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Muggi

Welchen Tag im Monat für Fondssparplan nehmen?

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Padua

Die bisher vorgebrachten Statistiken zeigen, ist der gesamte Kursanstieg eines Monats in der Regel in den 10 Tagen um Monatswechsel gelaufen ist. Eine Strategie bei der man jeweils am 25sten eins jeden Monats den Index kauft und am 6 des Folgemonats wieder verkauf, würde im Schnitt 0,9% in 10 Tagen bringen. Es bleibt nur die Frage, was macht man in den restlichen 20 Tagen des Monats?

 

Auf den nächsten 25. warten! whistling.gif

Zur Klarstellung. Dies ist ein nicht ganz ernst gemeinter Ratschlag.

 

Gruß Padua

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ImperatoM

Leute ... glaubt ihr echt die Jungs bei DWS springen sofort aus dem Sessel und kaufen eine weitere Aktie sobald die nächsten 100 Euro auf dem Konto des Fonds eingegangen sind?

 

Bei 100 Euro sicherlich nicht. Aber wenn 100.000 Kunden 100 Euro neu anlegen, dann kommen da immerhin 10 Mio Euro zusammen. Die wird auch DWS ganz schnell anlegen wollen, denn sie können es sich kaum leisten, mögliche Kursgewinne für diese Größenordnung aus eigener Tasche zu zahlen.

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kosto1929

Bei 100 Euro sicherlich nicht. Aber wenn 100.000 Kunden 100 Euro neu anlegen, dann kommen da immerhin 10 Mio Euro zusammen. Die wird auch DWS ganz schnell anlegen wollen, denn sie können es sich kaum leisten, mögliche Kursgewinne für diese Größenordnung aus eigener Tasche zu zahlen.

 

Die Märkte laufen häufig antizyklisch zum prozyklischen Verhalten der Fondsanleger. Warum ist das so?

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schlurfi

Als ich meine Sparpläne eingerichtet habe, habe ich das auch mal durchgerechnet. Generell ist die Frage mit einem simulierten Sparplan ja recht einfach zu beantworten: Einen beliebigen Kursverlauf nehmen (bspw. DAX) für einen genügend langen Zeitraum (>= 10 Jahre) und dann einmal jeweils am 1. und einmal jeweils am 15. kaufen (bzw. am nächsten Börsentag wenn die Termine auf Samstag, Sonntag oder Feiertag fallen). Dann jeweils nach dem simulierten Kauf am 15. die (kumulierten) Anteile voneinander abziehen und man hat das gewünschte Resultat.

 

Das geht selbst von Hand in einer Tabellenkalkulation recht fix, ansonsten ist ein entsprechendes Programm auch schnell geschrieben.

 

Wäre ein Zeitpunkt generell günstiger müssten die entstehenden Werte immer größer bzw. kleiner 0 sein. Zumindest sollte sich jedoch ein eindeutiger Trend abzeichenen (bspw. 95% der Werte sind größer oder kleiner 0). Ich muss mal schauen ob ich die entstandene Grafik noch wo finde, dann poste ich sie hier. Vorweggenommen, das Ergebnis war: uneinheitlich. Mit anderen Worten, mal lag der Sparplan am 1., mal der Sparplan am 15. vorn. Wenn ich mich noch recht erinnere gab es ähnlich viele Werte größer wie kleiner 0. Darüberhinaus waren die Anteil-Differenzen so marginal, dass es nicht ins Gewicht fiel.

 

Eine wie auch immer geartete Korrelation konnte ich auf die Schnelle nicht erkennen, hab bei den geringen Unterschieden aber auch nicht ernsthaft gesucht. Ansonsten könnte man versuchen, den Zeitpunkt monatlich anzupassen um den in dem jeweiligen Monat besten Zeitpunkt zu erwischen. Aber das hat dann mit einem automatischen Sparplan auch nicht mehr viel zu tun.

 

Mein Fazit für mich war dementsprechend: Sobald das Geld da ist, wird gekauft (bzw. am nächstmöglichen Termin, den die Bank für einen Sparplan zulässt).

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jogo08

Da fällt mir das ein:

 

"Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober",

 

Mark Twain

 

 

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Sapine

Das geht selbst von Hand in einer Tabellenkalkulation recht fix, ansonsten ist ein entsprechendes Programm auch schnell geschrieben.

