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Zentrale Risiko-Indikatoren für die Krise - Die Krisen-BSC

Empfohlene Beiträge

ptk

Ich habe anscheinend keine Lust an der Steuereklärung zu arbeiten, deshalb hier noch ein Nachtrag zum Vortrag, der recht gut zum Thread passt - dann halte ich den Mund.

 

Insbes. Teun Draaisma von MSDW ist ein Hellseher, der die Märkte bewegt
Draaisma soll u.a. für einen kleineren weltweiten Einbruch im Juni 2007 verantwortlich sein. Da hat er mitten in strahlendem Sonnenschein die ersten Anzeichen des kommenden Donnergrollens in seinem Analysegebiet Europa auf seinem Radarschirm gesehen. 

 

BusinessWeek , Stocks in the News June 6, 2007, 2:40PM EST

The firm issues a "full house" warning on European equities, fueling big declines in stock markets Wednesday 

by Will Andrews 

There have been a number of bearish analyst calls on stocks amid the recent global stock ral-ly, but it took a three-alarm warning from Morgan Stanley (MS) on European equities to catch investors' attention. The note, which was released June 4 but didn't seem to attract the mar-ket's attention until June 6, helped spark a big sell-off during the European session and also contributed to big declines on Wall Street, with the Dow Jones industrial average down over 150 points at one point. <...>

What caused all the fuss? In the note from the firm's chief European equity strategist Teun Draaisma and other Morgan Stanley staff analysts, the company issued a "Full House" sell signal on European equities. "[W]e now have a tactical sell signal as rates are rising and hit-ting critical levels." The firm pointed to signals from three indicators: A fundamentals indicator, which tripped because of 

• higher bond yields and 

• higher new orders from manufacturers in the U.S <ptk: was ist daran schlecht?> and

• existing sell signals on its valuation and risk indicators. 

"Such a full house sell signal across these three indicators is rare, and has occurred only five times since 1980", the firm said. Equities have always been down in the next six months following such signals, according to Morgan Stanley, on average by 15%, with previous occasions including September, 1987, and April, 2002.

Wenn wir den dazu kriegen könnten sich am Thread zu beteiligen wären wir wahrscheinlich schnell ein Stück weiter ...

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Carlos

Du meinst, der ist de wahre Hüter des Graals... sorry... der transparenten Kristallkugel?

 

Gute Beiträge, danke Dir!

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ptk
Du meinst, der ist de wahre Hüter des Graals... sorry... der transparenten Kristallkugel?

Kristallkugel? Vermutlich mehr LCD als Kristall und eher Flachbild als Kugel – da würde ich in der Tat mal gern reingucken. Was für ein wasser ist das, mit dem die da kochen? Ganz normales oder doch eher Deuterium oder sowas? Im Netz findet man auch Kritik an den MSDW-Hellsehern – der konnte ich aber nicht so ganz folgen.

 

Einige der Zitate vom Wochenende hätte ich mir sparen können: Wellenreiter hat einiges davon und noch einiges Interessante mehr in die öffentliche Wochenend-(Werbe-)Kolumne gestellt, siehe während der nächsten Woche http://www.wellenreiter-invest.de/themen.html und danach das Archiv der öffentlich zugänglichen Beiträge [am linken Rand „Publikationen“ anklicken. Um zu erfahren, was der - nach einigem Studium recht einleuchtende (selbstgebaute) - „Hire-Indikator“ ist muss man zwei Mal den http://tinyurl.com/... folgen.]

 

 

Ich versuche jetzt nochmals verschärft, meiner bürgerlichen Arbeit nachzugehen anstatt den Thread hier zu fluten, versprochen!

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Bärenbulle

BDI:

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@ptk: Thanks!

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Bärenbulle

Der positive Abwärtstrend der EF setzt sich leider nicht fort und die 100 Mrd liegen schon wieder in greifbarer Nähe.

 

24.02.2009 09:28Banken nutzen EZB-Einlagenfazilität erneut stärkerFRANKFURT (Dow Jones)--Die Einlagenfazilität der Europäischen Zentralbank (EZB) ist per 23. Februar erneut stärker genutzt worden. Wie die EZB am Dienstag mitteilte, deponierten Banken in der mit 1,00% verzinsten Einlagenfazilität 89,176 (Vortag: 80,051) Mrd EUR. Die Banken aus dem Euroraum liehen sich außerdem aus der Spitzenrefinanzierungsfazilität 3,876 (1,398) Mrd EUR zu einem Zinssatz von 3,00%. Bereits am Vortag waren beide Fazilitäten stärker in Anspruch genommen worden.

 

Der Geldmarkt des gemeinsamen Währungsgebiets funktioniert derzeit nur stark eingeschränkt, da sich die Banken untereinander immer noch wenig trauen. Dies führt dazu, dass sie überschüssige Mittel lieber bei der EZB anlegen, obwohl sie dort eine niedrigere Verzinsung erhalten. Zugleich hat die EZB ihre Liquiditätsversorgung über verschiedene Tendergeschäfte deutlich erhöht.

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balu09
Daher komme ich immer noch zum Fazit: weltweite "Finanzkrise": ja -

Weltwirtschaftskrise: nein!

Grüße und Helau!

 

Helau!!! :narr: Ich hoffe, dass dir nach Karneval der Inhalt deiner Aussage wieder richtig klar wird; schlaf dich mal gut aus und denke dann nochmal drüber nach :thumbsup:

 

Helau!

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obalaa

Ohne Worte :w00t: !

 

Wir tauchen gerade in eine Depression ein und da weiß einer noch nix von der Weltwirtschaftskrise. Bestimmt ein Ari DEKA Fond Besitzer...

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armerTor
· bearbeitet von armerTor
Ohne Worte :w00t: !

