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Dagobert

Managed Futures Fonds

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Die genauen Konditionen des Winton kenne ich jetzt nicht, werden aber wohl auch nicht viel günstiger sein. Deshalb halte ich den Galaxy nach wie vor für eine interessante Variante für "Normalanleger" die in den Tulip und den Winton investieren wollen.

 

Welche CTA's sind Deine Favoriten?

 

Den Winton gibt's ab 15.000€ bei Direktanlage.at via Hedgefonds24. Kann dir ein altes Factsheet schicken, wo es drin steht.

Den Pharos find ich nicht so gut, weil nur 1 Manager ein CTA programmiert und Aqila nicht soviel Know How im Bereich Managed Futures hat.

Superfond find ich außerhalb der Diskussion.

BlueTrend ist noch ganz interessant, weil MAN zu 25% beteiligt ist. Quelle

Dan gibt es noch ein MAN Dachfond CTA Quelle, allerdings mit Garantieunsinn.

Und einen Aquila Hedge Multistrategy Opportunity Fonds CTA-Dachfond gibts auch noch.

Was ist denn der Ariad? Den kenn ich garnicht.

 

zum Ariad findest Du hier mehr. Kannst mir gerne das Winton Factsheet per PN schicken, würde mich interessieren.

 

das apano Zertifikat habe ich bewusst (wie auch andere Zertifikate) nicht in das Musterdepot aufgenommen, weil hier auch noch das Thema "Emittentenrisiko" eine Rolle spielt. Ausserdem ist die Performance der Zerti's in der Regel schlechter als der zugrundeliegende Fonds, schliesslich will man am Zerti-Mantel ja auch noch was verdienen. Einzige Ausnahme im Musterdepot ist das dynamite CTA Zertifikat, dessen Fondsmanager viel Zeit im falschen Forum verbingt :- (und scheinbar auch genug Zeit dafür hat).

 

Die wirklich interessanten CTA's/MF Fonds sind bisher ja leider nicht wirklich erreichbar für Normaloanleger, bin gespannt ob sich da im Rahmen der aktuellen UCITS-III Geschichten noch was tut.

 

Ausserdem gibt es noch FoHF's die eine Reihe der genannten CTA's in Ihrem Portfolio haben, z.B.der Yeald Dynamic ( aktuell rund 40% in MAN, Tulip, Pharos und Galaxy) der Delta Absolute Return ( ca 30% in u.a. Varengold, FTC Futures Classic, Bluetrend, Branca und Galaxy) und den PAM Alternative Stars mit rund 20% CTA's.

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

Diese Formulierung möchte ich präzisieren.

Die holländische Firma Transtrend (das ist mittlerweile eine Tochter der Rabo Bank) hat ein Handelssystem über das man via Managed Accounts investieren kann.

Galaxy legt mit dem Hebel 1,5 jeweils zur Hälfte im Transtrend Handelssytem und im Winton Handelssystem an. D.h. 1 Euro Anlegergeld wird vom Fonds mit 0,5 Euro Kredit ergänzt. Die Gewichtung zwischen Transtrend und Winton wird wöchentlich (?) wieder auf 50% rebalanciert.

 

Weißt Du wie das mit den Performance-Gebühren aussieht? Ich einem deutsche Prospekt steht 1% und in einen englischen 20%, wobei das fieserweise WÖCHENTLICH berechnet wird, so das eine Woche -5% und eine Woche +5,26% (gleich 0% Saldo) fieserweise 1% Gebühren anfallen, also -1% ergeben würden...Das wäre dann sogar fieser als die Abgeltungssteuer

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Blujuice

Weißt Du wie das mit den Performance-Gebühren aussieht? Ich einem deutsche Prospekt steht 1% und in einen englischen 20%, wobei das fieserweise WÖCHENTLICH berechnet wird, so das eine Woche -5% und eine Woche +5,26% (gleich 0% Saldo) fieserweise 1% Gebühren anfallen, also -1% ergeben würden...Das wäre dann sogar fieser als die Abgeltungssteuer

Quatsch. High Watermark heißt das Zauberwort!