 

Wäre ein Zeitpunkt generell günstiger müssten die entstehenden Werte immer größer bzw. kleiner 0 sein. Zumindest sollte sich jedoch ein eindeutiger Trend abzeichenen (bspw. 95% der Werte sind größer oder kleiner 0). Ich muss mal schauen ob ich die entstandene Grafik noch wo finde, dann poste ich sie hier. Vorweggenommen, das Ergebnis war: uneinheitlich. Mit anderen Worten, mal lag der Sparplan am 1., mal der Sparplan am 15. vorn. Wenn ich mich noch recht erinnere gab es ähnlich viele Werte größer wie kleiner 0. Darüberhinaus waren die Anteil-Differenzen so marginal, dass es nicht ins Gewicht fiel.

Sofern Du die Datei noch findest mach doch mal den Vergleich 25. des Monats gegenüber 6. des Monats. Wenn überhaupt spürbar sollte der Effekt dort am deutlichsten sein schätze ich.

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chart

Als ich meine Sparpläne eingerichtet habe, habe ich das auch mal durchgerechnet. Generell ist die Frage mit einem simulierten Sparplan ja recht einfach zu beantworten: Einen beliebigen Kursverlauf nehmen (bspw. DAX) für einen genügend langen Zeitraum (>= 10 Jahre) und dann einmal jeweils am 1. und einmal jeweils am 15. kaufen (bzw. am nächsten Börsentag wenn die Termine auf Samstag, Sonntag oder Feiertag fallen). Dann jeweils nach dem simulierten Kauf am 15. die (kumulierten) Anteile voneinander abziehen und man hat das gewünschte Resultat.

 

Das geht selbst von Hand in einer Tabellenkalkulation recht fix, ansonsten ist ein entsprechendes Programm auch schnell geschrieben.

 

Wäre ein Zeitpunkt generell günstiger müssten die entstehenden Werte immer größer bzw. kleiner 0 sein. Zumindest sollte sich jedoch ein eindeutiger Trend abzeichenen (bspw. 95% der Werte sind größer oder kleiner 0). Ich muss mal schauen ob ich die entstandene Grafik noch wo finde, dann poste ich sie hier. Vorweggenommen, das Ergebnis war: uneinheitlich. Mit anderen Worten, mal lag der Sparplan am 1., mal der Sparplan am 15. vorn. Wenn ich mich noch recht erinnere gab es ähnlich viele Werte größer wie kleiner 0. Darüberhinaus waren die Anteil-Differenzen so marginal, dass es nicht ins Gewicht fiel.

 

Eine wie auch immer geartete Korrelation konnte ich auf die Schnelle nicht erkennen, hab bei den geringen Unterschieden aber auch nicht ernsthaft gesucht. Ansonsten könnte man versuchen, den Zeitpunkt monatlich anzupassen um den in dem jeweiligen Monat besten Zeitpunkt zu erwischen. Aber das hat dann mit einem automatischen Sparplan auch nicht mehr viel zu tun.

 

Mein Fazit für mich war dementsprechend: Sobald das Geld da ist, wird gekauft (bzw. am nächstmöglichen Termin, den die Bank für einen Sparplan zulässt).

 

das ist genau das was ich auch bei z.b. einen fonds so gesehen habe, es ist rein zufällige.

mal hat der 1. des monats den günstigsten kurs, mal der 15. oder der 25.

unterem strich bringt es nichts, es ist egal an welchen tag man investiert, ich habe auch mal irgendwo gelesen, man soll so schnell wie möglich sein geld investieren.

außerdem haben doch sehr viele leute ihre sparpläne bei depobanken (ebase,ffb usw.) zu laufen, bei ffb, kann man ehr nur zwischen 1. und 15. wählen. also bringt es nicht wirklich etwas.

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schlurfi
· bearbeitet von schlurfi

Sofern Du die Datei noch findest mach doch mal den Vergleich 25. des Monats gegenüber 6. des Monats. Wenn überhaupt spürbar sollte der Effekt dort am deutlichsten sein schätze ich.

 

By popular demand. :)

 

Das ursprüngliche Programm hab ich leider nicht mehr gefunden (bzw. liegt wahrscheinlich auf dem Privatrechner), daher habe ich es neu geschrieben und die Ergebnisse für die Grafiken in Excel importiert. Da ich gerade im Büro bin nur q'n'd, für ein schönes Layout reicht die Mittagspause nicht aus. :-

 

Folgendermaßen sehen die Differenzen der Anteile für den DAX zwischen Dezember 1990 und Oktober 2009 aus:

post-15551-1258982801_thumb.gif

 

Folgende Annahmen: Gekauft wird immer am 6. und am 25. eines Monats, bzw. am jeweils darauffolgenden Börsentag falls der Tag selbst kein Börsentag war. Es wird jeweils für 1000 Euro gekauft. Im Diagramm ist die Differenz der kumulierten Anteile aufgetragen. Da der 25. Dezember 1990 kein Börsentag war (so ein Zufall :rolleyes: ), und der nächste Ausführtag entsprechend der 27. Dezember 1990 war, schreibt Excel an jede Einteilung der x-Achse 27. xy. abcd. Dadurch bitte nicht verwirren lassen. Order- und Depotkosten habe ich vernachlässigt.

