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Sparbuechse

KFZ-Versicherung: Abzug "Neu für Alt" für "sonstige Ersatzteile"

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Sparbuechse

Hallo,

 

ich möchte gern für mein Auto (4 Jahre alt, Restwert ca. 10000 Euro) mit einer VK von der HUK24 zur Direct Line wechseln. Dies würde mir ca. 80 Euro an Beitrag sparen.

 

Gemäss Aspect-Online (kennt jemand by the way noch bessere Vergleichsportale?) steht aber, daß die Direct Line einen Neu für Alt-Abzug für "sonstige Ersatzteile" nimmt. Der genaue Text aus den AKB ist dieser hier:

 

Zitat

Abzug neu für alt

A.2.7.4 Werden bei der Reparatur alte Teile gegen Neuteile ausgetauscht oder das Fahrzeug ganz oder teilweise neu

lackiert, ziehen wir von den Kosten der Ersatzteile und der Lackierung einen dem Alter und der Abnutzung der alten Teile

entsprechenden Betrag ab (neu für alt).

Bei Pkw und Krafträdern ist der Abzug neu für alt auf die Bereifung, Batterie und Lackierung beschränkt, wenn das

Schadenereignis in den ersten 4 Jahren nach der Erstzulassung eintritt.

Wir verzichten auf den Abzug von den Kosten der Lackierung, sofern das Fahrzeug vollständig und fachgerecht repariert

wird. Der Nachweis der Reparatur ist durch die Vorlage der entsprechenden Reparaturrechnung zu führen.

 

Bei der HUK24 wird komplett auf einen Abzug "Neu für Alt" verzichtet - aber die ist wie gesagt teurer.

 

Was meint Ihr? Wie tragisch ist denn dieser Abzug für die sonstigen Ersatzteile bei meinem 5 Jahre alten Auto? Was kann da denn auf einen zukommen? Bin am überlegen, ob sich der Wechsel lohnt oder nicht.

 

Bin gespannt!

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

mal davon abgesehen, dass die von dir genannten Versicherer eine sehr hohe Beschwerdequote in der Kfz-Versicherung haben, hier gern ein Beispiel für Abzug neu für Alt:

 

Ich hatte im vergangenen Jahr einen Unfall (Vorfahrt missachtet). Ein PKW prallte in die Fahrerseite, der Schaden belief sich auf 8900€.

Damals hatte ich noch einen Altvertrag (da wurde generell der Abzug gemacht), für die Lackierung wurde dann ein Abzug iHv knapp 500€ vorgenommen.

Aus Kulanzgründen wurde aber von der Zahlung abgesehen.

 

Gerade wenn dein Auto über 4 Jahre alt ist, würde ich den Abzug neu für alt aus dem Vertrag nehmen und lieber ein paar € mehr bezahlen. Im Ernstfall kann das sonst eine teure "Ersparnis" werden.

 

Nach Möglichkeit auch darauf achten, dass Folgeschäden infolge Marderbiss versichert sind, sowie die erweiterte Wildschadenklausel implementiert wird.

 

Überigens, sehr gut was die Beschwerdequote angeht, schnitten DEVK, ALLIANZ und Debeka (in dieser Reihenfolge) ab.

 

Greez

David

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Sparbuechse

mal davon abgesehen, dass die von dir genannten Versicherer eine sehr hohe Beschwerdequote in der Kfz-Versicherung haben, hier gern ein Beispiel für Abzug neu für Alt:

 

Bei der HUK24 bin ich jetzt schon seit ein paar Jahren versichert und hatte bislang keine Probleme (allerdings auch keinen Schaden). Der eMail-Support ist wirklich prima...

 

Ich hatte im vergangenen Jahr einen Unfall (Vorfahrt missachtet). Ein PKW prallte in die Fahrerseite, der Schaden belief sich auf 8900.

Damals hatte ich noch einen Altvertrag (da wurde generell der Abzug gemacht), für die Lackierung wurde dann ein Abzug iHv knapp 500 vorgenommen.

