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Cassiopeia

CFDs: Abzocke?

Empfohlene Beiträge

Dieter01
Oops sorry, dachte du willst am ausserbörslichen, intransparenten Ich-werd-schnell-reich-Klickibunti Glückspiel teilnehmen.

 

Es wäre interessant wenn du uns auf dem Laufenden halten könntest, wie das mit den Gebühren/Spreads aussieht. Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass du mit CFDs ein konkurrenzfähiges (d.h. günstiges) Handelsinstrument gefunden hast (...zumindest gegenüber einem Direktinvestment)

 

 

Ob es kokurrenzfähig ist will ich hier nicht beurteilen. Für mich ist es eine Möglichkeit nicht mein gesamtes Kapital zu binden. Seien wir ehrlich wie läuft bei einigen ein Trade ab (Ich möchte hier niemandem was unterstellen <_< )

 

Xy kauft sich eine Aktie ,nach 2 Monaten läuft das Teil gegen Ihn .Nun geht das hoffen los Sie wird schon wieder steigen 10% minus 20% minus ,nein jetzt steig ich nicht mehr aus das wird schon wieder etc.

 

Ich hab mein festes Risk wenn das Teil ausgeknockt wird wars das. Kombiniert mit Point und Figure Analyse ergeben sich gute Möglichkeiten für mich man muss halt auch mal mit 10 % zufrieden sein

 

Dieter

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Dieter01
ok, danke. das heisst mit anderen worten dass nur ein sehr kleiner teil des kapitals im CFD gebunden ist und der rest auf dem konto rumliegt.

 

dann stellt sich zum einen die frage nach der verzinsung des freien kapitals, immerhin bezahlst du ja dann immer die finanzierungskosten für (100%-mindestmargin), und zum anderen die frage der einlagensicherung.

 

über beides verliert die webseite soweit ich sehen kann kein wort. oder überseh ich was?

 

 

Also mein freies Kapital habe ich auf einem Tagesgeldkonto. Von dort überweise ich das Geld das ich brauche zu Ig Markets . Ging bisher nie länger als 2 Tage

 

Freies Kapital wird nicht verzinst ist für mich auch nicht wichtig. Für mich ist der Spread wichtig und der ist identisch mit der Börse

 

Die Margin berechnet sich folgendermassen

 

1000 Euro Aktienkauf 20% hinterlegt = 200 . Finanzierung 800 Euro mit im Moment 6,5%

 

Das ergibt 0,142 Euro pro Tag oder 52 Euro pro Jahr wenn Du so lange hälst

 

Bei Short bekommst Du die Zinsen

 

Dieter

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cpt_dacs
· bearbeitet von cpt_dacs
Hi,

 

ich habe schon viel über CFDs gelesen und bin richtig begeistert davon! Allerdings nur aus Bücher!

Jetzt habe ich eine Menge praktische Erfahrungen in Foren gelesen, die mir ein bisschen Angst einjagen!

 

Mein Favourit ist CMC, weil ich dort im Tradingaccount keine Gebühren beim Dax zahlen muss. Ich möchte nämlich am Anfang nur mit EINEM Kontrakt (1Euro pro Punkt) handeln und mit Gebühren wäre mir das zu teuer!

 

Es gibt sicherlich Unterschiede zwischen cfd Brokern. Ich bin bei der RBS/ABN unterwegs. RBS bietet zwar keine Einzeltitel an aber dafür die wichtigsten Indizes, Währungen und Commodities. Spread sind soweit in Ordnung, insbesondere für den DAX sehr günstig. Spreadausweitung findet bei einer hohen Vola zwar statt, kommt aber relativ selten vor.

 

Ich habe aber jetzt gehört, das man beim Glattstellen der Position ewig warten muss und nicht wie ich gedacht hatte den exakten Preis Beim Klick bekommt!?

Und dann würde mich noch interessieren, wie das bei der Marked order abläuft. Kann ich, wenn ich denke eine Falsche entscheidung getroffen zu haben sofort nach dem 2Punkte Spread und einem 1punkte Plus wieder glattstellen?

Bei RBS ist die Ausführung meist punktgenau. Bei hoher Vola kommt es schon mal dazu, dass Order zu einem anderen Kurs ausgeführt wird. Das geht aber sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

 

2.Frage:Bei der stop-order. Wenn ich meinen Stop bei 10 Punkten setze kann ich dann auch schon früher austeigen wenn ich das Gefühl habe das wird nichts??