 

Zunächst sieht es so aus, als ob ein Kauf am 6. günstiger wäre. Beim Peak am 25. 02. 2000 sind es immerhin 0,2935 Anteile mehr, was beim damaligen Kurs einem Mehrwert von ca. 2271 Euro entspricht. Dann allerdings wendet sich das Blatt, am Ende liegt Tag 25 mit 0,0562 Anteilen vorne.

 

Gemessen am Gesamtdepotstand ist es jedoch vernachlässigbar. Zur Visualisierung habe ich ein zweites Diagramm erstellt (ohne die ersten Werte würde man viel deutlicher sehen, wie nah um 0 sich alles abspielt...):

post-15551-1258983591,46_thumb.gif

Hier habe ich die oben ausgerechnete Anteilsdifferenz durch die zu diesem Zeitpunkt vorhandene Summe der Anteile geteilt (wobei ich die jeweils größere Summe genommen habe). Beim obigen Beispieltag habe ich also die 0,2935 Anteile durch die bisher bei regelmäßiger Ausführung am Tag 6 erworbenen 46,735695 Anteile geteilt. Am 25. 05. 2005 dementsprechend die 0,0137 Anteile, die Tag 25 besser ist, durch die Gesamtzahl aller bisher an Tag 25 erworbenen Anteile (61,21047) usw.

 

Man sieht deutlich, dass langfristig die Differenzen - am Komplettbestand gemessen - so gering sind, dass sie wirklich nicht ins Gewicht fallen. Von dem aktuellen (also Stand 26.10.2009) Depotwert in Höhe von 397041,31 Euro gehen ganze 317,25 Euro (0,056 Anteile bzw. 0,08%) auf den "besseren" Kaufzeitpunkt.

 

Zusammengefasst: Ja, der Kaufzeitpunkt wirkt sich auf den Depotstand aus. Nein, diese Auswirkung ist nicht systematisch (der Vorteil von Tag 6 im Jahr 2000 ist inzwischen zu einem Nachteil geworden). Da damit diese Auswirkung nicht gewinnbringend ausgebeutet werden kann, ist es auch nicht weiter tragisch, dass sie marginal ist.

 

Das Programm ist parametrierbar, ich kann bei Bedarf ohne größeren Aufwand auch alle anderen Tageskombinationen sowie andere Kursreihen (Dow-Jones-Index, MSCI World, etc.) durchrechnen lassen, ich wage aber schon mal die Prognose, dass sich am Ergebnis nicht viel ändern wird.

 

[Edit: Auch hier hatte sich der Fehler beim Depotendstandvergleich eingeschlichen, an der generellen Aussage ändert sich jedoch nichts]

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schlurfi
· bearbeitet von schlurfi

Folgendes habe ich vorhin noch vergessen zu posten (was sich zwar über die Ableitung im ersten Diagramm aber damit nicht wirklich intuitiv erkennen lässt):

In den betrachteten 227 Monaten war in 128 (oder 56,39%) der Kurs an Tag 6, in 99 (oder 43,61%) der Kurs an Tag 25 niedriger. Also relativ gleichmäßig verteilt, insbesondere wenn man die geringe Größe der Stichprobe berücksichtigt.

 

Wüsste man in jedem Monat im voraus, ob der Kurs am 6. oder am 25. höher ist, und würde die ganzen knapp 19 Jahre jeden Monat immer am besseren Tag kaufen (also zu niedrigeren Kursen), hätte man am Ende 71,658 Anteile. Dies ist eine "Outperformance" von 3,81% gegenüber dem schlechtesten Wert (wenn also über den gesamten Zeitraum immer am schlechteren der beiden Tage gekauft worden wäre) mit 69,026 Anteilen und gerade noch 1,91% gegenüber regelmäßigem Kauf an Tag 6 (dem schlechteren der beiden oberen Szenarien).

