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indigo

ARERO-Der Weltfonds

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Ramstein

Risiko? Oder Volatilität? Und was hilft eine 10-Jahres-Betrachtung, wenn in diesem Zeitraum die Märkte keine Krise hatten? Nichts.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 2 Stunden von Siebert:

So gesehen könnte man ungefähr sagen:

100T Euro im Arero sind ungefähr so viel Risiko, wie 60-65T im Vanguard All World + 35-40T sicher angelegt (TG, Giro etc).

Die unterschiedlichen Gebühren sind hier nicht mitberücksichtigt (das ist zwar nicht extrem viel Unterschied, kann aber schon um die 500 Euro pro Jahr ausmachen bei 100T).

 

Vielleicht kann sich dazu noch jemand äußern, ob er das ähnlich oder ganz anders sieht?

Ich wäre dankbar.

 

Das wäre aus meiner Sicht eine zu starke Vereinfachung. Der Arero investiert in eine ganz andere Zusammensetzung der Aktien (sehr viel EM) und weist außerdem ein EM-Klumpenrisiko (ca. 25% EM-Aktien + 15% Rohstoffe) auf.

 

Das führt dazu, dass in bestimmten Phasen das Arero-Risiko zu 100% dem des World-ETF entspricht (z.B. vom 13.4.2015 bis Mitte Februar 2016 jeweils ein minus von ca 21-22% -> http://www.morningstar.de/de/funds/snapshot/snapshot.aspx?id=F00000289N&tab=13 Benchmark MSCI World dazuwählen und den Zeitraum taggenau einstellen). In anderen Phasen kann das Risiko auch unter den genannten ca. 65% liegen.

 

Für den berühmten 50-Euro-Sparplan eines Studenten mag das zu vernachlässigen sein. Bei sechsstelligen Beträgen und einem risikobewussten Anleger trifft das M.M.n. nicht zu. 

 

 

 

 

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Siebert

Danke für die Aufklärung. 

Sowas hilft natürlich. 

Wieso aber sind 25% EM Aktien und 15% Rohstoffe ein Klumpenrisiko?

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Depotrocker*in
vor einer Stunde von Siebert:

Ich vermute (Vermutung deshalb, weil nix sicher ist), dass der Arero ein mindestens gleiches, eher sogar ein besseres Rendite/Risiko-Verhältnis hat, als ein reiner Aktien-Welt-ETF.

 

Das noch auf deine explizite Frage. War es das, was du wissen wolltest?

 

Ich hätte mir gewünscht dabei mehr über deine Risikoanalye zu erfahren und wie du das Ergebnis dann konkret im Verhätnis zur erwarteten Rendite stellst und daraus zur Enscheidung zum AERO gekommen bist. 

 

Oder ziehst du lediglich die Volatilität zur Beurteilung  des Risikos deiner Anlage heran ? 

 

 

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Siebert
vor 52 Minuten von Ramstein:

Risiko? Oder Volatilität? Und was hilft eine 10-Jahres-Betrachtung, wenn in diesem Zeitraum die Märkte keine Krise hatten? Nichts.

Natürlich hat du recht, aber solange keiner die Arero-Struktur per Eigenbau zurücksimuliert bis Anfang 2008, werden wir nicht weiterkommen. 

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Fondsanleger1966
vor 44 Minuten von Siebert:

Natürlich hat du recht, aber solange keiner die Arero-Struktur per Eigenbau zurücksimuliert bis Anfang 2008, werden wir nicht weiterkommen. 

Ist doch schon längst geschehen im Thread. MDD 2007/2009 -35 % (Quelle: Chemstudent?)

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Siebert

Danke. 

Alle 87 Seiten hab ich noch nicht gelesen. 

-35% finde ich aber echt ok für die Finanzkrise. 

Ich hätte eher auf 40 getippt.

vor 56 Minuten von depotrocker:

Oder ziehst du lediglich die Volatilität zur Beurteilung  des Risikos deiner Anlage heran ? 