 

Der Galaxy verlangt zur Zeit 1,85% fest und 1% performance fee auf Dachfondsebene. Dazu kommen halt noch die Gebühren für die Handelssysteme. Vermutlich 2% fest (auf das trading level = gehebeltes Fondsvolumen bezogen) und 20% variabel.

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MHeinzmann

Die wirklich interessanten CTA's/MF Fonds sind bisher ja leider nicht wirklich erreichbar für Normaloanleger, bin gespannt ob sich da im Rahmen der aktuellen UCITS-III Geschichten noch was tut.

 

Bestbezahlter Hedge-Fonds-Manager geht in Rente

James Simons, Gründer und Chef der Hedge-Fonds-Gesellschaft Renaissance Technologies, verabschiedet sich in den Ruhestand. Der 71-Jährige kündigte in einem Brief an seine Investoren an, seinen Posten zum 1. Januar 2010 an die Co-Präsidenten Bob Mercer und Peter Brown abzugeben.

Der Mathematiker Simons, der früher als Spezialist für Verschlüsselungstechniken beim Institut für Verteidigungstechniken in Princeton gearbeitet hat, gilt als Pionier des computergesteuerten Fondsmanagements. 1977 startete er mit einem Team aus Naturwissenschaftlern, Programmierern und Statistikern seine Fondsgesellschaft, die ausschließlich computergesteuert investiert und heute mit einem verwalteten Volumen von 20 Milliarden Dollar neuntgrößter Hedge-Fonds-Anbieter der Welt ist.

In Deutschland hat Société Générale Asset Management (SGAM) bis vor kurzem einen Zugang zu Renaissance geboten: Der SGAM Renaissance Institutional Equity Fund (WKN: A0LGVL) wurde nach einem Minus von rund 33 Prozent seit der Auflage im August 2006 im April aufgelöst.

 

Es gibt sie doch, die weltbesten CTAs in Deutschland, man erfährt nur selten etwas, weil In Teutschland Single-HFs nicht beworben werden dürden.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Ich hab mir jetzt einige Zeit den Kopf darüber zerbrochen, wie die Wertentwicklung von Managed Futures, insbesondere der gängigen Trendfolger, mit der Volatilität in den Märkten zusammenhängt. Oft hört man ja das Argument, hohe Volatilität sei schlecht für Trendfolger. Aber das kann nicht stimmen, wenn man im Jahreschart einen Trendfolger (ich hab aus optischen Gründen einen möglichst volatilen gebraucht, deswegen der Superfund C) mit dem VIX vergleicht. Der Chart zeigt stattdessen, dass der Trendfolger von der steigenden Volatilität sogar noch profitiert. Die schlechte Phase des Trendfolgers findet erst dann statt, wenn die Volatilität wieder sinkt. Der Trendfolger profitiert also weder von hoher noch von niedriger Volatilität, stattdessen steigt und fällt er gemeinsam mit der Volatilität. Noch eindrucksvoller sieht man das im 6-Monats-Chart.

 

Also hab ich im Internet nach Korrelationen zwischen Managed Futures und Volatilität gesucht und hab tatsächlich etwas gefunden: Managed Futures korrelieren fast perfekt mit einer mittels Optionen nachgebildeten Long-Volatility-Strategie, genau genommen beinhalten Trendfolgestrategien prinzipbedingt ein Long-Exposure in Volatilität:

http://www.estlander...asp?BinaerNr=70

Der Unterschied besteht nur darin, dass der Managed-Futures-Index im Vergleich zur Optionsstrategie einen Zusatzertrag erzielt.