 

Abgesehen davon, dass dies ein reines Gedankenspiel ist (es sei denn jemand findet eine Korrelation, die eine zuverlässige Voraussage ermöglicht), sind auch diese Unterschiede über die Laufzeit gesehen, sehr klein.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Die Märkte laufen häufig antizyklisch zum prozyklischen Verhalten der Fondsanleger. Warum ist das so?

Da liegen Ursache und Wirkung genau andersherum.

 

@schlurfi: Prima Analyse!

Hast Du zufällig etwas ähnliches für den ersten Börsentag im Monat und den 25. Kalendertag? Ich finde den 6. Kalendertag eigentlich schon zu spät.

 

 

.

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chart
· bearbeitet von hilmi

Folgendes habe ich vorhin noch vergessen zu posten (was sich zwar über die Ableitung im ersten Diagramm aber damit nicht wirklich intuitiv erkennen lässt):

In den betrachteten 227 Monaten war in 128 (oder 56,39%) der Kurs an Tag 6, in 99 (oder 43,61%) der Kurs an Tag 25 niedriger. Also relativ gleichmäßig verteilt, insbesondere wenn man die geringe Größe der Stichprobe berücksichtigt.

 

Wüsste man in jedem Monat im voraus, ob der Kurs am 6. oder am 25. höher ist, und würde die ganzen knapp 19 Jahre jeden Monat immer am besseren Tag kaufen (also zu niedrigeren Kursen), hätte man am Ende 71,658 Anteile. Dies ist eine "Outperformance" von 3,81% gegenüber dem schlechtesten Wert (wenn also über den gesamten Zeitraum immer am schlechteren der beiden Tage gekauft worden wäre) mit 69,026 Anteilen und gerade noch 1,91% gegenüber regelmäßigem Kauf an Tag 6 (dem schlechteren der beiden oberen Szenarien).

 

Abgesehen davon, dass dies ein reines Gedankenspiel ist (es sei denn jemand findet eine Korrelation, die eine zuverlässige Voraussage ermöglicht), sind auch diese Unterschiede über die Laufzeit gesehen, sehr klein.

 

hinzu kommt das man wie bereits erwähnt, bei den meißten depotbanken den sparplan nur am 1. oder am 15. des monats machen kann.

also bringt es einem gar nichts, ob der 25. oder der 6. besser wäre, ist somit sowieso völlig egal.

trotzdem danke für die analyse!

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jpjg
· bearbeitet von jpjg

Zusammengefasst: Ja, der Kaufzeitpunkt wirkt sich auf den Depotstand aus. Nein, diese Auswirkung ist nicht systematisch (der Vorteil von Tag 6 im Jahr 2000 ist inzwischen zu einem Nachteil geworden). Da damit diese Auswirkung nicht gewinnbringend ausgebeutet werden kann, ist es auch nicht weiter tragisch, dass sie marginal ist.

Sehr schöne Auswertung :thumbsup:

 

Noch etwas sehe ich darin bestätigt. Je länger der Sparplan läuft, um so geringere Rolle spielt der Tag der Einzahlung. Aber das kann kaum anders sein.

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schlurfi
· bearbeitet von schlurfi

hinzu kommt das man wie bereits erwähnt, bei den meißten depotbanken den sparplan nur am 1. oder am 15. des monats machen kann.

also bringt es einem gar nichts, ob der 25. oder der 6. besser wäre, ist somit sowieso völlig egal.

Die Analyse habe ich auch nur deswegen für den 6. und 25. gemacht, da bei diesen Terminen der Unterschied am größten sein soll.

 

Hast Du zufällig etwas ähnliches für den ersten Börsentag im Monat und den 25. Kalendertag? Ich finde den 6. Kalendertag eigentlich schon zu spät.

Klar, wie gesagt, ist nur eine Parametrierung, der Rest geht praktisch von alleine. :)

 

Zuerst die Differenz:

post-15551-1259006444,21_thumb.gif

Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als ob der 1. generell besser als der 25. wäre (da die Kurve - außer ganz am Anfang - nicht mehr unter 0 fällt) darf man sich nicht täuschen lassen. Bei den wiederum 227 Monaten ist diesmal bei 126 (55,51%) der 1., und bei 101 (44,49%) der 25. besser. Dass die Kurve im positiven Bereich bleibt liegt nur daran, dass tendenziell die "Gewinne" am 1. größer ausfallen als am 25.

