Zum Inhalt springen
fonds-sparer

Berufsunfähigkeit

Empfohlene Beiträge

fonds-sparer
· bearbeitet von fonds-sparer

Hallo liebe Community,

 

in der letzten Zeit treten vermehrt Threads zum Thema Berufsunfähigleit auf.

Ich würde mich persönlich darüber freuen, wenn bereits versicherte hier konkrete Beispiele für gute Versicherer posten würden.

 

Wir sind sicherlich alle geschädigt durch Zeitschriften wie FinanzTest oder ähnlichem.

 

Ich habe einmal die letzte mir bekannte Übersicht aus dem Finanztest angehängt:

 

Klick

 

Im Forum selbst liest man häufig von der Nürnerger Versicherung.

Im Finanztest "gewinnt" die Huk Coburg.

Doch was ist mit der günstigen Versicherung der Cosmos direkt?

Wo liegen die Unterschiede?

 

Worauf muss man achten?

 

Gilt der Spruch: Was billig ist, ist auch nichts?

 

Ich denke es ist für sehr viele der jungen Forenleser von Vorteil, wenn hier nochmal zusammengefasst alle wichtigen Fakten zu einer BU zusammengefasst werden.

Für viele Menschen sind Versicherungen Fallen, fast jeder ist schonmal reingetappt.

Es gilt, gute Versicherer zu stärken und junge User natürlich bei dieser schwierigen Entscheiung zu unterstützen.

 

Tarifvorschläge halte ich für angebracht, denn kein kein normaler Mensch blickt wirklich hinter so einen Vertrag.

 

Persönliche Erfahrungen sind natürlich gerne Erwünscht, sollten jedoch sachlich bleiben.

 

 

Vielen Dank für die Mühen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

im Sticky zur BU, der nach wie vor in Arbeit ist, bitte ich euch ja darum mich bei der Erarbeitung zu unterstützen.

 

Rückmeldungen hierzu habe ich allerdings bisher nur von sehr sehr seeeeehr wenigen Usern bekommen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
protonic1

Mich würde hier insbesondere interessieren, ob es Sinn macht, eine Risiko-LV mit BUZ anstatt einer reinen BU zu nehmen. Test ist ja davon überzeugt, dass das gut sei...ich bezweifle dies aber. Oder liege ich da falsch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Mich würde hier insbesondere interessieren, ob es Sinn macht, eine Risiko-LV mit BUZ anstatt einer reinen BU zu nehmen. Test ist ja davon überzeugt, dass das gut sei...ich bezweifle dies aber. Oder liege ich da falsch?

Lässt sich so pauschal nicht beantworten. Richtig ist, dass es im Grundsatz besser ist, das getrennt zu handhaben, weil selten eine Gesellschaft sowohl gute LVs als auch BUs anbietet. Aber: Ganz und gar würde ich solche Angebote nicht vom Tisch wischen, da beispielsweise die Nürnberger ihre BUs mit ner LV ausstattet, die bei niedrigster LV-Absicherung (m.E. 5000 Euronen) nur zwei, drei Euro mehr kostet und damit immernoch eine klasse BU ist. Dazu dann noch ne echte LV und gut ist.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
protonic1

Ich frage auch deshalb, weil ich das Problem habe, dass ich noch in einer Kapital-LV mit BUZ stecke. Da mir diese keine Rendite groß abwirft, plane ich, den Kapitalteil auf ein Minimum runterzufahren, da mir eine vorzeitige Kündigung des Vertrags nur Verlust bringen würde.

 

So würde ich dann ca. 45 EUR / Monat zahlen, davon 23 EUR in die BUZ.

Am Ende der Laufzeit hätte ich eine Versicherungssumme i.H.v. 20 000 EUR.

Für den Fall, dass ich BU werde, würde die Hauptversicherung beitragsfrei weiterlaufen. Die Versicherungssumme wäre auch im Todesfall die Auszahlungssumme an die Nachkommen.

