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Sapine

Der Altverluste-Thread, Verlustpuffer, Altverluste Neuverluste, 2008 und 2009

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sparfux
Bzgl. der GKV-Thematik: Ich habe das Thema mal mit einem Mitarbeiter der Fachabteilung bei einer GKV besprochen. Seiner Auffassung nach müsste es so funktionieren wie Sparfux geschrieben hatte.

Freut mich, dass ich helfen konnte. :thumbsup:

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noflash

Hallo,

Bzgl. der GKV-Thematik: Ich habe das Thema mal mit einem Mitarbeiter der Fachabteilung bei einer GKV besprochen. Seiner Auffassung nach müsste es so funktionieren wie Sparfux geschrieben hatte.

Freut mich, dass ich helfen konnte. :thumbsup:

Ja, Danke für die Idee ;-)

Solange ich nichts Schriftliches habe werde ich mich zwar nicht auf die Aussage eines einzelnen Mitarbeiters verlassen, aber ein paar Euro mehr werde ich versuchen zu retten und ein begrenztes Risiko eingehen. Ist leider blöd gelaufen, dass ich dieses Thema (Rettung von Altverlusten) erst so spät entdeckt habe und somit kein "Probelauf" machbar ist ;-(

 

Gruss Peter

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noflash

Hallo,

 

das Thema scheint langsam aber sicher ein Ende zu finden. Ich möchte mich an dieser Stelle noch mal bei Allen bedanken:

 

Herzlichen Dank an Alle für die zahlreichen Erklärungen, Tipps, hilfreichen Ideen, Beispielrechnungen!

 

Ich hoffe, dass alles klappt - bei euch und bei mir ;-) Daß das FA alles wie gewünscht anerkennt und die GKVs brav in ihrer Ecke bleiben. Ich habe wegen der versch. Ungewissheiten zwar nur einen "kleinen" Teil meiner Altverluste gerettet, aber - wenn alles klappt - dadurch doch ein paar Euro gespart ;-)

 

Gruss Peter

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noflash

Hallo,

 

nur zwischendurch zur Info :

Zweite Übertragungsaktion von consors an Diba lief auch ganz gut. Montag gekauft - heute verkauft (4 Tage). Kosten lagen bei 2,3%. Beim letzten Mal war's etwas weniger - ist aber OK. Damit bin ich durch; auch wenn's nur ein kleiner Teil der Altverluste ist - ich will das "Spiel" nicht überreizen.

 

Nochmals - vielen Dank!

 

Gruss Peter

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slain84

Was mich momentan bei der Aktienanleihe auf Nokia (WKN VT5V9S) stutzig macht ist der aufgelaufene Stückzins i.H.v. 217,10 EUR, jedoch eine Zinszahlung i.H.v. 282,24 EUR zum Jahresende. Da paßt doch irgendwas nicht zusammen oder wie seht Ihr das?

 

 

Das aktuelle Infoblatt zur Anleihe findet Ihr hier: http://derinet.vontobel.ch/Documents/de-DE/PIB/Download/DE000VT5V9S3

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reckoner

Hallo,

 

Was mich momentan bei der Aktienanleihe auf Nokia (WKN VT5V9S) stutzig macht ist der aufgelaufene Stückzins i.H.v. 217,10 EUR, jedoch eine Zinszahlung i.H.v. 282,24 EUR zum Jahresende. Da paßt doch irgendwas nicht zusammen oder wie seht Ihr das?
Die Stückzinsen sind wohl falsch, schau mal hier: Comdirect

 

Ist aber schon blöd, wenn man sich nicht einmal mehr auf das PIB verlassen kann, muss ich sagen. Da raten wir eigentlich immer, nur dem Emittenten zu vertrauen und direkt dort zu schauen, und dann sowas ...

 

Stefan

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sparfux

Was mich momentan bei der Aktienanleihe auf Nokia (WKN VT5V9S) stutzig macht ist der aufgelaufene Stückzins i.H.v. 217,10 EUR, jedoch eine Zinszahlung i.H.v. 282,24 EUR zum Jahresende. Da paßt doch irgendwas nicht zusammen oder wie seht Ihr das?

 

 

Das aktuelle Infoblatt zur Anleihe findet Ihr hier: http://derinet.vontobel.ch/Documents/de-DE/PIB/Download/DE000VT5V9S3

270,46€ sollte der korrekte Wert sein. Ich habe mittlerweile meine eigenen Excel-Tabellen genau genug gemacht. Das Problem ist das Vontobel mit 30/360 bei der Zinsberechnung arbeitet. Die meisten Webseiten nehmen bestimmt meist einfach actual/actual. Da kommt es dann zu Abweichungen.

