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derlostfan

Wie viel in Gold investieren?

Empfohlene Beiträge

Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Na, ja. :rolleyes:

Ersatzwaehrungen sind natuerlich nicht undenkbar, aber wer sagt, dass es Silber ist, warum nicht Gold, Zigaretten? Das sollte man mal naeher belegen, bevor man definitiv von 0,0 % Risiko spricht. Außerdem kaeme wohl zunaechst ein Schattenwaehrungssystem zum Tragen in Form einer Renaissance von Wechseln, Schuldscheine sind schon am boomen. Aber von solchen Sachen hast du noch nie gehoert, nicht? Hauptsache die Welt geht unter, dann ist man mit Edelmetallen voll toll aus dem Schneider. Nur schon mal überlegt, dass man auch mit Gold, Silber sonstiges nur Dinge haben kann, die vorher auch hergestellt wurden? Wenn deine Untergangsvisionen wirklich eintreten, kannst du dich zwar super an deinem Silberschatz berauschen, aber kaufen kannst du dir trotzdem nichts. Erstmal sind die Nominalen viel zu hoch, um praktisch im Handel einen Nutzen zu haben. Besitzverbote würde ich auch nicht unterschaetzen, die kann man zwar ignorieren, aber dann hat man die Aussicht entsprechende Edelmetalle an irgendwelche zwielichtigen Gestalten zu veraeußern, die einem bestimmt einen total fairen Preis anbieten, dann lieber direkt in Drogen, Schwarzbrennerei dürfte ganz gut laufen.

Und wenn dein Nullpunktszenario eintrifft, und die internationalen Verwertungsketten wirklich zusammenbrechen, kannst du deine Silberschaetze mit ins Grab nehmen. Da es dann eh' nur eine Mangelwirtschaft geben wird.

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fireball

Meine Güte, sei doch einfach froh das du einer der wenigen bist die das definitiv wissen, ich beglückwünsche dich.

 

Auch wie viel % seines Vermögens hat den Warren in Aktien und Unternehmen und wie viel in Silber ?

 

Aber klar du weißt ja mehr als alle anderen zusammen. Das eine Inflation kommt ist soweit sicher, die höhe kann aber keiner Vorhersagen und ich rechne mittelfristig nicht damit das Sie weit über 4% geht. Zudem ist Inflation bekämpfbar, aber die Zeit wird zeigen wer recht hat.

 

Dieses gehype von dir mit deinem Silber und Gold ist aber einfach nur lächerlich, die Welt wird so schnell nicht zusammenbrechen wegen einer Inflation, eine Hyperinflation ist noch überhaupt nicht vorhersehbar.

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ghost
· bearbeitet von ghost

Naja die letzten Beiträge zeigen mir, dass du wohl auch von Silber und Gold kaum eine Ahnung hast.

Jeder andere Teilnehmer bzw. Leser dieses Threads ist an einer differenzierten Diskussion zum Thema "Gold : Wie viel investieren ?" interessiert. Dabei sind pro / kontra Argumente durchaus erwünscht.

Ich kann auch mit jemandem mit einer gegenteiligen Meinung eine gute Diskussion führen.

Grundlage ist jedoch, dass die Gegenpartei auch Argumente liefert, die schlüssig sind. Das Problem deiner Beiträge ist, dass du einfach - auch nach Aufforderung - keine schlüssige Argumentationskette liefern kannst, die deine Aussage belegen.

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Blujuice
Aber klar du weißt ja mehr als alle anderen zusammen. Das eine Inflation kommt ist soweit sicher, die höhe kann aber keiner Vorhersagen und ich rechne mittelfristig nicht damit das Sie weit über 4% geht. Zudem ist Inflation bekämpfbar, aber die Zeit wird zeigen wer recht hat.

Ich halte Inflation sowieso für eine überwiegend politische Entscheidung. Das Finanzsystem hängt auf absehbare Zeit dermaßen am Tropf der Notenbanken, dass diese jederzeit die Welt in eine tiefe Deflation stürzen könnten. Wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage irgendwann mal wieder langsam in Schwung kommt (ohne Nachfrage wird Geldmengenwachstum gar nicht inflationswirksam), müssen die Notenbanken nur gemächlich die Zinsen anziehen und die gigantischen quantitative easing-Programme reduzieren. Man wird vielleicht bewusst eine Inflation von ca. 4% in Kauf nehmen, um den Konjunkturaufschwung nicht unnötig zu behindern, aber das heißt nicht, dass man die Geldentwertung nicht im Griff hätte.

