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Jacob F
Versuchts doch mal mit der Mathematik!

 

Die Formel P ∙ Q = U ∙ M ist stark vereinfacht die Geldmengengleichung.

P steht für den Preis, Q ist eigentlich das Bruttoinlandsprodukt, U die Umlaufgeschwindigkeit und M die Geldmenge.

Diese Größen kann man auf verschiedene Wege ermitteln.

Die Summe dieser Gleichung wäre im Optimalfall null. Real gibt es ständig kleinere und größere Ungleichgewichte. (IMO eher ein sehr großes Ungleichgewicht)

 

Wenn man sich jetzt etwas Mühe macht und sich Indikatoren zu den Variablen sucht. Kann man den Zustand einer Ökonomie recht gut beschreiben.

 

Nicht ganz richtig.

 

Q ist die "reale" Produktion, also eine Produzierte Menge mal einem Preis im Jahr 0, der mit P multipliziert das aktuelle Preisniveau (im Jahr x+n) wiedergibt.

Des weitern kann man keine Summe einer Formel ermitteln. Die beiden Seiten der Gleichung ( und gerade deswegen ist es eine Gleichung) ergeben immer jewieils den gleichen Wert.

Hier gibt es auch keine Ungleichgewichte, weder theoretisch noch praktisch.

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Lisa
· bearbeitet von Lisa

Okay da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt gestern Abend in meiner Wein Laune. Natürlich ergibt eine Gleichung immer Null.

Was ich meinte ist das es bei den Variablen kleinere und größere Schwankungen gibt. Die wir in der Regel als eine Krise verschiendenster Art bezeichnen.

 

Ich versuchs mal mit einem Beispiel der aktuellen Kreditblase:

 

Weil bei diesen scheinbar einfachen Produkten (Credit Default Swaps) die Preise (P) so schön stabi blieben, floss mehr Geld (M) in diesen Markt. Das herumreichen trieb Umsätze (U) und Produktmenge (Q) in gigantiche Größenordnungen.

 

Ich glaube am Ende waren es 62 Billionen US Dollar denen nur 5% reale Geschäfte gegenüberstanden soweit ich das noch weiß!

 

 

Bei Q lasse ich nicht locker. Q ist die Anzahl also die Quantität, bezogen auf die Gesamtwirtschaft. Und das könnte man vereinfacht auch als Bruttoinlandsprodukt bezeichnen.

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Lisa
Ist aber dann diese ausgeweitete Menge nicht vll so ne Art virtuelles Geld, das sich selbst auch multipliziert hat und es nur die reichsten im Besitz hatten vor der Finanzkriese?

 

Und die restlichen Bürger das reale Geld, welches sich immer mehr in virtuelles verwandelte, natürlich anhand von dieser Tatsache, immer weniger Geld hatten zum "umschlagen"?

 

Das könnte mir diesen Wiederspruch erklären... :)

 

 

Alex ich kann dir zwar folgen, aber das liegt nur daran das ich dich schon 15 Jahre kenne :w00t:

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Drella

Keine Angst vor der Inflation

http://nachrichten.finanztreff.de/news_new...uebersicht.html

 

Zudem kompensiert die Geldmengenausweitung teilweise die gesunkene Umlaufgeschwindigkeit im Finanzsystem sowie die deutlich reduzierte Geldschöpfung durch Kredite ("Deleveraging").

 

Sobald sich diese Situation jedoch wieder normalisiert hat, stellt sich die Frage, wie die Zentralbanken die von ihnen bereitgestellte Liquidität wieder aus dem System nehmen können. Oder anders formuliert: Wie kriege ich die Zahnpasta wieder zurück in die Tube? Dies dürfte schwierig werden.

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Drella

 

Auf dem Artikel:

geld-umlaufgeschwindigkeit.png

 

Es wird offensichtlich, dass deine Aussage nicht stimmt:

 

 

Umlaufgeschwindigkeit ist ziemlich konstant,

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Auf dem Artikel:

geld-umlaufgeschwindigkeit.png

 

Es wird offensichtlich, dass deine Aussage nicht stimmt:

 

 

So ist es, da hab ich mich geirrt, hab meine Aussage aus einem etwas älteren Buch, die die Umlaufgeschwindigkeit in normalen Zeiten als konstant annimmt.

 

Es scheint aber auch verschiedene Berechnungsmethoden zugeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufgeschwindigkeit_(Geld)

Century Management rechnet GDP/M0.

 

Und geht von keiner Inflation aus. :blink:

post-7359-1251653251_thumb.png

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