Ich denke ja, habe aber gehört, das das nicht gehen soll.

 

Na klar, du kannst deine Orders definitiv auch manuel schließen.

Naja, in den Büchern hört sich das alles so einfach an, aber wenn ich dann in Foren lese wie die leute durch langsame Orderausführungen und so weiter abgezockt werden, macht mich das schon ein bisschen skepptich!!

Bei einer hohen Vola kann es durchaus dazu kommen. Das ist dann wirklich ärgerlich. Aber du darfst eine langsame Orderausführung nicht falsch verstehen. Es geht nicht darum das die Order zu einem später Zeitpunkt ausgeführt wird sondern, dass du einen anderen Kurs bekommst als du in der Kurslist siehst, weil der Markt sich zu schnell bewegt. Das muss man eben in Kauf nehmen.

 

Aber aus momentaner Sicht ist CMC immer noch mein Favourit, weil ich auch mit Aktien-CFDs handeln möchte!!Wenn ich nicht mit AktienCFDs handeln wollen würde ich ABN bevorzugen!

 

MfG

 

Cassiopeia

CMC bietet auch einzelne Titel an. Für mich kommt CMC schon deshalb nicht in Frage weil man da keinen Web Zugang hat sondern eine Software auf dem Rechner benötigt.

 

Es gibt Leute, die mit CFDs Geld verdienen aber du wirst zunächst einmal Geld verlieren. Deshalb solltest du dort wirlich nur mit Spielgeld handeln.

 

 

Die Angst vor dem Marketmaker ist zumindest bei RBS unbegründet. Die Abweichung zu F-DAX ist wirklich sehr klein. Es gibt genügend Benchmarks um eventuelle Divergenzen zu untersuchen. Eine zu große Abweichung zum F-DAX ist auch für dem Marketmaker zu gefährlich, den diese kann auch ausgenutzt werden. Außerdem verdienen die Marketmaker an den Spreads, sie haben also eher Anreize die Kunden zu halten. Deshalb sind CFDs aus meiner Sicht auch eine der transperentesten Anlageformen.

 

Ernsthafte Sorgen solltest du dir erst machen wenn du wirklich erfolgreich bist. Da gab es schon einige Zwischenfälle. Aber bis dahin ist es für dich ein langer Weg.

 

 

RBS bietet 1 % auf das anglegte Kapital

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cpt_dacs
Das ist ja wohl nicht Dein Ernst!

Weißt Du eigentlich was CFDs sind?

Genauso gefährlich wie alles andere auch?

Für wenig kapitalisierte Spekulanten?

 

1000 Einsatz+100er Hebel macht potentiell 100.000 Verlust! Das sind 10000% Verlust!

Beim Totalverlust mit nem klassischen Aktienhandel kannst Du genau wieviel Verlust machen?

100%!

Und ich habe nirgends gesagt, dass OS toll sind. Auch dies halte ich für ein No-Go für Anleger die nicht sehr erfahren sind.

 

 

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung.

Mal angenommen ich will hebeln. Dann habe ich zwei Möglichkeiten. CFD, oder home made leverage, also Kredit und reale Aktien. CFD werden bei Totalverlust liquidiert bevor ich fremdes Geld verzocke also 100%. Bei Aktien verliere ich unter Umständen auch das Darlehen. Ich kann das Geld alternativ auch im Casino verzocken.

 

Mein Aktiendepot ist momentan tiefrot. Wenn ich nicht nachkaufe (was ich mit Sicherheit tun werde) dann komme ich villeicht in 5 Jahre bei 0 raus.

So what! Man kann sein Geld überall los werden, das ist aber noch lange kein Grund altenative Anlageformen zu verbieten.

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AXM

Aber so eine Wette ist doch manchmal nicht schlecht.

Man Denke nur an die VW Aktie an die 900, die musste mindesten mittelfristig fallen, oder den Ölpreis von 34 von letzter Woche, was schon unter selbstkosten von manchen Ölförderverfahren liegt . Sowas ist schon interessant und ich finde man kann dan paar Euros in Derivate stecken. Hebel von 50 muss es ja nicht sein 2-5 reichen da auch schon. DIe Chance zu gewinnen ist viel Größer wie bei Lotto und sicherlich mehr als 50:50.