Volatilität und Maximaler Drawdown zu gewissen Zeiten sind zwei Sachen, die ich sehr beachte....korrekt.

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Fondsanleger1966
vor 7 Minuten von Siebert:

-35% finde ich aber echt ok für die Finanzkrise. 

Ich hätte eher auf 40 getippt.

Die EM haben sich damals recht gut gehalten und es gab noch Zinsen, die fallen konnten und die Anleihenkurse kräftig nach oben gebracht haben. MSCI World war im Vergleichszeitraum bei -55%.

 

Letztendlich ist es eine diskretionäre Entscheidung, die jeder einzelne Anleger treffen muss: Will ich wirklich die Rohstoffkontrakte des Areros haben statt z.B. Gold, falls ich eine Inflation fürchte (und fürchte ich diese überhaupt)? Will ich auf dem gegenwärtigen Zinsniveau und Schuldenstand wirklich Euro-Staatsanleihen der im Index vertretenen Emittenten halten? Will ich wirklich ein so starkes EM-Exposure über EM-Aktien und Rohstoffe haben und dabei noch nicht einmal in EMD investiert sein?

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riemy

So richtig überzeugt mich der Arero aber einfach nicht trotz seiner toll klingenden "Wissenschaft".

Die Performance ist irgendwie zu schwach im Verhältnis zum etwas geringeren Risiko eines reinen Aktien-ETF.

 

Stutzig machen mich vor allem die Vergleiche mit anderen, guten, aktiven Mischfonds.....die schnitten langfristig fast alle besser ab trotz hoher TER....das ist seltsam:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0352312184,LU0360863863,LU0323578657

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 23 Minuten von riemy:

...

Stutzig machen mich vor allem die Vergleiche mit anderen, guten, aktiven Mischfonds.....die schnitten langfristig fast alle besser ab trotz hoher TER....das ist seltsam:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0352312184,LU0360863863,LU0323578657

 

@riemy

 

Jetzt einmal im Ernst:

Du vergleichst eine passive Geldanlage, die natürlich die durchschnittlichen Ertragsmöglichkeiten und das dazu erforderliche Risiko abbilden soll (Was soll eine passive Geldanlage sonst tun?) mit Dingen, die in der Vergangenheit gut (überdurchschnittlich) gelaufen sind. Ist es solch eine weltbewegende Erkenntnis, dass "gut" besser war als "durchschnittlich"?

Daran muss Dich wirklich nichts stutzig machen. Dort, wo es einen Durchschnitt gibt, gibt es auch immer etwas, was besser sein wird und gleichfalls etwas, was schlechter sein wird. Im Rückblick kann man hervorragend herausfinden, wer die "Guten" waren. Deine Aufgabe ist es, das für die Zukunft herauszufinden. Nach allem was wir wissen, gibt es nur extrem wenige gute Fonds, die gut bleiben. Du hast es doch selbst erlebt.

 

Eine passive Geldanlage ist nicht dafür da, überdurchschnittlich oder gut zu sein, sondern sie soll davor bewahren, unterdurchschnittlich und schlecht zu sein. Den Rest machen die niedrigeren Gebühren.

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riemy
· bearbeitet von riemy
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Deine Aufgabe ist es, das für die Zukunft herauszufinden

Genau das versuche ich ja einigermaßen. 

 

Durch die teils etwas spezielle Gewichtung im Arero kann seine Performance aber trotzdem besser oder schlechter sein im Vergleich zu anderen, passiven Produkten.

 

Erklärungen wie von Fondsanleger1966 helfen da z.B. schon sehr...das hier war sehr interessant :

vor 2 Stunden von Fondsanleger1966:

Das wäre aus meiner Sicht eine zu starke Vereinfachung. Der Arero investiert in eine ganz andere Zusammensetzung der Aktien (sehr viel EM) und weist außerdem ein EM-Klumpenrisiko (ca. 25% EM-Aktien + 15% Rohstoffe) auf.