 

Damit kann man sogar halbwegs seriöse Prognosen treffen, ab wann die momentan gebeutelten Managed Futures wieder Gewinne erwirtschaften werden. Und zwar dann, wenn der VIX oder ein anderer Volatilitätsindex den steilen Abwärtstrend verlässt. Derzeit stehen wir bei 23 Punkten, was ungefähr dem Niveau von Mitte 2007 bis 2008 entspricht. Das mittlere Niveau in den Jahren vor der Krise liegt bei etwas unter 15 Punkten. In seiner jetzigen Steile (-10 Punkte in 2 Monaten) kann der Abwärtstrend also höchstens noch 2 Monate anhalten, ansonsten würde die Volatilität auf historisch niedrige Niveaus fallen.

 

Nochmal zu dem richtigen Einstiegszeitpunkt in Managed Futures: Generell ist Markettiming sicher schwierig bis unmöglich. Allerdings wäre ein Einstieg bei einem VIX bei 15 eine sehr sichere Sache, da ein weiteres Absinken dann wohl sehr unwahrscheinlich ist. Sinkt der VIX erwartungsgemäß im Kurvenverlauf weiter ist es bald wieder soweit. Das sieht man recht gut hier:

post-12435-1255272455,92_thumb.png

 

 

Zur Zeit ist in etwa der historische VIX-Duchschnitt von ca. 20/22 erreicht. Daher ist die Frage, ob ein Einstieg zur Zeit sinnvoll ist, von dem Szenario abhängig, welches man für die nächsten 2 Jahre prognostiziert.

 

Szenario 1: Erholung bis Ende 2010/2011:

 

Wenn Aktienmarkt und Konjunktur sich langsam ansteigend bis Ende 2010/2011 erholen, dann dürfte der VIX weiter z.B. bis 15 sinken. Dann wäre man mit Aktien derzeit noch deutlich besser bedient als mit MF. Vor einem gößeren Crash in MF umzuschichten (z.B. wenn sich eine inverse Zinsstrukturkurve abzeichnet) dürfte dann die beste Strategie sein. Behält man recht, sollten die MFs im Crash schöne Steigerungen bringen. Behält man nicht recht, dann dürfte die MF trotzdem eine normale durchschnittliche Rendite bringen.

 

Szenario 2: Erneuter Absturz vor Ende 2010:

 

In dem Fall tut man gut daran jetzt in MF einzusteigen. Denn dann dürfte der VIX in nächster Zeit wieder deutlich ansteigen. MFs sind dann eine ideale Stabilisierungkompenente im Depot und machen sogar Gewinne wahrscheinlich.

 

Fazit: MF korrelieren sehr stark mit dem VIX-Änderungen. Bei steigendem VIX profitieren die MF, bei sinkendem VIX, treten Sie auf der Stelle bzw. verlieren an Wert. Sieht man auch nochmal hier beim Vergleich mit dem MAN AHL http://isht.comdirec...ECTLINE&x=0&y=0.

 

Ich halte zur Zeit Szenario 1 für wahrscheinlicher. Man macht aber auch sicher nichts völlig falsch wenn man jetzt einsteigt. Allerdings denke ich das die MFs noch eine Zeit lang auf der Stelle treten werden. Ein Einstieg bei einem VIX von etwa 15 ist in jedem Fall sicherer und chancenreicher. Frage ist aber ob wir so ein Niveau in den nächsten 2 Jahren überhaupt sehen werden.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Der Juerg B spricht ja voller Überzeugung von seinem dynamite cta (leider nicht hier im Forum, wäre mit seiner Erfahrung eine echte Bereicherung für uns MF Fans), auch dass das Emittentenrisiko in ihrem Fall sehr beschränkt wäre. Wo kann man den weitergehende bzw. detaillierte Infos zu dem Fonds (Zertifikat) finden? Ich habe bisher leider wenig zu den im Fonds vertretenen CTA's gefunden, was öffentlich zugänglich ist.

 

Ich habe erst heute von diesem Forum erfahren, ganz schön, was Ihr da schon zusammengestellt und besprochen habt. Ich habe mich nun auch registriert und werde ab und zu reinschauen.

