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Marcise

Das self-made Rentenprodukt

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TheMightyGandalf
Zum Thema Inflation: Ich wollte ursprünglich ein Äquivalent zu typischen Garantieprodukten (zB Riester) schaffen. Da geht es mE auch immer nur um einen nominalen Werterhalt. Ich sehe ein Problem darin, dass die Rendite des sicheren Teils nicht wirklich über der Inflationsrate liegt. Somit würde es auch mehr oder weniger keinen Risikoteil geben können.

 

Aber nur bei der Annahme, dass "sicher" nur 2% nach Steuern bringt. Zumindest für Festgeld dürften aber 3-4% vor Steuern = 2,16 -3% nach Steuern drin sein, etwas weniger bei Schatzbriefen o.ä. Ich finde, dass bei der Wahl des Anlage ein solcher Inflationsausgleich elementar ist, denn wer langfristig Geld für die Rente weglegt, will hinterher nicht (in Kaufkrfat) weniger haben als vorher. Und das betrifft nicht nur den risikobehafteten Teil des Portfolios. NUR ein inflationsbereinigter Kapitalerhalt ist auch wirklich ein Kapitalerhalt und damit eine "sichere" Anlage.

 

Falls allerdings aus Kostengründen in den ersten Jahren der "Laufzeit" eine Anlage in Produkte mit ~3,6% Vorsteuerrendite nicht "sicher" möglich ist (z.B. da mindestens EUR 1.000 oder EUR 5.000 zusammen sein müssen, um diese fest anlegen zu können bzw. andernfalls die Orderkosten zu hoch sind), könnte man diesen Aspekt etwas abschwächen und erst einmal Geld sammeln, dass man dann fest anlegt zu ~3,6% (=nach Abgeltungssteuer von eff. 27,98% = 2,8%, Inflationsrate im Schnitt 2,8% = Kapitalerhalt). Diesen Nachteil in den ersten Jahren dürften die Anlagen im risikobehafteten Teil wieder wett machen aufgrund der langen Zeiträume vom Anfang bis zur Rente.

 

Eine Reduktion des Risikoteils sehe ich hierdurch nicht. Was meinst Du?

 

Zum Thema Kosten: Die Orderkosten o.ä. sind natürlich zu berücksichtigen; im risikobehafteten Teil kommen dann natürlich die dortigen Kosten hinzu (TER), so dass sich hier eine geeignete Allokation in günstige Produkte anbietet. Ich würde im Prinzip das Musterdepot von supertobs für kleine Vermögen heranziehen, allerdings erscheint mir dies in den ersten Jahren als überdimensioniert. In Betracht käme z.B. eine Anlage in den MSCI World zu 80% und den MSCI EM zu 20% in der SWAP-Variante, da hier keine jährlichen Ausschüttungen erst versteuert und dann wieder angelegt werden müssen, was bei der Laufzeit einen Zinseszins- und Kostenspareffekt mit sich bringt. Re-Balancing könnte problemlos durch Neuinvestitionen geschehen. Ist das Vermögen nach einigen Jahren derart gestiegen, dass sich eine breitere Diversifizierung nicht mehr (aus Kostengründen) verbietet, wären supertobs Vorschläge m.E. richtungsweisend. Bei diesem Vorgehen liegt die TER bei unter 0,5% p.a., was konkurrenzlos günstig ist, wenn man die breite Diversifikation bedenkt, die man erhält, plus Kapitalerhalt nach Steuern und Inflationsausgleich.

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Elviss

Wäre ein Invest in Gold und Silber (in Form von Münzen) nicht auch Infaltionssicher?

Man spart monatliche Beträge bis es für den Kauf einer Münze reicht. Als Konservativen Teil

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Sapine
Wäre ein Invest in Gold und Silber (in Form von Münzen) nicht auch Infaltionssicher?

Man spart monatliche Beträge bis es für den Kauf einer Münze reicht. Als Konservativen Teil

Ob man für die Altersvorsorge auch einen Teil in Edelmetalle investiert, kann man sicher überlegen. Aber dies ist weder ein risikoarmes Investment noch für den Löwenanteil der Vorsorge geeignet meiner Meinung nach. Schau Dir mal an, wie sich die Kurse von Gold und Silber in den letzten Jahrzehnten bewegt haben, sieht für mich aus wie ne Achterbahn.

