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Tier 1 Anleihen: Teufelszeug oder Ambrosia?

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XYZ99

Tiere der Deutschen Bank von Moody´s downgegraded:

The ratings on Deutsche Bank's Tier 1 and contingent Tier 1 trust preferred securities were downgraded to Baa2, i.e. three notches below the Adjusted BCA, from Aa3. These securities have a preferred stock claim in liquidation and their coupon payments are non-cumulative (coupons on the contingent Tier 1 securities were cumulative, but were converted to non-cumulative in 2008 when Deutsche Bank exercised its conversion option in order to qualify as Tier 1). A coupon skip is optional for the issuer, and there is no mandatory trigger tied to a net loss at the bank, although there is a mandatory trigger in the case of a balance sheet loss or a net loss at the trust. The two-notch downgrade reflects the removal of systemic support as well as the downgrade of the BFSR, and Moody's added an additional notch to the downgrade to reflect the non-cumulative

coupon payments.

Quelle

 

(Baa2 entspricht dem geläufigeren BBB)

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Torman

In Irland und Großbritannien gibt es noch eine tolle Spielart von Tier1-Anleihen, sogenannte Reserve Capital Instruments (RCI). Die Eigenschaften sind sehr interessant.

 

1. Keine Teilnahme am Verlust.

2. Unendliche Laufzeit mit Kündigungsmöglichkeit durch den Emittenten.

3. Zinszahlung wird ausgesetzt, wenn Mindesteigenkapitalanforderung nicht erfüllt ist/wäre.

4. Eine ausgefallene Zinszahlung muss später aber nachgeholt werden.

5. Zinszahlung kann zudem jederzeit ohne Voraussetzung ausgesetzt werden.

6. In diesem Fall müssen die Zinsen nicht nur nachgezahlt werden, sondern auch noch mit einem Aufschlag verzinst werden.

7. Nachgeholte Zinszahlungen müssen in beiden Varianten indirekt per Kapitalerhöhung erfolgen.

8. Solange keine Zinsen gezahlt werden, dürfen keine anderen Zahlungen auf Tier1 erfolgen wie z.B. Dividenden.

9. Im Insolvenzfall natürlich nachrangig gegenüber allem anderen Kapital bis auf Aktien.

 

Punkt 7 sorgt dafür, dass die Aktionäre und damit das Unternehmen einen hohen Anreiz haben, dass immer pünktlich gezahlt wird. Schließlich muss die Bank sonst soviel neue Aktien ausgeben, dass aus deren Verkaufserlös die Zinszahlung komplett erfolgen kann. Der Gewinn ist also völlig irrelevant für die Zahlungen.

 

Vertreter dieser Gattung sind :

 

Barclays XS0110537429 7,5% bis 2010, dann 3M-Euribor+295BP Barclays XS0110537429_RCI.pdf

Bank of Ireland XS0125611482 7,4% bis 2011, dann 3M-Euribor+326BP BoI_XS0125611482_RCI.pdf

Allied Irish Bank XS0120950158 7,5% bis 2011, dann 3M-Euribor+333BP AIB_XS0120950158_RCI.pdf

 

Es fällt auf, dass die Emissionen schon etwas älter sind und höhere Step-ups bieten als die später üblichen Preferred Securities, obwohl diese nicht kummulativ sind und damit riskanter. Das sind wohl noch ein paar Dinosaurier aus den Anfängen des "optimierten" Tier1-Kapitals. Langfristig dürften diese Anleihen auf jeden Fall nicht mehr als Eigenkapital zählen und damit irgendwann gekündigt werden.

 

Bei beiden irischen Anleihen wurde der letzte Kupon wegen EU-Vorgaben nicht gezahlt. Die Banken hätten ohne diesen Eingriff trotz hoher Verluste gezahlt und bemühen sich darum bald wieder zahlen zu dürfen. Da es sich hierbei wohl um eine freiwillige Zinsaussetzung handelt (die EK-Quote ist ausreichend), müssten die Zahlbeträge nun mit einem Aufschlag von 200BP (BoI 9,4% bzw. Euribor +526BP) verzinst werden. Da es sich um die zwei größten irischen Banken handelt, mache ich wir wenig Sorgen über eine Abwicklung oder ähnliches. Die irische Bad Bank (inzwischen von der EU genehmigt!) ist sehr vorteilhaft, da keine Passiva ausgelagert werden, sondern ein Tausch von Aktiva stattfindet (Problemdarlehen gegen Staatsanleihen). Beide RCI-Anleihen wurden zuletzt bei 60er Kursen gehandelt.