 

Aber auch hier gilt: Die Unterschiede sind marginal.

post-15551-1259006693,49_thumb.gif

 

Vom Depotendstand von 398256,43 Euro (bzw. 70,586 Anteile) entfallen 1215,11 Euro (0,215 Anteile oder 0,3%) auf den 1.-Vorteil. Zur Vollständigkeit: Maximal wären bei dieser Tageskombination 71,973 Anteile, minimal 68,983 Anteile zu erreichen gewesen.

 

[Edit: Sorry, in der vorherigen Version hat sich ein Fehler bei dem Depotendstand-Vergleich eingeschlichen...]

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schlurfi

Und, um den Praxisbezug zu vergrößern :thumbsup: , noch in Kurzform die Werte für den 1. und 15.:

 

Bei den (nun) 228 Monaten ist bei 131 (57,46%) der 1. und bei 97 (42,54%) der 15. besser.

 

Minimal sind 69,502 Anteile, maximal 71,651 Anteile, bei Kauf am 15. 70,383 Anteile und bei Kauf am 1. 70,770 Anteile zu erreichen.

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tom1978

Das spricht doch sehr dafür, den Zeitpunkt nach anderen, möglicherweise wichtigeren Faktoren festzulegen - zum Beispiel im gleichen Zeitraum, in dem alle anderen regelmäßigen Zahlungen stattfinden und auch das Gehalt gezahlt wird.

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bluechip3000

"Monatsendralley"?! :rolleyes:

 

Mal ehrlich Leute .... ist heut' der erste April? B)

 

Wenn es sowas wirklich gäbe, meint ihr nicht es wäre den unzähligen Händlern und Spekulanten, die sich tagtäglich an den Börsen rumtreiben aufgefallen? Wenn sich eine solche Gesetzmäßigkeit wirklich feststellen ließe würden sich im Handumdrehen sofort unzählige Marktteilnehmer auf solche Gelegenheiten stürzen .... und im gleichen Moment würde es genau deshalb schon nicht mehr funktionieren, bzw. man könnte es nicht mehr ausnutzen.

 

 

:thumbsup:

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Hyperlink

Hat noch Betsand was im Thread steht? Hatte mich eben nämlich auf fragt, ob ich meine Sparraten lieber auf den 15. eines Monats lege, gefühlt sind da die Kurse im "Keller" und ich bekomme mehr Anteile fürs Geld … thumbsup.gif

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chart

Auf Gefühle würde ich mich nicht verlassen, die können täuschen.

An der Börse zählen Zahlen und fakten.

Warum soll ein Sparplan am 15. besser sein?

Kannst du das an Hand von Zahlen begründen?

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Ziva

Hat noch Betsand was im Thread steht? Hatte mich eben nämlich auf fragt, ob ich meine Sparraten lieber auf den 15. eines Monats lege, gefühlt sind da die Kurse im "Keller" und ich bekomme mehr Anteile fürs Geld … thumbsup.gif

 

Das denken sich wahrscheinlich viele.

 

Und deshalb ist der Kurs Mitte des Monats wohl etwas höher.

 

 

 

Ich hatte das mal ausprobiert.

 

2 Sparpläne -> VL am 1. und "normaler" Sparplan am 15. -> gleicher Fonds

 

Kauf meistens ca. 3 Tage später.

 

Kurs war beim Sparplan am 1. etwas niedriger als der am 15. des Monats.

 

Deshalb habe ich beide jetzt Kauf am 1.

 

 

 

 

Ziva

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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voenixx

Die Frage habe ich mir in letzter Zeit auch gestellt.

Weil ich nicht weiß, welcher Tag der richtige ist, kaufe ich per Sparplan über die DAB am 1., 5., 15. und 20. für je 500 EUR, statt einmal 2000 EUR.

Das mach ich so lange, bis ich das für mich passende Verhältnis von TG/FG und Aktien-ETFs habe.

Und wenn im Laufe des Monats die Kurse spürbar zurückgehen, erhöhe ich die Raten schon mal einmalig.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Es ist doch gar nicht so schwierig. Wenn ich von positiven Erträgen meiner Anlage ausgehe, dann sollte ich immer so früh wie möglich investieren, sobald das Geld zur Verfügung steht. Also am Monatsanfang oder ggf. sobald das monatliche Gehalt eingeht. An bestimmten Tagen, Mondphasen oder astrologischen Konstellationen auf bessere Kurse zu hoffen, ist Blödsinn.

