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DB X-Trackers Hedge Fund Index ETF

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juro
Das Investment in die einzelnen "echten" Hedgefonds liefert natürlich eine bessere/höhere Performance als ein Investment in den ETF (bzw. dessen Subindices) der Extra Kosten generiert. Aber da viele dieser Fonds für uns nicht erreichbar sind ist das Konstrukt absolut interessant und die Kostenfrage eher sekundär.

 

Man könnte sich den ETF natürlich auch selbst nachbauen und direkt in die Subindices investieren, dann spart man sich die Kosten des ETF's hat aber erhöhte Transaktionskosten. Müßte man mal ausrechnen, aber dann entfällt z.B. auch das Währungshedging etc.

 

Das mit dem Währungshedging ist ein interessanter Aspekt. Und dadurch, dass die Performance geswappt wird u. nicht tatsächlich in die einzelnen Hedge-Fonds investiert werden muss halten sich die Kosten auf ETF-Fonds-Ebene bzw. Absicherungskosten in Grenzen. Die Währungsabsicherung wird einfach mitgeswappt. Dadurch fallen auch innerhalb des ETF keine Transaktionskosten an. Hohe Anlagesummen beim Privatanleger sind nicht erforderlich. Die Transaktionskosten beim Privatanleger sind unschlagbar günstig - analog wie bei anderen ETF. Zugang zu Hedgefonds, die Privatanlegern normalerweise nicht zugänglich sind. Diversifikation unterschiedlicher Strategien.

 

Nachbauen halte ich für schwierig bzw. unmöglich aufgrund der hohen Barrieren (Mindestanlagesummen, Anzahl der Strategien/Fonds, Transaktionskosten, Rebalancing, etc.). Unter Kostengesichtspunkten mit Sicherheit interessant.

 

Natürlich liefert der ETF einen Durchschnittseffekt - Anlage in einzelne Hedgefonds kann bessere Performance bringen - aber auch schlechtere. Durch den Durchschnittseffekt dürfte die Volatilität signifikant gesenkt werden können.

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Dagobert
Das mit dem Währungshedging ist ein interessanter Aspekt. Und dadurch, dass die Performance geswappt wird u. nicht tatsächlich in die einzelnen Hedge-Fonds investiert werden muss halten sich die Kosten auf ETF-Fonds-Ebene bzw. Absicherungskosten in Grenzen. Die Währungsabsicherung wird einfach mitgeswappt. Dadurch fallen auch innerhalb des ETF keine Transaktionskosten an. Hohe Anlagesummen beim Privatanleger sind nicht erforderlich. Die Transaktionskosten beim Privatanleger sind unschlagbar günstig - analog wie bei anderen ETF. Zugang zu Hedgefonds, die Privatanlegern normalerweise nicht zugänglich sind. Diversifikation unterschiedlicher Strategien.

 

Nachbauen halte ich für schwierig bzw. unmöglich aufgrund der hohen Barrieren (Mindestanlagesummen, Anzahl der Strategien/Fonds, Transaktionskosten, Rebalancing, etc.). Unter Kostengesichtspunkten mit Sicherheit interessant.

 

Natürlich liefert der ETF einen Durchschnittseffekt - Anlage in einzelne Hedgefonds kann bessere Performance bringen - aber auch schlechtere. Durch den Durchschnittseffekt dürfte die Volatilität signifikant gesenkt werden können.

 

Hi juro66,

 

Du mußt beachten daß der ETF aus 5 Subindices besteht die Ihrerseits die Performance der jeweiligen Hedgefonds darstellen. Leider ist die Kostenstruktur seitens db nicht wirklich deutlich aber es sind wohl drei Kostenlayers die berücksichtigt werden müßen: Die Kosten der Hedgefonds selbst (diese werden in den Subindices verrechnet), die Kosten der Subindices und letztendlich die Kosten des ETF's (die bekannten 0,9%).

 

Das Nachbauen ist übrigens nicht wirklich schwierig wenn man auf dem Subindices-Level bleibt, die 5 Subindices des ETF's sind soweit mir bekannt, "kaufbar" (hier ein link zur Übersicht der diversen Indices der db)

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Bärenbulle
Das Nachbauen ist übrigens nicht wirklich schwierig wenn man auf dem Subindices-Level bleibt, die 5 Subindices des ETF's sind soweit mir bekannt, "kaufbar" (hier ein link zur Übersicht der diversen Indices der db)

 

Verzeih die blöde Frage, aber wie kauft man die denn? Liegen den Indizees Fonds zugrunde oder wie würde das konkret funktionieren?

