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dev
· bearbeitet von dev
vor 23 Minuten von reko:

Früher oder später wird man die Realität erkennen ...

Ich habe das Vertrauen das einige Ingenieure diese Lücke füllen werden und bis dahin haben wir CO² Backups bis zu 100% Last.

 

Bsp: Das erste Solar-Wasserstoff-System für Ihr Zuhause

 

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slowandsteady

Vielleicht sollte @reko mal den Führern anderen Ländern mitteilen (insb. China), dass Erneuerbare nicht durchgehend Strom erzeugen. Was Deutschland macht, ist weltweit schon längst irrelevant, unser Zubau an Erneuerbaren stagniert bzw. sinkt sogar bei Windkraft. Selbst prozentual zum Stromverbrauch waren wir mal "Führer" bei den Erneuerbaren, jetzt fallen wir auf "ferner liefen" zurück.

Ich lasse mal 2 Grafiken da (beide von Wikipedia, siehe Links oben):

Growth of photovoltaics - Wikipedia

Wind power by country - Wikipedia

image.thumb.png.f980f0a9785ee88f9c1c7bbe322c785a.png

1024px-Wind_generation_by_country.svg.pn

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 26 Minuten von slowandsteady:

Vielleicht sollte @reko mal den Führern anderen Ländern mitteilen (insb. China), dass Erneuerbare nicht durchgehend Strom erzeugen.

China braucht man nichts erzählen.

China baut Kernenergie extrem aus um Backup zu haben. Sie kümmen sich auch um Wasserstoff und Derivate als Speicher und es gibt sehr kurze Genehmigungsverfahren.

Der früher von Europa dominierte Electrolyzermarkt wird gerade von China übernommen. Gleiches Spiel wie bei den Solarzellen und Akkus.

In China kommen immer noch 60% des Stroms aus Kohle.

Sonne und Wind kann man leicht ausbauen solange die installierte Nennleistung kleiner als der Stromverbrauch ist. Danach muß man speichern oder wegwerfen.

Zeichne das Wind/Solar-Strom-Diagramm mal bezogen auf den Stromverbrauch oder die Bevölkerung. Wie immer sind die Hockeystickkurven Sigmoidkurven.

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reko
· bearbeitet von reko

230302_Korridor-B_Factsheet_Gesamtüberblick.pdf

2 x 2 GW mit 2x3 Hochspannungskoaxialkabel + 2x3 Leerrohre. Inbetriebnahme in 10 Jahren. Das reicht dann für 2x 1% des deutschen Strombedarfs ("von der windreichen Nordseeküste ins Ruhrgebiet .. Hierbei handelt es sich um einen rd. 1 000 m breiten Korridor").

Würde man das als Freileitung bauen brächte man 12 Kabel jeweils mit Isolationsabständen und zusätzliche Schutzstreifen.

 

Gleichstromprojekt Korridor B: Amprion stellt den favorisierten Verlauf vor

(eine von 2 geplanten Strecken)

np_074_Amprion.jpg

korridor-b.amprion.net/Projekt/Technik-und-Bau

Kabelzug-in-Schutzrohre_968x0.jpg

 

vgl wiki/Suedlink (2x 2GW)

wiki/Südostlink (2 GW im Bau, Erweiterbarkeit mit Leerrohren gestrichen)

ARGE SuedOstLink, TechnischeVorhabenbeschreibung.pdf

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 1 Stunde von reko:

Windräder helfen nichts bei Flaute.

Solaranlagen helfen nichts im Winter.

Und Gaskraftwerke helfen nichts ohne Gas.

Und Wasserstoffträume helfen nichts ohne Wasserstoff.

 

Und nur weil das jetzt 1x geklappt hat Gas auf Kosten diverser Entwicklungsländer nach Europa umzuleiten heisst nicht, dass wir es ein zweites mal schaffen.

Und zu Wasserstoff brauch ich nichts zu schreiben. Das sind ja eh nur Phatasien mit Fertigstellungsdatum nach 2030, wenn denn aus den Phantasien überhaupt was werden sollte.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Das war vorhersehbar.