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Marcise
Aber nur bei der Annahme, dass "sicher" nur 2% nach Steuern bringt. Zumindest für Festgeld dürften aber 3-4% vor Steuern = 2,16 -3% nach Steuern drin sein, etwas weniger bei Schatzbriefen o.ä. Ich finde, dass bei der Wahl des Anlage ein solcher Inflationsausgleich elementar ist, denn wer langfristig Geld für die Rente weglegt, will hinterher nicht (in Kaufkrfat) weniger haben als vorher. Und das betrifft nicht nur den risikobehafteten Teil des Portfolios. NUR ein inflationsbereinigter Kapitalerhalt ist auch wirklich ein Kapitalerhalt und damit eine "sichere" Anlage.

 

Falls allerdings aus Kostengründen in den ersten Jahren der "Laufzeit" eine Anlage in Produkte mit ~3,6% Vorsteuerrendite nicht "sicher" möglich ist (z.B. da mindestens EUR 1.000 oder EUR 5.000 zusammen sein müssen, um diese fest anlegen zu können bzw. andernfalls die Orderkosten zu hoch sind), könnte man diesen Aspekt etwas abschwächen und erst einmal Geld sammeln, dass man dann fest anlegt zu ~3,6% (=nach Abgeltungssteuer von eff. 27,98% = 2,8%, Inflationsrate im Schnitt 2,8% = Kapitalerhalt). Diesen Nachteil in den ersten Jahren dürften die Anlagen im risikobehafteten Teil wieder wett machen aufgrund der langen Zeiträume vom Anfang bis zur Rente.

 

Eine Reduktion des Risikoteils sehe ich hierdurch nicht. Was meinst Du?

 

Vielleicht sollte man den sichereren Teil auch nicht unbedingt nur auf Festgeld beschränken. Die Riester-Fondsprodukte arbeiten ja auch mit Rentenfonds. Bei -Staatsanleihen kann man in etwa mit 5% vor Steuern rechnen (klick+ klick). Das wären nach Steuern ca. 3,6 und somit (hoffentlich) mehr als die zukünftige Inflationsrate. Somit könnte man einen realen Kapitalerhalt anstreben und dennoch einen (wenn auch kleinen) Teil in den Risikoteil stecken.

 

Zum Thema Kosten: Die Orderkosten o.ä. sind natürlich zu berücksichtigen; im risikobehafteten Teil kommen dann natürlich die dortigen Kosten hinzu (TER), so dass sich hier eine geeignete Allokation in günstige Produkte anbietet. Ich würde im Prinzip das Musterdepot von supertobs für kleine Vermögen heranziehen, allerdings erscheint mir dies in den ersten Jahren als überdimensioniert. In Betracht käme z.B. eine Anlage in den MSCI World zu 80% und den MSCI EM zu 20% in der SWAP-Variante, da hier keine jährlichen Ausschüttungen erst versteuert und dann wieder angelegt werden müssen, was bei der Laufzeit einen Zinseszins- und Kostenspareffekt mit sich bringt. Re-Balancing könnte problemlos durch Neuinvestitionen geschehen. Ist das Vermögen nach einigen Jahren derart gestiegen, dass sich eine breitere Diversifizierung nicht mehr (aus Kostengründen) verbietet, wären supertobs Vorschläge m.E. richtungsweisend. Bei diesem Vorgehen liegt die TER bei unter 0,5% p.a., was konkurrenzlos günstig ist, wenn man die breite Diversifikation bedenkt, die man erhält, plus Kapitalerhalt nach Steuern und Inflationsausgleich.

 

Würde ich bspw. über die DAB realisieren. Da kann man durchaus ab 300 günstig im ETF-Sparplan ordern. Man könnte (Annahme 100 pro Monat Sparleistung) einfach Sparpläne anlegen, die quartalsweise ausgeführt werden. Es gibt da im Prinzip alles, was man für ein solches Produkt benötigt.

 

Beispiel:

 

Risikoteil:

MSCI World

MSCI EM

 

Sicherer Teil:

-Staatsanleihen

 

Die angelegten Sparpläne kann man übrigens nach einmaliger Ausführung löschen und später wieder neu anlegen. Somit ist ein flexibles Sparen mit recht geringen Raten möglich.

