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juro

Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Stunden von etherial:

Im Kommer stand übrigens mal ein Beispiel drin, indem er aufzeigt, dass ein Fonds der 7 (oder mehr) Jahre in Folge eine Outperformance hinlegt, wenn man zufälliges Investieren zu Grunde legt erwartungsgemäß einmal pro Jahr vorkommt. Ich kenne keinen Fonds der heute noch 7 Jahre in Folge outperformt. Das was hier gern mal präsentiert wird sind welche die über den Zeitraum von 7 Jahren outperformen (d.h. am Anfang Outperformance, danach Indexperformance reicht), was dem Anleger leider gar nichts bringt, weil er NACH der fulminanten Outperformance investiert.

Wenn so ein Fonds nicht jedes Jahr über den Vergleichindex liegt, aber im langfristigen Vergleich outperformt - ist es meiner Meinung nach völlig ausreichend.

( 6 Jahre 2% mehr und einmal 1% drunter ist in der Gesamtwertung immernoch über dem Vergleichsindex. )

 

Mancher Anleger denkt nicht nur in 12 Monaten, sondern langfristig und jahresendeübergreifend.

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hund555
vor einer Stunde von dev:

Mancher Anleger denkt nicht nur in 12 Monaten, sondern langfristig und jahresendeübergreifend.

Und manch einer denkt in Tagen ... (Stichwort Dividendenabschlag)

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von dev:

...Mancher Anleger denkt nicht nur in 12 Monaten, sondern langfristig und jahresendeübergreifend.

vor 22 Minuten von hund555:

Und manch einer denkt in Tagen ... (Stichwort Dividendenabschlag)

 

Und manch einer denkt überhaupt nicht, sondern benutzt seinen Kopf, um zu verhindern, dass es in den Hals hineinregnet.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 52 Minuten von Schwachzocker:

Und manch einer denkt überhaupt nicht, sondern benutzt seinen Kopf, um zu verhindern, dass es in den Hals hineinregnet.

Selbstreflektion?

 

vor einer Stunde von hund555:

Und manch einer denkt in Tagen ... (Stichwort Dividendenabschlag)

Mancher ist gleich drauf angesprungen ;-)

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etherial
Am 17.4.2019 um 08:03 von dev:

Wenn so ein Fonds nicht jedes Jahr über den Vergleichindex liegt, aber im langfristigen Vergleich outperformt - ist es meiner Meinung nach völlig ausreichend.

( 6 Jahre 2% mehr und einmal 1% drunter ist in der Gesamtwertung immernoch über dem Vergleichsindex. )

1. Es bringt nichts wenn die Quelle der 10-Jahres-Outperformance vor 9 Jahren war. Niemand garantiert, dass so ein Peek nochmal kommt. Es gibt sogar gute Gründe warum so ein Peek nie wieder kommt. Das ist nicht langfristige Outperformance, sondern der Window-Dressing-Effekt.

2. Die Aussage, die ich gemacht habe stimmt trotzdem: Es muss müsste schon aus rein statistischen Gründen pro Jahr ein bis zwei 7-Jahres-Outperformer (d.h. jedes der 7 Jahre besser als der Index) geben. Ich wüsste jetzt keinen für die vergangenen Jahre zu nennen. D.h. der zufällig investierende (aber keine Kosten verlangende) Affe hätte ein besseres Ergebnis erziehlt als die Fonds

3. Aktive Fonds sind was anderes als Stockpicking! Bei deinen Strategien kann ich davon ausgehen, dass du das tust was du für richtig hältst. Bei Aktiven Fonds kann ich davon ausgehen, dass der Manager das tut, was für seine KAG am Besten ist. Letzeres ist zunächst mal direkt nicht an den finanziellen Erfolg des Anlegers gekoppelt. Es gibt genügend Indikatoren, dass Fondsmanager ab einem gewissen Zeitpunkt gar nicht mehr Outperformen wollen, z.B. die Tatsache, dass viele Fonds stark anfangen und danach nur noch Indexperformance bringen. Da manche geblendeten aber immer nur die 10-Jahres oder 5-Jahres-Outperformance anschauen, aber nicht die kürzeren Perioden fällt ihnen gar nicht auf, dass viele Fonds die Beste Zeit schon hinter sich haben. Viele hier gehen ja davon aus, dass Fondsmanager fähige Leute sind, dann ist das wohl kaum auf Inkompetenz zurückzuführen sondern wohl eher auf fahrlässige oder absichtliche Missperformance.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Minuten von etherial:

2. Die Aussage, die ich gemacht habe stimmt trotzdem: Es muss müsste schon aus rein statistischen Gründen pro Jahr ein bis zwei 7-Jahres-Outperformer (d.h. jedes der 7 Jahre besser als der Index) geben.

Falls die Ergebnisse normalverteilt wären - was sie aber nicht sind.

 

vor 6 Minuten von etherial:

3. Aktive Fonds sind was anderes als Stockpicking! Bei deinen Strategien kann ich davon ausgehen, dass du das tust was du für richtig hältst. Bei Aktiven Fonds kann ich davon ausgehen, dass der Manager das tut, was für seine KAG am Besten ist.

oder für den Manager selbst.

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dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde von etherial:

1. Es bringt nichts wenn die Quelle der 10-Jahres-Outperformance vor 9 Jahren war. Niemand garantiert, dass so ein Peek nochmal kommt. Es gibt sogar gute Gründe warum so ein Peek nie wieder kommt. Das ist nicht langfristige Outperformance, sondern der Window-Dressing-Effekt.

In meinem Beispiel ging es nicht um eine einmalige Outperformance, sondern um eine einmalige Underperformance, welche über die längere Ansicht irrelevant wird.

Aber scheinbar für einige schon ein Ausschlußkriterium darstellt.

 

 

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etherial
vor 20 Stunden von reko:

Falls die Ergebnisse normalverteilt wären - was sie aber nicht sind.

Ist doch egal, war ohnehin nur eine Modellrechnung. Entscheidend ist, dass Fondsmanager noch nichtmal das schaffen, was der Zufall (ohne Kosten) hinbekommen würde.

 

vor 19 Stunden von dev:

In meinem Beispiel ging es nicht um eine einmalige Outperformance, sondern um eine einmalige Underperformance, welche über die längere Ansicht irrelevant wird.

Aber scheinbar für einige schon ein Ausschlußkriterium darstellt.

Ich denke nicht, dass das ein Problem wäre ... das Problem ist, wenn die Outperformance in der Vergangenheit liegt und seitdem nichts mehr passiert und damit auch nicht Anlass zur Hoffnung gibt, dass es besser wird. Am Besten wirst du einfach konkrten und nennst einen Fonds, der wegen einmaliger Outperformance durchfällt aber objektiv nachhaltig in die Zukunft investiert.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 46 Minuten von etherial:

Ist doch egal, war ohnehin nur eine Modellrechnung. Entscheidend ist, dass Fondsmanager noch nichtmal das schaffen, was der Zufall (ohne Kosten) hinbekommen würde.

 

Ich denke nicht, dass das ein Problem wäre ... das Problem ist, wenn die Outperformance in der Vergangenheit liegt und seitdem nichts mehr passiert und damit auch nicht Anlass zur Hoffnung gibt, dass es besser wird. Am Besten wirst du einfach konkrten und nennst einen Fonds, der wegen einmaliger Outperformance durchfällt aber objektiv nachhaltig in die Zukunft investiert.

Von mir ein Fonds-Vorschlag - witzig ;-)

 

Ich versuche noch mal mein Gedankengang zu erläutern, ist auch ehr allgemein als speziell nur für Fonds.

 

Am 17.4.2019 um 06:21 von etherial:

Im Kommer stand übrigens mal ein Beispiel drin, indem er aufzeigt, dass ein Fonds der 7 (oder mehr) Jahre in Folge eine Outperformance hinlegt, wenn man zufälliges Investieren zu Grunde legt erwartungsgemäß einmal pro Jahr vorkommt. Ich kenne keinen Fonds der heute noch 7 Jahre in Folge outperformt. Das was hier gern mal präsentiert wird sind welche die über den Zeitraum von 7 Jahren outperformen (d.h. am Anfang Outperformance, danach Indexperformance reicht), was dem Anleger leider gar nichts bringt, weil er NACH der fulminanten Outperformance investiert.