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relative
Ich halte Inflation sowieso für eine überwiegend politische Entscheidung. Das Finanzsystem hängt auf absehbare Zeit dermaßen am Tropf der Notenbanken, dass diese jederzeit die Welt in eine tiefe Deflation stürzen könnten. Wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage irgendwann mal wieder langsam in Schwung kommt (ohne Nachfrage wird Geldmengenwachstum gar nicht inflationswirksam)

 

nachfragegetriebene inflation ist nicht die einzige möglichkeit. sich ausbreitende assetinflation z.b.

 

, müssen die Notenbanken nur gemächlich die Zinsen anziehen und die gigantischen quantitative easing-Programme reduzieren. Man wird vielleicht bewusst eine Inflation von ca. 4% in Kauf nehmen, um den Konjunkturaufschwung nicht unnötig zu behindern, aber das heißt nicht, dass man die Geldentwertung nicht im Griff hätte.

 

das ist die theorie für diejenigen, die glauben mit gelddrucken könne man wirtschaftswachstum erzeugen. erst druckt man die krise weg und dann kann man die zinsen erhöhen um die inflation einzugrenzen - alles in butter.

 

bisschen OT, aber die wirklich interessanten phasen der krise, wenn sich die spreu vom weizen trennt, stehen uns noch bevor. die krise war u.a. ausdruck von globalen ungleichgewichten. erstmal hat's schuldner und gläubiger gleichermaßen getroffen, weil auch dem gläubiger die nachfrage wegbricht.

interessant wird's wenn tatsächlich die zentralbanken die zinsen erhöhen (sollten) und das für das eine land gar kein problem ist, für das andere aber schon, weil es keine zugrundeliegende (produzierende) wirtschaft mehr aufweisen kann.

die szenarien kann man sich dann ausmalen. der eine währungsraum akzeptiert zugunsten des anderen hohe inflation - oder der andere zu gunsten des einen stagnation. die dritte variante wäre ein..."interessanter" devisenmarkt.

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relative
gell..

hat aber weniger mit pyramiden system zu tun, da doch eher die devisen.

is doch top dass der preis nach den selloffs noch unten ist.

besser gehts doch gar nicht.

 

scho'mal was von silber als industriemetall gehört? passt ned so hervorragend zu deinem total-crash-szenario

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Kaffeetasse

um mal zum threadthema zurückzukommen:

meine antwort auf die frage lautet: muss jeder für sich selber wissen^^ ich würde sagen um die 5% ist ok.

gold ist eine anlageklasse von vielen. mehr aber auch nicht. was feststeht...seit jahrtausenden ist der mensch von diesem glänzendem zeug fasziniert, oft hatte und hat es einen mystische ja sogar religiöse bedeutung. wer hier aber weltuntergangsszenarien beschreibt und in edelmetallen das allheilmittel sieht, sollte mal geschichtsbücher lesen. in solchen zeiten/gesellschaft gilt nur eins:

das recht des stärkeren...gold und alles hab un gut kann einem immer weggenommen werden. wissen und besondere fähigkeiten jedoch nicht...also lernt was ;) und von mir aus kauft euch auch n paar silber- oder goldmünzen - am besten solche, mit denen man persönlich bissl was verbindet :)

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Blujuice
nachfragegetriebene inflation ist nicht die einzige möglichkeit. sich ausbreitende assetinflation z.b.

Wie soll der Preis von "Assets" bitte ohne Nachfrage steigen? :blink:

 

das ist die theorie für diejenigen, die glauben mit gelddrucken könne man wirtschaftswachstum erzeugen. erst druckt man die krise weg und dann kann man die zinsen erhöhen um die inflation einzugrenzen - alles in butter.

Du willst bitte nicht bestreiten, dass es in einer Krise sinnvoll ist, den Markt mit Liquidität zu versorgen. Unter anderem um einen zu starken Wirtschaftsabschwung zu verhindern bzw. den nachfolgenden Wirtschaftsaufschwung zu unterstützen! Die Zusammenhänge zwischen Geldpolitik und Wirtschaftswachstum sollten hinlänglich bekannt sein. Man darf es eben nur nicht übertreiben bzw. muss rechtzeitig wieder die Liquiditätsversorgung zurückfahren - das ist eine geldpolitische Entscheidung.

