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tom1978

VBL Klassik, Extra, Dynamik

Empfohlene Beiträge

rob13

Hallo,

ich würde mich gerne mit einer Frage an diesen Thread anhängen:

 

ich (30, wiss. Mitarbeiter an der Uni) will eine Riester-RV abschließen und bin dabei auf das Angebot der VBL gestossen. Da ich schon länger im öff. Dienst bin, könnte ich hierbei meine bereits bestehende VBL-Extra-RV in eine Riester-geförderte RV umwandeln, und dies eben noch zu den alten, besseren "AVBextra 02"-Bedingungen, d.h. 2,75% Garantiezins sowie alte Sterbetafeln. Die jährlichen Kosten belaufen sich zu 3% des jeweils eingezahlten Betrags, Abschlusskosten o.ä. fallen nicht an. Nachteilig ist jedoch der spätere Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung in der Auszahlphase, also rund -20%. Beim Abschluß einer Riester-RV bei einem privaten Versicherer würde dies wohl nicht anfallen, jedoch hätte ich hier nur den neuen, geringeren Garantiezins von 1,75%, die Auszahlung nach den neuen (für mich schlechteren) Sterbetafeln sowie höhere Vertragskosten.

 

Daher meine Frage: lohnt sich der Abschluss der Riester-RV über die VBL für mich, oder wäre ich bei einem privaten Versicherer (bspw. HUK24 o.Ä.) letztendlich besser aufgehoben?

 

Grüße,

 

Robert

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calandor

Grundsätzlich sgt man ja immer, dass man Riester und betriebliche AV eben wegen dem Abzug von KV/PV in der Rentenphase nicht kombinieren soll.

Aber das war Dir ja schon klar - ob es sicht trotzdem lohnt kann ich nicht beurteilen.

 

Könntest Du das ganze nicht auch über eine Entgeltumwandlung vornehmen? Dass sollte sich lohnen...

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rob13

Grundsätzlich sgt man ja immer, dass man Riester und betriebliche AV eben wegen dem Abzug von KV/PV in der Rentenphase nicht kombinieren soll.

Aber das war Dir ja schon klar - ob es sicht trotzdem lohnt kann ich nicht beurteilen.

 

Könntest Du das ganze nicht auch über eine Entgeltumwandlung vornehmen? Dass sollte sich lohnen...

 

Tja, alleine das Vergleichen ist nicht leicht: während die VBL bei ihren Angeboten mit 1% jährl. Lohnsteigerung rechnet, rechnen andere Anbieter mit 0 oder 5% und schweigen sich zudem über die anfallenden Kosten aus. Die garantierten Renten differieren entsprechend, weshalb das Thema Riester mit VBLextra vs. private Anbieter nicht leicht zu durchschauen ist.

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calandor

post-11986-0-11195400-1351189688_thumb.png

 

Die mögliche Lohnsteigerung kann man variabel im Angebotsrechner angeben. 5% fände ich für den ÖD mehr als nur optimistisch... :w00t:

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rob13

Die mögliche Lohnsteigerung kann man variabel im Angebotsrechner angeben. 5% fände ich für den ÖD mehr als nur optimistisch... :w00t:

 

Leider bezieht sich der online-Rechner nur auf den neuen "AVBextra 03"-Tarif mit den schlechteren Bedingungen, eine Auswahl des älteren Tarifs ist eben nicht möglich.

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whitecobra82

Ich selber habe eine VBLextra ohne Riester auch noch aus meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter/Doktorand. Die Hotline von der VBL finde ich, so man denn durchkommt, ziemlich kompetent. Hab auch die AVB02-Bedingungen und mir von denen schon einige Berechnungen zuschicken lassen.

 

 

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DerFragende

Hallo,

 

ich stehe vor dem gleichen Problem das bereits oben geschildert wurde. Ich wechsele aus dem öffentlichen Dienst zu einem

privaten Arbeitgeber. Der öffentliche Arbeitgeber hat mit eine betriebliche Altersvorsorge in Form der VBL EXTRA bezahlt. Diese

kann ich nun aus Eigenmitteln weiterführen.

