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Rundfunkbeitrag (vorher GEZ - Gebühreneinzugszentrale)

Empfohlene Beiträge

Ramstein
Am 30.1.2020 um 12:40 von Cai Shen:

Ein differenzierter Artikel über die mögliche Zukunft des öffentlich rechtlichen Rundfunk im Focus Online. 

Unerwartet. :lol:

 

https://m.focus.de/perspektiven/auf-gehts-deutschland/serie-auf-gehts-deutschland-buerger-sollten-mitbestimmen-das-ist-die-zukunftsfrage-fuer-die-oeffentlich-rechtlichen_id_11595073.html

 

Nein. Der Artikel ist vollständig im Rahmen dessen, was ich von Focus erwarte. Die Focus Inline Expertin (Magister 2002, Promotion 2012, zur Professur hat es nicht gereicht) zitiert als Quelle die ARD. Soviel Unabhängigkeit kann man schon erwarten. Folgt man den ARD-Links, so werden mehrfach Untersuchungen der Uni Würzburg referenziert. Dort findet man "Die Professur für Wirtschaftsjournalismus und Wirtschaftskommunikation untersucht jährlich das Vertrauen in die Medien". Grundlage des "differenzierten Artikels sind Untersuchungen aus 2016, die 2017 veröffentlicht wurden. Bitte mehr so qualifizierter Berichte. :yahoo:

 

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DarkBasti

Wenn es etwas tagesaktueller sein soll

Zitat 

Laut der Mainzer Langzeitstudie vertrauten im vergangenen Jahr 22 Prozent der Menschen den Medien bei wichtigen Themen eher nicht oder überhaupt nicht: wenn es zum Beispiel um politische Skandale

Zitat ende

 

https://www.google.com/amp/s/www.zeit.de/amp/2019/40/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-ard-zdf-linkes-publikum

 

Wobei es scheinbar nicht regelmäßige Untersuchungen diesbezüglich gibt. 

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Schildkröte
Zitat

Seit 2015 beträgt der Rundfunkbeitrag 17,50 Euro monatlich. Jetzt empfiehlt die Kommission KEF eine Steigerung – und zwar zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

Quelle: FAZ 

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Mato

Schildkröte: Danke für die Info. Eine Erhöhung wird dann hier vermutlich erneut zu seitenlangen Diskussionen und Vorschlägen führen, die nicht gehört werden und keinerlei Einfluss auf die Gestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben werden.

 

Ich fange dann als grundsätzlicher Befürworter des ÖRR auch gleich mal mit einem Vorschlag an: Beitrag auf dem aktuellen Niveau für lange Zeit festschreiben und fertig. Das könnte auf Dauer dazu führen, dass Sendeanstalten dazu angehalten werden zumindest die überflüssigsten Dinge zusammenzustreichen. Hier und da mal ein Quiz, Talk oder Boulevardmagazin weniger für den Anfang (nur mal als Beispiel), später könnten dann auch ganze Sender aus dem Angebot genommen werden. Etliche Wiederholungen, die nur dazu dienen, den Sender zu füllen, braucht man gerade in Zeiten der Mediatheken wirklich nicht.

 

Den Beitrag einzufrieren halte ich angesichts der zum Teil berechtigten Kritik am ÖRR für sehr naheliegend und hoffe, dass das in der Kommission entsprechend diskutiert wird. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt ;-)

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Maciej

Bin nicht sicher, ob man die Grafik hier reinkopieren darf, deshalb sicherheitshalber nur der Link: Verwendung der 17,50 Euro Rundfunkbeitrag

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Schildkröte
Zitat

Der Rundfunkbeitrag soll von Anfang 2021 an um 86 Cent auf 18,36 pro Monat steigen. Das beschloss die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) der Bundesländer an diesem Donnerstag in Berlin ... „Der Beitrag ist elf Jahre lang nicht erhöht worden“

Quelle: FAZ

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Schildkröte
Zitat

Die EU-Kommission prüft den deutschen Medienstaatsvertrag. Wie es aussieht, könnte sie ihn zu Fall bringen. ... der Medienstaatsvertrag widerspreche der E-Commerce-Richtlinie der EU.  ... Man darf gespannt sein, wie die EU-Kommissare am kommenden Montag entscheiden.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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chirlu
vor einer Stunde von Schildkröte:

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

 

Leider trennt Michael Hanfeld (wieder einmal) nicht zwischen einer durchaus interessanten Meldung und seiner Meinung.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein Gespräch der FAZ mit dem ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow über Corona (inzwischen hinter der Bezahlschranke verschwunden).

