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chiksen

Wie bei altem Depot Verluste ausgleichen?

Empfohlene Beiträge

chiksen

Hi,

 

habe mich soeben durch einige Bereiche dieses Forums gelesen und bin schwer begeistert. Daher fühle ich mich hier richtig aufgehoben und habe beschlossen, euch eine Frage zu stellen, welche mich seit einigen Wochen beschäftigt smile.gif

 

Aber erstmal zum empfohlenen Pflichtteil:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Früher einige Zeit lang mit Aktien beschäftigt und während dem Studium etwas an Fachwissen mitgenommen. Jetzt wieder verstärktes Interesse.

Auch schon ein paar Investitionen getätigt.

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

DE0008480732

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Soviel wie nötig.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Risikofreudig.

 

 

1.Alter: 27

2. Berufliche Situation: Angesteller, vorerst befristet.

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein.

 

1. Anlagehorizont: 5-10 Jahre in diesem Fall.

2. Zweck der Anlage: Vermögensaufbau

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Ehemals Sparplan, Beratung für weiteres Vorgehen benötigt.

4. Anlagekapital: max. 1500

 

 

Also. Habe während meine Studiums einen Fondsparplan bei meiner Sparkasse begonnen. Begann mit 50 und wurde dann auf 100 gesteigert und am Ende 150 glaube ich.

Am Ende hat das Depot jedenfalls einen Einkaufswert von ca. 1700. Ingesamt betrachtet wurde es zeitlich ungünstig gekauft vor der Wirtschaftskrise und aufgrund

der Abgeltungssteuer Ende 2008 gestoppt.

 

Somit bleibe ich auf den teuren Einstandskursen hocken. Hatte dann nochma kurz mit meinem Bankberater gesprochen, was jetzt die sinnvollste Lösung sei

um das Problem aufzulösen.

 

Zusammen kommen wir auf die gleiche (im Idealfall funktionierende) Lösung: Nachkauf von Fondsanteilen in einem separaten Depot um diese steuerlich klar

auseinanderhalten zu können und die Steuer die bei einem Gewinn anfallen würde, mit denen Verlusten zu verrechnen.

 

 

 

Jetzt bin ich unsicher ob eine größere Einmalzahlung mit Hoffnung auf einen schnellen Ausgleich sinnvoller wäre, oder eine erneuter

Sparplan, solange bis sich das Ganze ausgeglichen hat, besser ist. Momentan befindet sich der Fonds für mich bei -30%, welche ich auf die schnelle wohl nicht so einfach

ausgleichen kann. Ich müsste auf eine starke Jahresendrallye des DAX hoffen und dementsprechen sofort Anteile kaufen - so in etwa ^^

Bin da im Großen und Ganzen noch zu unerfahren um da ohne Beratung die beste Alternative auszuwählen.

 

Daher hoffe ich, dass ihr mir ein paar Tipps für das weitere vorgehen geben könnt.

 

 

Danke und mit besten Grüßen

 

 

chiksen

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Basti

Hallo und willkommen im WPF :-)

 

zu deinem Sparinvest: ist ein Aktien Deutschland Fonds und damit reinrassiges Home Bias. Von daher würde ich nicht noch mehr Anteile davon kaufen - sondern auf einen Europa oder Weltfonds setzen. Das ermöglicht dir auch, ein kostenloses Depot über einen Vermittler zu eröffnen. Ich geh mal davon aus, das du ein kostenpflichtiges Depot bei einer Bank hast. Hier gibt es also noch Sparpotenzial.

 

Dieses "Abgeltungsdepot" kannst du ja erstmal liegen lassen und dann schauen, ob du wieder in die Gewinnzone kommst...

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chiksen

Danke für die nette Begrüßung.

 

Ich glaube ich habe da einen starken Denkfehler in meinem Vorhaben. Ich muss ja nicht den Fonds mit weiteren Anteilen ausgleichen. Kann ja - wie du geschrieben hast - jeder x-beliebige sein, vorzugsweise einer der auf ausländische Märkte spezialisiert ist.