 

Problem ist aber nur, dass der Vertrag bloß bis 60 läuft... die 20 000 EUR Versicherungssumme (oder ein paar Kröten mehr durch Überschuss) reichen dann nicht die nächsten 7 Jahren, wenn ich BU sein sollte...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fonds-sparer

ok,

 

genau so wie es jetzt läuft habe ich mir das nicht vorgestellt.

 

es sollten generelle tarifvorschläge und erfahrungen gepostet werden und erstmal keine fragen oder persönlichen probleme beraten werden.

 

 

ich finde den sticky von schnitzel sehr gut. wirklich schade, dass dieser nicht genutzt wird.

 

ich verstehe eigentlich nicht warum das thema versicherungen hier so eine niedrige priorität hat.

viele stürzen sich in irgendwelche versicherungen und jammern dann später rum wie man sie jedann noch verbessern,ändern, erweitern usw... kann.

 

ich sehe täglich etliche threads, mit der frage wie man sein geld vermehren kann. ist es nicht so, dass durch zB eine günstige versicherung auf lange dauer ein riesiger betrag gespart werden kann?

ob diese versicherung aber die richtige ist, das gilt es zu klären!

 

ich rufe euch also auf, in einem zentralen thread Sticky zur Berufsunfähigkeit konkret über das thema bu zu sprechen. es sollen konkrete tarifvorwschläge gemacht werden.

 

im besten fall ist wird es eine lese-thread. d.h. keine persönliche beratung in diesem thread, sondern generelle tarifvorschläge für versch. berufsgruppen, usw. gemacht werden.

natürlich darf diskutiert werden. der threaderöffner hat am ende die möglichkeit die endprodukte zusammenzufassen.

 

vielleicht bringt mein aufruf ja etwas..

 

schönen sonntag noch!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho
{2289EC14-4D0A-43E6-8FB4-05A0F1A74ED3}Picture.jpg

 

{8FB91367-32ED-4B66-90D5-840D7B783166}Picture.jpg

 

Die wichtigsten Vermögenswerte scheinen die Deutschen vor ihrer Tür und in ihren Wohnzimmern stehen zu haben. Das eigene Auto und die leistungsstarke Stereoanlage haben für sie einen hohen Stellenwert. Entsprechend sichern sie sich gegen Unfall- und Brandschäden ihrer Schätze ab. 36 Prozent der Deutschen haben über die Haftpflichtversicherung hinaus, die für Autofahrer verpflichtend ist, eine Vollkasko-Police abgeschlossen. Sogar 77 Prozent besitzen eine Hausratversicherung, wie eine Allensbach-Umfrage ergab. Die eigene Arbeitskraft – immerhin die Quelle künftiger Einkommen – scheint ihnen dagegen weniger wert zu sein. Nur 24 Prozent besitzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung).

 

Verbraucherschützer jedoch halten sie für besonders wichtig. „Viel zu wenige haben sich abgesichert, und wenn doch, haben sie oft nur einen begrenzten Schutz vereinbart“, beklagt Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten (BdV). Rechnet man alle Typen der BU zusammen, gab es Ende vergangenen Jahres zwar gut 17 Millionen Verträge. Doch jeder von ihnen sichert im Durchschnitt nur gut 540 Euro monatliche Rente für den Fall ab, dass jemand nicht mehr arbeiten kann. Die Leistungen werden dann ausgezahlt, sofern der Versicherte seinen Beruf nur noch zu weniger als der Hälfte ausüben kann. Der große Teil der Policen sind BU-Zusatzpolicen. Sie sind oft verknüpft mit einem Ansparprodukt.

