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Aktiencrash

Mercedes-Benz Group AG (ehemals Daimler)

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 1 Stunde von Malvolio:

Dafür hätten sicher auch die meisten Aktionäre Verständnis gehabt.

Wieso? Im oben verlinkten FAZ-Artikel steht doch:

Zitat

Doch Daimler-Finanzvorstand Harald Wilhelm beschwichtigte: Man habe eine Nettoliquidität von 18 Milliarden Euro und einen „hervorragenden Zugang zum Kapitalmarkt“.

Und das Ergebnis ist doch eindeutig:

Zitat

 99,74 Prozent der abstimmenden Aktionäre votierten für den Vorschlag des Vorstands, je Aktie 1,35 Euro auszuschütten.

M.E. muss man gegenüber den "Aktionistenbanden" viel mehr Rückgrat zeigen. Es gibt keinen Grund, immer denen nachzugeben, die laut schreien!

 

Frei nach Nietzsche: Sozialismus ist die zu Ende gedachte Tyrannei der Lautesten, Geringsten und Dümmsten.

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se7eneo
vor 2 Stunden von Malvolio:

Vollkommen richtig. Dividenden sind keine Gewinne. Bei einer Ausschüttung wird nur das Geld was den Aktionären eh schon als Teil des Unternehmenswertes gehört an diese ausgeschüttet. Das ist ein neutraler Vorgang (abgesehen ggf. von Steuern).

Sicher?

Zitat

Als Dividende wird meist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft (oder eine andere Kapitalgesellschaft) an ihre Aktionäre oder Anteilseigner ausschüttet, bezeichnet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dividende

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chaosmaker85
vor 38 Minuten von Ramstein:

M.E. muss man gegenüber den "Aktionistenbanden" viel mehr Rückgrat zeigen. Es gibt keinen Grund, immer denen nachzugeben, die laut schreien!

Wobei man argumentieren darf dass auch der Protest viel zu wenig Rückgrat hatte. Die Nummer mit dem Absperrband war langweilig, die hätten den Benz wenigstens anzünden können. In Berlin gehört das doch mittlerweile zum guten Ton?! :P 

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odensee
vor 48 Minuten von Ramstein:

M.E. muss man gegenüber den "Aktionistenbanden" viel mehr Rückgrat zeigen. Es gibt keinen Grund, immer denen nachzugeben, die laut schreien!

Also ich meine, sooo laut hat bei Daimler doch niemand geschrieen, als es darum ging, Kurzarbeitergeld zu bekommen. "Aktionistenbande" finde ich da übertrieben. :rolleyes:

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Chips
· bearbeitet von Chips
Am 23.3.2021 um 10:16 von Ramstein:

Finanzwende-Kampagne fordert:

 

22. März 2021: Offener Brief an den Vorstand der Daimler AG

Aufforderung zum Stopp der geplante Gewinnausschüttung in Krisenzeiten

 

Die Einladung zur Hauptversammlung mit dem Dividendenvorschlag wurde am 2. März verschickt.

Den Dividendenbeschluss fassen auf Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand natürlich die Aktionäre, und nicht der Vorstand und auch nicht der Vorstandsvorsitzende.

Und 2020 wurde die Ausschüttung für das Vorkrisenjahr 2019 von 3,25 Euro auf 0,90 Euro gesenkt. 

Das alles sollte Finanzwende wissen, aber das passt natürlich nicht in die Polemik der Kampagne.

 

Nachsatz/Merksatz:

Nicht die Wahrheit zählt, sondern das Kampagnenziel.

 

Hier mal auch noch was zur Dividende. 

Zentrale Botschaft kennen wir Profiinvestoren hier natürlich und wurde auch schon genannt. Eine Dividende steigert keine Rendite, sondern wird aus etwas bezahlt, das den Aktionären eh schon gehört. 

