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Dinky

Sparen für Baby: Suche 100% sichere (Emittenten-Risiko) Anlage (Arero?)

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Dinky

Hallo,

 

für meinen letzte Woche geborenen Sohn möchte ich (und auch mein Schwiegervater) monatlich etwas ansparen (jeder jeweils erstmal 50 Euro sowie hin-und wieder Einmalzahlungen), was mein Sohn dann mit ca. 18 Jahren erhalten soll.

 

Mein Schwiegervater ist ein Bausparer und hat bisher immer in Geldsparpläne oder Immobilien investiert! Die einzigen Aktien welche er in seinem Leben gekauft hat waren von der Telekom (zum Manfred Krug Preis.....). Er hat somit in sowas kein Vertrauen.

 

Ich wollte ihm nun den DWS Arero für seine 50 Euro vorschlagen, dieser scheint ja recht stark differenziert zu sein und auch halt nicht alles in Aktien, sondern auch in Renten und Rohstoffen zu investieren. Sieht eigenltich recht stabil aus.

 

Nun habe ich aber in diversen Foren gelesen, dass der Arero teilweise in Papiere investiert, bei welchen ein Emittenten-Risiko besteht. Das letzte was ich meinem Schwiegervater beichten möchte ist, dass wir ein kleines "Lehman Brothers" Debakel erleben und ein Teil der von ihm eingezahlten Beträge über die Wupper geht.

 

Ist dieses Risko beim Arero gegeben, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Was wären denn zumindest aus dieser Sicht "sichere" Alternativen?

 

Vielen Dank im Voraus!

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hallo,

 

für meinen letzte Woche geborenen Sohn möchte ich (und auch mein Schwiegervater) monatlich etwas ansparen (jeder jeweils erstmal 50 Euro sowie hin-und wieder Einmalzahlungen), was mein Sohn dann mit ca. 18 Jahren erhalten soll.

 

Mein Schwiegervater ist ein Bausparer und hat bisher immer in Geldsparpläne oder Immobilien investiert! Die einzigen Aktien welche er in seinem Leben gekauft hat waren von der Telekom (zum Manfred Krug Preis.....). Er hat somit in sowas kein Vertrauen.

 

Ich wollte ihm nun den DWS Arero für seine 50 Euro vorschlagen, dieser scheint ja recht stark differenziert zu sein und auch halt nicht alles in Aktien, sondern auch in Renten und Rohstoffen zu investieren. Sieht eigenltich recht stabil aus.

 

Nun habe ich aber in diversen Foren gelesen, dass der Arero teilweise in Papiere investiert, bei welchen ein Emittenten-Risiko besteht. Das letzte was ich meinem Schwiegervater beichten möchte ist, dass wir ein kleines "Lehman Brothers" Debakel erleben und ein Teil der von ihm eingezahlten Beträge über die Wupper geht.

 

Ist dieses Risko beim Arero gegeben, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Was wären denn zumindest aus dieser Sicht "sichere" Alternativen?

 

Vielen Dank im Voraus!

 

Gehört doch zur Deutschen Bank Gruppe, wo soll jetzt das Emittentenrisiko bestehen? Fonds gehören auch zum Sondervermögen, welches eine eigenständige jur. Person ist. Insofern besteht kein Emittentenrisiko wie bei Zertifikaten.

 

Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen der Banken, gehören also unmittelbar zu den Verbindlichkeiten der Bank. Fonds tun dies nicht.

 

http://www.finanztip.de/recht/bank/investmentfonds-grundlagen.htm

 

 

http://www.dws.de/DE/facts/FactSheetOverview.aspx?FundId=9472

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cre
· bearbeitet von cre

...

Was wären denn zumindest aus dieser Sicht "sichere" Alternativen?

....

 

Bei einem Anlagezeitraum >15 Jahre relativiert sich das Risiko meines Erachtens.

