Zum Inhalt springen
indigo

ARERO-Der Weltfonds

Empfohlene Beiträge

Siebert
· bearbeitet von Siebert

Ich kann ja auch nur versuchen, eisern an meiner Entscheidung festzuhalten und sie durchzuziehen.

Wissen tue ich ja zumindest, dass man die Strategie, die man festgelegt hat, nicht wieder umschmeißen soll.

 

Alles kann man eben auch nicht steuern im Leben und hier (das ist ja bekannt) sind wir leider eben dann doch etwas unterschiedlicher Meinung, nämlich, dass das Leben selbst einige unvorhersehbare Situationen haben kann, die zu entsprechend anderen Ansichten und auch Entscheidungen führen.

 

Was ich zumindest sicher sagen kann für mich speziell (und das ist ja auch schon was):

Komplexe Depots mit mehreren Einzel-ETFs über mehrere Asset-Klassen - das ist ganz klar nicht mein Ding.

Hier würde ich noch viel eher Gefahr laufen, irgendwann "umzukrempeln".

Ich brauche wenige "Bausteine", viel Übersicht und eine simple Struktur.

Das war ein Grund für den Arero.

Die andere Alternative wäre wirklich nur ein einziger Welt-Aktien-ETF gewesen + sicherem Geld auf einem Konto.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 26 Minuten von Bigwigster:

Ich würde es mit Aktienanteil + Rohstoffe einfach abschätzen und dann auf 80% Risikoanteil beim Arero aufrunden :thumbsup:

 

 

und was wenn es doch 85% oder nur 75% sind?

 

Ihr merkt auf was ich hinaus will ?

 

 

 

100000€ gesammt Anlagekapital 

 

80% Risiko / 20% Risikoarm

 

50% Korrektur im RisikoT

 

 

80T - 40T = 40T

 

40T (RisikoT) + 20T (RisikoarmT)  = 60T gesamt nach Korrektur  = Verlust 40T bzw. 40%

 

 

 

100000€ gesammt Anlagekapital 

 

85% Risiko / 15% Risikoarm

 

50% Korrektur im RisikoT

 

 

85T - 42,5T = 42,5T

 

42,5T (RisikoT) + 15T (RisikoarmT)  = 57,5T gesamt nach Korrektur  = Verlust 42500T bzw. 42,5%

 

 

2,5% Differenz im Buchwerten Verlust  zwischen 85% Risikoteil und 80% Risikoteil 

 

 

 

 

 

 

Siebert sagt: dass man die Strategie, die man festgelegt hat, nicht wieder umschmeißen soll

 

 

das würde ich so jetzt nicht behaupten. Wenn sich herausstellen sollte, dass sich das Anlageziel oder die Rahmenbedingungen grundlegend geändert haben sollte man sein Anlagestrategie definitiv prüfen und wenn nötig ändern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
riemy
· bearbeitet von riemy
vor 45 Minuten von Bigwigster:

Ich würde es mit Aktienanteil + Rohstoffe einfach abschätzen und dann auf 80% Risikoanteil beim Arero aufrunden :thumbsup:

Das wäre auch eine Möglichkeit.

Man sieht hier aber natürlich, dass die Meinungen schon sehr auseinander gehen bei der Frage "wie viel Risiko wirklich im Arero" steckt.

 

Die 80% sind sicherlich recht weit oben und damit entsprechend vorsichtig angesetzt, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Mehr wie 80% Risiko im Vergleich zum Vanguard würde aber wohl keiner sagen denke ich. Irgendwann wäre es dann ja eh so, dass man

gleich den Vanguard nehmen kann, denn rein von den "Rendite-Chancen" her hat es der Arero schon deutlich schwerer finde ich. Wie schon gesagt

hätte ich eher erwartet, dass er ungefähr 60-70% der Rendite des Vanguard erreicht - tut er aber nicht....er kommt gerade mal auf die Hälfte der Performance.

 

@Siebert:

Ich würde mich nicht allzu verrückt machen hier.

Versuch es, locker zu sehen.