2023/05/12 Energiewende: Wo Strom bald rationiert werden kann .. Netzagentur: "Lokale Kabel nicht immer auf Belastung ausgelegt" .. Der bereits bekannte gesetzliche Rahmen sagt jedoch Stand jetzt klar: Die Stromrationierung – auch gegen den Willen des Endkunden – kommt ab 2024.

 

2023/05/11 So sieht das Stromnetz der Zukunft aus .. Studie von BloombergNEF sieht den globalen Bedarf an Investitionen bei mehr als 21 Billionen Dollar .. Kapazität der Stromnetze muss sich mehr als verdoppeln

bnef.com/blog/global-net-zero-will-require-21-trillion-investment-in-power-grids

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reko
· bearbeitet von reko

2023/05/04 „Das ist unser Wind“: Norweger wollen ihren Strom nicht mit Deutschland teilen ..

.. Über Kabel ist die Region direkt mit dem mitteleuropäischen Markt verbunden. „Über diese Kabel exportieren wir unseren Strom nach Europa – und importieren die hohen Preise“, kritisiert der bekannte norwegische Strompreisaktivist Olav Sylte gegenüber dem Spiegel.

.. Gas könne weiter exportiert werden, aber beim Strom setzt der Aktivist und Anwalt Grenzen.

.. Sobald bestehende Konzessionen im Jahr 2028 auslaufen, plant Norwegen, den größten Teil seines Gasleitungsnetzes zu verstaatlichen.

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reko
· bearbeitet von reko

2023/05/17 Wärmepumpen könnten Stromnetze an ihre Grenzen bringen

 

2023/05/17 Energiewende: So robust ist das Netz

Zitat

"Sechs Millionen Wärmepumpen bedeuten eine Stromnachfrage von etwa 30 Terawattstunden", sagte Johannes Wagner vom EWI - Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln. An einem sehr kalten Wintertag würde eine solche Zahl an Wärmepumpen die Spitzenlast in Deutschland um bis zu zehn Gigawatt erhöhen. Doch diese Energie könnten nach derzeitigem Stand nur neue #Gaskraftwerke liefern - die derzeit niemand baut.


2023/05/19 Deutschlands Stromnetz kommt an seine Grenzen

Zitat

Insbesondere an sehr kalten Tagen seien die Geräte „ein Doppelschlag für das Stromnetz“, sagt Florian Bieberbach, Chef der Stadtwerke München. „Einerseits müssen sie viel Wärme produzieren, andererseits sind sie dann besonders ineffizient“. Um eine Überlastung zu verhindern, müssten die Netze massiv ausgebaut werden, fordert er. Denn neben den elektrischen Heizungen gehen auch Millionen E-Autos ans Netz.

 

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Thomas_384

Finde den Kanal weniger gut aber der Vortrag hier liefert interessante Beobachtungen:

 

 

 

 

 

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fancY
· bearbeitet von fancY
Am 22.5.2023 um 21:06 von Thomas_384:

Finde den Kanal weniger gut aber der Vortrag hier liefert interessante Beobachtungen:

 

Eine Wärmepumpe die mit z.B. einer JAZ 3 arbeitet, heizt mindestens zu 66% erneuerbar, egal aus welchem Kraftwerk der Strom kommt. Denn JAZ 3 bedeutet in der Wärme steckt 1 Teil Strom und 2 Teile Umgebungswärme.

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Thomas_384
vor 10 Minuten von fancY:

Eine Wärmepumpe die mit z.B. einer JAZ 3 arbeitet heitzt mindestens zu 66% erneuerbar, egal aus welchem Kraftwerk der Strom kommt. Denn JAZ 3 bedeutet in der Wärme steckt 1 Teil Strom und 2 Teile Umgebungswärme.

Ist schon klar.

 

Ich glaube das ganze "Geschiss" hätte man nicht, wenn man einen kompetitiven Strompreis in GE hätte (und nicht den zweitteuersten der Welt). Heizungsgesetz z.B. hätte man in 2-3 Jahren machen sollen, wenn - bewiesen - wurde, dass man ordentlich Stromkapazitäten aufgebaut hat (siehe ein paar Seiten vorher den "berühmten" Hockey Stick zu den erneuerbaren mit maximal Ramp-Up in 2 Jahren).