 

Das führt dazu, dass in bestimmten Phasen das Arero-Risiko zu 100% dem des World-ETF entspricht (z.B. vom 13.4.2015 bis Mitte Februar 2016 jeweils ein minus von ca 21-22% -> http://www.morningstar.de/de/funds/snapshot/snapshot.aspx?id=F00000289N&tab=13 Benchmark MSCI World dazuwählen und den Zeitraum taggenau einstellen). In anderen Phasen kann das Risiko auch unter den genannten ca. 65% liegen.

Daraus schließe ich z.B., dass das Rendite / Risiko-Profil des ARERO definitiv nicht besonders besser ist, als das eines reinen Aktien ETFs oder einer "50%TG/50 WORLD-ETF"-Kombi.

 

Oder liege ich damit falsch?

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Siebert
· bearbeitet von Siebert

Du könntest sogar richtig liegen, was mich nun nochmal zum Nachdenken gebracht hat.

 

Ich bitte euch alle nochmal kurz, diese Überlegung von mir zu überprüfen:

 

Wenn der Arero in der Finanzkrise 2008 ca. 35% verloren hat und der MSCI World ca. 55%, kann man

dann folgendes so sagen:

 

Ein Depot mit 50% in einem MSCI World ETF und 50% TG (nehmen wir hier sogar mal 0% Rendite an)

wäre in der Finanzkrise entsprechend nur ca. 28% eingebrochen - also weniger als der Arero => das 50/50 Depot hat weniger Risiko.

 

Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass das 50/50 Depot in guten Zeiten mindestens genauso gut performed wie der Arero recht hoch

aufgrund folgendem Vergleichs:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,IE00B0M62Q58

Man muss hier ja die Performance- bzw. Rendite-Zahlen vom ETF einfach nur halbieren (aufgrund nur 50% Anteil im Depot).

Man landet dann ungefähr bei den Arero-Werten und teils sogar drüber.

 

Insgesamt also:

Das 50/50 Depot hat ein besseres Rendite-/Risiko-Verhältnis.

 

Kann man das (ungefähr) so sagen?

 

Wenn das so stimmt, muss ich meine Aussage oben (dass der Arero ein besseres Rendite-Risiko-Verhältnis hat) zurücknehmen und korrigieren, was mich jetzt selbst etwas erstaunt.

 

Danke euch.

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Das ist halt wieder der Blick in die Vergangenheit auf einen Zeitraum in dem Schwellenländer sehr schwach gelaufen sind. Der Arero setzt aus nachvollziehbaren Gründen auf ein höheren Anteil von Schwellenländern und hat dementsprechend in diesem Zeitraum das nachsehen. Du nimmst als Vergleichswert auch immer den MSCI World, also ein Index OHNE Schwellenländer. 

 

Vielleicht solltest du dir erstmal überlegen ob du in deiner zukünftigen Anlagestrategie Schwellenländer überhaupt dabei haben willst oder nicht. Den nur wenn du hinter der Anlagestrategie stehst kannst du sie auch langfristig durchhalten.

 

Denn entsprechend deinem gewählten MSCI World Benchmark passt der Arero nicht zu dir. Wenn du an eine BIP Gewichtung glaubst ist dagegen ein MSCI World das falsche Instrument, dann sollte noch der Emerging Markets dazu. Oder eben doch Richtung Arero. Und wenn man sich nicht entscheiden kann ob nach marktkapitalisierung oder BIP macht Weltinvest von Weltsparen den Mittelwert. Niemand kann sagen welche Lösung in Zukunft am besten abschneidet, jede Lösung ist eine Wette auf eine positive oder negative Performance der Emerging Markets.

 

Wenn es nur um das möglichst genaue erreichen eines gewissen Risikos geht oder eines maximalen Verlustes würde ich auch vom Arero absehen, das lässt sich genauer mit deiner ja genannten MSCI World + TG/FG Variante managen. Es lassen sich schon nicht die Aktienmärkte vorhersehen, dann noch abzuschätzen wie das ganze mit Staatsanleihen und Rohstoffen laufen soll... :D 

 

Entschuldige wenn das ganze an deiner Frage vorbeigeht, aber meiner Meinung nach ist der Fokus hier auf dem falschen Detail.