Schau - ich werde sogar erstmal noch ein Weilchen in meinem sehr teuren, aktiven Flossbach Mischfonds bleiben, von dem ich ja noch weniger weiß, wie hoch das Gesamtrisiko ist. Ich könnte hier auch mal versuchen, das Risiko einzuschätzen wie hier gerade beim Arero versucht wird - tippe vom Bauch her auf ca. 70%, aber wirklich nur vom Bauch her, weil die Zahlen da noch weniger sagen und brauchbar sind.

 

Fakt ist doch (und das ist das wichtigste), dass man überhaupt irgendwie im Aktienmarkt investiert ist, das möglichst gut gestreut (Fonds) und es durchhält. Damit ist man schon besser dran als 80% aller Deutschen glaube ich, die diese Anlageklasse komplett meiden oder teils nur bissl planlos mit Einzelwerten rumspielen.

So gesehen....egal ob Arero, Flossbach oder Vanguard.....bissl was wird für jeden nach 20 Jahren hängenbleiben.:thumbsup:

 

 

vor 20 Minuten von depotrocker:

2,5% Differenz im Buchwerten Verlust  zwischen 85% Risikoteil und 80% Risikoteil

Naja....auch das kann man jetzt wieder so oder so sehen.

2,5% mehr oder weniger reißen es jetzt nicht gerade raus finde ich, auch nicht auf das Gesamtdepot gesehen.

Du hättest die (sicherlich gut gemeinte und auch sinnvolle) Berechnung lieber mit 80% und 55% posten sollen.

Die beiden Werte dürften nämlich denke ich die Eckpfeiler sein (irgendwo in dem Bereich wird der Arero liegen).

Mehr wie 80% denke ich wirklich nicht und noch risikoärmer wie 55% eher auch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
vor 3 Minuten von riemy:

.

So gesehen....egal ob Arero, Flossbach oder Vanguard.....bissl was wird für jeden nach 20 Jahren hängenbleiben.:thumbsup:

 

Und weil doch recht viele deutsche Anleger diesen niedrigen Anspruch an ihre Kapitalanlage haben, ist es für die Bankberater so einfach total überteuerte Finanzprodukte zu verkaufen. 

 

 

Aber sei es drum jeder hat seine ganz individuellen Anlageziele .... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 45 Minuten von riemy:

 

Naja....auch das kann man jetzt wieder so oder so sehen.

2,5% mehr oder weniger reißen es jetzt nicht gerade raus finde ich, auch nicht auf das Gesamtdepot gesehen.

Du hättest die (sicherlich gut gemeinte und auch sinnvolle) Berechnung lieber mit 80% und 55% posten sollen.

Die beiden Werte dürften nämlich denke ich die Eckpfeiler sein (irgendwo in dem Bereich wird der Arero liegen).

Mehr wie 80% denke ich wirklich nicht und noch risikoärmer wie 55% eher auch nicht.

 

Wichtig ist einfach zu verstehen, dass ein "Börsencrash" nichts außer einer zeitlich begrenzten Übertreibung in den stark negativen Bereich weg vom langfristigen Mittelwert der Kursentwicklung darstellt (Mean Reversion) und mittel bis langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Effizienz der Märkte wieder zum Mittelwert zurückkehren wird. Der größte Fehler ist wenn trotz Kenntnis über dieses wissenschaftlich nachgewiesene Marktphänomen aus Buchverlusten, durch Verkäufe, reale Verluste generiert werden.

 

 

nochmal etwas grundsätzlicher Lesestoff  zum Thema Risiken der Kapitalanlage 

 

https://files./documents/legal/vertragsunterlagen/Ginmon_Vermoegensverwaltung_Risiken_Kapitalanlage.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
riemy
· bearbeitet von riemy
vor 48 Minuten von depotrocker:

Und weil doch recht viele deutsche Anleger diesen niedrigen Anspruch an ihre Kapitalanlage haben, ist es für die Bankberater so einfach total überteuerte Finanzprodukte zu verkaufen. 

Wieso hier wieder so 100% Schwarz. Viele suchen sich ihre Produkte einfach selbst aus mit zumindest etwas Analyse und Vergleich (wie ich z.B. den Flossbach). Nicht jeder rennt zum Bankberater und lässt sich ein teures und gleichzeitig mieses/mittelmäßiges Produkt aufschwatzen.