 

Hallo Juerg,

 

super daß Du den Weg zu uns gefunden hast. Mein obiges Posting sollte Dich ja schon damals anlocken, jetzt hat es ja geklappt. Würde mich sehr freuen wenn Du unsere Betrachtungen als Profi kritisch beurteilst und uns hilfst mehr Einsicht in die Funktionsweise von Managed Future Fonds zu bekommen.

 

Vielleicht darf ich die Gelegenheit gleich nutzen und Dir eine Antrittsfrage stellen:

 

Können gute Managed Future Fonds (egal ob Einzelstrategie oder FoF) die traditionellen Anlagen in Aktien- und Rentenfonds vollkommen ersetzen?

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MHeinzmann

Können gute Managed Future Fonds (egal ob Einzelstrategie oder FoF) die traditionellen Anlagen in Aktien- und Rentenfonds vollkommen ersetzen?

 

Ich bin der Meinung, dass eine Kombination aus CTAs und nicht-CTA-FoFs die traditionelle Anlage ersetzen können. Die FoFs gleichen die Verluste der CTAs bei fallender Vola und die leichten Verluste bei steigenden Aktienmärkten (CTAs haben eine leicht negative Korrelation zu Aktien) aus.

Umgekehrt gleichen die CTAs die FoFs bei schlechten Börsenphasen oder Crashes aus.

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JuergB

Können gute Managed Future Fonds (egal ob Einzelstrategie oder FoF) die traditionellen Anlagen in Aktien- und Rentenfonds vollkommen ersetzen?

 

Das ist eine sehr interessante Frage. Auch wenn ich selbst nur im Alternativen Bereich investiert bin, bin ich doch der Meinung, dass Traditionelle Anlagen in jedes Depot gehören. Dabei würde ich aber schon strategisch Allokationen verändern. Im März 2009 war es wirklich Zeit den Aktienanteil zu erhöhen, aktuell sehe ich da eher die Zeit Gewinne mitzunehmen und den Aktienanteil massiv herunterzufahren... Den Anteil den man noch hält kann man wie schon erwähnt wurde gerade mit CTA Allokationen absichern..

 

Das ist eher ein konträrer Anlagestil, ich bin überzeugt, dass nur konträres Handeln über die Zeit wirklich gute Ergebnisse bringt.. Ich höre mir z.B. gerne Marc Faber an.. oder es ist interessant zu sehen was Altmeister Warren Buffet so macht...

 

Leider investieren viele Anleger genau umgekehrt.. sie sind nun in den Aktien, denn da konnte ja man ja 50% in kürzester Zeit verdienen... viele gehen jetzt rein und verkaufen im nächsten Crash.. und dann sehen sie wie CTAs 30-40% gemacht haben und rennen dort rein... das muss nicht wirklich sein... jetzt ist eine guter Einstiegszeitpunkt für Managed Futures...

 

Mein Punkt für Aktien ist einfach, dass es volkswirtschaftlich viel Sinn macht.. gute Firmen werden über die Zeit Geld verdienen.. und als Aktionär ist man ja Firmen-Mitinhaber.. aber man sollte nicht USD 1 für 1.20 USD kaufen sondern besser zu 60-80 cents... damit mache ich ein Votum für den Value Ansatz.. aber der muss auch kombiniert sein mit einer Charttechnischen und Makroökonomischen Sicht.. 2008 waren die meisten Value-Fonds grottenschlecht, da sie nicht begriffen, dass sie eigentlich nur in den Rückspiegel schauen und aus der Vergangenheit auf zukünftige Ergebnisse schlossen... Charttechnick war dem voraus, sie erkannte den wirtschaftlichen Abschwung, der sich erst mit grosser Verzögerung in der realen Wirtschaft zeigte.... So kauften diese Value Fonds "günstig" bewertete Banken.. die dann teilweise sogar pleite gingen.... sowas gilt es zu vermeiden..