Wenn in solchen Situationen keine Nachschießpflicht besteht, kann man doch 2-3% des Geldes reskieren, oder? Man muss natprlich voraussetztetn dass deine Bank n´dich nicht über Tisch zieht. Aber mindesten Taggenau müssen die ja arbeiten.

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cpt_dacs
Aber so eine Wette ist doch manchmal nicht schlecht.

Man Denke nur an die VW Aktie an die 900, die musste mindesten mittelfristig fallen, oder den Ölpreis von 34 von letzter Woche, was schon unter selbstkosten von manchen Ölförderverfahren liegt . Sowas ist schon interessant und ich finde man kann dan paar Euros in Derivate stecken. Hebel von 50 muss es ja nicht sein 2-5 reichen da auch schon. DIe Chance zu gewinnen ist viel Größer wie bei Lotto und sicherlich mehr als 50:50.

Wenn in solchen Situationen keine Nachschießpflicht besteht, kann man doch 2-3% des Geldes reskieren, oder? Man muss natprlich voraussetztetn dass deine Bank n´dich nicht über Tisch zieht. Aber mindesten Taggenau müssen die ja arbeiten.

 

So einfach verdient man seine Brötchen dann nun´doch nicht.

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relative

dann schau dir mal die derivate auf VW an.

geht von nicht-existent bis massive spreads und prämien bei den optionen.

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cpt_dacs
dann schau dir mal die derivate auf VW an.

geht von nicht-existent bis massive spreads und prämien bei den optionen.

 

Wie meinst du das?

Ich bin ja nicht bei CMC aber so weit ich weiß, müssten sie auch CFD auf VW haben. Aber ich glaube da haben sich die privaten eher die Finger verbrannt. Wer short gehen wollte ist spätestens bei 500 oder so short, dass es dann kein happy end geben kann ist wohl jedem klar. Noise Trading Risiko eben.

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Malvolio
...

Man Denke nur an die VW Aktie .... die musste mittelfristig fallen ....

 

Genau das hat sich der Merkle auch gedacht. ;)

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relative
· bearbeitet von relative
Wie meinst du das?

Ich bin ja nicht bei CMC

 

ich bin auch nicht bei CMC, aber die bieten sicher nichts an, das der zugrundeliegende markt nicht hergibt.

sonst geh ich zu CMC, nimm mir dort die shortposition und verkaufe eine entsprechende position auf dem zugrundeliegendem markt und hab gewonnen.

egal wie der markt sich bewegt, auf kosten von CMC.

 

vielleicht kann uns ja ein CFDler hier sagen, wie die sowas unterbinden. gar kein angebot? oder riesige spreads?

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau
Hi,

 

ich habe schon viel über CFDs gelesen und bin richtig begeistert davon! Allerdings nur aus Bücher!

Jetzt habe ich eine Menge praktische Erfahrungen in Foren gelesen, die mir ein bisschen Angst einjagen!

 

Mein Favourit ist CMC, weil ich dort im Tradingaccount keine Gebühren beim Dax zahlen muss. Ich möchte nämlich am Anfang nur mit EINEM Kontrakt (1Euro pro Punkt) handeln und mit Gebühren wäre mir das zu teuer!

Ich habe aber jetzt gehört, das man beim Glattstellen der Position ewig warten muss und nicht wie ich gedacht hatte den exakten Preis Beim Klick bekommt!?

Und dann würde mich noch interessieren, wie das bei der Marked order abläuft. Kann ich, wenn ich denke eine Falsche entscheidung getroffen zu haben sofort nach dem 2Punkte Spread und einem 1punkte Plus wieder glattstellen?

 

2.Frage:Bei der stop-order. Wenn ich meinen Stop bei 10 Punkten setze kann ich dann auch schon früher austeigen wenn ich das Gefühl habe das wird nichts??

Ich denke ja, habe aber gehört, das das nicht gehen soll.

 

Naja, in den Büchern hört sich das alles so einfach an, aber wenn ich dann in Foren lese wie die leute durch langsame Orderausführungen und so weiter abgezockt werden, macht mich das schon ein bisschen skepptich!!

 

Aber aus momentaner Sicht ist CMC immer noch mein Favourit, weil ich auch mit Aktien-CFDs handeln möchte!!Wenn ich nicht mit AktienCFDs handeln wollen würde ich ABN bevorzugen!

