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Hannelore14

Goldmünzen als Geldanlage

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Hannelore14

Hallo, :)

 

ich weiß nicht, ob ich mit meinem Thema hier richtig bin. Es geht um den Kauf von Goldmünzen als sichere Geldanlage.

Zwar gehöre ich nicht zu denen, die viel Geld zur Verfügung haben, doch ich höre immer wieder, man sollte doch sein Geld in Gold oder Goldmünzen anlegen, weil es immer schlechter wird mit der wirtschaftlichen Lage.

Ist das nur Panikmache, :rolleyes: oder ist es sinnvoll, für die. die Geld haben, es in Gold anzulegen ?

 

LG Hannelore14

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Hallo, :)

 

ich weiß nicht, ob ich mit meinem Thema hier richtig bin. Es geht um den Kauf von Goldmünzen als sichere Geldanlage.

Zwar gehöre ich nicht zu denen, die viel Geld zur Verfügung haben, doch ich höre immer wieder, man sollte doch sein Geld in Gold oder Goldmünzen anlegen, weil es immer schlechter wird mit der wirtschaftlichen Lage.

Ist das nur Panikmache, :rolleyes: oder ist es sinnvoll, für die. die Geld haben, es in Gold anzulegen ?

 

LG Hannelore14

 

Die Meinungen zu dem Thema gehen weit auseinander. Es ist sicher auch viel Panikmache .... aber letztendlich weiß natürlich niemand, was die Zukunft wirklich bringt. In meinen Augen ist Gold eine Art "Versicherung" und keine Geldanlage im eigentlichen Sinne. Gold an- und verkaufen kostet Geld, Gold bringt keine Erträge wie Zinsen oder Dividenden, der Goldpreis schwankt sehr stark und außerdem kann einem physisches Gold verloren gehen oder gestohlen werden. Das ist nicht wirklich eine "sichere Geldanlage". Wenn man sich auf ein "Untergangsszenario" vorbereiten will, dann kann man sich sicher etwas Gold in den Keller legen. Aber gerade wenn man nicht so viel Geld hat, sollte man sich erstmal ein gewisses "Polster" zulegen, bevor man an Gold denkt. Allein schon der hohe Verlust den man macht wenn man das Gold dann im Bedarfsfall wieder verkaufen muss spricht dagegen. Mit Geld welches man auf absehbare Zeit nicht braucht kann man dann in riskantere oder illiquide Anlageformen gehen .... vorher würde ich die Finger davon lassen.

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ben
Allein schon der hohe Verlust den man macht wenn man das Gold dann im Bedarfsfall wieder verkaufen muss spricht dagegen.

Was genau meinst Du mit dem hohen Verlust, den man im Verkaufsfall macht? Die Spanne zwischen An- und Verkaufspreisen (siehe beispielsewise hier) finde ich mit 4-5 % Spanne nicht sooo hoch (wenn man überlegt, dass eine normale Filialbank schon 5 % Ausgabeaufschlag bei einem aktiven Fonds kassiert - und da wird nur mit Papier oder Bytes beii der Abwicklung geraschelt.)

 

Ich ärgere mich jetzt doch, dass ich mich nie an die (ver)alte(te) (?) Bankerregel, 5-10 % in Gold anzulegen, gehalten habe, denn zu den jetzigen Kursen möchte ich die "Position" nicht aufbauen.

 

NB: Falls Du in Gold ohne die hohe Spanne zwischen An- und Verkauf investieren möchtest, kannst Du einen ETF, der physisch mit Gold unterlegt ist, in Dein Bankdepot legen. Ist aber wahrscheinlich auch eine psychologische Frage, ob mit der Depotgutschrift Dein emotionales Sicherheitsbedürfnis für Krisenzeiten gestillt wird oder ob Du das Edelmetall lieber physisch in Händen halten willst.

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ChristianK
· bearbeitet von ChristianK

Die 5-10% von denen immer gesprochen werden, gelten aber frühstens ab einem Anlagevolumen von 100.000 Euro, darunter macht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn Gold zu halten, außer man spekuliert damit.

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ben
· bearbeitet von ben
Die 5-10% von denen immer gesprochen werden, gelten aber frühstens ab einem Anlagevolumen von 100.000 Euro, darunter macht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn Gold zu halten, außer man spekuliert damit.

