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Die Visionen des Dirk Müller

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Kaffeetasse

Das steht außer Frage,@Tutti. :thumbsup:

Müllers Thesen sind gelinde gesagt abenteuerlich. Selbst wenn man heutzutage geneigt ist, derartiges allzu leicht für nicht völlig unwahrscheinlich zu halten.

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

Man, was ist der Lanz für ein armseliger, mainstreamgebügelter Kleingeist. Abgesehen davon, dass derartige Formate eh ein Witz sind:

keine Zeit, Dinge ausreichend zu erklären, Buhlen um den Applaus des Publikums...so tötet man Meinungsbildung und Pluralität.

 

....besser kann man es nicht ausdrücken....wobei ich mich über Dirk Müller wundere....er ist doch inzwischen Vollblutprofi und dann in so einer Sendung, wo der Moderator der Star ist mit dieser Story zu kommen, ist wirklich mutig.....:rolleyes:

 

 

Hier sind übrigens seine angegebenen Quellenverzeichnisse Showdown

 

 

Zitat:

Ich habe daher im Folgenden eine unvollständige Quellensammlung mit den wichtigsten öffentlich zugänglichen Quellen für jene Teile des Buches „Showdown“ zusammengestellt, die immer wieder in Zweifel gezogen werden. Wer diese Argumente und Quellen widerlegen will, muss schon selbst Beweise vorlegen. Auch ich kann nicht mit absoluter Gewissheit sagen, dass das, was diese von mir angeführten seriösen Quellen berichten stimmt. Ich habe es soweit überprüft, wie es einem Journalisten möglich ist. Selbst in den Ozean zu tauchen und die Gasquellen zu vermessen ist dann doch etwas viel verlangt.

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Superhirn

Heute durfte man auf n-tv wieder seine präzisen Aussagen genießen. Zur Frage, was und wann man konkret kaufen solle:

 

... sucht sich gute Unternehmen aus und kauft dessen Aktien zu möglichst günstigen Kursen an schwachen Tagen ...

 

Fantastisch: jetzt kann jeder seiner Leser die Bank anrufen und ganz präzise Aufträge geben. Kaufen sie Aktien zu möglichst günstigen Kursen ... laugh.gif

 

Tja, so sind die selbsternannten Experten : Möglichst nicht Firma, Kurs oder gar Kaufzeitpunkt und erst recht nicht den Anlagehorizont nennen. Gaaaaaaaanz toll auch, diese Strategie scheint für jeden Anlegertyp völlig unabhängig von dessen persönlichen Faktoren geeignet ... wink.gif.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Angenommen, Dirk Müller würde ganz genau sagen, welche Aktien mann zu welchem Kurs kaufen sollte, würdest du dann zur Bank laufen und dann diese Aktien kaufen?

 

Sicher nicht. Du findest schon Gründe. Aber wenn, dann hättest du doch einen Schuldigen, wenns runtergeht. Wenn s hochgeht, war mann selbst der große Investor.

 

Es ist gefährlich, Anderen genaue Angaben fürs Kaufen und Verkaufen zu geben. Denken und Entscheiden muss jeder selbst.

 

Und der Großmeister Buffett macht es ja vor. Er gibt Hinweise zum Investieren, gibt aber nie Kaufempfehlungen.

 

Kaufen zu Niedrigpreisen. Aber viele halten sich nicht daran.

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Superhirn

Angenommen, Dirk Müller würde ganz genau sagen, welche Aktien mann zu welchem Kurs kaufen sollte, würdest du dann zur Bank laufen und dann diese Aktien kaufen?

 

Sicher nicht. Du findest schon Gründe. Aber wenn, dann hättest du doch einen Schuldigen, wenns runtergeht. Wenn s hochgeht, war mann selbst der große Investor.

 

Es ist gefährlich, Anderen genaue Angaben fürs Kaufen und Verkaufen zu geben. Denken und Entscheiden muss jeder selbst.

 

Und der Großmeister Buffett macht es ja vor. Er gibt Hinweise zum Investieren, gibt aber nie Kaufempfehlungen.

 

Kaufen zu Niedrigpreisen. Aber viele halten sich nicht daran.

