portitionen, da hat man eher die Chance nochmal günstig nachzulegen. Angedacht hatte ich erste Nachkäufe zwischen -15% und -20% vom ursprünglichen Kaufkurs, das habe ich bei PX und UNP ja nun auch umgesetzt.

Der Praxair-Nachkauf hätte etwas tiefer erfolgen können, bei Union Pacific müssen wir mal abwarten, ob der Kurs günstig war.

Monsanto hatte ich kurz überlegt, da standen immerhin auch -17% auf der Uhr (2 Wochen nach dem Kauf :w00t: ). Die Syngenta-Absage hat MON wieder heftig nach oben katapultiert.

Sollten die Märkte aber weiter so volatil bleiben, dann werde ich diese Nachkaufgrenze wohl etwas später platzieren müssen, um nicht zu viel Geld zu verpulvern.

Mein für WP-Käufe zur Verfügung stehendes Cash reicht jetzt noch für 10 Nachkäufe (je halbe Positionen).

 

In allererster Linie möchte ich mich auf die Bestandsaktien konzentrieren: MON, CVS, BDX und JNJ sind derzeit halbe Positionen - je 1 Nachkauf und ich hätte noch 6 Käufe übrig.

Die meisten Neukäufe, die ich mir vorstellen kann derzeit kommen allerdings ebenfalls aus dem US-Raum - mein Depot wird immer USD-lastiger, wenn der EUR stärker wird, trifft mich das oft härter als die direkte Änderung im DAX oder DowJones.

 

Ich stelle Überlegungen an, IBM ggf. wieder abzustoßen. Ob der Wachstumspfad wieder erreicht werden kann ? Am Markt gibt es viele gute Alternativen - 3M zum Beispiel.

Wie sind Eure Meinungen dazu ?

Schinderhannes Depot_2015-08-27.pdf

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ebdem

Ich stelle Überlegungen an, IBM ggf. wieder abzustoßen. Ob der Wachstumspfad wieder erreicht werden kann ? Am Markt gibt es viele gute Alternativen - 3M zum Beispiel.

Wie sind Eure Meinungen dazu ?

 

An IBM scheiden sich die Geister. Der Umsatz geht scheibenchenweise zurück und auch das Eigenkapital ist ziemlich geschrumpft. Etwas skeptisch könnte auch stimmen, dass das Unternehmen fast nur noch Dienstleistungen anbietet.

Positiv ist aber, dass die Aktie gerade unterbewertet ist, eine gute Dividendenrendite bietet und dass das Unternehmen eine Turn-Around-Kultur hat und sich immer wieder weiter entwickeln konnte.

 

Wirklich Schwung wird der Wert nur haben, wenn Wachstum kommt. Aber so wirklich die Phantasie, wo das Wachstum herkommen soll, habe ich nicht.

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Darksteve
· bearbeitet von Darksteve

Warren Buffett z.B. ist ja auch noch bei IBM mit im Boot (ist sogar sein 3. größter Wert im Portfolio) - denke wenns kein Wachstumswert mehr wäre würde er sich suxzessive von den IBM Anteilen trennen bzw. geringer gewichten oder?

Wir wissen es halt leider erst immer ein Quartal später was Berkshire/Buffett kauft bzw. verkauft hat.

 

Bei Buffetts 12 größten Positionen Wells Fargo, Coca Cola, IBM, American Express, Walmart Stores, Procter & Gamble, US Bancorp, Davita Healthcare Partners, DirecTV, Moody's, Goldman Sachs sowie Deere & Co. gab es keinerlei Veränderungen. Procter & Gamble wird allerdings demnächst komplett aus dem Portfolio verschwinden, da Buffett diese gegen Duracell eintauschen wird.