Woraus leitest Du die 100TEUR-Grenze ab? Warum sollte jemand mit 20TEUR Vermögen sich nicht 3 Krügerrand in seine Geldkassette legen?

 

(Interessant wäre natürlich auch zu wissen, worauf die Empfehlung 5-10 % in Gold anzulegen beruht. Man könnte auch glauben, dass sie nach dem Motto erfolgte, wenn's falsch ist, tun 5 % nicht weh.)

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ghost

100T, da bei einem kleinerem Vermögen dir deine 3 Krügerrand in einer Währungsreform nicht viel nützen, weil du dann verhungern wirst.

Sprich Konserven und Lebensmittel, Kohle etc eventuell ein eigener Garten sind dann sinnvoller bei kleinerem Vermögen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Was genau meinst Du mit dem hohen Verlust, den man im Verkaufsfall macht? Die Spanne zwischen An- und Verkaufspreisen (siehe beispielsewise hier) finde ich mit 4-5 % Spanne nicht sooo hoch (wenn man überlegt, dass eine normale Filialbank schon 5 % Ausgabeaufschlag bei einem aktiven Fonds kassiert - und da wird nur mit Papier oder Bytes beii der Abwicklung geraschelt.)

 

Einen Fonds würde ich auch nicht kaufen, besonders nicht mit 5% Ausgabeaufschlag. ;) Ich bin kein Goldmünzen-Expterte, ob man bei kleineren Münzen mit 5% An- und Verkaufsspanne hinkommt weiß ich nicht. Auf jeden Fall sind 5% ja auch nicht von Pappe. Gerade wenn man wenig Geld hat, sind die Chancen das man kurzfristig an sein Geld muss ja nicht zu vernachlässigen. Das muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden bzw. beurteilen. Aber ich würde in so einem Fall kein Gold und auch keine Fonds mit Ausgabeaufschlag kaufen. Erstmal sollte man sich auf sichere und liquide Anlagen konzentrieren, bis man ein genügend großes Polster hat. Dann kann man über Gold, Aktien oder andere riskanten oder illiquiden Anlageformen nachdenken. Es sind ja auch nicht nur die Kosten. Der Goldpreis in Euro schwankt sehr stark. Das ist beim besten Willen keine "sichere Anlage" sondern eine klasssiche "Spekulation" auf Basis der eigenen Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung des Goldpreises.

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Brockhaus

Ich persönlich halte von Edelmetallbesitz als Krisenversicherung nicht allzu viel.

 

1. Ist der Gold- und Silberbesitz in Krisenzeiten schon häufiger verboten worden, u.a. in den USA in den 30er und 40er Jahren und in den meisten kommunistischen Staaten gilt dieses Verbot noch heute.

2. Wenn wir von einem Untergangsszenario ausgehen bezweifle ich stark, dass einem Schusswaffen dann nicht eher das Überleben sichern als Goldmünzen.

3. Goldmünzen eignen sich aufgrund der hohen Prägeaufschläge und des mitunter hohen Abschlags beim Verkauf meines Erachtens nicht zur Kapitalanlage sondern nur zu dekorativen/sammlerischen Zwecken.

Ich bin kein Goldmünzen-Expterte, ob man bei kleineren Münzen mit 5% An- und Verkaufsspanne hinkommt weiß ich nicht. Auf jeden Fall sind 5% ja auch nicht von Pappe. Gerade wenn man wenig Geld hat, sind die Chancen das man kurzfristig an sein Geld muss ja nicht zu vernachlässigen.

 

Beim Philharmoniker beträgt der Aufschlag bei Proaurum für 1 Unze momentan um die 8%, im Verkauf bekommt man bei großen Händlern jedoch meistens nur den Materialpreis bezahlt.

 

Je kleiner die Münze, desto höher ist in der Regel auch noch der Prägeaufschlag, was die Investition nochmals unattraktiver macht.

 

 

Zwar gehöre ich nicht zu denen, die viel Geld zur Verfügung haben, doch ich höre immer wieder, man sollte doch sein Geld in Gold oder Goldmünzen anlegen, weil es immer schlechter wird mit der wirtschaftlichen Lage.

Ist das nur Panikmache, rolleyes.gif oder ist es sinnvoll, für die. die Geld haben, es in Gold anzulegen ?