 

Wir tauchen gerade in eine Depression ein und da weiß einer noch nix von der Weltwirtschaftskrise. Bestimmt ein Ari DEKA Fond Besitzer...

 

Moin,

 

meine karnevalistische Analyse erklärt sich ganz einfach:

Davon ausgehend, daß der Markt ( fast ) immer Recht hat, sehe ich bei einem Dax um die 3900 keine

"Weltwirtschaftskrise" ( wie definiert man diese überhaupt? ) eingepreist!

 

Als der Dax im Frühjahr 2003 bis auf gut 2000 Punkte ( von über 8000 ) abstürzte, geisterte täglich die

Rezession und Kriegsangst ( hat der Irak Massenvernichtungswaffen etc. ) durch die Medien.

Von Weltwirtschaftskrise oder "schwerste Depression seit 1929" war damals kaum die Rede.

 

Gehe ich jetzt vom IST-Zustand aus, zeigt der Dax aktuell etwas anderes an, als täglich in den Medien ( und in den

Börsenforen ) zu hören ist.

Freilich ist das keine Garantie, daß eine große Depression bevorsteht - die Börsen ( welche ja oftmals einen Vorlauf

von 6 - 12 Monaten haben ) preisen BISHER nur eine Rezession ein.

So sind die Unternehmensgewinne, wenn man die ( meisten ) Banken und die in einer Strukturkrise ( Überkapazitäten )

steckenden Autos aussen vor läßt auf ein "normales" Rezessionsniveau gefallen.

Irrt sich jetzt die Börse oder fällt der Dax erst in einem Jahr unter 2000?

 

Grüße!

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Davon ausgehend, daß der Markt ( fast ) immer Recht hat, sehe ich bei einem Dax um die 3900 keine

"Weltwirtschaftskrise" eingepreist!

 

Als der Dax im Frühjahr 2003 bis auf gut 2000 Punkte ( von über 8000 ) abstürzte, geisterte täglich die

Rezession und Kriegsangst ( hat der Irak Massenvernichtungswaffen etc. ) durch die Medien.

Von Weltwirtschaftskrise oder "schwerste Depression seit 1929" war damals kaum die Rede.

 

....

Irrt sich jetzt die Börse oder fällt der Dax erst in einem Jahr unter 2000?

Keine Panik, der DAX dürfte für die Einschätzung der Schwere einer weltweiten Krise der denkbar schlechteste Index sein. S&P500 etc. sind auf dem 2003er Niveau.

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armerTor
Keine Panik, der DAX dürfte für die Einschätzung der Schwere einer weltweiten Krise der denkbar schlechteste Index sein. S&P500 etc. sind auf dem 2003er Niveau.

 

Früher hieß es immer, wenn die Wallstreet hustet, bekommt der Dax die Vogelgrippe...;o)

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Jacob F
Früher hieß es immer, wenn die Wallstreet hustet, bekommt der Dax die Vogelgrippe...;o)

 

Der Dax ist aber aufgrund von verzerrungen durch VW etc einfach nichtmehr mit dem Dax von 2001 - 2003 vergleichbar. Im S&P gab es keine Werte die Ähnlich performten und der S&P taugt deswegen mehr als Gradmesser des Umfangs der wirtschaftlichen Eintrübung. Gut sind aber z.b. auch der Stoxx 600 für Europa, der (PRICE) sogar unter 2003er ständen notiert.

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Carlos

"Wie erkennen wir die Trendwende?" heisst es hier im Untertitel. Antwort: Ask Ben!

 

Bernanke: Recession may end in '09; Stocks climb

 

Stocks rise as Bernanke tells Congress the difficult recession may end this year

 

http://finance.yahoo.com/news/Bernanke-Rec...f-14453719.html

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

BDI: "Die Braut die sich nicht traut ...". Leichter Rückgang auf 2010 Punkte.

 

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Bärenbulle

Aktuelle Spreads Europa:

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Frühindikatoren:

 

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Carlos
USA: Stimmung der Einkaufsmanager hellt sich überraschend auf

 

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=98761759

 

Wissen die das in der Börse von New York??? Ich bezweifele es...

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Bärenbulle

Der Risikoappetit leidet offenkundig:

 

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H.B.
Der Risikoappetit leidet offenkundig:

 

Das ist ein wenig untertrieben: Hier werden wieder massive Ausfälle eingepreist:

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Kermit3001

Was haltet Ihr von Indikatoren, die die Geldmenge berücksichtigen ?

 

Z.B den Earlybird - Index, der in der Wirtschaftswoche veröffentlicht wird. Dort ist die Geldmenge mit 50% gewichtet und hat mir in der Vergangenheit wertvolle Dienste beim DAX über die Weiterentwicklung geliefert.

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Bärenbulle
Was haltet Ihr von Indikatoren, die die Geldmenge berücksichtigen ?

 

Z.B den Earlybird - Index, der in der Wirtschaftswoche veröffentlicht wird. Dort ist die Geldmenge mit 50% gewichtet und hat mir in der Vergangenheit wertvolle Dienste beim DAX über die Weiterentwicklung geliefert.

 

WiWo Erklärung diverser Frühindikatoren hier: http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/ers...offnung-386538/

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Torman
Dort ist die Geldmenge mit 50% gewichtet und hat mir in der Vergangenheit wertvolle Dienste beim DAX über die Weiterentwicklung geliefert.

Nicht die Geldmenge, sondern der Dreimonatszins am Geldmarkt in realer Betrachtung, also abzüglich Inflation.

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saibottina

Ich hätte nen recht simplen Indikator vorzuschlagen: Wenn VW wieder zweistellig ist, ist die Krise vorbei.

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Bärenbulle

Na, nimmt der BDI wieder Fahrt auf ?

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Nationaler EK-Manager Index bis Februar:

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