 

Schau dir mal folgenden Fonds an, vielleicht ist der was für dich: CARMIGNAC PATRIMOINE | A0DPW0 | FR0010135103

 

+ Mischfonds Aktien+Anleihen/Welt = Diversifikation

+ bisher immer gut abgeschnitten

+ schon länger am Markt (1989 Jahre)

 

- Performancefee

- der Manager (Edouard Carmignac) ist nicht mehr der Jüngste (1947 geboren)

 

+/- hohes Volumen (11.455.261.422,00€)

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann! :)

 

Der Arero weißt in der Tat ein Emittentenrisiko auf.

Mal ganz simpel: Er hält einen sogenannten Swap. Das ist nichts anderes als ein Tauschgeschäft. Kann nun der Tauschpartner den Tauschvertrag nicht mehr erfüllen, kann der Fonds einen Verlust erleiden. Aber: Der Wert des Swaps ist auf maximal 10% des Fondsvermögens begrenzt. D.h. sollte der Tauschpartner insolvent gehen, und hat der Swap zu diesem Zeitpunkt 10% des Fondsvermögens, dann verliert der Fonds 10% an Wert.

 

Übrigens haben wir hier im Forum einen recht langen Thread zum Arero, den du dir bei interesse und Ausdauer zu Gemüte führen kannst. ;)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Der Arero weißt in der Tat ein Emittentenrisiko auf.

 

Was du da beschreibst ist wohl kein direktes Emittentenrisiko, wie Dinky schreibt, bezieht er sich auch auf Lehman.

 

Das die Fondstruktur innerhalb der einzelen Anlagen Risiken aufweist ist klar.....aber...

 

EMITTENTENRISIKO

 

Der Begriff Emittentenrisiko kommt aus dem Bereich der Inhaberschuldverschreibungen. Zu diesen gehören Derivate wie Optionsscheine, Zertifikate oder Aktienanleihen.

 

Er beschreibt die Tatsache, dass bei diesen Arten von Wertpapieren zum Kursrisiko, welches für alle variabel verzinslichen Wertpapiere gilt, noch das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, also des Herausgebers, kommt.

 

Eine solche Zahlungsunfähigkeit würde bedeuten, dass Investoren und Anleger am Ende der Laufzeit oder auch schon während der Anlagezeit dadurch Verluste erleiden, dass der Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.

 

Ich gehe davon aus, dass der Fondemittent selber kein sonderliches Risiko aufweist.

 

http://www.fondsdiscount.de/fondslexikon/e/71/fonds-begriff/emittentenrisiko.html

 

http://www.kredit1a.de/fonds/risiken-fond.php

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jogo08

100% sichere Anlage und Arero passt nicht, auch wenn ich ein Fan dieses Fonds bin. Alle, und ich betone wirklich alle Fonds die mit Aktien etwas zu tun haben, werden bei einer längeren Baisse an Wert verlieren, dass dies mit großer Wahrscheinlichkeit nur vorübergehend ist, ändert daran nichts. Wenn du oder dein Schwiegervater dann die Panik bekommt und verkauft, ists Essig mit den langfristigen Gewinnen durch Aktienfonds.

 

Auch der angesprochene Carmignac Patrimoine ist kein Allheilmittel, auch hier gab es schon 10% Minus.

 

Du musst also schon genau wissen, was du willst. Geht es dir nur um das Emittentenrisiko, dann sind normale Fonds, aktiv oder passiv kein Problem, vom angesprochenen Swap-Problem abgesehen. Willst du aber eine 100% Garantie, keine Verluste zu haben, dann kannst du nur in Tages-/Festgeld oder Bundes-/Staatsanleihen anlegen.

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Chemstudent

Was du da beschreibst ist wohl kein direktes Emittentenrisiko, wie Dinky schreibt, bezieht er sich auch auf Lehman.

 

Das die Fondstruktur innerhalb der einzelen Anlagen Risiken aufweist ist klar.....aber...