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1erhart

Liest sich ganz interessant.

 

Werden beide irischen FLAT gehandelt, Börse Stuttgart sagt nur bei der Bank of Ireland FLAT

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Torman

Werden beide irischen FLAT gehandelt, Börse Stuttgart sagt nur bei der Bank of Ireland FLAT

Mein Broker sagt, dass die AIB mit Stückzinsen gehandelt wird. (Ich gebe einfach Kurs und Stückzahl in die Ordermaske ein, dann berechnet er mir wieviel die Sache kostet.) Allerdings ist das auch kein Beinbruch, der letzte Zinstermin liegt erst eine gute Woche zurück. Scheinbar wurde diese Anleihe auch vor dem Zinstermin mit Stückzinsen gehandelt. Bei den Bekanntmachungen der Börse Stuttgart gibt es jedenfalls keinen Eintrag. Dagegen wurde die BoI am 20.01.2010 auf flat umgestellt. Da heute der Zinstermin bei dieser wäre, gibt es hier in der nächsten Woche vielleicht wieder eine Umstellung auf Stückzinsen. Die Börsen haben auch keinen Überblick. :'(

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1erhart

Werden beide irischen FLAT gehandelt, Börse Stuttgart sagt nur bei der Bank of Ireland FLAT

Mein Broker sagt, dass die AIB mit Stückzinsen gehandelt wird. (Ich gebe einfach Kurs und Stückzahl in die Ordermaske ein, dann berechnet er mir wieviel die Sache kostet.) Allerdings ist das auch kein Beinbruch, der letzte Zinstermin liegt erst eine gute Woche zurück. Scheinbar wurde diese Anleihe auch vor dem Zinstermin mit Stückzinsen gehandelt. Bei den Bekanntmachungen der Börse Stuttgart gibt es jedenfalls keinen Eintrag. Dagegen wurde die BoI am 20.01.2010 auf flat umgestellt. Da heute der Zinstermin bei dieser wäre, gibt es hier in der nächsten Woche vielleicht wieder eine Umstellung auf Stückzinsen. Die Börsen haben auch keinen Überblick. :'(

 

 

Danke erst einmal dafür. Mal schauen ob ich mir da ein paar Stücke ins Depot legen werde. Wobei sehr wenig Stücke überhaupt den Besitzer wechseln wenn man so die Umsätze der letzten Wochen ansieht.

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Fleisch

Vertreter dieser Gattung sind :

 

Barclays XS0110537429 7,5% bis 2010, dann 3M-Euribor+295BP Barclays XS0110537429_RCI.pdf

Bank of Ireland XS0125611482 7,4% bis 2011, dann 3M-Euribor+326BP BoI_XS0125611482_RCI.pdf

Allied Irish Bank XS0120950158 7,5% bis 2011, dann 3M-Euribor+333BP AIB_XS0120950158_RCI.pdf

 

 

eines verstehe ich dann jedoch nicht. Warum notieren dann Papier wie das der Bank of Ireland bei 65 % ? Wenn diese hier so sicher sind bzw. entsprechende Merkmale aufweisen müssten diese doch deutlich höher stehen.

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Torman

eines verstehe ich dann jedoch nicht. Warum notieren dann Papier wie das der Bank of Ireland bei 65 % ? Wenn diese hier so sicher sind bzw. entsprechende Merkmale aufweisen müssten diese doch deutlich höher stehen.

Ich gege einfach davon aus, das war eine rhetorische Frage.

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XYZ99

ftd: Rabobank zückt die Kokosnuss

 

Das niederländische Institut Rabobank wappnet sich mit einer neuartigen Anleihe für verschärfte Kapitalvorschriften. Mit dem neuen zehnjährigen Bond will die Bank rund 1 Mrd. Euro einsammeln.