 

Quelle:FAZ

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver

Finanztest 07/2008

"Risikovorabfrage. Wenn Sie bereits eine Krankheit haben, können Sie im Internet über eine kostenlose Risikovorabfrage herausfinden, wie Ihre Gesundheitsstörung von Berufsunfähigkeitsversicherern beurteilt wird. Ein gutes Angebot findet sich zum Beispiel unter www.buforum.de"

 

http://www.buforum24.de/

 

Anmerkung:

Das ist nur ein Beispiel für einen Makler, der eine anonymisierte Voranfrage stellen kann. Sicherlich gibt es noch andere Makler/Webseiten die den gleichen Service bieten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pilli

Ich persönlich beschäftige mich schön länger mit dem Thema. Folgende Seite fand ich ganz Interessant:

http://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-sofort-vergleich.de/

 

Meine Erfahrungen sind in diesem Bereich gerade was die "Beratung" durch Makler und Versicherungsvertreter extrem schlecht.

Die Gesundheitsfragen werden eindeutig unterschätzt und solche Geschichten wie die Verzicht auf Kündigung bzw. Vertragsanpassung nach § 19 Abs. 3 VVG sowie die Verzicht auf Beitragsanpassung nach § 163 VVG werden so gut wie nie erklärt.

Auch bei Bereits bestehenden Verträgen wird meist nicht richtig informiert. In meinem persönlichen Fall habe ich mich nach ende meiner Ausbildung an den für mich zuständigen Bereichsleiter (R+V, handelt sich um eine RV mit BUZ) gewannt wegen der Nachversicherungsgarantie. Da würde mir erzählt das sich dies nicht Lohnen würde ich sollte lieber eine neue Versicherung abschließen zu den neuen, besseren Konditionen. Dies wäre für mich wesentlich teurer geworden durch mittlerweile aufgetrettene Allergien und Rückenproble.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The-Driver

 

 

Im Forum selbst liest man häufig von der Nürnerger Versicherung.

Im Finanztest "gewinnt" die Huk Coburg.

Doch was ist mit der günstigen Versicherung der Cosmos direkt?

Wo liegen die Unterschiede?

 

Worauf muss man achten?

 

Gilt der Spruch: Was billig ist, ist auch nichts?

 

 

 

BU ist ziemlich komplex. Allein Bedingungen zu vergleichen reicht da nicht. Das fängt schon damit an, dass es für ab 1961 Geborene mittlerweile unterschiedliche Definitionen DRV und Versicherer gibt. U.U. leistet dann die private BU, aber nicht die DRV (Deutsche Rentenversicherung Bund). Hieraus ergibts sich dann die Frage nach der richtgen Höhe der Absicherung (mehr als 70% vom brutto, inkl. anderer Anwartshaften, geht i.d.R. soweiso nicht).

 

Ein anderer Aspekt wäre für mich die Prozesskostenquote. Was nützten die besten Bedingungen, wenn die Hansel hinterher nicht zahlen wollen. Gerade tendenziell günstige Versicherer neigen hier zum streiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stoxx

ich verstehe eigentlich nicht warum das thema versicherungen hier so eine niedrige priorität hat.

Das stimmt, ist m. E. genauso wichtig wie das Thema Geldanlage.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webwude

Nun, da man im Sticky nicht antworten kann...

 

Als erstes sollte man sich nach den grundsätzlichen Tarifangeboten ganz dringend die Versicherungsbedingungen geben lassen und diese durchlesen (mühsam, aber leider notwendig). Der Grund: obwohl in den tollen Hochglanzprospekten von tollen Tarifdetails die Rede ist, kann vieles durch die Bedingungen wieder teilweise zurückgenommen werden.

 

Was sind denn nun wichtige Details / Fragen (diese Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit):

 

- Generelles: Formulierung wie "voraussichtlich", spürbar, angemessen sind schwammig und können (!) zu Streitereien führen.