Der Vertrag behält dabei den Status einer betrieblichen Altersvorsorge, so dass von der Rente Sozialabgaben zu zahlen sind.

Die Rente aus den Eigenbeiträgen (das wird getrennt vom Konto mit den Arbeitgebereinzahlungen geführt) ist dazu noch mit dem

Ertragsanteil zu versteuern. Die Einzahlungen kann ich jederzeit in beliebiger Höhe ändern (mindestens ca. 20 pro Monat)

Ich kann dabei die alten Konditionen weiterführen, mit 2,75% Garantiezins. Die VBL hat mit ein Tarifbeispiel berechnet.

Start: 01.12.2012

Monatsbeitrag 100

Rentenbeginn: 01.07.1947

Garantierente: 291,2

Nach KV+PV ca 17%: 241,69

 

Das ist immer noch deutlich besser als beispielsweise das Angebot von Cosmos direct, welches bei 195 liegt.

 

Habe ich da einen Denkfehler oder ist die VBL trotz der Abzüge für mich besser?

 

Vielen Dank für die Hilfe!!

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Joseph Conrad

Hallo zusammen,

 

ich bin 47, alleinerziehender Vater eines Teenagers, beschäftigt als Angestellter im öffentlichen Dienst.

 

Seit 2003 zahle ich mittlerweile 4 % vom Bruttoverdienst in eine fondgebundene Riesterrente ein.

Ich bekomme also die Zulage 154 Euro sowie die Kinderzulage 154 Euro pro Jahr.

 

VBL dynamic

sie kostet 3% eines jeden monatlichen Beitrags. Das Geld fließt nur in die 2 folgenden Fonds provisionsfrei

-Internationaler Aktienfonds (MI-Fonds 271- Spezialfond) Metzler Investment -seit Fondauflegung 2002- p.a 4,15 % Performance

-Euroland-Rentenfonds (MI-Fonds272-Spezialfonds) Metzler Investment- seit Fondauflegung 2002-p.a 3,94% Performance

ISIN Nummern habe ich nicht gefunden.

 

Hier im Forum habe ich nur einen Beitrag aus dem Jahr 2008 dazu gefunden.

Wer hat hier Erfahrungen zu meinem Produkt gemacht oder eine Meinung dazu ?

In Finanztest Stiftung Warentest kommen fondgebundene Riesterrenten ja grottenschlecht weg.

 

Liebe Grüße

Joseph

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Fondsanleger1966

sowie die Kinderzulage 154 Euro pro Jahr.

Die Kinderzulage dürfte 185 Euro im Jahr betragen.

 

Wer hat hier Erfahrungen zu meinem Produkt gemacht oder eine Meinung dazu ?

In Finanztest Stiftung Warentest kommen fondgebundene Riesterrenten ja grottenschlecht weg.

Es scheint sich bei dem Produkt um ein klassisches Hybrid zu handeln, das also auch noch klassisch in einen Deckungsstock investiert. http://www.vbl.de/de...lagestrategien/

 

Die Fondsanlage erfolgt nach einem Lebenszyklusmodell, was sinnvoll sein dürfte.

 

3% Kosten sind vglsweise günstig.

 

Die Fonds sind keine Publikumsfonds, sondern Spezialfonds - also mit deutlich niedrigeren Kosten.

 

Der Aktienfonds hat seine Benchmark MSCI World bei niedrigerer Vola leicht outperformt, macht also einen guten Job.

 

Der Rentenfonds hängt 0,3% p.a. hinter der Benchmark. Das dürfte u.a. daran liegen, dass er bei den Peripherieanleihen etwas zurückhaltend agiert (allein 3% Underperformance in den ersten 3 Quartalen 2012).

 

Factsheets: http://www.vbl.de/de...D=1121694402730

 

Alles in allem macht das Produkt keinen schlechten Eindruck.

 

Allerdings löst das betriebliche Riestern - anders als das private Riestern - eine Beitragspflicht der Rentenzahlung zur Gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung im Ruhestand aus.

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Joseph Conrad

Hallo Fondsanleger1966,

 

vielen Dank für deine Einschätzung.

