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Superhirn

Irrtümer, Unsinn, Hanebüchenes, Absurditäten

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domkapitular
· bearbeitet von domkapitular

Ich habe diese Woche die Bankverbindung mit diesem Formular geändert. Wenn ich mich richtig erinnere stand da "außer für NRW". Ich weiss es aber nicht mehr sicher und kann am PC nicht nachschauen.

Hintergrund war übrigens, dass das FA Erstattungen nicht auf das in der Erklärung angegebene Bankkonto überweist sondern auf ein intern gespeichertes , welches man aber nicht sehen kann. Die Finanzbeamtin meinte auf meine Frage wozu dieses Feld dann in dem Formular gut sein soll: Da werden halt nochmal alle Daten abgefragt oder es war halt noch Platz, womit wir die Kurve zu den Absurditäten dann wieder gekriegt hätten

 

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chirlu
vor 4 Minuten von domkapitular:

Wenn ich mich richtig erinnere stand da "außer für NRW".

 

Aber @odensee ist nach meiner Erinnerung auch NRW und kann das Formular abrufen.

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odensee
vor 3 Minuten von chirlu:

 

Aber @odensee ist nach meiner Erinnerung auch NRW und kann das Formular abrufen.

:thumbsup: Gut aufgepasst 

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Holgerli

Digitalisierung in NRW. ;)

Ich lege erstmal ein Zettel mit dabei, dass ich eigentlich via Elster ändern wollte, ich aber keinen Zugriff auf das Formular hatte.

Dann werde ich ich versuchen einen Support-Case zu eröffnen.

Ich werde berichten. :D

 

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Holgerli

Digitalisierung in Deutshland Teil 2:

Ich habe versucht einen Support-Case bei Elster zu eröffnen.

- Ich habe den Text in Word vorgeschrieben. Die Anführungsstriche von Word sind Sonderzeichen die das Support-Formular nicht versteht.

- Wenn man eine Datei anhängt muss man eine Beschreibung anhängen. Ohne Beschreibung gibt es eine Fehlermeldung. Nachträglich editieren geht nicht. Das "Mülleimer"-Icon geht nicht. "Alle löschen" geht dann.

 

Support-Formular-"Experience": So hat es sich glaube ich vor 20 Jahren angefühlt.

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dev
· bearbeitet von dev

In Word vorschreiben ist für sehr viele Webformulare ein Problem!

Du glaubst gar nicht wie groß der Word-Overhead ist.

 

Besser man nutzt ein Texteditor mit dem man nichts formatieren kann.

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cjdenver
vor 8 Stunden von Holgerli:

Digitalisierung in Deutshland Teil 2:

Ich habe versucht einen Support-Case bei Elster zu eröffnen.

- Ich habe den Text in Word vorgeschrieben. Die Anführungsstriche von Word sind Sonderzeichen die das Support-Formular nicht versteht.

 

Gleiches gilt für das £ - da hab ich ganz schön lange gesucht bis ich den "Fehler" gefunden hatte... Katastrophal, das nächste Mal schicke ich meinen Einspruch lieber wieder per Fax :D

 

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CorMaguire

"Ich verstehe die Politik, ich war selbst in der Politik tätig«, fügte sie hinzu. Aber es gebe Momente, in denen das Interesse eines Landes Vorrang vor der Politik haben müsse." - Christine Lagarde, zum möglichen Zahlungsausfall der USA

 

Immerhin werden dem Land wenigstens noch "Momente" zugestanden  :shock:

 

Quelle: --> https://www.spiegel.de/wirtschaft/drohender-zahlungsausfall-lagarde-fordert-von-usa-loesung-der-haushaltsprobleme-a-61158813-38c8-462f-8ce7-4459b184574f

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CorMaguire

"***2-Zimmerwohnung mit Balkon und TG mit Weitblick!"

 

Wer will das nicht :D

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chirlu
vor einer Stunde von Bast:

 

Dritte Möglichkeit: Bumerang – wenn die Straße öffentlich gewidmet ist (oder schnell noch wird) bzw. die einzige Zugangsmöglichkeit zu den Grundstücken ist, kann er wenig damit machen, wird aber für einige Kosten aufkommen müssen. :-*

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Ramstein
vor 19 Minuten von cjdenver:

 

Na da haben die Hauseigentümer aber gepennt wenn sie nicht geprüft hatten dass ihre Zufahrtsstraße nicht schon öffentlich gewidmet war als sie ihr Haus kauften...