 

Es gibt in Excel eine Funktion tage360(), mit der man die Zinstage für 30/360 in einem Zeitraum berechnen kann. Damit bekommt man es dann genau hin.

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slain84

Vielen Dank Euch beiden. Habe die 270 EUR über andere Seiten auch verifizieren können bzw. rechnerisch nachvollziehen können. Werde morgen über Cortal Consors kaufen und nach flatex schieben - Bericht folgt...

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noflash

Hallo,

 

Zitat aus dem früheren Beitrag vom SparFux:

"Steuerbescheinigungen für alle Banken anfordern, die Verluste aber bei Broker A stehen lassen (keine Verlustbescheinigung!), die Neuverluste können jetzt unendlich vorgetragen werden. man muss aber aufpassen, dass man dann nicht bei Broker A ungewollt Kapitalerträge hat, die dann ungewollt unter jährig automatisch mit den vorgetragenen Verlusten verrechnet werden."

 

Warum will man nicht, dass Kapitalerträge unterjährig verrechnet werden?

 

Ich schöpfe mit meinen Freistellungsaufträgen bei anderen Banken die vollen 801 Euro aus. Dann ist es mir doch eigentlich recht, wenn neue Kapitalerträge bei Broker A (kein Freist.Auftrag) gleich mit den neuen Verlusten verrechnet werden und keine Abgeltungssteuer einbehalten wird - oder mache ich einen Denkfehler ?

 

Gruss Peter

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sparfux

Zitat aus dem früheren Beitrag vom SparFux:

"Steuerbescheinigungen für alle Banken anfordern, die Verluste aber bei Broker A stehen lassen (keine Verlustbescheinigung!), die Neuverluste können jetzt unendlich vorgetragen werden. man muss aber aufpassen, dass man dann nicht bei Broker A ungewollt Kapitalerträge hat, die dann ungewollt unter jährig automatisch mit den vorgetragenen Verlusten verrechnet werden."

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noflash

Hallo @sparfux,

 

irgendwie scheine ich auf der Leitung zu stehen - vielleicht liegt's am weihnachtlichen Glühweinchen? ;-)

 

Gruss Peter

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sparfux

irgendwie scheine ich auf der Leitung zu stehen - vielleicht liegt's am weihnachtlichen Glühweinchen? ;-)

OK, ich gebe zu, der Satz hätte klarer formuliert sein können. Wenn man seine Freibeträge anderweitig ausgenutzt hat, ist man natürlich froh, wenn weitere Kapitalerträge über die gebunkerten Verluste verrechnet werden. Also kein Problem.

 

Ich wollte mit dem Satz ausdrücken, dass man da eben aufpassen muss, wenn man eigentlich gar keine Verluste verrechnen will, jetzt aber aus versehen bei dem Broker, bei dem die Verluste gespeichert sind, Kapitalerträge anfallen - eben ungewollt.

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noflash

Hallo @sparfux,

 

Danke für die Klarstellung ;-)

 

Gruss Peter

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powerschwabe

Hätte noch einen Verlustvortrag von ca. 1500€ frei.

 

Mit welchen Fonds kann ich diese verrechnen? Geht dies nur mit Fonds die ich max. vor einem Jahr gekauft habe oder wäre es möglich auch noch mit Fonds zu verrechnen die in 2010 und 2011 gekauft wurden?

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Taxadvisor

Hätte noch einen Verlustvortrag von ca. 1500€ frei.

 

Mit welchen Fonds kann ich diese verrechnen? Geht dies nur mit Fonds die ich max. vor einem Jahr gekauft habe oder wäre es möglich auch noch mit Fonds zu verrechnen die in 2010 und 2011 gekauft wurden?

 

Alle Fondskäufe ab 2009.

 

Gruß

Taxadvisor

 

 

 

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slain84

Vielen Dank Euch beiden. Habe die 270 EUR über andere Seiten auch verifizieren können bzw. rechnerisch nachvollziehen können. Werde morgen über Cortal Consors kaufen und nach flatex schieben - Bericht folgt...