Ich habe eine Pflichtzusatzversorgung in die VBL extra.

Das freiwillige Riestern mache ich mit der VBL dynamic.

Ist dies dann nicht gänzlich privat ?

Das das Produkt von der VBL ist ( ich werde von der LBV Nordrheinwestfalen bezahlt) macht es betrieblich und damit ungünstiger als ein "privates" Produkt ?

Könntest du mir das noch ein wenig erläutern ?

 

 

Liebe Grüße

 

Joseph

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calandor

Pflichtzusatzversorgung = VBLklassik

 

VBLextra oder VBLdynamik ist eine betriebliche Altersversorgung.

Beiträge die aus dem Netto entrichtet wurden (also quasi von Dir privat) sind ja mit SV-Abzügen belegt.

 

Trotzdem wird die Rente ebenfalls mit SV-Abzügen belegt (und somit quasi doppelt verbeitragt), da es sich eben im eine betriebliche AV handelt.

 

Falls die Möglichkeit einer Entgeltumwandlung besteht, sollte dies geprüft werden, da man sich dann schon bei den Beiträgen SV- und Steuer-Abzüge sparen kann.

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Joseph Conrad

Hallo calandor,

 

du hast natürlich Recht mit deiner Korrektur. Ich gab den falschen Namen als Pflicht- zusatzversorgung an.

Bisher kriege ich zumindest die Steuer-Abzüge der Beiträge meiner VBL dynamik Riesterrente ja jährlich über den Lohnsteuerjahresausgleich zurück.

 

Die Möglichkeit einer Entgeltumwandlung besteht.

Wie du sagst würde ich mir dadurch also die SV-Abzüge sparen.

Da ich aber aus dem Brutto meine Beiträge leiste, sinkt dann nicht meine Rente ?

Würde ich, beim Wechsel zur Entgeltumwandlung, weiter die "Riester-Zulagen" erhalten ?

 

 

Liebe Grüße

Joseph

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Matthew Pryor
Da ich aber aus dem Brutto meine Beiträge leiste, sinkt dann nicht meine Rente ?

Ja,da durch das geringere Bruttoeinkommen auch entsprechend weniger Entgeltpunkte erworben werden.das gleiche Prinzip gilt auch für Ansprüche bei Renten wegen Erwerbsminderung.

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calandor
· bearbeitet von calandor

Würde ich, beim Wechsel zur Entgeltumwandlung, weiter die "Riester-Zulagen" erhalten ?

Vermutlich nicht, weil wohl entweder/oder bei Auswahl des Förderweges angesagt ist.

Man kann den Förderweg aber umstellen lassen und ggf. mit was anderem Riestern.

 

Zumeist wird im Forum aber Entgeltumwandlung vor Riester und dann ganz weit abgeschlagen Riester über bAV (ebend wegen der doppel-SV-Problematik) genannt.

 

Eine geringere gesetzliche Rente ist bei Entgeltumwandlung die logische Folge. Allerdings stehen dem eben auch die dadurch gewonnene zusätzliche Rente gegenüber. Geld dass sonst in SV und Steuer geht arbeitet ja zusätzlich mit. Und wer hat sich z.B noch nicht über die hohe Belastung beim Weihnachtsgeld geärgert - auch aus der Sonderzahlung kann man ja umwandeln.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Bin in einer Situation die manchen der hier geschilderten ähnelt. Bin seit 2011 im ÖD und wissenschaftlicher Mitarbeiter, werde die 60 Monate auch sehr wahrscheinlich nicht vollbekommen, habe meines Wissens nach aber nur die reguläre VBL-Versicherung. Hatte das Thema leider zu Beginn meiner Arbeit völlig vernachlässigt. Gesamte Beschäftigungsdauer werden wohl ca 30 Monate sein.

 

Gibt es denn Empfehlungen oder Erfahrungen, ob man während der Laufzeit auf eine freiwillige (und damit als "Privater" fortsetzbare) VBL wechseln kann?

 

Bei Gelegenheit werde ich mich natürlich an die VBL wenden, aber Vorbereitung schadet ja bekanntermaßen nie.

 

Beste Grüße und vielen Dank vorab.

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