 

Die Kosten wären folgende:

 

Konditionen:

Ausgabeaufschlag: 5,0 %

Verwaltungsvergütung: 1,25 % p.a.

Depotbankgebühr: 0,09 % p.a.

Gesamtkostenquote (TER): 1,40 %*

 

Da ich mich jetzt bei Cortal Consors anmelden werde (bzw. bereits alles in die Wege geleitet habe), wäre es sicher sinnvoll das Depot zu übertragen und zu hoffen, dass die Gewinne wieder reinkommen.

 

Irgendwie war meine Vorstellung:

 

DAX hat kurzfr. Potenzial auf 6200-6300 zu klettern. 10% Gewinne mitnehmen und dadurch weniger Verlust. Gewinn und Verlust steuerlich ausgleichen und somit mehr Geld für neue Investitionen zur Verfügung zu haben. Sicherlich auch teilweise eine Wunschvorstellung, aber warum nicht? tongue.gif

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Basti

also zum einen: der Sparinvest hat sich laut onivsta schon derzeit besser entwickelt als der Benchmark (incl. Ausschüttungen) - von daher ist da momentan kein Handlungsbedarf... sollte der DAX wirklich ne Jahresendrally hinlegen, verringert das erstmal deinen Verlust. Soweit so gut.

 

ggf. sind in ein paar Jahren gar keine Verluste mehr, die es zu verrechnen gilt ;-) also erstmal abwarten und Tee trinken, jede Aktion (v.a. wenn es über die Spk. läuft) - kostet AA und jede Menge Gebühren

 

zum Thema consors: Warum willst du dorthin wechseln? Beim Kauf von ETF´s kann man das so machen...

 

bei aktiven Fonds - sofern gewünscht - bist du bei einem Vermittler wie AVL oder FSM besser bedient - da hier kein AA anfällt (also hier schon mal 5% gespart) und bei einem Sparplan auch keine Depotgebühren. Inwieweit bei Consors aktive Fonds so günstig zu kaufen sind, weiß ich jetzt nicht so genau.

 

Daher erstmal die Frage: Wieso Consors bzw. was hast du konkret damit vor?

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Hallo erstmal!

 

Noch was grundlegendes zu deiner Erwartung vom Aktienmarkt:

Du wirst NIE Verluste ausgleiche oder Geld zurückgewinnen.

Stattdessen machst du neue Gewinne, Buchverluste sind ja reale Verluste.

 

Wenn du jetzt wieder in Aktien investierst, musst du dir über die Risiken im klaren sein.

Es ist ja nicht so, dass du jetzt automatisch gewinnst, weil du schon verloren hast.

Der Aktienmarkt bietet zu jeder Zeit erhebliche Risiken, es kann jederzeit nochmal ein gutes Stück nach unten gehen!

Und auf irgendwelche Studien mit DAX Jahresendrally etc. würde ich überhaupt nix geben.

 

Sonst sind die bisherigen Tips mit Vermittler und breiter diversifizieren schon echt gut.

 

Und da gibts ja echt nochmal nen DEKA Fonds, welcher den DAX schlägt. Aber bestimmt mit Mid und Smallcaps, muss ich gleich mal nachschauen!

Edit: Ist nen Valuefonds.

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langzeitsparer
· bearbeitet von langzeitsparer

Hallo chiksen!

 

Du machst meiner Meinung nach den Fehler, dass du eine Entscheidungen aufgrund vergangener Verlust machen möchstes.

Du solltest jedoch eine Geldanlage nur ausgehend von deinem aktuellen Stand machen.

Oder noch besser gesagt, du solltest dir zuerst überlegen, was du willst, und dann schauen, wie du das am besten umsetzt.

 

Um das einzuschätzen und dich vielleicht zum Überlegen zu bringen, folgende Fragen:

- hast du ein sonstiges finanzielles Polster, für unvorhersehbare Ausgaben?

- Was würdest du machen wenn der Fonds 30% im Plus wäre?

- Wenn du gar keine Fonds hättest, würdest du genau diesen jetzt kaufen, und wieso?