Habe ich auch nicht geprüft.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 23 Minuten von Ramstein:

Habe ich auch nicht geprüft.

Hast du ein Haus in einem sichtbar jungen new development gekauft, evtl. sogar vom Developer? Dann ist dir in der Tat nicht zu helfen wenn du das nicht geprüft hast.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

In einem Thread hat ein 29-jähriger ein Angebot für eine Versicherung gepostet. Dort steht als Appetitmacher:

 

image.png.f6f2d24f9a02aee45e1654a74ed5050c.png

 

Diese Aussage finde ich ungeheuerlich!

 

Das statistische Bundesamt geht davon aus, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines heute 29-jährigen Mannes noch 50 Jahre beträgt (Quelle).

 

Dass Versicherungen mit vorsichtigeren Sterbetafeln kalkulieren und Puffer einbauen, ist nachvollziehbar. Aber auf Basis dieser Sterbetafeln die Aussage zu formulieren, dass ein heute 29-jähriger mit einer Wahrscheinlichkeit von 60% älter als 90 Jahre wird, ist schon abenteuerlich!

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 2 Stunden von stagflation:

ungeheuerlich! abenteuerlich!

 

Ich glaube, du hast wieder einen Anfall von Versicherungsallergie …

 

Inhaltlich würde ich dir zustimmen, dass DAV 2004 R 2. Ordnung hier unpassend ist. Du selbst liegst aber auch in mehrfacher Hinsicht falsch.

 

vor 2 Stunden von stagflation:

Das statistische Bundesamt geht davon aus, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines heute 29-jährigen Mannes noch 50 Jahre beträgt (Quelle).

 

Der Link funktioniert nicht (weiß auch nicht, warum das Statistische Bundesamt keine Permalinks hinbekommt …), aber offenbar hast du in die Periodensterbetafel geschaut (12621-0001), denn dort steht eine Rest-Lebenserwartung für einen 29jährigen Mann von 50,20 Jahren. Erster Fehler: Eine Periodensterbetafel ist keine Voraussage über die künftige Situation heute 29jähriger Männer, sondern vermischt die Sterblichkeiten aller Geburtsjahrgänge aus einem kurzen Beobachtungszeitraum. Das Statistische Bundesamt dazu:

Zitat

Die in einer Querschnitts- oder Periodensterbetafel ausgewiesene Lebenserwartung entspricht deshalb der durchschnittlichen Zahl von weiteren Jahren, die eine in einem bestimmten Alter lebende Person nach den im Beobachtungszeitraum geltenden Sterblichkeitsverhältnissen noch leben würde. Eine Veränderung der Sterblichkeitsverhältnisse in der Zukunft wird hierbei nicht berücksichtigt.

Richtig für die Fragestellung ist eine Generationen- oder Kohortensterbetafel (12621-0003). Hier findest du die prognostizierte Lebenserwartung für 29jährige Männer des Geburtsjahrgangs 1994, und zwar in zwei Varianten: V2 mit der Fortschreibung der längerfristigen (günstigen) Entwicklung der Sterblichkeit seit 1971, V1 mit der Fortschreibung der (weniger schnell voranschreitenden) Entwicklung der Sterblichkeit seit 2011. Für 29jährige Männer ist die Rest-Lebenserwartung 54,05 Jahre (V1) bzw. 58,06 Jahre (V2); somit gesamt 83 Jahre bzw. 87 Jahre. (Für gleichaltrige Frauen 58,11 bzw. 61,72; somit gesamt 87 bzw. 91 Jahre. Es ist nicht ganz klar, ob die Werbeaussage sich auf Unisex- oder Bisex-Sterbetafeln bezieht – das Bild weist eher auf Unisex. Dann wären wir irgendwo bei 85 Jahren nach V1 und bei 89 Jahren bei V2.)