Die Anleihe führt unter bestimmten Bedingungen zu Einbußen für die Gläubiger - während die Bank mit dem Instrument ihr Kapital aufbessern kann: Wenn das Eigenkapital der Bank im Verhältnis zu den risikogewichteten Aktiva auf unter sieben Prozent fallen sollte, kann sie 75 Prozent des Nennbetrages abschreiben. Das heißt, die Gläubiger erhalten nur 25 Prozent des Kapitals zurück. Die Rabobank könnte die restlichen 75 Prozent als einbehaltene Gewinne verbuchen, die damit zum Kernkapital zählen würden. Die entscheidende Eigenkapitalquote liegt derzeit bei 12,5 Prozent.

Der Schritt überrascht auf den ersten Blick. Die Rabobank wird als einzige private Geschäftsbank von Ratingagenturen immer noch mit der Bestnote AAA bewertet und ist so stark, dass sie nicht unbedingt frisches Kapital aufnehmen müsste. ....

 

Das könnte Schule machen. Von "verschärften Kapitalvorschriften" zu reden ist schon witzig. Bei jeder Hebelwirkung ist der Hebel das entscheidene und nicht die Kraft, die ihn bewegt, bzw. das Kapital oder collateral, das hinter ihm steht.

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Torman

Wer soll so etwas kaufen? Das ist ja noch schlimmer als die bisher präsentierten Kokosnüsse. Hier erhält der Anleger nicht einmal Aktien im Tausch gegen seine Anleihe, sondern schenkt den Aktionären das Eigenkapital. Aber der ganze CDO-Müll hat schließlich auch Käufer gefunden ...

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XYZ99

Immerhin scheint die Laufzeit prinzipiell endlich zu sein. Und der 25 %ige Restwert ist nicht nachrangig und sollte gerettet werden können, dafür sorgen ja die Abschreibungen.

Wenn Rabobank wirklich so "bärenstark" ist, sollte das Risiko begrenzt sein und die Rückzahlung in 10 Jahren "sicher". Schätze 7 - 8 %, damit genug Leute gierig werden? Diese Kokonüsse sind nur was für die Starken & damit können sie ihre Stärke demonstrieren. Ich wette zB darauf, dass die Deutsche hiermit ihr EK stärken werden wird wollen.

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Fleisch

Ist doch ein interessanter Ansatz. Das Institut leiht sich zu einem günstigen Zeitpunkt Kapital, ist einer der großen Signalgeber für die Festsetzung des Renditeniveaus aufgrund seines sehr guten Ratings und kann es sich schlicht leisten sich hierdurch einen weiteren Airbag zu schaffen. Aufgrund des Risikos und der nur punktuell bekannt werdenden Werte für risikogewichtete Aktiva etc. würde ich als Anleger mindestens 1,5 % p.a. an Risikoaufschlag fordern. Wer mag kann mit sowas seinen Zoo in dem Tierchen, CATs & Co ihr zuhause gefunden haben noch um eine Zutat für eine Saftbar erweitern. Ich warte ja schon auf den Zwiebelbond...mal schaun mit was der dann gefüllt sein wird

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XYZ99

... noch um eine Zutat für eine Saftbar erweitern. ..

Man muss aber schon aufpassen, dass einem das Depot dabei nicht zu einem Saftladen verkommt!

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vanity
· bearbeitet von vanity

Immerhin scheint die Laufzeit prinzipiell endlich zu sein. Und der 25 %ige Restwert ist nicht nachrangig und sollte gerettet werden können, dafür sorgen ja die Abschreibungen.

Wenn Rabobank wirklich so "bärenstark" ist, sollte das Risiko begrenzt sein und die Rückzahlung in 10 Jahren "sicher". Schätze 7 - 8 %, damit genug Leute gierig werden? Diese Kokonüsse sind nur was für die Starken & damit können sie ihre Stärke demonstrieren. Ich wette zB darauf, dass die Deutsche hiermit ihr EK stärken werden wird wollen.