 

- Berufsdefinition / -änderung: wird der Beruf definiert als "zuletzt ausgeübter Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen ausgestaltet war" oder anders / schlechter? Was passiert, wenn ich den Beruf ändere, wechsele, wenn ich einen Beruf mit höherem Risiko ausüben will (Stichwort: vorübergehendes oder dauerhaftes Ausscheiden aus dem Beruf)

- Leistungsfall / Ausschlüsse: "mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall" oder Kräfteverfall? Wie lange muss eine Beeinträchtigung bestehen (Formulierungen wie "voraussichtlich dauerhaft" sind zumindest gefährlich). Neuerdings wird bei Ausschlüssen der Straßenverkehr / Fahrlässigkeit explizit ausgenommen. Ebenso sollte man sich den Geltungsbereich beachten (weltweit?).

- Verweisung / Nachprüfung: der Klassiker. abstrakt und konkret (dazu gibt es ja inzwischen genug). Formulierungen checken. Nachüprüfungklausel nach "neu erworbene Kenntnis und Fähigkeiten" untersuchen (kann im Zweifel dazu führen, dass Leistungen gekürzt werden, wiederum schwammig).

- Vertragsregularien: wie lange soll die Beitragszahlung laufen / wie lange der Leistungsbezug? Gibt es eine Staffelung (50% Unfähigkeit - volle Rente, oder anders?)? Gibt es eine Nachversicherungoption (bei Heirat, Geburt usw.?) Dynamik ja / nein?

 

Ich weiß, sehr kurz alles, bei Bedarf kann ich gerne ausführlicher werden ;-)

 

Viele Grüße,

ww

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
molari
· bearbeitet von molari

@ Webwude

 

da ich mich grad privat nach ner neuen Versicherung umsehe würde ich mich sehr über nen ausführlicheren Text freuen.

 

Danke schonmal im vorraus ^^

 

Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tobber

@ Webwude

 

da ich mich grad privat nach ner neuen Versicherung umsehe würde ich mich sehr über nen ausführlicheren Text freuen.

 

Danke schonmal im vorraus ^^

 

Grüße

 

Dem kann ich mich nur anschließen...für paar Tipps wäre ich dankbar.

 

Bin momentan auch am Überlegen ob ich wechsle. Bin seit meinem Studium bei Heidelberger Leben(war MLP-Opfer) und möchte eigentlich mit dem Laden nix mehr zu tun haben. Fühle mich dort nicht mehr wohl. Nun bin ich am überlegen, ob ich mir von meinem PKV-Versicherer (ARAG) und von COSMOS direkt mir mal ein Angebot schicken lasse....

 

Wann empfiehlt es sich generell noch zu wechseln?

 

Gruß Tobias

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webwude

Na, wenn ich soooo nett gebeten werde ;)

 

Also, dann eben ein wenig ausführlicher... ich muss vorausschicken, ich habe mich mit dem Thema ausführlich beschäftigt, auch, weil ich uU meine BU wechseln will.

 

Wie immer ist das Thema nicht abschließend diskutierbar - das ganze sind eher Vorschläge oder Denkanstöße und erheben auf gar keinen Fall einen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich wiederhole auch einiges von oben.

 

1. Wahl der Versicherung:

man sollte sich über das Unternehmen in jedem Fall informieren. Wie sieht deren Beitragsgestaltung aus? Gibt es häufig Erhöhung? Was machen sie mit der Überschussbeteiligung? Im Hinblick auf die BU: gibt es Informationen über die Prozessquote (wie oft zieht eine Versicherung einen Gerichtsweg einer normalen Schadensregulierung vor)

 

2. Wahl des Umfangs:

a.) Tarif generell: fast alle Unternehmen bieten sowohl einen Standard- (günstig) sowie einen Komfortschutz an. Meist unterscheiden sich die Tarif hinsichtlich den Formulierungen in den Bedingungen. Hier sollte man sehr genau abwägen, ob man die günstige Variante wählen soll, da diese oft mit unakzeptablen Einschränkungen verbunden ist.