 

Für mich sollte ein normals Depot min. 20% Managed Futures und 20% Hedge Funds enthalten.. Aktienanteil kann zwischen 10 und 40% sein.. dieser Anteil kann je nach Wirtschaftszyklus in Festverzinsliche oder in Alternative Investments umgeschichtet werden... mit 20% würde ich z.B. in Immobilien oder anderen "Alternativen" anlegen... aber auch da immer schauen sind die Anlagen unter- oder überbewertet...

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

Ups hab mich vertan, ich meinte mit den Galaxy Chart von Oktober mit dem Dow Jones vergleichen...Die Ausprägung der Spitzen nach oben ist ziemlich ähnlich sowie das down Ende Oktober und die kurze Zweitageserholung. Das was nicht optimal übereinstimmt, ist der zeitliche Verlauf der Spitzen nach oben in der ersten Oktoberhälfte...vielleicht hat der Galaxy da aber auch andere Bewertungsstichtage oder es gibt da irgendwelche versteckten Korrelationen

 

Der Galaxy wird jetzt um einen 3. Subfond ergänzt, den QIM (Quantitative Investment Management) aus den USA, welcher ein Short-Term-Trader ist. Damit sollen die Verlustspitzen geglättet werden, also geringere Drawdown-Vola erzielt werden.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Noch kurz zum QIM der neu im ESA Galaxy enthalten ist:

 

QIM Global

 

Hintergrund

Quantitative Investment Management (QIM) mit Sitz in Charlottesville, VA, in den USA wurde Ende 2002 von seinen drei Eignern Jaffray Woodriff, Michael Geismar und Greyson Williams gegründet. Allerdings läuft das Global Programm bereits seit 2001 mit Eigenkapital. QIM ist eine unabhängige Firma im Besitz der drei obengenannten Gesellschafter, welche sich seit ihrer Studentenzeit an der University of Virginia in Charlottesville kennen.

 

Handelsstrategie

Die Grundidee der Handelsstrategie ist, dass es auf den globalen Aktien- und Terminmärkten unzählige kleine Marktineffizienzen gibt (schwache Form der Effizienzmarkthypothese), die durch quantitative Analyse abgeschöpft werden können. Diese Ineffizienzen mögen sich im Laufe der Zeit verändern, manche können sogar ganz verschwinden, aber es sollten immer irgendwelche identifizierbaren Preismuster (sogenannte Patterns) existieren. QIM versuchen aber nicht, einzelne Patterns zu entdecken. Es kommt viel-mehr ein statistisches Lernsystem zum Einsatz, welches automatisch eine Vielzahl von kompletten Preispatternerkennungsmodellen erzeugt. Dieses System generiert fortlaufend so viele verschiedene Patterns wie möglich, was erheblich zur Diversifikation in den Tradingsignalen beiträgt. Obwohl jährlich mehrere Modellgruppen ausscheiden, ist die Modellanzahl über die Jahre kontinuierlich angewachsen. Sie steht derzeit bei ca. 150.000! Bevor eine neue Gruppe von Modellen aufgenommen wird, muss sie allerdings eine ganze Reihe rigoroser Tests überstehen. Außerdem wird gecheckt, ob das zugrundeliegende Patterns überhaupt (ökonomisch) Sinn macht. Nur die Modelle, die sich als robust, statistisch signifikant und konzeptionell verschiedenen erweisen, werden letztendlich berücksichtigt.

 

3.3. Volumen und Performance

Im Juni 2009 betrug QIMs Gesamtvolumen ca. USD 4 Miliarden, investiert in vier verschiedene Tradingprogramme, wobei QIM Global mit Abstand das größte ist. Abbildung 4 vergleicht die Performance von QIM Global mit der Barclay/RPM Kurzfrist-Trader Benchmark. QIM übertrifft den Asset-gewichteten Index um ein Vielfaches, was größtenteils auf die starke Performance von Juli 2006 bis März 2007 zurückzuführen ist. QIM ist einer der wenigen (großen) Kurzfrist-Trader, die von der veränderten Marktvolatilität in der Zeit nach Lehman profitieren konnten. 2009 verbuchte QIM bisher einen Zuwachs von 13.4%. Ansonsten entspricht die Performance der anderer Kurzfrist-Trader (volatilitätsadjustiert).