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relative
Wie soll der Preis von "Assets" bitte ohne Nachfrage steigen? :blink:

 

in diesem thread, gegen ende. war auch irgendwo ein link dazu.

natürlich nicht ohne nachfrage nach vermögenswerte. aber ohne erhöhte nachfrage nach konsumgüter.

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=11418

 

 

Du willst bitte nicht bestreiten, dass es in einer Krise sinnvoll ist, den Markt mit Liquidität zu versorgen.

doch will ich.

ironischerweise wurden einige zentralbanken mit dem ausdrücklichen ziel eingeführt, ein elastisches geldangebot zu ermöglichen. d.h. SINKENDE liquidität bei abschwung.

diese antizyklische geldpolitik ist ein relativ neues phänomen und keineswegs so unumstritten wie du das darstellst.

 

Die Zusammenhänge zwischen Geldpolitik und Wirtschaftswachstum sollten hinlänglich bekannt sein.

viele glauben sie seien ihnen bekannt.

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Blujuice
in diesem thread, gegen ende. war auch irgendwo ein link dazu.

natürlich nicht ohne nachfrage nach vermögenswerte. aber ohne erhöhte nachfrage nach konsumgüter.

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=11418

Den da verlinkten Artikel kenn ich.

 

Meiner Meinung nach führt Asset Price Inflation entweder relativ bald auch zu "normaler" Inflation oder sie findet in einem Bereich statt, indem sie "egal" ist. Nehmen wir den letzten Abschwung. Hier fand tatsächlich eine Asset Price Inflation statt und zwar im Immobilienmarkt. Und damit wurde auch die Wirtschaft angekurbelt, die gesamtwirtschaftliche Nachfrage erhöht und "normale" Inflation erzeugt.Wenn das Geld dagegen in Assets fließt, in denen es kaum die "normale" Inflation ankurbelt, also vielleicht in Gold, dann würde diese Asset Inflation auch kaum jemanden stören. Vielleicht gäbe es dann irgendwann einen Gold-Crash. Und? Müssen die Notenbanken sowas wirklich unterbinden?

 

Eine Asset Inflation auf dem Aktienmarkt läge wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Würde also moderat die Wirtschaft ankurbeln, indem die Unternehmen wieder Geld für Investitionen haben und indem Pensionsfonds mehr Geld ausschütten können, das dann verkonsumiert wird. Gleichzeitig wäre eine Aktien-Inflation aber auch nur moderat gefährlich. Ein Aktiencrash zieht die Wirtschaft bei leibe nicht so nach unten wie ein Immobiliencrash.

 

Ich verstehe, auf was du hinauswillst - eine Asset Inflation ohne Wirtschaftsaufschwung, bei der die Notenbanken gezwungen sind, die Zinsen zu erhöhen, obwohl es der Wirtschaft immer noch schlecht geht. Aber meiner Meinung nach führt eine Asset Inflation entweder zu Wirtschaftsaufschwung - und dann sind höhere Zinsen in Ordnung - oder sie findet in einem Bereich statt, indem sie ruhig passieren kann, ohne dass die Notenbanken eingreifen müssen.

 

doch will ich.

ironischerweise wurden einige zentralbanken mit dem ausdrücklichen ziel eingeführt, ein elastisches geldangebot zu ermöglichen. d.h. SINKENDE liquidität bei abschwung.

diese antizyklische geldpolitik ist ein relativ neues phänomen und keineswegs so unumstritten wie du das darstellst.

Wann? In den 1920er Jahren? Seit Jahrzehnten ist doch bekannt, dass die restriktive Geldpolitik in der WWK eine absolute Katastrophe war. Welcher ernsthafte Wirtschaftswissenschaftler ist denn heute der Meinung, man müsse in einer dramatischen Wirtschaftskrise zusätzlich Liquidität aus dem Markt nehmen?

 

viele glauben sie seien ihnen bekannt.

Wenn du das bestreitest, dann sag doch mal, wie du die Zusammenhänge zwischen Geldpolitik und Wirtschaftswachstum siehst?

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relative
Meiner Meinung nach führt Asset Price Inflation entweder relativ bald auch zu "normaler" Inflation oder sie

 

ja. ich hab das nur deiner these erwidert, inflation sei nur bei steigender (konsumenten-)nachfrage möglich, i.e. "wirtschaft wieder in ordnung".

es geht halt auch ohne.