Aus Kulanzgründen wurde aber von der Zahlung abgesehen.

 

Bei welchem Versicherer bist Du denn?

 

Lackierung ist klar (da schließen die AKB der Direct Line aber den Abzug aus, wenn das Auto fachgerecht repariert wird), aber hattest Du auch Abzüge für "sonstige Ersatzteile"?

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35sebastian

Ich bin langjähriger Kunde bei HUk und jetzt auch HUk 24.

 

Gute Preise - guter Service - und bei Schäden sehr kulant.

 

Vielleicht bin ich ja die Ausnahme oder AAA Kunde?

 

Gute Versicherungen wechsele ich nicht.

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GlobalGrowth

Lackierung ist klar (da schließen die AKB der Direct Line aber den Abzug aus, wenn das Auto fachgerecht repariert wird), aber hattest Du auch Abzüge für "sonstige Ersatzteile"?

 

ich lese die Bedingungen etwas anders:

 

"Bei Pkw und Krafträdern ist der Abzug neu für alt auf die Bereifung, Batterie und Lackierung beschränkt, wenn das

Schadenereignis in den ersten 4 Jahren nach der Erstzulassung eintritt.

Wir verzichten auf den Abzug von den Kosten der Lackierung, sofern das Fahrzeug vollständig und fachgerecht repariert"

 

Schon mal darüber nachgedacht, was nach den 4 Jahren ist?

Man müsste die Bedingungen jetzt mal im Detail anschauen, dafür hab ich aber im Moment echt keine Muse.

 

Auf deine zweite Frage, ob ich Abzüge für weitere Ersatzteile hatte? Nein, denn vom Verschleiß betroffene Teile waren nicht betroffen.

Wobei ich mich daran zu erinnern glaube, dass der Abzug eh auf Bereifung,Batterie und Lackierung beschränkt war. Bin mir aber nicht mehr sicher!

 

Welche Gesellschaft? Eine von den 3 oben genannten!

 

Ohne jetzt eine Debatte über HUk24 und Co. loszutreten, da ich hier nur aus Erfahrungswerten sprechen kann, was letztlich die Bafin Beschwerdequote bestätigt, sind einige große Versicherer nicht selten günstiger. Letztes Jahr stach besonders die DEVK hervor.

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Fleisch

DEVK mit der Beschwerdequote oder mit der Versicherungsprämie ?

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GlobalGrowth

HUk und jetzt auch HUk 24.

- und bei Schäden sehr kulant.

 

Kann ich nicht bestätigen, in der BaFin Beschwerdestatistik (aktuell glaub ich auch ein Artikel in der Euro Finanzen) kommen die Direktversicherer besonders schlecht bei der Kaskoregulierung weg. Da wird selbst bei Kleinstschäden noch gefeilscht. Alternativ empfehle ich auch mal ein Gespräch mit einem Anwalt der auf Versicherungsrecht spezialisiert ist, da düfte die selbe bestätigt werden.

 

Letztlich entscheidet bei vielen nur der Preis, was ich auch sehr gut verstehen kann. Die Kfz-Versicherung gehört nicht zu den günstigsten Versicherungen.

Allerdings sollte man sich auch der Sache bewußt sein, dass dann an irgendeiner Stelle gespart wird...das dem bezogen auf die Masse so ist, spiegelt die Beschwerdestatisitik wieder.

 

Meine Erfahrung in letzter Zeit ist auch, dass die Preisdifferenzen gar nicht mehr so groß sind, meist wenige Euro. In solch einem Falle würde ich mich klar für einen Serviceversicherer entscheiden, allein schon aus dem Grunde, dass ich dann jemand greifbar habe, wenn' s nach einem Schadensfall richtig kompliziert wird.

Um so interessanter wird es, wenn Versicherer mit vermittelndem Außendienst in vielen Fällen günstiger sind.

Ganz davon abgesehen, hat die Branche im Bereich Kfz glaube ich im letzten (oder diesem Jahr) gut 2,2 Mrd miese gemacht, daher ist davon auszugehen, dass die Rabattschlacht (ausgehend von HUK und Allianz) nicht mehr lange so weiter geht.