 

Wenn man für ein solches Rentenprojekt ein eigenes Depot eröffnet hätte das den psychologischen Vorteil, dass man durch die Trennung von Rentenaufbesserung und allgemeinem Depot nicht so leicht dazu verleitet wird, das Angesparte schon vor der Rente zu "verbraten". Denn eines ist auch klar, selber machen impliziert auch Durchhalten und bis zur Rente (bzw. 60 Jahren) möglichst kein Geld aus dem Produkt abziehen. Andererseits hat man ggü. echten Rentenprodukten diese Flexibilität, falls wirklich mal etwas Schlimmes passiert...

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Fleisch

falls du an SChatzbriefen überlegt, solltest du dir auch unbedingt mal die Papiere aus Österreich anschauen unter bundesschatz.at

 

Zudem dürftest du bald die Linker aufgrund der sehr niedrigen Inflationserwartung günstig bekommen....zumindest theoretisch.

 

Ich weiß leider nicht mehr in welcher Zeitung ich das gelesen habe, aber eine hat mal die Herstellung eines Garantieproduktes detailiert erläutert inkl. unterschiedlicher Ansätze zur Realisierung.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Wieso will man sich überhaupt ein Garantie Produkt mit nominalen Garantien bauen? Entscheidend ist die Realrendite.

 

falls du an SChatzbriefen überlegt, solltest du dir auch unbedingt mal die Papiere aus Österreich anschauen unter bundesschatz.at

 

Ich hab gehört die Iren zahlen noch höhere Zinsen. Vielleicht nicht der allerbeste Zeitpunkt um auf die letzte Kommastelle zu achten.

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Marcise
Ich würde im Prinzip das Musterdepot von supertobs für kleine Vermögen heranziehen, allerdings erscheint mir dies in den ersten Jahren als überdimensioniert. In Betracht käme z.B. eine Anlage in den MSCI World zu 80% und den MSCI EM zu 20% in der SWAP-Variante, da hier keine jährlichen Ausschüttungen erst versteuert und dann wieder angelegt werden müssen, was bei der Laufzeit einen Zinseszins- und Kostenspareffekt mit sich bringt. Re-Balancing könnte problemlos durch Neuinvestitionen geschehen. Ist das Vermögen nach einigen Jahren derart gestiegen, dass sich eine breitere Diversifizierung nicht mehr (aus Kostengründen) verbietet, wären supertobs Vorschläge m.E. richtungsweisend. Bei diesem Vorgehen liegt die TER bei unter 0,5% p.a., was konkurrenzlos günstig ist, wenn man die breite Diversifikation bedenkt, die man erhält, plus Kapitalerhalt nach Steuern und Inflationsausgleich.

 

Mir wird gerade noch mal klar, dass diese Berechnung im Grunde doch eine Erweiterung der ETF-Standard-Depots darstellt. Ob nun 50-30-20, 80-20 oder Einzelregionen sei mal egal. Das wurde ja schon oft genug ausreichend diskutiert. Eine systematische Berechnung der Risikoklassenanteile wird jedoch idR nicht gemacht, sondern eher irgendeine feste Aufteilung festgesetzt. An dem Punkt könnte die Berechnung helfen, Jahr für Jahr die "passende" Risikoneigung zu berechnen.

 

Ihr habt bezüglich der Realrendite natürlich Recht. An dem Punkt hinken normale Garantieprodukte wie Riester auch gewaltig. Aus 100 werden in 28 Jahren bei 2,78% Inflation ganze 46. Das heißt demnach, dass nur ca. 46% meines heute gezahlten Beitrages real garantiert wird. Erschreckend!

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Hab ichs einfach übersehen oder fehlt nicht bisher folgender Aspekt ?

 

Bei einen Garantieprodukt kombiniert man meines Wissens eine Rentenanlage fixer Laufzeit mit einem Hebelprodukt.

 

Bei entrechendem Kursverlauf schichtet man von Hebelprodukt einen Teil in die Rentenanlage und einen anderen Teil evtl. in ein anderes Hebelprodukt (mit anderen Parametern) um.

 

Damit garantiert man eine Mindestrückzahlsumme (z.B. 90%) und ist mit der Performance durchaus vergleichbar mit dem vergleichbaren Index.

In der Praxis (z.B. bei Zertis) kostet Dich das normalerweise die Dividende und einen Teil der Rückzahlsumme und natürlich Gebühren.

 

Würdest Du das händisch nachbauen, wärst Du natürlich besser und billiger als die Anbieter, hättest aber ein steuerliches Problem.

