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unser_nobbi

DB X-Trackers Hedge Fund Index ETF

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streetwalli

nun sind doch schon einige monate vergangen. wie ist euer fazit bis jetzt, wer ist eingestiegen, wer ist möglicherweise schon wieder ausgestiegen? welche alternativen habt ihr gewäht?

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Hawaii

nun sind doch schon einige monate vergangen. wie ist euer fazit bis jetzt, wer ist eingestiegen, wer ist möglicherweise schon wieder ausgestiegen? welche alternativen habt ihr gewäht?

 

Ich bin sehr zufrieden mit dem ETF als Diversifikationsbaustein im Depot!

(Habe ihn über SBroker (2,5% AA) als Sparplan laufen, mit 10% der mtl. Sparsumme)

 

Gute 9% Zuwachs auf 1 Jahr gesehen und das bei sehr geringer Volatilität, so oder so ähnlich habe ich das erwartet :thumbsup:

 

Vom Volumen her braucht man sich auch keine Gedanken mehr machen, das liegt mittlerweile bei > 750 Mio. (!)

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Gute 9% Zuwachs auf 1 Jahr gesehen und das bei sehr geringer Volatilität, so oder so ähnlich habe ich das erwartet :thumbsup:

 

Vom Volumen her braucht man sich auch keine Gedanken mehr machen, das liegt mittlerweile bei > 750 Mio. € (!)

 

Zuerst war ich wirklich erstaunt über diese Nachricht.

 

Ad-Hoc sieht der Chart auch erstmal recht nett aus:

 

post-9231-1264233231,1.jpg

 

 

Aber wir sind uns ja wohl auch einig, dass es eine gute Zeit war ...

 

Der DFI-Fonds wurde mittlerweile still und heimlich eingestellt - der Index existiert aber noch:

 

post-9231-1264233246,04.png

 

Wie man sieht: ähnlich gut (oder schlecht). Deshalb bleib ich bei meiner kritischen Haltung.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Ich sehe ihn mittlerweile auch sehr kritisch. Er enthält doch einen recht hohen Anteil and Hedge-Fonds auf Aktien. Allein deswegen hätte er viel besser performen müssen. In einer Zeit wo wirklich alle Assetklassen wie Aktien, Rohstoffe, Immobilien und Bonds gemeinsam sehr stark haussierten sind, da sind auch 9% wirklich jämmerlich. Es wäre noch okay, wenn er viele Managed Futures enthalten würde, da diese HF-Klasse Probleme mit sinkender Volatilität hat. Tut er aber nicht. Gemessen an so mieser Performance ist der Draw-Down in 2008 mMn zu hoch.

 

Das hohe Volumen würde ich so erklären, dass nach dem üblen Drawdown die Sales Story vom Absolute Return gepusht durch diverse Vermögensberater bei vielen (naiven) Anleger sehr wohl auf fruchtbaren Boden fällt.

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Herr S.

Ich sehe ihn mittlerweile auch sehr kritisch. Er enthält doch einen recht hohen Anteil and Hedge-Fonds auf Aktien. Allein deswegen hätte er viel besser performen müssen. In einer Zeit wo wirklich alle Assetklassen wie Aktien, Rohstoffe, Immobilien und Bonds gemeinsam sehr stark haussierten sind, da sind auch 9% wirklich jämmerlich. Es wäre noch okay, wenn er viele Managed Futures enthalten würde, da diese HF-Klasse Probleme mit sinkender Volatilität hat. Tut er aber nicht. Gemessen an so mieser Performance ist der Draw-Down in 2008 mMn zu hoch.

 

Das hohe Volumen würde ich so erklären, dass nach dem üblen Drawdown die Sales Story vom Absolute Return gepusht durch diverse Vermögensberater bei vielen (naiven) Anleger sehr wohl auf fruchtbaren Boden fällt.

 

Also wenn ich die Aktien, Rohstoff, "sonstwas" Performance haben will, investiere ich auch darin. Hier will ich etwas (hoffentlich) unkorreliertes zu den etablierten Märkten haben. :-

Und 9% bei einer Vola von 3-4% als jämmerlich zu bezeichnen, deutet auf die Sünde "Gier" hin. :o

Ich wette, wenn der Fonds in der nächsten Baisse auch 9% p.a. macht, sind alle wieder begeistert. :P

Also bitte keine einseitigen (2009 Hausse-) Betrachtungen...