 

vor 17 Minuten von depotrocker:

Wichtig ist einfach zu verstehen, dass ein "Börsencrash" nichts außer einer zeitlich begrenzten Übertreibung in den stark negativen Bereich weg vom langfristigen Mittelwert der Kursentwicklung darstellt (Mean Reversion) und mittel bis langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Effizienz der Märkte wieder zum Mittelwert zurückkehren wird. Der größte Fehler ist wenn trotz Kenntnis über dieses wissenschaftlich nachgewiesene Marktphänomen aus Buchverlusten, durch Verkäufe, reale Verluste generiert werden.

 

 

Das ist völlig richtig. Danke übrigens für den Link zu diesem "Mean Reversion"- Artikel - der war echt gut.

 

Wenn man aber jetzt wirklich nur dein Zitat sieht, könnte man auch sagen:

Dann kann man auch noch größere Schwankungen hinnehmen und noch mehr/fast alles in noch risikoreichere Märkte stecken, denn irgendwann gehts ja eh wieder hoch und man hat noch mehr Chance auf noch mehr Rendite. Dem ist aber doch nicht so.

 

Die meiste Gefahr für Anleger, kalte Füße zu bekommen, ist aber nun mal wirklich in heftigen Crashs (Finanzkrise z.B. 2008).

Ich glaube sogar, dass die restlichen, kleineren Schwankungen etc die meisten schon verkraften.

 

Der Post von Ramstein gestern war schon sehr treffend. In Bezug auf Risikoeinschätzung bringen Rückbeobachtungen eigentlich nur wirklich was, wenn man einen heftigen Crash mit drin hat. Der Rest ist alles mehr oder weniger unbrauchbar.

Wenn man nun nochmal zum Arero kommt und es wirklich stimmt, dass er in der Finanzkrise einen maximalen Drawdown von ca. 35% gehabt hätte, dann würde ich (wäre ich jetzt z.B. Siebert) vielleicht doch diesen Wert nutzen, um das Risiko des Areros einzuschätzen - das wären dann ca. 60%.

Der Aufbau des Arero ist (wenn ich es richtig verstehe) ja deshalb so wie er ist (mit den drei Asset-Klassen), dass er u.a. eben vor allem in extremen Situationen (und das sind nunmal heftige Crashs) sein "Können" zeigt und dann besser abfedert als andere Produkte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
riemy
· bearbeitet von riemy

Was ich noch fragen wollte und vielleicht nicht 100%ig hierher passt, aber auch nicht ganz off topic ist aufgrund des Areros (der besteht ja auch aus ETFs):

 

Man liest in den Medien mehr und mehr über mögliche Gefahren der ETF-Welle/des ETF-Trends.

Was meint ihr dazu?

Die SWAP-Thematik verstehe ich, aber es geht auch viel in die Richtung: "Das könnte eine Blase werden, die irgendwann auf irgendeine Art platzt!".

Da wird von verstärkten Abwärtsbewegungen geschrieben, die passieren können, wenn zu viele Leute in ETFs sind und gewisse Szenarien an der Börse kommen (Crash etc).

Tatsache ist nunmal, dass es die ETFs selbst noch nicht soooo lange gibt und die Bekanntheit/Beliebtheit ja erst die letzten Jahre mehr und mehr zugenommen hat. Habt ihr nicht manchmal zumindest kurz den Gedanken, dass das vielleicht nur "Modeerscheinung" sein könnte, die aus welchen Gründen auch immer irgendwann Probleme macht? Zertifikate waren ja auch damals voll "in" und jetzt will reden alle nur noch von ETFs.

 

Der Handel lebt nunmal von Angebot und Nachfrage.

Wenn nun fast jeder nur noch stur passiv investiert - könnte das nicht auf Dauer rein markttechnisch irgendwelche Konsequenzen haben in negativer Hinsicht, die wir jetzt noch nicht mal beschreiben oder deuten können?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 22 Minuten von riemy:

 

 

Wenn man aber jetzt wirklich nur dein Zitat sieht, könnte man auch sagen:

Dann kann man auch noch größere Schwankungen hinnehmen und noch mehr/fast alles in noch risikoreichere Märkte stecken, denn irgendwann gehts ja eh wieder hoch und man hat noch mehr Chance auf noch mehr Rendite. Dem ist aber doch nicht so.

 

 

 

Kann man nicht denn es kommt immer auf die Rahmenbedingungen des Investors ab in wie weit sich die verschiedenen Risikofaktoren auswirken können  (Risiken der Kapitalanlage).