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Marcise

Garantieprodukte wie die DWS Riester Renten nutzen ganz normale Aktienfonds für den Risikoteil.

 

Schau mal hier.

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unser_nobbi
Garantieprodukte wie die DWS Riester Renten nutzen ganz normale Aktienfonds für den Risikoteil.

 

Schau mal hier.

 

Ja, das ist ein anderes Konzept. Damit gibst Du aber wirklich einiges an Performance auf.

 

Mir persoenlich gefaellt die Kombination zwischen Anleihe und Hebelprodukt besser, da Du damit in Aufwaertsphasen dem Index schon recht nahe kommst.

 

Keine Alternative fuer Dich ?

 

Ich halte z.b. seit mehreren Jahren dieses Zerti: 314777 - ich denke dieses arbeitet mit einem aehnlichen Mechanismus, wie von mir beschrieben.

 

Hier mal der Vergleich zum MSCI-World:

 

post-9231-1234108116_thumb.png

Wie man sieht, werden Aufwaertsphasen recht gut mitgenommen. In Abwaertsphasen ist durch das "Lock-In" die Korrelation mit dem Index dagegen nicht so stark.

 

Das Zerti zahlt mir auf jeden Fall 2011 mindestens 152,46 Euro aus (wenn die HVB nicht der Finanzkrise zum Opfer faellt) - auch wenn der Aktienmarkt bis dahin nochmal 50% abgibt.

 

Ich sehe dieses Investment jedoch nicht als Alternative zu einer langfristigen Anlage in einem Aktienfonds, da dieses Konstrukt lanfristig eine geringere Rendite haben wird. Eher als eine Alternative zu einer Rentenanlage: Die erzielbare Mindestsumme ist recht planbar und die Chance auf mehr ist nicht gering.

 

Mit einer Rentenanlage plus einem enstprechenden Call auf den Index koenntest Du brutto natuerlich mehr erreichen wenn Du es selbst bastelst , denn bei dem Zerti knuepfen Sie Dir die Dividenden ab (und das bei nem Dividendenindex !!).

 

So etwas "nachzubasteln" ist nicht interessant hier ? (Dann hab ich den Fred evtl. falsch verstanden) :unsure: .

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Marcise

Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Zertis gar nicht aus, da ich sie für mein Depot bislang kategorisch ausgeschlossen habe. Daher auch der Ansatz, den Risikoteil "normal" über ein "Weltdepot" abzubilden. Müsste mir die Zerti-Geschichte ggf. mal genauer ansehen, wenn das eine sinnvollere Alternative ist. Würde mich interessieren, wie andere das sehen...

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unser_nobbi
Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Zertis gar nicht aus, da ich sie für mein Depot bislang kategorisch ausgeschlossen habe. Daher auch der Ansatz, den Risikoteil "normal" über ein "Weltdepot" abzubilden. Müsste mir die Zerti-Geschichte ggf. mal genauer ansehen, wenn das eine sinnvollere Alternative ist. Würde mich interessieren, wie andere das sehen...

 

... wobei es mir nicht um das Zerti an sich geht, sondern das Konzept der Kombination von Rentenprodukt mit Hebelprodukt .... :thumbsup:

 

Man muesste halt mal die neuen steuerlichen Konsequenzen nachrechnen (evtl mit verschiedenen Index-Scenarien).

 

Weisst ja: ich hab z.Zt. nicht so viel Zeit ... (muss wieder was vorarbeiten ... :blink: ) ... na ja das Thema laeuft uns ja nicht weg. ;)

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Marcise
Weisst ja: ich hab z.Zt. nicht so viel Zeit ... (muss wieder was vorarbeiten ... :blink: ) ... na ja das Thema laeuft uns ja nicht weg. ;)

 

Jaja, ich kann das gut nachvollziehen. Habe seit Freitag ca. 250 Klausuren auf dem Tisch, Anfang März Endabgabe und dazu ein aktuelles Projekt am Start... :help:

 

Aber ich sag mir dann immer: So hat man wenigstens keine Zeit zum Geldausgeben und kann prächtig Anteile kaufen... :-

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Ach Marcise

 

kannst das nicht wissen (oder doch ?)

 

das Ding hab ich seit Monaten so fertig gehabt und mal ausgearbeitet und 2 Teilnehmern hier auch rumgegeben.

Und auch schon mehrfach im Forum was dazu geschrieben :)

 

...tsts...

 

 

Aber indeed, -ja- so einfach ist das.

