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Grumel

Das Subventionsabschaffthema

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Grumel

Das könntmer mal auslagern

 

Oki ich werfe den ersten Stein: Solarsubventionen auf 15 cent kw/h zurückfahren (effektiv Abschaffung für die nächsten Jahre da zu dem Preis nicht rentabel)

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DrFaustus

Völlig dafür. Und alle anderen auch gleich mit abschaffen. Wenn ich mir überlege, dass ich jeden Monat auf meinem Lohnzettel bezahle:

 

Bauern

Kohlearbeiter

Solarfirmen

Theaterschauspieler

ÖPNV

usw

usw

usw

 

Da krieg ich jedesmal das kotzen....Sorry :blushing:

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Grumel

Oki: Ich mag öpnv. Begründung: Externer Nutzen - weniger Staus, weniger Umweltverschmutzung, weniger Verkehrsunfälle.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Oki: Ich mag öpnv. Begründung: Externer Nutzen - weniger Staus, weniger Umweltverschmutzung, weniger Verkehrsunfälle.

 

Ja, ich mag auch den ÖPNV. Ich wäre auch bereit dafür einen angemessenen Preis zu zahlen und keinen staatlich subventionierten. Allerdings nur wenn mein Steuersatz dann auch sinkt. Dann aber auch mit Ausschreibungswettbewerb. Die Öffentlichen Dienstler dürften sich umschauen, dann können sie streiken so lange sie wollen... :finger:

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Grumel

Seidwann sind Käufer bereit für den Nutzen anderer zu zahlen?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Seidwann sind Käufer bereit für den Nutzen anderer zu zahlen?

 

Wieso den Nutzen Anderer? Ich selbst habe keine Lust auf den morgendlichen Stau auf dem Mittleren Ring. Ich finde U-Bahn fahren sehr entspannend. Ich maximiere lediglich meinen eigenen Nutzen und bin auch bereit dafür einen angemessenen Preis zu zahlen. Der Preis den ich jetzt zahle liegt weit unter dem was mich eine tägliche Fahrt mit dem Auto zur Arbeit kosten würde. Wenn es Leute gibt die lieber Auto fahren...sollen sie doch.

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Grumel

Die Autofahrer haben doch weniger Stau durch die Ubahn.

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Drella
· bearbeitet von Profi
Völlig dafür. Und alle anderen auch gleich mit abschaffen. Wenn ich mir überlege, dass ich jeden Monat auf meinem Lohnzettel bezahle:

 

Bauern

Kohlearbeiter

Solarfirmen

Theaterschauspieler

ÖPNV

usw

usw

usw

 

Da krieg ich jedesmal das kotzen....Sorry :blushing:

 

 

Abwrackprämie

 

ÖPNV Subventionierung ist Ok, da der Staat auf diese Weise die nötigen Investitionen in das Straßennetz zum Teil umgehen bzw. zeitlich verschieben kann.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Die Autofahrer haben doch weniger Stau durch die Ubahn.

Ja, aber nur wenn auch manche die U-Bahn nutzen. Aber mir als U-Bahnfahrer ists doch wurscht, ob die Autofahrer Stau haben.

 

Abwrackprämie

 

ÖPNV Subventionierung ist Ok, da der Staat auf diese Weise die nötigen Investitionen in das Straßennetz zum Teil umgehen bzw. zeitlich verschieben kann.

 

Stimmt die Abwrackprämie ist im Grunde ja nicht anderes als ne Subvention für die Automobilindustrie.

 

Die größten Schäden des Straßennetzes verursachen doch denke ich die LKWs. Und die werden nicht geringer durch den öffentlichen Nahverkehr. Die Investitionen ins Straßennetz werden doch durch die Ökosteuer finanziert...

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Drella
· bearbeitet von Profi
Die größten Schäden des Straßennetzes verursachen doch denke ich die LKWs. Und die werden nicht geringer durch den öffentlichen Nahverkehr. Die Investitionen ins Straßennetz werden doch durch die Ökosteuer finanziert...

 

 

So war das nicht gemeint.

Sondern: Wenn mehr Leute Auto fahren sind umfangreiche Investitionen in städtische Parksysteme, Ortsumgehungen, Autobahnausbau, etc nötig.

Durch die Subvention werden Straßen und Städte entlastet und so können Investitionen zum Ausbau gespart werden.

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DrFaustus
So war das nicht gemeint.

Sondern: Wenn mehr Leute Auto fahren sind umfangreiche Investitionen in städtische Parksysteme, Ortsumgehungen, Autobahnausbau, etc nötig.

 

Aber eine Streichung von Subventionen im ÖPNV ist doch nicht gleichbedeutend mit einer Vermehrung der Autofahrer. Man sieht es doch: Die Preise werden schön regelmäßig erhöht und trotzdem nehmen die Fahrgastzahlen zu.

 

Btw. dann soll man eben investieren. Das sind dann wenigstens nachhaltige Konjunkturprogramme und nicht so ein Abwrackwahnsinn... :lol:

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Grumel
Ja, aber nur wenn auch manche die U-Bahn nutzen. Aber mir als U-Bahnfahrer ists doch wurscht, ob die Autofahrer Stau haben.