 

Aber es kann durchaus bei einem langfristigen Anlagehorizont und den passenden Rahmenbedingungen sehr sinnvoll sein für ein optimales Risiko/Renditesverhältnis einen Risikoanteil im Depot von 100%  zu investieren.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 39 Minuten von riemy:

Was ich noch fragen wollte und vielleicht nicht 100%ig hierher passt, aber auch nicht ganz off topic ist aufgrund des Areros (der besteht ja auch aus ETFs):

 

Man liest in den Medien mehr und mehr über mögliche Gefahren der ETF-Welle/des ETF-Trends.

Was meint ihr dazu?

Die SWAP-Thematik verstehe ich, aber es geht auch viel in die Richtung: "Das könnte eine Blase werden, die irgendwann auf irgendeine Art platzt!".

Da wird von verstärkten Abwärtsbewegungen geschrieben, die passieren können, wenn zu viele Leute in ETFs sind und gewisse Szenarien an der Börse kommen (Crash etc).

Tatsache ist nunmal, dass es die ETFs selbst noch nicht soooo lange gibt und die Bekanntheit/Beliebtheit ja erst die letzten Jahre mehr und mehr zugenommen hat. Habt ihr nicht manchmal zumindest kurz den Gedanken, dass das vielleicht nur "Modeerscheinung" sein könnte, die aus welchen Gründen auch immer irgendwann Probleme macht? Zertifikate waren ja auch damals voll "in" und jetzt will reden alle nur noch von ETFs.

 

Der Handel lebt nunmal von Angebot und Nachfrage.

Wenn nun fast jeder nur noch stur passiv investiert - könnte das nicht auf Dauer rein markttechnisch irgendwelche Konsequenzen haben in negativer Hinsicht, die wir jetzt noch nicht mal beschreiben oder deuten können?

 

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/daemonisierung-von-etfs/

 

https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/articles/analysen-und-kommentare/wissenscenter/warum-indexstrategien-und-ETFs-keinen-crash

 

 

https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/articles/analysen-und-kommentare/markte-wirtschaft/hemmen-indexstrategien-wertpapierhandel

 

 

https://zendepot.de/die-risiken-von-etfs-wie-gefaehrlich-sind-indexfonds/

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
riemy
· bearbeitet von riemy

Danke für die Links.

Dann vertraue ich dem Kommer einfach mal bzw. hoffe, er liegt richtiger als gewisse andere Seiten im Netz:)

 

Kann man beim Arero eigentlich auch eine Art Tracking Differenz messen oder herausfinden oder geht das nicht, weil er ein Gesamtprodukt ist?

 

Mein Gedanke ist nämlich wie folgt:

Der Vanguard All World hat eine TER von 0,25%, aber eine extrem gute TD von -0,08% und entwickelt sich damit (aktuell zumindest) sogar nen Tick besser als sein Index-so gesehen kostet er einen Anleger (bezogen auf den Index) praktisch gar nix.

 

Der Arero hat eine TER von 0,5% und laut echter Gesamtkostenaufstellung sogar 0,63%. Sind diese 0,63% in der Praxis vielleicht auch nicht ganz so hoch aufgrund guten TDs der einzelnen ETFs im Arero?

 

NACHTRAG:

Das hier hab ich gefunden:

http://lt.morningstar.com/yqn691hes1/snapshotpdf/default.aspx?id=F00000289N&SecurityToken=F00000289N]2]1]FEEUR$$ALL_3942&ClientFund=1&LanguageId=de-DE&CurrencyId=EUR&UniverseId=FEEUR$$ALL_3942&BaseCurrencyId=EUR

Bei Risikokennzahlen stehen Information Ratio und Tracking Error.

Kann hier jemand was dazu sagen? Ich blicke da nicht ganz durch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 15 Minuten von riemy:

Danke für die Links.

Dann vertraue ich dem Kommer einfach mal bzw. hoffe, er liegt richtiger als gewisse andere Seiten im Netz:)

 

 

 

 

Hört auf diese FinanzPornoZeitschriften zu lesen....