 

 

Cash, Immofonds (wegen der Steuer) im sicheren Teil

ETF und alles andere im Risikoteil

 

Ich baue soagr noch EM Anleihen und Corporate Bonds rein (und zwar Ausschüttende Fonds !). Weil die Cash generieren und ich dann jedes Jahr frei entscheiden kann (Rebalancing !), in welche Anlage die fließen sollen.

> Liegt der Wert der sicheren Anlage unterhalb des kalkulierten Wertes, wird der Teil aufgefüllt

> Liegt der Wert drüber, dann halt da rein

 

Das sind 10 Minuten Arbeit im Jahr / Halbjahr (man muss halt einfach den sicheren Zins hin und wieder kontrollieren...), die Strategie ist super einfach und transparent. Und vor allem machen Dir zwischenzeitliche Verluste NIX aus. Und mit ETF gebastelt auch noch unschlagbar günstig.

 

P. S.:

ich nehm übrigens auch fett Sel. Div ETF rein (auch weil die viel Cash generieren...)

 

 

 

Edith 2:

hab ich vor Monaten auch mal beschrieben. Wer die Nummer echt trashig will (vermutlich ist die das sogar gar nicht einmal....) kauft einen (diskontieren Teil) Immofonds / Tagesgeld und schmeisst den Rest in hochriskante EM Fonds. Wäre im Sinne von Markowitz und funktioniert mathematisch, wenn man richtig rechnet auch noch ....

 

Ach so: gestern Abend kam ich noch auf folgende Kombination:

> Rohöl (Future) und z. B. Lufthansa o. ä. kaufen.

- Öl teuer, schlecht für Fluglinie,

- Öl billig, gut für Fluglinie

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Marcise

SumSum,

 

eine Verlinkung wäre nett.

 

Gruß

M.

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SumSum
SumSum,

 

eine Verlinkung wäre nett.

 

Gruß

M.

 

 

Siehe hier, Beitrag 28 vom 17.12.2007 :)

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...14669&st=20

 

Aber echt gut, wenn noch jemand unabhängig auf die gleiche Idee kommt.

Ich zieh das übrigens auch real so durch.

 

Und die Sache "Immofonds kombiniert mit einem EM-ETF" geht mir nicht aus dem Kopf......

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Danke für den Link. Kannte ich in der Tat noch nicht. War in 2007 auch noch garnicht im wpf unterwegs...

 

Der Grundgedanke ist gleich, hier im Thread sind mE aber noch ein paar gute Ideen dazugekommen.

 

Ich möchte die Idee auch in mein Depot einfließen lassen.

 

Mal sehen, wie genau ich das umsetze...

 

Habe es gerade in einfacher Form in die bestehende Produktstruktur integriert. Für den ersten Wurf gefällt es mir sehr gut. Beruhigendes Gefühl, die RK-Aufteilung systematisch anzugehen und nicht aus dem Bauch heraus (oder das Standard 70:30) einfach anzunehmen... :thumbsup:

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Marcise

Noch mal Thema Höchststandsicherung.

 

Ich sehe zwei Möglichkeiten der Einzahlung:

 

  • Variante 1: Einzahlung des entsprechend abgezinsten Betrages in den sicheren Teil.
  • Variante 2: Rebalancing des sicheren Teils auf einen Betrag, mit dem der aktuelle Gesamtwert des Depots bis zur Rente gesichert wird.

Bei Variante 1 kann es, entsprechende Aktienentwicklung vorausgesetzt, zu einer hohen Aktienquote kommen. Bei Variante 2 wird quasi ständig (periodisch) der aktuelle Stand des Depots gesichert, in dem der Gesamtwert des Depots entsprechend abgezinst und der Betrag in den sicheren Teil geschichtet wird bzw. mit frischem Geld aufgefüllt wird.

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SumSum

Grds. "Yepp"

 

Ich arbeite übrigens mit 3 Töpfen.

 

1. Dem reinen Sicherheitsteil

2. Dem reinen Risikoteil

 

und 3. noch ein Topf der "so dazwischen" liegt (aber rechnerisch dem Riskoanteil zugerechnet erden muss -> Arg.: weil ja nicht risikolos ist). Der dient eigentlich nur dazu, Geld zu schaufeln (also Anlagen mit hoher Ausschüttung -> EM Bonds und so was). Ein paar % des Depots reichen aus

> Dieses Geld ist es, was man perfekt zum ggf notwendigen Auffüllen einer Lücke im sicheren Anlageteil verwenden kann

> Liegt der sichere Teil in der Summe > dem kalkulierten Wert kann man halt frei entscheiden (-> in den sicheren Teil um die "Garantiewerte" zu erhöhen oder aber in den Risikoanteil...)