 

Ich denke der Ruf des Goldes als Krisenwährung stützt sich speziell in Deutschland auf die Zeiten der Hyperinflation, als man für ein, zwei Unzen Gold durchaus eine Wohnung oder sogar ein Haus bekommen hat. Jedoch bezweifle ich, dass die Regierungen es im Fall der Fälle tatsächlich zuließen, dass sich mit dem Gold eine Art Ersatz- oder Zweitwährung etablierte.

 

Dass es beim Gold außerdem zwangsläufig zu Preissteigerungen kommen muss, sehe ich auch eher kritisch, weshalb ich persönlich von einem Investment in Goldmünzen abraten würde.

Wenn du jedoch trotzdem unbedingt etwas Gold im heimischen Tresor liegen haben möchtest, würde ich aufgrund der niedrigeren Aufschläge (soweit ich das sehen kann etwa 5%) zu Barren greifen.

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MisterMinit

Ich denke auch, dass Goldmünzen nicht die beste Wahl sind. Es sei denn man ist Sammler und will seltene Stücke.

 

Ich habe einen Teil meines Geldes in Goldbarren. Hört sich gut an nicht? Klingt als wäre ich steinreich Nein, ich besitze 2 ganz kleinen 100g Barren. Gezahlt habe ich 2,5 % Aufschlag und keinen Cent mehr. Gekauft habe ich sie vor einem Jahr für 3800 und bereue nichts ;-) Mal sehen was daraus wird

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ChristianK

Und aus welchem Grund hast du sie gekauft? Und wo lagerst du sie?

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MisterMinit
· bearbeitet von MisterMinit

Nur weil ich auf den Preis spekuliert habe. Sollte der Preis wirklich schnell ansteigen und ich das Gefühl bekommen die Wirtschaft beruhigt sich wieder, werde ich sie wieder verkaufen. Wo ich sie lager? Ja auch wenn ich hier so einigermaßen anonym bin, werde ich das für mich behalten... Bitte verstehe.

 

Gekauft habe ich sie übrigens nicht bei Ebay oder im Internet sondern ganz normal bei der Sparkasse. Auch wenn hier immer behauptet wird sie sind zu teuer. Ist aber schon seltsam, dass die Sparkassen im Süden so viel teurer sind als unsere Haspa. Da hat man einen Gemanwingsflug (oder für ganz geizige 29 Bahnticket) schnell eingespart ;-)

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Malvolio

Also ich finde die gängigen 1 Unzen Münzen ganz gut. Das ist im Zweifelsfall eine ganz gute Größe, denke ich. Kleiner ist zu teuer und zu groß ist im Fall des Falles zu unflexibel. Ich denke mal daß man Münzen (ich meine keine Sammerlmünzen) evt. leichter wieder los wird, da sie vermutlich nicht so leicht zu fälschen sind wie Barren. Aber wie gesagt, als "sichere Geldanlage" ist das Unfug. ;)

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Grumel

Oh gott, jetzt gehts aber wirklich los. Wo kann ich Gold günstig leerverkaufen? Wobei, das machen eh schon genug schlaue Investoren.

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Orwell
Ich denke der Ruf des Goldes als Krisenwährung stützt sich speziell in Deutschland auf die Zeiten der Hyperinflation, als man für ein, zwei Unzen Gold durchaus eine Wohnung oder sogar ein Haus bekommen hat. Jedoch bezweifle ich, dass die Regierungen es im Fall der Fälle tatsächlich zuließen, dass sich mit dem Gold eine Art Ersatz- oder Zweitwährung etablierte.

 

Wie sollten die Regierungen das verhindern? Die kriegen ja nicht mal den Drogenhandel in den Griff.

 

Da gibt es eine ganze Reihe von Vermögenswerten, auf die ein Staat viel leichter zugreifen kann...

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MisterMinit
· bearbeitet von MisterMinit

Also das mit der 1OZ Münze ist nicht korrekt. Es gibt Barren, die viel günstiger sind und einen geringeren Aufschlag haben.

Hier gibt es eine Preisliste:

 

Haspa

 

Der Aufschlag bei 100g liegt bereits bei 4% bei 1000g bekommt man noch die 2,3%, aber das ist alles günstig im Vergleich zu Münzen.