 

Edit: Hier noch kurz die Performance von MSCI World und Emerging Markets für die letzten Jahre:

 

msci world.PNG

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Siebert
· bearbeitet von Siebert
vor 13 Minuten von Bigwigster:

Du nimmst als Vergleichswert auch immer den MSCI World, also ein Index OHNE Schwellenländer. 

Ich finde leider keinen ETF mit Welt-Aktien inkl. Emerging Markets Anteil, der weit genug zurückreicht vom Chart.

Zudem ist die Performance eines ACWI oder All World ja fast deckungsgleich mit den ETFs auf den MSCI World.

 

vor 13 Minuten von Bigwigster:

Wenn es nur um das möglichst genaue erreichen eines gewissen Risikos geht oder eines maximalen Verlustes würde ich auch vom Arero absehen, das lässt sich genauer mit deiner ja genannten MSCI World + TG/FG Variante managen. Es lassen sich schon nicht die Aktienmärkte vorhersehen, dann noch abzuschätzen wie das ganze mit Staatsanleihen und Rohstoffen laufen soll... :D 

Da ist was dran.-_-

 

vor 13 Minuten von Bigwigster:

Entschuldige wenn das ganze an deiner Frage vorbeigeht, aber meiner Meinung nach ist der Fokus hier auf dem falschen Detail.

Brauchst dich nicht entschuldigen. Das hat mir auch schon wieder ein wenig geholfen. Ich danke dir.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 49 Minuten von Siebert:

Du könntest sogar richtig liegen, was mich nun nochmal zum Nachdenken gebracht hat.

 

Ich bitte euch alle nochmal kurz, diese Überlegung von mir zu überprüfen:

 

Wenn der Arero in der Finanzkrise 2008 ca. 35% verloren hat und der MSCI World ca. 55%, kann man

dann folgendes so sagen:

 

Ein Depot mit 50% in einem MSCI World ETF und 50% TG (nehmen wir hier sogar mal 0% Rendite an)

wäre in der Finanzkrise entsprechend nur ca. 28% eingebrochen - also weniger als der Arero => das 50/50 Depot hat weniger Risiko.

 

Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass das 50/50 Depot in guten Zeiten mindestens genauso gut performed wie der Arero recht hoch

aufgrund folgendem Vergleichs:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,IE00B0M62Q58

Man muss hier ja die Performance- bzw. Rendite-Zahlen vom ETF einfach nur halbieren (aufgrund nur 50% Anteil im Depot).

Man landet dann ungefähr bei den Arero-Werten und teils sogar drüber.

 

Insgesamt also:

Das 50/50 Depot hat ein besseres Rendite-/Risiko-Verhältnis.

 

Kann man das (ungefähr) so sagen?

 

Wenn das so stimmt, muss ich meine Aussage oben (dass der Arero ein besseres Rendite-Risiko-Verhältnis hat) zurücknehmen und korrigieren, was mich jetzt selbst etwas erstaunt.

 

Danke euch.

 

 

 

Lieber Siebert, nachdem ich deinen Themenbereich den du eröffnet  und in einem oben angeführten Beitrag an mich verlinkt hast überflogen und auf mich wirken habe lassen 

 

 

und mir deine Beiträge als gesamtes noch einmal durch den Kopf gehen habe lassen solltest du dir bitte nochmal folgendes sagen lassen ohne es persönlich zu nehmen.

 

Durch die Gänze deiner Beiträge zieht sich eine extreme Unentschlossenheit welcher ein noch erhebliches Informationsdefizit zugrunde liegt und keine optimale Voraussetzung für ein langfristig erfolgreiches Investment bildet. 