 

Schaun wer mal, was die Zeit bringt :thumbsup:

 

Gute Versicherungen wechsele ich nicht

 

Da bin ich voll bei dir!

 

Greez

David

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

DEVK mit der Beschwerdequote oder mit der Versicherungsprämie ?

 

Moin Schnitzel:

 

geschrieben habe ich:

 

"Ohne jetzt eine Debatte über HUk24 und Co. loszutreten, da ich hier nur aus Erfahrungswerten sprechen kann, was letztlich die Bafin Beschwerdequote bestätigt, sind einige große Versicherer nicht selten günstiger. Letztes Jahr stach besonders die DEVK hervor."

 

die Beschwerdequote ist statistisch bestätigt!

 

Das Preisniveau ist meine Erfahrung: um die 100 Berechnungen letztes Jahr.

Generalisieren lässt sich das aber nicht, während der Opel Astra bei Versicherer B günstiger als bei Versicherer A ist, kann es bei einem anderen Fabrikat auch anders herum sein.

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highline

Gemäss Aspect-Online (kennt jemand by the way noch bessere Vergleichsportale?)

Bei richtiger Eingabe geht nichts über www.nafi-auto.de !!

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Sparbuechse

ich lese die Bedingungen etwas anders:

 

"Bei Pkw und Krafträdern ist der Abzug neu für alt auf die Bereifung, Batterie und Lackierung beschränkt, wenn das

Schadenereignis in den ersten 4 Jahren nach der Erstzulassung eintritt.

Wir verzichten auf den Abzug von den Kosten der Lackierung, sofern das Fahrzeug vollständig und fachgerecht repariert"

 

Schon mal darüber nachgedacht, was nach den 4 Jahren ist?

Man müsste die Bedingungen jetzt mal im Detail anschauen, dafür hab ich aber im Moment echt keine Muse.

 

 

Na eben, darum gehts mir - was ist nach den ersten vier Jahren, und was muß ich noch an Abzügen rechnen, wenn was anderes als Reifen, Batterie und Lackierung kaputt geht? Die Lackierung wird ja komplett ersetzt, wenn das Auto von einer Fachwerkstatt repariert wird.

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maush

Das Preisniveau ist meine Erfahrung: um die 100 Berechnungen letztes Jahr.

Generalisieren lässt sich das aber nicht, während der Opel Astra bei Versicherer B günstiger als bei Versicherer A ist, kann es bei einem anderen Fabrikat auch anders herum sein.

Ist in der Tat so. Einen Vertrag haben wir gerade von der Huk24 zur DEVK gewechselt und bei besserem Versicherungsschutz 50 Euro gespart. Ansonsten war ich mit der Huk24 aber auch immer zufrieden...

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GlobalGrowth

Na eben, darum gehts mir - was ist nach den ersten vier Jahren, und was muß ich noch an Abzügen rechnen, wenn was anderes als Reifen, Batterie und Lackierung kaputt geht? Die Lackierung wird ja komplett ersetzt, wenn das Auto von einer Fachwerkstatt repariert wird.

 

Ohne jetzt die Bedingungen im Detail geprüft zu haben (ich beziehe mich mal nur auf die hier geposteten Details), wird nach 4 Jahren (auch für die Lackierung) der Abzug Neu für Alt vorgenommen.

 

Wenn in den Bedingungen keine weitere Erläuterung erfolgt, ist davon auszugehen, dass der Abzug auch für andere Teile entstehen könnte.

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Sparbuechse

Schau doch nochmal auf den Satz:

 

Wir verzichten auf den Abzug von den Kosten der Lackierung, sofern das Fahrzeug vollständig und fachgerecht repariert

 

Den meine ich - damit ist das Thema Lackierung für mich erledigt, der Abzug für "sonstige Ersatzteile" (und meine ursprüngliche Frage bei der Threaderstellung) allerdings noch nicht. Hat jemand konkrete Erfahrungen, was das für Abzüge und vor allem für welche Teile über Reifen und Batterie hinaus das sein könnten?