Hier geht es darum das eine Anlage 7 Jahre in Folge outperformt, das mag seltener sein, aber wenn man anders rechnet, öfter als man denkt.

 

19-04-_2019_07-32-09.jpg

 

In deinem Zitat wird vor allem auf die jährliche Überrendite geachtet, aber man kann auch mehr auf die absolute Überrendite achten.

Das ist dann nicht nur passiver, kann sogar lohnender sein.

 

P.S. Gibt es ein ETFs der langfristig ( so wie ich rechne ) besser performte als Berkshire?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 53 Minuten von etherial:
vor 21 Stunden von reko:

Falls die Ergebnisse normalverteilt wären - was sie aber nicht sind.

Ist doch egal, war ohnehin nur eine Modellrechnung. Entscheidend ist, dass Fondsmanager noch nichtmal das schaffen, was der Zufall (ohne Kosten) hinbekommen würde.

 

Deine Modellrechnung ist falsch, du kannst keine statistischen Aussagen machen ohne die Verteilung zu berücksichtigen.

Eine Gruppe von Fondsmanager (die Stockpicker in der Untersuchung von Petajisto 2010, siehe #425) hat es geschafft auch nach Kosten den Durchschnitt/Index/Zufall zu schlagen.

Wenn man die Statistik aber ausreichend verwässert, dann fällt das nicht mehr auf. Der Durchschnitt kann nicht besser/schlechter als der Durchschnitt sein. Unterschiede kann es nur geben wenn man die richtigen Auswahlkriterien verwendet.

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etherial
vor 5 Stunden von dev:

Ich versuche noch mal mein Gedankengang zu erläutern, ist auch ehr allgemein als speziell nur für Fonds.

Das ist doch gar kein Streitpunkt. Natürlich ist es kein Problem, wenn die Outperformance in Schüben kommt. Das setzt aber voraus, dass sie das tatsächlich auch tut. Und deswegen die Bitte um einen konkreten Fonds. Ich kenne nur solche, die einen initialen Schub haben und sich danach darauf ausruhen (vielleicht danach noch kleinere Schübe, die den Fonds aber nicht mehr nachhaltig über den Index heben).

 

vor 5 Stunden von reko:

Deine Modellrechnung ist falsch, du kannst keine statistischen Aussagen machen ohne die Verteilung zu berücksichtigen.

Von welcher Modellrechnung reden wir? Meine Aussage war:

 

"Wenn die Fondsmanager zufällig investieren würden, dann wären 1-2 7-Jahres-Outperformer erwartbar."

 

Man kann "zufällig" gerne so lesen wie "normalverteilt zufällig". Fakt ist, dass alle Fondsmanager zusammen nicht hinbekommen was der normalverteilte Zufall hinbekommt. Daran gibts nichts zu kritisieren (es ist zugegebenermaßen auch nicht sonderlich aussagekräftig, aber was kann ich dafür, wenn ihr der Aussage soviel Bedeutung einräumt). Ich habe jetzt auch keine Ahnung welche Aussage du mit einer anderen Zufallsverteilung anfechten möchtest.

 

vor 5 Stunden von reko:

Eine Gruppe von Fondsmanager (die Stockpicker in der Untersuchung von Petajisto 2010, siehe #425) hat es geschafft auch nach Kosten den Durchschnitt/Index/Zufall zu schlagen.

Wenn dev schon keinen Fonds nennen will, dann nenn du doch mal einen aus der Menge der Outperformer.

 

vor 5 Stunden von dev:

P.S. Gibt es ein ETFs der langfristig ( so wie ich rechne ) besser performte als Berkshire?