 

Ich verstehe, auf was du hinauswillst - eine Asset Inflation ohne Wirtschaftsaufschwung, bei der die Notenbanken gezwungen sind, die Zinsen zu erhöhen, obwohl es der Wirtschaft immer noch schlecht geht. Aber meiner Meinung nach führt eine Asset Inflation entweder zu Wirtschaftsaufschwung - und dann sind höhere Zinsen in Ordnung - oder sie findet in einem Bereich statt, indem sie ruhig passieren kann, ohne dass die Notenbanken eingreifen müssen.

es gibt aussagen von einem US zentralbankern, ich glaub sogar es war greenspan selbst, wonach sie für lange zeit nicht verstanden haben warum trotz des "aufschwungs" die arbeitslosigkeit, reallöhne usw. nicht anziehen und sie DESHALB so lange darauf verzichtet haben die zinsen zu erhöhen.

es gibt also sehr wohl das phänomen dass sich die assetmärkte wegen der geldpolitik wie aufschwung verhalten, aber die "realwirtschaft" weiter stagniert.

wie die zentralbank dieses mal darauf reagiert ist natürlich kaffeesatzleserei. dass durch liquidität kein nachhaltiges wirtschaftswachstum entsteht dagegen nahezu sicher.

 

Wann? In den 1920er Jahren? Seit Jahrzehnten ist doch bekannt, dass die restriktive Geldpolitik in der WWK eine absolute Katastrophe war. Welcher ernsthafte Wirtschaftswissenschaftler ist denn heute der Meinung, man müsse in einer dramatischen Wirtschaftskrise zusätzlich Liquidität aus dem Markt nehmen?

 

keine ahnung, ich hab das konzept mit elastischer geldmenge nicht verteidigt, wollte nur die absurdität darstellen. dafür mussten wir mal unbedingt zentralbanken einführen und jetzt tun sie genau das gegenteil.

 

kritik an der antizyklischen geldpolitik gibts aber eine ganze menge, inkl. wirtschaftsnobelpreisträger in den 70ern und ganze ökonomische denkrichtungen inkl. monetaristen und österreicher.

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Blujuice
ja. ich hab das nur deiner these erwidert, inflation sei nur bei steigender (konsumenten-)nachfrage möglich, i.e. "wirtschaft wieder in ordnung".

es geht halt auch ohne.

Wenn man die Asset-Inflation zur Inflation dazuzählt hast du Recht.

 

es gibt aussagen von einem US zentralbankern, ich glaub sogar es war greenspan selbst, wonach sie für lange zeit nicht verstanden haben warum trotz des "aufschwungs" die arbeitslosigkeit, reallöhne usw. nicht anziehen und sie DESHALB so lange darauf verzichtet haben die zinsen zu erhöhen.

es gibt also sehr wohl das phänomen dass sich die assetmärkte wegen der geldpolitik wie aufschwung verhalten, aber die "realwirtschaft" weiter stagniert.

wie die zentralbank dieses mal darauf reagiert ist natürlich kaffeesatzleserei. dass durch liquidität kein nachhaltiges wirtschaftswachstum entsteht dagegen nahezu sicher.

Liquidität soll ja auch kein nachhaltiges Wirtchaftswachstum erzeugen. Es geht eher darum, den Verlauf zu "glätten". Man geht zu Recht davon aus, dass die Nachfrage irgendwann wieder anziehen muss und schiebt deswegen jetzt Liquidität in den Markt, um jetzt "künstliche" Nachfrage zu erzeugen. Dabei nimmt man in Kauf, dass man später diese zusätzliche Liquidität wieder wegnehmen muss und damit in Zukunft die Nachfrage "künstlich" verringert.

 

kritik an der antizyklischen geldpolitik gibts aber eine ganze menge, inkl. wirtschaftsnobelpreisträger in den 70ern und ganze ökonomische denkrichtungen inkl. monetaristen und österreicher.

Ich glaube wir reden hier etwas aneinander vorbei. Du meinst wahrscheinlich, dass es umstritten ist, per Leitzinssenkung antizyklische Wirtschaftspolitik durchzuführen, wie es die FED getan hat und wohl weiterhin tut. Also bewusst Inflation in Kauf nehmen, um z.B. Arbeitsplätze zu schaffen.

 

Ich meinte nur, dass alle modernen Wirtschaftswissenschaftler es für sinnvoll halten würden, in einer Wirtschaftskrise überhaupt die Zinsen zu senken bzw. überhaupt expansive Geldmarktpolitik zu betreiben. Auch die Monetaristen würden das in der jetzigen Situation tun. Nicht um Arbeitsplätze zu schaffen, sondern um die Geldniveaustabilität zu gewährleisten. Kein ernsthafter Wirtschaftswissenschaftler hätte in der Krise die Zinsen erhöht und uns damit in eine tiefe Deflation gestürzt.