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Schau doch nochmal auf den Satz:

 

Wir verzichten auf den Abzug von den Kosten der Lackierung, sofern das Fahrzeug vollständig und fachgerecht repariert

 

Die Frage ist, ob der Satz darüber nicht im Zusammenhang damit steht (Verweis auf die 4 Jahre)

Lass es dir doch einfach von der Gesellschaft bestätigen, ist der einfachste Weg. Dann brauchen wir nicht weiter zu rätseln und ich brauch auch nicht die Bedingungen wälzen :thumbsup:

 

Schönes Wochenende!

Greez

David

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

so, nun hab ich doch mal nachgeschaut:

 

"Werden bei der Reparatur alte Teile gegen Neuteile ausgetauscht oder das Fahrzeug ganz oder teilweise neu

lackiert, ziehen wir von den Kosten der Ersatzteile und der Lackierung einen dem Alter und der Abnutzung der alten Teile

entsprechenden Betrag ab (neu für alt).

 

Bei Pkw und Krafträdern ist der Abzug neu für alt auf die Bereifung, Batterie und Lackierung beschränkt, wenn das

Schadenereignis in den ersten 4 Jahren nach der Erstzulassung eintritt.

 

Wir verzichten auf den Abzug von den Kosten der Lackierung, sofern das Fahrzeug vollständig und fachgerecht repariert

wird. Der Nachweis der Reparatur ist durch die Vorlage der entsprechenden Reparaturrechnung zu führen."

 

Meine Interpretation:

 

es wird auf alle Teile ein Abzug Neu für Alt durchgeführt, die Begrenzung auf Bereifung, Batterie und Lackierung besteht nur in den ersten 4 Jahren nach der Erstzulassung.

Der Ausschluss des Abzuges für die Lackierung würde ich aus dem Kontext auch als generell bezeichnen, falls diese durch eine Fachwerkstatt erfolgt. (frag aber lieber nochmal genau nach)

[diese Regelung ist idR in der Branche üblich, wobei der - wenn es so ist - Verzicht auf den Abzug der Lackierung bei Fachwerkstatt eine Besserstellung durch die Directline ist]

 

Beim Überfliegen hab ich zum Beispiel auch gelesen, dass im Basistarif keine Erstattung für Folgeschäden bei Marderbiss erfolgt, im höherweitigen Tarif werden nur 1000€ erstattet. In der Branche sind meines Wissens mindestens 2500€ üblich.

 

Wie gesagt, ich hab es jetzt nur überflogen. Aber mein (Vor)urteil, dass die Bedingungen idR bei diesem Anbieter im Detail schlechter sind, bestätigt sich damit.

 

Ich hoffe, ich konnte dir damit ein bisschen weiterhelfen?

Greez

David

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vanity

Dann brauchen wir nicht weiter zu rätzeln ... :thumbsup:

 

@mark.mde: Und noch ein Rätzel für dich - hazt du schon mal überlegt, ob es überhaupt lohnenswert ist, ein vier Jahre altes Auto mit 10000 Restwert mit Vollkasko zu versichern?

Die Prämien richten sich ja nicht nach der maximalen Schadenssumme, die durch den Restwert nach oben begrenzt ist, sondern nach deinen persönlichen Gefahrenmerkmalen. Unter der Annahme, dass die Schadenshäufigkeit bei einem Altwagen nicht größer ist als bei einem Neuwagen, die Schadenssumme aber im Schnitt kleiner, subventionierst du mit deiner Prämie die der Neuwagenbesitzer mit. Und bist obendrein , wie der Thread zeigt, diesen gegenüber noch benachteiligt.

 

Es ist sicher schwierig eine Grenze zu ziehen, ab der VK nicht mehr sinnvoll ist und hängt auch von den persönlichen Umständen ab (inwieweit erschüttert z. B. ein Totalschaden meine Finanzen). Ohne Zahlen über Schadenshäufigkeit und -höhe zu kennen, würde ich intuitiv die Grenze bei einem Verhältnis von schlimmstenfalls 1:50 (Prämie zu Restwert) - aber eher noch kleiner in Richtung 1:100 - ziehen.