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Holzmeier

Nehmen wir mal an, der Kurs eines Wertpapiers steigt durchschnittlich um 7,8 % pro Jahr, also (ohne Zinseszinsen) ungefaehr um 0,3% in 2 Wochen. Diese 0,3% wuerden mir im Durchschnitt (einmalig) verloren gehen, wenn ich mit jeder Einzahlung 2 Wochen warte. Regelmaessige Schwankungen im Monatsverlauf muessten also reproduzierbar groesser sein als diese 0,3%, bevor ein positiver Effekt ueberhaupt denkbar waere, erst danach kaeme man in die Gewinnzone. Statistisch sicher ist erst einmal nur der Verlust.

Ob da wirklich was zu holen ist?

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

Es ist doch gar nicht so schwierig. Wenn ich von positiven Erträgen meiner Anlage ausgehe, dann sollte ich immer so früh wie möglich investieren, sobald das Geld zur Verfügung steht.

 

Volle Zustimmung! :thumbsup:

 

An bestimmten Tagen, Mondphasen oder astrologischen Konstellationen auf bessere Kurse zu hoffen, ist Blödsinn.

 

Da halte ich es eher mit Radio Eriwan: im Prinzip ja, aber ....

 

Die Mehrheit der Deutschen würde wohl sicher der Aussage zustimmen: "Am 13. Aktien an der Börse zu kaufen bringt Verluste und Unglück - warum sollte auch ausgerechnet der 13. eine Ausnahme machen?"

 

Tatsächlich kann man sich aber abseits von Börsenastrologie etc. durchaus einen realen Datumseffekt für Sparpläne z.B. auf deutsche und große europäische Aktien vorstellen. Einmal im Quartal laufen an der Eurex die Terminkontrakte auf Indizes und Aktien aus. Dieser große Verfallstag ("Hexensabbat") ist gewöhnlich der dritte Freitag im letzten Monat eines Quartals (meist zwischen dem 15. und 20. des betreffenden Monats). An diesem Tag wackelt nicht selten der Schwanz (Eurex) mit dem Hund (Xetra) und man kann an diesen Tagen und meist auch in den Tagen unmittelbar davor eine erhöhte Volatilität feststellen.

 

Wer Volatilität fürchtet ist daher mit einem Investitionszeitpunkt am Beginn eines Monats sicher besser aufgehoben, wer Volatilität sucht - Stichwort Cost-Average-Effekt - könnte mit einem Investitionszeitpunkt Mitte des Monats besser bedient sein. Ob sich daraus wirklich ein signifikanter Effekt ergibt oder ob das im "Grundrauschen" der Börse untergeht, könnte man mit Rückrechnungen prüfen. ich war dafür bisher zu faul.crying.gif

 

 

Außerdem könnten geschickte Algo-Trader es für ein Frontrunning ausnutzen, daß viele Sparpläne z.B. im Rahmen von fondsgebundenen Versicherungen am ersten Handelstag im Monat ausgeführt werden. Für solche Trader reichen dann schon sehr geringe Abweichungen vom Durchschnitt, um Gewinne zu erzielen.

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andrec

Nachdem die größeren Einbrüche dieses Jahr scheinbar immer zur Monatsmitte stattfanden, habe ich mir dir Frage auch schon gestellt, ob es günstiger wäre, Sparpläne zum 15. ausführen zu lassen.

Bei der Recherche bin ich auf diesen Thread gestoßen und habe daraufhin mal auf die Schnelle die Durchschnittskurse des Dax der letzten 25 Jahre errechnet.

 

Ich habe die Daten von:

https://de.finance.yahoo.com/q/hp?s=^GDAXI

 

in eine MySql Tabelle importiert und per MySql-Select die durchschnittlichen Tagesschlusskurse der jeweiligen Monatstage abgefragt. (nur falls jemanden die Methode interessiert)

 

Das Ergebnis ist im Anhang zu sehen. Auffallend sind einige Tage die scheinbar besonders günstig sind. Dies lässt sich vermutlich durch regelmäßige Feiertage oder das fehlen der Tage in einigen Monaten (bspw 31.) erklären. Lässt man diese Tage außen vor und vergleicht bspw. den 2. mit dem 15., dann sind die Unterschiede zu vernachlässigen.

post-28176-0-28571200-1419941826_thumb.png

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Sapine

Wieso soll das Fehlen von Tagen einen Einfluss haben auf den Durchschnitt? Du teilst dann doch einfach durch weniger Tage oder etwa nicht? Wobei eine Durchschnittsbetrachtung möglicherweise auch nicht optimal ist, der weicht bisweilen zu stark vom Median ab, der vielleicht repräsentativer wäre.

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