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 6 Minuten von Thomas_384:

Heizungsgesetz z.B. hätte man in 2-3 Jahren machen sollen, wenn - bewiesen - wurde, dass man ordentlich Stromkapazitäten aufgebaut hat

Das Heizungsgesetz betrifft ja nur neu eingebaute Heizungen. Bis sich das spürbar auf den deutschlandweiten Stromverbrauch auswirkt dauert es somit etliche Jahre.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von fancY:

Das Heizungsgesetz betrifft ja nur neu eingebaute Heizungen. Bis sich das spürbar auf den deutschlandweiten Stromverbrauch auswirkt dauert es somit etliche Jahre.

Der Ausbau des Stromnetzes erfolgt aber nicht überall gleichmäßig sondern es wird Abschnitt für Abschnitt erneuert. Entsprechend wird die Wärmepume an einen Standort früh möglich sein an einen anderen Standort erst am Ende der Ausbauphase. Wenn an letzteren Standort die Gasheizung ausfällt, dann kann der Eigentümer nicht auf neue Stromleitungen warten und wenn die Gemeinde in 10 Jahren ein Fernwärmenetz plant, dann kann er auch nicht warten. Bisher existiert noch nicht mal eine Planung wann und wo ein neues Stromnetz oder ein neues Wärmenetz gebaut werden soll. Wie soll man da eine Entscheidung für ein akut notwendiges Heizsystem teffen?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Studie zum CO2-Preis: Der große Klima-Preishammer könnte erst noch kommen

 

Ich sag' es mal so:

Wenn man weiter in einen zu großen und/oder unmoderinisierten Haus leben möchte: 2026 noch mal ordentlich volltanken. Oder rechtzeitig verkaufen bevor der Käufer merkt was auf ihn zukommt. Oder halt modernisieren.

Und das es eine EU-Gesetzgebung ist, können gewisse Kreise in Deutschland nicht auf die Bremse treten und wie die die letzten 20 Jahre den notwendigen Wandel verhindern bzw. zumindest stark verzögern.

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CorMaguire
vor 11 Minuten von Holgerli:

Studie zum CO2-Preis: Der große Klima-Preishammer könnte erst noch kommen

 

Ich sag' es mal so:

Wenn man weiter in einen zu großen und/oder unmoderinisierten Haus leben möchte: 2026 noch mal ordentlich volltanken. Oder rechtzeitig verkaufen bevor der Käufer merkt was auf ihn zukommt. Oder halt modernisieren.

Und das es eine EU-Gesetzgebung ist, kann die CXU nicht auf die Bremse treten und wie die die letzten 20 Jahre den notwendigen Wandel verhindern.

Oder hedgen .... DE000CU3RPS9 steuert gerade auf ein 6-Monatstief zu .....

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reko
· bearbeitet von reko
vor 24 Minuten von Holgerli:

Wenn man weiter in einen zu großen und/oder unmoderinisierten Haus leben möchte

.. hat man eine billige Miete und wer es nicht will muß sich seine Wohnung auf einen Markt mit zu wenig Angebot suchen.

Das Problem ist nicht der CO2-Preis sondern die Mehrfachbelastung aus CO2-Preis, Umbaukosten und steigenden Netzentgelt.

Wenn es ab 2026 einen CO2 Preis gibt, warum braucht man dann noch Verbote? Warum muß jemand eine Wärmepumpe einbauen, die auch mit CO2 Preis auf Gas noch teurer als die alte Heizung ist? Es gibt dann offensichtlich günstigere Möglichkeiten CO2 einzusparen.

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Holgerli
vor 2 Minuten von reko:

.. hat eine billige Miete und wer es nicht will muß sich seine Wohnung auf einen Markt mit zu wenig Angebot suchen.

M.M.n. lässt diese Betrachtung ettliche Aspekte aus dem Blick. Direkt fallen mir ein:

1.) Hat man sich als Eigenheimbesitzer selber um die Instandhaltung zu kümmern. Dementsprechend muss man Rücklagen bilden.