 

Ich konnte bei dir keine klare Zielsetzung erkennen und  mit welcher konkreten Investitionsstrategie es den nächsten 15-20 Jahre genau hingehen sollte.

 

Ich bin mir auch nicht sicher ob du für dich eine wirklich optimale Anlagestrategie welche du auch nachvollziehen kannst gefunden hast. 

 

Momentan macht das ganze bei dir noch einen sehr unentschlossenen und unkoordinierten Eindruck der von einer langfristigen durchdachten auf klar definierten Anlagezielen orientierten Anlage noch weit entfernt ist. 

 

Ob du  unter diesen Voraussetzungen in der Lage bist deine AERO Strategie wirklich langfristig zu verfolgen, wage ich zum jetzigen Zeitpunkt stark zu bezweifeln. 

 

 

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Gast231208
vor 5 Minuten von Siebert:

Ich finde leider keinen ETF mit Welt-Aktien inkl. Emerging Markets Anteil, der weit genug zurückreicht vom Chart.

 

 

Keine ETF, aber Daten über Daten liefert unentgeltlich otto03

 

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Siebert

Wow - top!

Danke.

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riemy

Vielleicht ist es so, dass Siebert sich nicht so ganz sicher ist, was er machen soll, aber ehrlich gesagt kann ich ihn verstehen.

Ich gebe klar zu, dass es mir ähnlich geht.

Manchmal ist es sogar so, dass ich durch das Forum hier noch mehr verwirrt werde, weil zu viele unterschiedliche Meinungen auf einen einprallen (hab ich ja in meinem Thread auch gesehen).

 

Sich "Wissen" anzueignen, viel zu lesen (Bücher etc) - alles gut und recht (ganz doof bin ich auch nicht denke ich und die Grundlagen hab ich denke ich schon verinnerlicht). Man kann auf der anderen Seite aber auch nicht erwarten, dass jeder Besucher hier einfach etliche Werke wälzen soll bis in alle Asset-Klassen etc - die meisten tummeln sich ja hier, weil sie gerade im Detail etwas Hilfe brauchen. Leider wird das dann teils zu gut gemeint und man schießt über das Ziel hinaus mit extrem aufwendigen Depot-Empfehlungen, in deren Details man sich auch wieder einlesen müsste. Was man nicht versteht, soll man nicht kaufen heißt es ja auch immer.

 

Ich habe hier zumindest mal versucht, den Arero (der wurde mir ja auch empfohlen statt meinem Flossbach) in Ruhe "auseinander zu nehmen" und zu verstehen. Es ist denke ich kein schlechtes Produkt, aber ich komme am Ende wie schon erwähnt trotzdem irgendwie zum Ergebnis:

Entweder gleich selbst mit Einzel-ETFs machen (noch günstiger, noch simpler und am besten total einfach wie viele hier....1x Vanguard All World + sicherer Teil auf TG/FG) oder ruhig nen aktiven Mischfonds je nach Geschmack und besten Wissen versuchen. Ja....ich weiß.....jetzt werden die passiven Anleger gleich wieder aufschreien, aber ich sehe zwischen diesen beiden weit auseinander liegenden Varianten keine andere, für mich sinnvolle Lösung.

Der ganze "Krempel" dazwischen mit Schwellenländer-Anleihen, Rohstoffen, REITs etc - vielleicht bringt das in speziellen Szenarien wirklich ein paar % mehr Rendite oder auch weniger Volatilität, aber vielen ist das einfach viel zu kompliziert.

 

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Siebert
· bearbeitet von Siebert
vor 12 Stunden von depotrocker:

Lieber Siebert, nachdem ich deinen Themenbereich den du eröffnet  und in einem oben angeführten Beitrag an mich verlinkt hast überflogen und auf mich wirken habe lassen 

 

 

und mir deine Beiträge als gesamtes noch einmal durch den Kopf gehen habe lassen solltest du dir bitte nochmal folgendes sagen lassen ohne es persönlich zu nehmen.