 

Du sollst nicht einfach  Herrn Kommer vertrauen sondern dir möglichst viele Informationen von unterschiedlichen  seriösen Autoren welche  Bezug auf wissenschaftliche Quellen nehmen sammeln verarbeiten und dann dir eine eigene Meinung bilden und diese dann für dich umsetzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 3 Stunden von depotrocker:

Wichtig ist einfach zu verstehen, dass ein "Börsencrash" nichts außer einer zeitlich begrenzten Übertreibung in den stark negativen Bereich weg vom langfristigen Mittelwert der Kursentwicklung darstellt (Mean Reversion) und mittel bis langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Effizienz der Märkte wieder zum Mittelwert zurückkehren wird. Der größte Fehler ist wenn trotz Kenntnis über dieses wissenschaftlich nachgewiesene Marktphänomen aus Buchverlusten, durch Verkäufe, reale Verluste generiert werden.

 

Mir scheint das der wichtigste Diskussionsbeitrag zu sein.

Und dann weiter:

vor 3 Stunden von depotrocker:

Aber es kann durchaus bei einem langfristigen Anlagehorizont und den passenden Rahmenbedingungen sehr sinnvoll sein für ein optimales Risiko/Renditesverhältnis einen Risikoanteil im Depot von 100%  zu investieren.

 

Und damit erübrigen sich dann viele der übrigen Überlegungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nikolov
vor 2 Stunden von depotrocker:

Du sollst nicht einfach  Herrn Kommer vertrauen sondern dir möglichst viele Informationen von unterschiedlichen  seriösen Autoren welche  Bezug auf wissenschaftliche Quellen nehmen sammeln verarbeiten und dann dir eine eigene Meinung bilden und diese dann für dich umsetzen.

:thumbsup::thumbsup::thumbsup:

 

Das sollte man jedem ins Stammbuch schreiben, der hier einen Thread in Erwartung der Forenabsolution eröffnet. Meinungen und Informationen einholen ist richtig und wichtig, am Ende ist man aber selbst für seine Geldanlage verantwortlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
riemy

Dem stimme ich natürlich auch klar zu.:thumbsup:

 

Ich komme übrigens auch immer mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass man die Zukunft einfach nicht vorhersagen kann.

Vergangenheits-Werte kann man immer so "hindrehen", dass sie zum "Lieblingsprodukt" passen.

 

Nehme ich hier die "3 Jahre" her, dann schneidet der Arero sogar besser ab als mein Flossbach und hat sogar die geringste Vola:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/LU0323578657,LU0352312184,LU0360863863,DE000A0KEXM6

Vielleicht geht das auch so weiter die nächsten 10 Jahre-ausgeschlossen ist das nicht - damit kann ich meinen zuvor immer wieder gesagten Satz "performed zu schlecht" eigentlich auch in die Tonne klopfen.

 

Ihr habt schon recht - man muss vom Konzept insgesamt einfach überzeugt sein, auf die Kosten schauen (die sind halt sicher) und dann einfach seinen Risikoteil festlegen (sofern es denn einigermaßen geht....siehe Arero-Problem).

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
vor 22 Stunden von Siebert:

So gesehen ist der Arero schon ein bisschen eine kleine Wundertüte, die in der Summe sicherlich etwas weniger Risiko hat als ein Vanguard All World ETF, aber auch nicht gefeit davor ist, wenns dumm läuft exakt genauso stark einzuknicken wie ein 100% Aktien ETF (das hat Fondsmanager1966 ja bewiesen mit seinem Post gestern).

Ob die Rohstoffe wirklich zur Diversifikation beitragen, darüber lässt sich diskutieren.

Ob der hohe Anteil von EM deinem Risikoprofil entspricht eventuell auch.

 

Aber deswegen wird der ARERO nicht zur Wundertüte. Im Normalfall sollten EM und World durch die kleine Korrelation das Risiko dämpfen, wenn man die Extreme anschaut, dann kann auch ein Rentenfonds einen Totalverlust produzieren.

 

Und @Fondsanleger1966 mag sich ja wie ein aktiver Fondsmanager gebärden (vielleicht ist er das ja auch ;)), aber du brauchst ihn nicht gleich auf ein Podest heben indem du ihn Fondsmanager1966 nennst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Siebert

Hab ich doch tatsächlich "...manager" geschrieben :wacko:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansdampf1987
· bearbeitet von Hansdampf1987

Ich bin seit einigen Jahren auch im Arero investiert, hatte mir aber irgendwie auch mehr versprochen in Sachen Performance und auch Risiko (auf gut bayerisch: Do häd mea geh müssn bei der langa Hausse!).