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Dagobert

Ein Vergleich mit einigen aktiven Dach-Hedgefonds bzw. einem Zertifikat auf den HFRX Global Hedge Fund Index (EUR) ist vielleicht am sinnvollsten wenn man die Performance des ETF's beurteilen will. Ich würde sagen, nicht Fisch, nicht Fleisch, aber es ist natürlich eine relativ kurze Beobachtungsperiode mit wenig Aussagekraft.

 

Der ETF ist nach wie vor die einfachste und liquideste Möglichkeit in das Hedgefonds-.Universum zu investieren, weshalb primär institutionelle Anleger diesen Hedgefonds-ETF auswählen.

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Bärenbulle

Ich wette, wenn der Fonds in der nächsten Baisse auch 9% p.a. macht, sind alle wieder begeistert. tongue.gif

Also bitte keine einseitigen (2009 Hausse-) Betrachtungen...

 

Er hat aber in der letzten Baisse nicht +9% gemacht (dann würde ich nicht meckern), sondern in etwa -15%.

 

Tatsache ist, dass er aussergewöhnlich teuer ist i.e. ETF TER + Indexsponsorgebühr + Hedgefondgebühren.

 

Er mag im Backtesting hübsch ausschauen, aber was, wenn die Deuba alle diejenigen HFs auf ihrer Plattform, die durch Zufall glücklich gelaufen sind (Identifikation durch Backtesting; alle in der Vergangenheit schlecht gelaufenen HFs aussortiert), zu einem Index zusammenstellt und diese just nach einer Krise launched, wohl wissend, dass die imensen Gebühren die durchschnittliche Rendite auf Geldmarktniveau schmälern werden. Im Backtesting sieht das Ganze schnittig aus. Wäre das nicht schlau von Ihr? Sie kassiert horrende Gebühren von vielen verängstigten Anlegern für HFs die im Schnitt eine müde Geldmarktrendite erwirtschaften. Tja, wäre ganz schön schlau. Ich traue der Deuba soviel Schlausein zu. Versteh mich nicht falsch, ich fand die Idee zunächst auch nicht schlecht, aber ich möchte denn doch lieber kein übervorteilter Anleger sein. Denn unter dem Strich ist nur eins Gewiss: Die Gebühren sind hoch und die Deuba verdient sehr gut damit. Der Rest ist sehr ungewiss.

 

Ich hab ihn immer noch in meiner Watchlist und verfolge seine rasante (gähn) Performance. Seit meinem Kauf (Mitte des Jahres) hat er 2% Gewinn gemacht. Seit dem Verkauf im August hat er 0% gemacht. Eben Geldmarktrendite. Wie man weiter oben im Thread sieht habe ich mich viel mit den enthaltenen Hedgefonds beschäftigt. Ich will nicht sagen, dass ich seine Entwicklung somit genau einschätzen kann, aber bei wahrhaft extrem haussierenden Underlyings in allen Assetklassen ist die Rendite definitiv sehr enttäuschend. Wirklich jeder von uns Kleinanlegern hat es um Größenordnungen besser gemacht. Anders formuliert sind die angeblich so hoch talentierten Fondmanager offenkundig auch nur Durchschnitt. Und nach Abzug der horrenden Gebühren sind Sie signifikant schlechter als jeder einzelne von uns. Immerhin waren die letzten Monate Goldgräberzeiten für Rohstoffe, Aktien, Immos und alle Arten von Bonds. Oder schau Dir den zurückliegenden Index des DB-Vorgängerfonds an. Nobbi war ja in dem Vorgängerfond investiert. Das Teil hat ebenfalls mehr als entäuscht. Unter dem Strich überwiegen mMn die Nachteile (Gebühren).

 

Hatte Ihn nur in homöopatischen Dosierungen gekauft, aber wie man sieht bin ich trotzdem etwas angenervt. Es ist nämlich wirklich schade um die Zeit, die ich in die Evaluierung gesteckt habe. Wenigstens habe ich für mich etwas gelernt, nämlich keine Zeit in eine Produkt investieren, was es erst kurz gibt und das Backtesting nunmal idR. Schmuh ist!