Was meinst du wie es dem Kurs geht wenn W.B. stirbt? Ich gehe nicht davon aus, dass der noch allzuviel selbst managed, aber allein die Mutmaßungen werden den Kurs auf Achterbahnfahrt schicken. Risikoadjustiert ist Berkshire (oder Sixt) absolut nicht mit einem Index zu vergleichen. In der Diskussion kennst du auch schon alle Argumente - mir gings nur um aktive Fonds.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von etherial:

Von welcher Modellrechnung reden wir? Meine Aussage war:

Deine Aussage war: "Es muss müsste schon aus rein statistischen Gründen pro Jahr ein bis zwei 7-Jahres-Outperformer (d.h. jedes der 7 Jahre besser als der Index) geben."

Statistisch kann man das nur mit einer Wahrscheinlichkeit und nur für Normalverteilung angeben.

 

vor einer Stunde von etherial:

Wenn dev schon keinen Fonds nennen will, dann nenn du doch mal einen aus der Menge der Outperformer.

Einfach die Arbeit von Petajisto lesen. Statistische Angaben macht man für die Gesamtheit. Ich hatte bereits geschrieben, dass sich das Kriterium "Active Share" inzwischen ev. abgenutzt hat. Ich bin an Fonds genauso wenig interessiert wie @dev.

 

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etherial
Gerade eben von reko:

Statistisch kann man das nur mit einer Wahrscheinlichkeit und nur für Normalverteilung angeben.

Du vielleicht. Ein Erwartungswert hat keine Wahrscheinlichkeit und man kann ihn auch nicht nur für eine Normalverteilung berechnen. Und ich schränke die Aussage gerne auf eine Normalverteilung ein. Bleibt trotzdem die Aussage, dass die Realität sich schlechter verhält. Insofern solltest du schon konkretisieren wie sich das Ergebnis verändern sollte, wenn man andere Verteilungen annimmt.

 

Gerade eben von reko:

Einfach die Arbeit von Petajisto lesen.

Ich habe dich gefragt nachdem ich es gelesen habe - da steht kein Fonds drin.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von etherial:

Du vielleicht. Ein Erwartungswert hat keine Wahrscheinlichkeit und man kann ihn auch nicht nur für eine Normalverteilung berechnen. Und ich schränke die Aussage gerne auf eine Normalverteilung ein. Bleibt trotzdem die Aussage, dass die Realität sich schlechter verhält. Insofern solltest du schon konkretisieren wie sich das Ergebnis verändern sollte, wenn man andere Verteilungen annimmt.

Du hast keinen Erwartungswert (die Zahl, die die Zufallsvariable im Mittel annimmt) angegeben sondern eine Hypothese aufgestellt ("Es müsste schon aus rein statistischen Gründen ..". Wie willst du die beweisen? Siehe Statistische_Signifikanz

Du kannst das gerne auf Normalverteilung einschränken. Da es die in der Realität nicht gibt ist die Aussage dann sinnlos.

Siehe Fat-tailed_distribution, Tailrisk

Zitat

Compared to fat-tailed distributions, in the normal distribution events that deviate from the mean by five or more standard deviations ("5-sigma events") have lower probability

 

vor 1 Stunde von etherial:

 

Zitat

Einfach die Arbeit von Petajisto lesen.

Ich habe dich gefragt nachdem ich es gelesen habe - da steht kein Fonds drin.

Steht Seite 77: Data and Empirical Methodology

Zitat

To identify domestic all-equity funds, I used four different objective codes from CRSP and one code from Thomson Reuters

.. I ended up with a final sample of 2,740 funds over 1980–2009

Einige Beispiele z.B. Seite76: Figure 2. Examples of Funds in Each Category, 2009

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Stunden von etherial:

Was meinst du wie es dem Kurs geht wenn W.B. stirbt? Ich gehe nicht davon aus, dass der noch allzuviel selbst managed, aber allein die Mutmaßungen werden den Kurs auf Achterbahnfahrt schicken.

Dieses Argument hatte ich schon um die Jahrtausendwende gelesen ;-)

 

vor 3 Stunden von etherial:

mir gings nur um aktive Fonds.

Mir ging es um die allgemeine Ansicht, weil hier um Aktiv/Passiv geht nd nicht um eine Anlageklasse.

 

vor 3 Stunden von etherial:

Wenn dev schon keinen Fonds nennen will, dann nenn du doch mal einen aus der Menge der Outperformer.

https://www.ariva.de/cdax_kurs-index/historische_performance?sort=change_rel_10_years&sort_d=desc

Alles über 500% in 10 Jahren dürfte als Outperformer gesehen werden.