b.) Formulierungen: je schwammiger die Formulierungen, desto schlechter. "Voraussichtlich", spürbar, angemessen sind Beispiele,die uU Streitereien (ich sehe den Versicherungsfall, die Versicherung sieht das ganz anders) hervorrufen können.

c.) Höhe: oft werden Faustregeln empfohlen / festgelegt, wie hoch die Zahlung im Versicherungsfall sein soll (meist 75% des momentanen Nettogehalt). Dabei ist zu beachten, dass man sich die Belastungen monatlich anschauen sollte: Hierbei ist noch zu bedenken, dass eine Weiterzahlung der Beiträge zur PKV erforderlich ist. Bei Angestellten kommt der bisher vom Arbeitgeber getragene Teil dazu.

d.) Berufsdefinition: auch hier gehen die Formulierungen weit auseinander. Wird der Beruf definiert als "zuletzt ausgeübter Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen ausgestaltet war" (gute Formulierung oder anders / schlechter (z.B. nur Beruf - darüber kann man dann wieder streiten)? Was passiert, wenn ich den Beruf ändere, wechsele, wenn ich einen Beruf mit höherem Risiko ausüben will (Stichwort: vorübergehendes oder dauerhaftes Ausscheiden aus dem Beruf). Manche Tarife schließen dies aus.

e.) Leistungsfall / Ausschlüsse: Tritt die Berfufsunfähigkeit bei "mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall" oder bei "Kräfteverfall" (besser) ein? Wie lange muss eine Beeinträchtigung bestehen (Formulierungen wie "voraussichtlich dauerhaft" sind zumindest gefährlich, auch da gibt es Streitfälle). Neuerdings wird bei Ausschlüssen der Straßenverkehr / Fahrlässigkeit explizit ausgenommen (soll heißen, bei einem Autounfall, den man verschuldet, tritt keine Unfähigkeit ein). Ebenso sollte man sich den Geltungsbereich beachten (weltweit, europaweit, nur Deutschland?). Man stelle sich vor, man fällt im Urlaub vom Esel ;)

f.) Verweisung / Nachprüfung: abstrakte und konkrete Verweisung: im Endeffekt geht es darum, ob es einem zugemutet werden kann, einen anderen Beruf auszuüben, nach Eintreten der Berufsunfähigkeit. Abstrakt heißt, dass andere Berufe (wie etwa Hausmann) zumutbar sind. Konkret heißt, eine Verweisung in einen Vergleichsberuf setzt voraus, dass der Versicherte in diesem anderen Beruf auch tatsächlich arbeitet. Oft gibt es auch eine Nachprüfungklausel, die nach "neu erworbene Kenntnis und Fähigkeiten" verlangt, nach einer gewissen Zeit, z.B. 2 Jahren. Hat man in der Zwischenzeit diese neuen Kenntnisse erworben, zum Beispiel als Hausmann, könnte dies zur Kürzung oder Streichung der Leistungen führen.

g.) Vertragsregularien: wie lange soll die Beitragszahlung laufen / wie lange der Leistungsbezug? Da gibt es Unterschiede, zum Beispiel Zahlung bis 60, aber Leistung bis 65, was aber wiederum entsprechend teurer ist. Gibt es eine Staffelung (50% Unfähigkeit - volle Rente)? Viele Tarife bieten einen Eintritt in den Leistungsfall bei höherer Unfähigkeit an - diese ist zwar dann günstiger, aber dementsprechend muss man noch "unfähiger" sein. Gibt es eine Nachversicherungoption, das bedeutet, bei einschneidenden Ereignissen wie Hochzeit, Geburt usw. kann man die Konditionen ändern. Vorteil hierbei: es findet keine erneute Gesundheitsprüfung statt - ansonsten könnten man ja einfach kündigen und neu abschließen. Zu guter Letzt - will man eine Dynamik und wie wird die verwendet, nur für den Beitrag oder auch für die Rente?