 

Quelle: Auszug rpm newsletter zum ESA Galaxy August 2009

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Blujuice

Coole Sache. Das Global Program von QIM ist sicher eines der besten Handelssysteme der Welt. Und es ist kein Trendfolger, sondern setzt auf eine Vielzahl von Handelsmodellen, die sowohl trenfolgende als auch z.B. countertrend Muster erkennen. Dadurch ist QIM unabhängig von der Entwicklung der Volatilität. Enhalten ist das Programm übrigens auch im Varengold CTA Hedge und im dynamite CTA Fund.

 

Allerdings: Durch die Hinzunahme eines 3. Managers erhöht sich die performance fee des ESA Galaxy von 1% auf 5%.

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

Galaxy verwendet einen Hebel bis 1.6, wenn ich das richtig verstehe, ist das ein dynamischer Hebel (?).

Investiert der Galaxy eigentlich über Managed Accounts? Aus dem Prospekt werde ich da nicht schlau.

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Dagobert

Galaxy verwendet einen Hebel bis 1.6, wenn ich das richtig verstehe, ist das ein dynamischer Hebel (?).

Investiert der Galaxy eigentlich über Managed Accounts? Aus dem Prospekt werde ich da nicht schlau.

 

Zum Hebel: Ja, er ist dynamisch, wobei Hebel 1,6 der maximal nutzbare Hebel ist. Zitat aus dem Prospekt:

 

Daraus ergibt sich ein ungefährer Hebelfinanzierungsfaktor zwischen 1 und 1.6. Mit andern Worten werden bis zu 160% des Kapitals des Sub-Fonds den Trading Advisers zu Verfügung gestellt. Um allfälligen Interessenskonflikten vorzubeugen, welche durch den Einsatz von Hebelfinanzierungen entstehen könnten, wird die Managerkommission für alle Anlageklassen basierend auf einem fixen Hebelfaktor von 1.3 berechnet, was 1.3 mal dem Nettovermögenswert per Monatsende für die Berechnung der Manager-kommission entspricht.

 

Managed Accounts: Der Galaxy ist ein Multi Manager Fonds, will sagen es werden Trading Advisors ausgewählt die auf Basis eines genau vorab definierten Handelssystems im Namen des Fonds auf Futures handeln. Die Trading Advisors bekommen eine eingeschränkte Vollmacht zum Handel eines bestimmten Anteils des Vermögens des Galaxy. Falls das Deiner Definition eines Managed Accounts entspricht dann investiert der Galaxy ausschliesslich über Managed Accounts. Oft wird er simpel als FoF beschrieben, das ist aber insofern nicht korrekt da er nicht zu 100% den Fonds der Trading Advisors entspricht (z.B. der Tulip Fonds arbeitet alleine mit einem 2 x Hebel). Aktuell gibt es drei Trading Advisors: Winton, Transtrend und QIM

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

Zum Hebel: Ja, er ist dynamisch, wobei Hebel 1,6 der maximal nutzbare Hebel ist. Zitat aus dem Prospekt:

Fragt sich, wer und wonach das Ausmaß des Hebels festgesetzt wird? Darüber wird man nur schwer Infos finden.

 

Managed Accounts: Der Galaxy ist ein Multi Manager Fonds, will sagen es werden Trading Advisors ausgewählt die auf Basis eines genau vorab definierten Handelssystems im Namen des Fonds auf Futures handeln. Die Trading Advisors bekommen eine eingeschränkte Vollmacht zum Handel eines bestimmten Anteils des Vermögens des Galaxy. Falls das Deiner Definition eines Managed Accounts entspricht dann investiert der Galaxy ausschliesslich über Managed Accounts. Oft wird er simpel als FoF beschrieben, das ist aber insofern nicht korrekt da er nicht zu 100% den Fonds der Trading Advisors entspricht (z.B. der Tulip Fonds arbeitet alleine mit einem 2 x Hebel). Aktuell gibt es drei Trading Advisors: Winton, Transtrend und QIM

 

So steht das im Prospekt drin, den ich auch gelesen habe. Nur was meint das? Mir ist das immer noch unklar.

