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andy

Wie sieht euer Studiumalltag aus?

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

Grundlage allen Übels ist zu mindestens zwei Drittel die Unwissenheit und das Unverständnis der Profs (die schlechte Finanzierung der Hochschulen trägt natürlich auch ihren Teil bei). In der Regel sind die professoralen Sprücheklopfer diejenigen, die nicht mal ansatzweise wissen, was es mit BA/MA auf sich hat bzw. was das Anliegen der Bologna-Reform ist. Das Thema und diese Typen sind mein täglich Brot. Ich habe selten eine derartige Arroganz (Hochschullehrer wissen/können per Definition alles) und Beratungsresistenz (Reform ist mir egal, ich mache weiter wie bisher) erlebt. Und dann meckern, wenn die neuen Regeln nicht zum alten Stiefel passen.

 

Die Hochschulen haben dafür gesorgt, dass die Bachelor mit den gesamten Inhalten der früheren Diplome überfrachtet wurden. Die Hochschulen verkennen, dass ein Bachelor kein gekürztes Diplom sein soll. Die Hochschulen haben den Umstieg von Inhalts- auf Kompentenzorientierung nicht geschafft, oft nicht einmal begriffen. Die Hochschulen haben die neuen Studiengänge verschult. Die Hochschulen verlangen Anwesenheitspflichten (oft da, wo sie es gar nicht dürften). Die Hochschulen verlangen Mindestnoten für den Zugang zum Master, obwohl das verfassungswidrig ist. u.s.w. u.s.f.

 

Bologna sieht von diesem Unsinn absolut nichts vor (auch wenn es daneben noch genug Probleme damit gibt).

 

Die Presse - in diesem Forum in anderem Zusammenhang oft genug als inkompetent und unglaubwürdig entlarvt - spielt bei diesem Thema mal wieder eine unterirdische Rolle. Kein Artikel, der nicht vor Fehlern und Verdrehungen nur so strotzt. Diese Mythen haben der Reform mittlerweile ein Image verschafft, dass als Schlagwort für alle Probleme der Studentenwelt herhalten muss. Was Studiengebühren mit Bologna zu tun haben (um nur ein Beispiel zu nennen), ist mir schleierhaft.

 

@RL

Du sprichst (richtigerweise) von Vergleichbarkeit und kritisierst bestehende Unterschiede. Ein Standardfehler dieser Diskussion. Gerade die Unterschiedlichkeit der Hochschulen (Stichwort Profilbildung) und nationalen Systeme macht die Vergleichbarkeit ja so erforderlich. Vergleichbarkeit lässt Unterschiede erst erkennen. Einheitlichkeit wäre dazu ein Widerspruch, die wird von Bologna aber gerade und ausdrücklich nicht gewollt.

 

@all

absolut lesenswert:

Interview mit T. Sattelberger (Personalvorstand Telekom)

DSW Jounal, ab Seite 10

Er spricht auch den Mythos von den schlechten Job-Chancen an. ;)

 

EDIT: Auch sehenswert: "Fakten statt Mythen"

Eine statistisch untermauerte Widerlegung gängiger Vor- und Fehlurteile.

 

saludos,

el galleta

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andy

Ich schließe mich deiner Meinung an, Uni ist einfach zu einfach. :( Ich will wieder in die Oberstufe, da hatte ich mehr zu tun. Also Student fühle ich mich irgendwie so faul. Das mag ich nicht.

Wer protestiert denn dann? Seid ihr die Ausnahme von der Regel?

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Valeron

Wer protestiert denn dann?

Der Asta, Solid und die Jusos....

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andy

Hallo andy,

 

ich weiß wie gefährlich das Thema jetzt ist das ich anschneide daher sage ich gleich vorweg, dass es meine Meinung ist. Ich darf jedoch anmerken, dass meine Frau sich sehr sehr gut in der Bildung auskennt und auf meinem Standpunkt ist.