 

Zweiter Punkt: Eine Dividende ist ein Signal an die (potentiellen) Aktionäre: Wir wissen nicht, was wir mit dem Geld machen sollen. Kauft euch selber etwas vom Geld zB. Teslaaktien. :D 

 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 6 Stunden von pepr87:

Ja, sehr sicher. Dividende ist hier eine Art der GewinnverwendungEin Unternehmen kann den erwirtschafteten Gewinn entweder einbehalten (thesaurieren) oder als Dividende ausschütten. Ob z.B. Daimler jetzt viel oder wenig ausschüttet ändert den Gewinn des Unternehmens um keinen Cent, noch steigert oder senkt es automatisch das Vermögen der Aktionäre.  Es gibt natürlich evt. steuerliche Unterschiede oder sog. Signaleffekte, aber im Prinzip sind Dividenden nur Zahlungen aus dem Vermögen der Aktionäre an sie selbst (rechte Tasche, linke Tasche). In der Realität ist es natürlich etwas komplizierter, aber prinzipiell hat ein Aktionär aus einer Dividendenausschüttung kein höheres Vermögen/Einkommen gegenüber einer Thesaurierung. Das heißt natürlich nicht, das es andere Gründe für die ein oder andere Gewinnverwendung gibt. Aber die Ausschüttung selbst verursacht keinen "Gewinn" für den Aktionär.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Modigliani-Miller-Theorem

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se7eneo

Sehr gut, vielen Dank für die Erläuterung und den Link.

 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 18 Minuten von pepr87:

Sehr gut, vielen Dank für die Erläuterung und den Link.

 

 

Gern geschehen. Das MM-Theorem (auch "Irrelevanztheorem" genannt) ist natürlich sehr theoretisch und auch nicht mehr ganz taufrisch. Wie gesagt, es mag andere Gründe geben ..... aber es geht eben darum, dass im Prinzip nur durch "Ausschüttung" der Dividende selbst, kein zusätzlicher Gewinn für den Aktionär entsteht. 

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Halicho
Am 1.4.2021 um 18:04 von Malvolio:

Gern geschehen. Das MM-Theorem (auch "Irrelevanztheorem" genannt) ist natürlich sehr theoretisch und auch nicht mehr ganz taufrisch. Wie gesagt, es mag andere Gründe geben ..... aber es geht eben darum, dass im Prinzip nur durch "Ausschüttung" der Dividende selbst, kein zusätzlicher Gewinn für den Aktionär entsteht. 

Aktionäre haben gar keinen direkten Zugriff auf das Unternehmensvermögen. Würde ein Unternehmen erklären, sich nie auflösen zu lassen, sich nie übernehmen zu lassen (z.B. durch eine KGAA oder über Stammaktien, die nicht börsennotiert sind, wäre das rechtssicher machbar), nie Aktien zurückzukaufen und nie Dividenden auszuschütten, dann wäre es auch nichts wert. Warum sollte man sich beteiligen wenn man keine Rückflüsse erwarten kann? Wieso sollte man sie an andere zum Preis von mehr als Null verkaufen können wenn dieser andere auch die gleiche Erwartung hätte?

 

Das MM-Theorem behandelt gar nicht das Phänomen der Unternehmen, die ausschüttungsunwillig sind (egal ob Rückkauf oder Dividende). Miller konnte nicht annehmen, dass es irgendwann einmal Kapitalgeber geben würde, die auf Beteilgung am Unternehmenserfolg verzichten werden.

@Chips Moralisch hin oder her. Dieser grauhaarige alte weiße Mann ist dümmlich sexistisch. Das großgeschriebene Binnen-I steht für alle Geschlechter. 

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bondholder
vor 9 Minuten von Halicho:

Würde ein Unternehmen erklären, sich nie auflösen zu lassen, sich nie übernehmen zu lassen (z.B. durch eine KGAA oder über Stammaktien, die nicht börsennotiert sind, wäre das rechtssicher machbar)

Das Stimmrecht von Stammaktien hat nichts mit einer Börsennotierung zu tun.

