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TheRedDevil

D. Bennett vs. G. Kommer, M. Weber, B. Niquet Anlagestrategie

Empfohlene Beiträge

TheRedDevil
· bearbeitet von TheRedDevil

Hallo Mitglieder.

 

Ich sehe diesen Thread als die Fortsetzung des

 

Finanzuni.org bzw. Bennett Anlagestrategie: Die anständige Diskussion über Finanzuni.org

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=21253

 

an. Nach der doch sehr aufschlussreichen Diskussion habe ich mich ans Werk gemacht und auch die folgenden Bücher gelesen:

 

Gerd Kommer - Souverän investieren mit Indexfonds, Indexzertifikaten und ETFs

Bernd Niquet - Der Crash der Theorien

Martin Weber - Genial einfach investieren

 

Die Bücher habe ich immer mit dem Buch von

David Bennett - Reichtumsgesetz und Durchführungsverordnung

im Hinterkopf gelesen und habe beim Lesen des Gerd Kommer Buches versucht herauszuarbeiten, wo mir konkrete Unterschiede aufgefallen sind.

 

Aus diesem Grund stelle ich hier meine Zusammenfassung bzw. meine Notizen zur Verfügung. Diese sind hier und da natürlich mit meinen Anmerkungen gefüllt worden und erfüllen nicht den Anspruch auf Korrektheit bzw. Vollständigkeit. Ich denke aber, dass Euch dies sicher weiterhilft. Für mehr Details werdet Ihr aber um den Erwerb des sehr guten Buches nicht herumkommen. Ich würde das Buch von Bennett zusammen mit dem Buch von Kommer jedem empfehlen, der mit Börseninvestments anfangen will. Hieraus sollte sich dann jeder seine eigene Meinung bilden und seine eigene Strategie fahren.

 

Für Eure Anmerkungen bzw. Ergänzungen bin ich sehr dankbar und hoffe, dass wir weiterhin eine anständige Diskussion führen können.

 

Gruß

TheRedDevil

 

 

 

Anfängliche persönliche Überlegungen:

• Gemanagte Fonds schlagen langfristig den Durchschnitt nicht

=> Wenn sie den Durchschnitt aber ab und zu schlagen und ich dann verkaufe, habe ich mehr Gewinn gemacht, als mit einem ETF. Dieser hätte die Outperformance wohl nie erreicht.

=> Zeitpunkt schwer zu finden, Risiko dass dieser Zeitpunkt nie kommt

=> Chance von ETFs durch geringe Kosten, dass sie mind. im Durchschnitt langfristig gut laufen und nicht so tief sinken. Allerdings legen ETFs nicht in Anleihen an, daher können ETFs auch tiefer fallen.

• In historischen Analysen fehlen bereits geschlossene Fonds => Ein Drittel aller Fonds verschwindet vom Markt (S.52) => Nachträgliche Analysen sind positiver als Realität

Zusammenfassung:

• ETF Investment ähnlich mit Bennett Strategie

• Man investiert in Asset Klassen, lässt sie liegen und verkäuft später

• Schwankungen bei ETFs auch vorhanden

• Aktive schwanken vielleicht etwas mehr, obwohl hoher TER und „Festgeldanlagen“ in aktiven Fonds dagegen wirken, also ähnlich ETFs. Aktive in Baisse sogar schlechter S. 251, aber dann Anteile günstiger zu kaufen (nimmt sich sicher nicht viel wegen hoher Kosten)

• Schwierigkeit bei beiden in Hochphase zu verkaufen bzw. richtigen Zeitpunkt zu erwischen.

• Korrelation gleicht bei Kommer Schwankungen aus. Das versucht Bennett über Diversifikation. Falls Aktienmarkt im Keller, gleicht keine andere Anlage außer Finanzpuffer bei Bennett diese Talfahrt aus. Zu wenig 

• MarketTiming = Revolvierendes Investieren => kaum machbar/realistisch außer man legt Verkaufskurs vorher fest => Richtigen Verkaufskurs festzulegen ist schwer 

• Beide sagen: Keine Modefonds wählen

• Bennett: 5-8 Fonds wählen und „zufällig“ mit 3 Fonds richtig Gewinne machen => das würde alles ausgleichen

o Sind 3x sehr gute und 5 mittlere/schlechte Fonds + Performance besser als 8 mittelmäßige Performances (wenn sie überhaupt im Börsentief möglich sind) => siehe Berechnung weiter unten => JA

o Probleme: Richtigen Verkaufszeitpunkt erwischen. Darf erst gegen Mitte/Ende des Investments sein. Ist ein Lottospiel: Versuch 3x von 8x zu gewinnen (wie beim Würfeln 8x Würfeln und mind. 3x über 5-6 Punkte zu würfeln)

o Aber Bennett: Nicht alle 8 Fonds werden schlecht sein

o Aber auch eher nichtbesser als Index nach Kostenabzug (ETFs sind günstiger)

• Frage: Kann Index auch Outperformen? Siehe Jahr 2000 => prüfen!

• Also eher Indizes, wenn nicht Risiko von überteuerten Indexaktien auftritt durch ETF Boom in Zukunft

o In Aktienfonds sind auch immer wieder die selben Aktien drin, aber Risiko geringer => aber Privatinvestoren = dumm = Banken sind Gewinner => eher ETFs siehe S. 255

 

• Efficient Market Theorie: Betrifft sie nur kurze Zeiträume (Market Timing)?

o „Aktienpreise sind immer fair“

o Mh, auch im Crash bei Panikverkäufen? Zukünftige Erwartungen sind bereits im Preis enthalten (siehe 1))

o „strategisch erfolgreiches Schlagen des Marktes nicht möglich bzw. ist ein Glückspiel“

1) Diese Erwartung könnte falsch bzw. richtig sein, Chance 50:50 => Ist ein Glückspiel

• Aktueller Preis ist Schätzung der Marktteilnehmer (auch für die Zukunft)

• Natürlicher Aufwärtstrend von 0,052% pro Tag BlueChip Index

• Bei Vergleichen immer Risiko mit Vergleichen: Shape/Ratio Siehe S. 35

• Wertschwankung = Risiko (bzw. Chance laut Bennett)

2) S.37 Ist ein Boom vorhersehbar, ist er bereits heute im Preis enthalten (eingepreist), außer alle Marktteilnehmer außer man selbst ist blind, doof und taub => unwahrscheinlich => Modefonds schlechte Idee

• Outperformer existieren aber zufällig => wahrscheinlich bei 8 Fonds bessere Outperformer zum richtigen Zeitpunkt als Index zu erwischen und das nach Kosten? Eher unwahrscheinlich. Siehe auch Finanztest 03/2009 S. 82

• Das allgemeine Risiko ist bereits im Preis enthalten. Außer es tritt neues Zusatzrisiko wie der 9.11 oder Crash auf. Markt reagiert dann sehr sehr schnell und lässt neues Risiko auch einfließen.

• EMT funktioniert nicht mehr, wenn alle Marktteilnehmer in ETFs investieren (also 80-90% der privaten bzw. institutionellen Anleger) => dann lohnt sich aktives investieren wieder

• Heute nur 30% passiv investiert

 

2) Widerspricht Bennett: Einen günstigen Fonds zu finden der mit hoher Wahrscheinlichkeit stark steigen wird und dies durch den günstigen Preis die Marktteilnehmer nicht auch schon wissen (bei Modefonds wissen sie es) ist damit Glückspiel.

 

• Am Markt ist immer eine Summe Kapital wenn ein Teilnehmer Gewinn macht, macht einer Verlust wenn mehr Teilnehmer durch teure Fonds Verluste machen, macht Marktdurchschnitt (Index) mit höherer Wahrscheinlichkeit mehr Gewinn

• Fonds (aktiv) nähern sich nach mind. 7 Jahren langsam de Durchschnittswert (Index) an.

o 5-7 Jahre überdurchschnittliche / unterdurchschnittliche Renditen sind aber möglich

• Ziel (?) Kommer: Wenig unnötige starke Wertschwankungen durch Diversifikation

o „jederzeit“ verkaufen können S. 56

• Ziel Bennett: Viel unabhängige Schwankungen bei Fonds

o Chancen nutzen gleicht Risiko aus => Zeitpunkt treffen ist sehr schwer

o Zu Hochzeiten einzelne Fonds verkaufen nie alles => Risiko (nur angerissen) = Chance => S. 282 Kommer

o (Glückspiel) => dass Fonds rechtzeitig wieder hoch kommen bis Geld benötigt wird

• Risiko = Unerwartetes Ereignis, nicht unbedingt negatives Ereignis

• Risiko = Verschlechterungsrisiko, bei Top Unternehmen sogar größer aus Hoch ins Mittelmaß abzurutschen => Bsp. Modefonds 

• Volatilität = Standardabweichung

• Je höher Diversifikation, desto geringer Volatilität (Bsp. Aktie vs. Fonds)

• Da wir nie genau wissen, welche Aktie/Fonds sicher stark wächst, ist Diversifikation notwendig S.56

• Korrelation (unanhängig von Rest der Anlagen) von kleiner 0,8 ist gut für Diversifikation S.58

• Shape Ratio u.a für Fondsvergleich mit Index heranziehen S. 285

• Bennett betrachtet Korrelation nur auf Branchen/Währung und Länderebene. Fonds sollten nicht gleiche Aktien enthalten.

• Kommer: Thema Inflationsrisiko? Ignoriert Kommer => gleicht auch Aktien ETF aus

o Siehe auch „Lexikon der Finanzirrtümer“: Aktie kein 100% Schutz bei Inflation S. 100

o Höheres Risiko in hohen Inflationszeiten

o Abhängig von einzelnen Aktien, Besser CocaCola, Nestlé, Adidas, etc

o Kauf solcher Aktien dann bereits teuer

o Aber Aktien am Ende noch Restwert. 1923 Staatsanleihen nichts mehr wert.