 

Zitat

Für diese Gebührenperiode hat die ARD für die Altersversorgung insgesamt mehr als drei Milliarden Euro eingeplant.

...

Der Rundfunkbeitrag muss ausschließlich programmbezogen verwendet werden, alle Ausgaben müssen also in direktem Zusammenhang mit unserem Auftrag stehen und auch überprüfbar sein. Trotzdem gehen wir in unserer Solidarität bereits an die rechtlichen Grenzen, weil wir im Sinne der Zuschauerinnen und Zuschauer ein Interesse an einer kreativen und leistungsfähigen Filmwirtschaft haben.

 

Der Rundfunkbeitrag soll 2021 steigen. Sollte man angesichts der Belastungen für viele Bürger durch die Corona-Pandemie darauf nicht verzichten?

...

Alle, die in diesen Wochen und Monaten in finanzielle Not geraten, können sich vom Beitrag befreien lassen.

...

In Sachsen-Anhalt steht eine Zustimmung im Landtag auf der Kippe. Mehre Landesregierungen haben erklärt, für eine Zustimmung wäre hilfreich, wenn die Öffentlich-Rechtlichen eine Selbstverpflichtung über Einsparungen abgeben. Ist das in Arbeit?

 

ARD, ZDF und Deutschlandradio haben dieser Tage eine gemeinsame Erklärung an die Rundfunkkommission der Länder gesandt, in der wir unseren seit Jahren bewiesenen Reformwillen erneut zum Ausdruck bringen. Wir bekräftigen darin auch, dass wir unsere Reformprojekte, die bis 2028 Einsparungen von mehr als einer Milliarde Euro erbringen sollen, Schritt für Schritt umsetzen werden. ... Nach elf Jahren ohne Beitragserhöhung brauchen wir jetzt diese moderate Anpassung.

 

Update 13.05.2020:

Zitat

Die Erhöhung des Rundfunkbeitrags im nächsten Jahr wird immer unwahrscheinlicher. Neben Sachsen-Anhalt und Sachsen kommt jetzt auch Widerstand aus Thüringen.

Quelle: FAZ

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Bit
· bearbeitet von Bit

beim thema gez weis ich immer nicht was ich denken soll. einmal denke ich das es nicht mehr lange geht mit solch einer zwangsabgabe für etwas das man nicht nutzt und anders denke ich das es diese immer geben wird? ich würde mich sehr freuen wenn es eine option gäbe einem alles zu blockieren was mit tv, radio etc zu tun hat aber gleichzeitig zu befreien von diesem rundfunkbeitrag.

was denkt ihr?

wirds immer geben vs. lange ist das nicht mehr haltbar?

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DarkBasti
vor 7 Minuten von Bit:

beim thema gez weis ich immer nicht was ich denken soll. einmal denke ich das es nicht mehr lange geht mit solch einer zwangsabgabe für etwas das man nicht nutzt und anders denke ich das es diese immer geben wird? ich würde mich sehr freuen wenn es eine option gäbe einem alles zu blockieren was mit tv, radio etc zu tun hat aber gleichzeitig zu befreien von diesem rundfunkbeitrag.

was denkt ihr?

wirds immer geben vs. lange ist das nicht mehr haltbar?

Kommt denke ich auf die Bevölkerung an. Wenn genug sagen, jetzt nicht mehr. Wird es weniger bzw. glaube aber auch nicht das es verschwindet. In den Altersgruppen 50+ schätze ich die Zuschauerzahlen doch recht hoch ein. 

 

Im Moment ist es eher so, wenn du nicht zahlst gehts im schlimmsten Fall in den Knast. Wobei das nur eine Handvoll betrifft. Der Rest zahlt Zähneknirschend das Geld.

Ich sehe es eher als Zusatzsteuer für die man nichts erwarten sollte. Dann wird man von dem Programm auch nicht enttäuscht. 