 

 

 

Bei einem Goldpreis von 904.45 und 1=1,3429$ (Freitagmorgen)

 

 

die günstigste Münze 31,1g (1OZ) 23,54 pro Gramm

 

ein 20g Barren nur 23,40 pro Gramm

 

trotz der kleineren Einheit ist der Barren günstiger. (und passt auch in die Brieftasche)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Also das mit der 1OZ Münze ist nicht korrekt. Es gibt Barren, die viel günstiger sind und einen geringeren Aufschlag haben.

Hier gibt es eine Preisliste:

 

Haspa

 

Der Aufschlag bei 100g liegt bereits bei 4% bei 1000g bekommt man noch die 2,3%, aber das ist alles günstig im Vergleich zu Münzen.

 

 

 

Bei einem Goldpreis von 904.45 und 1€=1,3429$ (Freitagmorgen)

 

 

die günstigste Münze 31,1g (1OZ) 23,54 pro Gramm

 

ein 20g Barren nur 23,40 pro Gramm

 

trotz der kleineren Einheit ist der Barren günstiger. (und passt auch in die Brieftasche)

 

Ich habe nie behauptet das Münzen billiger sind als Barren. Du musst du dir die An- und Verkaufsspanne anschauen, wenn du wissen willst was günstiger ist.

 

20 g Barren -> 8,5%

1 Unze Münze -> 8,2%

 

Vermutlich sind 1 Unzen-Barren noch etwas günstiger. Aber so oder so ist das für Anlagezwecke eh völlig indiskutabel. Ich hatte nur gemutmaßt, daß man im "Krisenfall" mit gängigen Anlagemünzen evt. besser einen Tauschpartner findet als mit "Goldplättchen". ;)

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losemoremoney

Prüft ihr bei Euren Münzen auch den Goldgehalt nach?

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fireball

Bin ich mal gespannt wie du das machen willst mit dem Prüfen. Da hilft nur jahrelange Erfahrung.

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€-man
Bin ich mal gespannt wie du das machen willst mit dem Prüfen. Da hilft nur jahrelange Erfahrung.

 

Da hilft der Wassertest des Archimedes und die genaue Feststellung der Maße und Gewichte.

 

Gruß

-man

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fireball

Hab ich auch immer dabei wenn ich Gold kaufe, zumal die Unterschiede so minimal sein können, das es sehr schwer wird eine Fälschung zu erkennen. Die Methode mit der Säure ist auch sehr schwierig da über 21Karat die Säure sehr hochwertig sein muss um Unterschiede zu erkennen,eine 20-Mikron-Walzgoldbeschichtung ist allerdings verdammt dick also gut feilen, auch Normgoldspitzen sind vorteilhaft um Vergleichsstriche machen zu können.

 

Allerdings wenn man jahrelang damit Erfahrung hat und sich auf spezielle Stücke konzentriert kann man schon zu 90% Fälschungen bzw falsche Legierungen erkennen. Und wenn ich unsicher bin im Bauchgefühl lass ich es einfach sein.

 

Ich würde jedenfalls niemand ohne entsprechende Sachkenntnisse raten in Betrügerbay, Flohmarkt Goldmünzen zu kaufen.

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losemoremoney

Könnt ihr mir Prüfsets empfehlen. Wassertest mit einer Münze stelle ich mir etwas schwierig vor oder. Wie macht ihr das nehmt ihr mehrere Münzen oder gibt es davür ne Apparatur.

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€-man
· bearbeitet von �-man
Könnt ihr mir Prüfsets empfehlen. Wassertest mit einer Münze stelle ich mir etwas schwierig vor oder. Wie macht ihr das nehmt ihr mehrere Münzen oder gibt es davür ne Apparatur.

 

Von einem Prüfset weiß ich nichts. Allerdings ist es in der Tat nicht ganz einfach, den Wassertest durchzuführen. Mit einem geschickt geknüpften Zwirnsfaden, bzw. einem hauchdünnen Kupferdraht ist es aber schon machbar.

Wichtig dabei ist eine entsprechende Waage, die auch nach dem Komma noch zwei Stellen anzeigt.

Mit dieser Waage kannst Du außerdem schon im Vorfeld das exakte Gewicht feststellen und mit den Normwerten, die jede Münze hat, vergleichen. Dazu noch eine Schiebelehre, um die Maße zu überprüfen. Dann solltest Du für den Regelfall (Kauf bei seriösen Anbietern) gerüstet sein.