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Halicho

Die Rendite wird nur direkt nicht beeinflusst. Da die Einnahmen der AG dem Zugriff der Aktionäre entzogen ist, ist es auch nicht ihr Geld was einfach umgebucht wird. Der habilitierte Youtuber ignoriert, dass es sich um vollkommen verschiedene Rechtskreise handelt. Es gibt eine klare Trennlinie zwischen Unternehmenseigentum und dem Individualeigentum der Aktionäre. Man hat gegenüber der Gesellschaft überhaupt kein individuelles Herausgaberecht. Schüttet das Unternehmen an seine Eigenkapitalgeber Dividenden aus, dann schädigt es stets die Interessen der Stakeholder. Die Kreditgeber tragen größere Risiken. Anleiheneigner können nicht mit höheren Zinsforderungen reagieren, da der Zins bei Emission festgelegt wrude, die Mitarbeiter des Unternehmens stehen ebenso einer kleineren Haftungskapitalmasse gegenüber. In der Realwelt des Spätkapitalismus können Aktioäre eben gerade nicht wie der Gutsherr aus der vermeintlich guten alten Zeit agieren.

 

@bondholder

 

Wenn nur stimmrechtslose Aktien gehandelt würden und die stimmberechtigten Stammaktien in der Hand eines Clans sind, der das Unternehmen regiert, dann würde sich die Konstellation ergebben, das Ausschüttungen unmöglich gemacht werden würden. Die Aktien würden dann zu Wertlospapieren werden sofern auf juristischem Weg keinerlei Beteiligung am Unternehmensergebnis erreichbar wäre. Ich stehe z.B. vor dem Problem bei meinem Zapf-Aktien-Anteil. Der Mehrheitseigner verweigert Dividendenzahlungen, sodass nur noch eine auf dem Klageweg durchsetzbare läppische Mindestdividende gezahlt wird. Dadurch ist das Unternehmen nur einen Bruchteil dessen wert was es wert wäre wenn es normal ausschütten würde. Dass es überhaupt etwas wert ist liegt daran, dass die Minderheitsaktionäre damit rechnen, dass der Mehrheitseigentümer ein Übernahmeangebot unterbreiten wird oder zukünftig auf juristischem Wege eine höhere Beteiligung am Ertrag erstritten wird.

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Chips
Am 1.4.2021 um 17:06 von Malvolio:

Ja, sehr sicher. Dividende ist hier eine Art der Gewinnverwendung.

Ist er das? Es kommt ja auch oft vor, dass die Dividende höher als der Gewinn oder Cashflow ist. Dividende wird demnach immer aus der Substanz bezahlt, während ein positiver Gewinn diese Substanz erhöht. 

Wenn man die Dividende als simple Entnahme definiert, wird auch deutlicher, dass diese keinen Aktionär reicher macht. 

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Ramstein
vor einer Stunde von Chips:

Dividende wird demnach immer aus der Substanz bezahlt, während ein positiver Gewinn diese Substanz erhöht. 

Das Bilanzrecht kennt keine Substanz (und keine Dividende, das ist nur Umgangssprache).

Gezahlt wird der auszuschüttende Betrag aus Gewinn, aus Gewinnrücklagen, oder dem steuerlichen Einlagekonto.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 4 Stunden von Chips:

Ist er das? Es kommt ja auch oft vor, dass die Dividende höher als der Gewinn oder Cashflow ist. Dividende wird demnach immer aus der Substanz bezahlt, während ein positiver Gewinn diese Substanz erhöht. 

Wenn man die Dividende als simple Entnahme definiert, wird auch deutlicher, dass diese keinen Aktionär reicher macht. 