2.) Hat man durch den Hausverkauf i.d.R. nicht unerheblich Cash eingenommen und kann so die Differenz zw. Instandhaltungsrücklagen und anderen Kosten vs. Miete ausgleichen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 19 Minuten von reko:

Wenn es ab 2026 einen CO2 Preis gibt, warum braucht man dann noch Verbote?

Weil sonst die Leute, die jetzt eine neue Gasheizung einbauen, dann die ersten sind, die nach dem Staat schreien, wenn der Gaspreis "plötzlich und unerwartet" aufgrund der jetzt schon beschlossenen CO2-Steuer steigt. Man hat ja letztes Jahr gesehen, wie schnell die Vertreter der freien Marktwirtschaft (keine Verbote) nach dem Staat schreien, wenn die freie Marktwirtschaft den Gaspreis kurzfristig auf 30ct/kWh erhöht... 

 

Mir ist auch fraglich, warum alle annehmen, dass man als Immobilienbesitzer, automatisch für immer "kostenlos" wohnen sollte. Jede seriöse Seite sagt, dass man 1 bis 2 Prozent des Hauswertes pro Jahr zurücklegen soll. Die Leute, die das gemacht haben und 30 Jahre nichts am Haus machen mussten, sollten jetzt die Sanierung locker bezahlen können. Wer nichts zurücklegt, der lebt eben von der Substanz und irgendwann ist die Substanz halt mal aufgebraucht. 

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reko
· bearbeitet von reko

@slowandsteady

Das muß man nur klar kommunizieren. Soviel wie das Heizungsverbotsgesetz den Steuerzahler und der Volkswirtschaft an Subventionierung ineffizienter CO2 Minderungen kosten wird kann man anders gar nicht ausgeben. Es kommt nur darauf an was der Spaß unterm Strich kostet bzw besser gesagt wie weit man mit den verfügbaren Mitteln kommen wird. Ich sage voraus die CO2-Emission wird nur verlagert, der CO2-Gehalt der Luft wird weiter steigen.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Video 2023/05/23: Ex-EON-Chef spricht Klartext: Wir brauchen den Energie-Masterplan // Mission Money @24:17

"Das Strom-Mengenproblem ist lösbar .. das Problem wird sein wie speichern wir und das zweite Thema wird sein wie bringen wir es zu dem ders braucht .. Speicher und Netze sind viel schwieriger zu lösen als das Mengenproblem .. riesige Investitionen, weil die Netze waren anders gebaut .. werden wir das was heute da ist mit dem Faktor 5 bis 6 in 6 Jahren noch vervielfachen müssen .. das erste Thema ist Genehmigungen, das zweite Thema ist Lieferfähigkeit .. und das dritte ist Arbeitskräftemangel."

"Meine große Sorge ist .. kommt dann plötzlich jemand .. also den Wählern zu sagen das Licht auszuschalten ist echt doof .. da waren doch diese Kohlekraftwerke"

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reko
· bearbeitet von reko

Inzwischen kommt es zu einer neuen Art der Abregelung. Durch lokal zu viele Solaranlagen steigt die Netzspannung und die Wechselrichter schalten dann auf Störung.

photovoltaikforum.com/thread/204971-pv-anlagen-schalten-ab-wenn-zu-viel-eingespeist-wird

 

Ausgangspunkt ist das Video eines Händlers. Es erwähnt auch, dass es wegen der Mehrwertsteuerbefreiung z.Z. attraktiv ist Solaranlagen für ein anderes EU-Land in Deutschland zu kaufen

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reko
· bearbeitet von reko

Die Netzagentur will die Eigenkapitalverzinsung für neue Anlagen im Strom- und Gasnetz auf 7,09 % erhöhen.

Damit in Infrastruktur investiert wird muß die Netzagentur eine höhere Gewinnmarge ermöglichen oder der Staat muß investieren.

2023/06/08 Überlastung durch Wärmepumpen und teurer Strom? Erste Rufe nach Verstaatlichung der Netze .. Die Bundesnetzagentur will den Netzbetreibern auf Kosten der Verbraucher höhere Renditen einräumen. Linke-Chef Martin Schirdewan fordert nun eine Verstaatlichung der Stromnetze.