 

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etherial
vor 2 Stunden von reko:

Du hast keinen Erwartungswert (die Zahl, die die Zufallsvariable im Mittel annimmt) angegeben sondern eine Hypothese aufgestellt ("Es müsste schon aus rein statistischen Gründen ..".

Lies genau nach: Ich habe geschrieben, dass im Kommer die Herleitung steht. Die ist extrem simpel, dafür braucht man kein Mathematikstudium.

 

vor 2 Stunden von reko:

Du kannst das gerne auf Normalverteilung einschränken. Da es die in der Realität nicht gibt ist die Aussage dann sinnlos.

Zum xten Mal: Ich habe nicht über die Realität geredet. Die Aussage gilt für eine idealisierte Realität. Und die ist aus meiner Sicht schon ziemlich schlecht dargestellt.

 

Dennoch erreicht in der Realität noch nicht einmal die Ergebnisse. Mit einer Fat-Tailed-Verteilung liegt der Erwartungswert vermutlich noch höher. Das heißt, dass Fondsmanager noch unfähiger sind.

 

vor 2 Stunden von reko:

Du redest mit jemandem vom Fach - den Eindruck habe ich bei dir leider nicht.

vor einer Stunde von dev:

Mir ging es um die allgemeine Ansicht, weil hier um Aktiv/Passiv geht nd nicht um eine Anlageklasse.

Wie du vielleicht gelegen hast betreffen die o.g. Gegenargumente nur Aktive Fonds. Du kannst solche Dinge nicht wiederlegen indem du Beispiele mit Einzelaktien postest.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von etherial:

Lies genau nach: Ich habe geschrieben, dass im Kommer die Herleitung steht. Die ist extrem simpel, dafür braucht man kein Mathematikstudium

...

Du redest mit jemandem vom Fach

echt .. extrem simpel und du kannst es nicht richtig wiedergeben.

Ich bin kein Bankangestellter, aber ich kenne mich mit Statistik aus.

 

Aber wenn es im Kommer steht, dann muß es wohl stimmen und Petajisto hat sich verrechnet.

 

2018-Kommer-Börsentag-MUC.pdf Seite 24

"Wie lange dauert es bis man bei einem Investmentfonds zufällige Outperformance von nicht-zufälliger Outperformance (Überrendite) verlässlich unterscheiden kann?"

Können 7 aber auch 246 Jahre sein. Berechnet mit normalverteilter Performance, hypothetischen Fonds und basiert auf einem t-Test mit 95%-Signifikanz-Level.

Petajisto hat aber tausende reale Fonds untersucht und eine Überperformance bestimmter Fonds festgestellt.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 29 Minuten von etherial:

Wie du vielleicht gelegen hast betreffen die o.g. Gegenargumente nur Aktive Fonds. Du kannst solche Dinge nicht wiederlegen indem du Beispiele mit Einzelaktien postest.

Ich will bei Fonds garnichts wiederlegen, weil mich Fond garnicht interessieren. Daher kann ich auch zu deiner Behauptung nichts sagen, das Fonds erst gut performen und dann "langweilig" werden.

 

Du wolltest Beispiele, auch wieder falsch :-/

vor 5 Stunden von etherial:

Wenn dev schon keinen Fonds nennen will, dann nenn du doch mal einen aus der Menge der Outperformer.

Und du wirdst uns nicht dazu bringen den Kommer zu lesen, der findet Einzelaktien doof und wir ETFs & Fonds, so hat halt jeder seine Insel.

 

Und das man nicht in jedem Jahr Outperformer sein kann (egal bei welchem Anlageprodukt), dennoch eine langfristige Überrendite haben kann, haben wir ja geklärt.

vor 5 Stunden von etherial:

Das ist doch gar kein Streitpunkt. Natürlich ist es kein Problem, wenn die Outperformance in Schüben kommt.

 

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Portfolio2055

Nunja:

Nehme MSCI World- Top 10

Nehme EM ETF - Top 10

garniere mit Eigenrecherche und Arbeit. 