Im Prinzip hast du Recht, letztendlich entspricht eine Dividende einer "neutrale" Entnahme der Aktionäre aus dem Unternehmen die im Prinzip keinen Aktionär reicher oder ärmer macht. Wie Ramstein ja schon ausgeführt ist eine Dividende nicht immer eine unmittelbare Gewinnausschüttung. Ich würde es eher so formulieren das eine Dividende (bzw. eine Ausschüttung allgemein oder auch ein Aktienrückkauf) immer aus dem Vermögen der Gesellschaft abfließt und in das Vermögen der Aktionäre hineinfließt. Die Dividende (oder ein Aktienrückkauf) erhöht also nicht das Vermögen, er verschiebt es nur aus dem Unternehmen in die Taschen der Aktionäre .... es ist nur eine Umbuchung oder ein Ebenenwechsel aus der Unternehmensphäre in die Privatsphäre. Ob die Ausschüttung "aus der Substanz" oder aus dem Gewinn kommt, spielt dabei auch erstmal keine Rolle. Langfristig haben solche Entscheidungen natürlich schon Auswirkungen für das Unternehmen und es spielen natürlich auch noch andere Einflussfaktoren eine Rolle (z.B. Steuern, Insolvenzrisiko, unterschiedliche Präferenzen, etc.), aber isoliert betrachtet ändern Dividenden oder Aktienrückkäufe das Einkommen bzw. Vermögen des Aktionärs eben erstmal nicht. Der Aktionär freut sich natürlich über eine hohe Dividende, aber letztendlich bezahlt er sie selber.  ;)

 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 11 Stunden von Halicho:

Aktionäre haben gar keinen direkten Zugriff auf das Unternehmensvermögen. Würde ein Unternehmen erklären, sich nie auflösen zu lassen, sich nie übernehmen zu lassen (z.B. durch eine KGAA oder über Stammaktien, die nicht börsennotiert sind, wäre das rechtssicher machbar), nie Aktien zurückzukaufen und nie Dividenden auszuschütten, dann wäre es auch nichts wert. Warum sollte man sich beteiligen wenn man keine Rückflüsse erwarten kann? Wieso sollte man sie an andere zum Preis von mehr als Null verkaufen können wenn dieser andere auch die gleiche Erwartung hätte?

 

Das MM-Theorem behandelt gar nicht das Phänomen der Unternehmen, die ausschüttungsunwillig sind (egal ob Rückkauf oder Dividende). Miller konnte nicht annehmen, dass es irgendwann einmal Kapitalgeber geben würde, die auf Beteilgung am Unternehmenserfolg verzichten werden.

@Chips Moralisch hin oder her. Dieser grauhaarige alte weiße Mann ist dümmlich sexistisch. Das großgeschriebene Binnen-I steht für alle Geschlechter. 

Und was willst du uns damit sagen? Natürlich haben MM unrealistische Modellannahmen. Aber darum geht es hier doch gar nicht, sondern um prinzipielle Überlegungen. Genau so unrealistisch ist die Annahme das Unternehmen niemals irgendwelche Rückflüsse erwarten lassen. Warum sollte sonst irgend jemand Aktien kaufen? Auch nicht an der Börse gehandelt Aktien oder Anteile kann man grundsätzlich auch veräußern oder irgendwann liquidieren. Im vorliegenden Fall bei Daimler sollte das auch nicht das Problem sein. Die prinzipielle Feststellung ist, dass eine Dividendenausschüttung wie bei Daimler nicht auf wundersame Weise zusätzliches Einkommen oder Vermögen für die Aktionäre produziert was wie Manna vom Himmel fällt, oder bist du da anderer Meinung?  Sicher gibt es Sondersituationen wie bei Zapf, aber das kann man doch nicht verallgemeinern.  Unternehmen wie z.B. Birkshire Hathaway haben noch nie einen Cent Dividende ausgeschüttet und haben das auch nicht vor und waren trotzdem "einigermaßen"  erfolgreich, würde ich sagen. Die Aktionäre brauchen keinen "Zugriff" auf das Vermögen sondern können in der Regel jederzeit Aktien verkaufen, wenn sie das Geld lieber in ihrer eigenen Tasche haben wollen als im Unternehmen. In der Praxis gibt es natürlich noch einige andere Dinge (z.B. Steuern, Handelbarkeit, Transaktionskosten, mögliche Veränderung des Insolvenzrisikos, etc.) zu beachten .... aber es geht hier ja ums Prinzip.