 

Ergo: Externer Nutzen, Subventionen gerechtfertigt. Selbiges gilt für Umweltschäden und Straßenausbaukosten.

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DrFaustus
Ergo: Externer Nutzen, Subventionen gerechtfertigt. Selbiges gilt für Umweltschäden und Straßenausbaukosten.

 

Nein, ein Externer Nutzen rechtfertigt meiner Meinung nach noch keine Subventionen. Erst wenn dieser Nutzen nicht auch anders erreicht werden kann. Mann könnte zum Beispiel auch die Innenstädte für den PKW-Verkehr sperren und hätte den selben Nutzen aber keinen Kostenaufwand.

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Boersifant

Das Abschaffen von Subventionen hat natürlich Folgekosten und "eingesparte Subventionen" = "eingesparte Steuern" zu setzen ist absolut unzulässig.

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DrFaustus
Das Abschaffen von Subventionen hat natürlich Folgekosten und "eingesparte Subventionen" = "eingesparte Steuern" zu setzen ist absolut unzulässig.

 

Wieso ist das unzulässig?

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Boersifant

Weil das impliziert, dass die Zahlungen im Nichts verschwinden. Man kann für jede Subvention einzeln über ihren Nutzen streiten, aber muss schon Realismus dabei wahren. Einfaches Beispiel: Abschaffung der Agrarsubventionen würde in jedem realistischen Szenario Folgekosten bedeuten. Seien es die Sozialleistungen für die arbeitslos gewordenen Landwirte oder die höheren Kosten für Lebensmittel durch Wegfall der Subventionen. Gerade bei Agrarsubventionen ist letztlich der durchschnittliche Steuerzahler wahrscheinlich nichtmal belastet, sondern erhält seinen steuerlichen Anteil über die verbilligten Lebensmittel zurück.

 

Man kann einen Einsparungsgrad bei der Abschaffung von Subventionen heranziehen, den mit 100% zu beziffern ist aber mehr als gewagt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Weil das impliziert, dass die Zahlungen im Nichts verschwinden. Man kann für jede Subvention einzeln über ihren Nutzen streiten, aber muss schon Realismus dabei wahren. Einfaches Beispiel: Abschaffung der Agrarsubventionen würde in jedem realistischen Szenario Folgekosten bedeuten. Seien es die Sozialleistungen für die arbeitslos gewordenen Landwirte oder die höheren Kosten für Lebensmittel durch Wegfall der Subventionen. Gerade bei Agrarsubventionen ist letztlich der durchschnittliche Steuerzahler wahrscheinlich nichtmal belastet, sondern erhält seinen steuerlichen Anteil über die verbilligten Lebensmittel zurück.

 

Man kann einen Einsparungsgrad bei der Abschaffung von Subventionen heranziehen, den mit 100% zu beziffern ist aber mehr als gewagt.

 

Was du hier beschreibst ist genau der Grund, warum man Subventionen und Steuern eben doch gleichsetzen kann.

 

Denn die "Folgekosten" wie du es nennst, hat man im umgedrehten positivem Sinn bei den Steuererleichterungen. Diese Multiplikatoreffekte gleichen sich nahezu aus. Nur hat man noch einen zusätzlichen positiven Effekt, dass technologischer Fortschritt und Leistungswille nun nicht mehr behindert sondern gefördert werden, was zu einem höherem Wohlstand führt.

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Boersifant
Was du hier beschreibst ist genau der Grund, warum man Subventionen und Steuern eben doch gleichsetzen kann.

 

Denn die "Folgekosten" wie du es nennst, hat man im umgedrehten positivem Sinn bei den Steuererleichterungen. Diese Multiplikatoreffekte gleichen sich nahezu aus. Nur hat man noch einen zusätzlichen positiven Effekt, dass technologischer Fortschritt und Leistungswille nun nicht mehr behindert sondern gefördert werden, was zu einem höherem Wohlstand führt.

 

Wenn ich beim Beispiel Agrarsubventionen bleibe, sehe ich das da gerade nicht. Wenn ich zukünftig in etwa das mehr für

Lebensmittel zahlte, was ich an Steuern einspare, ist es für mich ein Nullergebnis. Die persönliche Bilanz hängt natürlich

von Einkommen und Einkaufverhalten ab, aber sinnvoll umgesetzt sind Agrarsubventionen zum einen ein Umverteilungsmittel

und zum anderen ein politisches Instrument zur Qualitätssicherung (siehe Bio).

 

Ich stimme zu, dass die negativen Auswirkungen der Subventionen auf andere Länder minimiert werden müssen, beispielsweise

über geringere Quoten und Exportbeschränkungen, aber als Konsument befürworte ich es, dass meine Bioware subventioniert

wird und deswegen zu einem akzeptablen Preis angeboten werden kann. Das widerspricht vielleicht wirtschaftlicher Effizienz,

aber die ist ja nicht der einzige Bewertungsmaßstab.