 

Das System ist so wirklich super einfach umzusetzen. Vor allem kann man im Risikoanteil im Prinzip kaufen, was man möchte. Man kann dort theoretisch komplett auf eine Diversifikation verzichten.

 

Ganz einfaches Modell

Sicherheitsanlage: Mischung aus Tagesgeld und Immofonds

"Zwischenanlage": EM Bonds, Corporate Bonds o. ä., aber auf jeden Fall ausschüttender Fonds (mein Gott zahlt man halt ein wenig TER...)

Risikoanlage: ETF und was einem sonst noch gefällt.

 

Die Einzahlungen dann mit einer xls. überfahren, ein wenig rechnen und fertig ist.

 

Ein wunderbar einfaches und ziemlich günstiges selbstgebasteltes Garantieprodukt.

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ElTopo

Sehr interessant. Kannst du die Exceldatei mal zur Verfügung stellen, SumSum?

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SumSum
Und es sollte der Renteneintritt dynamisch anpassbar sein, d.h. auch bei Planung im jetzigen Zeitpunkt bis zum 60 LJ jederzeit auf 62 LJ angepasst werden können, mit entsprechenden Änderungen der Allokation neuer Einzahlungen - und wo erforderlich Umschichtung des Bestands...

 

 

PISSSS Einfach.

 

Einfach einen Umrechnungsfaktor basteln.

 

Beispiel

1: Angenommen, das Ding ist ursprünglich auf Ablaufalter 60 geplant und es sind noch 20 Jahre Zeit. Dann habt ihr ja einen Barwert, sagen wir mal pro 1.000 Euro sind dies 550 Euro. Diesen Wert muss die Sicherheitsanlage haben, damit Eure Kalkulation stimmt.

> Diese 550 Euro sind auch nun vorhanden

 

2: Neuen Barwert ermitteln

Nun wollt ihr aber auf Endalter 65 umsteigen. Also errechnet man einfach den Barwert für 1.000 Euro bei Endalter 65. Das müssen ja weniger als die 550 Euro sein. Sagen wir mal, es sind 500 Euro.

 

3: Schritt 3: Umrechnungsfaktor bilden

Gaaaaanz einfach: 500 (neu) / 550 (alt) = 0,909

 

4: Alten Barwert x Umrechnungsfaktor

Also:

- 550 * 0,909 = 499,95 Euro

 

5: Ergebnis:

Ihr könnt hier 50,05 Euro aus der Sicherheitsanlage in die Risikoanlage drücken.

 

 

Sa kann man übrigens auch neue Barwerte errechnen, wenn sich der "sichere Zins" für die Diskontierung ändern sollte. Und man kann das mit jeder Summe rechnen.

 

Echt keine Kunst.

> Alter Barwet

> neuen (notwendigen= Barwert ermitteln)

> Umrechnungsfaktor berechnen: neuer / alter Barwert

> Umrechnungsfaktor x vorhandenem Barwert

> Ergebnis

 

Edith:

ich habe so eine xls. Tabelle seot ca. 2 Jahren, nur ist die für xls. zu komplex. Das Ding ist nur sehr sehr schwer zu händelnb.

 

Ich bräuchte jemanden der programmieren kann. Supertobs kann das z. B......

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Mitoribo
3: Schritt 3: Umrechnungsfaktor bilden

Gaaaaanz einfach: 500 (neu) / 550 (alt) = 0,909

 

4: Alten Barwert x Umrechnungsfaktor

Also:

- 550 * 0,909 = 499,95 Euro

Dir ist schon bewusst, dass die Formeln gleich sind? x/a=y -> ay=x, wahre Aussage, 5ct Rundungsdifferenz

 

2: Neuen Barwert ermitteln

Nun wollt ihr aber auf Endalter 65 umsteigen. Also errechnet man einfach den Barwert für 1.000 Euro bei Endalter 65. Das müssen ja weniger als die 550 Euro sein. Sagen wir mal, es sind 500 Euro.

Was du also ausrechnen musst ist der "Barwert bei Endalter 65", wenn du von Anfang an anpasst.