• Dauerhafte Korrelation von -1 gibt es nicht. Ändert sich immer. Real -0,1 bis +1 => bereits gute Risikomischung.

• Diversifikation hilft nicht bei Weltwirtschaftskrise oder Aktiencrash aller Aktien weltweit. Außer man hat andere Werte im Portfolio (Rohstoffe, Immobilien, Humankapital, etc)

• => Stabile Rendite = weniger Risiko (Kommer)

• => Bennett => Stabile Rendite = weniger Chance  Hier unterscheiden sich beide.

• Kommer will Stabilität z.B. durch Festgeld erreichen (Bennetts Finanzpuffer). Ist dies Sicherheit?

o => Inflationsrisiko + Bankenpleite als Risiko wird doch ignoriert von Kommer, oder? Prüfen!

• => Anlageklassen sind bei beiden gleich. Kein Unterschied. (Aktien, Tagesgeld)

• Boomt es in einer Asset Klasse, boomt auch Index (S.69/70)

o 90% Rendite/Risiko hängt von Asset Klasse nicht von Einzelwerten ab (10% Stock Picking/Market Timing)

o Entsprechend bringt eine mögliche bessere Auswahl von Fondsmanagern wenig

 

Kritik an EMT:

• Crash der Theorien S.153

o Negative korrelierende Anlagen sind schwer zu finden die gute Renditen abwerfen

o Basiert alles auf Vergangenheitswerten, muss nicht auch für die Zukunft gelten

o Wahl für Verkaufszeitpunkt ist ja offen

o Risiko verliert an Bedeutung

o Selbe Meinung wie Bennett!

o Indexnachbildung mit Betafaktor guter Ansatz

o S. 55 Es lässt sich nicht nachweisen, da kein Model existiert, was erklären kann, wie und ob die Aktienkurse die Realität widerspiegeln

o „Hier beißt sich die Katze in den Schwanz“

• Crash der Theorien Ansatz:

o In wenige  Aktien oder in Index an etablierten Märkten via Sparplan investieren

o Kaum Diversifikation 

o Wir wissen nur: USA/Europa Aktienmärkte sind immer gewachsen und werden es auch weiterhin

 

• Ab 5 Jahren sind AAs wenig bedeutsam S.85

• Prüfung erfolgreiche Anlagestrategie S.97

o Bennets Strategie lässt viele Fragen offen

• Wäre Bennett Strategie erfolgreich würden sie bereits viele Aktionäre machen. Tun sie das?

• Stock Picking: Unterbewertete Aktien finden, kaufen und verkaufen, wenn der Markt dies auch erkannt hat (also teurer) => Bennett Strategie kann nicht funktionieren  S.100

• Market Timing => Invest in bestimmte Länder/Branchen mit Zukunftschance => Bennett-Strategie 

o Kann nicht funktionieren S. 102 => bereits eingepreist => Bsp. Crash: Nach Crash sinken die Chancen, damit auch eingepreist, Chance 50:50 => Glücksspiel

o Impulsartige Veränderung der Märkte in solchen Ländern/Branchen (Volatilität) => richtiger Verkaufszeitpunkt kaum findbar (Glücksspiel)

o Umschichtung kostet Rendite, wenn starke Kursschwankungen auftreten oder Gewinne, 50:50 Chance (Revolvierend investieren)

o Während Umschichtung nicht voll investiert und Gefahr gute Tageskurse zu verpassen

o Allerdings: Bennett auch für Buy & Hold + gegen Modefonds, aber revolvierendes Investment schlechte Idee bzw. nur im Fall keiner Zukunftschance S.372 Bennett

o S. 105 Modefonds => schlechte Idee

o Wer garantiert schon, dass meine heute schlecht laufenden Modefonds in Zukunft lange Zeit den Index extrem schlagen werden und ich dann auch bereits verkaufen will bzw. rechtzeitig verkaufe? Niemand. An historischen Zahlen analysieren? Auch keine Garantie für die Zukunft. Diese Garantie gibt es nie. Wir haben nur historische Zahlen.

• Invest in billige Value-Aktien S. 107 => höheres Risiko für Verluste (Bsp. Telekom Aktien)

• Bennett auf S. 368: Vor Ausstieg ein Jahr warten => Bis dahin ist Boom vielleicht wieder vorbei 

• S. 109: Markt kann nur durch wenig Diversifikation geschlagen werden, Bsp. Aktien, Branchen, Länder, etc => höheres Risiko

• S.110: Trading: Billig einkaufen, teuer verkaufen (revolvierendes Investment) => kostet Geld bzw. Tradingkosten => ignorieren bei Fondsvermittler. Aber Gefahr Nachkauf mit schlechten Kurs (teuer)

 

• Bsp: 1) 5x 7% = 35%

o => 5 Fonds à 7% p.a. à 50€ p.m. à 30 Jahre. Gewinn = 204T€

 

• Bsp: 2) 3x 4% + 2x 11,5% = 35%

o => 3 Fonds à 4% p.a. à 50€ p.m. à 30 Jahre. Gewinn = 49T€

o => 2 Fonds à 11,5% p.a. à 50€ p.m. à 30 Jahre. Gewinn = 243T€

o Summe: 292T€ Gesamtgewinn

 

• Bsp: 3)

o 3 Fonds à 4% p.a. => 49T€

o 2 Fonds à 9,56% p.a. => 155T€

o Summe: 204T€

o 9,56% reicht bereits aus, um Kommer Strategie zu schlagen

=> Zinsberechnung zeigt, dass selbst 3 Fonds dauerhaft nur 4% erreichen müssen, sobald zwei Fonds 9,58% erreichen, haben Sie genauso viel geschafft wie 5 Fonds à 7%

=> Was ist wahrscheinlicher? 5 Fonds à 7% (Indexfonds) oder 2 Fonds à 9,58% & 3 Fonds à 4%?

 

Berechnung inkl. Kosten:

Index: Kommer sagt 7-9% Rendite möglich S.110

Kosten: Verwaltung/Transaktion/Depot Ausgabeaufschlag laut Kommer S.86/87

ETF 0,9% 5% pro Monat

Aktienfonds 2,6% 0%

 

Nach Kosten:

ETF: 5x 7% = Gewinn = 145T€

Aktienfonds: 2x 11,7% = Gewinn = 132T€

3x 4% = Gewinn = 13T€

Summe = 145T€

 

=> Was ist wahrscheinlicher? 5x 7% klingt auch nicht wahrscheinlich, außer man betrachtet historische Renditen im Kommerbuch Anhang. Indizes sind langfristig ja besser. Gute Rendite bei aktiven Fonds nicht dauerhaft. CAE Effekt ist zudem umstritten bzw. laut Studien nicht existent (http://www.tu-chemnitz.de/mathematik/inverse_probleme/Aktuelle_Resultate/costaverage.pdf). Dies hilft aktiven Fonds auch nicht. Bei aktiven Fonds hilft nur Verkauf zum richtigen Zeitpunkt und mind. 2 Fonds gewählt zu haben, die in am Ende der Sparzeit outperformen.

=> Wenn ETFs genauso laufen wie aktive Fonds (2x11,7%+3x4%) bleibt immer noch mehr übrig: 191T€+30T€=221T€ => Dann aber „Outperformance“ von ETFs notwendig.

=> Fazit: Wenn ETFs auch Chance zu Überrenditen im Boom haben, bringen sie noch mehr Gewinne durch geringe Kosten. Bei geringeren Risiko bringen ETFs wegen geringer Kosten auc gute Rendite. Lohnt das Risiko bei Bennettstrategie?

=> Eher Kommer Strategie => ETFs vorziehen

 

• Indizes werden sicher ähnlich vor Kosten laufen, nach Kosten auf Dauer besser.

• In Boomphase werden Indizes auch mitgehen S.250 Kommer

• Tradingkosten für Umschichtung in Fonds müssen nicht sein ca. 1%

• S.111: Fondsmanager wissen auch nicht mehr als wir bzw. der Markt bereits weiß. Kurzfristig können sie mehr wissen aber jeder macht es ihm nach und auf Dauer hat kein Fondsmanager mehr Erfolg als zufällig.

• Kommer: Den richtigen Investmentzeitpunkt zu kennen ist unmöglich => daher egal S.111

• => Naja, egal nicht: Sparplan besser als Einmalanlage (Bennett)

• Weniger Diversifikation führt zu häufigeren Schwankungen (MSCI vs. Branchen/Regionenfonds)

• Wenn langfristig historischer Durchschnitt um über 2/3 übersteigen wird => besser untergewichten S.112

• Aktienmärkte steigen an sechs von zehn Tagen im Durchschnitt S.112

• Einmalanlagen über max. 36 Monate investieren S.113 => allerdings nicht möglich! => 1/3 bis 1/6 immer sofort

• Gute Unernehmen => schlechte Aktien

• (schlechte Unternehmen => gute Aktien)? S. 114

• Ein Unternehmen mit guten Kennzahlen kann bereits überbewertet sein => Aktienpreis zu hoch „Liebhaber von Unternehmen“ treiben Preis unberechtigterweise zu sehr nach oben

• Glamour Unternehmen aus heißen Branchen sind nicht gleich gute Aktien

• Problem von Bennett: Solche Aktien nicht zu wählen die trotzdem gute Chancen haben => Glückspiel => Fondsmanager kann das auch nicht => kein Hellseher

• Growth Aktien = betriebswirtschaftlich solide (Wachstum)

• Value Aktien = betriebswirtschaftlich marode (Substanzwerte)

• Growth = Modebranchen/Länder/ überbewertet, meist eher Large Caps, auch Nebenwerte

• Value = Altmodische/langweilige/schlechte Aktien S.116, meist eher Mid Caps/Small Caps, selten Large Caps

• Growth: KGV hoch, niedrige Dividende (unter 1% oder 0%)

• Value: KGV niedrig, hohe Dividende (zwischen 1% und 5%)

• Aus Forum: „Normal gilt aber Unternehmen mit tiefem KGV <10 Value ; >10 Growth. (ca.). Des weiteren Small Caps eher Value als Mid- und Large-Caps.“ ... „Gibt natürlich keine allgemeingültige Definition, aber verbreiteter dürfte die Unterteilung nach kbv sein, wobei dann keine absolute Höhe verwendet wird sondern ein Prozentsatz des marktes. Etwa unteres Drittel value oberes growth.“???