 

Dieser Müller ist nichts weiter als ein weiterer Abzocker,der mit hohlem Gelaber Leuten für seine vielfältigen gedruckten "Ergüsse" das Geld aus der Tasche ziehen will.

Bei Deinem Satz : Kaufen zu Niedrigpreisen. Aber viele halten sich nicht daran. fehlt wohl der Ironie-Smile. wink.gif

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franc1111
· bearbeitet von vanity
Themen zusammengeführt

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit mit einem Bekannten über den "bekannten" Dirk Müller diskutiert. Wir waren uns nicht einig, ob dieser eher eine liberale oder soz. Ausrichtung hat.

Was meint Ihr?

 

Ist dieser eher dem Fiskalismus, oder dem Monetarismus zuzuordnen?

 

Danke

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Maciej

Da es schon einen Thread zu Dirk Müller gibt, sollte diese Diskussion vielleicht besser dort weitergeführt werden, der Kompaktheit wegen (?)

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Nord
· bearbeitet von Nord

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit mit einem Bekannten über den "bekannten" Dirk Müller diskutiert. Wir waren uns nicht einig, ob dieser eher eine liberale oder soz. Ausrichtung hat.

Was meint Ihr?

 

Ist dieser eher dem Fiskalismus, oder dem Monetarismus zuzuordnen?

 

Danke

Zum ganzen Thema Eurokrise ist er ähnlich aufgestellt wie Lucke und die AfD. Was er persönlich für eine politische Ausrichtung hat, kann ich nicht sagen, man kann den Leuten ja nicht hinter die Stirn schauen.

 

Im TV greift er halt immer gern populäre Themen auf, wo er den Finanzgutmenschen raushängen lassen kann: Dämonisierung von Nahrungsmittelfutures, Diffamierung von Anleihen als bedrucktes Papier, Euro und Bankenrettung sowieso ganz dolle böse, Geld kommt in Griechenland nicht bei den Menschen an, Zinseszins ist allen Übels Ursprung, Inflation wird uns alle dahinraffen (German Angst par excellence), ganz viel physisches Gold als Krisenwährung, "Qualitätsaktien" kaufen, Aktienverluste mit Optionen absichern (Versicherungen sind ja des Deutschen liebstes Kind), bei Marktprognosen weit aus dem Fenster lehnen aber häufig ins Klo greifen (typisch Kleinanleger). Einzige Ausnahme: Er lehnt selbstbewohnte Immobilien als Altersvorsorge ab. (da werden die meisten Zuschauen wohl ziemlich Pickel bekommen)

 

Politisch also nicht sauber zuzuordnen, teilweise deutlich links, teilweise wertkonservativ, teilweise marktradikal bis zur Österreichischen Schule. Politischer Rosinenpicker.

 

 

Da es schon einen Thread zu Dirk Müller gibt, sollte diese Diskussion vielleicht besser dort weitergeführt werden, der Kompaktheit wegen (?)

Kann ein Mod ja vielleicht verschieben, sonst hätte ich im anderen Thread schon geantwortet.

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Luisa
· bearbeitet von Luisa

"die Visionen des Dirk Müller"

 

wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen!!!!!

 

 

hihi

 

 

 

PS: er will doch nur seine Büüücher verkaufen.....

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testie

Am 11. April diesen Jahres hat er in einem Vortrag in Berliner Hotel Adlon zu Aktien wie Siemens und VW geraten. Zu Gold hat er zu dem Zeitpunkt auch geraten!

 

Dazu hat er seine Theorie über die Griechenland Kriese erläutert. Auch wenn ich nicht davon ausgehe das alles so stimmt, bin ich doch der Meinung, dass die geopolitischen Interessen dabei eine Rolle gespielt haben. Gerade der Machtkampf in der Ukraine verdeutlicht doch was oft nur hinter den Kulissen vorgeht.

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ZappBrannigan

Am 11. April diesen Jahres hat er in einem Vortrag in Berliner Hotel Adlon zu Aktien wie Siemens und VW geraten. Zu Gold hat er zu dem Zeitpunkt auch geraten!