 

Gruß

-man

 

Edit: Mit Prüfsets meine ich Produkte, die erschwinglich und auch zuverlässig sein sollen. Im Profibereich gibt es diese Dinger natürlich schon.

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Wave XXL

meiner Meinung nach ist die Anlage in Gold, egal ob Barren oder Münzen für den Privatanleger totaler Schwachsinn....

 

Wer auf Rendite spekuliert, dem muss klar sein, dass der Goldpreis fundamental überhaupt nicht begründet ist und jederzeit in sich zusammensacken kann.....

die 5% Aufschlag bei An-oder Verkauf sind ganz schön niedrig angesetzt - bei den üblichen Banken, wo wohl die meisten der Leute ihr Gold kaufen, gibts Aufschläge von bis zu 20%....

die meisten Leute kaufen ihr Gold ja, damit sie in Krisenzeiten nochwas zum Essen kaufen können - da frag ich mich aber: Wenn es so eine Krise gibt, dass kein Geld der Welt mehr was wert ist, also der Staat im Prinzip keinerlei Kontrolle mehr über das Wirtschaftssystem hat - herrscht dann nicht schon bald Anarchie und wer bitte schön will denn da noch Gold, wenn er im Gegensatz zu den anderen Leuten was zu essen hat? Außerdem besitzen doch sowieso schon sehr viele Haushalte inzwischen Gold, wo wäre denn da noch der Reiz in der Krise Gold zu bekommen für meine wesentlich höherwertigen Nahrungsmittel?

 

Eigener Garten und Schusswaffen halte ich für die bessere Investition, wenn man wirklich davon ausgeht, dass wir auf sone Krise zusteuern....

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Duder

Sowas wie den totalen Schwachsinn gibt es nicht.

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harryguenter
die meisten Leute kaufen ihr Gold ja, damit sie in Krisenzeiten nochwas zum Essen kaufen können - da frag ich mich aber: Wenn es so eine Krise gibt, dass kein Geld der Welt mehr was wert ist, also der Staat im Prinzip keinerlei Kontrolle mehr über das Wirtschaftssystem hat - herrscht dann nicht schon bald Anarchie und wer bitte schön will denn da noch Gold, wenn er im Gegensatz zu den anderen Leuten was zu essen hat? Außerdem besitzen doch sowieso schon sehr viele Haushalte inzwischen Gold, wo wäre denn da noch der Reiz in der Krise Gold zu bekommen für meine wesentlich höherwertigen Nahrungsmittel?

Eigener Garten und Schusswaffen halte ich für die bessere Investition, wenn man wirklich davon ausgeht, dass wir auf sone Krise zusteuern....

Ich stimme Dir zwar bezüglich des Eigenschutzes und eigenen Gartens zu, mit dem Gold aber nur bedingt.

Zum einen dürften die wenigsten Menschen Deutschlands physikalisches Gold in nenneswertem Umfang besitzen (ein bisschen Schmuck vielleicht, dessen Goldwert ist aber eher gering, das Teuerste am Schmuck ist die Verarbeitung).

Es wird weiterhin Bauern geben, die in großem Mengen Lebensmittel produzieren oder Holz zum heizen verkaufen können. Wenn Geld aber nichts mehr wert ist wird man wohl zu Ersatzwährungen greifen. Diese Schattenwirtschaften bestanden schon zu jeher aus Tauschgeschäften in denen auch Edelmetalle eine Rolle spielte.

Gold war in diesen Fällen aber eher für diejenigen sehr hilfreich, die dafür Grundstücke, Immobilien oder Produktionsmittel in der Krise gekauft haben. Meistens dann, wenn der Vorbesitzer seine immobilien Werte mobil machen wollte oder mußte.

 

Gold hat den Nachteil, dass es nur dann "wertvoll" ist, wenn man es auch eines machtposition heraus einsetzen kann (s.o.). Wenn man es eintauschen muß um was zu Essen zu ergattern dann hat der Gegenüber die Machtposition. Bezüglich des Verbots von physikalischen Gold stimme ich meinem Vorredner zu. Wenn ich in unregistrierten Mengen gekauft habe, dann sollte der gut Versteckte Besitz bei einem Verbot weniger tangieren. Schlechter natürlich wenn ich das Gold nur in Form eines Fonds besitze oder bei einer Bank gelagert habe - hier könnte ggfs der Staat direkt drauf zugreifen.

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