• Large Caps durchschnittlich 17,7% p.a.

• Standardwerte durchschnittlich nur 15,4% p.a.

• Value besser als Growth

• Value = riskanter S.118, aber Renditevorsprung, schwanken in schlechten Zeit mehr

• Aktienindex = Growth lastig

• Value Fonds nicht mit normalen Aktienindex vergleichen S.119

• Underperformance von Value kann auch mehr ab 5 Jahren andauern (Risiko) => lange halten

• Rating wie Finanztest von Fonds ignorieren!

• Wichtig ist: Schwankende Fonds sind nicht das Risiko => schwankende Portfolios/Depot sind das Risiko => Negative Korrelation notwendig S.122

• Branchenfonds nie mit MSCI World vergleichen

• Regionenfonds schwer mit Growth lastigen Index vergleichbar, da Small Caps / Value Werte untergehen S.123

• S.126: Nach 10 Jahren haben statistisch 3,4 Fondsmanager den Index dauerhaft geschlagen (von 30.000 Fonds).

=> Es ist nicht nötig den dauerhaften Gewinnfonds zu finden S.126/127

=> Bennett: Fonds muss nicht dauerhaft gewinnen sondern nur gegen Ende einmal => dann muß ich zum richtigen Zeitpunkt verkaufen

=> Fazit: Glückspiel bzw. sehr unwahrscheinlich das zu schaffen

• Extreme Überrenditen für Zeitfenster von z.B. 6 Monaten bzw. 20 Jahre ist möglich, aber diese Fonds sind im vorhinein schwer zu finden => dann lieber normal/gute Rendite mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit => ETFS (S.127)

 

• Buy&Hold (9,8%) besser als Stop&Loss (8,8%)

• Risiko durch billige Staatsanleihen + Diversifikation im Depot minimieren, S. 130 (neben Aktienfonds, ETFs, etc)

• S.131: Modefonds (schlechte Wahl) = Growth => KGV oder Preisbuchwert überdurchschnittlich

• Für möglich höheren zukünftigen Cashflow muss mehr bezahlt werden

• Keine Outperformance möglich

• Innovationen werden durch Wettbewerb zu schnell kopiert => Outperformance nicht lange möglich S.131

• Walmart mit optimierter Lagerhaltung hat Intel sehr lange outperformt

• Value Werte aus Neben und Standardwerten sind besser!

• Neuemissionen sind schlechte Wahl S.133 => Finger weg z.B. von DB Aktie!

• S.156 Aktien so wie (Siemens)aktien vom eigenen Unternehmen keine gute Wahl

• Geht Unternehmen oder kriselt es ist Job und Aktienwert im Keller

• Bei Preisabschlag von größer 15% eine Überlegung wert

• Maximal 3 Jahre Sperrfrist und dann sofort verkaufen wenn Kurs oben

• S.154 Globale Diversifikation notwendig

• Deutschland: Inflation von 1970 bis 2006 = 3,1% p.a.

• 2-3 Prozent Kosten bei Fonds + Aktien pro Jahr normal (S. 136)

• 2,5% Kosten heißt 25% weniger Rendite / Euro am Ende (bei 10 bzw. 7% p.a.)

• Diese 25% muss ein aktiver Fonds erstmal reinholen

• Durch Wahl der Zeiträume lässt sich Renditeangabe schönigen

• Volatile Fonds nicht mit wenig volatilen Index vergleichen (S.138) => daher sind Indizes häufig schlechter => Indizes haben geringeres Risiko => Bennett: Volatilität kein Risiko sondern Chance 

• => Sind Indizes/ETFs nach Kosten wirklich besser? Da die Kosten im Chart fast komplett (bis auf Transaktionskosten, bis zu 1%) enthalten ist, sollte dies vergleichbar sein. Klären!

 

• Währungsgewinne werden als Fondsgewinne verkauft

• Ausländische Fonds haben Währungsrisiko + Chance S.139/140

• Jahresrenditen addiert durch Anzahl Jahre geteilt = arithmetische Durchschnittsrendite S.142  falsch 

• => Geometrische Rendite vorziehen S.143 !

• => Wenn keine Zukäufe/Verkäufe zwischen Anfang + Ende => Einmalanlage + Buy&Hold

• => Sparplan: Interner Zinsfuss (Zeitgewichtete Durchschnittsrendite) => Kumulierte Rendite = Unsinn

 

• Rentenfonds keine sichere Beimischung zum Depot S.162

• Rentenfonds ca. 1,5% weniger Rendite als festverzinsliche Wertpapiere

• Geldmarktanlagen + kurzfristige Staatsanleihen geringes Risiko, nur etwas schlechtere Rendite  S.164

• => Ist doch eigentlich extrem schlechter, oder? => Prüfen!

• Hohe Korrelation bei kurzlaufenden Staatsanleihen oder Geldmarktanlagen zu Inflation besser

• => Steigt Inflation steigt der Zins

• Aktive Rentenfonds kosten Rendite, schlechter als einzelne Anleihen => AA ca. 3% => Kosten 0,5-0,7% p.a. => Betriebskosten

• Geldmarktanlage besser als Rentenfonds S.164 => wenig volatil => geringe Aktienkorrelation => risikoarm aber auch renditearm (2004-2009 Index ca. 3,2% Finanztest) => auch Festgeld, Tagesgeld => kurze Laufzeit nötig

• Hedgefonds => Finger weg

• Alpha: Abstandsrendite zu Vergleichsindex S. 170

• Style-Drift: Abkehr von Investmentstrategie S.173

 

Strategie S.175/176

• Systematisch & breit diversifizieren

• Gesamter Weltmarkt

• Diversifizierung über alle wichtigen Währungsräume der Welt nötig: EURO, USD, YEN, GBP und Schwellenländerwährungen S.206

• Nach Regionen, nicht Branchen (!)

• Nach Marktkapitalisierung oder Weltbruttoinlandsprodukt

• Vielleicht auch Rohstoff-Futures und Immobilienindex

• ½ Large + Small Caps

• ½ Value + Growth

• Indexzertifikate besser ignorieren

• 1. Assetklasse wählen

• 2. Produkt mit geringsten Kosten wählen

• 3. Gesamtportfoliorisiko zählt mehr als Einzelproduktrisiko

• ETFs: Kauf/Verkauf: 0,25-1% Courtage zu zahlen (S.183), Geld-Brief-Spanne: 0,05 bis 0,75%

• Indexfonds minus Indexfonds-TER geringer als aktive Fonds

• Korrelation zwischen Industrieländeraktien und Schwellenländeraktien ist geringer S.187

• Schwellenländer auf lange Sichte höchste Rendite plus Risiko S.187

• => KGV um die Hälfte niedriger

• Immer in alle Schwellenländer investieren, Bsp: MSCI, Emergency-Markets 33 Länder S. 188

• (nur?) 10-20% in Schwellenländer

• Nebenwerte besser als Standardwerte (Bluechips) oder MSCI-World

• Nebenwerte: Smallcaps + Midcaps

• Value besser als Growth (Mode), aber launisch S. 190, Large Caps/Growth können Laune ausgleichen

• => auch in Nebenwerte und Value ETFs investieren (nicht nur)

 

• Rohstoffe: Geringe Korrelation zu Akteinmärkten S. 191

• Versicherung gegen Inflation, Krieg und Terror

• Rohstoffe werden knapp aber nicht immer teurer!

• Neben Geldmarkt + Staatsanleihen geringste Korrelation zu Aktien

• Senkt das Risiko, höhere Rendite als Anleihen => Pflicht: Rohstoff-Terminkontrakte oder Rohstoff-Futures via ETF => Rohstoffindex mit Schwerpunkt Öl und Gas (Erdgas), Bsp: ETF auf GSCI TR von Axa

• Nicht mehr als 10% in Rohstoffe S. 194

 

• Immobilien haben geringe Korrelation zu Aktien + Anleihen S.195

• Bereits 2002 erkennt Kommer die Blase am UK und US Immobilienmarkt  S.196

• Immobilienrendite zwischen Langläufer-Staatsanleihen und Standardwertaktien

• Leveraging: Fianzierung von Immobilien mit Kredit => höheres Risiko S.196

• Eigenheimkapitalrisiko größer oder gleich hoch wie bei Aktien, dabei schlechte Renditen

• Eigenheim auch Immobilieninvestment, aber schlechte Rendite. In Deutschland 1989-2006 5,3% vor Inflation, Westeuropa 6,4% S.195 => allenfalls sekundäres Investment, ist eher Konsumgut

• Investment via Indexanlage Welt in Immobilien (besser nicht für Eigenheimbesitzer, oder?)

• Nicht ganz klar ob dies auch für Eigenheimbesitzer gut ist => eher nicht da vor Anlagen Kredite getilgt werden sollen (siehe auch Lexikon der Finanzirrtümer) => Aber Altersvorsorge kann nicht nur aus Immobilienbesitz bestehen

• Fazit: Beides parallel machen: Aktien + eigene Immobilie reicht aus => klären!