 

Gruß, langzeitsparer

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chiksen

Ich wollte nicht nur Fondssparen betreiben, sondern auch aktiv am Aktienmarkt investieren etc. CC wurde mir von versch. Bekannten empfohlen und die Gebühren sind vergleichsweise niedrig (soweit ich das vergleichen konnte) und ich hätte gerne alles auf einen Blick. Wenn ich mich da irre bzw. mich falsch entschieden habe, korrigiert mich bitte. Ich bin da völlig frei und noch ist nix unterschrieben :)

 

Das mit den Verlusten bzw. Gewinnen ist mir durchaus bewusst und lässt sich mit "Durchschnittsrechnung" in dem Fall wohl passender beschreiben. Auch der Risiken sowie des spekulativen Charakters von Kapitalmarktinstrumenten bin ich mir durchaus bewusst.

 

Da ich gerade erst mit der Vermögensbildung wirklich beginne, wollte ich mir meine Ideen zur Diversifikation für einen neuen Thread aufsparen und erstmal nur hören was ich am besten mit dieser Position machen soll. :)

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Schinzilord

Ich wollte nicht nur Fondssparen betreiben, sondern auch aktiv am Aktienmarkt investieren etc. CC wurde mir von versch. Bekannten empfohlen und die Gebühren sind vergleichsweise niedrig (soweit ich das vergleichen konnte) und ich hätte gerne alles auf einen Blick. Wenn ich mich da irre bzw. mich falsch entschieden habe, korrigiert mich bitte. Ich bin da völlig frei und noch ist nix unterschrieben :)

 

Das mit den Verlusten bzw. Gewinnen ist mir durchaus bewusst und lässt sich mit "Durchschnittsrechnung" in dem Fall wohl passender beschreiben. Auch der Risiken sowie des spekulativen Charakters von Kapitalmarktinstrumenten bin ich mir durchaus bewusst.

 

Da ich gerade erst mit der Vermögensbildung wirklich beginne, wollte ich mir meine Ideen zur Diversifikation für einen neuen Thread aufsparen und erstmal nur hören was ich am besten mit dieser Position machen soll. :)

Eine Aktie/Fonds heute nicht verkaufen, heißt, die Anlage jeder Tag wieder aufs Neue zu kaufen.

 

Also was ich damit meine:

Du kannst deine Diversifikationsgedanken nicht losgelöst von deinem bisherigen Investment machen. (Es sei denn, es handelt sich um <2% deines Gesamtvermögens).

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chiksen

Hallo chiksen!

 

Du machst meiner Meinung nach den Fehler, dass du eine Entscheidungen aufgrund vergangener Verlust machen möchstes.

Du solltest jedoch eine Geldanlage nur ausgehend von deinem aktuellen Stand machen.

Oder noch besser gesagt, du solltest dir zuerst überlegen, was du willst, und dann schauen, wie du das am besten umsetzt.

 

Um das einzuschätzen und dich vielleicht zum Überlegen zu bringen, folgende Fragen:

- hast du ein sonstiges finanzielles Polster, für unvorhersehbare Ausgaben?

- Was würdest du machen wenn der Fonds 30% im Plus wäre?

- Wenn du gar keine Fonds hättest, würdest du genau diesen jetzt kaufen, und wieso?

 

Gruß, langzeitsparer

 

Um kurz auf deine Fragen einzugehen:

 

1. Nein. Bin jetzt erst seit kurzem in meinem Arbeitsverhältnis. Deswegen würde ich auch erst mit einer relativ geringen Sparquote anfangen um mir ein liq. Polster zu bilden (verdiene rel. gut), aber ohne die zukünftige Vermögensbildung nicht zu vernachlässigen. Ehrlich gesagt habe ich noch nicht den vollen Durchblick über meine zukünftigen Fixkosten, aber ich möchte nichtsdesotrotz schon jetzt beginnen, da mir schon einiges an Zeit flöten gegangen ist.