Mit Managed Account meine ich, dass das Geld in Besitz von Galaxy bleibt und die Allokationen und Transaktionen z.B. des Tulips dann in dem 'Account' dupliziert bzw. kopiert werden.

Bei einem reinen FoF hingegen, wurde das Geld direkt in den Tulip-Fond investiert werden, also nicht mehr im Besitz von Galaxy sein.

Das deutsche Recht unterscheidet zwischen Besitz und Eigentum. Besitz ist die faktische Verfügungsgewalt.

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Blujuice
Die Trading Advisors bekommen eine eingeschränkte Vollmacht zum Handel eines bestimmten Anteils des Vermögens des Galaxy.

Das ist ein Managed Account.

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

Ich hab noch dieses etwas ausführlichere Factsheet vom Galaxy gefunden, mit Monatsbericht für den September. KPMG ist übrigends der Auditor.

2009-09_galaxy_c_shares_.pdf

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Quelle: http://www.faz.net/s...n~Scontent.html

 

Managed Futures: Auf schwerem Weg

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

 

Verstehe nicht wie der Tagestrader Pharos - 13% in 2009 hat, der QIM (Galaxy) hat +13%. Auch der Benchmark, Barclay Short-Term-Index, ist für 2009 leicht im Plus.

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Dagobert

Verstehe nicht wie der Tagestrader Pharos - 13% in 2009 hat, der QIM (Galaxy) hat +13%. Auch der Benchmark, Barclay Short-Term-Index, ist für 2009 leicht im Plus.

 

deuted auf einen Systemfehler hin würde ich sagen.

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Blujuice

QIM war aber auch in den Jahren vor 2008 kontinuierlich besser als der Pharos Fund. Etwas höhere Renditen trotz deutlich geringerer Standardabweichung und max. Drawdown.

 

http://www.iasg.com/group/quantitative-investment-manage/quantitative-global-program

http://www.iasg.com/group/aquila-capital-concepts-gmbh/pharos-fund

 

Deswegen verwaltet QIM auch an die 4 Milliarden USD, während Pharos bedeutungslos ist.

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

Gottseidank hab ich den Pharos nicht.

Der QIM korreliert leicht negativ mit dem Winton und Tulip (-0,2).

Die durchschnittliche Performance seit Start des QIMs beträgt 19,5%.

Der max. Drawdown beträgt 9,57%

 

Weiß jemand den Monat, seit wann Galaxy in den QIM investiert?

Die Mitteilung von Galaxy ist aus dem August.

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

Und zu welchen Anteil ist der QIM im Galaxy enthalten?

Wahrscheinlich 1/3?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Hier eine schöne Grafik zum Thema Volatilität in Konjunkturzyklen. Will man also Markettiming betreiben, dann wäre ein Einstiegszeitpunkt in MF erst gekommen, nachdem ein erstes moderates Job-Wachstum einsetzt:

post-12435-1258813263,72.png

Quelle: http://www.zerohedge...%20scenario.pdf

 

The main consequence of the central scenario (moderate growth, earlier recovery for US vs European economies, strong growth for emerging markets, low interest rates, flat and lacklustre business cycle, etc.) argue in favour of a general decrease of the volatility observed on equity markets. Long-term view: over the coming two the three years, we clearly expect a downward trend: all the long-term metrics point to a general decrease in equity volatility. In particular, the powerful relation between rates and equity volatility, that we used extensively to forecast the rise in 2007, now indicates that the switch to a medium vol regime is engaged. Fed rates have reached a bottom in December 2008, so assuming a 30-month lag, the 1Y S&P500 realised vol could reach a bottom in early 2011. As a consequence, short-term implied volatilities could enter the low regime sooner, possibly in mid-2010. Furthermore, the exit from the recession in the US means the beginning of a new business cycle. Historically, the start of the cycle goes hand in hand with a decrease in equity vol. The pace of the decrease could be relatively moderate if the start is "flat and lacklustre" as our central scenario assumes.

