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Zentrale Risiko-Indikatoren für die Krise - Die Krisen-BSC

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sabo0403

Die sind Indizien dafür, dass Interbankenverkehr wieder langsam anspringt. Daraus muss aber nicht unbedingt folgern, dass die Aktienkurse anschliessend steigen. Können ja aber nicht müssen. Daher sollten auch die Indizien betrachtet werden, die nahe am Markt sind. zB. die CoT-Report

 

post-2511-1231076567_thumb.png

 

Wichtig ist dabei das Verhalten von Coms (Big Brothers). Die Coms bauen momentan ihre die Longpositionen aus. Dies würde auch darauf hinweisen, dass die Coms langsam auf einen Bullenmarkt setzen.

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Matze_Le

Schöne Arbeit!

 

Aber sehe ich das richtig?

 

Ist es nicht letztendlich egal ob ich Fed Modell; Tobins'Q oder das KGV10 nehme?

Das "Feintuning" bringt meiner Meinung nach nicht viele Vorteile (obwohl ich mich natürlich gern korrigieren lasse)

 

Die Zahlen sind vielleicht in Ordnung um einen fundamental guten Einstieg zu finden aber sagen sonst eigentlich nichts aus:

Du kannst keine vernünftige Regel finden um ein "sinnvolles" Handelssystem draus zu machen oder sehe ich das falsch?

 

Die einzige Regel die ich erkenne ist ein günstiger Einstieg

(bei Unterschreitung der Unterbewertung)

 

Dass ein Einstieg 1930/1938/1979 günstig gewesen wäre ist offensichtlich

 

Ein Ausstieg bei Überbewertung halte ich für nicht sinnvoll. Dann wäre man praktisch ab 1987 aus Aktien draussen gewesen und das ist Augenscheinlich nicht sinnvoll.

Bei solchen Langfristbewertungen wird immer wieder vergessen, dass Buy&Hold selbst in relativ schlechten Zeiten noch ansehnliche Ergebnisse bringen kann. Insbesondere wenn man Extrembereichen (1929/1968/2000) außen vorlässt.

 

Du solltest vielleicht eine Performance-Kurve für das System backtesten und schauen ob es viel bringt ???

 

Keine Kritik :w00t: Wirklich schöne Arbeit!!!

 

Ich beziehe mich mal auf deine Grafik: post-12435-1230882562_thumb.png

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Drella

hat einer aktuelle häuserpreise der usa?

wäre sehr dankbar.

 

gruß

 

profi

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otto03
hat einer aktuelle häuserpreise der usa?

wäre sehr dankbar.

 

gruß

 

profi

 

Zahlen von Oktober 2008, veröffentlicht Dezember 2008

 

http://www2.standardandpoors.com/portal/si...,0,0,0,0,0.html

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hayashi

Ich denke ebenfalls, dass wir langsam, aber sicher eine Normalisierung des Interbankenhandels sehen. Ist auch immens wichtig!

Ferne hat die durchschnittliche Volatilität an den amerikanischen Indizes abgenommen. Das Hoch war im Oktober mit 590 Punkten, gefolgt vom November mit 430 Punkten und im Dezember sind es nun wieder vertretbare 300 Punkte.

 

Bis gestern sahen die Bewegungen sehr gut aus, leider ging es aber doch wieder stark nach unten.

Ein (eigentlich 3) Risiko Indikator den ich ganz gerne bemühe ist von einer Finanz-Research Firma. Ist kostenlos nach Registrierung.

Das ist die Erklärung, von deren homepage entliehen:

#1 -Preisverteilung der Aktien im Markt

Dieser Indikator zeigt Ihnen an in welchen Preisbereichen sich die Aktienkurse momentan bewegen. Dabei wird insgesamt die Preisspanne von 0 bis 120 $ betrachtet und in 10-Dollar-Schritte unterteilt. Anhand dieses Indikators und vor allem an der Veränderung der prozentualen Werte können Sie besser erkennen ob sich die Aktienkurse momentan auf einem hohen oder niedrigen Niveau befinden.