3. Vorgehensweise:

wie mache ich das nun? Also ein Vorschlag wäre, man sucht sich einige Versicherer aus, sei es über Onlinerechner oder entsprechende Makler / Vermittler. Diese konfrontiert man mit seinen Wünschen und lässt sich Vorschläge mitsamt allen Bedingungen (!) zu kommen. Die liest man dann aufmerksam (!) durch, sorry, aber darum kommt man nicht herum. Ggf. kann man auch noch einmal hier nachfragen bei Unsicherheit. Je genauer die Vorstellungen sind, umso besser, dann kann man schon manches ausschließen.

4. Kombiprodukte:

sind meistens günstiger als das Stand-Alone-Produkt, allerdings halte ich inzwischen nicht mehr so viel davon - ich bin eher für eine klare Trennung, ohne Vermögensaufbau und sonstigem Geraffel.

 

Ich persönlich sehe die WWK (habe ich momentan) als ganz gut an, auch wenn manche Vertragsdetails genau in obige Fälle fallen (allerdings haben die eine sehr gute Prozessquote), die Alte Leipziger hat zum Beispiel sehr gute Vertragsbedingungen, allerdings eine schlechter Quote. Im Endeffekt muss man abwägen, was ist wichtiger: Beitrag, Bedingungen, Versicherungsgesellschaft, alles Punkte, die die Wahl beeinflussen. Wie immer gibt es nicht DIE eine Alternative für alles.

 

@Tobber: solange Du keine Angst vor einer erneuten Gesundheitsprüfung hast, kannst Du meines Kenntnisstandes nach immer wechseln (solange es eine "pure" BU ist, auch ohne Verlust, ist ja quasi eine Art Risko-LV oder Unfallversicherung ohne Auszahlungen am Ende). Welche Gesellschaften für Dich in Frage kommen, hängt von Deinen Präferenzen ab.

 

Noch Fragen :w00t: ?

Viele Grüße,

ww

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GlobalGrowth

von Maklern im Internet würde ich abraten, weil einfach nicht genügend Transparenz herrscht, selbst Makler vor Ort können mit geringen Manipulationen Einfluss auf das Endergebnis nehmen,

 

Schlüssiger ist in meinen Augen, wenn man sich wie bei allen Entscheidungen vom Generellen zum Speziellen vorarbeitet.

Eine Orientierung bieten standardisierte Test klick

was allerdings die Detailprüfung nicht überflüssig macht. Die Entscheidung welche BU geeignet ist, ist sehr individuell und muss auf die eigenen

Bedürfnisse zugeschnitten sein.

 

Meiner Kenntnis nach, gibt es hier im Forum bereits sehr viele Threads, die sich mit diesem Thema beschäftigen, was ein erneutes

Thematisieren eigentlich überflüssig macht.

 

Man darf beim Thema BU nicht den gleichen Fehler wie bei der Geldanlage machen. Es gibt nicht DIE BU, die für jeden passt.

Daher finde ich generelle Empfehlungen immer problematisch - wenn nicht sogar fahrlässig!

 

 

Greez

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webwude

Na, da haben wir ja jetzt einiges an Dokumenten - einige kannte ich auch noch nicht ;)

 

Die Aussage, dass es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, habe ich ja auch schon getätigt - wie man die persönlichen Präferenzen gewichtet, bleibt jedem selber überlassen.

 

Meine persönlichen Favoriten (unter der Berücksichtigung meiner Präferenzen und Voraussetzungen) habe ich ebenfalls schon angegeben. Sollte jemand noch genauere Infos haben wollen, solle er / sie sich melden.

 

Viele Grüße,

ww

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webwude

Noch was zu dem Thema:

ich weiß, ist nicht die beste Referenz, aber immerhin: BU Artikel aus Focus Money.

 

Viele Grüße,

ww

Focus-Money_Nr.44_Berufsunfähigkeit.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...