 

Thema Masterstudiengang:

In Deutschland absolut uninteressant. Die Studiengänge werden von vielen Personalabteilungen nicht wirklich anerkannt. Zwar wird ihnen in der Zukunft nix anderes übrig bleiben aber ich befürchte, dass das gut und gerne noch 5 - 10 Jahre dauert. Und da werden dann auch nur die Graduierten beachtet aber nicht die ihn vor ein paar Jahren gemacht haben. Um einen Master in der Präsenzeit besuchen zu können musst du dutzende Hürden umgehen, da wirklich jede Uni andere Voraussetzungen hat damit du dort anfangen kannst... und das obwohl mit dem Bachelor- und Mastersystem alles vergleichbarer sein soll. Ein Witz also! Ich habe mit vielen Studenten Kontakt weil diese entweder Praktikum bei mir machen oder gemacht haben oder ich diese von Vorträgen an Universitäten kenne. Da redet man natürlich auch... und was ich den Leuten immer mehr empfehle ist entweder ein MBA oder gleich nen Master oder MBA im Ausland. Viele schlucken dann immer ins Ausland zu gehen aber wenn man was erspart hat ist es die bestmöglichste Investition in die eigene Zukunft und das Gehalt fällt hinterher sehr viel höher aus. Auch die Erfahrung ist wahrlich Gold wert. Wenn also jemand weder verheiratet ist und/oder Kinder hat kann ich nur empfehlen das zu machen. Viel freier in seinen Entscheidungen wird man im Leben wahrscheinlich nie mehr sein. Unterstützung fürs studieren im Ausland gibt es mehr als genug und auch Scholarship-Programme gibt es genug. Man muss sich nur rechtzeitig damit beschäftigen.

 

Wo ich dir zustimme lieber andy: Bachelor alleine wird nicht reichen. Bevor du also gar nix machst machst du am Ende lieber noch nen "normalen" Master.

 

Zum Thema selbst:

Das Unileben ist genial. Ich habe mein Unileben genossen wie nie mehr was anderes in meinem Leben. Aber ich hab auch einer Sondersituation in den USA erleben dürfen.

N'Abend! :)

Dank dir schon mal für deine Meinung.

Ja mit christine habe ich ja schon einige Male geschrieben - konnte da auch schon gute Infos mitnehmen.

Werd mal wieder schreiben, vielleicht hat sie ja Zeit für einen kleinen Austausch.

 

In Deutschland absolut uninteressant. Die Studiengänge werden von vielen Personalabteilungen nicht wirklich anerkannt. Zwar wird ihnen in der Zukunft nix anderes übrig bleiben aber ich befürchte, dass das gut und gerne noch 5 - 10 Jahre dauert. Und da werden dann auch nur die Graduierten beachtet aber nicht die ihn vor ein paar Jahren gemacht haben. Um einen Master in der Präsenzeit besuchen zu können musst du dutzende Hürden umgehen, da wirklich jede Uni andere Voraussetzungen hat damit du dort anfangen kannst... und das obwohl mit dem Bachelor- und Mastersystem alles vergleichbarer sein soll. Ein Witz also!

Was heißt nicht anerkannt?

Ich sehe den Master wirklich als eine interessante Sache an, um sich noch etwas weiter in die gewünschte Richtung zu bewegen. Universitäten in Deutschland, die einen guten Ruf im Bereich BWL haben, wie z.B. Mannheim, Münster oder Frankfurt würden mich schon reizen. Zumal auch grade dort ein Auslandssemester möglch wäre. Das finde ich schon interessant.

Das mit den Hürden stimmt wirklich. Im Allgemeinen kann man sagen, dass ein Bachelor Abschluss von 2,5 Pflicht ist, außerdem mindestens TOEFL.

Etwas beunruhigen tut mich ja, dass anscheinend zu wenig Master Plätze vorhanden sind, man hat wohl nicht damit gerechnet, dass viele BA Leute noch einen Master drauf setzten wollen.