 

Hier noch der versprochene Bericht zu Variante 3 (Konservieren nicht ausgenutzter Freibeträge):

Ich habe am 12.12.2013 die Nokia-Aktienanleihe VT5V9S über Cortal Consors gekauft. Stückzinsen je 1.000 Nominale lagen bei 273,82 EUR an dem Tag, die im allgemeinen Verlustverrechnungstopf gelandet sind. Das Wertpapier habe ich noch am gleichen Tag zu meinem Depot bei flatex transferiert.

 

Dort ist das Wertpapier gestern, 17.12.2013, eingebucht worden. Ich habe heute, 18.12.2013, alles verkauft und mein Sparerfreibetrag wurde entsprechend verringert. Der Kostenaufwand lag bei ca. 0,5% gerechnet auf die gesamte, investierte Summe.

 

 

 

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noflash

Hallo,

 

Kleinigkeit am Rande: Ich war heute etwas überrascht, als ich gesehen habe, dass comdirect "Spesen der Lagerstelle" für den Depotübertrag abgerechnet hat - auch wenn's nur 5 Euro waren.

Mal sehen, ob bei consors auch noch was kommt.

 

Gruss Peter .... der langsam Mal Geschenke kaufen gehen sollte ;-)

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lakrizza

Hallo,

 

ich habe ein paar Fragen zum Verlustvortrag nach § 23 EStG, die ich trotz Bemühen der Suche hier nicht klären konnte, bzw. mir nicht sicher bin, ob ichs richtig verstanden habe... inzwischen blicke ich gar nicht mehr durch und wäre für ein paar Tipps sehr dankbar:

 

1. Ich habe einen Verlustvortrag von rund 3000 Euro, der aus 2008 stammt und Jahr für Jahr mitgeschleppt wurde. Leider habe ich trotz entsprechender Gewinne nie die 1=Ja in KAP Zeile 59 oder 60 (was ist da eigentlich der Unterschied?) gesetzt. Ist die relevant oder müsste ich sonst noch was ankreuzen?

 

2. Was bedeutet jetzt das Enddatum 2013? Bezieht sich das auf die StErkl. 2013, die ich in 2014 mache oder heißt das, dass ich bis Ende 2013 den Topf in der Steuererklärung (also der für spätestens 2012) hätte aufbrauchen müssen? Anders gefragt: Bringt's was, wenn ich jetzt noch ein paar Papiere mit Gewinn verkaufe?

 

3. Was verkaufe ich dann genau? Doch Fonds, die ich ab 2009 erworben habe. Richtig?

 

4. Sehe ich irgendwo, ob ich die Verluste mit Gewinnen nur aus Aktien- oder nur aus Renten-Geschäften bzw. sonstiges verwenden kann? Oder gibt es da keine getrennten Töpfe? Fonds fallen da ja sicher auch drunter, oder?

 

5. Verhalten sich die Verluste zu den Gewinnen 1:1 oder dreht sich's dabei um die Steuer, also muss ich für das "Aufbrauchen" von 3000 Euro Verlust den vierfachen Betrag an Gewinnen haben (wg. Abgeltungssteuer 25%)?

 

6. Und noch eine Verständnisfrage: Was ist der Unterschied zu den Verlusttöpfen, die die Banken führen? Sind die nicht auch genau dafür da?

 

Danke für Eure Tipps - und Entschuldigung, wenn die Fragen vielleicht auf den einen oder anderen etwas laienhaft wirken mögen... ich bin kein Steuerexperte und habe, wie beschrieben, sogar versäumt, entsprechendes anzukreuzen, weil's mir mein Steuerprogramm nicht vermittelt hat. ;-(

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Taxadvisor

1. Ich habe einen Verlustvortrag von rund 3000 Euro, der aus 2008 stammt und Jahr für Jahr mitgeschleppt wurde. Leider habe ich trotz entsprechender Gewinne nie die 1=Ja in KAP Zeile 59 oder 60 (was ist da eigentlich der Unterschied?) gesetzt. Ist die relevant oder müsste ich sonst noch was ankreuzen?

 

2. Was bedeutet jetzt das Enddatum 2013? Bezieht sich das auf die StErkl. 2013, die ich in 2014 mache oder heißt das, dass ich bis Ende 2013 den Topf in der Steuererklärung (also der für spätestens 2012) hätte aufbrauchen müssen? Anders gefragt: Bringt's was, wenn ich jetzt noch ein paar Papiere mit Gewinn verkaufe?