Moreover, our US economist recently pointed out that in the last two jobless recoveries employment gains were a big trigger for a downward movement in volatility. Basically, markets need to see employment gains cement the recovery before risk premiums can extend their declines. More precisely, the decisive point is breaking through the final floor to the low vol regime (i.e. to go below 20%). Short-term view: the tricky part is to guesstimate the pace of the decrease. The short-term volatility is widely driven by the flow on index options. It seems that most of the natural long players are now correctly hedged, with protections effective for a 10% to 20% market drop. So if future equity market turbulences were limited to that range [-10% to -20%], we would not expect a massive rush on Put options and thus no major increase in implied volatility level. If any strong decoupling appears between emerging and developed (US & Europe) equity markets, then there might be a convergence between volatility levels. The normal 10pt to 15pt vol premium between BRIC and SPX, for example, could tighten significantly as was the case in Q2 2007.

 

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

Das ist ein interessanter Zusammenhang, wobei ich eigtl. der Meinung bin dass die Volaitlität schon auf niedriges Niveau zurück gekommen ist.

Was mir nicht gefällt, sind die verfügbaren Anlagemöglichkeiten (dass MF an sich intransparent sind, liegt ja auf der Hand).

 

Denkst du -nachdem du dich schon eine Weile mit der Materie beschäftigst- dass es in absehbarer Zeit einen (idealerweise etwas konservativen) MF-ETF geben wird? Ich bin nur auf den Hedgefunds Fonds der DB gestolpert, welcher einen Hedge-Funds-Index (ebenfalls von der DB veröffentlicht) repliziert. Auf Fondsanteile mit teils gewaltigen Mindestanlagesummen samt xx Prozent Aufschlag oder Zertfitikate fraglicher Emittenten (am Besten gefällt mir "Superfund" :( ) habe ich keine Lust.

Hier gibt es eine lange Liste mit Hedgefonds inkl. MF Fonds und anderen interessanten Informationen zum Thema.

 

PS: Den HI Varengold CTA Hedge gibt es ohne AA und ab EUR1000.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Ziel dieses Threads ist es Basiswissen zu Managed Futures Fonds zu vermitteln. Was man hier findet:

 

1) Allgemeine Informationen/Analysen zum Thema Managed Futures Fonds

2) News zum Thema

3) Kurzvorstellungen neuer Managed Futures Fonds

4) sachliche Fragen & Antworten zum Thema Managed Future Fonds allgemein bzw. zu speziellen Managed Futures Fonds die keinen eigenen Thread im Forum haben

 

Die bisherigen Beiträge in diesem Thread wurden aus dem alten Managed Futures Thread ausgewählt und hierher verschoben.

 

Ab sofort können alle die sich über diese Fondsart informieren bzw. einen konstruktiven Beitrag zum Thema leisten wollen (im Rahmen der oben beschriebenen Zielsetzung) hier wieder aktiv werden.

 

Ich möchte darauf hinweisen daß dies kein Diskussionsfaden zum pro und kontra von Hedgefonds, Managed Futures Fonds etc ist und bitte dies zu respektieren. Es finden sich sicher andere Threads im Forum in denen man persönliche Meinungen und Vorlieben hierzu kund tun oder kontrovers diskutieren kann bzw. steht es jedem offen einen entsprechenden Thread zu starten.

 

Noch ein Hinweis: Mein Musterdepot " Managed Future Fonds" findet Ihr ab sofort hier Da bisher wenig Reaktionen dazu kamen habe ich es vorerst als geschlossenes Thema aufgesetzt in dem ich regelmässig Performance Updates posten werde. Falls Bedarf besteht das Musterdepot zu diskutieren dann bitte ich um ein PN an mich.

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