 

und was ich den Leuten immer mehr empfehle ist entweder ein MBA oder gleich nen Master oder MBA im Ausland. Viele schlucken dann immer ins Ausland zu gehen aber wenn man was erspart hat ist es die bestmöglichste Investition in die eigene Zukunft und das Gehalt fällt hinterher sehr viel höher aus. Auch die Erfahrung ist wahrlich Gold wert. Wenn also jemand weder verheiratet ist und/oder Kinder hat kann ich nur empfehlen das zu machen. Viel freier in seinen Entscheidungen wird man im Leben wahrscheinlich nie mehr sein. Unterstützung fürs studieren im Ausland gibt es mehr als genug und auch Scholarship-Programme gibt es genug. Man muss sich nur rechtzeitig damit beschäftigen.

Klar, im Ausland studieren wäre toll. Aber das ist mit einer enormen finanziellen Belastung verbunden. Das musst du dir wirklich mal vorstellen. Ich weiß ja, dass du in den USA studiert hast, geht es geiler? Ich glaube nicht! Aber das ist wahrscheinlich nicht so einfach möglich, unabhängig von den Finanzen.

Wenn du da natürlich Erfahrungen, Tipps hast, immer her damit!

MBA? Habe ich mich noch nicht viel drüber informiert. Warum grade einen MBA, der ist doch ehr allgemein gehalten, also keine spezielle Richtung oder? Wo siehst du den Vorteil?

 

Wo ich dir zustimme lieber andy: Bachelor alleine wird nicht reichen. Bevor du also gar nix machst machst du am Ende lieber noch nen "normalen" Master.

Da sind wir uns einig.

Man muss den Master ja auch nicht unbedingt direkt an den Bachelor anschließen. Da ist man ja durchaus flexibel. Blöd ist wirklich nur, wenn man gerne einen Master machen möchte, man aber in kein Master Programm reinkommt...

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el galleta
Etwas beunruhigen tut mich ja, dass anscheinend zu wenig Master Plätze vorhanden sind, man hat wohl nicht damit gerechnet, dass viele BA Leute noch einen Master drauf setzten wollen.

Das Gegenteil ist der Fall, die Masse bekommt ihre Master-Studiengänge nicht voll. Dass ausgewählte gute Angebote natürlich schnell voll sind und sich die Studenten aussuchen können, ist klar.

 

saludos,

el galleta

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andy

Das Gegenteil ist der Fall, die Masse bekommt ihre Master-Studiengänge nicht voll. Dass ausgewählte gute Angebote natürlich schnell voll sind und sich die Studenten aussuchen können, ist klar.

 

saludos,

el galleta

Das Gegenteil? Das überrascht mich.

Redest du allgemein von Master Programmen, oder für bestimmte Studienrichtungen?

 

Hatte vor ein paar Wochen mal einen Artikel in der Zeit gelesen..."kaum Master Plätze"...ich such mal.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Redest du allgemein von Master Programmen, oder für bestimmte Studienrichtungen?

Ich rede von der großen Masse ganz allgemein.

 

Wie ich schon schrieb: die Presse ist bei diesem Thema keine große Hilfe - eher ne große Katastrophe. Bei SPON reihen sich in das tägliche Bologna-Bashing gelegentlich absolut widersprüchliche Positiv-Meldungen* - aber am nächsten Tag wird wieder ungerührt das Gegenteil behauptet.

 

*

Beispiel 1: Gute Nachricht für Bachelor-Studenten: In den Arbeitsmarkt fädeln sie sich fast problemlos ein, zeigt eine neue Absolventenstudie. (8. Oktober 2009)

Beispiel 2: Bei deutschen Studenten geht der Trend zur Nestflucht - sie sind mobil wie nie. (29. Oktober 2009)

 

saludos,

el galleta

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

Der Artikel beschreibt ausdrücklich nur (studentische) Ängste und Befürchtungen, keine Tatsachen. Fakt ist, dass aktuell massenhaft Master-Programme unter der kritischen Studentenzahl laufen und deshalb (wenn es sich nicht ändert) bald wieder vom Markt genommen werden.

