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börse2009

Riester ja oder nein?

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Heute als unter 50 jähriger nicht zu Riestern mit der Begründung "sind eh nur 20 EUR und für die Grundsicherung werden die eh angerechnet" heißt darauf zu vertrauen, dass sich die Gesetzeslage und die eigene Verdienstsituation nicht ändert.

Kann so kommen - muß aber nicht.

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herr_welker

meinste? Wer mal nur von Grundsicherung leben wird, hat vorher einfach was falsch gemacht...und ich betone es gern das 100. mal...

Bei der Grundsicherung wird jegliches Vermögen herangezogen, nicht nur Riester!

 

Ich denke eher das die Grundsicherung stark absinken wird.

PlusMinus hatte mal in einer Sendung gezeigt das es wahrscheinlich so sein wird. Da war die Grundaussage "Riestern lohnt sich für den Durchschnittsverdiener nicht, weil das dann der späteren Grundsicherung angerechnet wird".

Blöd nur, das das soziale System nicht funktioniert, wenn die Mehrheit Grundsicherung beantragen will.

 

Ergo --> Die Grundsicherung müsste gesenkt werden, damit das System so an sich noch existiert. (sowas kann man duraus auch über die Inflation lösen)

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Nee Herr Welker,

 

steiche `Normalverdiener´ - schreibe `Geringverdiener´!

 

Nützliche Literatur (das ist natürlich eine Projektion von heute aus; von einer Zeitung erwarten wir eigentlich auch nichts anderes).

 

 

Mal eine verstörende Frage: Hat jemand, der mit seinen Alterseinkünften über dem definierten Existenzminimum liegt, Anspruch auf Grundsicherung (derzeit 351,- + Wohngeld)?

Daraus leitet sich doch ab, daß man seine Zeit nutzen sollte, um möglichst renditestark anzulegen. Selbst mit einer guten (Direkt)Versicherung sind bei ordentlicher Marktentwicklung und einer Einzahlung von 2100,-/p.a. ab Mitte 30 etwa 500,- an monatlicher Rente drin; die Hälfte davon kann man garantiert bekommen.

Daraus leiten sich 2 Dinge ab:

- 500,- sind deutlich mehr als 351,- und somit steht die Person, vorbehaltlich der weiteren Steuerentwicklung, wesentlich besser da, als ein Harz-4ler, ganz zu Schweigen von falls eine äqivalente Sozialleistung zukünftig entfallen sollte...Die genauen Rahmenbedingungen für das unabh. Wohngeld kenne ich nicht, aber irgendwann hat man soviel, daß man auch das nicht mehr braucht.

- man sollte dringend überlegen, was man tun kann, um für ein Altenteil ab ca. 2040 noch mehr zu bekommen. -> Kapitalmarkt; heißt bei Riester = Fondsparplan! Es sind Produkte verfügbar, die Kunden bis 54. Lebensjahr akzeptieren. Alle noch Älteren machen einen guten Banksparplan.

Relativierung: Wenn der Kapitalmarkt schlecht läuft, bekommt auch der Versicherungsnehmer bloß seine 250,-! Insofern: Das Risiko ist bei der Kapitalmarktvariante gar nicht mal so hoch, wie immer getan wird...

 

Ergänzung Capital 12/09: Es ist der 3. Teil! 1) war Versorgungslücke, 2) Erklärung Kapitalmarkt - was muß die Frau privat beachten und jetzt eben 3).

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Dixie

Ich denke eher das die Grundsicherung stark absinken wird.

PlusMinus hatte mal in einer Sendung gezeigt das es wahrscheinlich so sein wird. Da war die Grundaussage "Riestern lohnt sich für den Durchschnittsverdiener nicht, weil das dann der späteren Grundsicherung angerechnet wird".

Blöd nur, das das soziale System nicht funktioniert, wenn die Mehrheit Grundsicherung beantragen will.

 

Ergo --> Die Grundsicherung müsste gesenkt werden, damit das System so an sich noch existiert. (sowas kann man duraus auch über die Inflation lösen)

Zumal dieses Argument ja nicht nur für Riester, sondern ganz allgemein für jede Eigeninitiative gilt, denn selbstverständlich wird auch jegliches Arbeitseinkommen vor dem Rentenalter auf Hartz IV angerechnet. Wer plant, vom Sozialstaat zu leben, kann dies auch gleich tun und muß nicht erst auf die Rente warten.

 

Generell gilt aber: Sobald eine größere Anzahl von Leuten so vorgeht, bricht das System zusammen. Ungerecht ist also nicht die Anrechnung auf die Grundsicherung, sondern unsozial ist es, sich ohne Not in Obhut des Staates zu begeben, was eigentlich den wirklich Hilfsbedürftigen vorbehalten bleiben sollte (und diese unterstütze ich auch gern mit Steuergeld).

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herr_welker

Hier der Plusminus Beitrag.

 

steiche `Normalverdiener´ - schreibe `Geringverdiener´!

Das ist die Frage.

Um so stärker der Niedriglohnsektor wächst um so wahrscheinlich wird es ja, dass der Normalverdiener eine geringere gesetzliche Rente bekommt.

 

Ungerecht ist also nicht die Anrechnung auf die Grundsicherung, sondern unsozial ist es, sich ohne Not in Obhut des Staates zu begeben, was eigentlich den wirklich Hilfsbedürftigen vorbehalten bleiben sollte (und diese unterstütze ich auch gern mit Steuergeld).

 

Stimme ich dir zu. Aber ich verstehe auch die Leute die wegen "den paar Euro mehr" nicht arbeiten gehen wollen.

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