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relative
· bearbeitet von relative

dass andere dein luxusfutter mitbezahlen sollen widerspricht tatsächlich der wirtschaftlichen effizienz. aber nicht nur.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Wenn ich beim Beispiel Agrarsubventionen bleibe, sehe ich das da gerade nicht. Wenn ich zukünftig in etwa das mehr für

Lebensmittel zahlte, was ich an Steuern einspare, ist es für mich ein Nullergebnis. Die persönliche Bilanz hängt natürlich

von Einkommen und Einkaufverhalten ab, aber sinnvoll umgesetzt sind Agrarsubventionen zum einen ein Umverteilungsmittel

und zum anderen ein politisches Instrument zur Qualitätssicherung (siehe Bio).

Ok. Ein Nullergebnis ist es wenn man Steuerersparnis, Multiplikatoreffekte = Mehrausgaben für Lebensmittel, Arbeitslosenhilfe usw. betrachtet.

 

Allerdings kommt noch hinzu:

- Anreiz für Bauern kostengünstiger zu produzieren

- Anreiz für Bauern neue Produkte/Pflanzen zu testen

- Anreiz für Arbeitnehmer mehr zu verdienen, da nicht jeder zusätzliche EUR mit 45% besteuert wird

usw.

 

Diese Sachen sind der Mehrwert den eine Abschaffung der Subventionen bringt.

 

Ich stimme zu, dass die negativen Auswirkungen der Subventionen auf andere Länder minimiert werden müssen, beispielsweise

über geringere Quoten und Exportbeschränkungen, aber als Konsument befürworte ich es, dass meine Bioware subventioniert

wird und deswegen zu einem akzeptablen Preis angeboten werden kann. Das widerspricht vielleicht wirtschaftlicher Effizienz,

aber die ist ja nicht der einzige Bewertungsmaßstab.

Das sehe ich anders. Der Preis ist das einzige Kriterium nach dem sich ein Kosument richten sollte. Wenn ich Bioware möchte, muss ich auch bereit sein den fairen Preis dafür zu zahlen, oder ich muss sie selbst anbauen. Wieso soll die Allgemeinheit für mein persönliches Vergnügen aufkommen?

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Weil das impliziert, dass die Zahlungen im Nichts verschwinden. Man kann für jede Subvention einzeln über ihren Nutzen streiten, aber muss schon Realismus dabei wahren. Einfaches Beispiel: Abschaffung der Agrarsubventionen würde in jedem realistischen Szenario Folgekosten bedeuten. Seien es die Sozialleistungen für die arbeitslos gewordenen Landwirte oder die höheren Kosten für Lebensmittel durch Wegfall der Subventionen. Gerade bei Agrarsubventionen ist letztlich der durchschnittliche Steuerzahler wahrscheinlich nichtmal belastet, sondern erhält seinen steuerlichen Anteil über die verbilligten Lebensmittel zurück.

 

Man kann einen Einsparungsgrad bei der Abschaffung von Subventionen heranziehen, den mit 100% zu beziffern ist aber mehr als gewagt.

Du wirst kaum einen Wirtschaftswissenschaftler finden, der nicht der Meinung ist, dass die Mehrheit der staatlichen Eingriffe in den Markt die Nettowohlfahrt unserer Volkswirtschaft minimieren.

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DrFaustus
Du wirst kaum einen Wirtschaftswissenschaftler finden, der nicht der Meinung ist, dass die Mehrheit der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft die Nettowohlfahrt unserer Volksiwrtschaft minimiert.

Bist du anderer Meinung? Wenn ja: Warum?

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Bist du anderer Meinung? Wenn ja: Warum?

Natürlich nicht. Staatliche Subventionen führen zu ineffektiver Lenkung von Kapital und Aufbau von Produktionskapazitäten, die der Markt in der Form nicht benötigt (und "der Markt" sind am Ende wir, denn hier werden Sachen bezahlt mit unserem Geld die wir in der Menge anscheinend garnicht Nachfragen).

 

Meist gehen Subventionen noch Hand in Hand mit Verschwendung und begünstigung gewisser Wählermilieus (Kohlesubvention).

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DrFaustus
Natürlich nicht. Staatliche Subventionen führen zu ineffektiver Lenkung von Kapital und Aufbau von Produktionskapazitäten, die der Markt in der Form nicht benötigt (und "der Markt" sind am Ende wir, denn hier werden Sachen bezahlt mit unserem Geld die wir in der Menge anscheinen garnicht Nachfragen).

 

Meist gehen Subventionen noch Hand in Hand mit Verschwendung und begünstigung gewisser Wählermilieus (Kohlesubvention).

 

Ok, hörte sich oben nur ein bisschen so an wie: Die blöden Wirtschaftswissenschaftler haben eh keine Ahnung wie die Wirklichkeit aussieht.... :lol:

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Ok, hörte sich oben nur ein bisschen so an wie: Die blöden Wirtschaftswissenschaftler haben eh keine Ahnung wie die Wirklichkeit aussieht.... :lol:

Für die meisten Wirtschaftswissenschaftler gilt das komplette gegenteil: Leute wie Hüther, Straubhaar und van Suntum halte ich für sehr kompetent. Die Politik müsste nurnoch auf sie hören...

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