Wichtigste Käufe Marktwert 30.06. Anzahl 30.06. Anzahl 31.03. Veränderung

US Bancorp 3.691.742.000 $ 85.063.167 83.773.390 + 1.289.777

Charter Communications 1.458.139.000 $ 8.514.678 5.979.136 + 2.535.542

Wichtigste Verkäufe Marktwert 30.06. Anzahl 30.06. Anzahl 31.03. Veränderung

Phillips 66 0 0 7.499.450 - 7.499.450

Viacom 365.004.000 $ 5.646,721 8.265.079 - 2.618.358

Chicago Bridge & Iron 466.719.000 $ 9.326.921 10.701.110 - 1.374.189

Wabco Holdings 467.315.000 $ 3.777.195 3.863.195 - 86.000

National Oliwell Varco 0 0 1.978.895 - 1.978.895

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Günter Paul

Ich stelle Überlegungen an, IBM ggf. wieder abzustoßen. Ob der Wachstumspfad wieder erreicht werden kann ? Am Markt gibt es viele gute Alternativen - 3M zum Beispiel.

Wie sind Eure Meinungen dazu ?

 

An IBM scheiden sich die Geister. Der Umsatz geht scheibenchenweise zurück und auch das Eigenkapital ist ziemlich geschrumpft. Etwas skeptisch könnte auch stimmen, dass das Unternehmen fast nur noch Dienstleistungen anbietet.

Positiv ist aber, dass die Aktie gerade unterbewertet ist, eine gute Dividendenrendite bietet und dass das Unternehmen eine Turn-Around-Kultur hat und sich immer wieder weiter entwickeln konnte.

 

Wirklich Schwung wird der Wert nur haben, wenn Wachstum kommt. Aber so wirklich die Phantasie, wo das Wachstum herkommen soll, habe ich nicht.

 

Für mich ist das Problem die kreditierte Auftragsbeschaffung ...wenn ich meine Aufträge über Kreditvergabe an den Auftraggeber realisiere ist das für mich nicht gerade verlockend , gleichwohl ist die Aktie bei allen namhaften Fonds zu finden ...??..drei Jahre schrumpfende Gewinne , wir sind im vierten Jahr , ...wären da nicht die Aktienrückkäufe , sehe es noch schlechter aus....

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Stockinvestor

Wenn man die Leistung eines Managements beurteilen will, soll man laut Warren Buffett schauen, wie sich der ROE entwickelt. Und da sieht es doch wirklich nicht schlecht aus.

 

post-6501-0-48987600-1440671449_thumb.jpg

Quelle: Morningstar.com

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schinderhannes

Die Kennzahl ROE halte ich persönlich für eine der unsinnigsten überhaupt.

Wenn ich kaum EK habe, dann kann ich mit minimalen Gewinnen bombastische Renditen erzielen.

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digithali

Also ich habe für mich eine Portfoliogruppe BIG DATA kreiert; darin enthalten sind Google, Oracle, SAP und IBM; das ist ein Geschäftsfeld mit Zukunft und die 4 sind da ziemlich gut drin

... schön das IBM endlich das margenschwache Hardwaregeschäft so nach und nach abgestoßen hat; nun kann man sich auf KI und BIG DATA konzentrieren

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hugolee
· bearbeitet von hugolee

Also ich habe für mich eine Portfoliogruppe BIG DATA kreiert; darin enthalten sind Google, Oracle, SAP und IBM; das ist ein Geschäftsfeld mit Zukunft und die 4 sind da ziemlich gut drin

... schön das IBM endlich das margenschwache Hardwaregeschäft so nach und nach abgestoßen hat; nun kann man sich auf KI und BIG DATA konzentrieren

 

Das Problem ist, dass man so eine Gruppe bei jeder Branche generieren kann.

Bei 12 Branchen mit je 5 Unternehmen ist man schnell mal bei 60 Unternehmen die sich dann in deinem Depot befinden sollten.

 

Im Prinzip machst Du dann kein gezieltes StockPicking mehr sondern gleitest in die Fonds-Welt ab.