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert
Verzeih die blöde Frage, aber wie kauft man die denn? Liegen den Indizees Fonds zugrunde oder wie würde das konkret funktionieren?

 

konkret geht das über Zertifikate von x-markets (z.B. den dbX-THF Systematic Macro Hedgefonds als Zertifikat unter WKN DB0PUL)

 

EDIT: scheinbar sind nicht alle Subindices aktuell handelbar, möglicherweise sind sie ausverkauft (passiert öfters bei Hedgefonds-Zertifikaten)

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Bärenbulle

Eigentlich gehört es ja zu meinem Prinzipien von Zertifikaten die Finger zu lassen, schon allein wg. dem Emittentenrisiko. Was für ein Schmu treibt das Teil eigentlich, oder ist diese 6-Monatschart normal :blink: ???

 

post-12435-1249937323_thumb.png

 

Weißt Du zufällig wie sich so die Gesamtkosten von dem Zertifikt verglichen mit dem ETF verhalten? Habe jetzt keine Lust die Brochüre durchlesen. :-

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Dagobert
Eigentlich gehört es ja zu meinem Prinzipien von Zertifikaten die Finger zu lassen, schon allein wg. dem Emittentenrisiko. Was für ein Schmu treibt das Teil eigentlich, oder ist diese 6-Monatschart normal :blink: ???

 

post-12435-1249937323_thumb.png

 

Weißt Du zufällig wie sich so die Gesamtkosten von dem Zertifikt verglichen mit dem ETF verhalten? Habe jetzt keine Lust die Brochüre durchlesen. :-

 

nicht wirklich, habe mich nicht damit beschäftigt.

 

Was ich aber gerade mal gerechnet habe:

 

Ich habe die Performance der 5 Subindices auf 1 Monatsbasis anteilig (laut der Verteilung im aktuellen Factsheet) berechnet und komme da für den vergangenen Monat auf + 1,65%. Im gleichen Zeitraum ist der NAV des ETF um + 2,9% gestiegen????? Bin ich jetzt schlauer - nicht wirklich, ich werde mir wohl eine Rolex kaufen und nicht den ETF :-

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otto03
· bearbeitet von otto03
Eigentlich gehört es ja zu meinem Prinzipien von Zertifikaten die Finger zu lassen, schon allein wg. dem Emittentenrisiko. Was für ein Schmu treibt das Teil eigentlich, oder ist diese 6-Monatschart normal :blink: ???

 

post-12435-1249937323_thumb.png

 

Weißt Du zufällig wie sich so die Gesamtkosten von dem Zertifikt verglichen mit dem ETF verhalten? Habe jetzt keine Lust die Brochüre durchlesen. :-

 

Das Beispielzertifikat hat auf Zertifikatsebene Gebühren von 0,5%,

 

aber der Gebührenapparat auf den Ebenen darunter ist ziemlich gewaltig, daß geht über x Gebührenpositionen vom Promille über Zehntel und einstelligen Prozentbereich bis zu Fixgebühren pro Transaktion im einzelnen Hedgefonds, IndexKontogebühren und natürlich der üblichen Erfolgsbeteiligung etc.

 

 

 

Empfehle beispielhaft den Prospekt mit "Gebühr" zu durchsuchen:

 

http://www.xmarkets.de/pdf/DE/offering/off...E000DB0PUL6.pdf

 

 

Edit:

Die Kostebelastung auf den unteren Ebenen wird mit derjenigen des ETF identisch sein + möglicherweise der zusätzlichen "mittleren" Ebene.

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etherial
Das Investment in die einzelnen "echten" Hedgefonds liefert natürlich eine bessere/höhere Performance als ein Investment in den ETF (bzw. dessen Subindices) der Extra Kosten generiert. Aber da viele dieser Fonds für uns nicht erreichbar sind ist das Konstrukt absolut interessant und die Kostenfrage eher sekundär.

 

Ich weiß ja nicht wie man zu so einem Urteil kommt ... Bei aktiven Fonds muss es bei jedem Gewinner einen Verlierer geben. Bei Hedgefonds ist das genauso.

 

Du argumentierst nun so: Wenn man die Hedgefonds der ersten Klasse nicht bekommen kann, dann nimmt man eben die der zweiten Klasse - also diejenigen, die als Verlierer gegenüber den guten Hedgefonds auftreten.