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Schinzilord

@Bärenbulle:

Vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich habe etwaige Kaufüberlegungen Ende letzten Jahres auch wieder verworfen.

Mir ist es zu undurchsichtig, und damit ich die Korrelationen wirklich beurteilen kann, muss er schon ein bisserl länger laufen...

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Dagobert

Verständnisfrage: Wenn ich in einen Suppentopf alle möglichen Zutaten werfe die einzeln sehr gut bis sehr schlecht schmecken und dies mit einer Brühe kräftig durchziehen lasse - welches Resultat darf ich erwarten? Mit aller Wahrscheinlichkeit eine mittelmässig schmeckende Suppe. Natürlich kann ich dann enttäuscht sein dass die Suppe nicht nur nach der am besten schmeckenden Zutat schmeckt aber das Ergebnis darf nicht wirklich überraschen oder ich habe eine unrealistische Erwartungshaltung.

 

Ich verweise nochmal auf das in meinem letzten Beitrag verlinkte Chart (das gewissentlich ignoriert wurde) und was sehen wir da: Der HF-ETF war/ist Mittelmass aber bei weitem nicht so schlecht wie manch aktiv gemanagter Dachhedgefonds.

 

PS: Ich bin nicht in diesen ETF investiert da ich nicht daran glaube dass alle HF-Strategien gleichzeitig gut sein können und ich lieber selber die Gewichtung vornehme

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unser_nobbi

Er mag im Backtesting hübsch ausschauen, aber was, wenn die Deuba alle diejenigen HFs auf ihrer Plattform, die durch Zufall glücklich gelaufen sind (Identifikation durch Backtesting; alle in der Vergangenheit schlecht gelaufenen HFs aussortiert), zu einem Index zusammenstellt und diese just nach einer Krise launched, wohl wissend, dass die imensen Gebühren die durchschnittliche Rendite auf Geldmarktniveau schmälern werden. Im Backtesting sieht das Ganze schnittig aus. Wäre das nicht schlau von Ihr?

Hatte Ihn nur in homöopatischen Dosierungen gekauft, aber wie man sieht bin ich trotzdem etwas angenervt. Es ist nämlich wirklich schade um die Zeit, die ich in die Evaluierung gesteckt habe. Wenigstens habe ich für mich etwas gelernt, nämlich keine Zeit in eine Produkt investieren, was es erst kurz gibt und das Backtesting nunmal idR. Schmuh ist!

 

 

Volle Zustimmung.

Wir als informierte Anleger brauchen bei diesem Fonds allerdings kein Backtesting - wir haben ja den DF-Index.

 

Im DF-Index befinden schliesslich sich die gleichen Komponenten, allerdings kann sich die Zusammensetzung leicht ändern.

Während der DBX-HF eine zufällige Zusammensetzung nach aktueller Marktgewichtung vornimmt (also den ganzen Lemmingen brav hinterherläuft), verwendet der DF-Index eine etwas komplexere quantitative Gewichtungsmethode.

 

Es wäre illusorisch anzunehmen, dass die Performance der beiden sich signifikant voneinander unterscheidet.

Den Draw-Down des DF-Index kann man in obigem Chart gut sehen .... die vorherige Performance wiegt dies in keine Weise auf.

Die Korrelation zum Gesamtmarkt ist bei der Performance definitiv zu hoch.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Er mag im Backtesting hübsch ausschauen, aber was, wenn die Deuba alle diejenigen HFs auf ihrer Plattform, die durch Zufall glücklich gelaufen sind (Identifikation durch Backtesting; alle in der Vergangenheit schlecht gelaufenen HFs aussortiert), zu einem Index zusammenstellt und diese just nach einer Krise launched, wohl wissend, dass die imensen Gebühren die durchschnittliche Rendite auf Geldmarktniveau schmälern werden. Im Backtesting sieht das Ganze schnittig aus. Wäre das nicht schlau von Ihr?