 

Durch die Gänze deiner Beiträge zieht sich eine extreme Unentschlossenheit welcher ein noch erhebliches Informationsdefizit zugrunde liegt und keine optimale Voraussetzung für ein langfristig erfolgreiches Investment bildet. 

 

Ich konnte bei dir keine klare Zielsetzung erkennen und  mit welcher konkreten Investitionsstrategie es den nächsten 15-20 Jahre genau hingehen sollte.

 

Ich bin mir auch nicht sicher ob du für dich eine wirklich optimale Anlagestrategie welche du auch nachvollziehen kannst gefunden hast. 

 

Momentan macht das ganze bei dir noch einen sehr unentschlossenen und unkoordinierten Eindruck der von einer langfristigen durchdachten auf klar definierten Anlagezielen orientierten Anlage noch weit entfernt ist. 

 

Ob du  unter diesen Voraussetzungen in der Lage bist deine AERO Strategie wirklich langfristig zu verfolgen, wage ich zum jetzigen Zeitpunkt stark zu bezweifeln. 

 

 

Sicherlich meinst du es gut mit deinen Worten und ja - teils magst du vielleicht auch recht haben.

 

Allgemein aber auch hier:

Ich finde, es bringt eher wenig, die Leute meist nur darauf hinzuweisen, dass das oder das keinen guten Eindruck macht, keine klare Strategie erkennbar ist, Zweifel sichtbar sind, mehr Aneignen von Wissen erforderlich ist, was zum Ausschalten von Gefühlen/Emit etc. führen soll.

 

Was die meisten hier brauchen, sind Posts wie die von Fondsmanager1966 oben mit konkreten Tipps, Hinweisen oder auch Beispielen, warum das oder das so ist bzw. dass man das oder das bedenken sollte. Das hilft ungemein. Man sieht eben als Laie nicht alles. Auch die verlinkten Tabellen von pillendreher sind ein Segen und helfen einfach.

 

Warum sonst sollte man sich hier im Forum überhaupt aufhalten? Wer selbst genug Wissen hat, sich traut, alles selbst zu entscheiden, wird hier kaum um Hilfe bitten.

 

vor 3 Minuten von Siebert:

ein noch erhebliches Informationsdefizit

Das vermutest du, aber glaube mir - ich habe gar nicht so wenig Wissen, wie du vermutest.

Zumindest die Grundlagen etc sind mir mittlerweile (teils schon seit Jahren) bekannt.

Im Vergleich zum Freundeskreis würde ich mich sogar als "sehr wissend" bezeichnen, was Investment-Sachen und erst recht allgemein Umgang mit Geld angeht.

 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 14 Stunden von Siebert:

Du könntest sogar richtig liegen, was mich nun nochmal zum Nachdenken gebracht hat.

 

Ich bitte euch alle nochmal kurz, diese Überlegung von mir zu überprüfen:

 

Wenn der Arero in der Finanzkrise 2008 ca. 35% verloren hat und der MSCI World ca. 55%, kann man

dann folgendes so sagen:

 

Ein Depot mit 50% in einem MSCI World ETF und 50% TG (nehmen wir hier sogar mal 0% Rendite an)

wäre in der Finanzkrise entsprechend nur ca. 28% eingebrochen - also weniger als der Arero => das 50/50 Depot hat weniger Risiko.

 

Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass das 50/50 Depot in guten Zeiten mindestens genauso gut performed wie der Arero recht hoch

aufgrund folgendem Vergleichs:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,IE00B0M62Q58

Man muss hier ja die Performance- bzw. Rendite-Zahlen vom ETF einfach nur halbieren (aufgrund nur 50% Anteil im Depot).

Man landet dann ungefähr bei den Arero-Werten und teils sogar drüber.

 

Insgesamt also:

Das 50/50 Depot hat ein besseres Rendite-/Risiko-Verhältnis.

 

Kann man das (ungefähr) so sagen?