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santazero
· bearbeitet von santazero

Streamingdienste wie Spotify, youtube, netflix usw. nehmen immer mehr zu. Guckt von den u30 Jährigen überhaupt noch jemand regelmäßig TV? 

Ich war überrascht, wie gut ich ohne das nervige TV Programm auskomme. Nutze es seit Jahren nicht mehr und Radio höre ich auch vielleicht 1 mal im Monat kurz, ausversehen. 

 

Ich finde es sollte eine Möglichkeit geben, sich davon befreien zu lassen wenn man nachweisen kann, dass man kein TV-Anschluss nutzt. Ich bau auch gerne mein Autoradio aus. 

Vermutlich würden die Beiträge gar nicht sooooo stark sinken bei freier Wahl, da die Ü40/Ü50 weiterhin fröhlich zahlt. Und dann der Teil der <40 Jährigen, denen das kündigen zu aufwendig ist bzw die TV nutzen und dafür zahlen.

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Maciej
vor 5 Stunden von santazero:

Ich finde es sollte eine Möglichkeit geben, sich davon befreien zu lassen wenn man nachweisen kann, dass man kein TV-Anschluss nutzt. Ich bau auch gerne mein Autoradio aus. 

Das reicht aber nicht, weil die Inhalte auch online zur Verfügung stehen. Man müsste also schon nachweisen, dass man auch keinen Internetzugang hat.

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DarkBasti
· bearbeitet von DarkBasti
Am 13.5.2020 um 17:22 von Maciej:

Das reicht aber nicht, weil die Inhalte auch online zur Verfügung stehen. Man müsste also schon nachweisen, dass man auch keinen Internetzugang hat.

Warum eigentlich muss? 

 

Smartphones können auch ohne wlan Radio streamen. Also wenn es danach geht könnte jeder das Programm irgendwo irgendwie hören. 

Die Frage ist eher, ob die potentielle Möglichkeit das Programm zu nutzen reicht? Ich finde ja nicht. 

 

Unter 30 jährige streamen praktisch nurnoch. Und wenn TV geschaut wird, dann sicher nicht Traumschiff, Talkrunde mit Wichtigtuern und 24h Coronanews. 

 

Im Focus war die Rede von einer neuen Plattform. Zuerst dachte ich die wollen das Internet neu erfinden. Realistisch ist aber wohl eher eine Webseite für ein paar hundert Mio. 

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Maciej
· bearbeitet von Maciej
vor 2 Stunden von DarkBasti:

Die Frage ist eher, ob die potentielle Möglichkeit das Programm zu nutzen reicht? Ich finde ja nicht. 

Naja, die Beweislast ist hier ja eh schon umgedreht. Normalerweise sollte man nur zahlen müssen, wenn die GEZ dir nachweisen kann, dass du das Angebot auch tatsächlich wahrgenommen hast. Dann könnte allerdings jeder mit TV-Anschluss und Fernseher behaupten, er schaut nie ÖRR sondern den ganzen Tag nur RTL II. Wer Fernsehen über Kabel empfängt, dem könnte man ggf. noch die jeweiligen Sender sperren, wenn er keine Gebühren zahlen will. Aber wie willst du jedem den Zugang zu diesen Programmen versperren, der nicht zahlen will? Praktisch wohl nicht umsetzbar. Am Ende würden ein paar wenige Freiwillige zahlen, vermutlich der Großteil der ÖRR-Konsumenten würde den Beitrag "wegrationalisieren", die Programme aber weiterhin konsumieren. Ich sehe da jetzt keine praktikable Lösung für dieses Problem, außer jeder bezahlt.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor einer Stunde von Maciej:

Normalerweise sollte man nur zahlen müssen, wenn die GEZ dir nachweisen kann, dass du das Angebot auch tatsächlich wahrgenommen hast. [...] Am Ende würden ein paar wenige Freiwillige zahlen, vermutlich der Großteil der ÖRR-Konsumenten würde den Beitrag "wegrationalisieren", die Programme aber weiterhin konsumieren. Ich sehe da jetzt keine praktikable Lösung für dieses Problem, außer jeder bezahlt.