Es mag ja alles wahr sein mit dem hohen Anteil an Emerging-Markets-Aktien (=> hohe Volatilität etc) und auch dem nach wie vor zweifelhaften Rohstoffanteil. Dennoch finde ich, dass der Fonds die Versprechungen, die auf der Internetseite / von Herrn Weber so groß angepriesen werden, nicht so richtig erfüllen kann. Theorie und Praxis scheinen vielmehr auch hier wieder zwei Welten zu sein.

 

Der Arero als Komplettprodukt mit seinen drei Assets darf und muss ja (wie hier schon beschrieben) als RK3-Teil betrachtet werden. Keiner der drei Bausteine ist RK1. Selbst der Rententeil kann wohl maximal als RK2 gesehen werden (sind europäische Staatsanleihen mit gemischten Laufzeiten samt solchen "Perlen-Ländern" wie Italien etc)?

Ich jedenfalls habe mich entschieden, meine Arero-Anteile demnächst zu verkaufen und zu wechseln in 1-2 ETFs (Welt Aktien etc).

Ein Grund ist unter anderem, dass ich den Arero mittlerweile sogar zu teuer finde. Die hier im Forum angegebenen 0,6 -0,7 % Gesamtkosten scheinen tatsächlich zu stimmen. Wer nicht unzählige ETFs will und rebalancen muss, der kann hier nochmal  ca. 0,5% Rendite pro Jahr sparen bzw. rausholen. Man zahlt die ca. 0,7% ja auch auf die 40% Rohstoff+Renten und exakt diese werfen ja aktuell praktisch gar keinen Gewinn ab.

Es mag sein, dass das alles anders gesehen wird, wenn es mal richtig kracht am Markt, aber auch dann ist nicht sicher, dass die 40% die anderen 60% gut abfangen, wie man gleich sieht....

 

Ein gutes Beispiel für das "Versagen des Arero" ist das hier:

https://www.onvista.de/fonds/ARERO-DER-WELTFONDS-EUR-ACC-Fonds-LU0360863863

https://www.onvista.de/etf/VANGUARD-FTSE-ALL-WORLD-UCITS-ETF-USD-DIS-ETF-IE00B3RBWM25

https://www.onvista.de/etf/ISHARES-CORE-MSCI-WORLD-UCITS-ETF-USD-ACC-ETF-IE00B4L5Y983

 

Bitte hier bei allen drei Produkten auf den "maximalen Verlust im 5-Jahres-Zeitraum" achten!

Arero:             -21,68%

Vanguard AW:    -19,13%

IShares MSCIW: -18,30%

(die beiden reinen Aktien ETFs haben also in der Korrektur weniger (!!) verloren als der Arero trotz 100% Aktienbestand)

Das wird wohl in der Zeit von April 2015 bis Februar 2016 gewesen sein laut Chartanalyse.

 

Nur noch zum Vergleich, wie es laufen sollte und bei anderen (sogar aktiven Mischfonds mit ähnlich guter Performance) es auch tut:

Flossbach Multi Opportunities R -12,22%

Siemens Balanced -9,17%

Kapital Plus A -7,61%

 

Auch im schlechten Jahr 2018 hatte der Arero auch nicht weniger/sogar mehr Verlust als der Vanguard/der IShares.

 

Das zeigt mir jedenfalls, dass das System vom Arero bei Weitem leider nicht so gut funktioniert, wie es das tun sollte.

Es ist entsprechend auch selbsterklärend, warum die Performance so leidet. Diese kann nur recht gut sein, wenn die Rückgänge immer (!!) deutlich weniger sind als bei reinen Aktienfonds. Nur so macht die anschließend weniger starke Steigerung in Haussen nicht so viel aus. Man könnte auch schreiben zum Arero: Bei Hausse immer nicht voll dabei, bei Baisse leider schon oft voll dabei :wacko:

Nur warum sollte man dann einen Arero kaufen? Man will ja gerade, dass er "sicherer" performed als ein reiner Aktienfonds.