Der Fonds selbst ist Sondervermögen und damit von einer Insolvenz der KAG nicht betroffen, das ist richtig. Dinky schreibt aber :

Nun habe ich aber in diversen Foren gelesen, dass der Arero teilweise in Papiere investiert, bei welchen ein Emittenten-Risiko besteht.

Und genau das stimmt auch. Der Arero hält einen Swap und dieser ist einem Emittentenrisiko ausgesetzt. Nichts anderes habe ich geschrieben. Sorry, wenn es da ein Missverständniss gab.

Ich gehe davon aus, dass der Fondemittent selber kein sonderliches Risiko aufweist.

Richtig.

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BondWurzel

@Chemstudent,

 

Dinky wirft da einiges durcheinander, wollte nur klarstellen, dass man fachlich zwischen einem Emittentenrisiko und den einzelnen Marktrisiken eines Fonds unterscheiden sollte.

 

Ihm scheint ja auch klar zu sein, dass Fonds eine Risikostruktur haben, ein Emittentenrisiko haben sie grundsätzlich nicht, es sei denn man sucht sich einen Fond aus, der sein Vermögen vergambelt oder dessen Vermögen derart schmilzt, dass er geschlossen werden muss.

 

Das Emittentenrisiko bezieht einzig auf die mögliche Zahlungsunfähigkeit des Herausgebers eines Finanzproduktes. Deshalb auch meine Links, wo man noch einmal alles genau nachlesen kann.

 

Wenn er für seinen Sohn in einen Fond oder ETF ansparen will, so kann er sich vorher überlegen, ob er einen stabileren Rentenfonds oder einen risikovolleren Aktienfonds nimmt.

 

Durch das monatliche Ansparen hat er auf jedenfall einen "Cost Everage Effekt "und ein Global Fond der DWS eignet sich schon dafür, wenn er etwas Risiko vertragen kann.

 

Ansonsten bleibt Fest-oder Tagesgeld, Bundesanleihen, wenn die entsprechenden "Kaufgrößen" vorhanden sind = ab ca. 1000 Euro.

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Dinky

Danke für Eure Kommentare!

 

Ja, das "Marktrisiko" von Aktien/Fonds ist mir bewusst und auch ok, wer Rendite will hat halt ein Risiko.

Aber ich will halt vermeiden, dass das Depot leidet weil einer der Akteure pleite gegangen ist!

 

Sind denn die Swap's beim Arero auf 10% INGESAMT des Arero Vermögens beschränkt, oder sind die 10% pro Emittent?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

@Bondwurzel:

Mir ist die Definition von "Emittentenrisiko" durchaus geläufig. ;)

 

Dinky hat ganz klar davon geschrieben, dass der Arero Papiere hält, die einem Emittentenrisiko ausgesetzt sind. Und das ist richtig.

Er hat nicht geschrieben, dass der Fonds selbst ein Emittentenrisiko hat. (was ja auch falsch wäre) Lediglich der Vergleich mit Lehman ist dahingehend vielleciht missverständlich.

 

Wegen des "Cost Everage Effekts":Mal in jogos Signatur schauen.

 

Dinky:

Die 10% gelten für den gesamten Swap-Anteil.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

@Bondwurzel:

Mir ist die Definition von "Emittentenrisiko" durchaus geläufig. ;)

 

Dinky hat ganz klar davon geschrieben, dass der Arero Papiere hält, die einem Emittentenrisiko ausgesetzt sind. Und das ist richtig.

Er hat nicht geschrieben, dass der Fonds selbst ein Emittentenrisiko hat. (was ja auch falsch wäre) Lediglich der Vergleich mit Lehman ist dahingehend vielleciht missverständlich.

 

Wegen des "Cost Everage Effekts":Mal in jogos Signatur schauen.

 

Dinky:

Die 10% gelten für den gesamten Swap-Anteil.

 

Ich wollte ihm nun den DWS Arero für seine 50 Euro vorschlagen, dieser scheint ja recht stark differenziert zu sein und auch halt nicht alles in Aktien, sondern auch in Renten und Rohstoffen zu investieren. Sieht eigenltich recht stabil aus.

