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bernhold49

Geld anlegen aber Steuern umgehen

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€-man

Ist doch egal, ob jemand nach 1 Jahr Riester nichts mehr einzahlt, weil er die zukünftigen Beiträge für etwas anderes hernehmen will, oder ob jemand sein Aktiendepot vorzeitig plündert.

Am Ende werden wohl beide keine nennenswerten Alterszusatzeinkünfte haben. Disziplin ist da, wie dort gefragt.

 

Gruß

-man

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tom1978
Ist doch egal, ob jemand nach 1 Jahr Riester nichts mehr einzahlt, weil er die zukünftigen Beiträge für etwas anderes hernehmen will, oder ob jemand sein Aktiendepot vorzeitig plündert.

 

Derjenige, der in Riester nach 1 Jahr nichts mehr einzahlt, bekommt ab dem Zeitpunkt ja auch keine Förderung mehr. Und das, was bereits eingezahlt ist, muss verrentet werden - im Gegensatz zum eigenen Aktiendepot.

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€-man
Derjenige, der in Riester nach 1 Jahr nichts mehr einzahlt, bekommt ab dem Zeitpunkt ja auch keine Förderung mehr. Und das, was bereits eingezahlt ist, muss verrentet werden - im Gegensatz zum eigenen Aktiendepot.

 

Ist richtig, die Pointe liegt aber in meinen beiden letzten Sätzen.

 

Gruß

-man

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tom1978

Sicher, aber dieses Szenario ist auch eher die Ausnahme, wage ich zu behaupten.

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€-man
Sicher, aber dieses Szenario ist auch eher die Ausnahme, wage ich zu behaupten.

 

Ich vergleiche das mit den Lebensversicherungen, die ähnliche Absicherungsgründe haben und hatten.

Die Zahl der relativ schnellen Kündigungen übersteigt bei weitem die Zahl der Aussitzer. Und schnell heißt: Innerhalb der ersten Jahre, wobei hier nur wenig bis gar nichts an Rückzahlung zu erwarten ist.

 

So ist das halt oft im menschlichen Dasein.

 

Gruß

-man

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tom1978
Ich vergleiche das mit den Lebensversicherungen, die ähnliche Absicherungsgründe haben und hatten.

Die Zahl der relativ schnellen Kündigungen übersteigt bei weitem die Zahl der Aussitzer. Und schnell heißt: Innerhalb der ersten Jahre, wobei hier nur wenig bis gar nichts an Rückzahlung zu erwarten ist.

 

Und in dem Fall hat man eben keinen Vorteil aus der Versicherung.

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€-man
Und in dem Fall hat man eben keinen Vorteil aus der Versicherung.

 

Es geht mir nicht um Vorteil oder nicht, sondern um die hohe Aussteigerquote. Sollte sich dies bei Riester ähnlich gestalten, dann hat man letztlich weder von einer gekündigten LV, noch von Riester etwas.

Die 2,78 Riesterverrentung (bei schnellem Ausstieg) kann man dann auch unter "Hustenbonbon" ablegen.

 

Gruß

-man

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crosplit
· bearbeitet von crosplit
Sie wird nicht bestraft, sie ist gleichgestellt mit einer eigenständigen Vorsorge mit Tages- oder Festgeld, Sparbuch, Girokonto, Anleihen, Derivaten etc.

 

Doch sie wird bestraft. Tagesgeld, Festgeld, Anleihen werden mit 26,4%-28% Steuern belastet, Aktien mit teilweise über 50%.

Erst Körperschaftsteuer (je nach Land und Regierung zw. 15% und 40%)---dann auf etwaige Dividenden nochmals die Abmelkungsteuer und zu guter Letzt bei Verkauf mit Gewinn nochmals Abmelkungsteuer).

 

Beispiel:

100 Mio. Gewinn vor Steuern. 70 Mio. Gewinn nach Steuern!

Davon werden 50% ausgeschüttet und darauf dann Abmelkungsteuer! Letztes Jahr noch Halbeinkünfteverfahren!

Nach 10 Jahren wird die Aktie sagen wir mal mit 10% plus abgestoßen und nochmals Abmelkungsteuer! Früher steuerfrei in BRD!

 

Selig diejenigen die schon vor 20 Jahren angefangen haben ein Vermögen aufzubauen...die können zur Not auch ins benachbarte Ausland ziehen...

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tom1978
Doch sie wird bestraft. Tagesgeld, Festgeld, Anleihen werden mit 26,4%-28% Steuern belastet, Aktien mit teilweise über 50%.

 

Du biegst das aber auch so hin, wie Du willst. Banken zahlen auf ihre Gewinne auch Steuern - ohne Steuern würde man viel höhere Zinsen bekommen, also wird hier auch doppelt besteuert - könnte man analog zu Deiner Argumentation argumentieren. Die Besteuerung, die der Anleger zahlen muss, ist in allen Fällen die gleiche - Abgeltungssteuer auf den Gewinn, den er macht, egal, ob in Form von Zinsen, Dividenden, Thesaurierungen etc. Einzig bei Anlagen in Immobilien gibt's Ausnahmen.