# 2 - Kurzfristige Tendenz der Aktien im Markt

Bei diesem Indikator betrachten wir die kurzfristige Entwicklung der Aktien, indem das Verhältnis von steigenden zu fallenden Werten im Markt abgebildet wird. Auf diese Weise kann besser eingeschätzt werden ob der Markt noch eine hohe Volatilität aufweist oder ob sich zum Beispiel bereits ein erster Trend abzeichnet.

# 3 - Bewegungsrichtung der Aktien im Markt

Bei diesem Indikator wird die überwiegende Bewegungsrichtung der relevanten Aktien im US-Markt bewertet und grafisch dargestellt. Die Relevanz ergibt sich für uns dabei aus einem Volumen > 100.000 im 30-Tages-Durchschnitt. Anhand dieses Indikators können Sie leicht feststellen, wie sich die große Masse der Aktien bewegt  und daraus ein genaueres Bild für die gesamte Marktlage ableiten.

Quelle: www.lrt-finanzresearch.de

Gefällt mir ganz gut.

Weitere Favoriten sind ganz klar der Baltic Dry Index, Euro/Dollar, Öl, Gold und natürlich alle wichtigen Indizes (teilweise auf P&F).

hay

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H.B.
· bearbeitet von Sapine

Hi,

ich schaue mir am WE gern mal die Märkte in ihrer Gesamtheit an.

Und was ich da heute gesehen habe, ist eines Beitrags würdig.

 

Es zu den Themen "Kreditklemme" und "Vertrauensverlust" einen mittelbaren Bezug.

 

Es gibt von iShares mehrere Corpoprate-Bond-ETF's. Einer davon ist bezüglich seiner Aussagekraft besonders interessant: Der High-Yield-Corporate-Bond-ETF. Hier ein aktueller Snapshot:

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post-10422-1231589041_thumb.png

 

Zumindest die US-amerikaner investieren heftiger denn je in "junk-bonds"!

 

Wenn ich diese Bewegung mit der aktuell wieder ausgeprägten relativen Stärke der börsennotierten US-Small+Midcaps in Zusammenhang setze, dann bildet sich da eine Vertrauenserklärung in die US-Ökonomie heraus.

Die Frage ist nur, wieviel davon Vorschusslorbeeren für die Obama-Administration darstellen und was nachhaltig übrig bleibt.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

@ficoach: Interessant!

 

Anbei mal wieder eine Bewertung des Interbankenverkehrs auf Basis der Spreads:

 

In den letzten beiden Wochen hat sich die Lage in Europa nochmal weiter entspannt:

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post-12435-1231677565_thumb.png

 

In den USA setzt sich die Entspannung ebenfalls fort:

post-12435-1231677654_thumb.png

 

Interessant finde ich ja, wenn man beide Sichten mal nebeneinander stellt. In den USA schien das Misstrauen ja erheblich größer zu sein. Derzeit sind wieder beide in etwa gleichauf.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Der Ted-Spread hat die 100er Marke bereits geschafft. In Europa dürfte es auch bald soweit zu sein.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Mein Lokalblatt hat heute ein Interview mit Sanio abgedruckt, worin er sagt, dass die Einlagen auf 315 Mrd. € angewachsen sind.

 

edit: Im übrigen, wenn ich das richtig sehe, ist Spalte 14 der Passiva der EZB der europäische Anteil des TAF-Programms der Fed.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Einige Frühindikatoren zeigen Bodenbildung. ECRI wird hier nochmal kommentiert:

http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Sspezial.html

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Bärenbulle

Nachtrag: Erstanträge gehen zurück.

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sabo0403

Big Brother ist nicht mehr so überzeugt vom Ende der Krise. Denn sie bauen die Netto-Longpositionen momentan ab.