 

Mir scheint trotzdem, dass Dinky:

 

a) ein "Emittentenrisiko anspricht, was er nicht richtig einschätzt,

b. B) eine Risikostruktur wegen des Marktrisikos tolerieren könnte, sonst würde er sich nicht für Fonds interessieren,

c) kommen Risikoeinwürfe in seinen Gesprächen - wie "Lehman".... :'(

d) langfristig was für den Sohnemann monatlich ansparen möchte....

 

...ergo, die typische Melange bei Erstgedanken unerfahrener Anleger... :blink: ....ich geh mal davon aus, das ein einfacher Anleger das Marktrisiko einschl. aller möglichen Finanzinstrumente ( Derivate/Swaps etc.) nicht kennt oder einschätzen kann....vielleicht hilft Dinky es etwas weiter, dass ich dasselbe vor 11 Jahren für meinen Sohn angefangen habe mit einem reinen Aktienfonds...denn, bei dieser langen Dauer kann man aussitzen und in "billigen" Zeiten wie jetzt gut zukaufen.....man stelle sich vor, unsere Väter ( ich spreche jetzt nur die weit über 30-jährigen an ) hätte sowas für uns in den 60er - 80er Jahren gemacht....hätte es sich gelohnt? :'(

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Sommerstoffel

Alles Gute euch drei!

 

Das Emittenten-Risiko folgt aus der Portfoliostruktur:

- Wenn die DB als Swap-Partner ausfällt ist der Swap erstmal weg. Niemals über 10%, meistens deutlich weniger. (Aber wenn die Deutsche Bank pleite geht spielen 10% mehr oder weniger angesichts des Marktrisikos wohl keine große Rolle mehr. Der folgende Punkt scheint mir wichtiger zu sein.)

- Der Arero investiert in Anleihen (derzeit vorwiegend variabel verzinsliche Anlehen von deutschen Landesbanken): Ohne Swap-Partner werden die Anleihen im Sondervermögen sichtbar (oder weden durch den DWS liquidiert), mit dem Anfangswert des Arero-Index. Das Ausfallrisiko für die Landesbanken trägst dann du bzw. dein Sohn :unsure:

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Malvolio

Also wenn ich hinsichtlich des 100%sicheren Emittentenrisikos suche, dann bleiben mir eigentlich nur Bundeswertpapiere. Ein Sparplan auf Bundesanleihen oder Bundesschatzbriefen bei der Bundesfinanzagentur ist vielleicht was für Dich.

 

Fonds haben an sich zwar kein Emittentenrisiko, aber natürlich haben alle Papiere (Aktien, Anleihen, Termingeschäfte, Zertifikate, usw. die der Fonds in seinem Vermögen hält ein Emittentenrisiko gegenüber dem jeweiligen Emittenten, was durch die Streuung der Risiken aber natürlich relativiert wird. Du musst dir insgesamt über Deine Risikobereitschaft im Klaren werden, bevor du dich für oder gegen etwas entscheidest. Sich nur auf eines von vielen möglichen Riskiken zu konzentrieren kann auch nach hinten los gehen.

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discount
· bearbeitet von Chemstudent

Hallo,

 

für meinen letzte Woche geborenen Sohn möchte ich (und auch mein Schwiegervater) monatlich etwas ansparen (jeder jeweils erstmal 50 Euro sowie hin-und wieder Einmalzahlungen), was mein Sohn dann mit ca. 18 Jahren erhalten soll.

 

Mein Schwiegervater ist ein Bausparer und hat bisher immer in Geldsparpläne oder Immobilien investiert! Die einzigen Aktien welche er in seinem Leben gekauft hat waren von der Telekom (zum Manfred Krug Preis.....). Er hat somit in sowas kein Vertrauen.