 

3. Was verkaufe ich dann genau? Doch Fonds, die ich ab 2009 erworben habe. Richtig?

 

4. Sehe ich irgendwo, ob ich die Verluste mit Gewinnen nur aus Aktien- oder nur aus Renten-Geschäften bzw. sonstiges verwenden kann? Oder gibt es da keine getrennten Töpfe? Fonds fallen da ja sicher auch drunter, oder?

 

5. Verhalten sich die Verluste zu den Gewinnen 1:1 oder dreht sich's dabei um die Steuer, also muss ich für das "Aufbrauchen" von 3000 Euro Verlust den vierfachen Betrag an Gewinnen haben (wg. Abgeltungssteuer 25%)?

 

6. Und noch eine Verständnisfrage: Was ist der Unterschied zu den Verlusttöpfen, die die Banken führen? Sind die nicht auch genau dafür da?

 

1. Ja

2. Ja, Gewinne bei Käufen ab 2009

3. Alle Gewinne können mit Altverlusten verrechnet werden. Achtung: interne Bankenverlustverrechnung, d.h. kein Bestand im Verlusttopf vorhanden, sonst verpufft ein Teil

4. Altverluste sind alle in einem Topf

5. 1:1

6. Aktien-Neuverluste dürfen nur mit Aktiengewinnen verrechnet werden, deshalb gibt es zwei Töpfe.

 

 

 

Gruß

Taxadvisor

 

 

 

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lakrizza

1. Ich h....

 

Gruß

Taxadvisor

 

 

Lieber Taxadvisor, dickes Dankeschön - das hilft mir schon schwer weiter - und beruhigt mich, wel ich in diesem Jahr ohnehin Gewinne aus Verkäufen aus der Zeit ab 2009 habe.

Eine kurze Nachfrage noch: Was ist denn der Unterschied zwischen dem Kreuz respektive der 1 in Zeile 59 und 60 in der Anlage KAP? Das eine ist für §22, das andere für 23..? Danke!

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Taxadvisor

 

Lieber Taxadvisor, dickes Dankeschön - das hilft mir schon schwer weiter - und beruhigt mich, wel ich in diesem Jahr ohnehin Gewinne aus Verkäufen aus der Zeit ab 2009 habe.

Eine kurze Nachfrage noch: Was ist denn der Unterschied zwischen dem Kreuz respektive der 1 in Zeile 59 und 60 in der Anlage KAP? Das eine ist für §22, das andere für 23..? Danke!

 

§22 Altverluste Stillhaltergeschäfte Option

§ 23 Altverluste private Veräußerungsgeschäfte

 

Gruß

Taxadvisor

 

 

 

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Liebe Investment-Kollegen,

 

ich bräuchte bitte Eure Hilfe.

 

Ich habe bei meiner Hausbank dieses Jahr ein Depot eröffnet. Über die nächsten Jahre werde ich es mit Geld fühlen, Ziel ist die EU-Sparer-Enteignungsgrenze 100K. Einen Steuerfreibetrag gibt es nicht, - es ist komplett bei einer anderen Bank (Consors) und voll verbaucht.

 

Die erste Transaktion (Verkauf einer Goldmine) lief nicht gut, habe einen saftigen Kursverlust gemacht.

Realisierte Kursgewinne (K+S) waren minimal, unter dem Strich besteht ein fettes Minus.

 

Nun kamen erste Dividendenabrechnungen (Cola, McDonalds) und darauf wurden die deutsche KESt+SoLi nicht abgezogen, nur die US-QSt 15%. Unten steht: Angerechneter Verlustsopf "Sonstige". Und anrechenbare ausländige Quellensteuer.

 

Wieso wurde die Dividende nicht mit deutschen 25-15=10% + Soli besteuert? Wegen der realisierten Kursverluste? Ich dachte aber Kursverluste sind in einem anderen Topf als Dividenden und können nicht miteinander verrechnet werden? Oder geht es doch?

 

Wie kann ich diesen Kursverlust nun steuerlich optimal verwerten und mit geringstem Aufwand? Wird er automatisch ins nächste Jahr übertragen und die zukünftigen Dividenden bzw. Kursgewinne mit diesem verrechnet?

Wird die komplette Dividende dagegen gerechnet oder nur die auf Dividende zu zahlende deutsche Steuer 10%+SoLi?

 

Sorry für vielleicht etwas naive Fragen, kenne mich mit den Töpfen überhaupt nicht aus. Hoffe zumindest das richtige Thema erwischt zu haben?