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Differenz zwischen EURIBOR und 3-Monats-EONIA-Swap

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Baltic Dry Index als Frühindicator (zeigt sehr zaghafte Erholung):

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Verhalten zum S&P zur Info:

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@sabo: Na ja, die von Dir geschilderte Tendenz der Coms gilt beim DJIA aber nicht bei S&P (s. andere Wellereiterseiten). Also mir fällt es zur Zeit schwer diese uneinheitlichen Entwicklungen wirklich zu interpretieren.

 

Wenn die sich einheitlich verhalten würden, wäre es schon ein interessanter Indicator. Da stimme ich Dir zu.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Anbei mal eine Betrachtung der Geldmengenentwicklung. Habe diesbzgl. eher nur gefährliches Halbwissen. Trotzdem scheint mir die Entwicklung auch für das Erkennen einer möglichen Trendwende nicht unwichtig zu sein. Dies scheint auch der Herr "Wellenreiter" so zu sehen:

Das bedeutet, dass sich das Wachstum der Geldmenge M2 im kommenden Jahr fortsetzen sollte. Ein Anstieg der Geldmenge erfolgt historisch betrachtet meist in der zweiten Hälfe einer Rezession. Von den Aktienmärkten wissen wir, dass sie dazu tendieren, in der zweiten Hälfte einer Rezession zu steigen. Insofern erstaunt es nicht, dass Aktienmärkte die Tendenz aufweisen, bei einer steigenden Veränderungsrate der Geldmenge ebenfalls zu steigen.

Quelle: http://www.n-tv.de/1050249.html

 

Das wird hier auch noch mal besser erklärt:

http://www.learningmarkets.com/index.php/C...easurement.html

 

Ein Hindernis für den Anstieg der Aktienmärkte stellt die Entwicklung der Geldmenge MZM dar. MZM bezeichnet besser als M2 die Geldmenge, die für den Konsum zur Verfügung steht. Darin enthalten sind auch institutionelle Gelder wie Geldmarktfonds. Während die Geldmenge M2 bereits steigt, fällt die Geldmenge MZM noch.

Sobald sich auch hier eine Kehrtwende vollzogen hat, sollte die steigende Geldmenge an den Aktienmärkten ihre unterstützende Wirkung zeigen. Man sollte allerdings beachten, dass die Entwicklung der Geldmenge im Hinblick auf die Finanzmärkte nicht isoliert betrachtet werden kann.

 

Der Artikel ist allerdings vom Novemeber 08 und die angesprochene Kehrtwende hat sich mittlerweile deutlich vollzogen.

 

Die aktuelle Entwicklung zur Geldmenge M2 und MZM kann man sich auch hier anschauen: http://research.stlouisfed.org/fred2/categories/24

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XYZ99
Anbei mal eine Betrachtung der Geldmengenentwicklung. Habe diesbzgl. eher nur gefährliches Halbwissen. .....

 

Das lohnt sich zu lesen, bez. MZM, etc.:

 

http://www.ritholtz.com/blog/2008/12/the-velocity-factor/

 

sehr differenziert und nicht zu abstrakt. Die "Defation" ist sehr schön auszumachen. Die "J-curve" kommt natürlich von den Einlagen bei der Fed, die den ganzen Schrott geschluckt hat. Damit ist MZM als Mass für die Inflationserwartung vielleicht entwertet. Die konnen den Kram ja schliesslich im Keller "endlagern". Oder eben für die "Bad Bank" zwischenlagern. Wenn man es ernst meint, mit diesen Werten, dann müssen sie zurück in den Wirtschaftskreislauf, dann wird es interessant wegen einer höheren Inflation.

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Bärenbulle

@XYZ99: Danke, sehr interessant. Auch interessant und stark relativierend dazu:

http://www.mises.org/story/918

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XYZ99
... Auch interessant und stark relativierend dazu:

http://www.mises.org/story/918

 

Nicht nur relativierend, sondern widersprechend.