 

Ich wollte ihm nun den DWS Arero für seine 50 Euro vorschlagen, dieser scheint ja recht stark differenziert zu sein und auch halt nicht alles in Aktien, sondern auch in Renten und Rohstoffen zu investieren. Sieht eigenltich recht stabil aus.

 

Nun habe ich aber in diversen Foren gelesen, dass der Arero teilweise in Papiere investiert, bei welchen ein Emittenten-Risiko besteht. Das letzte was ich meinem Schwiegervater beichten möchte ist, dass wir ein kleines "Lehman Brothers" Debakel erleben und ein Teil der von ihm eingezahlten Beträge über die Wupper geht.

 

Ist dieses Risko beim Arero gegeben, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Was wären denn zumindest aus dieser Sicht "sichere" Alternativen?

 

Vielen Dank im Voraus!

 

 

 

 

 

Hallo,

 

das passt vielleicht nicht ganz auf deine Frage, aber ich bin gerade auf eine neue Plattform gestoßen. EDIT: Werbelink entfernt. Hier kannst du sicher gute Dinge finden und auch coole tools nutzen wie:

 

1. Fondssuche

2. Reporting

3. Discounts auf alle Finanzanlagen (keine Agios, Ausgabeaufschläge, hohe Versicherungsprovisionen...)

 

Schaus dir doch einfach mal an...

 

Lieben Gruß

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Marcise
· bearbeitet von jogo08
Werbelink aus Zitat entfernt

Hallo,

 

das passt vielleicht nicht ganz auf deine Frage, aber ich bin gerade auf eine neue Plattform gestoßen. werbelink entfernt Hier kannst du sicher gute Dinge finden und auch coole tools nutzen wie:

 

1. Fondssuche

2. Reporting

3. Discounts auf alle Finanzanlagen (keine Agios, Ausgabeaufschläge, hohe Versicherungsprovisionen...)

 

Schaus dir doch einfach mal an...

 

Lieben Gruß

 

Hallo,

 

das passt vielleicht nicht ganz in diesen Thread, aber der erste Beitrag gleich Werbung, naja... :(

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leinad

Als so risikolos sehe ich den Aero nicht.

Zudem ist der noch recht neu und hat noch gar keine Hystorie.

Da würde ich eher auf was zurückreifen wo das Management mindestens 10 Jahre auch über Krisen hinweg bewiesen hat, dass es es auch kann.

Ansonsten Sparbrief, Festgeld, Buschas, Finanzschätzchen und ähnliches.

 

Gruss

leinad

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maush

Ich denke, bei dem geringen Anlagebetrag und der langen Laufzeit liegst du zunächst beim Arero schon sehr gut. Ist das Kapital irgendwann auf einen Betrag von >10k gewachsen, läßt sich unter Umständen durch direkte Investments noch etwas optimieren.

 

Die Gefahren beim Arero sehr ich eher im Folgenden:

 

1. DWS liquidiert den Fonds, weil sie keinen Spaß mehr daran hat (zu geringes Volumen bei den niedrigen Gebühren).

2. Mit 15% mir eindeutig zu hoher Rohstoffanteil. Sehe da auf Dauer eher Renditenachteile

3. Mit 25% relativ geringer Anleiheanteil. Daher ist der Fonds recht volatil. Ist in der Ansparzeit nicht unbedingt an Nachteil, man muss es nur wissen.

4. Die Anlageklasse Immobilien wird nicht berücksichtigt. Hier scheinden sich aber auch die Geister, ob überhaupt und wenn dann mit offenen Immofonds oder als REIT-ETF.

 

Wie gesagt, fürs erste machst du mit dem Arero m.E. nichts falsch.

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tom1978

Zudem ist der noch recht neu und hat noch gar keine Hystorie.

Da würde ich eher auf was zurückreifen wo das Management mindestens 10 Jahre auch über Krisen hinweg bewiesen hat, dass es es auch kann.

 

Der ARERO ist ein passiver Fonds...