Gemeint sein dürfte aber eher, die Anpassung nach Beginn des Ansparens vorzunehmen (so hab ichs verstanden). Wie machst du das also? Sparraten vollständig in die unter neuen Voraussetzungen untergewichtete Anlageklassen schichten, bis die Allokation der angestrebten neuen Verteilung entspricht z.B. ...

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SumSum
Dir ist schon bewusst, dass die Formeln gleich sind? x/a=y -> ay=x, wahre Aussage, 5ct Rundungsdifferenz

 

 

Was du also ausrechnen musst ist der "Barwert bei Endalter 65", wenn du von Anfang an anpasst.

Gemeint sein dürfte aber eher, die Anpassung nach Beginn des Ansparens vorzunehmen (so hab ichs verstanden). Wie machst du das also? Sparraten vollständig in die unter neuen Voraussetzungen untergewichtete Anlageklassen schichten, bis die Allokation der angestrebten neuen Verteilung entspricht z.B. ...

 

 

Selbst wenn ein paar Cent Rundungsdifferenzen drin sind. Die nehme ich hin. Relevant würde eine "richtige" Rechnung doch nur sein, wenn ich die zukünftige Rendite tatsächlich kenne. Tu ich aber nicht. Das ist eine "keep it simple" Anleitung.

 

 

Zu dem Umschichten nach Neuberechnung. Es gibt 3 Möglichkeiten

1: Tatsächliches Umschichten durch Kauf / Verkauf. Verursacht Transaktionskosten. Nicht gut.

2: Veränderung der %-ualen Einzahlungen und dadurch sukzessives Anpassen. Also z. B. die Einzahlungen in die Absicherung so lang übergewichten, bis der Wert erreicht.

3: Die anfallenden Auschüttungen entsprechend in die anderen Klassen investieren. Z. B. die Ausschüttungen aus dem Geldmarktfonds in Akteinfonds packen.

 

Ich persönlich tendiere dazu, 2: und 3: zu nehmen. Der Prozeß dauert dann halt ein wenig, verursacht aber keine zusätzlichen Transaktionskosten.

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Marcise
2: Veränderung der %-ualen Einzahlungen und dadurch sukzessives Anpassen. Also z. B. die Einzahlungen in die Absicherung so lang übergewichten, bis der Wert erreicht.

 

Ich setze bspw. meine Risikoaufteilung jetzt einmal fest. Diese soll jedes Jahr angepasst werden (Risikoarme Anlagen werden Jahr für Jahr höher gewichtet). Es ergibt sich somit jeweils für das dann folgende Jahr immer eine bestimmte Soll-Aufteilung. Durch Variante 2 (Einzahlungsraten entsprechend aufteilen) bespare ich das Depot dann. Ich versuche also, jedes Jahr auf die angepeilte Soll-Aufteilung der RKs zu kommen. Das ist momentan der Plan...

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SumSum
Ich setze bspw. meine Risikoaufteilung jetzt einmal fest. Diese soll jedes Jahr angepasst werden (Risikoarme Anlagen werden Jahr für Jahr höher gewichtet). Es ergibt sich somit jeweils für das dann folgende Jahr immer eine bestimmte Soll-Aufteilung. Durch Variante 2 (Einzahlungsraten entsprechend aufteilen) bespare ich das Depot dann. Ich versuche also, jedes Jahr auf die angepeilte Soll-Aufteilung der RKs zu kommen. Das ist momentan der Plan...

 

 

Es ging bei der Frage darum, ob man die Werte später noch einmal ändern kann.

 

Angenommen, Du planst die Anlage am Anfang für 30 Jahre Laufzeit. Dazu brauchst Du sagen wir mal für eine Absicherung von 30% der Anlagesumme.

 

Während der Sparphase stellst Du nun fest, dass Du doch 5 Jahre länger sparen möchtest. Wegen des Zinses Zins Effektes brauchst Du für die Absicherung nun aber weniger als die o. g. 30%.

 

Es ging hier draum, wie man diesen Wert auf die geänderten Bedingungen anpasst / anpassen kann.

 

 

P. S.: PN nachher

meine Anlage mit dem System läuft seit 06/2007. Ich hab auch Charts dazu.

> Vielleicht kann ich hier ja mal einen eigenen Unterthread reintüten. Mein Depot läuft ja schließlich nach dem gleichen Prinzip.

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