 

Also meine Intention war auch ganz klar die (hoffentlich) geringe Korrelation in Kombination mit niedriger Vola.

Hohe Renditen wird der gar nicht so machen denke ich (also >10% p.a.)

 

Natürlich sind die Hedgefonds schlecht zu den Aktienfonds korrelliert, weil sie immer dann Verluste machen, wenn die Aktien Gewinne machen.

 

Die Modern Portfolio-Theorie sagt übrigens nicht, dass man was schlecht korrelliertes dazu mischen soll, sondern liefert nur eine Formel die man optimieren kann. Assets die nicht genügend Rendite oder ungünstige Volatilitäten (gerade bei negativer Korrelation ist wenig manchmal auch schlecht!) bringen, sollten nicht ins Portfolio. Und bei einem Hedgefonds-Index, der auf die zweite Reihe zielt ...

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Dagobert
Ich weiß ja nicht wie man zu so einem Urteil kommt ... Bei aktiven Fonds muss es bei jedem Gewinner einen Verlierer geben. Bei Hedgefonds ist das genauso.

 

Du argumentierst nun so: Wenn man die Hedgefonds der ersten Klasse nicht bekommen kann, dann nimmt man eben die der zweiten Klasse - also diejenigen, die als Verlierer gegenüber den guten Hedgefonds auftreten.

 

 

 

Natürlich sind die Hedgefonds schlecht zu den Aktienfonds korrelliert, weil sie immer dann Verluste machen, wenn die Aktien Gewinne machen.

 

Die Modern Portfolio-Theorie sagt übrigens nicht, dass man was schlecht korrelliertes dazu mischen soll, sondern liefert nur eine Formel die man optimieren kann. Assets die nicht genügend Rendite oder ungünstige Volatilitäten (gerade bei negativer Korrelation ist wenig manchmal auch schlecht!) bringen, sollten nicht ins Portfolio. Und bei einem Hedgefonds-Index, der auf die zweite Reihe zielt ...

 

Hi, da hast Du aber was gründlich falsch verstanden bzw. vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Also will ich es nochmal versuchen:

 

Die erstklassigen Hedgefonds sind schwer für uns Normalanleger erreichbar, der ETF bietet genau zu diesen Fonds einen Zugang (ich nenne mal wieder beispielhaft den Paulson Advantage der im 2008 Ranking der besten 100 Hedgefonds an Platz 1 steht und im Hedgefonds ETF enthalten ist über den Subindex Event Driven). Da er aber als Super-Dachfonds funktioniert (Fund of Fund (Subindex) of Fund) ist er "teurer" als ein direktes Investment in den z.B. Paulson Advantage und teurer = schlechtere Performance als ein direktes Investment in den Paulson Advantage, schliesslich muß jemand die Kosten des Dachfonds tragen. Demgegenüber stehen aber Vorteile die diesen Performanceverlust wettmachen.

 

Zusammenfassend: Es ist keinesfalls die zweite Reihe Hedgefonds die in dem ETF repliziert werden!

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etherial
Die erstklassigen Hedgefonds sind schwer für uns Normalanleger erreichbar, der ETF bietet genau zu diesen Fonds einen Zugang (ich nenne mal wieder beispielhaft den Paulson Advantage der im 2008 Ranking der besten 100 Hedgefonds an Platz 1 steht und im Hedgefonds ETF enthalten ist über den Subindex Event Driven).

 

Würde Swensen den auch als guten Hedgefonds bezeichnen? Nach dessen Meinung sind ja echte Hedgefonds nicht publikums- oder bankentauglich, weil sie wählerisch bezüglich der Anleger sind (vermutlich wollen Banken Garantien für eine jederzeitige Rückzahlung, Privatinvestoren natürlich sowieso, das wäre für jeden Hedgefonds das AUS).

 

Ein Fonds der aber gar nicht Banken und Privatanleger anspricht, braucht sich auch nicht öffentlich ranken lassen. Schade, dass wir uns hier auf Rankings und Bücherwissen beschränken müssen. Für meinen Teil sind da viel zu viele offene Fragen um mich in so ein Wagnis zu stürzen.

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Dagobert
Würde Swensen den auch als guten Hedgefonds bezeichnen? Nach dessen Meinung sind ja echte Hedgefonds nicht publikums- oder bankentauglich, weil sie wählerisch bezüglich der Anleger sind (vermutlich wollen Banken Garantien für eine jederzeitige Rückzahlung, Privatinvestoren natürlich sowieso, das wäre für jeden Hedgefonds das AUS).