2023/06/08 Wärmepumpen und E-Autos – Energie-Experten warnen vor Kollaps

 

2023/06/07 Wärmepumpen, Netzausbau und Stromverbrauch-Habeck glaubt nicht an Überlastung der Netze .. Es stellte sich schnell heraus, dass das Ministerium sowohl auf den notwendigen Ausbau der Verteilnetze als auch auf die Erhöhung der Stromerzeugung in Deutschland setzt .. Ein Ministeriumssprecher antwortete auf unsere Anfrage: „Ein zeitnaher und vorausschauender Ausbau der Verteilernetze ist daher unerlässlich“.

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reko
· bearbeitet von reko

2023/06/16 Netzagentur schwächt Pläne für Eingriffe bei Stromverbrauchern ab .. »Wir haben in den vergangenen Monaten sehr genau zugehört und haben unsere Vorschläge in vielen Details verbessert«, sagte BNetzA-Chef Klaus Müller. .. So solle die Stromzufuhr für Haushalte stets nur gedimmt, aber nie ganz heruntergeregelt werden.

 

Das bedeutet, dass man doch mehr Netze und Speicher braucht.

 

Was ist ein gedimmter Stromanschluss?

Phasenanschnittssteuerung kann es nicht sein. Die Spannung zu reduzieren bringt bei elektronischen gesteuerten Verbrauchern nichts, sie würden einfach mehr Strom verbrauchen. Andere Verbraucher hätten ernste Probleme. Ich kann mir nur vorstellen, dass damit ein periodisches Ein/Ausschalten gemeint ist. Das geht aber auf die Lebensdauer einiger Geräte wenn es z.B. in Minutenabstand geschieht. Bei modernen Inverterwärmepumpen will man diesen Betriebszustand gerade vermeiden. Längere Zyklen wären nur eine nettere Umschreibung für rollierende Brownouts. Auch hier würden Regeleinrichtungen dafür sorgen, dass der Stromverbrauch nach dem Wiedereinschalten des Netzes steigt. Damit das "Dimmen" wirkt müßte der Netzbetreiber eine direkte Kontrolle über die zu erreichende Raumtemperatur bei den Wärmepumpen bekommen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 35 Minuten von reko:

So solle die Stromzufuhr für Haushalte stets nur gedimmt, aber nie ganz heruntergeregelt werden.

Entweder 2 Zähler - einer abschaltbar, einer nicht mit unterschiedlichen Preisen. Das geht aktuell, hat aber hohe zusätzliche Kosten für den zweiten Zähler und die Fernsteuerbarkeit ist auch nur recht "dämlich", manche der 865 Verteilnetzbetreiber haben zB einfach feste Zeiten, manche Rundfunkempfänger, manche regeln noch gar nicht.

 

Theoretisch könnte ja jede Wallbox/Wärmepumpe eine API haben, mit der man ihr sagt "bitte falls möglich weniger Strom verbrauchen in den nächsten 2h". Die Wallbox meiner Eltern (go-e charger) ist schon heute fernsteuerbar wenn sie im eigenen WLAN hängt, sie hat eine simple REST-API und Cloudanbindung des Herstellers. Da es aber keine Standards gibt, kann der Netzbetreiber die Wallbox meiner Eltern nicht selbst steuern. Als Hobby kann man Bastellösungen ala Raspberry Pi machen, aber so wird das für die breite Masse nichts, nicht jeder kann "Home Assistant" etc. aufsetzen und konfigurieren.

 

Das Problem: Wie kriegt man 865 Verteilnetzbetreiber, Autokonzerne, Wallbox-Hersteller, Wärmepumpen-Hersteller, Wechselrichter-Hersteller alle unter einen Hut?

 

PS: Das Problem hat man heute auch schon auf Erzeugerseite: Nur PV-Großanlagen >100kW sind in der Regel vom Netzbetreiber steuerbar und machen Direktvermarktung, für alle anderen ist der Aufwand zu hoch.

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