 

MfG

 

Cassiopeia

 

 

Das Wichtigste ist, daß du nicht zu viele Kosten produzierst durch zu häufiges ein- und aussteigen. Mindestens 10 bis 20 Punkte traden bei 1 Euro spread. Außerdem wollen auch die Finanzierungskosten verdient sein.

Ansonsten unterscheidet sich der Miß-/Erfolg beim CFD Handel nicht von langfristigen Investments.

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vinorosso

Um auf das Gelesene zu reagieren, habe ich mich jetzt hier extra angemeldet.

 

Meines Erachtens ist zu dem Thema CFD, Optionsscheine und andere Derivate ganz allgemein folgendes zu sagen:

 

All diese Geldmarktinstrumente wurden von den emittierenden Banken nicht aus caritativen Gründen erfunden.

 

Aus PR-Gründen haben sie sogar für Optionsscheine eine eigene Börse installiert und es wird ein Riesengetöse

 

veranstaltet um Käufer für ihre, teilweise intransparenten Produkte zu finden, die dann auf illiquiden Märkten nur zu

 

schlechten Kursen handelbar sind.

 

Bei den CFD s generieren gewisse Firmen Nachwuchsbörsianer, die durch häufiges traden fleißig Gebühren machen.

 

Bei all diesen Produkten hat der Anleger lediglich eine Chance von ca. 30%.

 

Wenn man dann zu den glücklichen 30 % gehört ist es einem egal, dass man nur eine 30 %ige Chance hatte.

 

Mit der gleichen Einstellung wird übrigens auch Lotto gespielt.

 

In diesem Sinne

 

vinorosso

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau
Um auf das Gelesene zu reagieren, habe ich mich jetzt hier extra angemeldet.

 

Meines Erachtens ist zu dem Thema CFD, Optionsscheine und andere Derivate ganz allgemein folgendes zu sagen:

 

All diese Geldmarktinstrumente wurden von den emittierenden Banken nicht aus caritativen Gründen erfunden.

 

Aus PR-Gründen haben sie sogar für Optionsscheine eine eigene Börse installiert und es wird ein Riesengetöse

 

veranstaltet um Käufer für ihre, teilweise intransparenten Produkte zu finden, die dann auf illiquiden Märkten nur zu

 

schlechten Kursen handelbar sind.

 

Bei den CFD s generieren gewisse Firmen Nachwuchsbörsianer, die durch häufiges traden fleißig Gebühren machen.

 

Bei all diesen Produkten hat der Anleger lediglich eine Chance von ca. 30%.

 

Wenn man dann zu den glücklichen 30 % gehört ist es einem egal, dass man nur eine 30 %ige Chance hatte.

 

Mit der gleichen Einstellung wird übrigens auch Lotto gespielt.

 

In diesem Sinne

 

vinorosso

 

Woher stammt denn deine Weisheit, dass der Anleger nur eine Chance von 30% hat.

 

Es stimmt nur, daß beabsichtigt ist, einen Haufen Gebühren zu generieren. Das machen aber nur die Nachwuchsbörsinaner. Profis setzen ihre Trades gezielt.

 

Bei CFDs wird Fremdkapital benutzt. Daß die Rendite niedriger ist, als wenn man Eigenkapital einsetzt ist ja klar, da für das Fremdkapital Kosten entstehen. Gibt halt nirgendwo was geschenkt. Dafür kan man aber das x-fache des Eigenkaitals handeln.

 

Bei einigen CFD Anbietern ist auch die Abgeltungssteuer kein Thema, da die Konten in Großbritanien geführt werden = Steueraufschub

 

 

Natürlich kann ich meine Einsätze auch genauso dumm platzieren, wie die meisten ihre Kreuzchen beim Lotto machen, aber dann habe ich es auch verdient, mein Geld zu verlieren.

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vinorosso

Freut mich, dass du eine von den 30 % bist.

 

Du meinst also, dass die von CMC oder Amro das so gerne mögen?

 

Weiterhin viel Erfolg

 

vinorosso

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Marktfrau
Du meinst also, dass die von CMC oder Amro das so gerne mögen?

 

Weiterhin viel Erfolg

 

vinorosso

 

Das ist denen egal. Die haben ja die anderen 70%. Und Gebühren bekommen sie von mir ja auch und Fk-Zinsen.