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GlobalGrowth

@mark.mde: Und noch ein Rätzel für dich - hazt .

 

boahh, du siehst aber auch jeden Rechtschreibfehler :blushing:

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Sparbuechse

 

Meine Interpretation:

 

es wird auf alle Teile ein Abzug Neu für Alt durchgeführt, die Begrenzung auf Bereifung, Batterie und Lackierung besteht nur in den ersten 4 Jahren nach der Erstzulassung.

Der Ausschluss des Abzuges für die Lackierung würde ich aus dem Kontext auch als generell bezeichnen, falls diese durch eine Fachwerkstatt erfolgt. (frag aber lieber nochmal genau nach)

[diese Regelung ist idR in der Branche üblich, wobei der - wenn es so ist - Verzicht auf den Abzug der Lackierung bei Fachwerkstatt eine Besserstellung durch die Directline ist]

 

Beim Überfliegen hab ich zum Beispiel auch gelesen, dass im Basistarif keine Erstattung für Folgeschäden bei Marderbiss erfolgt, im höherweitigen Tarif werden nur 1000 erstattet. In der Branche sind meines Wissens mindestens 2500 üblich.

 

Wie gesagt, ich hab es jetzt nur überflogen. Aber mein (Vor)urteil, dass die Bedingungen idR bei diesem Anbieter im Detail schlechter sind, bestätigt sich damit.

 

Ich hoffe, ich konnte dir damit ein bisschen weiterhelfen?

Greez

David

 

Danke Dir fürs Nachschauen - das mit dem Marderbiss hab ich noch gar nicht gesehen. Ich wollte erst den Punkt mit dem Abzug "neu für alt" für mich geklärt haben, bevor ich mich um den Rest der Bedingungen gekümmert hätte, aber Du hast natürlich recht, daß das auch ein relevanter Punkt ist. Trotzdem wäre ich noch für konkrete Praxiserfahrungen für Abzug "neu für alt" bei "sonstigen Ersatzteilen" dankbar, vielleicht meldet sich ja noch jemand.

 

 

@mark.mde: Und noch ein Rätzel für dich - hazt du schon mal überlegt, ob es überhaupt lohnenswert ist, ein vier Jahre altes Auto mit 10000 Restwert mit Vollkasko zu versichern?

Die Prämien richten sich ja nicht nach der maximalen Schadenssumme, die durch den Restwert nach oben begrenzt ist, sondern nach deinen persönlichen Gefahrenmerkmalen. Unter der Annahme, dass die Schadenshäufigkeit bei einem Altwagen nicht größer ist als bei einem Neuwagen, die Schadenssumme aber im Schnitt kleiner, subventionierst du mit deiner Prämie die der Neuwagenbesitzer mit. Und bist obendrein , wie der Thread zeigt, diesen gegenüber noch benachteiligt.

 

Es ist sicher schwierig eine Grenze zu ziehen, ab der VK nicht mehr sinnvoll ist und hängt auch von den persönlichen Umständen ab (inwieweit erschüttert z. B. ein Totalschaden meine Finanzen). Ohne Zahlen über Schadenshäufigkeit und -höhe zu kennen, würde ich intuitiv die Grenze bei einem Verhältnis von schlimmstenfalls 1:50 (Prämie zu Restwert) - aber eher noch kleiner in Richtung 1:100 - ziehen.

 

Ja Du hast recht, das habe ich mir auch schon überlegt. Der Aufpreis ist aber bei ca. 200 Euro, so daß ich eigentlich dieses Jahr zumindest nochmal VK nehmen wollte.

 

Weshalb rechnest Du aber mit Verhältnissen (1:50 versus 1:100)? Ich denke, beim Thema VK sind die absoluten Zahlen genauso relevant - ein Verlust von 10000 Euro wäre für mich schon durchaus herb zur Zeit....

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vanity

...