Ja, aber das es nicht so gekommen ist wie er prognostiziert hat liegt doch nur daran, dass die Märkte manipuliert werden (würde er jetzt sagen).

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keepstackin
· bearbeitet von keepstackin

Der rät immer zu allem so kann er immer bei irgend etwas richtig liegen. Sein großer Pluspunkt sind halt seine rhetorischen Fähigkeiten, dass kommt bei der Masse gut an.

 

Und wer will schon selber denken. Also sucht man sich halt einen Guru.

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Nord

Der rät immer zu allem so kann er immer bei irgend etwas richtig liegen.

Das nennt sich Diversifikation und wäre tatsächlich ein sehr guter Rat. Leider rät er genau das nicht, er lehnt z.B. Anleihen und Zinseszins strikt ab.

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Tutti

Am 11. April diesen Jahres hat er in einem Vortrag in Berliner Hotel Adlon zu Aktien wie Siemens und VW geraten. Zu Gold hat er zu dem Zeitpunkt auch geraten!

 

 

Merkst was? Der "rät" also auch nur die meiste Zeit und lebt davon sicherlich ausgesprochen gut :rolleyes:

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la plata
· bearbeitet von la plata
...Merkst was? Der "rät" also auch nur die meiste Zeit und lebt davon sicherlich ausgesprochen gut :rolleyes:

 

Wenn Du mir jemanden nennen kannst der die Zukunft nicht "rät"; sondern weiß, dann sag mir bescheid ich habe da ein paar offene Fragen ;)

 

Scherz bei Seite der Mann hat u.a. auch ein paar gute Ansätze z.B. die Idee einer Art "Staatsfonds". Der vom Statt gesicherte Fonds soll es ermöglichen, dass die Versicherungen und auch direkt die Bürger ihr Geld dort investieren können. Somit werden die Ersparnisse wieder der Wirtschaft bereitgestellt. Da überwiegend die Infrastruktur damit gefördert werden soll profitiert der Bürger gleich mehrfach, höhere Dividenden als Zinsen und eine zukunftsfähige Infrastruktur. Zudem kann eine "Erziehungsfunktion" eingebaut werden, indem nur ethisch korrekte Investitionen (vgl. Norwegens) getätigt werden.

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harryguenter

Der vom Statt gesicherte Fonds soll es ermöglichen, dass die Versicherungen und auch direkt die Bürger ihr Geld dort investieren können. Somit werden die Ersparnisse wieder der Wirtschaft bereitgestellt. Da überwiegend die Infrastruktur damit gefördert werden soll profitiert der Bürger gleich mehrfach, höhere Dividenden als Zinsen und eine zukunftsfähige Infrastruktur.

Hm, und wenn dann die Abermilliarden EUR die im Fonds investiert sind feststellen, dass die Investitionen des Fonds gerade negative Renditen erwirtschaften (und sei's auch nur temporär), dann.....

... druckt der Staat Geld?

... begibt er einfach neue Anleihen, die ja keiner kauft, weil bereits der Fonds staatsbesichert ist? (ach so, der Staat besichert natürlich seine Anleihen und den Staatsfonds)

 

Ohne mich da eingelesen zu haben - Investitionen bedeuten nunmal Risiko. Das läßt sich nicht ausschalten. Und auch der allmächtige Staat kann nur solange Garantien geben wie jemand daran glaubt.

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Schlaftablette

Scherz bei Seite der Mann hat u.a. auch ein paar gute Ansätze z.B. die Idee einer Art "Staatsfonds". Der vom Statt gesicherte Fonds soll es ermöglichen, dass die Versicherungen und auch direkt die Bürger ihr Geld dort investieren können. Somit werden die Ersparnisse wieder der Wirtschaft bereitgestellt. Da überwiegend die Infrastruktur damit gefördert werden soll profitiert der Bürger gleich mehrfach, höhere Dividenden als Zinsen und eine zukunftsfähige Infrastruktur. Zudem kann eine "Erziehungsfunktion" eingebaut werden, indem nur ethisch korrekte Investitionen (vgl. Norwegens) getätigt werden.