Nur 25% ist schon heftig. Das gibt's ja üblicherweise schon als Recovery Quote bei Insolvenz (GM liegt bei geschätzten 30%). Der Restwert ist übrigens sofort bei Eintreten des Ereignisses fällig und sollte dann wenigstens sicher sein. Also 7% bis 8% oder nur eine Prämie von 150 Bp ist m. E. viel zu wenig für so ein Hopp-oder-Topp-Engagement, auch wenn es die Rabo ist. Immerhin ist die Mindestanlage 100', das sollte die meisten von dummen Gedanken abhalten. Dann doch lieber sowas wie A0DYVS mit 7,5% und eine weiterhin steile Zinskurve.

 

Write Down Redemption Date: Three business days following second observation date on which the Equity Capital Ratio is less than 7%
Von hier: http://www.fixed-income.org/index.php?id=30&tx_ttnews[tt_news]=287&cHash=2c0ccb85c6 (Link kopieren, enthält Metazeichen)

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fireball

Nein sowas kommt Papa derzeit nicht in den Kühlschrank, das pappige Zeug ist zwar zum kochen gut aber sonst für nix.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Nichts für ungut, aber irgendwie erinnert mich das ganze System an die Fünfjahreskommission in Moskau Ende der 80'er: Wie sollen die Banken die ganzen Tierverbindlichkeiten verdienen? Über 9% für Tier-1. Dann diese Cocobonds, die auch nicht unter 8% verteilt werden können. Und dann gibt es Aktionäre, die auch noch bedient werden wollen. Das sind natürlich die Deppen, die in die Röhre schauen, aber bei den ganzen akkumulierten Forderungen sehe ich ich da auch ein Problem bei den Hybridgebern. War das nicht eher die Story des letzten Jahres, die man in diesem nicht wiederholen sollte? Die Ausfälle steigen und in Stuttgart sind in den letzten Wochen echt böse viele französische Immobilienforderungen gelistet worden. Da scheinen viele Leute viel Geld zu brauchen und das wird bei den Banken nicht sonderlich anders aussehen. Ist da nicht allgemein eher ein erneutes Abwärtspotential?

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derivatus

und in Stuttgart sind in den letzten Wochen echt böse viele französische Immobilienforderungen gelistet worden....

 

Was meinst du damit ?

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Stephan09

Das, was ich schrieb...

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fireball

Ohne das ich jetzt das Prospekt nochmal lesen muss, ich werde leider langsam alt und vergesslich.

 

Bei Sparc und Resparc gab es doch unterschiedliche Bedingungen was eine Herabschreibung bzw. Auffüllung betrifft oder ? Ich glaube mich erinnern zu können das hier Sparc besser als Resparc gestellt war.

 

Wer kann mir schnell auf die Sprünge helfen ?

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Torman

Bei Sparc und Resparc gab es doch unterschiedliche Bedingungen was eine Herabschreibung bzw. Auffüllung betrifft oder ? Ich glaube mich erinnern zu können das hier Sparc besser als Resparc gestellt war.

War der Unterschied nicht nur im Falle einer vorzeitigen Kündigung? Dann gibt es bei der Sparc zusätzlich noch einen Ausgleichsbetrag für die entgangenen Zinserträge.

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vanity

Bei Sparc und Resparc gab es doch unterschiedliche Bedingungen was eine Herabschreibung bzw. Auffüllung betrifft oder ? Ich glaube mich erinnern zu können das hier Sparc besser als Resparc gestellt war.

War der Unterschied nicht nur im Falle einer vorzeitigen Kündigung? Dann gibt es bei der Sparc zusätzlich noch einen Ausgleichsbetrag für die entgangenen Zinserträge.

Hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/25063-tier-1-anleihen-teufelszeug-oder-ambrosia/?do=findComment&comment=507580 (und folgende) :D

Hat sowieso keiner so richtig verstanden. wie es ablaufen würde.

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fireball

Wie nicht verstanden ? Torman hat doch die Erklärung geliefert. Mir ging es aber nicht darum sondern um Unterschiede beim Heraufschreiben, ich glaube mich erinnern zu können das hier Sparc klar besser gestellt ist als Resparc. Trotzdem danke für die Mühen, werde ich halt nochmal die Bedingungen durchlesen müssen.