 

Ich lese die "Miserianer" auch hin und wieder, aber kannte ihre Ansicht zur Umlaufgeschwindigkeit des Geldes noch nicht (und dass dies inflationsneutral wäre).

 

Mein Gedanke dazu: Jein. Wenn Geld irgendwo gehortet wird, dann steht es der Wirtschaft nicht zur Verfügung und kann daher auch keine Inflation auslösen. Dafür muss aber die Umlaufgeschwindigkeit wirklich NULL sein. Das ist natürlich reichlich ideal und wird nur bei Geld erfüllt, das eh nicht existiert...

 

Shostak (Artikel von dir) berücksichtigt mE die Steigerung des Angebots von Geld zuwenig, die bei erhöhtem Umlauf aber eintritt. Wenn das Geld "locker in der Tasche sitzt" muss das mit steigenden Preisen einhergehen.... Denn die Anbieter werden sofort Preise erhöhen und mehr Geld verlangen, wenn es ihnen allzu bereitwillig offeriert wird. Inflation schlägt sich doch nicht in höheren Preisen nieder, weil der Buchhalter eines Unternehmens Geldmengen-Analysen macht und dann die Preise für die Produkte seines Unternehmens festlegt. Inflation schlägt sich in höheren Preisen nieder, weil dort wo das Mehr an Geld auftaucht, es sofort von anderen "aufgesogen" wird. Jeder will ein Stück vom Kuchen haben... Ist Geld vorhanden, kommt es aber nie in Umlauf (wie es sich mit der M-Sonstwas Graphik meines links in der "J-Kurve" verhalten soll) kann es auch nicht zur Inflation beitragen.

 

Einen gravierenden Mangel an dem (ansonsten guten Übersichtsartikel von mir bei ritzholz) finde ich aber darin, dass der Autor ungenügend daran dachte, dass die Geld-Umlaufgeschwindigkeit wieder an Fahrt gewinnen kann - ja sogar muss (durch "innovative Finanzinstrumente" wie er das nannte). Dazu meint er, die Zentralbank wird das Geld dann schon irgendwie wegzaubern... Das ist alles andere als überzeugend! Das kann man nicht einfach unter den Tisch kehren. Die Eigentümer wollen ja schliesslich nicht darauf verzichten und soviel wie möglich rausschlagen.

 

Daher (und unahängig davon, ob und wie stark die Umlaubgeschwindigkeit Inflation beeinflusst) halte ich es für das Wahrscheinliche, dass Inflation die Folge des "J-Anstiegs" sein wird. Wie schnell das geschieht und welche Märkte betroffen sein werden (höchstwahrscheinlich aber der Aktienmarkt) das ist natürlich schwer zu sagen. Es könnte und sollte aber schnell geschehen, weil das Bankensystem doch schliesslich "liquide" bleiben soll. Bei ritzholz wird von 7 % ausgegangen, was natürlich viel wäre. Wieso sie die MZM-Mengenerhöhung gleich der Inflation setzten, bleibt wohl ihr Geheimnis.

 

Grüsse

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balu09
Big Brother ist nicht mehr so überzeugt vom Ende der Krise. Denn sie bauen die Netto-Longpositionen momentan ab.

 

Hallo sabo! Schöner Chart von WI - liest du auch die WI-Frühausgabe? Dort erscheint nämlich jeden Montag ein ausführlicher COT-Bericht, in welchem die COT-Daten etwas subtiler interpretiert werden. Ganz so einfach ist es nämlich nicht, dass Käufe/Verkäufe der Commercials mit aristotelischer Logik interpretiert werden könnnen. Auch, wenn Larry Williams und Konsorten das schreiben. Schau dir mal die Entwicklung des brit. Pfund an und sieh genau hin, wie die Coms zu Beginn des Verfalls positioniert waren - longer geht gar nicht... Die WI-Frühausgabe kann ich übrigens uneingeschränkt empfehlen, dort gibt`s auch die Zusammenhänge, die Bärenbulle & Co hier so schön erklären, mit viel Hintergrundwissen und Erfahrung dargestellt.