 

Stell ich mir irgendwie schwierig vor. Ich packe also 10.000 € in einen Infrastrukturfonds, der z.B. eine Autobahnstrecke baut und dann von der Maut lebt (gibts ja in einigen Ländern). Klingt erst mal gut. Wenn ich mir aber in 3 Jahren überlege, dass ich arbeitslos geworden bin, und das Geld brauche? Verkauf ich meine Fondsanteile? Oder werde ich ausgezahlt? Und was, wenn viele zugleich arbeitslos werden und ausgezahlt werden wollen? Wird mein Fondsvermögen auf mein Hartz 4 angerechnet, auch wenn ich es nicht versilbern kann?

 

Fragen über Fragen. Dazu kommt noch, dass es in D eine latente Neigung zum Sozialismus gibt. Privatisierungen sind hier nicht gern gesehen. Immer wieder finden sich in den Kommentarspalten diverser Medien Aufrufe zum Privatisieren von z.B. Energieversorgern, der Telekom etc. Man denke nur an den Widerstand, als die Deutsche Bahn privatisiert werden sollte. Man stelle sich nur mal vor, der Fonds könnte seinen "Kunden" 5-6% Rendite einfahren. Das wäre ein gefundenes Fressen für Politiker im Wahlkampf, mal wieder eine Gerechtigkeits- und Umverteilungsdebatte zu starten.

 

Und der Staat wäre auch schön blöd. Momentan wird ihm das Geld hinterhergeschmissen. Warum sich Zins-Wettbewerb im eigenen Land schaffen??

 

Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube...

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Ramstein

Scherz bei Seite der Mann hat u.a. auch ein paar gute Ansätze z.B. die Idee einer Art "Staatsfonds". Der vom Statt gesicherte Fonds soll es ermöglichen, dass die Versicherungen und auch direkt die Bürger ihr Geld dort investieren können. Somit werden die Ersparnisse wieder der Wirtschaft bereitgestellt. Da überwiegend die Infrastruktur damit gefördert werden soll profitiert der Bürger gleich mehrfach, höhere Dividenden als Zinsen und eine zukunftsfähige Infrastruktur. Zudem kann eine "Erziehungsfunktion" eingebaut werden, indem nur ethisch korrekte Investitionen (vgl. Norwegens) getätigt werden.

Glaubst du wirklich,Politiker (oder von Politikern beaufsichtigte Firmen) könnten gut mit Geld umgehen? NRW hat für seinen Pensionsfonds griechische Staatsanleihen gekauft, die HSH große Summen in die Schiffsfinanzierung gesteckt, die BayernLB kaufte HypoAlpeAdria, SachsenLB, LB Berlin, WestLB - schweigen wir drüber; unser lokaler (städtischer) Energieversorger hat letztes Jahr 25% seiner Aktien von e.on gekauft - mit Bürgschaft der Stadt und Kredit von der Stadtsparkasse, zu tilgen aus den laufenden Erträgen; jetzt fallen die Erträge leider aus und der Kredit muss aufgestockt werden.

 

Deutscher Staat/deutsche Politiker und Finanzanlagen: geh weg!

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la plata
· bearbeitet von la plata

Ich persönlich glaube ebenfalls nicht, dass es so etwas jemals in Deutschland geben wird! Selbst wenn, werden die Politiker wieder dran rum murksen bis die Idee vollständig verschandelt ist. Aber als Vision/ Idee finde ich es nett.

 

Mein primärer Wunsch wäre jedoch ein Reengineering des Steuergesetztes, wirklich vermögende haben da Möglichkeiten welche die "Mittelschicht" nicht besitzt bzw. wahrscheinlich nicht einmal begreift. Komisch bei der Mittelschicht klappt die Regulierung der Steuern sehr gut...

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testie

Die Idee eines Infrasturkurfonds für die Energiewende halte ich für eine interessante Idee. Zumindest eine kreativere Variante als das Modell von Herrn Ramsauer der Autobahnen durch private Investoren finanziert und dazu die Maut Einnahmen der nächsten Jahre verspricht.

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Toni

Einige Jahre altes, aber sehr gutes Interview mit Dirk Müller:

 

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