 

Davon werden 50% ausgeschüttet und darauf dann Abmelkungsteuer! Letztes Jahr noch Halbeinkünfteverfahren!

Nach 10 Jahren wird die Aktie sagen wir mal mit 10% plus abgestoßen und nochmals Abmelkungsteuer! Früher steuerfrei in BRD!

 

Aus welchem Grund sollte man denn Einkommen aus Aktien steuerlich begünstigen gegenüber Einkommen aus zum Beispiel Festgeldanlagen? Nochmal: Das höhere Risiko der Aktien ist in der höheren erwarteten Rendite bereits eingepreist, niemand hat bisher einen einsichtigen Grund geliefert, warum man Aktienanleger gegenüber Festgeldanlegern steuerlich bevorzugen sollte.

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Orwell
Hallo,

 

kann man Geld anlegen und irgendwie diese ganzen dämlichen Steuern umgehen? Das lohnt sich ja überhaupt nicht, irgendwelche Aktien zu kaufen, soviel wie man da an Steuern zahlen muss. Gibt es irgendwelche Wertanlagen, bei denen man nicht diese ganzen Steuern bezahlen muss? Und schön viel Kohle machen kann?

 

Kann man eigentlich auch ein Depot im Ausland haben und da sein Geld anlegen? Oder ist das dann genauso von den Steuern betroffen wenn man das Geld wieder nach Deutschland zurückholt?

 

Danke für eure Hilfe.

 

Physisches Gold z. B. Ist nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit
Du biegst das aber auch so hin, wie Du willst. Banken zahlen auf ihre Gewinne auch Steuern - ohne Steuern würde man viel höhere Zinsen bekommen, also wird hier auch doppelt besteuert - könnte man analog zu Deiner Argumentation argumentieren. Die Besteuerung, die der Anleger zahlen muss, ist in allen Fällen die gleiche - Abgeltungssteuer auf den Gewinn, den er macht, egal, ob in Form von Zinsen, Dividenden, Thesaurierungen etc. Einzig bei Anlagen in Immobilien gibt's Ausnahmen.

 

 

 

Aus welchem Grund sollte man denn Einkommen aus Aktien steuerlich begünstigen gegenüber Einkommen aus zum Beispiel Festgeldanlagen? Nochmal: Das höhere Risiko der Aktien ist in der höheren erwarteten Rendite bereits eingepreist, niemand hat bisher einen einsichtigen Grund geliefert, warum man Aktienanleger gegenüber Festgeldanlegern steuerlich bevorzugen sollte.

 

Aktien sind aber nicht bevorzugt, sondern im Vergleich zu Festgeld benachteiligt.

 

Ich lege 10 000€ in Festgeld/Anleihe mit 5% an und bekomme dann 5%- Abgeltgst.

 

Ich investiere 10 000€ in eine Aktie mit ? , sagen wir mal auch 5% Gewinn, dann wird Körperschaftst. fällig und danach noch mal Abgeltgst. bei Divis bzw. Verkauf...deshalb gab es früher noch das Halbeinkünfteverfahren bzw. noch früher die Anrechnung...einzig die Spekufrist bei Kursgewinnen (allerdings auch bei Anleihen) gab einen Vorteil...die ist aber abgeschafft worden...wieso aber auch das HEV???

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Gnorf

Dass derzeit Dividenden doppelt besteuert werden bzw. effektiv mit Sätzen von >50% kann doch nicht wirklich strittig sein, dass wissen doch selbst die Politiker (zumindest einige...).

 

Im Übrigen wird auch gern die Inflation vergessen. Wenn wir demnächst für ein paar Jahre Inflationsraten von 5-6% bekommen und die Aktien um 8-9% steigen, führt dies unter der Abgeltungssteuer dazu, dass nach Steuern nicht mehr übrig bleibt. Dass kann doch nicht richtig sein.

 

Eine tatsächliche Steuerbelastung von ca. 27% wäre auch nach meiner Meinung gerade noch so hinnehmbar. Solange die Steuerlast aber aufgrund der Doppelbesteuerung der Dividenden und der Versteuerung von Scheingewinnen (Inflation) bei über 50% liegt, werde ich persönlich keine Aktien mehr kaufen.

 

Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist immerhin, dass die FDP lt. Parteiprogramm Ausnahmeregelungen durchsetzten möchte, sofern Aktien längerfristige gehalten werden. In anderen Ländern ist sowas längst üblich, sofern nicht alternativ sehr hohe Freibeträge existieren. Und auch die derzeitige Doppelbesteuerung soll abgeschafft werden.

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