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reckoner

Hallo,

 

Wieso wurde die Dividende nicht mit deutschen 25-15=10% + Soli besteuert? Wegen der realisierten Kursverluste?
Vermutlich ja. Bekommst du bei dieser Bank keine Abrechnungen incl. Topfstand? Oder zumindest regelmäßig einen Kontoauszug? (beides ist nämlich die Regel)

 

Ich dachte aber Kursverluste sind in einem anderen Topf als Dividenden und können nicht miteinander verrechnet werden? Oder geht es doch?
Das kommt darauf an. Und zwar, ob die Verluste aus Aktien resultieren oder nicht, nur für Aktiengeschäfte gibt es einen speziellen Topf.

Daher die Frage: Was war das für eine Goldmine? Keine Aktie? WKN?

 

Wie kann ich diesen Kursverlust nun steuerlich optimal verwerten und mit geringstem Aufwand? Wird er automatisch ins nächste Jahr übertragen und die zukünftigen Dividenden bzw. Kursgewinne mit diesem verrechnet?
Ja, wird automatisch bei der Bank vorgetragen.

 

Wird die komplette Dividende dagegen gerechnet oder nur die auf Dividende zu zahlende deutsche Steuer 10%+SoLi?
Es werden immer die Erträge betrachtet, nie die Steuern.

Aber wenn am Ende keine Steuern mehr übrig sind (alles erstattet), dann gibt es auch nichts mehr für die Quellensteuern (erstattet werden die nicht, nur angerechnet).

 

Stefan

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Flughafen

Hallo Stefan,

 

Bekommst du bei dieser Bank keine Abrechnungen incl. Topfstand?

 

Ich glaube nicht. Auf beiden Abrechnungen gibt es zwar die Zeile "Angerechneter Verlusttopf "Sonstige"", aber in dieser steht jedesmal nur die Brutto-Ertragssumme dieser Dividendenzahlung, nicht die Topf-Summe. Und das Minus aus realisierten Kursverlusten steht auch nicht drauf.

 

Oder zumindest regelmäßig einen Kontoauszug? (beides ist nämlich die Regel)

 

Einen regelmäßigen Investment-Kontoauszug bekomme ich nicht. Evtl. wird es einen am Jahresende mit all diese Daten geben.

Die Kundschaft meiner genossenschaftlichen Hausbank hat zu über 90% mit Wertpapieren nichts am Hut, daher hat die Bank bei einem externen Börsen-Abwickler ein service-armes, aber dafür ziemlich günstiges Diestleistungspaket eingekauft. Für eine Order, die mir bei Consors 27 Euro kostet, zahle ich bei der Hausbank nur 17€. Dafür keine regelmäßigen Konto-Auszüge, keine Online-Abrechnungen (sie kommen echt per Post) und der Depot-Bestand ist software-technisch nicht mal in die Konten-Übersicht integriert.

 

Das kommt darauf an. Und zwar, ob die Verluste aus Aktien resultieren oder nicht, nur für Aktiengeschäfte gibt es einen speziellen Topf.

Daher die Frage: Was war das für eine Goldmine? Keine Aktie? WKN?

 

Aktie der Barrick Gold, WKN 870450, über Frankfurt gehandelt. Müsste also ein anderer Topf als die Dividenden sein.

 

Ja, wird automatisch bei der Bank vorgetragen.

..

Es werden immer die Erträge betrachtet, nie die Steuern.

 

Wenn dann z.B. ein Kursverlust von 2.000€ realisiert wurde, sind die kommenden Dividendenausschüttungen bis zu summierten 2000€ frei von der deutschen KESt? Wären in so einer Situation Dividenden-Ausschüttungen auf deutsche Aktien nicht besser als auf US-Aktien? Bei den Amerikanern spart das nur 10% Differenzbesteuerung + Soli, bei den Deutschen würde es dann 25% + Soli sparen?

 

Grüße,

Flug

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vanity

...

Aktie der Barrick Gold, WKN 870450, über Frankfurt gehandelt. Müsste also ein anderer Topf als die Dividenden sein.

...

Wenn dann z.B. ein Kursverlust von 2.000€ realisiert wurde, sind die kommenden Dividendenausschüttungen bis zu summierten 2000€ frei von der deutschen KESt?

Nein! Verluste aus Aktiengeschäften (Verkauf im Minus) können nur gegen Gewinne aus Aktiengeschäften (Verkauf von Aktien im Plus) steuerlich verrechnet werden, nicht aber mit Dividenden oder sonst was (Zinsen, Fonds etc.).

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