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Torman
· bearbeitet von Torman

Bei beiden irischen Anleihen wurde der letzte Kupon wegen EU-Vorgaben nicht gezahlt. Die Banken hätten ohne diesen Eingriff trotz hoher Verluste gezahlt und bemühen sich darum bald wieder zahlen zu dürfen. Da es sich hierbei wohl um eine freiwillige Zinsaussetzung handelt (die EK-Quote ist ausreichend), müssten die Zahlbeträge nun mit einem Aufschlag von 200BP (BoI 9,4% bzw. Euribor +526BP) verzinst werden.

Ich habe bei der AIB nachgefragt, um welche Art der Zinsaussetzung es sich handelt. Sie haben bestätigt, dass es die zweite Variante ist, also mit zusätzlicher Verzinsung.

 

Lux bourg Wort Notice.pdf

 

Die Börse Luxemburg hat auch die entsprechende Mitteilung zur BoI Anleihe.

 

D455_XS0125611482.pdf

 

Mir ging es aber nicht darum sondern um Unterschiede beim Heraufschreiben, ich glaube mich erinnern zu können das hier Sparc klar besser gestellt ist als Resparc.

Das hast du uns aber bisher verschwiegen. Mir ist nichts dergleichen aufgefallen.

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fireball

Ich habe das irgendwo im Forum erwähnt wenn ich mich da nicht täusche und die 2 Anleihen total verwechsel. Ich werde das aber im laufe der Woche nochmal nachprüfen. Wie gesagt sicher bin ich mir da nicht.

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DanteAllemis

Bei Sparc und Resparc gab es doch unterschiedliche Bedingungen was eine Herabschreibung bzw. Auffüllung betrifft oder ? Ich glaube mich erinnern zu können das hier Sparc besser als Resparc gestellt war.

War der Unterschied nicht nur im Falle einer vorzeitigen Kündigung? Dann gibt es bei der Sparc zusätzlich noch einen Ausgleichsbetrag für die entgangenen Zinserträge.

 

Mögliche Unterschiede bez. Heraufschreibung habe ich auch noch nicht geprüft. Allerdings sehe ich o.g. Unterschiede als unkritisch an: Rechne eh nicht mit Rückzahlung in den nächsten 2-3 Jahren, und wenn dann wäre mir Rückzahlung zu z.B. 70% auch Recht...

 

Wichtiger ist m.E. hingegen die Kouponausgestaltung. Die Sparc mit Step-Up verliert evtl. schneller EK-Charakter. Ich bin in beiden investiert, auch um verschiedene Zins-Szenarien zu spielen.

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k1....

Mögliche Unterschiede bez. Heraufschreibung habe ich auch noch nicht geprüft.

Ich sehe da keine. Gleiche Formulierung in den stillen Beteiligungsverträgen.

 

 

Allerdings sehe ich o.g. Unterschiede als unkritisch an: Rechne eh nicht mit Rückzahlung in den nächsten 2-3 Jahren, und wenn dann wäre mir Rückzahlung zu z.B. 70% auch Recht...

Dito.

 

 

Wichtiger ist m.E. hingegen die Kouponausgestaltung. Die Sparc mit Step-Up verliert evtl. schneller EK-Charakter. Ich bin in beiden investiert, auch um verschiedene Zins-Szenarien zu spielen.

 

Ich habe eine deutliche Übergewichtung in den Resparcs vs. Sparc. Zum einen, weil die längere Zeit deutlich unter den Sparcs notierten und ein Switch jetzt Abgeltungssteuertechnisch ein Problem wäre. Zum anderen halte ich den Festzins von 7,5% (wenn er denn in ferner Zukunft mal wieder bezahlt wird) für deutlich interessanter als den Euribor +2,15%. Dass Sparc wegen des "Step-Up" (ist in dem Fall m.E. sogar keiner) eher EK-Charakter verliert glaube ich eigentlich nicht, denn die werden beide unter Grandfatheringregeln fallen.

 

Grüße K1

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