 

Ein Fonds der aber gar nicht Banken und Privatanleger anspricht, braucht sich auch nicht öffentlich ranken lassen. Schade, dass wir uns hier auf Rankings und Bücherwissen beschränken müssen. Für meinen Teil sind da viel zu viele offene Fragen um mich in so ein Wagnis zu stürzen.

 

die Diskussion ist etwas schwierig. Zuerst ging es um Hedgefonds der ersten bzw. der zweiten Reihe. Jetzt geht es um echte und unechte Hedgefonds. Und Mr. Swensen. Der ja selbst in (echte?) Hedgefonds investiert aber die ("unechten"?) Hedgefunds konstant angreift.

 

Eigentlich geht es doch um Gründe warum man nicht in Hedgefonds investieren sollte. Und die gibt es genügend.

 

Ich denke daß Du zur absolut richtigen Entscheidung für Dich gekommen bist. Wenn zuviel Fragen offen sind sollte man nicht in etwas investieren.

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pauku1
· bearbeitet von pauku1
Für meinen Teil sind da viel zu viele offene Fragen um mich in so ein Wagnis zu stürzen.

 

Ich habe mir mal den von otto03 verlinkten Prospekt angetan.

 

Mein Bauchgefühl: Mit diesem ETF bekommt man langfristig evtl. Geldmarktrendite, trägt aber wesentlich höheres Risiko (Vola).

 

Selbst wenn an manchen Stellen ab und an Überrenditen erwirtschaftet werden sollten: der Gebühren-Staubsauger wirds richten...

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Herr S.

Also da hier ja wieder mehr Meinungen als Fakten umlaufen, werde ich meine spezifische Investion hier regelmäßig darstellen, um entweder die "Geldmarkt Rendite bei höherem Risiko" nachzuweisen oder tatsächlich einen reellen Mehrwert. <_<

 

Ich habe mir mal den von otto03 verlinkten Prospekt angetan.

 

Mein Bauchgefühl: Mit diesem ETF bekommt man langfristig evtl. Geldmarktrendite, trägt aber wesentlich höheres Risiko (Vola).

 

Selbst wenn an manchen Stellen ab und an Überrenditen erwirtschaftet werden sollten: der Gebühren-Staubsauger wirds richten...

 

Das ist übrigens nicht der Prospekt vom ETF... :-

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Akaman

Aus gegebener Veranlassung:

Dagobert - eine Heuschrecke in Entengestalt?

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pauku1
Das ist übrigens nicht der Prospekt vom ETF... :-

 

Das Beispielzertifikat hat auf Zertifikatsebene Gebühren von 0,5%,

 

aber der Gebührenapparat auf den Ebenen darunter ist ziemlich gewaltig, daß geht über x Gebührenpositionen vom Promille über Zehntel und einstelligen Prozentbereich bis zu Fixgebühren pro Transaktion im einzelnen Hedgefonds, IndexKontogebühren und natürlich der üblichen Erfolgsbeteiligung etc.

 

Du meinst also, das vorige Zitat trifft auf den Etf nicht zu ?

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Herr S.

Keine Ahnung... Ich will nur Mißverständnisse vermeiden :-

 

Mich nervt die ewige Gebührendiskussion ein wenig. Ich finde das Konzept des ETF´s gut. Mir ist kein gleichwertiges anderes Angebot bekannt.

Und ja, es war eher eine emotionalere Entscheidung.

 

Wir wissen nicht wie´s ausgeht. Geld verbrennen geht aber sicherlich mit anderen Instrumenten besser... :D

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pauku1

@Herr S

 

Meine Einwände sind keine Kritik an deiner Kaufentscheidung, im Gegenteil: habe selbst über Kauf nachgedacht.

Und ganz in der Rundablage ist er noch nicht gelandet. Allerdings kann ich mich den Argumenten, die gegen einen Kauf sprechen,

auch nicht verschließen....

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Herr S.
@Herr S

 

Meine Einwände sind keine Kritik an deiner Kaufentscheidung, im Gegenteil: habe selbst über Kauf nachgedacht.

Und ganz in der Rundablage ist er noch nicht gelandet. Allerdings kann ich mich den Argumenten, die gegen einen Kauf sprechen,

auch nicht verschließen....