 

EDIT: Habe gerade erst die Folgeseiten entdeckt ( :blushing: ), dort wird es konkreter:

An der Humboldt-Uni in Berlin zum Beispiel haben sich für dieses Semester 3124 Studenten auf nur 1272 Masterplätze beworben, in BWL gab es sogar für jeden der 50 Plätze mehr als 10 Bewerber. An der Ruhruni Bochum bewarben sich 218 Studenten auf 13 Masterplätze in BWL. An der Uni Bremen waren es bei insgesamt 1200 Plätzen mehr als 2700 Bewerber.

Aber:

Vermutlich lässt die Überbuchung der befragten Unis aber noch auf ein anderes Problem schließen, das einige vom Erststudium kennen: das Problem der Mehrfachbewerbungen. Zum Beispiel haben von den 1089 Bewerbern für einen Masterstudiengang an der Ruhruni Bochum nur 129 auch vorher ihren Bachelor an dort gemacht. Oder die Uni Bayreuth: Von 405 Bewerbungen für einen Masterplatz in BWL stammen nur 35 von Bachelorabsolventen derselben Uni. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass Studenten sich nicht nur an der eigenen Universität bewerben, sondern an mehreren gleichzeitig.

 

saludos,

el galleta

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andy
ZEIT CAMPUS wollte wissen, ob es genügend Masterplätze gibt, und hat deswegen in den vergangenen Wochen rund 20 Unis in ganz Deutschland nach ihren Zulassungbedingungen für Masterstudiengänge und nach den Bewerberzahlen gefragt insbesondere in BWL und Germanistik. Die Antwort lautete häufig: "Wissen wir noch nicht." Für ein Stimmungsbild reichte es trotzdem, und die Ergebnisse waren manchmal gruselig: An der Humboldt-Uni in Berlin zum Beispiel haben sich für dieses Semester 3124 Studenten auf nur 1272 Masterplätze beworben, in BWL gab es sogar für jeden der 50 Plätze mehr als 10 Bewerber. An der Ruhruni Bochum bewarben sich 218 Studenten auf 13 Masterplätze in BWL. An der Uni Bremen waren es bei insgesamt 1200 Plätzen mehr als 2700 Bewerber.

 

 

Das find ich doch etwas merkwürdig.

13 Masterplätze für BWL an einer der größten Unis in Deutschland?

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el galleta
Das find ich doch etwas merkwürdig.

13 Masterplätze für BWL an einer der größten Unis in Deutschland?

Ja, das ist merkwürdig.

 

Wenn man bedenkt, dass die Unis die Kapazität i.d.R. 80/20 auf BA/MA verteilen, dann hätte der BA auch nur 52 Studenten aufnehmen können. Unwahrscheinlich!

 

saludos,

el galleta

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andy

Allerdings.

Nicht das ich jetzt vorrangig in Bochum studieren wollen würde, es wäre halt nah am Heimatort...aber den besseren Ruf haben sicherlich andere, wie soll es da erst aussehen?

 

Was ist überhaupt mit dem Schnitt von 2,5, den so gut wie alle Unis angeben um in den Master überhaupt zu kommen. Ist denn sowas überhaupt ok?

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Was ist überhaupt mit dem Schnitt von 2,5, den so gut wie alle Unis angeben um in den Master überhaupt zu kommen. Ist denn sowas überhaupt ok?

Die in dem von Dir verlinkten Zeit-Artikel genannten Potsdamer waren auch da sehr aktiv und haben ein Gutachten anfertigen lassen. Fazit:

 

Eine Regelung, die die Zulassung zu einem (konsekutiven) Masterstudiengang von einer Mindestnote (des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses) abhängig macht, ist mit Art. 12 GG nicht vereinbar.

 

Wie ich oben schon mal schrieb: Mindestnoten sind verfassungswidrig.

Ausnahme: Der Studiengang hat eine beschränkte Aufnahmekapazität, dann kann man eine solche Hürde einbauen - bekannt als "NC" (numerus clausus).