Als "Wunderüte" würde ich ihn zwar auch nicht betiteln, aber als "In der Praxis funktioniert die Theorie oft nicht-Produkt".

 

Wer das Risiko-Rendite-Verhältnis seines Depots optimal einschätzen und kalkulieren will - für den ist der Arero definitiv nix.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Siebert

Wir wissen mittlerweile, dass auch der Arero nicht das perfekte Produkt ist und seine Schwächen hat. 

Er kann trotzdem für einige das passende Produkt sein.

 

Problem ist aktuell ziemlich, dass wir seit 10 Jahren stetig steigen u. steigen an der Börse. 

Wäre das anders (lange Baisse oder Seitwärtsbewegung), würden viele Zahlen auch hier wohl anders aussehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

Ich erinnere mich noch gut, wie die Rohstoffe vor der Finanzkrise in die Höhe geschossen sind. Das hätte beim Arero, wäre er da schon aufgesetzt gewesen, ordentlich Rendite eingebracht. Ähnlich bei den Anleihen nach der ganzen Zinssenkungsorgie die letzten Jahre. Klar, jetzt sind Anleihen Out und Rohstoffe hatten nen schlechten Lauf. Da wird dann der Arero mit Aktienindizes verglichen und man stellt fest, dass er, oh Wunder, deutlich schlechter als diese abschneidet. Fakt ist aber, dass er in etlichen Phasen der letzten Jahrzehnte sehr passabel abgeschnitten hätte, worauf ja auch die Theorie hinter dem Index basiert. Hier beliebige Zeiträume der vergangenen paar Jahre heranzuziehen ist nicht wirklich seriös. Die Rohstoffe werden wieder ihren Lauf haben und auch Anleihen werden wieder bessere Zeiten sehen. Die Schwäche der EMs im Aktienanteil ist sicherlich auch nur eine Phase. Vor über zehn Jahren waren das noch die Überflieger. Jetzt sind die USA halt wieder der Renner. Wird auch nicht ewig währen, insbesondere nicht unter dem Trumpeltier. Ich wage die Prognose, dass jetzt erst mal Europa dran ist und sich danach die EMs wieder erholen, im Gleichklang mit Preissteigerungen der Rohstoffe. Daraufhin ziehen die Zinsen wieder an (wegen Inflation aufgrund höherer Preise). Danach sind die Anleihen wieder der Renner weil die Preissteigerungen Aktien schlecht dastehen lassen (außer EMs vielleicht) und das Spiel beginnt von vorne. Der Arero ist dabei immer ganz ok positioniert aber halt nie ganz vorne, ist doch logisch. Nach BIP ist der EM-Anteil im Arero Index übrigens nicht zu hoch, im Gegenteil sogar. 

 

Was mich eher nervt sind die aktuell deutlich zu hohen Kosten des Fonds. Wenn es bei einer einmaligen Situation aufgrund der Indexumstellung bleibt, die ich grundsätzlich nicht verkehrt fand, geht das in Ordnung. Wenn es aber nur eine Hintertür für verdeckte Gebührenanhebungen sein sollte, dann ist der Fonds bei mir unten durch. Dummerweise habe ich mit meiner Cosmos direkt kaum Alternativen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
vor 20 Stunden von Hansdampf1987:

Es mag ja alles wahr sein mit dem hohen Anteil an Emerging-Markets-Aktien (=> hohe Volatilität etc) und auch dem nach wie vor zweifelhaften Rohstoffanteil. Dennoch finde ich, dass der Fonds die Versprechungen, die auf der Internetseite / von Herrn Weber so groß angepriesen werden,

nicht so richtig erfüllen kann. Theorie und Praxis scheinen vielmehr auch hier wieder zwei Welten zu sein.

[...]

 

Bitte hier bei allen drei Produkten auf den "maximalen Verlust im 5-Jahres-Zeitraum" achten!

Arero:             -21,68%

Vanguard AW:    -19,13%

IShares MSCIW: -18,30%

 

[...]

 

Das zeigt mir jedenfalls, dass das System vom Arero bei Weitem leider nicht so gut funktioniert, wie es das tun sollte.