Das ist die Marktrendite- und auch Überrendite. 

Ich brauche fürs Momentum keine Mathematik? Da wäre Amazon und Co schon längst tot. 

Das wirklich wichtige ist genügend Cash um im Pullback/Crash die Positionen weiter zu befüllen 

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etherial
vor 14 Stunden von reko:

echt .. extrem simpel und du kannst es nicht richtig wiedergeben.

Ich bin kein Bankangestellter, aber ich kenne mich mit Statistik aus.

Ich habe das Fazit wiedergegeben. Wenn du schon mit dem Leseverständnis meiner Aussage Probleme hast, dann brauche ich dir wohl kaum nochmal die komplette Herleitung aus dem Kommer zitieren. Jetzt zum (x+1)-ten Mal: Das im Kommer ist eine rein mathematische Aussage ohne Bezug zur Realität. Ich habe gesagt was in einem perfekt zufällligen System gelten müsste - und ich habe postuliert, dass die Realität noch nichtmal das schaff. Ich habe nie behauptet, dass er deine Quelle widerlegt.

 

vor 14 Stunden von reko:

2018-Kommer-Börsentag-MUC.pdf Seite 24

"Wie lange dauert es bis man bei einem Investmentfonds zufällige Outperformance von nicht-zufälliger Outperformance (Überrendite) verlässlich unterscheiden kann?"

Können 7 aber auch 246 Jahre sein. Berechnet mit normalverteilter Performance, hypothetischen Fonds und basiert auf einem t-Test mit 95%-Signifikanz-Level.

Die Herleitung auf die ich mich bezog steht im Souverän Investieren 1. Auflage drin (im Zusammenhang mit dem Börsenerfolg von Peter Lynch, der es als einer der wenigen geschafft hat). Und ja - es ist tatsächlich ein Erwartungswert der da gebildet wurde.

 

Der von dir referenzierte Auszug ist aus einer neueren Auflage. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob die von dir zitierte Stelle wirklich jedes Jahr Outperformance voraussetzt oder nur eine Outperformance über den gesamten Zeitraum (deswegen die längeren Perioden). Er sagt ganz unabhängig davon etwas anderes aus. Er ist - obwohl du wie ein Pawlowscher Hund drauf anspringst ebenfalls nichts über die Realität aus, sondern nur über das Was-wäre-Wenn.

 

Insgesamt scheinst du erhebliche Problem damit zu haben mathematische Beweise (rein fiktive Betrachtung - die ggf. auf die Realität übertragen werden kann) von empirischen Beweis (rein reale Betrachtung, die eine mathematisches Modell belegen/widerlegen soll) zu unterscheiden.

 

vor 14 Stunden von reko:

Petajisto hat aber tausende reale Fonds untersucht und eine Überperformance bestimmter Fonds festgestellt.

Ich würde mal spekulieren, dass diese Untersuchung eher ein Werbegag ist (insbesondere weil die Nachvollziehbarkeit überhaupt nicht gegeben ist) und in der seriösen Finanzwissenschaft noch nichtmal als Empirie durchgeht. Dennoch würde mich interessieren, welche Fonds denn unter den Gewinnern waren. Vermutlich kommen dann auch noch handwerkliche Fehler zum Vorschein (z.B. wählen solche Studien auch immer konsequent den falschen Vergleichsindex).

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von etherial:

Ich habe das Fazit wiedergegeben.

Wenn es so in einen älteren Buch steht, dann ist es falsch verkürzt. Richtig ist die von mir zitierte neuere Fassung von Kommer. Wenn man theoretische Planspiele anstellt, dann muß man auch die zugrundegelegten Annahmen angeben. Und ohne Mathematik geht es schon gar nicht. Für die Realität hat das keine Beweiskraft. Ist dir aufgefallen, dass man sich je nach Annahmen ein beliebiges Ergebnis basteln kann?

 

vor 3 Stunden von etherial:
Zitat

Petajisto hat aber tausende reale Fonds untersucht und eine Überperformance bestimmter Fonds festgestellt.