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Dieter01

Hallo

 

Ausserdem sollte man nicht verachten das man mit CFD seine Aktienpositionen absichern kann ;)

 

ein eigenes Bsp.

Ich halte Telekom - Aktien seit 2007 . Ok vieleicht nicht das beste Invest aber solide Dividende.Die Aktie rangiert seit Jahren in einer Range zwischen 10 Euro und 12 - 14 Euro.

 

Wenn ich der Meinung bin die Aktie könnte fallen nachdem Sie mal wieder die obere Range erreicht hat gehe ich mit Cfd short und sichere meine Position ab

 

So mache ich das mit einigen Invests von mir.

 

Cfds sind sicher nicht fürs schnelle Geld geeignet aber bei vernünftigem Einsatz ergeben sich interessante Möglichkeiten

 

Gruss

 

Dieter

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cpt_dacs
Um auf das Gelesene zu reagieren, habe ich mich jetzt hier extra angemeldet.

 

Meines Erachtens ist zu dem Thema CFD, Optionsscheine und andere Derivate ganz allgemein folgendes zu sagen:

 

All diese Geldmarktinstrumente wurden von den emittierenden Banken nicht aus caritativen Gründen erfunden.

 

Aus PR-Gründen haben sie sogar für Optionsscheine eine eigene Börse installiert und es wird ein Riesengetöse

 

veranstaltet um Käufer für ihre, teilweise intransparenten Produkte zu finden, die dann auf illiquiden Märkten nur zu

 

schlechten Kursen handelbar sind.

 

Bei den CFD s generieren gewisse Firmen Nachwuchsbörsianer, die durch häufiges traden fleißig Gebühren machen.

 

Bei all diesen Produkten hat der Anleger lediglich eine Chance von ca. 30%.

 

Wenn man dann zu den glücklichen 30 % gehört ist es einem egal, dass man nur eine 30 %ige Chance hatte.

 

Mit der gleichen Einstellung wird übrigens auch Lotto gespielt.

 

In diesem Sinne

 

vinorosso

 

Wenn man nur kleine Beträge zum investieren hat. Dann sind CFD entscheident günstiger als reale Aktien. Unterstellt, dass FK-Kosten bei beiden Anlageformen gleich sind ergibt sich folgendes Bild

Aktie:

1. Ordergebühr beim Broker

2. Bid-Ask Spread

3. Kosten für Kreditaufnahmen

 

 

CFD:

1. Nur Bid-ask Spread

 

 

der einzige Vorteil bei der Aktie ist die höhere Verzinsung des nicht investierten Kapitals.

 

Bei einem bestimmten Investitionsbetrag könnte es ein break even geben weil liquide Aktien etwas kleineren Bid-Ask Spread haben, müsste man aber genau ausrechnen.

 

Fazit:

Für kleine Beträge sind CFDs günstiger als Aktien, geschweige de Optionsscheine oder Zertifikate.

Nur weil einig Leute ohne Ahnung denken sie können mit 500 Euro Einsatz über Nacht zu Millionören werden und exzessiv zu traden anfangen, geht die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges gegen 0.

 

Ich hab es schon mal gesagt. CFD können als Anlage sinnvoll genutzt werden. Auf der anderen Seite braucht man nicht unbedingt CFDs um sein Geld zu verbraten.

 

Wenn du mit irgendwelchen dubiosen %-Zahlen um dich wirfst gehe lieber in die Politik.

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relative

auch auf aktien-CFDs haben die meisten (oder alle?) CFD-broker ordergebühren. wenn es einen gibt der das nicht hat, äußert sich das sicher in einem erhöhten spread. auch die kreditkosten hast du bei CFDs vergessen.

 

und so geeignet CFDs für kurzfrist-getrade sein mögen(keine ahnung), du nimmst aktien-CFDs tatsächlich als alternative zum langfristkauf von aktien?

 

und vertraust über monate oder jahre darauf, dass die CFD-klitsche nicht pleite geht? viel glück.

 

wenn ich CFDs einsetzen würde dann als alternative zu anderen derivaten. wobei mir da wenn`s was längerfristiges ist mit einer deutschen bank als gegenseite auch wohler ist als mit einer CFD-garagenfirma.

noch dazu kann man über manche broker brauchbare derivate inzwischen ohne ordergebühren handeln.