 

Nun der zweite Fehler: Der Versicherer trifft eine Aussage „Sie werden mit 60% Wahrscheinlichkeit älter als 90“, du versuchst ihm zu widersprechen mit einer Aussage über die Lebenserwartung. Die Lebenserwartung hat aber nur sehr vage mit der Wahrscheinlichkeit zu tun, ein bestimmtes Alter zu erreichen; „Sie werden mit 60% Wahrscheinlichkeit älter als 90“ und „Ihre Lebenserwartung beträgt 87“ kann prinzipiell beides zugleich richtig sein. Um sich das genauer anzuschauen, braucht man die vollständige (Kohorten-)Sterbetafel, die nicht auf GENESIS zu finden ist, aber als PDF: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Publikationen/Downloads-Sterbefaelle/kohortensterbetafeln-5126101209004.pdf?__blob=publicationFile

 

Auf Seite 329 steht die Sterbetafel für Männer des Geburtsjahrgangs 1994, Variante V1. In der Spalte l_x sieht man für jedes Alter, wie viele Leute von einem hypothetischen 100000er-Jahrgang noch leben. Im Alter 29 sind das 98578; im Alter 90 sind es noch 32800. Daraus ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit, das Alter 90 zu erreichen, von 32800/98578 = 33,3%. In V2 (Seite 723) liegt die Wahrscheinlichkeit bei 49843/98582 = 50,6%, also bei mehr als der Hälfte, obwohl die Lebenserwartung im Alter 29 „nur“ 87 Jahre beträgt. Für Frauen sind die Werte (V1, Seite 531) 47121/99073 = 47,6% und (V2, Seite 915) 63197/99077 = 63,8%.

 

Wenn man nun von Unisex ausgeht und der optimistischeren V2, liegt man bei einer Wahrscheinlichkeit von 57,2%; das ist – ganz ohne Auswahleffekt aus der R-Tabelle – nicht mehr sehr weit weg von den behaupteten 60%.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@chirlu: Was Du schreibst, ist richtig. Abgesehen davon, dass man die richtigen Zahlen nehmen muss, ist die Anzahl der Sterbefälle nicht symmetrisch um den Mittelwert verteilt. Deshalb muss man mit der Lebenserwartung aufpassen -  das ist nicht der Median. Da bin ich völlig bei Dir.

 

Im Kopf hatte ich die Absterbeordnungen, aus denen man die Wahrscheinlichkeiten ablesen kann (Quelle):

 

image.thumb.png.37e6464254aa0da2975ef473e4d184e4.png

 

Du hast Recht, dass diese Querschnittsbetrachtung nicht die richtigen Kurven sind, um die Wahrscheinlichkeiten für einen heute 29-jährigen zu berechnen. Dafür bräuchte man eine Längsschnittbetrachtung der entsprechenden Kohorte. Die gibt es aber naturgemäß noch nicht. Deshalb muss man sich mit Modellrechnungen helfen. Für diese Modellrechnungen (wie "Variante 1" und "Variante 2") muss man zusätzliche Annahmen treffen, die sich später als richtig oder auch als falsch erweisen können. Ich bin aber bei Dir, dass diese Modellrechnungen besser sind, als die obigen Kurven.

 

Der Punkt, auf den ich hinauswollte, ist aber ein ganz anderer. Betrachten wir folgende Aussagen:

  1. Nach den Sterbetafeln, mit denen die Versicherungswirtschaft rechnet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein heute 29-jähriger Mann älter als 90 wird, 60%
  2. Für einen 29-jährigen Mann, der eine private Rentenversicherung hat, ist die Wahrscheinlichkeit, älter als 90 zu werden, 60% 
  3. 29-jährige Männer, an die wir Angebote verschicken, haben eine Wahrscheinlichkeit von 60%, älter als 90 zu werden
  4. Sie persönlich als Empfänger dieses Angebots haben eine Wahrscheinlichkeit von 60%, älter als 90 zu werden.

Für einen Laien hören sich diese Aussagen möglicherweise ähnlich an. Aber es liegen Welten dazwischen! Die erste Aussage ist vermutlich richtig. Je weiter man nach unten kommt, desto fragwürdiger wird es. Es ist dieser Sprung von 1 nach 4, der mir sauer aufstößt.

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basti_

Der Irrtum liegt sicher bei mir, aber kann mir bitte jemand erklären wie das gemeint ist oder funktioniert.