Ich würde mal spekulieren, dass diese Untersuchung eher ein Werbegag ist

Im Gegensatz zu Kommer ist "How Active is Your Fund Manager? A New Measure That Predicts Performance" eine häufig zitierte wissenschaftliche Arbeit (SSRN Rank 68).

Der erstgenannte Autor Martijn Cremers ist Professor an der University of Notre Dame, Active Share

Assistant Professor Petajisto ist inzwischen "researcher and portfolio manager at quantPORT"

"Active Share and Mutual Fund Performance" mit gleicher Methodik von Petajisto hat SSRN Rank 510 von 820 000 Papers.

SSRN-Graph-with-header-v1.png

 

Deine Antwort zeigt, dass du die Arbeit nicht gelesen hast, nicht verstanden hast oder nicht wahr haben willst.

Werbung für eigene Zwecke ist die populärwissenschaftliche Aufbereitung von Lazard. Genauso wie die Aussagen von Fama von den passiven Fondgesellschaften misbraucht werden.

In der Finanzindustrie gibt es Leute die an aktiven Fonds verdienen und Leute die an passiven Fonds verdienen. Beide haben ihre "Gags".

 

Wenn man unter allen aktiven Fonds keine signifikante Überperformance feststellt, dann bedeutet das nur, dass es viele Fonds gibt, die nur Gebühren kassieren ohne etwas für ihre Kunden zu tun. Es bedeutet nicht, dass aktives investieren aussichtslos ist oder man erfolgversprechende Fonds nicht identifizieren kann. Das geht aber nicht mit statischen Rezepten (auch nicht mehr mit active Share) die ein Autor eines oberflächlichen Sachbuchs oder ein Bankberater verkaufen will.

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etherial
vor 7 Stunden von reko:

Wenn es so in einen älteren Buch steht, dann ist es falsch verkürzt.

:wacko: Ein Fazit ist immer eine Verkürzung. Und ob es falsch verkürzt ist, kannst du nur entscheiden wenn du es komplett kennst. Aber da du ja eine vergleichbare Betrachtung akzeptierst, brauche ich die auch nicht mehr hinschreiben.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

BILANZ ETFS
„Schlimmer als Marxismus“
Stand: 13:05 Uhr |Von Arno Balzer
Ruinieren passive Aktienfonds den Kapitalmarkt? Durch den Rückzug der aktiven Investoren bewegen sich die Kurse im Gleichklang. Fachleute fürchten, dass die Börse bald schlechter funktioniert als eine zentrale Planwirtschaft.
...

 

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article195198303/ETFs-Ruinieren-passive-Aktienfonds-den-Kapitalmarkt.html

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reko
vor 7 Stunden von John Silver:
Zitat

Richtig schlimm käme es für die Bank erst, wenn sie aus dem Dax fallen würde – und damit aus den entsprechenden Index-Fonds.

Der Abstieg aus einen wichtigen Index ist fast schon eine Garantie für eine Unterbewertung. Allerdings muß man einen sehr langen Atem haben bis sich der Kurs erholt und in der Zwischenzeit mit den Dividenden zufrieden sein.

Genauso ist die Aufnahme in einen Index mit Kursanstieg und Überbewertung verbunden. Die großen Investmentfirmen wissen von ihren Indexprovidertöchter aber viel früher Bescheid und kassieren vorher ab.

Mein Rezept: Aktien in großen Indizes meiden.

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etherial
vor 8 Stunden von John Silver:
Zitat

In den Vereinigten Staaten werden laut Goldman Sachs bereits mehr als 40 Prozent aller Anlagegelder passiv verwaltet.

Das ist halt leider nur die halbe Wahrheit:

- Das Geld was in aktiven Fonds verwaltet wird ist weder aktiv im Sinne von dem Artikel (da nimmt auch niemand Stimmrechte wahr) sondern auch nicht wirklich aktiv verwaltet (sonst würde die Mehrheit nicht konsequent 2% unter dem Index performen.

- Privatanleger, die in Einzel-Aktien investieren, nehmen auch eher selten an Gesellschafterversammlungen teil und spielen auch nicht wirklich eine Rolle, wenn der Streubesitz der Aktien bei 10% liegt

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