 

beispielsweise flatex und wave XXLs der deutschen bank sind sehr vergleichbar mit aktien-CFDs aber mit vernünftiger gegenpartei.

keine ordergebühren, finanzierung EONIA + 3% und 0,1-0,2 % spread.

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cpt_dacs
· bearbeitet von cpt_dacs
auch auf aktien-CFDs haben die meisten (oder alle?) CFD-broker ordergebühren. wenn es einen gibt der das nicht hat, äußert sich das sicher in einem erhöhten spread. auch die kreditkosten hast du bei CFDs vergessen.

Ja gibt es. Und bei kleinen Beträgen sind sie sicherlich günstiger als reale Aktie.

Unter Kreditkosten habe ich zunächst einmal Kosten für die Beanspruchung eines Kredites gemeint nicht FK-Kosten. Als solche gibt es die bei CFD's nicht aber eventuel sind die FK-Kosten höher.

 

 

 

und vertraust über monate oder jahre darauf, dass die CFD-klitsche nicht pleite geht? viel glück.

RBS Marketindex gehört der RBS. Wenn du der Meinung bist, dass RBS pleite geht ist es zwar gerechtfertigt aber dann ist z.B mein Festgeld bei der RBS genauso betroffen.

wenn ich CFDs einsetzen würde dann als alternative zu anderen derivaten. wobei mir da wenn`s was längerfristiges ist mit einer deutschen bank als gegenseite auch wohler ist als mit einer CFD-garagenfirma.

noch dazu kann man über manche broker brauchbare derivate inzwischen ohne ordergebühren handeln.

Ja aber bei der Fülle an Derivaten wirst du auch erst mal Suchkosten aufwenden müssen, bevor du brauchbare Derivate findest. Bei CFD ist das viel einfacher. Hat man seinen Broker kennen gelernt sind CFD um einiges transperenter.

 

beispielsweise flatex und wave XXLs der deutschen bank sind sehr vergleichbar mit aktien-CFDs aber mit vernünftiger gegenpartei.

keine ordergebühren, finanzierung EONIA + 3% und 0,1-0,2 % spread.

CMC und RBS sind aus meiner Sicht ebenso seriös. Einem dubiosen Broker aus Russland oder so wo würde ich mein Geld auch nicht anvertrauen.

 

und so geeignet CFDs für kurzfrist-getrade sein mögen(keine ahnung), du nimmst aktien-CFDs tatsächlich als alternative zum langfristkauf von aktien?

Nein real assets haben natürlich langfristig betrachtet viel weniger Risiko als Derivate über Market Maker. Aber Für kurzfristige oder mittelfristige Anlage (z.B. Monate) haben CFD ihre Vorteile, insbesondere dann wenn man tatsächlich einen Hebel verwenden will.

 

auch auf aktien-CFDs haben die meisten (oder alle?) CFD-broker ordergebühren. wenn es einen gibt der das nicht hat, äußert sich das sicher in einem erhöhten spread. auch die kreditkosten hast du bei CFDs vergessen.

Ja gibt es. Und bei kleinen Beträgen sind sie sicherlich günstiger als reale Aktie.

Unter Kreditkosten habe ich zunächst einmal Kosten für die Beanspruchung eines Kredites gemeint nicht FK-Kosten. Als solche gibt es die bei CFD's nicht aber wenn eventuel sind die FK-Kosten höher.

 

 

 

und vertraust über monate oder jahre darauf, dass die CFD-klitsche nicht pleite geht? viel glück.

RBS Marketindex gehört der RBS. Wenn du der Meinung bist, dass RBS pleite geht ist es zwar gerechtfertigt aber dann ist z.B mein Festgeld bei der RBS genauso betroffen.

wenn ich CFDs einsetzen würde dann als alternative zu anderen derivaten. wobei mir da wenn`s was längerfristiges ist mit einer deutschen bank als gegenseite auch wohler ist als mit einer CFD-garagenfirma.

noch dazu kann man über manche broker brauchbare derivate inzwischen ohne ordergebühren handeln.

Ja aber bei der Fülle an Derivaten wirst du auch erst mal Suchkosten aufwenden müssen, bevor du brauchbare Derivate findest. Bei CFD ist das viel einfacher. Hat man seinen Broker kennen gelernt sind CFD einiges transperenter.