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Zuzan

Wie wäre es denn, wenn ihr die Anlage einfach "teilt"? So hast du gegenüber der Verwandtschaft kein Rechenschaftsproblem - und euer Kind hat einerseits eine vollkommen sichere anlage sowie eine etwas riskantere (je nach Auswahl). Deine 50,- könntest du zudem auch in 2 Fondssparpläne aufteilen ... zudem Du ja immer mal wieder Geld außerplanmäßig einzahlen möchtest und dies dort im Gegensatz zu vielen "normalen" Banksparplänen einfach möglich ist.

 

Aber zunächst mal alles Gute!

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FondsAndy

Ich würde an deiner stelle in einen großen Aktien-/bzw. Mischfonds anlegen, der sich seit 5-10 Jahren bewährt hat (Patrimoine wurde schon genannt).

Fonds sind Sondervermögen und deshalb an sich keinem Emittenten-Risiko ausgesetzt. 100% sicher ist allerdings trotzdem etwas anderes, weil dir kein normaler Aktienfonds garantieren kann, dass es keine Kursverluste gibt. Wenn du regelmäßig 50 Euro investierst, hast du auf jeden Fall nicht das Risiko den falschen Einstiegszeitpunkt zu erwischen. Du solltest dir dann aber so in 15 Jahren Gedanken über den richtigen Ausstiegszeitpunkt machen (stell dir mal vor, der 18.Geburtstag wäre im März 2009 gewesen...) Auf jeden Fall würde ich mich noch weiter informieren, um auch den richtigen Fonds zu finden.

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Dinky
· bearbeitet von Dinky

Vielen Dank für Eure Info's!

 

Denke ich werde es wie folgt machen:

 

Die 50 Euro meines Schwiegervaters in jeweils 25 Euro in den VERITAS ETF-DACHFONDS (P) (WKN 556 167) sowie in den Sauren Fds-Sel.-Sa.Zielv.2030 (WKN A0MX7M), beide erhalte ich ohne Ausgabeaufschlag. Die Verteilung soll dann für die nächsten Jahre so gleich bleiben und nicht ständig geändert werden.

 

Meine 50 Euro würde ich gern etwas aggressiver (auch 25 / 25) in Aktienfonds anlegen, will das auch stärker monitoren und gegebenenfalls öfters anpassen.

Hier dachte ich z.B. an den M&G Inv.(1)-M&G Global Basics (WKN 797735). Und dann noch ein Schwellenländer-Fonds vielleicht? Auf die nächsten (18) Jahre gesehen sollten doch China oder Lateinamerika (vielleicht ja auch Afrika) weiter stark wachsen, oder?

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jogo08

Vielen Dank für Eure Info's!

 

Denke ich werde es wie folgt machen:

 

Die 50 Euro meines Schwiegervaters in jeweils 25 Euro in den VERITAS ETF-DACHFONDS (P) (WKN 556 167) sowie in den Sauren Fds-Sel.-Sa.Zielv.2030 (WKN A0MX7M), beide erhalte ich ohne Ausgabeaufschlag. Die Verteilung soll dann für die nächsten Jahre so gleich bleiben und nicht ständig geändert werden.

 

Meine 50 Euro würde ich gern etwas aggressiver (auch 25 / 25) in Aktienfonds anlegen, will das auch stärker monitoren und gegebenenfalls öfters anpassen.

Hier dachte ich z.B. an den M&G Inv.(1)-M&G Global Basics (WKN 797735). Und dann noch ein Schwellenländer-Fonds vielleicht? Auf die nächsten (18) Jahre gesehen sollten doch China oder Lateinamerika (vielleicht ja auch Afrika) weiter stark wachsen, oder?

Zunächst ist dir das Emittentenrisiko zu groß und jetzt willst du auf Regionenfonds setzen? Nun ja, du musst selbst wissen was du tust, aber irgendwie habe ich den Eindruck, die ganze Diskussion ist etwas an dir vorbei gegangen, oder wie bist du jetzt auf die von dir genannten Fonds gekommen?