 

Wenn das so stimmt, muss ich meine Aussage oben (dass der Arero ein besseres Rendite-Risiko-Verhältnis hat) zurücknehmen und korrigieren, was mich jetzt selbst etwas erstaunt.

 

Danke euch.

 

 

Du schreibst :

 

Ziel ist es langfristig eigentlich hauptsächlich, die Inflation (dürften ca. 2,5-3% sein oder?) aufzuhalten.

Mein Vermögen soll also einfach nicht an Kaufkraft verlieren - das würde mir schon reichen. Wenn dann mit Glück noch bissl mehr herausspringt, sag ich natürlich auch nicht nein.

Es ist eine Einmalanlage geplant + Nachinvestieren mit zukünftigem Erspartem.

 

 

 

Damit hast du dir doch ein Anlageziel vorgegeben. Drauf hast du dir eine Anlagestrategie mit dem AERO und Tagesgeld aufgebaut.

 

Du hast dich nun für den AERO entschieden welcher für dein Anlageziel, Vermögen soll also einfach nicht an Kaufkraft verlieren, doch vollkommen in Ordnung ist. 

 

Ich will dir doch nur vermitteln, dass es viel entscheidender für dein Investment ist eine solide Anlagestrategie zu erarbeiten von welcher du überzeugt bist und diese langfristig umzusetzen als sich jedes mal wenn jemand mit einem neun Vorschlag einer Anlagestrategie kommt deine Strategie jedes mal in Frage zu stellen und über den Haufen zu werfen.

 

Du rechnest herum mit hier 10% mehr Volatilität hier, 0,5% p.a mehr Kosten da, 1% weniger Rendite bei diesem aber dafür wieder mehr Draw Down bei jenem , dann vergleichst du wieder Äpfel mit Plastikgemüse sprich zwei sehr unterschiedliche Anlageprodukte …

 

Wenn du schon so viel Informationen hast bzw. Wissen vorhanden ist was ich definitiv nicht in Frage stelle dann kann ich dir ja nur den ehrlich und herzlich gemeinten Rat geben. Wenn es wirklich dein Ziel ist : 

 Vermögen soll also einfach nicht an Kaufkraft verlieren  und wenn dann mit Glück noch bissl mehr herausspringt -  und du gleichzeitig ja schreibst von dem AERO und Prof. Dr. Martin Weber überzeugt zu sein dann ist doch alles gut und du kannst dich zurücklegen und dein Leben genießen. 

 

Du weißt selber von dir, dass du zu Unentschlossenheit und unüberlegten überstürzten Handeln neigst. Das machst du mit dem was du hier im Forum betreibst definitiv aus meiner Sicht nicht besser...

 

 

Fang an dich anstatt dich mit diesen Vergleichen abzukämpfen nochmal intensiv mit den Grundsätzlichen Sachen zu beschäftigen! Denn dass würde dir zeigen dass deine Unentschlossenheit und Angst vor Volatilität unbegründet ist! gerade bei deinem Anlagehorizont sogar eine Chance auf günstige Preise ist!

 

 

Mean Reversion    hier :  

 

 https://schliesslich-ist-es-ihr-geld.de/kurze-beine-die-rueckkehr-zum-mittelwert-bei-der-geldanlage-teil-1/

 

https://schliesslich-ist-es-ihr-geld.de/kurze-beine-die-rueckkehr-zum-mittelwert-bei-der-geldanlage-teil-2/

 

http://elib.suub.uni-bremen.de/publications/dissertations/E-Diss549_diss02.pdf

 

 

die Blockbeiträge von Kommer sehr lesenswert und immer mit Quellenangaben welche ebenfalls sehr zu empfehlen sind dass man sie liest 

 

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/blog/

 

 

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Siebert

Das war ein echt guter Post von dir und du hast eigentlich völlig recht damit.

 

Mein Ziel hab ich nicht geändert und es bleibt gleich.

Vielleicht sollte ich einfach nicht mehr so viel hier lesen - dann ists leichter:rolleyes:

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 8 Minuten von Siebert:

Das war ein echt guter Post von dir und du hast eigentlich völlig recht damit.