 

beispielsweise flatex und wave XXLs der deutschen bank sind sehr vergleichbar mit aktien-CFDs aber mit vernünftiger gegenpartei.

keine ordergebühren, finanzierung EONIA + 3% und 0,1-0,2 % spread.

CMC und RBS sind aus meiner Sicht ebenso seriös. Einen dubiosen Broker aus Russland oder sonst wo würde ich mein Geld auch nicht anvertrauen.

 

und so geeignet CFDs für kurzfrist-getrade sein mögen(keine ahnung), du nimmst aktien-CFDs tatsächlich als alternative zum langfristkauf von aktien?

Nein real assets haben natürlich langfristig betrachtet viel weniger Risiko als Derivate über Market Maker. Aber Für kurzfristige oder mittelfristige Anlage (z.B. Monate) haben CFD ihre Vorteile, insbesondere dann wenn man tatsächlich einen Hebel verwenden will oder nach Indizes oder Rohstoffen sucht.

 

Mein Vergleich mit Aktien diente lediglich um zu zeigen, dass CFD's keine Teufelinstrumente mit überhöhten Transaktionsk. sind ,sondern auch ihre Vorteile haben.

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EinHerzFürMäuse

Hi,

 

 

darf ich ne kleine Zwischenfrage stellen ?

 

Habe hier ein Zerti als Beispiel, bei dem mir was nicht ganz klar ist:

http://www.derivate.n-tv.de/showpage.asp?p...p;pkpnr=1591217

 

Das ist ein open-end-Zerti.

Und trotzdem steht da in den "Stammdaten" ein Fälligkeitsdatum.

 

Was heißt das ? Das Zerti wird wieder vom Markt weggenommen ?

 

Außerdem steht in der kurzen Produktbeschreibung drin, dass ein Aufgeld angerechnet wird.

Hat jemand Erfahrung wieviel das normalerweise so ist (bezogen auf die Schwelle z.B.)

 

 

MfG

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relative

geh auf die seite des emittenten für richtige infos. normale waves der db sind nicht open end

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Haifisch

Als Anfänger CFDs zu handeln ist ungefähr so sicher wie einen 18-jaehrigen bei seiner ersten Fahrstunde in einen Bugatti Veyron zu setzen.

 

Gerade als Anfänger würde ich mich zuerst auf normale Aktien konzentrieren und erst, wenn ich mich damit sicher fühle, Derivate probieren.

 

Ganz wichtig: Ein Musterdepot kann NIEMALS mit einem Echtgelddepot verglichen werden. Handelt man mit seinem eigenen Geld, so löst dies ganz andere Emotionen aus, und sogar ganz andere Nervenimpulse im Gehirn, als beim Papier-Trading.

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herr_welker

Hallo,

 

ich will mich auch langsam mal an CFDs wagen. Wo kann man den ein gutes kostenloses Musterdepot eröffnen?

 

Was haltet ihr von Cortal Consors oder Flatex?

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Megabulle

Finger weg von diesem Müll!!

 

Ich kenne niemanden für den CFDs geeignet wären. Das ist systematischer Betrug!

 

Wenn es irgendwieo möglich ist sollte man ein Produkt so direkt wie möglich an einem echten Markt handeln.

Warum sollte man ein System nutzen das dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Genick bricht?

 

Manchmal muss man aus Erfahrung klug werden. In diesem Fall sollte man umbedingt darauf verzichten.

Googelt etwas herum. Schnell werdet ihr erschreckende Berichte finden.

 

Zu Cortal Consors: CC bietet selbst keinen Handel an. Sie arbeiten mit der Fxdirekt zusammen. Die ist - gelinde gesagt - skeptisch zu betrachten: http://broker-bewertungen.de/erfahrungsberichte/fxdirekt.de-fxdirektbank

 

ZU Flatex: http://broker-bewertungen.de/cfd-broker-vergleich/flatex.de

 

Es geht hier aber nicht im Wesentlichen um den Broker. Es geht um das Instrument von dem man die Finger lassen sollte!

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RichyRich

Finger weg von diesem Müll!!

Äh, Du, der letzte Beitrag ist 3 Jahre her. Inzwischen hat herr_welcker bestimmt schon

seine Erfahrung mit CFDs gemacht.

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