Nach wie vor glaube ich, dass ein konstruktiver Kompromiss durchaus möglich wäre. Der "Grundversorgungsauftrag" ist ja (jedenfalls für mich) durchaus nachvollziehbar und ein hohes Gut. Vom Leistungsumfang her sind wir (wie an vielen anderen Stellen insbesondere staatlicher Leistungen auch) aber subjektiv (und vermutlich auch objektiv) deutlich über eine Grundversorgung hinausgewachsen.

 

Wenn ich mich in der Wiki-Tabelle nicht verzählt habe, gibt es alleine 12 nicht-regionale Fernsehsender. Das Saarland hat knapp eine Million Einwohner, aber fünf Radiosender. Bremen hat etwas mehr als die Hälfte der Einwohner des Saarlandes - und verfügt über die identische Anzahl an Stationen.

 

Pro Bundesland sollten doch ein regionaler TV-Kanal und zwei Radiosender plus bundesweit jeweils ein bis zwei weitere dazu für eine Grundversorgung reichen? Vielleicht tun es auch durch modulare Sendungskonzepte (und dadurch mehr Zusammenschlüsse) noch einige Sender weniger bzw. es lässt sich mit einfachen Mitteln ein reichhaltiges Angebot erzeugen. Mit (weiterhin / ausgebauter) überregionaler Empfangbarkeit regionaler Sender auf herkömmlichen und neuen Übertragungswegen ergibt das immernoch eine gigantische Vielfalt.

 

Herauspurzeln sollte dann hoffentlich der andere Part des Kompromisses - ein immernoch von allen zu zahlender, aber deutlich geringerer Rundfunkbeitrag im zweistelligen Bereich. Und zwar "per annum".

 

Grüße,

 wpf-leser

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg teilen sich den SWR. Das angrenzende kleine Saarland dreht mit dem SR sein eigenes Ding. Im Norden ist es ähnlich mit Radio Bremen im Stadtstaat, wären sich Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern den NDR teilen. Hier bestünde also noch Synergiepotenzial. Zumindest gibt es einen Kooperationsvertrag zwischen SWR und SR.

 

Rundfunkbeiträge gibt es in zwölf europäischen Ländern. In Frankreich und Norwegen wurden sie voriges Jahr abgeschafft. Wobei Frankreich den öffentlichen Rundfunk dafür nun per Steuerumlage finanzieren will, was die Bürger ebenfalls bezahlen, wenn auch nur indirekt.

 

Vor zwei Jahren hat das Bundesverfassungsgericht den Rundfunkbeitrag für verfassungsgemäß erklärt. Wir können uns also noch so sehr darüber aufregen. Entweder wir beteiligen uns an einer Musterfeststellungsklage gegen den Rundfunkbeitrag oder reichen beim Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde ein. Ansonsten bleibt vorerst nur abzuwarten, dass sich Streaming weiter durchsetzt und auch im Bundestag ein Generationswechsel stattfindet. Früher oder später kippt die Akzeptanz gegenüber dem Rundfunkbeitrag (in seiner jetzigen Form).

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moonwalker
vor 13 Stunden von Maciej:

Wer Fernsehen über Kabel empfängt, dem könnte man ggf. noch die jeweiligen Sender sperren, wenn er keine Gebühren zahlen will. Aber wie willst du jedem den Zugang zu diesen Programmen versperren, der nicht zahlen will? Praktisch wohl nicht umsetzbar.

Wo ist das Problem? Die Privaten können doch auch HD Qualität verschlüsseln.  Wer mehr Pixel haben will, muss extra zahlen. Wieso sollten die ÖR seine Inhalte nicht auch verschlüsseln können?

Also praktisch bzw. technisch wohl sehr einfach umsetzbar.

Nur brechen denen dann die Einnahmen weg, daher wird das nie (freiwillig) umgesetzt werden. 

 

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Maciej
vor 22 Stunden von wpf-leser:

Pro Bundesland sollten doch ein regionaler TV-Kanal und zwei Radiosender plus bundesweit jeweils ein bis zwei weitere dazu für eine Grundversorgung reichen?