 

Natürlich ist es schwer die 5 besten Aktien im Depot zu haben und eigentlich nicht zu schaffen.

50 Unternehmen wollte ich aber auch nicht haben.

Ich glaube 25 wären für mich das Limit, sonst verzettelt man sich.

 

@Schinderhannes

TOLLES DEPOT :thumbsup:

EDIT: Wird auch hier im WPF an anderer Stelle diskutiert und für dich vielleicht interessant.

Hast Du schonmal darüber nachgedacht (sollte es noch tiefer gen Süden gehen) Deine Unternehmen mit Verlusten zu verkaufen und zurückzukaufen.

Somit verlustvortrag beim FA.

Diesen Verlustvortrag kannst du gleich mit dem Verkauf und Rückkauf von Unternhemen mit Gewinnen ausnutzen.

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harry1337
· bearbeitet von harry1337

@schinderhannes:

 

Ich würde IBM behalten bzw. ich selbst stocke eventuell sogar noch auf. Ich empfehle immer mal wieder diesen tollen Blogbeitragzu lesen!

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Kaffeetasse
Das Problem ist, dass man so eine Gruppe bei jeder Branche generieren kann.

Bei 12 Branchen mit je 5 Unternehmen ist man schnell mal bei 60 Unternehmen die sich dann in deinem Depot befinden sollten.

 

Im Prinzip machst Du dann kein gezieltes StockPicking mehr sondern gleitest in die Fonds-Welt ab.

 

Natürlich ist es schwer die 5 besten Aktien im Depot zu haben und eigentlich nicht zu schaffen.

50 Unternehmen wollte ich aber auch nicht haben.

Ich glaube 25 wären für mich das Limit, sonst verzettelt man sich.

 

@Schinderhannes

TOLLES DEPOT :thumbsup:

 

Dem stimme ich vollkommen zu! :thumbsup:

 

@schinderhannes: Wenn mal wieder so Zeiten kommen wie im ersten Halbjahr, lass dich noch etwas weniger zu unnötigen Käufen reizen!

Auch eine JNJ muss man nicht auf Biegen und Brechen zu jedem Preis haben. Zu IBM: Würde ich an deiner Stelle wohl verkaufen und gegen

JNJ und/oder PX tauschen.

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Mithrandir77

selbst wenn man IBM verkaufen möchte, wieso nicht waren bis sie sich wieder etwas erholt hat? aktuell macht er doch sicher Verluste

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schinderhannes
Wenn mal wieder so Zeiten kommen wie im ersten Halbjahr, lass dich noch etwas weniger zu unnötigen Käufen reizen!

 

Da haste sicherlich nicht ganz unrecht, Maddin.

 

Danke für Eure zahlreichen Kommentare !

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Bombjack_DE

Ich stelle Überlegungen an, IBM ggf. wieder abzustoßen. Ob der Wachstumspfad wieder erreicht werden kann ? Am Markt gibt es viele gute Alternativen - 3M zum Beispiel.

Wie sind Eure Meinungen dazu ?

 

Wäre der Kursrutsch noch weiter gegangen, wäre IBM jetzt meine größte Depotposition. Hier kurz meine Gründe:

 

Wachstum:

Um das Wachstum mache ich mir keinerlei Sorgen. Der Mainframe- und Softwarebereich laufen stabil und wachsen im Schnitt leicht bis moderat. Sehr stark wächst die Gruppe Cloud, Analytics, Mobile, Social und Security ("Strategic Imperatives"). Hier sind für den Bereich 16%-20% Wachstum die Regel, der Bereich machte Ende 2014 schon 27% des gesamten Geschäftes von IBM aus. Was das Wachstum die letzten Jahre so runtergezogen hat waren die immer größeren Verluste im Hardwarebereich. Dieser Bereich ist aber größtenteils abgestossen, die dadurch enstehenden Nachbelastungen (etwa durch Verkäufe, bei denen IBM sogar noch Geld drauflegen musste und noch immer zahlt) sind auch bald vorbei.