EDIT: nochmal anders gewendet: wenn Platz ist, darf niemand wegen seiner Note abgelehnt werden

 

saludos,

el galleta

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Malvolio

Man darf auch nicht vergessen, dass viele Bachelor- und Masterprogramme auch noch nicht so lange laufen und es im Moment auch noch viele Diplomstudenten gibt. Bis die aus dem System raus sind und erstmal jeweils eine komplette Bachelor- und Mastergeneration durchgelaufen sind werden noch einige Jahre vergehen. Vorläufig sind die ganzen Statistiken doch noch sehr mit Vorsicht zu genießen.

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andy
Ausnahme: Der Studiengang hat eine beschränkte Aufnahmekapazität, dann kann man eine solche Hürde einbauen

Was praktisch alle Master Studiengänge haben...

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Geldmachine

Also ich studiere Informatik und bin kurz vor dem Diplom, aber ich würde unter den heutigen Bedingungen wohl nicht mehr studieren. Eine Ausbildung ist in meinen Augen besser als ein Bachelor.

Im übrigen kann man viel früher damit anfangen, wenn man nur einen Realschulabschluß macht und dann direkt in die Ausbildung geht. Die Betriebe bilden kluge Leute auch intern oder über Seminare weiter und die züchten sich auch gerne selber ihre Leute heran.

 

Kurzum, es studieren zu viele, daher wird die Leistung des Staates reduziert, da dieser mehr oder weniger eh kein Geld mehr hat.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Ausbildung besser als Bachelor? Ich mache ein duales Studium zum Wirtschaftsingenieur, Abschluss Bachelor of Engineering und danach stehe ich definitiv besser da als die Azubis...die internen Seminare mögen zwar nett und hilfreich sein, aber die Anerkennung derselben auf dem Arbeitsmarkt ist nicht immer gegeben. Im Gegensatz zu einem Hochschulabschluss.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Das sollte eigentlich schon vor 10 Jahren passiert sein aber nix da. Wie lange soll man denn noch warten? Das einzig Sichere ist, dass Kosten gespart werden müssen, auf Teufel komm raus. Mit solchen Aussagen löst sich also kein Problem. Und ja es gibt eine Verbindung zwischen Lohn und Bachelor und die ist unübersehbar.

Was hätte vor 10 Jahren passieren sollen? Dass der Bachelor voll anerkannt ist... wie denn? Wenn der P-Manager die Wahl hat zwischen Diplom und Bachelor (den er nicht kennt) dann nimmt er natürlich das Diplom. Das ist doch logisch. Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht. Wo da eine Verbindung zwischen Lohn und Bachelor ist ist mir einfach nicht klar. Dir sagt der Begriff EU etwas oder? Du tust hier Verschwörungstheorien auf die du selber glaub ich nicht ernst nimmt... aber ernst gemeinter Tipp: Aufschreiben und vielleicht wirklich mal ein Drehbuch machen. Vielleicht verdienst du ja damit viel Geld... mich hättest du als Zuschauer... Ich liebe Politikthriller.

 

N'Abend! :)

Dank dir schon mal für deine Meinung.

Ja mit christine habe ich ja schon einige Male geschrieben - konnte da auch schon gute Infos mitnehmen.

Werd mal wieder schreiben, vielleicht hat sie ja Zeit für einen kleinen Austausch.

für dich doch immer :thumbsup: aber Vorsicht: Christine hat zwar generell immer viel Zeit aber ruft ihre Emails so regelmäßig ab wie ich zu Hause Staub wische

 

Was heißt nicht anerkannt?

Ich sehe den Master wirklich als eine interessante Sache an, um sich noch etwas weiter in die gewünschte Richtung zu bewegen. Universitäten in Deutschland, die einen guten Ruf im Bereich BWL haben, wie z.B. Mannheim, Münster oder Frankfurt würden mich schon reizen. Zumal auch grade dort ein Auslandssemester möglch wäre. Das finde ich schon interessant.

einen wirklichen Mehrwert seh ich dort nicht. Ich finde die Dinger grundsätzlich schon sinnvoll, aber das Problem ist dass sie kaum akzeptiert sind. Viele vergleichen Master mit Diplom... was ein Schmarn ist aber "Recht haben und Recht bekommen" sind zwei Paar Stiefel.