 

Übrigens empfinde ich "grauhariger alter weißer Mann" auch als ziemlich oberflächlich .... manch einer würde es sogar sexistisch und rassistisch nennen ... nur mal so am Rande.

 

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Ramstein
vor einer Stunde von Malvolio:

Übrigens empfinde ich "grauhariger alter weißer Mann" auch als ziemlich oberflächlich .... manch einer würde es sogar sexistisch und rassistisch nennen ... nur mal so am Rande.

Man muss Schwachsinn auch annehmen, damit er Wirkung zeigt. Ich habe nicht das geringste Problem damit, ein "grauhariger alter weißer Mann" zu sein. Auf eines lege ich aber Wert: Ich bin alt, aber nicht blöd!

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 9 Stunden von Malvolio:

Unternehmen wie z.B. Birkshire Hathaway haben noch nie einen Cent Dividende ausgeschüttet und haben das auch nicht vor und waren trotzdem "einigermaßen"  erfolgreich, würde ich sagen."

Was schrieb ich? Dividenden / Aktienrückkauf (ist steuerlich günstiger aber wirtschaftlich hat es die gleichen Folgen). In 2020 25 Mrd USD

vor 9 Stunden von Malvolio:

Die Aktionäre brauchen keinen "Zugriff" auf das Vermögen sondern können in der Regel jederzeit Aktien verkaufen, wenn sie das Geld lieber in ihrer eigenen Tasche haben wollen als im Unternehmen

Dadurch bleibt es weiterhin im Unternehmen. Das ist der springende Punkt. Erst durch Ausschüttung (auch Rückkauf) werden Aktionäre beteiligt. Vorher ist es vorgeschossenes Geld, das auf Beteiligung am Gewinn "wartet".

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Daimler stellt 1000 Programmierer ein, berichtet die Automobilwoche:

Zitat

Daimler startet Software Campus:

Sindelfingen wird Kompetenzzentrum für MBOS


Der Daimler-Konzern baut am Standort Sindelfingen einen Software Campus für das neue Betriebssystem MBOS auf. Dafür werden rund 1000 neue Stellen geschaffen.
 

Der eben vorgestellte Mercedes EQS mit seinem Hyperscreen ist bereits Update-fähig. Mit dem Betriebssystem MBOS soll dies ab 2024 zur Regel werden. 


Der Daimler-Konzern macht den S-Klasse-Standort Sindelfingen zum Kompetenzzentrum für sein neues Betriebssystem und baut dafür einen Software Campus auf. „Am Standort Sindelfingen haben wir Top-Voraussetzungen für den Aufbau der MBOS-Organisation, womit wir rund 1000 neue Arbeitsplätze schaffen, vor allem für ausgewiesene Experten auf dem Gebiet Software-Entwicklung und -Programmierung [Paywall]

 

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Hauerli
vor 5 Stunden von herbert_21:

Daimler stellt 1000 Programmierer ein, berichtet die Automobilwoche:

Du hast den Text leider vollkommen falsch wiedergegeben.

 

Da ist keine Rede von "Programmierern" sondern von Experten aus dem Softwarebereich. 

Das sind erfahrungsgemäß dann auch gerne Steuerungsrollen die an sich nicht programmieren sondern organisieren. 

 

Genau das gleiche Marketingspiel gab es auch schon bei der CarSoftware ORG von VW .

Da wird wieder was für Gold verkauft was am Ende nur glänzt :).

Schon alleine dass die Einstellung von 1.000 kompetenten Entwicklern im derzeitigen deutschen Umfeld kein Selbstläufer ist.

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Du glaubst also, man kann ein neues OS für Fahrzeuge machen, ohne zu programmieren? Na bumm.