 

Wettbewerbsposition:

Bei Mainframes (inklusive dazugehöriger Dienstleistungen) sehr stark bis unangefochten. Beim Softwaregeschäft ordentlich bis gut. Bei den Strategic Imperatives: mindestens durchschnittlich, kann ich aber nur bedingt einschätzen. Interessant: Kein Unternehmen der Welt meldet regelmäßig mehr Patente an als IBM. Im letzten Jahr waren es über 7.000.

 

Geschäftssicherheit, Margen:

Das Hardware-Geschäft mit hohem Umsatz und schwachen Margen wurde/wird abgelöst durch Geschäft mit niedrigeren Umsätzen, aber hohen Margen. Zudem fallen die Erträge (durch Lizenzgebühren, etc.) regelmäßiger und gleichmäßiger an. Dies finde ich sehr positiv, es reduziert die Schwankungen im Geschäft und verringert gleichzeitig das Risiko von Verlusten. Die Margen von IBM haben sich in den letzten Jahren stetig verbessert.

 

Bilanz, Cashflow:

Die Aufwendungen für das (abgelöste) Hardwaregeschäft waren höher in % vom Cashflow als für die neuen Geschäftsbereiche. Finde das ebenfalls positiv. Die Bilanz sieht extrem gehebelt aus, ist aber gesund. IBM erwirtschaftet einen hohen Überschuss, kann sich spottbillig verschulden (Bonitätsstufe Aa3). Es braucht für IBM nur 6-7 Jahre freien Cashflows, um sämtliche Verpflichtungen zu begleichen. Die Verringerung des EK ist den extrem hohen Aktienrückkäufe der letzten Jahre geschuldet, die teilweise durch Neuverschuldung finanziert wurden. Der Kupon auf die ausgegebenen Bonds der letzten Jahre lag regelmäßig deutlich niedriger als die Dividendenrendite zum Zeitpunkt der Rückkäufe. Auf die eingezogenen Aktien muss IBM aber keine Dividende zahlen. IBM hat durch seine Rückkäufe also sogar noch Geld verdient.

 

Dies sind so die Gründe die mir auf die Schnelle aus dem Kopf noch einfallen (hab grad meine Notizen nicht zur Hand).

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Seraphi

@ Schinderhannes, du erwähnst 3M ....wäre iMo schon teuer. Auf ähnlicher Bewertungshöhe finde ich Danaher schon mal interessanter (wenn die Dividende vernachlässigbar), aber nach dem Pall zukauf spricht man hier auch von einem Spin Off.

 

Wenns im US Industriebereich bleiben sollte finde ich Honeywell zur zeit "attraktiver" Bewertet, wenn man den negativ Ausblick für Öl&Gas (11%Anteil) weglässt, sind alle anderen Bereich von gut bis Sehr gut (H2 15) gestimmt.

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Bombjack_DE

Ich habe die aktualisierte Datei mal beigefügt.

Das ganz tiefe rot ist wieder raus, zeitweise standen die Neukäufe doch arg unter Wasser.

Die Volatilität war heftig, am Montag herrschten Zustände wie 2008 - zeitweise war mein Depot an diesem Tag 8% im Minus.

 

Eins habe ich aus den Turbulenzen 2008/2009 aber gelernt - nie zu früh das Pulver verschießen.

Ich kaufe ja mittlerweile im Regelfall nur noch halbe Portitionen, da hat man eher die Chance nochmal günstig nachzulegen. Angedacht hatte ich erste Nachkäufe zwischen -15% und -20% vom ursprünglichen Kaufkurs, das habe ich bei PX und UNP ja nun auch umgesetzt.

Der Praxair-Nachkauf hätte etwas tiefer erfolgen können, bei Union Pacific müssen wir mal abwarten, ob der Kurs günstig war.