 

Das mit den Hürden stimmt wirklich. Im Allgemeinen kann man sagen, dass ein Bachelor Abschluss von 2,5 Pflicht ist, außerdem mindestens TOEFL.

Etwas beunruhigen tut mich ja, dass anscheinend zu wenig Master Plätze vorhanden sind, man hat wohl nicht damit gerechnet, dass viele BA Leute noch einen Master drauf setzten wollen.

ja kapier ich nicht. War im Sommer bei einer Vorlesung der Uni Ingolstadt.... die haben glaub ich 20 Leute für ihren Master. Als ich mit dem Prof. unterhalten habe hieß es man hat über 120 Bewerbungen. Ist doch irre!

 

Klar, im Ausland studieren wäre toll. Aber das ist mit einer enormen finanziellen Belastung verbunden. Das musst du dir wirklich mal vorstellen. Ich weiß ja, dass du in den USA studiert hast, geht es geiler?
Ja... ich war zwar an der NYU... ca. 20 Minuten zu Fuß durch die schönste Stadt der Welt und ich steh mitten am Times Square aber Harvard University wäre unschlagbar!!!!!!!!!!

 

Ich glaube nicht! Aber das ist wahrscheinlich nicht so einfach möglich, unabhängig von den Finanzen.

Wenn du da natürlich Erfahrungen, Tipps hast, immer her damit!

ja also Scholarship gibt es genug und Studienkredite auch. Man muss sich davon lösen die Kosten zu sehen. Das ist ne Investition in Lebenserfahrung und in Know-How. Das studieren an der amerikanischen Uni macht dich extrem begehrt. Amerikanische Unis sind irre pragmatisch und du lernst wahnsinnig viel. Langes auswendiglernen gibts da nicht so häufig wie in BRD.

 

MBA? Habe ich mich noch nicht viel drüber informiert. Warum grade einen MBA, der ist doch ehr allgemein gehalten, also keine spezielle Richtung oder? Wo siehst du den Vorteil?

ganz einfach in der Akzeptanz. Den MBA kennen komischerweise alle und erkennen alle an. Frag 10 Personaler.. Schätzungsweise 9 Stück bevorzugen den MBA einer ist unentschieden.

 

Da sind wir uns einig.

Man muss den Master ja auch nicht unbedingt direkt an den Bachelor anschließen. Da ist man ja durchaus flexibel. Blöd ist wirklich nur, wenn man gerne einen Master machen möchte, man aber in kein Master Programm reinkommt...

also ne Topnote im Bachelorstudiengang brauchst du immer.

1) Wettbewerb am Arbeitsmarkt

2) Masterstudium in BRD

3) Auslandsstudium

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el galleta
Was praktisch alle Master Studiengänge haben...

Nein, nicht ganz. Freilich ist die Kapazität immer endlich. Aber nur, wenn die vorhandene Kapazität auch wirklich ausgelastet wird, kann ich einen NC ansetzen. Dabei muss die geforderte Note von der verfügbaren Kapazität und dem Antrag abhängig sein. Denn der Zugang soll so ja gerade gesteuert werden. Nur bei drohender Überlast gibt es nen NC.

 

Diese Prognosen können natürlich auch ordentlich schief gehen:

Jura-Zulassungspanne

Huch, sind wir beliebt

 

saludos,

el galleta

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Nein, nicht ganz. Freilich ist die Kapazität immer endlich. Aber nur, wenn die vorhandene Kapazität auch wirklich ausgelastet wird, kann ich einen NC ansetzen. Dabei muss die geforderte Note von der verfügbaren Kapazität und dem Antrag abhängig sein. Denn der Zugang soll so ja gerade gesteuert werden. Nur bei drohender Überlast gibt es nen NC.