Mag sein, dass es zu viele Radiosender gibt, nur wie hoch ist da der Anteil am Gesamtbudget? Mal angenommen die Hälfte der Radiosender würden eingestampft, wenn die Gesamtkosten dann am Ende trotzdem nur um 1% sinken würden, wäre das kein großer Gewinn. Allein mit dem Budget der großen TV-Sportübertragungen könnte man vermutlich sämtliche Radiosender mehrere Jahre lang finanzieren. Wo man meiner Ansicht nach drastisch reduzieren könnte, ist der gesamte Unterhaltungsbereich. Jede Woche einen neuen Tatort braucht m.E. kein Mensch. Krimis kann man aus dem Ausland deutlich bessere importieren, und wahrscheinlich auch kostengünstiger. ;)

 

vor 10 Stunden von moonwalker:

Wo ist das Problem? Die Privaten können doch auch HD Qualität verschlüsseln.  Wer mehr Pixel haben will, muss extra zahlen. Wieso sollten die ÖR seine Inhalte nicht auch verschlüsseln können?

Also praktisch bzw. technisch wohl sehr einfach umsetzbar.

Nur brechen denen dann die Einnahmen weg, daher wird das nie (freiwillig) umgesetzt werden. 

Beim TV vielleicht. Nur wie machst du das bei Radio- oder Internet-Angeboten? Für jedes Küchenradio einen extra Decoder? Alle ÖRR-Websiten hinter eine Paywall? Damit triffst du gerade die größte Zielgruppe hart. Technisch möglich wäre das sicher irgendwie, einfach (und auch günstig) stelle ich mir das aber nicht vor.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 4 Stunden von Maciej:

Mag sein, dass es zu viele Radiosender gibt, nur wie hoch ist da der Anteil am Gesamtbudget? Mal angenommen die Hälfte der Radiosender würden eingestampft, wenn die Gesamtkosten dann am Ende trotzdem nur um 1% sinken würden, wäre das kein großer Gewinn.

Ich verstehe, was du sagen möchtest. Eine schöne Übersicht gibt es übrigens z.B. hier. Das ändert aber nichts daran, dass man mit dem Beibehalten der Stationen über die Grundversorgung hinausschießen würde und alle Beitragszahler am Ende des Tages die Kosten tragen müssen. Sollten Lücken entstehen, die im Sinne einer defensiven Auslegung der Grundversorgung nicht zu schließen sind (i.S.v. nicht geschlossen werden dürfen oder sollten), ergibt sich Raum für private Anbieter. Wenn die Kosten für Hörfunk nicht hoch sind und das bestehende Angebot wirklich einer Grundversorgung entspricht, dürfte dieser Raum sogar sehr attraktiv sein und für maximalen Wettbewerb sorgen. In meinen Augen wäre das "gesamtwirtschaftlich" eine wünschenswerte Situation.

 

Der zweite Punkt ist selbstverständlich - wenn es um Kosten (und - nebenbei - auch eine "Grundversorgung") geht, müssen auch die Inhalte (bzw. die Verhältnismäßigkeit) auf den Tisch. Da sind durchaus kreative Kompromisse denkbar. Um ein mögliches Beispiel zu nennen: Live-Übertragung von Spielen einer Fußball-Weltmeisterschaft im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausschließlich per Radio.

 

Grüße,

 wpf-leser

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aureus

na, da schau her:

 

am 28.4.2020 um 15:29 von aureus angemerkt:

Zitat

Jetzt wird behauptet, mit Bezug auf das Imperial College, die sich schon einmal getäuscht haben, dass die Aufhebung des Lockdowns eine zweite Welle auslöst - wer garantiert, dass sich die schönen Modelle nicht schon wieder als falsch erweisen?

 und jetzt das:

Neil Ferguson's Imperial model could be the most devastating software mistake of all time

 

war es nicht der öffentlich-rechtliche Oberschlaumeier Yogeshwar, der mit dem Modell des Imperial College alle, die nicht daran glauben wollten, ins Reich der Schaukelstuhl-Epidemiologen verwiesen hat?

Wie gut muss es uns gehen, dass wir uns den Luxus gönnen können, nachplappernde Schaukelstuhl-Wissenschaftsjournalisten auszuhalten - und das sage ich als GEZ-Zahler.

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Mikromenzer
· bearbeitet von Mikromenzer

Die erste Hürde ist genommen. Die Ministerpräsidenten stimmten heute für eine Erhöhung auf 18,36€

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