Hatte Ihn nur in homöopatischen Dosierungen gekauft, aber wie man sieht bin ich trotzdem etwas angenervt. Es ist nämlich wirklich schade um die Zeit, die ich in die Evaluierung gesteckt habe. Wenigstens habe ich für mich etwas gelernt, nämlich keine Zeit in eine Produkt investieren, was es erst kurz gibt und das Backtesting nunmal idR. Schmuh ist!

 

 

Volle Zustimmung.

Wir als informierte Anleger brauchen bei diesem Fonds allerdings kein Backtesting - wir haben ja den DF-Index.

 

Im DF-Index befinden schliesslich sich die gleichen Komponenten, allerdings kann sich die Zusammensetzung leicht ändern.

Während der DBX-HF eine zufällige Zusammensetzung nach aktueller Marktgewichtung vornimmt (also den ganzen Lemmingen brav hinterherläuft), verwendet der DF-Index eine etwas komplexere quantitative Gewichtungsmethode.

 

Es wäre illusorisch anzunehmen, dass die Performance der beiden sich signifikant voneinander unterscheidet.

Den Draw-Down des DF-Index kann man in obigem Chart gut sehen .... die vorherige Performance wiegt dies in keine Weise auf.

Die Korrelation zum Gesamtmarkt ist bei der Performance definitiv zu hoch.

 

@unser_nobbi

 

Dein Chart vom DFI hat mich neugierig gemacht und wie ich mir dachte war die Perspektive mangels eines Vergleichs etwas "verzerrt" (allerdings habe ich kein chart des DFi Index gefunden sondern nur vom DFI selbst). Der Drawdown 2008 war so um die -15-20% zu einer Zeit als z.B. ein DAX einen drawdown von ca -45% hatte. Ist halt immer so eine Sache wie man die Dinge betrachtet (bzw. betrachten will):

 

post-2583-1264275826,16.jpg

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moneybunny
· bearbeitet von moneybunny

Hallo zusammen,

 

ich bin zufällig auf diesen (alten) Thread gestoßen, da ich auch ganz loses Interesse an diesem ETF hatte (ist übrigens mein erstes Posting im WPF, ich hoffe, der Beitrag ist ok B-)).

Mittlerweile krähen nicht mehr viele Hähne danach...

 

Hier mal für alle zur besseren Übersicht ein Ausschnitt aus dem aktuellen Factsheet:

post-31369-0-34019900-1447870595_thumb.png

 

Es bestätigt sich im Endeffekt, dass die längerfristige Durchschnittsrendite sich wohl auf Geldmarktniveau minus Kosten einpendelt - wie man von einem passiven Hedgefonds-Index mit teils gegensätzlichen Strategien wohl auch erwarten kann.

 

Vom Vergleich mit dem MSCI World mal gar nicht zu reden: :-

post-31369-0-05151600-1447870626_thumb.png

 

"Hedgi!" - und "Gesundheit"...

 

Grüße,

moneybunny

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pianopaule

In der ersten Dekade des neuen Jahrhunderts kam das Thema Hedgefonds (charakterisiert mit: gigantische Gewinne, reine Gelddruckmaschinen usw.) durch die Medien bei der breiten Masse an.

 

Nachdem was hier gepostet wurde ist es ein reines Modeprodukt welches lediglich für die KAGs bzw. die Banken Vorteile bietet und entsprechend wenig für den Kunden (Anleger) übrig bleibt.

 

Hedgefonds, RiscParity, SmartBeta usw. - es hat mal einer hier im Forum geschrieben, sowas sei nur (ich fand halt den Ausdruck lustig!) jeweils die neueste Sau die durchs Dorf getrieben wird.

 

In diesem und in moneybunny's Sinne (übrigends erstmal HALLO und viel Spass hier !): Hedgi und Gesundheit !

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moneybunny

Und weiter geht's runter - wer hätte das gedacht... :-

 

post-31369-0-04755200-1460157595_thumb.png

 

In den letzen 6 Monaten hat der ETF weitere -3,5% Miese eingefahren, d.h. die zugrunde liegenden Hedge-Fonds konnten aus den erst fallenden, dann steigenden Aktienmärkten auch kein Kapital schlagen... (immerhin war dieser ETF deutlich weniger volatil als z.B. der MSCI World, welcher insgesamt ca. -3.2% einbüßen musste).

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