 

Diese Prognosen können natürlich auch ordentlich schief gehen:

Jura-Zulassungspanne

Huch, sind wir beliebt

 

saludos,

el galleta

 

Wie das mit der Zulassungsbeschränkung für Masterstudiengänge in Zukunft läuft wird man sehen müssen. Zulassungsbeschränkungen hat es immer schon gegeben, es ist nur die Frage wie sie begründet und durchgesetzt werden. Aber da ja wie es aussieht der Master faktisch das Diplom ablöst werden zumindest an den Universitäten sicher die große Anzahl der Studenten nach dem Bachelor auch den Master machen wollen. Da wird auf jeden Fall ein großer Druck ausgeübt werden.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
...werden zumindest an den Universitäten sicher die große Anzahl der Studenten nach dem Bachelor auch den Master machen wollen.

Richtig. Aber die Hochschulen gehen bislang fälschlicherweise davon aus, dass "ihre" BA-Absolventen automatisch im Hause den Master aufsatteln (also nicht wechseln). Damit haben sich viele schwer geschnitten. Der Wechsel ist ja nach dem BA geradezu vorgezeichnet. Nur wer gute Master-Programme anbietet wird sie auch mit "Fremdzugängen" voll bekommen.

 

saludos,

el galleta

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Malvolio

 

ja also Scholarship gibt es genug und Studienkredite auch. Man muss sich davon lösen die Kosten zu sehen. Das ist ne Investition in Lebenserfahrung und in Know-How. Das studieren an der amerikanischen Uni macht dich extrem begehrt. Amerikanische Unis sind irre pragmatisch und du lernst wahnsinnig viel. Langes auswendiglernen gibts da nicht so häufig wie in BRD.

 

 

 

Wobei man dazu sagen muss das es im angelsächsichem Raum (und vermutlich immer mehr auch hier bei uns) deutlich stärker darauf ankommt WO man studiert hat, d.h. wo die Uni in den einschlägigen Rankings steht. Ein Abschluss an einer Top-Ivy-League Schule ist ganz was anderes als derselbe Abschluss an einer Uni die irgendwo auf Rang 478 steht. Wobei es natürlich immer toll ist, zumindest einen Teil seines Studiums im Ausland zu verbringen.

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Johnny R.

zu meiner zeit sah es so aus, dass mann wenigstens der deutschen sprache halbwegs mächtig war...

 

MA hin, BA her... der titel sagt alles... BWL'er on the run.

peinlich:w00t:

 

read, study, learn... aber dazu müsstest du zum naturwissenschaftler mutieren...:thumbsup:

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andy

Also ich studiere Informatik und bin kurz vor dem Diplom, aber ich würde unter den heutigen Bedingungen wohl nicht mehr studieren. Eine Ausbildung ist in meinen Augen besser als ein Bachelor.

Im übrigen kann man viel früher damit anfangen, wenn man nur einen Realschulabschluß macht und dann direkt in die Ausbildung geht. Die Betriebe bilden kluge Leute auch intern oder über Seminare weiter und die züchten sich auch gerne selber ihre Leute heran.

 

Kurzum, es studieren zu viele, daher wird die Leistung des Staates reduziert, da dieser mehr oder weniger eh kein Geld mehr hat.

Dem kann ich nicht zustimmen.

Ich kenne beides und eine Ausbildung mit einem Bachelor auf das gleiche Level zu stellen, dass ist ein Witz!

Da du, so wie ich das aus deinem Beitrag interpretiere, keine Ausbildung gemacht hast, kannst du das auch nicht richtig beurteilen.

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Anleger Klein

Kann mich Andy nur anschließen...wie oben schon einmal geschrieben studiere ich dual und habe daher auch einen Einblick in den Ausbildungsablauf und -inhalt der Auszubildenden und kann mit meinem Studienplan vergleichen. Da gibt es nichts, aber auch garnichts was dazu geeignet wäre die beiden Abschlüsse auf eine Stufe zu stellen. Die Aussage zeugt leider nur von -sorry- Unwissen.

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