Humankapital:

• Beamtensold korreliert mit Aktienmarkt weniger als Industriegehalt => Aktienquote besser nicht ganz hoch ansetzen S.200

 

Diversifikation besser über Länder statt Branchen S.201

• Globale Diversifikation über Weltaktienmarkt => weniger Schwankungen => Profitiert von starken Marktaufschwüngen, egal wo sie stattfinden

• Diversifikation senkt Risiko um so mehr, je geringer die Korrelation zwischen einzelnen Assets eines Portfolios ist

• Falsche Aussage: „Wegen Globalisierung Diversifikation über Länder schlechter als über Branchen“ S.201

• Korrelation zw. Blue-Chips der weltweiten Aktienmärkte zwar gestiegen aber noch immer niedriger als zwischen den wesentlichen Branchen S.202 (Diversifikation - Strategie für eine erfolgreiche Kapitalanlage.pdf)

• Branchen korrelieren eher als Länder/Regionen (!)

• Korrelationen nehmen schlicht in Phasen hoher Volatilität und in Marktabschwungphasen zu, um anschließend wieder zu sinken

• Korrelation vorübergehend hoch in Marktaufschwungsphasen => Verglichene Werte wachsen beide

• Internationale Korrelation zwischen dem Marktsegment der Nebenwerte (Small Caps) sind niedriger als diejenigen zwischen den Marktsegment Blue Chips (Large Caps). => Bei Untersuchung darauf achten, häufig nur Blue Chips im Vergleich

• In Small Caps / Nebenwerte investieren

• Korrelation zwischen Industrieländern gestiegen, aber nicht zwischen Industrie & Schwellenländern

• Ob ein Anleger in alle Weltregionen oder in alle 12 Hauptbranchen investiert, führt beides zum selben Ergebnis => Allerdings alle Regionen und ein paar Branchen ist schlecht diversifiziert => Überlappungen/Überschneidungen

• Branchen meist nicht alle in Indexfonds/ETFs verfügbar. 12 ETFs für alle Branchen hoher Aufwand und zu hohe Kosten => besser nur Länder/Regionen-ETFs

• Industrialisierte Regionen: Westeuropa, Nordamerika, Japan und Australien/Neuseeland (25 Länder)

• Emerging Markets: Ost-/Südosteuropa, Ost/Südostasien, Lateinamerika, Südafrika (mehr als 30 Länder)

• HongKong und Singapur werden beiden zugeordnet => nicht ganz klar

 

 

Alternative Strategie?

• ½ Kommer & ½ Bennett Strategie verfolgen?

• Indizes auf Modemärkte sind aber keine Alternative. Kommer: Eher auf Regionen als auf Märkte/Branchen setzen.

• Idee: Ansonsten wie Bennett auswählen: Aktive Fonds mit guten Zukunftschancen wählen, nur eben ab und zu in ETFs der gleichen Assetklasse umschichten. Für jeden Fonds sollte eine ETF Alternative da sein.

• Abwägung:

o Diversifikation neben zukunftsträchtigen Ländern/Regionen auch über zukunftsträchtige Märkte/Branchen möglich bei Bennett.

o Falls dies umgangen wird und nur Länder/Regionen Fonds gewählt werden, ist kaum noch Unterschied zu Kommer.

o Kommer: Diversifikation in alle Regionen oder alle Branchen, nicht nur in einen Teil davon => Man kann nicht wissen welcher zukunftsträchtig ist => ist Glückspiel

o Außer das bei Kommer eher Korrelation beachtet wird und Bennett dies eher nur grob betrachtet (Kommer: Growth+Value/Large+Small Caps Unterscheidung; Bennett: Regionaler Anlageschwerpunkt, Branchenschwerpunkt, Währung)

o Kommer wählt auch Rohstoffe, Immobilien, Anleihen. Dies macht Bennett nur über Anleihen (Sicherheitspuffer)

• Idee: Hauptsächlich Diversifikation über Regionen ETFs, ein wenig zukunftsträchtige Branchen so wie Bennett (Healthcare?, Energie?, etc)? => Dann fehlt aber Growth+Value/Large+Small Caps Unterscheidung von Kommer => Wahl von Regionen ETFs + wenige Branchen + Growth+Value/Large+Small Caps ETFs? => Schwer umsetzbar? Schlechte Idee:

• Ob ein Anleger in alle Weltregionen oder in alle 12 Hauptbranchen investiert, führt beides zum selben Ergebnis => Allerdings alle Regionen und ein paar Branchen ist schlecht diversifiziert => Überlappungen/Überschneidungen

• => Besser nur Kommer und Bennett-Branchen weg lassen. Zukunftsträchtigkeitsvorhersage ist eh nur Glückspiel.

• => Überlegen ob Anlage in Immobilien & Rohstoffe am Anfang der Ansparzeit bereits sinnvoll ist. Anfangs sind große Schwankungen der ETFs eher egal. Verkauf eh nicht gewünscht. Macht es Sinn, erst später (mit 40-50 Jahren) in anders korrelierende Anlagen wie Immobilien & Rohstoffe zu investieren?

 

• Ausstiegsstrategie noch unbekannt:

o Vermutung bei Kommer: Gesamtes Depot mit verschieden Korrelierenden Assets auf einen Schlag verkaufen: Durchschnittrendite ist das Resultat. => Falsch. Kommer: Nach und nach verkaufen wie Bennett und dabei gewähltes Assetklassen-Verhältnis beibehalten S.241 => aber zu wenig Infos dazu.

o Bennett: Immer nur bei einzelne Fonds verkaufen wenn überdurchschnittliche Renditen vorhanden sind => Die können nie eintreffen => Falls ein Verkauf dann notwendig ist, nach und nach die besten verkaufen => Nach Kommer: Nur Unterdurchschnittliche Renditen zu erwarten, da Fondskosten zu hoch sind

o => Was ist vorzuziehen? Besser Kommer, da hier auch die Möglichkeit nach und nach zu verkaufen falls Indizes auch outperformen können

 

• Währungsabsicherung bei Fonds ist überflüssig

• Wechselkursschwankungen nehmen zusätzlichen Einfluss auf Fondsrendite

• 1990: MSCI USA Rendite in $ -2%, in Euro -16% 

• 2000: MSCI USA Rendite in $ -13%, in Euro +1% 

• Auslandsaktienfonds und ETFs sind selten Wechselkursgesichert (gehedged)

• Auslandsfonds der im Euroraum investiert => natürlich kein Risiko da EURO

• Auf lange Sicht (> 5 Jahre) liegt der saldierte Effekt aus allen Wechselkursveränderungen in einem gut diversifizierten Portfolio, das mehrere Fremdwährungen enthält, aller Wahrscheinlichkeit nach der Nähe von null und ist noch wichtiger nicht prognostizierbar. S.205

• Schwankungen gleichen sich über die Zeit aus, erwartete Rendite von Wechselkursen ist null => daher kostet Wechselkursabsicherung nur Geld/Rendite (0,5%-1%). Wechselkursspekulationen sind weit riskanter, da Devisenmärkte noch effizienter als Aktienmärkte => Richtung nicht vorhersagbar => Glückspiel

• Korrelation von Wechselkursschwankungen mit Euro-Aktienmarkt kleiner 1 => Nicht wechselkursgesicherter Emerging-Market Fonds stärkerer Senkung des Gesamtportfoliorisikos eines deutschen Anlegers

• Bei wenigen Fonds bzw. wenig Diversifikation: Wechselkurssicherung angeraten

• Ein in $ aufgelegter Fonds, der aber nur in Euro-Land-Aktien investiert, stellt für deutsche Anleger kein Risiko dar => Nicht Fondswährung sondern Währungsschwerpunkt der Zielaktie wichtig zu betrachten. Wichtig: Nicht in welcher Währung der Fonds notiert, sondern in welche Währungsräume der Fonds investiert S.208

• Diversifizierung über alle wichtigen Währungsräume der Welt nötig: EURO, USD, YEN, GBP und Schwellenländerwährungen S.206

 

Asset-Allokation

• Der Risikograd wird nicht über die Bestandteile des Aktienanteils des Kommer-Weltportfolios bestimmt, sondern über den Anteil von Aktien-Weltportfolio-Anteilen und risikolosen Anteilen im Depot

• Risikofreie Anlagen sind z.B. Geldmarktfonds (in Euro) oder Staatsanleihen der BRD mit einer Laufzeit von unter drei Jahren

• S. 210: Siehe Depotmischungsorientierungstabelle => nur Schätzung

• Hoher Aktienanteil benötigt gute Nerven & Zeit wird aber belohnt

• Nicht automatisch bei Anlagehorizont >11Jahre 100% Aktienquote wählen => Siehe auch Überblick von Kriterien, die man beachten sollte: S.212

• Freier Cashflow sollte nicht unter 20% liegen => S.213 => prüfen!

• Höhe der Notreserve beachten inkl. kurzfristige Festgelder und BU, etc S.213

• Barreserve mind. 2-3 Monatsgehälter

• Wie ist die Korrelation des Gehalts mit dem Aktienmarkt => Beamten sehr niedrig, Investmentbanker sehr hoch, Industrie mit Kurzarbeits/35Std./Arbeitslosenrisiko = ?

• Annahme: Altersvorsorge nur mit übrigen Geld => 100% Aktienanteil bei 37 Jahren Laufzeit nicht zu risikoreich

• Reiche Haushalte können sich mehr Risiko leisten, haben es aber nicht wirklich nötig Risiko einzugehen.

• Reiche Haushalte: Schwankungen des Nettoeinkommens beeinflussen Lebensstandard kaum => unrealistisch

• Bsp: Jemand mit „nur“ 50.000€ Wertpapiervermögen und einem Rentenanspruch von 1000€ pro Monat => Wertsenkung um 95% machen viel aus im Bezug auf Lebensstandard => Sicherheit vor Ertragschance

• Entsprechend muss der Aktienanteil im Wertpapierdepot gewählt werden.

 

• Je spezialisierter der Index/ETF, desto größer kann der Schaden werden S.215

• Keine Branchenfonds wählen

• Die bekannteste Methode zur Konstruktion eines Index gewichtet die einzelnen Aktienpreise nach dem Anteil der Marktkapitalisierung der betreffenden Aktien an der Gesamtmarktkapitalisierung des Marktes.