Monsanto hatte ich kurz überlegt, da standen immerhin auch -17% auf der Uhr (2 Wochen nach dem Kauf :w00t: ). Die Syngenta-Absage hat MON wieder heftig nach oben katapultiert.

Sollten die Märkte aber weiter so volatil bleiben, dann werde ich diese Nachkaufgrenze wohl etwas später platzieren müssen, um nicht zu viel Geld zu verpulvern.

Mein für WP-Käufe zur Verfügung stehendes Cash reicht jetzt noch für 10 Nachkäufe (je halbe Positionen).

 

In allererster Linie möchte ich mich auf die Bestandsaktien konzentrieren: MON, CVS, BDX und JNJ sind derzeit halbe Positionen - je 1 Nachkauf und ich hätte noch 6 Käufe übrig.

Die meisten Neukäufe, die ich mir vorstellen kann derzeit kommen allerdings ebenfalls aus dem US-Raum - mein Depot wird immer USD-lastiger, wenn der EUR stärker wird, trifft mich das oft härter als die direkte Änderung im DAX oder DowJones.

[...]

 

Mal ein grundsätzlicher Gedanke: Du hältst seit einiger Zeit einen Cash-Bestand von durchschnittlich 5-7 vollen Positionen. Eine volle Position macht etwa 3% des Aktiendepots aus, korrekt? Bei 6 vollen Positionen liegt deine Cash-Quote entsprechend bei ca 18%, deine Aktienquote bei 82%, korrekt? Deine annualisierte, langjährige Rendite liegt bei 11,08% im Jahr. Angenommen, es gelingt Dir dauerhaft diese Rendite zu erwirtschaften und die Rendite auf Cash liegt auch weiterhin bei Null, komme ich auf folgende Gesamtrendite:

0,82 Aktienanteil * 1,1108 Rendite + 0,18 Cashanteil * 1,00 Rendite = 1,090856 Gesamtrendite, bzw. knapp 9,1% jährlich. Abzüglich der Kosten für die Transaktionen.

 

Lohnt der Aufwand sich im Vergleich zu einem Indexfond? Oder andersherum: Würdest Du alles Cash auf Titel mit jährlich 9%-12% erwartbarer Bruttorendite verteilen, würdest Du dann nicht mindestens genausogut fahren, hättest aber weniger Aufwand? Solche Titel gibt es einige derzeit, z.B. Nestle: 4%-5% organisches Wachstum + 3,3% Dividendenrendite + 2%-3% durch jährliche Aktienrückkäufe. Damit kommen jährlich 9,3%-11,3% zusammen, bei gleichzeitig höchster Sicherheit.

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schinderhannes

@ Seraphi: Danke für die Hinweise, ich halte 3M auch für noch zu teuer, sonst wäre ich wohl schon eingestiegen.

@ Bombjack: Danke für Deine Worte zu IBM.

 

Zu Deinen weiteren Ausführungen:

Meine Bargeldbestände habe ich nie in die Rendite einfließen lassen. Die Frage ist dann auch, wo fängt man an und wo hört man auf ?

Das wäre auch sehr schwierig, da ich nicht von Anfang an protokolliert habe, was ist jetzt für WP gedacht und was für sonstige Anschaffungen.

Erst seit einiger Zeit arbeite ich mit einer Art "Budgetierung".

 

Mein Ziel ist es nicht irgendwelche Fonds, Indizes oder weiß der Geier wen zu schlagen. Ich will Vermögen aufbauen für spätere Zeiten, die Rendite sollte angemessen sein - ich muss aber nicht auf Teufel komm raus besser sein als irgendwer.

Aktienanalysen, die Tätigkeit hier im Forum usw. machen wir Spaß - würde ich all die Zeit rechnen, die ich in Analysen und Forenbeiträge usw. gesteckt habe, dann ist rein finanziell und rational betrachtet ein Indexfonds mit Sicherheit günstiger.

Hätte ich keinen Spaß daran, würde ich hier nicht schreiben.

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