 

Gruß Balu

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1
Einen gravierenden Mangel an dem (ansonsten guten Übersichtsartikel von mir bei ritzholz) finde ich aber darin, dass der Autor ungenügend daran dachte, dass die Geld-Umlaufgeschwindigkeit wieder an Fahrt gewinnen kann - ja sogar muss (durch "innovative Finanzinstrumente" wie er das nannte). Dazu meint er, die Zentralbank wird das Geld dann schon irgendwie wegzaubern... Das ist alles andere als überzeugend! Das kann man nicht einfach unter den Tisch kehren. Die Eigentümer wollen ja schliesslich nicht darauf verzichten und soviel wie möglich rausschlagen.

 

Daher (und unahängig davon, ob und wie stark die Umlaubgeschwindigkeit Inflation beeinflusst) halte ich es für das Wahrscheinliche, dass Inflation die Folge des "J-Anstiegs" sein wird. Wie schnell das geschieht und welche Märkte betroffen sein werden (höchstwahrscheinlich aber der Aktienmarkt) das ist natürlich schwer zu sagen. Es könnte und sollte aber schnell geschehen, weil das Bankensystem doch schliesslich "liquide" bleiben soll. Bei ritzholz wird von 7 % ausgegangen, was natürlich viel wäre. Wieso sie die MZM-Mengenerhöhung gleich der Inflation setzten, bleibt wohl ihr Geheimnis.

 

Hallo,

die Umlaufgeschwindigkeit schätze ichauch als wichtig ein. Und die Ausweitung der Geldmenge wird wohl mittelfristig auch ihren Niederschlag in den Preisen finden. Ich war bei der Graphik aber ehrlich überrascht, dass die Geschwindigkeit in den 90'ern höher war als in den 00'ern. Dies war ja schließlich die Hochzeit der Derivate, insofern ist ihr Einfluß auf die Inflationsrate vielleicht doch nicht so hoch wie du und auch ich (bevor ich diesen Graphen sah) meinen!?

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XYZ99
... die Ausweitung der Geldmenge wird wohl mittelfristig auch ihren Niederschlag in den Preisen finden. Ich war bei der Graphik aber ehrlich überrascht, dass die Geschwindigkeit in den 90'ern höher war als in den 00'ern. Dies war ja schließlich die Hochzeit der Derivate, insofern ist ihr Einfluß auf die Inflationsrate vielleicht doch nicht so hoch wie du und auch ich (bevor ich diesen Graphen sah) meinen!?

 

Du meinst wahrscheinlich die dritte Graphik bei ritholtz ("US dollar index vs. monetary base")? In MZM sieht das anders aus (MZM money stock % y/y change, ein paar Graphiken drunter).

 

Hier ein hübsch polemischer Artikel dazu, der auch die MZM y/y change (also das Mass der Geschwindigkeit der Geldmengenausweitung) erläutert, mit vielen Erklärungen:

 

http://www.zealllc.com/2008/moninfpf.htm

 

Die Geldmenge wuchs demnach in den 90ern etwa ebenso stark wie in den 00ern (2. Abb.).

 

(Natürlich irrte der Autor bezüglich des commodity-Bullenmarkts, der ja wenig später neben dem Aktienmarkt auch kollabierte. Bemerkenswert, dass gleichzeitig Stagnation von MZM (siehe ritzholtz-Artikel) eintrat.)

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Nein, gegenüber dem BIP/GDP: Eine wachsende Geldmenge bei einer wachsenden Volkswirtschaft mit größerem Warenangebot ist aus meiner Sicht nichts schlimmes, oder besser gesagt Inflationsneutral. Siebter und achter Graph. Wobei man die BIP-Zahlen sicherlich auch in Zweifel ziehen kann.

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Bärenbulle

Entwicklung der Spreads:

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