• Enger Index => Index-Marktkapitalisierung deckt nur einen Teil des relevanten Gesamtmarktes ab

• Breiter Index => Index-Marktkapitalisierung deckt einen großen Teil des relevanten Gesamtmarktes ab

• Indizes werden in regelmäßigen Abständen dem zugrundeliegenden Markt angepasst

• Kursindizes = Preisindizes => ohne Ausschüttungen

• Performanceindizes = Total Return Indizes => Ausschüttungen werden reinvestiert

• Leitindizes = populäre Indizes: Bekannt aber nicht unbedingt gut: DAX (DE), FTSE 100 (UK), ATX (AT) Dow Jones Industrial Average (USA)

• Euro Stoxx 50 auch schlechte Wahl

• Weniger bekannte Indizies von MSCI, Dow Jones, Standard & Poor, Stoxx, Russell Investment Group => haben viele Vorteile

• Kategorien:

o Standardwerte: (Großunternehmen, Blue Chips) versus mittelgroße Unternehmen (Mid Caps) und Nebenwerte (Small Caps)

o Regionen – oder nationale Indizes versus Branchenindizes

o Value- versus Growth-Indizes

• Free Float gewichtet: Nur tatsächlich am Markt gehandelte Aktien fließen in die Kalkulation der jeweilige Marktkapitalisierung ein

• MSCI Indizes sind den populären Indizes vorzuziehen, sie sind breite Indizes, bessere Performance, mehr Nebenwerte, niedrigere Kosten da breiter und weniger Änderungen

• Schlechte Wahl: Designer Indzies wie Dow Jones Global Titan, nur 50 von 40.000 AGs oder verkappte Indizes, die aktive Anlagenstrategie verfolgen: DWS GO Emerging Markets Investments

 

 

• Schlechte Idee: Gewinner von gestern kaufen, Verlierer von gestern verkaufen S.217

• Aktive Fonds nur für Assetklassen, für die es kein ETF oder Indexfonds gibt S.219, später Umschichten, wenn passives Produkt am Markt

• Wichtig: Niedrige Kosten, wenig Trading-Aktivität und Value Ansatz verfolgen

• Mehrere regionale oder nationale ETFs: Größere Auswahl, komplexeres Portfolio, mehr Kaufgebühren bei Sparplan

• Besser: Global oder kontinentbezogene Produkte S.219

• S&P 500 = US Aktienindex, der die Aktien von 500 der größten, börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst. Der S&P 500 ist nach der Marktkapitalisierung gewichtet und gehört zu den meistbeachteten Aktienindizes der Welt.

• Wenn möglich: Thesaurierende vor ausschüttende ETFs bevorzugen => keine Reinvestitionskosten S.220

• Breiter vor engen Index vorziehen! Nur 50 Aktien in Index zu wenig!

• DAX, Nikkei, S&P 500: Growth und Large Cap lastig

• Nicht nur Large Cap Indizes wählen, auch andere Asset Klassen abdecken (siehe oben)

• Indexprodukte mit großen Fondsvolumen vorziehen!

• Ob Kurs- oder Performanceindex => Egal: Dividende wird immer ausgezahlt S.221

• Währung beachten, nicht in welcher Währung der Fonds notiert, sondern in welche Währungsräume der Fonds investiert

• Geld-Brief-Spanne über Börse meist geringer als AA S.221 => prüfen!

• ETFs nur über Börse kaufen!

• Rohstoffe: Nur Rohstoff-Futures, keine Rohstoffaktienfonds, keine Kassa- oder Spot-Markt Anlagen

• Indexfonds z.B. von Balzac State Street (günstig) => www.ssga.fr S.224

• ETF Anbieter siehe S.224

• db x-trackers ETFs sind versichert (Swap Fonds Risiko, s.S.25 Finanztest 2/2009), Deutsche Bank

• Geldmarktfonds: Bringen diese Vorteile zu Tagesgeld? Zins scheinbar nicht besser => klären!

 

Beispiel Ansatz:

Risikobehaftet 70%:

• Entwickelte Märkte =>

o Large Caps (Große Unternehmen)

8% Westeuropa

6% USA

3% Japan/Australien

o Small Caps (Kleine Unternehmen)

18% Weltweit investierender Fonds

• Aktien Schwellenländer => 18%

• Immobilien Weltweit => 10%

• Rohstoffe Weltweit => 7%

Risikolos 30%:

• Geldmarktfonds, dt. Staatsanleihen, Festgeld, Tagesgeld => 30%

 

• S. 234: Hohe Renditen bei Nebenwerten, Value-Aktien und Schwellenländern nutzen (höheres Risiko)

• Value zu Growth: 50:50 Verhältnis

• Möglichst wenig Einzelkomponenten im Portfolio zur Einfachheit

• Kommer empfiehlt EMU nicht Europe Index wegen geringeren Anteil UK und USA als Ergänzung => Warum EMU? => Klaren!

• Forum: „Idee: Zunächst in eigene Währung vermehrt investieren (Euro). Höhere Gewichtung wählen“ => Sinnvoll? => klären

• Häufig Mindestanlagesummen von 2000€ bei Bespielportfolio => üblich bei ETFs? => klären?

• Falls nicht möglich Portfolio vereinfachen S.235

o Anstatt Aktien/Entwickelte Märkte: MSCI World nehmen

o Vielleicht Verzicht auf Rohstoffe

o Radikal: Nur MSCI World und nur MSCI Emerging Market

o => Folge: Schlechtere Rendite, höheres Risiko

• Passive Anlagen bevorzugen, falls nicht anderes möglich aktive Anlage wählen

• Risikosteuerung durch Beimischung eines Geldmarkfonds in Euro, kein AA, niedriger TER, unter 5 Jahren Laufzeit, deutsche Staatsanleihe oder passives Anleihen ETF S.236

• Marktkapitalisierung (MK) als Grundlage der Gewichtung der Aktienanteils schlechte Idee => S.238 => Aktien die überdurchschnittlich steigen werden in Index aufgenommen, die die überdurchschnittlich fallen / stagnieren, rausgenommen.

• BIP-Gewichtung weniger Blasen-Risiko und stabiler.

• Im Index: MK. Im Aktien-Depot: BIP

 

Rebalancing:

• Alle 12-24 Monate (im Januar): Rebalancing durchführen S. 236 und 240. Mehr nicht dran verändern außer Geld weiter einzahlen. Ursprüngliche Verteilung/Gewichtungsentscheidung nicht wieder anpassen. beibehalten! S.234 unten => Änderung Asset-Allokation kostet Rendite da 4 von 10 Jahren Aktien unterperformen

• Wenn ursprüngliche Verteilung/Gewichtungsentscheidung nicht angepasst wird, wird das ändernde BIP Verhältnis auch nicht mehr angepasst  => Klären!

• Rebalancing: Nach 12-24 Monaten im Januar ursprüngliche Portfoliostruktur wiederherstellen => Prozentuale Verteilung nach Einfluss von Renditen/Verlusten

• Risikoreiche Anlagen mit zeitweise hoher Rendite steigern Risiko durch steigende Gewichtung (Wert) im Depot => gut gelaufene Anteile teilweise verkaufen, schlecht gelaufene Anlagen aufstocken => Gewinnsicherungsstrategie (Das macht Bennett so nicht => zusätzliche Gefahr. Bennett macht revoltierendes Investment aber dabei nicht wieder in denselben Fonds ansparen).

• Nicht öfter als 12 Monate wegen Kosten (Nur bei außerordentlichen Kauf/Verkauf kostet dies Geld, falls regelmäßige Umschichtung geplant, kostet Rebalancing doch nicht mehr Geld)

• Am besten Rebalancing mit neuen Geldern (Sparplan monatlich) um Kosten zu sparen => keine Anteile verkaufen sondern anders besparen um Verhältnis wiederherzustellen

• Rebalancing: Renditefördernd => S.241 => bis zu 1% p.a. Rendite mehr

• Trading immer vermeiden um Kosten zu sparen falls diese dann anfallen => auch bei Rebalancing (S.257)

• Forum Alternative: „Oder immer handeln wenn eine 10%ige Abweichung erfolgt, oder die neuen Sparraten immer in die nach fallenden Kursen unterrepräsentierte Assetklasse stecken“

• => Problem: Wenn große Summen im Portfolio stecken kann durch monatlichen Neuinvest große Abweichungen nicht ausgeglichen werden. Besser nur alle 12-24 Monate dann anpassen durch Verkauf und Kauf von anderer Assetklasse. => Sinnvoll? => Besser regelmäßig rebalancen durch Neuinvest => Verkauf/Kauf/Umschichtung die Geld kosten vermeiden.

• Forum: „Man verspricht sich davon eine Gleichhaltung des Risikoprofils und anhaltende ordentliche Diversifikation.“

• Forum: „Rebalancing bedeutet zurück ins Gleichgewicht zu kommen. Entwickeln sich einzelne Fonds besonders ertragreich so werden Gewinne realisiert und die Gewichtung wieder hergestellt. So verhält man sich automatisch antizyklisch, da Geld aus den Fonds, die mehr Gewinne erzielten in die Fonds mit schlechterem Kursverlauf fließt.“

• Forum „Einzelne Fonds die stark gestiegen sind entweder teilverkaufen, oder andere Fonds entsprechend aufstocken. Denkbar wäre z.B. bei Sparplänen ein zeitweises Aussetzen oder ändern der Sparraten bis das gewünschte Verhältnis wieder da ist. Beinhaltet das Depot beispielsweise 2 oder 3 Europafonds, würde ich diese als Ganzes sehen, auch wenn sie sich unterschiedlich entwickelt haben, ebenso EM-Fonds, Renten, Immofonds. Eventuell innerhalb der Assetklassen umschichten um hohe Gewinne aus einem Fonds in einen anderen zu stecken. Ob das sinnvoll ist, bleibt dahingestellt.“

• Forum: „Ich denke das Ganze macht nicht nur vom Risiko her Sinn, da man ja quasi, wie Delphin beschrieben hat, riskante Aktiengewinne quasi abschöpft und in untergewichtete Anteile streut. Diese untergewichteten Teile müssen entweder im Wert gleich geblieben oder gefallen sein, d.h. man kann diese ja dann auch im Vehältnis günstiger einkaufen.