 

So hab ich´s auch nicht verstanden... ;)

 

Ich opfer mich für euch Jungs und dann könnt ihr immer noch schauen :P

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Bärenbulle
Allerdings kann ich mich den Argumenten, die gegen einen Kauf sprechen,

auch nicht verschließen....

 

Dann teil doch mal Dein Wissen mit uns. Bauchgefühl hilft jetzt auch nicht gerade.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Im vereinfachten Prospekt S. 463 findet sich folgende Stelle:

 

1.4 Gebühren in Bezug auf die Indexbestandteile

Eine Gebühr ist zahlbar an:

1) die Depotbank der dbX-THF-Indizes, wie in der Rahmenvereinbarung zwischen der Deutsche Bank AG, Niederlassung London, und Citco Global Custody N.V., Niederlassung Dublin, in der jeweils geltenden Fassung dargelegt; Die jährliche Gebühr, die täglich aufläuft und berechnet wird, liegt derzeit bei 0,02% des Nettoinventarwerts des Kontos vor Abzug von Gebühren und Aufwendungen;

2) die Kontodienstleistungsstelle der dbX-THF-Indizes in Höhe von derzeit 0,11% p.a. des Nettoinventarwerts des Kontos bis zu USD 50 Mio., 0,09% p.a. des Nettoinventarwerts des Kontos ab USD 50 Mio. bis zu USD 100 Mio. und 0,06% p.a. des Nettoinventarwerts des Kontos ab USD 100 Mio., jeweils unter Berechnung vor Abzug von Gebühren und Aufwendungen sowie täglich berechnet und auflaufend und vorbehaltlich einer Mindestgebühr von USD 2.100 pro Monat zuzüglich Aufwendungen für die Erbringung von Dienstleistungen gemäß der Kontodienstleistungsvereinbarung (oder ein niedrigerer Prozentsatz, der nachträglich zwischen dem Kontoinhaber und der Kontodienstleistungsstelle vereinbart werden kann); und

3) die Berechnungsstelle der dbX-THF-Indizes in Höhe von derzeit 0,35% p.a. des Nettoinventarwerts des Kontos, jeweils unter Berechnung vor Abzug von Gebühren und Aufwendungen sowie täglich berechnet (oder ein niedrigerer Prozentsatz, der nachträglich zwischen dem Kontoinhaber und der Berechnungsstelle vereinbart werden kann).Die vorstehend aufgeführten Gebühren werden aus dem Konto gezahlt. Alle vorstehend aufgeführten Gebühren werden täglich berechnet und laufen täglich auf; sie sind monatlich innerhalb von15 Indexgeschäftstagen nach Veröffentlichung des Nettoinventarwerts des Kontos in Bezug auf denletzten Indexgeschäftstag eines Monats zahlbar.

Sind diese Gebühren in der TER von 0,9% enthalten? Wohl eher nicht, sondern zusätzlich noch in der Indexberechnung oder?

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TerracottaPie
Im vereinfachten Prospekt S. 463 findet sich folgende Stelle:

 

</div>

Sind diese Gebühren in der TER von 0,9% enthalten? Wohl eher nicht, sondern zusätzlich noch in der Indexberechnung oder?

 

Die Depotbankgebühr sollte (diesem Beitrag zufolge) in jedem Fall enthalten sein. Und ich würde davon ausgehen, dass auch die übrigen dort aufgezählten Gebühren in der TER enthalten sind. Sind ja, soweit ich das überblicke, Gebühren, die dem Fondsvermögen direkt belastet werden. Oder?

 

Eine Frage habe ich auch noch: In einem älteren Beitrag in diesem Thread hast du geschrieben:

 

0,9% + 2% + X% Währungshedge + Transaktionskosten + 20% performance fee. Wie man damit als Anleger noch Geld machen soll ist mir echt schleierhaft. crying.gif Muss echt gut sein so'n Hedgefondmanager

 

Hast du inzwischen deine Meinung geändert, oder glaubst du, die im Artikel enthaltenen Informationen waren falsch? Und falls du deine Meinung geändert hast: wieso?

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Bärenbulle
Hast du inzwischen deine Meinung geändert, oder glaubst du, die im Artikel enthaltenen Informationen waren falsch? Und falls du deine Meinung geändert hast: wieso?