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BondWurzel
Auf die nächsten (18) Jahre gesehen sollten doch China oder Lateinamerika (vielleicht ja auch Afrika) weiter stark wachsen, oder?

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Dinky

Vielen Dank für Eure Info's!

 

Denke ich werde es wie folgt machen:

 

Die 50 Euro meines Schwiegervaters in jeweils 25 Euro in den VERITAS ETF-DACHFONDS (P) (WKN 556 167) sowie in den Sauren Fds-Sel.-Sa.Zielv.2030 (WKN A0MX7M), beide erhalte ich ohne Ausgabeaufschlag. Die Verteilung soll dann für die nächsten Jahre so gleich bleiben und nicht ständig geändert werden.

 

Meine 50 Euro würde ich gern etwas aggressiver (auch 25 / 25) in Aktienfonds anlegen, will das auch stärker monitoren und gegebenenfalls öfters anpassen.

Hier dachte ich z.B. an den M&G Inv.(1)-M&G Global Basics (WKN 797735). Und dann noch ein Schwellenländer-Fonds vielleicht? Auf die nächsten (18) Jahre gesehen sollten doch China oder Lateinamerika (vielleicht ja auch Afrika) weiter stark wachsen, oder?

Zunächst ist dir das Emittentenrisiko zu groß und jetzt willst du auf Regionenfonds setzen? Nun ja, du musst selbst wissen was du tust, aber irgendwie habe ich den Eindruck, die ganze Diskussion ist etwas an dir vorbei gegangen, oder wie bist du jetzt auf die von dir genannten Fonds gekommen?

 

Mir ging es ja insbesondere darum nicht eines Tages vor meine Schwiegervater treten zu müssen und ihm zu sagen, dass ein Teil des Geldes "weg ist" weil der Emittent oder der Swap-Partner oder wer auch immer pleite gegangen ist. Er würde halt normalerweise ein Prämiensparen machen für die nächsten Jahre, also sehr geringe Rendite aber halt auch sicher.

 

Den Veritas dachte ich, weil der ja alle Aktien-Indizes abdeckt aber keine Swap Komponente mit dt. Landesbanken hat wie der Arero. Der Sauren war halt wegen der autom. Umschichtung interessant. Wie gesagt, der Sparplan soll laufen und sich nicht ständig ändern.

 

Ich selbst bin ja recht risikofreundlich und will chancenreiche Anlagen für den kleinen nicht vergessen. Deshalb der Ansatz mit dem M&G. Auch der Patrimoine (auch wenn wieder andere Ansatz) wäre halt sowas für mich. Und für das Risiko halt nen aktuellen Themenfonds, wie z:b. Schwellenländer. Wollte halt ne Mischung aus defensiv / chancenreich.

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jogo08

Grundsätzlich sind deine Gedanken auch in Ordnung, die hohe Sicherheit der Anlagen ist allerdings nicht gegeben, auch nicht über 18 Jahre.

 

Wenn du dir manche Fonds ansiehst, wirst du feststellen, dass sie teilweise extremen Schwankungen unterliegen. Ich habe bis auf den Sauren, alle von dir angesprochenen Fonds im Depot. Der M&G Global Basics steht aber noch mit einem fetten Minus darin, trotz Sparplan, einfach weil der Einstiegszeitpunkt ungünstig war.

 

Es gab vor kurzem eine Statistik, dass man bei vielen Fondsanlagen über den Zeitraum der letzten 10 Jahre trotz Sparplan fast eine Nullrendite erzielt hat. Also aufpassen, insbesondere mit Themenfonds, das Thema kann schneller zu Ende sein als man denkt.

 

Beim ETF-Dachfonds bin ich mir nicht ganz sicher, ob du den richtigen meinst. Die Anlagepolitik ist nicht, alle Aktien-Indizes abzudecken, sondern flexibel zwischen Renten und Aktien wechseln zu können. Der ETF-Portfolio Global von Veritas deckt alle Aktien-Indizes ab.

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