Zitat: "Wer sich jetzt eine Immobilie anschafft, leidet unter den höheren Zinsen. Aber wenigstens ist der Kredit dann schneller abgezahlt."

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/hoehere-bauzinsen-haben-auch-eine-gute-seite-schneller-schuldenfrei-18791573.html

Der Artikel ist hinter der Bezahlschranke, eventuell wird das im Artikel genauer erklärt?

 

Zinsen sind doch etwas anderes als Tilgung?

 

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leoluchs

Unter der Überschrift "Höhere Zinsen führen zu mehr Tilgung" heißt es weiter:

Zitat

Anfangstilgung heißt in der Tat, dass diese zwei Prozent nur bei der ersten Monatsrate gelten. Danach steigt der Prozentsatz stetig an, es wird also zu­nehmend mehr getilgt. Das liegt daran, dass mit jedem Monat weniger Zinsen gezahlt werden müssen, weil die Schulden ja stetig reduziert werden. Und an der noch nicht abgestotterten Restschuld bemisst sich die Höhe der zu zahlenden Zinsen. Da die Monatsrate Zinszahlung und Tilgung abdeckt und die ganze Zeit gleich bleibt, ist bei sinkendem Zinsanteil immer mehr für die Tilgung übrig. So kann die Tilgung bei zwei Prozent im ersten Jahr nach 20 Jahren durchaus schon mehr als vier Prozent im Jahr ausmachen.

 

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chirlu
vor 10 Minuten von basti_:

kann mir bitte jemand erklären wie das gemeint ist oder funktioniert.

 

Das ist ein bekannter Effekt bei Annuitätendarlehen, den du mit jedem entsprechenden Rechner nachvollziehen kannst: Bei gleicher anfänglicher Tilgung (z.B. 1%) ist bei höheren Zinsen das Darlehen schneller abbezahlt als bei niedrigen Zinsen, weil der Tilgungsanteil an der monatlichen Rate schnell steigt.

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dev

Bei dem Beispiel fängt man halt mit 4% Zins + 2% Tilgung an und stellt das 2% Zins + 2% Tilgung gegenüber und das Milchmädchen freut sich, weil man 2% mehr zahlt und dadurch schneller tilgt. :dumb:

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chirlu
vor 1 Minute von dev:

Bei dem Beispiel fängt man halt mit 4% Zins + 2% Tilgung an und stellt das 2% Zins + 2% Tilgung gegenüber und das Milchmädchen freut sich, weil man 2% mehr zahlt und dadurch schneller tilgt.

 

Ja, wenn man 2% Zins bekommen kann statt 4%, sollte man die 2% nehmen. Geniale Erkenntnis. :-*

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 53 Minuten von basti_:

Der Irrtum liegt sicher bei mir, aber kann mir bitte jemand erklären wie das gemeint ist oder funktioniert.

 

Das ist ein interessanter Effekt, den man kennen sollte. Man sieht es, wenn man einen Kredit mal selber durchrechnet.

 

Betrachten wir einen Kredit über 100.000 €, gleichbleibenden Raten und einer Anfangstilgung von 2%.

 

Bei einem Zinssatz von 1% ergibt sich folgende Rechnung:

 

image.png.0f7246ea685ce05893d0c53332d3c514.png

 

Die jährlichen Raten betragen 3.000 € - und die muss man 41 Jahre lang zahlen.

 

Bei einem Zinssatz von 4% ergibt sich:

 

image.png.df4834766ce4e8e1bf1f52bab5dd6017.png

 

Hier betragen die jährlichen Raten 6.000 € - und die muss man 28 Jahre lang zahlen.

 

Wenn man Kredite mit gleicher Tilgung im ersten Monat bzw. Jahr vergleicht, ist ein Kredit mit höherem Zinssatz also schneller abbezahlt. Dafür sind aber auch die Raten und auch die Gesamtkosten höher. Es gibt also nichts geschenkt.

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basti_

Ok, danke.
Das der Zinsanteil fällt und der Tilgungsanteil steigt war mir schon bewusst, aber ich bin fälschlierweise von gleichen Raten/Zahlungen bei unterschiedlichen Zinsen ausgegangen.

Bei 100k und 4% reicht eine Rate von 3k aber nicht mal für die Zinsen :dumb:

 

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