 

Ich habe meine Meinung geändert. Die Argumente, warum ich einen Hedgefondanteil in meinem Depot für sinnvoll halte, sind sehr ausführlich in dem Thread hier zusammengetragen worden. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=27496. Die://https://www.wertpapier-forum.de/inde...opic=27496. Die Gebührenstruktur des HF ETF ist zwar schlanker als bei anderen Dachfonds, aber natürlich nicht wirklich schlank.

 

Die Depotbankgebühr sollte (diesem Beitrag zufolge) in jedem Fall enthalten sein. Und ich würde davon ausgehen, dass auch die übrigen dort aufgezählten Gebühren in der TER enthalten sind. Sind ja, soweit ich das überblicke, Gebühren, die dem Fondsvermögen direkt belastet werden. Oder?

 

Da bin ich jetzt nicht mehr so sicher. Könnte sein, dass die unterliegenden Indizees noch Gebühren abzwacken. Da blick ich aber offengestanden nicht durch.

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Bärenbulle

Der Artikel unten schreibt noch was von zzgl. 0,5% für den Unit Trust. Was immer das sein soll? :blink:

 

Für den ETF fallen jährliche Gebühren in Höhe von 0,90 Basispunkten zuzüglich 0,50 Basispunkten für den Unit Trust an. Das erscheint für einen ETF viel.

 

Quelle: http://www.capital.de/investor/2009/11/boe.../100021074.html?

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TerracottaPie
Ich habe meine Meinung geändert. Die Argumente, warum ich einen Hedgefondanteil in meinem Depot für sinnvoll halte, sind sehr ausführlich in dem Thread hier zusammengetragen worden. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=27496. Die://https://www.wertpapier-forum.de/inde...opic=27496. Die://https://www.wertpapier-forum.de/inde...opic=27496. Die Gebührenstruktur des HF ETF ist zwar schlanker als bei anderen Dachfonds, aber natürlich nicht wirklich schlank.

 

 

 

Da bin ich jetzt nicht mehr so sicher. Könnte sein, dass die unterliegenden Indizees noch Gebühren abzwacken. Da blick ich aber offengestanden nicht durch.

 

Ja, Hedgefonds im Portfolio mögen grundsätzlich sinnvoll sein. Aber wenn die Kostenbelastung irgendwo zwischen 2,5 und 5 Prozent liegt (und das auch nach seitenlanger Diskussion niemand so genau sagen kann), dann bleibe ich erst mal sehr skeptisch. Man kann ja genervt sein von der Kostendiskussion, aber wichtig bleiben die Kosten eben doch - und für eine gut informierte Anlageentscheidung sollte man zumindest auch grob wissen, welche Kosten mit einem Produkt verbunden sind. Hier blicke ich immer noch nicht durch. Vielleicht sind es ja doch nur 1,5 Prozent? Ich glaube zwar eher an 0,9 Prozent + Fondsverwaltungsgebühren + Performance Fees + X (Subindizes und weiß der Geier was), aber wer weiß...

 

Ach so, noch eine Frage zu dieser Hedgefondsplattform: Die funktioniert so, dass die Manager der "echten" Hedgefonds der DB ihre Geschäfte mitteilen, oder? Tätigt die DB dann mit zeitlichem Abstand exakt die gleichen Geschäfte? Oder ist es so, dass die DB den Hedgefonds-Managern direkt Geld anvertraut (unter bestimmten Auflagen)? Ich fühle mich zwar mittlerweile ziemlich doof, aber ich möchte es doch so gerne verstehen.

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Dagobert

jetzt mal ehrlich: Auch wenn wir die genauen Kostenstrukturen bis in die 15te Kommastelle kennen würden, was sagt das schon über den ETF aus?

 

Viel wichtiger ist es zu verstehen wie die 5 unterschiedlichen Strategien (in der Kombination) funktionieren und ein Verständnis für die diversen Hedgefunds zu bekommen. Bärenbulle hat sich viel Mühe gemacht und hier Informationen zu den Hedgefonds eingestellt. Wer die Informationen gelesen und verstanden hat und von den Möglichkeiten des ETF's überzeugt ist und einen einfachen Einstieg in Hedgefonds sucht sollte die "günstige" Gelegenheit zum Einstieg nutzen.

 

Und zum Thema Performance: Seit Mitte Januar +7,5% scheint mir leicht über der aktuellen Geldmarktrendite zu liegen :-

 

Pauku, ich weiß Du meintest langfristig, das wird die Zukunft dann auch zeigen, ist aber sehr unwahrscheinlich daß es auf dem Niveau sein wird, meine Prognose ist langfristig um die +10% p.a.

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