 

Mein Ziel hab ich nicht geändert und es bleibt gleich.

Vielleicht sollte ich einfach nicht mehr so viel hier lesen - dann ists leichter:rolleyes:

 

 

Du sollst auch weiter hier viel lesen aber die richtigen Sachen, denn dann wird es leichter weil du anfangen wirst die Sachverhalte richtig zu verstehen -- und dann wird es auch leichter hinter deiner Anlagestrategie zu stehn -  ist so glaub es mir !

 

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Siebert
· bearbeitet von Siebert

Ich werde beim Arero bleiben und nix mehr umschmeißen - so viel ist mir zumindest klar.

 

Die Einschätzung des Risikos vom Arero (60-65% war ja mein Tipp im Vergleich zu nem 100% Aktien-ETF)

war eben wieder ein bisschen so eine Sache.

Bei einem Vanguard All World ETF ist jedem klar, dass der 100% Aktien hat und im blödesten Fall (Crash etc) ca. 60% einbrechen kann. Auf dieser Grundlage erstellen dann ja die meisten hier auch ihre Depots (z.B. 40% Aktien ETF, 60% sicher in TG etc).

Bei Mischprodukten ist das ja nicht so einfach. Beim Arero "werkeln" ja drei verschiedene Asset-Klassen im Produkt herum, die man einzeln schon nicht so leicht einschätzen kann (Rohstoffe sind z.B. absolut unmöglich einzuschätzen). So gesehen ist der Arero schon ein bisschen eine kleine Wundertüte, die in der Summe sicherlich etwas weniger Risiko hat als ein Vanguard All World ETF, aber auch nicht gefeit davor ist, wenns dumm läuft exakt genauso stark einzuknicken wie ein 100% Aktien ETF (das hat Fondsmanager1966 ja bewiesen mit seinem Post gestern).

 

DAS ist es, was mir eigentlich als einziges etwas zu denken gibt, da es nun sein kann, dass ich meinen Risikoteil im Depot (in% insgesamt) nicht so recht einschätzen kann und das nervt mich etwas.

 

 

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Bigwigster

Ich würde es mit Aktienanteil + Rohstoffe einfach abschätzen und dann auf 80% Risikoanteil beim Arero aufrunden :thumbsup:

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Depotrocker*in
vor 5 Minuten von Siebert:

Ich werde beim Arero bleiben und nix mehr umschmeißen - so viel ist mir zumindest klar.

 

Die Einschätzung des Risikos vom Arero (60-65% war ja mein Tipp im Vergleich zu nem 100% Aktien-ETF)

war eben wieder ein bisschen so eine Sache.

Bei einem Vanguard All World ETF ist jedem klar, dass der 100% Aktien hat und im blödesten Fall (Crash etc) ca. 60% einbrechen kann. Auf dieser Grundlage erstellen dann ja die meisten hier auch ihre Depots (z.B. 40% Aktien ETF, 60% sicher in TG etc).

Bei Mischprodukten ist das ja nicht so einfach. Beim Arero "werkeln" ja drei verschiedene Asset-Klassen im Produkt herum, die man einzeln schon nicht so leicht einschätzen kann (Rohstoffe sind z.B. absolut unmöglich einzuschätzen). So gesehen ist der Arero schon ein bisschen eine kleine Wundertüte, die in der Summe sicherlich etwas weniger Risiko hat als ein Vanguard All World ETF, aber auch nicht gefeit davor ist, wenns dumm läuft exakt genauso stark einzuknicken wie ein 100% Aktien ETF (das hat Fondsmanager1966 ja bewiesen mit seinem Post gestern).

 

DAS ist es, was mir eigentlich als einziges etwas zu denken gibt, da es nun sein kann, dass ich meinen Risikoteil im Depot (in% insgesamt) nicht so recht einschätzen kann und das nervt mich etwas.

 

 

 

 

Da bin ICH mir nicht so sicher. 

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