Umgekehrt, d.h. falls die Aktienwerte in der Gewichtung fallen und die Renten steigen/gleichbleiben, nutze ich quasi die Gelegenheit um ein Teil meiner Renten zu verkaufen und günstig Aktien einzukaufen.“

• Es ist im Forum umstritten, ob sich starres Rebalancing lohnt. Idee: Besser regelmäßig rebalancing durch Neuausrichtung Neuinvest. Nicht durch Umschichtung. Bei ETFs zu teuer. Besser liegen lassen (ähnlich Bennett) und nicht neu investieren bis Verhältnis wieder stimmt.

• Endsparphase bei Aufbrauch der Ersparnisse: Zu hoch gewichtete Anlagen zuerst verkaufen (Wie Bennett: Gut laufende Anlagen zuerst verlaufen)

• Zuvor in Indexfonds sparen und ¼ oder ½ jährlich in ETFs umschichten: Rebalancing durch neue Gelder/Investment in eher untergewichtete Anteile weiterhin möglich. Rebalancing aber nur max. 1x pro Jahr. Rebalancing z.b. durch Umschichtung möglich: 1x im Jahr Verhältnis anpassen und z.B. 10x Anteile Schwellenländer eher in 20x Anteile Rohstoffe investieren.

o Z.B. Indexfondskauf monatlich, ¼ jährliche Umschichtung in ETFs, 1x pro Jahr im Januar Rebalancing und Indexfondskauf monatlich Verhältnisse anpassen

o Monatlich Geld auf Tagesgeldkonto, ¼ jährliche Umschichtung in ETFs, 1x pro Jahr im Januar Rebalancing und monatlich Tagesgeldsparen Verhältnisse anpassen

o => Indexfonds schwankt, ETF schwankt => zusätzliche Mehrverluste?

o => Indexfonds und ETFs sollten gleich laufen: Verluste kaum möglich da dieselben Aktien zu Grunde liegen.

o => Nutzung Tagesgeld: CAE geringer, da nur ¼ jährlich der Kurs der ETFs mitgenommen wird, weniger häufig investiert. Macht wohl nicht viel aus. CAE auch umstritten. Früh investieren sinnvoll => nur via Sparplan und spätere Umschichtung in ETFs

o Rebalancing bei monatlichen sparen oder bei ¼ jährlichen umschichten umsetzen?

o Eher bei monatlichen sparen und Umschichtung 1:1 umsetzen da Indexfonds und ETFs gleich laufen und dies weniger Risiko bedeutet. Problem auch: Rebalancing nur 1x pro Jahr durchführen. Dann nur bei Umschichtung Ende des Jahres 1x möglich. Für vernünftiges Rebalancing wird der ¼ jährliche Betrag vielleicht nicht ausreichen. Wenn Rebalancing nur alle 24 Monate, dann Problem noch schlimmer.

o Eher bei monatlichen sparen Rebalancing durchführen, wenn im Jahr zuvor Abweichungen im Verhältnis aufgetreten sind. 1:1 Umschichtung wenn überhaupt möglich: Eher weniger Indexfonds, eher mehr EFTs (mehr Diversifizierung möglich)

• Forum „Also ich fahre die Tagesgeld-ETF Version.......1. weil ich flexibler bin und 2. weil oft beim Fondssupermarkt bei Verkauf von allen Fondsanteilen 10 € Gebühren für Teilausführungen fällig werden und darauf hab ich keine Lust. Teilausführungen gibt es nämlich immer und nur ganze Anteile verkaufen und dann 100 Anteilsleichen im Depot rumliegen haben muss auch nicht sein. Ausserdem ist die Differenz von Indexfonds-ETF zu Tagesgeld-ETF marginal und wird noch marginaler wenn man die jährlichen Kosten für Teilausführungen dazu rechnen würde.“ => Davon steht nichts in Preisliste bei FFB

• Überlegung: siehe https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=25807

 

• Kommer: ETFs nicht immer sparplanfähig. Anlage zunächst in Geldmarktfonds und sobald Mindestanlagesumme erreicht in ETF umschichten.

• Kommer ignoriert den (im Forum umstrittenen) CAE. Angesprochen wird der CAE nicht mehr in seinem Buch. (Unterschied zu Bennett). Siehe auch:

http://www.tu-chemnitz.de/mathematik/inver...costaverage.pdf

• Mögliche Lösung auch um Einstiegskosten der ETFs zu sparen: Monatliche Anlage in den ARERO Weltfonds und alle 4-6 Monate Umschichtung (nur ganze Anteile?) in Wunsch-ETF-Portfolio. Rebalancing dann alle 12-24 Monate oder regelmäßig durchführen bei Umschichtung => Klären! (Rebalancing u. Umschichten, ZENTRALER THREAD.mht)

• ARERO investiert auch in Renten 

• ARERO geringes Fondsvolumen. Falls Pleite vorzeitige Umschichtung kein Problem.

 

• Generelles Problem: Forum: „Ein Sparplan ist i.d.R. nicht ueber die Boerse moeglich, da du zu einem festen Betrag kaufst und somit Bruchstuecke erwirbst (s.o.). An der Boerse kannst du aber nur ganze Anteile handeln. Ausserdem waeren die Orderkosten bei kleinen Betraegen viel zu hoch, relativ gesehen.“

• Ausgewählte/teure? ETFs als Sparplan über Comdirect & DAB Bank zu beziehen

• Alle anderen ETFs als Order über Börse => teuer und nur ganze Anteile

• Indexfonds sind durch geringere Gebühren in der Lage, über den Durchschnitt aller Anleger zu landen (S.251). Damit gibt man sich nicht automatisch mit dem Durchschnitt zufrieden (Unterschied zu Bennetts Behauptung).

• Indizes fallen in der Baisse/Tiefphase auch, allerdings nicht so tief (S.251). Nettorenditenvorteil aber größer in Aufschwungsphasen als in Abschwungsphasen, da aktive Fonds auch in Anleihen umschichten können. Das hilft allerdings nicht, aktive Fonds liegen auch in Abschwungsphasen hinten der Rendite von Indizes: Abschwungsphase kaum vorhersehbar; Beginn des Aufschwungs verschlafen wird – Umschichtung teuer; Trading kostet Geld; Barreserven sind zu gering um Unterschied zu bewirken; Barreserve senkt auch Rendite

• Auch in Schwellenländern liegen Indizes vorne (S.254). Selbst in diesem unübersichtlichen Markt mit angeblichen Marktanomalien schaffen es die Fondsmanager nicht, den Index dauerhaft zu schlagen. Der Grund: Hohe Transaktionskosten von bis zu 10%. Diese haben EFTs nicht.

• Wenn alle 250 Millionen Börsenanleger passiv investieren würden, funktioniert der Markt nicht mehr => sehr unwahrscheinlich! Heute ca. 20-25% aller weltweiten Finanzanlagen indexiert. Wenn der Prozentsatz auf 80% steigt, wird der Markt immer ineffizienter und die höheren Kosten und das höhere Risiko von aktiven Fonds wird wieder interessanter. Es regelt sich also selbst. (S.255) Zu viel Indexing wird es nicht geben, dafür sorgt die Marktwirtschaft.

• Wenn Indexing, dann mit allen Aktienanlagen (S.256): Nicht Core Satellite: Index bei Hauptaktienmärkten, aktive Fonds bei Schwellenländern, Nebenwerten, etc. Selbst in Schwellenländern sind aktive Fonds schlechter (S.254). Ausnahme: Es gibt keine Indexanlage für eine Assetklasse.

• Korrektes und falsches Indexing S.257

• Ein Aktiencrash (mehr als 25% Indexrückgang in einem Jahr) tritt alle 10-15 Jahre auf. Das ist Normal: Selbstreinigungsprozess S.263

• Regression zum Mittelwert: Jedes besonders gute Jahr ein besonders schlechtes existieren muss S.264

• Crash kann mehrere Jahre dauern. Erholungsphase bis zum Vor-Crash-Stand auch.

• Buy and Hold, im Crash nicht verkaufen

• Schwere Baisse dauert mind. 2 Jahre an. Historische Rekordwerte noch viel länger. S.265

• 20 Gebote beachten ab S. 267

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TheRedDevil

Siehe auch:

 

Grundwissen: Risiko von ETFs/Indexfonds einfach erklärt und auf den Punkt gebracht, ETF, Swap, ARERO, Indexfonds, Full Replication

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=25853

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TheRedDevil

Passender Beitrag aus einem anderem Forum:

 

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Re: finanzuni.org und ReichtumsG empfehlenswert?

 

Beitragvon Anleger » Sa 28. Feb 2009, 00:33

xyz hat geschrieben:Mich würde sehr interessieren, wieso Du weiterhin zu Bennett neigst? Kannst Du mir Deine Argumente gegen Kommer und für Bennett vielleicht mal nennen? Vielen Dank!

 

Gut. Das wird dann aber umfangreicher. :roll:

Zunächst mal finde ich beide Bücher gut. Ansatz und "Beweisführung" gefällt mir aber bei Bennett besser.

Wichtigster Punkt und Unterschied --> der Faktor Zeit

Bennett beschreibt eindeutig eine Strategie zur langfristig angelegten Vermögensbildung mit überdurchschnittlicher Rendite.