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relative
· bearbeitet von relative
Ich meinte nur, dass alle modernen Wirtschaftswissenschaftler es für sinnvoll halten würden, in einer Wirtschaftskrise überhaupt die Zinsen zu senken bzw. überhaupt expansive Geldmarktpolitik zu betreiben. Auch die Monetaristen würden das in der jetzigen Situation tun.

 

nein, wir haben uns schon richtig verstanden.

die österreicher würden das auf gar keinen fall tun jetzt. monetaristen bezweifel ich auch, immerhin argumentieren da die meisten für ein konstantes geldmengenwachstum. aber mit denen kenn ich mich nicht sehr gut aus, möglich dass du hier recht hast.

lies mal hayek o.ä. wenn's dich näher interessiert.

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Stephan09

Aber wie will man denn festsetzen, was ein angemessenes konstantes Geldmengenwachstum ist? Produktivitaetsfortschritte veraendern sich genauso wie Praeferenzen für bestimmte Waehrungen im Ausland. Solche Rahmenfaktoren kann man doch nicht einfach ignorieren, sogar wenn man die Geldpolitik strikt an der Preisstabilitaet ausrichtet.

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Blujuice
· bearbeitet von Blujuice
nein, wir haben uns schon richtig verstanden.

die österreicher würden das auf gar keinen fall tun jetzt. monetaristen bezweifel ich auch, immerhin argumentieren da die meisten für ein konstantes geldmengenwachstum. aber mit denen kenn ich mich nicht sehr gut aus, möglich dass du hier recht hast.

lies mal hayek o.ä. wenn's dich näher interessiert.

Aber gerade um das Geldmengenwachstum auch nur konstant zu halten, sind schon Leitzinssenkungen nötig! Eine Implosion des Finanzmarktes würde zu einer drastischen Schrumpfung der Geldmenge führen. Bloß würden Monetaristen die Zinsen wohl nicht in dem Außmaß senken, wie es die FED zur Zeit tut.

 

Was Hayek angeht, muss ich zu geben, dass ich mich da nicht auskenne. Aber der scheint ja schon generell gegen jede Art von Zentralbank zu sein, womit sich die Frage nach der Geldpolitik gar nicht mehr stellt. Ich bezweifle aber, dass heute irgendjemand strikter Anhänger dieser Theorien ist. Das ist ja ähnlich schlimm wie die Klassische Wirtschaftstheorie nach Adam Smith, in der der Staat sich komplett aus allem raushalten soll. Daran glaubt doch heute auch praktisch niemand mehr.

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Stephan09

Das mit Smith kann man so nicht sagen, der hat sich schließlich im Merkantilismus befunden und gegen ihn angeschrieben.

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silverfox

ich halte es auch fuer ausgeschlossen, dass bei weiterem absinken der weltwirtschaft die staaten ihre unternehmen pleite gehen lassen wuerden, v.a. nicht die amerikaner.

waere zwar sinnvoll, das erzeugt ware deflation, aber es darf ja nicht das vertrauen verloren gehn.

zwei drittel des weltkonsums haben ihre spitze ereicht, und werden nun nach unten abprallen.

andre maerkte werden in ein paar jahren wieder sauber wachsen.

china benoetigt allein um seine frisch volljaehrigen zu beschaeftigen 9% wirtschaftswachstum.

der renminbi wird wenn die chinesen alles richtig machen eine wichtige leitwaehrung werden.

und wir europaeer sind die arschloecher.

sozial schwache mitglieder werden gezwungen sein ihre waehrung abzuwerten.

auf kosten der andren in der EU, und ich denke nicht dass deutschland sich das gefallen lassen wird.

wuerde mich sehr glueklich machen meine geliebte DM wieder in haenden halten zu koennen.

dann braucht man kein gold und silber mehr.

unter welchen bedingungen das stattfinden wird ist halt fraglich.

muss ja nicht immer in der kompletten enteignung enden.

wenn man zumindest einen teil seiner liquiden mitteln in EM parkt kommt man bestimmt gut durch.

jede in euro getitelte anlage kann abgewertet werden.

nicht edelmetalle, diese bieten stabilitaet in jeder waehrung dieser welt.

also wird die DM dem goldpreis angepasst werden nicht umgekehrt.