 

 

 

Zitat

 

Ein Betriebssystem für das ganze Auto

Für das Jahr 2024 oder 2025 sei dann der „komplette Paradigmenwechsel“ zum vollständig eigenen Betriebssystem MB.OS geplant. Mit einer neuen Software-Architektur meint Källenius nicht nur Komponenten wie Navigation, Sprachsteuerung, Musik oder Telefonie, sondern das komplette Fahrzeug – von den Bremssystemen über die Ansteuerung des Antriebsstrangs und der Airbags bis hin zum Infotainment.

Durch die neue Software soll sich der Autobau bei Daimler als Ganzes verändern. Die bislang über einhundert Steuergeräte und ihre Funktionen sollen künftig schrittweise in wenige, zentralisierte Computer gebündelt werden. Der Konzernchef will die Hardware von der Software entkoppeln und das Geschäftsmodell sowie die Beziehung zu vielen Lieferanten von Daimler fundamental verändern. Källenius spricht von einer häufig vorkommenden „Zwangskopplung“ von Software und Aktuator, die „aufgebrochen“ werden soll, da künftig in vielen Fällen die Software selbst programmiert werde.

https://www.computerbase.de/2020-05/daimler-mercedes-benz-mb.os-betriebssystem/

 

 

 

 

Zitat

MB-OS wird Daimler zufolge zum Großteil inhouse entwickelt, einige Komponenten sollen teilweise in Partnerschaft mit externen Partnern entstehen. Einzig die Nutzeroberfläche entstehe einer Präsentation von Oktober 2020 zufolge zu 100 Prozent bei Daimler. | https://t3n.de/news/mbos-daimler-software-campus-sindelfingen-1373192/

 

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Hauerli

wie immer lässt du dich leichtgläubig täuschen . Da muss man dir zugute halten , dass du dich wenigstens konstant blenden lässt egal von welchem Hersteller.

Ich habe dir lediglich nahegelegt, dass du

einfacg mal richtig zitieren solltest . In dem

zitat oben ist nirgendwo die Rede von 1.000 Programmierern .
 

Ich habe nicht bezweifelt, dass Daimler genauso wie jeder andere premium oem am eigenen Betriebssystem schraubt .

 

Es wäre erschreckend wenn so eine Nachricht nicht kommen würde von Daimler. Das ist aus meiner Sicht das beste was Tesla zu Stande bekommen hat, dass die oem endlich an Software denken lernen.

 

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rolasys

Daimler hat sich ja seit dem Corona Tief wie am Faden bilderbuchmäßig nach oben geschraubt. Mittlerweile stehen wir bei 80 Euro, die heute (mal schauen wie nachhaltig) erreicht worden sind. Als Laie in der technischen Chatanalyse sollte das ATH nun in Angriff genommen werden. Es ist schon erstaunlich, vor einem Jahr war Daimler, was den Kurs angeht, nahezu bankrott, heute, 1 Jahr später, werden Kurziele von über 100 Euro ausgerufen....

 

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Ramstein
vor 24 Minuten von rolasys:

heute, 1 Jahr später, werden Kurziele von über 100 Euro ausgerufen....

Schon krass, die Unterschiede bei den Kurszielen.

 

In D gibt es Schätzungen:

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Bei US-Yahoo auch:

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howhardgerrard87
vor 1 Stunde von rolasys:

Daimler hat sich ja seit dem Corona Tief wie am Faden bilderbuchmäßig nach oben geschraubt. Mittlerweile stehen wir bei 80 Euro, die heute (mal schauen wie nachhaltig) erreicht worden sind. Als Laie in der technischen Chatanalyse sollte das ATH nun in Angriff genommen werden. Es ist schon erstaunlich, vor einem Jahr war Daimler, was den Kurs angeht, nahezu bankrott, heute, 1 Jahr später, werden Kurziele von über 100 Euro ausgerufen....

 

so sind die klassischen AutomobilIndustrie-Aktien, in 18-24 Monaten darfst dann wieder bei 40-50 einsteigen und den nächsten Run mitnehmen. Darauf ist immer verlass.

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