Kommer weist zwar auch auf Sparpläne hin, aber sein Weltportfolio ist doch eher eine Methode zur Vermögensaufteilung bei der das Ziel eine Rendite knapp unter der des Gesamtmarkts ist.

 

Wenn ich wie Bennett von einer langen Sparplandauer ausgehe, kann ich tatsächlich einen völlig anderen Ansatz wählen, denn stark volatile Fonds sind genauso unproblematisch wie Fonds, die jahrelang nur vor sich hin dümpeln oder negative Rendite erwirtschaften. Ich muss im Depot nur ein zwei Fonds haben, die irgendwann während der Anspardauer ihren Höhenflug haben. Die kurzfristigen Schwankungen können hoch sein. Schwankungen nach unten müssen kein Nachteil sein. Es zählt die Rendite nach 20 oder 30 Jahren. Ich kann also "kurzfristig volatile/riskante" Fonds wählen, die dafür auch hohe Gewinnchancen haben. Das kurzfristig hohe Risiko relativiert sich durch die lange Anspardauer und den ständigen Nachkauf von Anteilen.

 

Bei einer Methode die für Vermögensverteilung und -bildung gleichzeitig funktionieren soll, kann man nicht von so einer langen Anlagedauer ausgehen. Die Methode wird also zwangsläufig ein Kompromiss sein und kurzfristige Schwankungen sind hier nicht unbedingt erwünscht. Die Chancen auf außergewöhnlich hohe Renditen sind durch die breite Streuung aber auch minimal. Auf solche Methoden kann man vielleicht switchen, wenn man von der Vermögensbildung zur Vermögensverteilung übergeht.

Da ich in dieser Phase noch nicht bin, neige ich also mehr zu Bennetts Methode.

 

Ich stimme auch nicht mit Kommer überein, wenn er Indexing über alle anderen Strategien stellt.

Jeder Index folgt ja auch einer Art Strategie. Nach bestimmten Regeln werden Aktien aufgenommen und andere fliegen raus. Mal sind 50 und mal 500 Aktien enthalten. Warum sollten andere Strategien nicht dauerhaft besser funktionieren?

Aus seinen Beispielen zur Untermauerung, würde ich selbst auch andere Schlussfolgerungen ziehen. Ich habe das eben leider nicht beim Durchblättern gefunden, deshalb bin ich nicht sicher wieviele Marktteilnehmer bei seiner Simulation dabei waren. Ich glaube es waren 3 Computerprogramme (neuronale Netze) und 3 Menschen, die den Weltmarkt simuliert und untereinander gehandelt haben. Jedenfalls kam dabei heraus, dass immer der am meisten Gewinne einfuhr, der eine neue Strategie erfunden hatte. Das ging so lange, bis er für längere Zeit aus dem Markt genommen wurde (warum eigentlich?) und der Markt sich in der Zwischenzeit so geändert hatte, dass die Strategie nicht mehr funktionierte oder bis die anderen Marktteilnehmer seine Strategie erkannt und dieser entgegengewirkt haben.

Daraus zieht Kommer den Schluss, dass Strategien nicht langfristig funktionieren können und die Märkte sich an alles anpassen.

:idea: Ich könnte daraus aber auch den Schluss ziehen, dass ich, um Gewinne zu erzielen, mit mehreren Strategien arbeiten sollte und mich immer auf die derzeit am besten funktionierende konzentriere bzw. meine Strategie anpasse. Außerdem darf ich meine Strategie nicht verraten, denn bei so wenigen Marktteilnehmern können die anderen vielleicht meine Strategie erkennen, aber am richtigen Markt werde ich kleiner Krauter mit meinen drei Talern wohl nicht so auffallen, dass andere meiner Strategie entgegenwirken, solange ich sie nicht in die Welt posaune und die Massen alles nachmachen.

 

Außerdem kann ich die Theorie der effizienten Märkte nicht so richtig fressen :mrgreen: , weil hier der Zeitbezug völlig fehlt. Wie können alle Informationen und Erwartungen der künftigen Kursentwicklung im aktuellen Kurs enthalten sein, wenn es Anleger mit unterschiedlichen Anlagehorizonten gibt? Wieviel Zukunft ist denn im Kurs enthalten? 2 Stunden? 5 Monate? 30 Jahre?

 

Sehr gut bei Kommer fand ich allerdings, dass er ganz konkrete Beispiele für die Portfolioaufteilung angibt. Sehr praxisnah.

 

Ganz im Gegensatz zu Bennett. Das ist eigentlich der Punkt, der mich bei Bennetts Buch extrem stört. Von der Praxis ein Stück zu weit entfernt. Um aus seinem Buch ein möglichst allgemein und ewig gültiges Werk zu machen, verzichtet er auf konkrete Beispiele. Besonders nebulös und unvollständig finde ich seine Exit-Strategie. Alles scheint Wort für Wort logisch bis ins Kleinste durchdacht und bei der Exit-Strategie hatte er plötzlich keine Lust mehr. So nach dem Motto: Das gehört nicht mehr zur VermögensBILDUNG aber ich schreib mal eben zwei drei Sätze dazu hin.

 

Aber das sind nur meine eigenen Schlüsse aus den Büchern. Ich würde wie gesagt immer beide empfehlen, so dass jeder selbst entscheiden kann.

Die Bennett-Methode ist bestimmt emotional schwerer durchzustehen, wenn die Fonds über Jahre rumdümpeln. Wenn man dann die Nerven verliert und die Methode ändert, bringt das Ganze nichts. Dann ist vielleicht eine Kombination sinnvoller.

Der Punkt für psychische Erträglichkeit geht also an Kommer.

Aus diesem Grund und wegen unterschiedlicher Entnahmezeitpunkte habe ich selbst auch kein reines Bennett-Depot. :o

 

Gruß

xxx

"

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Sapine

Ich schieb den Faden mal ins Unterforum für Bücher rein, denke da passt es besser und geht auch nicht so leicht unter. Wäre doch schade drum. :thumbsup:

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ML1982

Interessanter Beitrag!

 

Ich kenne nur Bennett und bin in allen Punkten die ich verstanden habe, Deiner Meinung.

Nur sein Web-Forum finde ich "komisch".

 

Gut finde ich auch Deinen Ansatz mehrere Strategien zu verfolgen, ich bin zur Zeit soweit, dass ich eine Mischung aus Bennett und "Generation Zertifikate. Die Emanzipation der Geldanlage" nehmen würde.

Wobei "Generation Zertifikate" nur einen Anteil von 20% einnehmen wird.

Aber ich werde mir jetzt erstmal das Buch von Kommer kaufen und lesen.

 

Mich würde noch interessieren ob Du nun Aktien vom eigenen Unternehmen gekauft hast, ich bin nämlich beim Selben. (In Stuttgart-Weilimdorf, Sector Industry)

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TheRedDevil
· bearbeitet von TheRedDevil

Interessanter Beitrag!

 

Ich kenne nur Bennett und bin in allen Punkten die ich verstanden habe, Deiner Meinung.

Nur sein Web-Forum finde ich "komisch".

 

Gut finde ich auch Deinen Ansatz mehrere Strategien zu verfolgen, ich bin zur Zeit soweit, dass ich eine Mischung aus Bennett und "Generation Zertifikate. Die Emanzipation der Geldanlage" nehmen würde.

Wobei "Generation Zertifikate" nur einen Anteil von 20% einnehmen wird.

Aber ich werde mir jetzt erstmal das Buch von Kommer kaufen und lesen.

 

Mich würde noch interessieren ob Du nun Aktien vom eigenen Unternehmen gekauft hast, ich bin nämlich beim Selben. (In Stuttgart-Weilimdorf, Sector Industry)

 

Hallo ML1982.

Dank Dir für die Blumen. Es freut mich endlich mal eine Rückmeldung zu der Zusammenfassung zu bekommen.

Du hast nicht zufällig vor kurzem einen Beitrag zum Theme ETFs im Finanzuni.org Forum eröffnet?

Vom Thema Zertifikate halte ich ja wegen dem möglichen 100% Verlust garnichts. Bei Aktien liegt ja wenigstens immernoch ein Unternehmen dahinter. Daher rate ich Dir sehr davon ab, bin aber auch kein Spezialist für das Thema.

Mehrere Strategien verfolge ich zur Zeit nicht. Ich habe mich zur Zeit für Komer entschieden. Damit schläft man einfach besser. Allerdings hätte mein Regionenfonds Latain America in der letzten Zeit viel mehr Steigerung, daher denke ich immer wieder über Bennett nach. Auf Dauer glaube ich aber eher an Komer (aus dem Bauch heraus), auch wenn sicher mehr Rendite bei mehr Risiko mit Bennett möglich ist. Aber ich halte es auch für Glückspiel die richtigen Fonds zu wählen.

Bei Komer spare ich zur Zeit in Indexfonds und will mich bald mal im die richtige ETF Auswahl kümmern, dann regelmäßig umschichten. Von Unternehmensaktien halte ich langsfristig nichts. Mehr dazu aber nur per private Nachricht.

Ich bin sehr an Deiner Entscheidung und Deinem Feedback interessiert, wenn Du das Buch gelesen hast.

Viele Grüße

TheRedDevil

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ML1982
· bearbeitet von ML1982

Hallo TheRedDevil,

 

Kommer habe ich nun durch, Weber lese ich gerade.

Generation Zertifikate war mein erstes Buch zum Thema was ich vor 3 Jahren gelesen habe, Am meisten hat mich daran die Portfolio Theorie fasziniert. Die wird in Kommer und vor allem Weber jedoch noch viel besser beschrieben.

ETFs sind Zertis auch meiner Meinung nach vorzuziehen.

Damals fand ich auch die Rolling-Discount Strategie gut, aber das sehe ich mittlerweile anders.