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Hedger99
wuerde mich sehr glueklich machen meine geliebte DM wieder in haenden halten zu koennen.

dann braucht man kein gold und silber mehr.

 

Ist sicher nur ein Joke am Rande, oder? Mit der alten DM ginge es uns in

Deutschland derzeit sicherlich schlechter als mit dem derzeit starken Euro.

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Grumel
Das ist ja ähnlich schlimm wie die Klassische Wirtschaftstheorie nach Adam Smith, in der der Staat sich komplett aus allem raushalten soll. Daran glaubt doch heute auch praktisch niemand mehr.

 

 

Da tuste Smith unrecht. Der hatte nix gegen etwas Staat, explizit z.b. schon für staatliche Schulen ausgesprochen. Das würden einige nicht ganz ernstzunehmende Amis wohl schon nichtmehr unterschreiben. Hayek dagegen nicht der war etwas durchgeknallt 1944 geschrieben gemischte Wirtschaft ist noch schlimmer als Kommunismus, führt unweigerlich in Diktatur. Der ist noch garnicht so alt, hat damals sicher schon keiner ernst genommen, erst 92 gestorben.

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relative

Ihr seid witzig. Darf doch nicht sein, dass da jemand anderer meinung ist und noch nicht vollkommen keynes verfallen ist! ;-)

doch, das wird nach wie vor ernst genommen. Einige US politiker inkl. Ein präsidentschaftskandidat, fond manager, der tschechische präsident, mindestens ein mitglied der fdp bundestagsfraktion, viele stiftungen, ökonomen sowieso.

Und ja, die meinen ausdrücklich hayek's ansichten zu geldpolitik.

Dass keynes gewissermaßen das öffentliche meinungsmonopol übernommen hat weil seine ansichten der politik in den kram passt und sie sonst zugeben müssten dass sie nicht viel tun können, heisst nicht dass Keine anderen existieren.

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Grumel

Der Name des FDP Abgeordneten würde mich interessieren. Kommt der aus Bayern? Wäre ein Grund in die FDP einzutreten um gegen ihn zu stimmen :D .

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relative
· bearbeitet von relative
Der Name des FDP Abgeordneten würde mich interessieren. Kommt der aus Bayern? Wäre ein Grund in die FDP einzutreten um gegen ihn zu stimmen :D .

 

du hast vollkommen recht, das darfst du auf keinen fall zulassen, dass im bundestag jemand sitzt, der dein geld nicht auf eine obskure theorie verschwenden will, die weder theoretisch noch empirisch belegt wurde.

 

hier ist ein kurzer gastkommentar von ihm. lies ihn wenigstens bevor du ihn abwählst ;)

http://www.hayek.de/images/pdf/Boersenzeit...0Januar2009.pdf

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zocker
um mal zum threadthema zurückzukommen:

meine antwort auf die frage lautet: muss jeder für sich selber wissen^^ ich würde sagen um die 5% ist ok.

 

 

...diese Zahl 5% geistert durch alle Diskurse - ich finde die dumm.

 

Entweder die vollidiotischen Politiker fahren die Weltwirtschaft in den Müll - dann sind 50 oder 80% Gold das Beste

oder es wird nicht so wild, dann brauchts kein Gold.

Ich habe Anfang der 80er Jahre mit Gold spekuliert und bin Gott sei Dank raus gegangen bevor es seinen 28-jährigen Niedergang erlebte.....

 

 

Also geht es bei der ganzen Sache um eine Einschätzung der Frage was Tiefflieger wie der Hr.O. in den USA oder Rüpel wie wie Hr.Steinkrück leisten werden - ich glaube die werden Mega-mist bauen - also braucht es Gold, damit kann man vor diesen Trotteln fliehen :lol:

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akku5
· bearbeitet von akku5

@silverfox

übrigens warren buffet ist einer der größten silber investoren zur info ;-)

 

Wenn du zwischendurch mal deine Schlaftabletten abgesetzt hättest, würdest du auch schnallen, dass Buffet schon seit 2006 kein Silber mehr

hält. Das hatte er damals auf der HV von Berkshire Hathaway bekannt gegeben.

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fireball

Das ist Ihm doch egal, ich hatte das doch schon angedeutet aber es macht sich doch besser wenn man behaupten kann das ein "Guru" der allgemeine Anerkennung genießt seiner Meinung ist auch wenn es nicht stimmt....

 

Lass Ihn doch in seinem Glauben, bitte sonst habe ich nichts zu lachen in ein paar Jahren.

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