Weshalb rechnest Du aber mit Verhältnissen (1:50 versus 1:100)? Ich denke, beim Thema VK sind die absoluten Zahlen genauso relevant - ein Verlust von 10000 Euro wäre für mich schon durchaus herb zur Zeit....

 

Es gibt m . E. zwei Aspekte:

 

Den, den ich angesprochen ist ein sehr intuitiver Versuch einer Schätzung (ohne fundierte Zahlen), bei welchen Verhältnis zwischen Prämie und Restwert eine VK zu eigenen Gunsten oder zu Gunsten anderer ist. Das ist eine recht primitive Ermittlung des Erwartungswerts der jährlichen Schadenssumme (Schadenswahrscheinlichkeit x Schadenshöhe) im Vergleich zur Prämienhöhe. Dabei habe ich mich aller denkbaren Vereinfachungen bedient habe (z. B. nur den worst case Totalschaden betrachtet, da man geneigt sein könnte, kleinere Schäden in Anbetracht von Selbstbeteiligung und höheren Prämien in Folgejahren eher selbst zu regulieren).

 

Diese Betrachtungsweise ist (abgesehen von den erratenen Zahlen) eine, die bei einer großen Anzahl Ereignisse (also langer Zeitraum oder großer Fuhrpark) im Schnitt zutreffen sollte.

 

Der zweite Aspekt ist der, den du ansprichst und der für Versicherungen im allgemeinen zutrifft. Da man davon ausgehen kann, dass im Schnitt der Erwartungswert der Schadenshöhe kleiner ist als die Prämie, eine Versicherung also keine positive Rendite erwarten lässt, sollte man sich auf diejenigen beschränken, bei der der maximale Schaden (auch bei geringer Wahrscheinlichkeit) geeignet ist, einen zu ruinieren oder zumindest sehr weh zu tun (dazu zählt z. B. die Haftpflicht). Bei einer VK ist der maximale Schaden aber durch die Deckelung mit dem Restwert von vorneherein sehr stark eingeschränkt. Wo die Grenze liegt, hängt natürlich stark von den persönlichen Verhältnissen (und der eigenen Risikoneigung) ab. Da traue ich mir keine allgemeine Aussage zu.

 

(nachdem mein Auto mittlerweile auch nicht mehr ganz taufrisch ist, werde ich meine VK ab nächstem Jahr kündigen. Ratio etwa 1:80, bei der HUK24 übrigens. Eigentlich läuft sie schon ein Jahr zu lang, aber auch ich bin geneigt angesichts der nicht allzuhohen Prämie so etwas länger laufen zu lassen, als es wirtschaftlich sinnvoll ist. Ein Totalschaden ohne VK wäre für mich zwar auch ärgerlich, ich könnte ihn aber ohne Probleme wegstecken)

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highline
101913-betriebskostenquote-kfz-2008.gif

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Sparbuechse

101913-betriebskostenquote-kfz-2008.gif

 

Boah, wieso hat denn die Directline so hohe Kosten als Direktversicherer? Was würdet Ihr daraus ablesen?

 

Hab die übrigens mal angemailt mit meiner konkreten Frage zum Abzug, aber es kommen nur anders formulierte Zitate aus den AKB zurück. Schonmal nicht besonders vertrauenerweckend...

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highline

direktversicherer können nur am service und an den leistungen sparen, deswegen waren directline und/oder cosmos direkt auch letzter bei umfragen zu kasko-regulierungen.

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Sparbuechse

direktversicherer können nur am service und an den leistungen sparen, deswegen waren directline und/oder cosmos direkt auch letzter bei umfragen zu kasko-regulierungen.

 

Umfragen zu Kasko-Regulierungen? Hab ich da was überlesen? Klär mich mal auf.. Kommt die HUK24 da auch vor?

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highline

leider kann ich nicht sagen, ob die huk24 da auch vorkam (positiv/negativ), da ich keinen zugriff mehr auf den artikel habe. vielleicht kann gg da was machen??

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webber

mit der huk24 hatte ich bisher nie probleme, verstanden auch das komplizierteste ;)

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