 

Folgendes ist mir beim lesen von Bennett und Kommer aufgefallen:

 

Im Sinne von Bennett geht es bei Kommer eher um Vermögensverteilung als Vermögensbildung. Bennett geht auf die Unterschiede kurz ein, Kommer ignoriert sie, irgendwo wird nebenbei mal erwähnt, dass es auch Sparpläne gibt

Ein schönes Beispiel finde ich hier Seite 283 bei Kommer. Er behauptet da, dass es ganz einfach ersichtlich ist, dass Fonds B besser ist.

Das ist meiner Meinung nach falsch. Für Vermögensbildung mit einem Sparplan ist A besser, für Verteilung B.

Für die jeweilige Disziplin finde ich jedes der beiden Bücher sehr sehr gut!

 

Was ich an Bennett nicht verstehe ist folgendes, auf Seite 323 schreibt er, dass man nicht in Indexfonds oder -Zertifikate Investieren soll. Die Begründung soll in Kapitel 4 stehen, ich habe Sie nicht gefunden

 

Was ist der Unterschied, wenn ich mir für einen Markt den Index oder einen Fonds kaufe? Meiner Meinung nach verdient die Bank bei dem Fonds mehr und beim Index weniger. Die Volatilität, die ich für Bennetts Strategie ja brauche, dürfte bei beiden annähernd gleich sein

Nach meinem Wissen gibt es die Index ETFs, so günstig und vielfältig wie es sie heute gibt noch gar nicht so lange. Früher, als das Buch geschrieben wurde gab es, glaube ich, nur Index ETFs auf die großen Indizies. Und Bennett streut ja eben nicht auf die großen Indizies, sondern nach Branchen-Regionen-Kombinationen. Wobei ich es hier extrem schwierig finde, FONDs oder ETFs zu finden, die genau das tuen. Wenn man in Fondssuchmaschinen als Kriterium Region UND Branche angibt werden i.d.R. Null gefunden

Wenn ich allerdings mit einem Kriterium anfange funktioniert es.

Beispielsweise Banken, da stoße ich irgendwann auf den DJ Stoxx 600 Banks Index der einen Schwerpunkt von ca 19% im UK hat.

Will ich aber Banken USA, so finde ich kein Finanzprodukt Aber Bennett sagt selbst, man soll keine Wissenschaft draus machen

 

Die Antwort, die ich vergeblich in Kapitel 4 gesucht habe kommt im 5ten Element. Die 5 Elemente sind eine art Kurzfassung des Buches. Ich bin noch dabei es zu verstehen...

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ML1982

Hier nun zu meinem Verständnisproblem bei Bennett bezüglich Indexfonds.

Ich habe es so verstanden:

Man soll sich Fonds aussuchen die sich nicht an einem Vergleichsindex orientieren.

Ein Index ist auch laut Bennett besser als ein Fonds der versucht diesen zu schlagen.

 

Nach meinem Verständiniss Bennett soll man sich man sich erst Branche/Regionen-Kombinationen suchen

Dann einen zugehörigen Fonds,

-der sich an keinem Index orientiert,

-der die Branche/Regionen Kombination bietet, die ich mir vorher überlegt habe,

-der keinen zu hohen TER hat,

-der ein Fondsvolumen hat, das darauf schließen lässt, das der Fonds demnächst nicht geschlossen,

 

Und erst dann soll man sich ein Depot suchen, wo man die entsprechenden Sparpläne einrichtet.

 

Also meiner Meinung nach ist diese Methode überhaupt nicht Praxis tauglich, da finde ich nie einen Fonds!!

Geschweige denn mehrere!

 

Ich werde in verschiede ETFs investieren, TecDax, USA Mid Caps, Japan, Australien, Bankwesen oder ähnliches, eben in die Branchen/Regionen von denen ich glaube, das sie in den nächsten 30 Jahren etwas bringen.

Wenn ein paar davon schlecht laufen, was wie RedDevil schon oben geschrieben hat es reichen wenige gute Fonds um die schlechten auszugleichen.

 

Das ist dann Bennett für Faule. In dem 5ten Element schreibt er selbst, das man, wenn man faul ist und in Indizes investieren möchte, dann eben weniger verdient als jemand der "Zielorientiert streut".

Dann verdiene ich halt weniger, habe aber etwas, was ich in die Praxis umsetzen kann...

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primode

Hallo TheRedDevil, ML1982 und wer sonst noch Kontakt zu Bennetts Methode und der FinanzUni.org hatte/hat.

Ich selbst verfolge seit 2009, also seit mittlerweile 11 Jahren, Bennett’s Methode und bin auf diesen Uralt-Thread gestoßen und frage mich, ob es noch Gleichgesinnte (vielleicht sogar euch zwei) da draußen gibt. Daher hänge ich mich mal an diesen thread ran und hauche ihm wieder ein wenig Leben ein.

Ich mache mir derzeit aber auch Gedanken über Kommers Weltportfolio und wäre an Austausch interessiert.

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Bennett-Strategi
· bearbeitet von Bennett-Strategi

Hallo Zusammen,

 

sind noch Bennett Fans da? Sehr ruhig hier.

 

Gruß

Peter

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TheRedDevil

Ja noch hier, aber Bennett ist für mich in der Zwischenzeit eher ein Grundlagenwerk. Ich verfolge seit Jahren die Kommer ETF Strategie nach BIP und bin weg von Aktienfonds und Branchen (Fonds schlossen nach und nach, TER zu hoch und warfen nie mehr bzw. wenn überhaupt nur das der Indizies ab). Trotzdem bin ich froh, das Buch gelesen zu haben und zu wissen, wie ich grundsätzlich vorgehen muss.
VG
TheRedDevil

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primode
Am 15.4.2022 um 13:27 von Bennett-Strategi:

Hallo Zusammen,

 

sind noch Bennett Fans da? Sehr ruhig hier.

 

Gruß

Peter

Hallo Peter,

 

bist du denn noch aktiver Bennett Fan und verfolgst seine Strategie?

Es gibt ja kaum noch jemanden der etwas davon weiß oder darüber schreibt...

 

Ich bin jetzt mittlerweile 13 Jahre mit Bennetts Strategie unterwegs.

Einer meiner Fonds (Biotech) wurde nach 2 Jahren in 2011 in einen anderen verschmolzen.

Eine weitere Schließung (Lateinamerika) folgte dann im Januar 2022. Zu dem Zeitpunkt hatte ich jedoch nur 4 aktiv gemanagte Fonds im Portfolio und nicht mindestens 5 so wie Bennett empfiehlt.

Jetzt bin ich durch die Schließung des Lateinamerika Fonds erstmal runter auf 3 Fonds im Portfolio und noch immer am überlegen, ob ich weiterhin dranbleibe mit der Bennett Strategie oder sie durch ETF / Kommer aufweiche.

Verkaufen werde ich sie aber nicht, da ich in Zukunft immer noch Potential sehe und mittlerweile doch viele Anteile habe, die bei einem zukünftigen Anstieg eine schöne Hebelwirkung entwickeln werden.

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Bennett-Strategi
· bearbeitet von Bennett-Strategi

Hallo TheRedDevil,

insgesamt hatte ich 7 Fonds seit 2009 monatlich bespart. Zur Coronankrisa hatte ich dann alle verkauft. Bis dahin hatte ich eine Rendite von jährlich 8%.

Natürlich schlossen im Laufe der Jahre auch Fonds. Das war für mich kein Problem, da ich dann den gesamten Betrag in einen ähnlichen investierte.

 

Es ist in Planung den freien Betrag verteilt auf einige Monate in ca. 30 Aktien anzulegen und dann monatlich weiter in diese Aktien zu investieren.

Mit dem ersten  Einstieg warte ich jedoch noch. Das kann auch erst in 2023 sein. Da es hier erst mal um eine Einmalanlage handelt ist der Einstiegspunkt ausschlaggebend.

 

Gruß

Peter

 

 

 

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 46 Minuten von Bennett-Strategi:

Natürlich schlossen im Laufe der Jahre auch Fonds. Das war für mich kein Problem, da ich dann den gesamten Betrag in einen ähnlichen investierte.

Seit die Abgeltungssteuer eingeführt wurde, ist das schon ein Problem, weil man dann die Gewinne versteuern muss, das schadet dem Zinseszinseffekt.

vor 46 Minuten von Bennett-Strategi:

Es ist in Planung den freien Betrag verteilt auf einige Monate in ca. 30 Aktien anzulegen und dann monatlich weiter in diese Aktien zu investieren.

Mit dem ersten  Einstieg warte ich jedoch noch. Das kann auch erst in 2023 sein. Da es hier erst mal um eine Einmalanlage handelt ist der Einstiegspunkt ausschlaggebend.

Es ist keine Einmalanlage, wenn du Geld, das schonmal in Fonds war, re-investieren möchtest. Sondern reines Markttiming.

 

P.S. gibt's dazu Zahlen?

Am 7.6.2017 um 13:25 von Bennett-Strategi:

wenn du in ETF´s investierst du nur in den Durchschnitt. Dann erhältst du eine durchschnittliche Rendite und nimmst dir von vornherein die Möglichkeit einer überdurchschnittlichen Rendite. Wenn du in Fonds investierst, dann überflügelt nur einer deiner 6 Fonds alle anderen 5. Dieser eine Fonds macht die Rendite der anderen 5 bedeutungslos.

Ah, sorry habe das hier überlesen:

vor 46 Minuten von Bennett-Strategi:

Zur Coronankrisa hatte ich dann alle verkauft.

Schade.

vor 46 Minuten von Bennett-Strategi:

Bis dahin hatte ich eine Rendite von jährlich 8%.

MSCI World in EUR aktuell 12,64% p.a. in den letzten 10 Jahren.

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Bennett-Strategi
· bearbeitet von Bennett-Strategi

 

Am 12.6.2022 um 22:00 von hattifnatt:

MSCI World in EUR aktuell 12,64% p.a. in den letzten 10 Jahren.

Sicherlich Einmalanlage!

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