 

Der maximale Verlust ist eine als Kennzahl ziemlich irrführend:

 

- es berücksichtigt nicht die zahlreichen Einbrüche in denen der ARERO besser als die verglichenenen Werte war (es gibt zahlreiche weitere Drawdowns, in denen der ARERO stets gewinnt)

- es berücksichtigt nicht das Risikoprofil mit dem der ARERO eigentlich unterwegs ist (auch mathematisch ist eine Kombination aus EM und World nicht weniger riskant als World)

- der Drawdown über längere Zeiten wird nicht aussagekräftiger als der über kurze Zeiten (weil in längeren Zeiten immer mehr Ereignisse einfach ignoriert werden)

 

In der Dotcom-Krise und Finanzkrise wären deutlich dramatischere Verluste entstanden und dieser 5-Jahres-Wert des ARERO wäre gar nicht mehr erkennbar gewesen.

 

Zusammengefasst: Der ARERO ist keine Wundertüte, er ist passiv und wenn die Assetklassen (wie im Fall der Griechenlandkrise) mal korrelliert laufen kann er auch mal Einbrechen. Der empirische Beweis der "perfekten" Asset-Allokation ist fragwürdig, zumal Weber einerseits davon ausgeht, dass die Vergangenheit keine Schlüsse über die Zukunft erlaubt (Random-Walk) und andererseits aber die Performance/Volatilität/Korrelation der Vergangenheit zur Optimierung verwendet hat. Dennoch ist es einfach nicht objektiv bei einem Vergleich ein einziges Ereignis heranzuziehen und daraus abzuleiten, dass die Strategie nicht funktioniert. Dieses eine Ereignis finde ich bei jedem Fonds, für die o.g. muss man den Zeitraum einfach auf 15 Jahre ausweiten (2008 wären die Maximalen Verluste von All World dramatisch höher gewesen, und die des ARERO deutlich darunter).

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansdampf1987

Alles richtig. Nur finde ich keinen Zeitraum, in denen der Arero auch mal richtig "Gas" gegeben hat nach oben, ähnlich wie ein reiner Aktienfonds.

 

Wie gesagt:

Bei den "Downs" ist er manchmal immer voll dabei, bei den "Ups" ist er nie voll dabei. 

Im Schnitt ergibt das eben dann ein schlechteres Risiko-Rendite-Verhältnis, als er haben sollte. 

 

Was aber auch stimmt:

Könnte man 20-25 Jahre zurückverfolgen, hätte man mehr "Einblick".

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stoiker
vor 14 Minuten von Hansdampf1987:

Alles richtig. Nur finde ich keinen Zeitraum, in denen der Arero auch mal richtig "Gas" gegeben hat nach oben, ähnlich wie ein reiner Aktienfonds.

 

Das kann er ja auch gar nicht, weil er nicht zu 100% in Aktien investiert, wie ein Aktienfonds. Mit dem ARERO möchte man in steigenden Phasen möglichst mit dem Markt mitlaufen und in fallenden Phasen durch den Assetmix weniger verlieren als mit einem reinen Aktienportfolio. Über längere Strecken dürfte das gelingen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
moonraker
vor 9 Minuten von Stoiker:

Das kann er ja auch gar nicht, weil er nicht zu 100% in Aktien investiert, wie ein Aktienfonds. Mit dem ARERO möchte man in steigenden Phasen möglichst mit dem Markt mitlaufen und in fallenden Phasen durch den Assetmix weniger verlieren als mit einem reinen Aktienportfolio. Über längere Strecken dürfte das gelingen.

Natürlich könnte er theoretisch - wenn der Rohstoffanteil die Aktien outperformed (oder - unwahrscheinlicher - die Anleihen).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansdampf1987
· bearbeitet von Hansdampf1987

Vielleicht sehe ich es ja falsch oder hab es nicht richtig verstanden, aber laut Professor Weber sollte doch gerade die Kombination im Arero mit drei Asset-Klassen auf Dauer sogar besser performen, als ein reiner Aktienindex oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansdampf1987
· bearbeitet von Hansdampf1987

Ich meine exakt das, was Prof. Weber hier im Video ab dieser Stelle erklärt:

 

Ab min 9:20 wirds dann sehr interessant.

Weber´s Portfolio (= Weltportfolio = Arero) soll also eigentlich trotz weniger Risiko mehr erwirtschaften.

Bisher ging die Rechnung aber sowas von nicht auf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...