 

2. Würde wahrscheinlich die Gewinne realisieren und anderweitig investieren.

 

3. Schwer zu sagen, da mir noch der Gesamtüberblick fehlt. Habe mir einiges an Infomaterial besorgt und glaube diesen Fonds nicht unter den besten gesehen zu haben. Kann die Frage leider nicht genau beantworten. Habe den genommen, weil der mir von meiner Bank empfohlen wurde und ich gerne Kunde bei denen bin etc. Hatte mich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt und war froh überhaupt mit einem Sparplan anzufangen, anstatt all mein Geld zu verschleudern.

 

Wie gesagt wollte ich meine gesamte zukünftige Vermögensbildung erstmal außen vorlassen, aber vielleicht sollte ich das mal genauer aufführen damit man meine Frage zu diesem Thema besser beantworten kann.

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Basti

wie du dir deine Assettaufteilung vorstellst ist sehr wichtig und gehört hier mit rein... also schreib das mal auf, je mehr man weiß - umso besser

 

die Frage bleibt immer noch bestehen: mit aktiven Fonds sollte man ein Depot über einen Vermittler machen, bei ETF´s, einzelnen Aktien etc. kann man zu Consors gehen...

 

behalt erstmal den Fonds und dann schauen wir mal, inwieweit er in deine Vermögungsaufstellung paßt!!!

 

Zunächst einmal ist es wichtig,die vermeidbaren Kosten zu streichen wie AA und unnötige Kaufgebühren. Aber das hängt halt davon ab, was du kaufen willst...

 

Die meisten haben hier mind. 2 Depots (ETF´s und Aktive Fonds) oder mehr (TG, FG) etc. -> also versuch dann die Übersicht über eine Excel File oder ein Depotverwaltungsprogramm zu bekommen...

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langzeitsparer

Eine Aktie/Fonds heute nicht verkaufen, heißt, die Anlage jeder Tag wieder aufs Neue zu kaufen.

 

Genau! Man muss hier allerdings eine Ausnahme machen, da die Besteuerung eventuell eine andere ist (abgeltungssteuersicher) und man eventuell noch Transaktionskosten hat

(z.B. auch AA wenn man "doof" genug ist den zu zahlen).

 

Aber dennoch sollte man sich die Frage ernsthaft stellen, ob man heute kaufen würde und wenn die Antwort klar nein ist, dann sollte man sofort verkaufen.

 

@chiksen: Wieso würdest du bei einem Stand von +30% verkaufen und überlegst es dir, wenn es -30% steht?

Wenn du jetzt 1500 EUR im Fonds hast, hast du 1500 EUR unabhängig davon, ob du 1150 EUR eingezahlt hast oder 2150...

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chiksen

@ Basti Also sollte ich neben Cortal Consors noch ein weiteres Depot für aktive Sparpläne eröffnen? Mir ist da der Unterschied nicht bewusst, inwieweit die Art wie ein Fonds gemanaged wird, Einfluss auf meine Kosten hat?

 

@ langzeitsparer Sicherlich habe ich da einen Denkfehler oder ein Verständnisproblem weil ich noch nicht so tief in der Materie bin, aber ich bin bis vor kurzem davon ausgegangen, dass der Deka Sparinvest ein solider bis guter Fonds ist, ich allerdings noch in bessere investieren könnte. Deswegen würde ich den Gewinn sichern und umschichten während ich bei den Verlusten Beratung brauche tongue.gif Aber das liegt wohl an meiner mangelnden Erfahrung, denn ich glaube langsam zu verstehen worauf du hinauswillst. Und zwar, dass das keinen Unterschied bei der Verkaufsentscheidung machen sollte (hoffe mal ich habe das so indirekt über deine Fragen richtig verstanden smile.gif)

 

Ok wie dem auch sei, hier meine aktuellen Positionen und Pläne:

 

Mein Depot:

 

Deka Sparinvest - DE0008480732 (Abgeltungssteuerfrei)

Deka Fonds - DE0008474503 (quasi Erbe, welches durch einen Systemfehler noch nicht für mich freigegeben ist, daher keine Ahnung ob in der Gewinn- oder Verlustzone)

Nokia Aktien (auch quasi Erbe, allerdings massiv im Verlustbereich)

 

Dazu kommt ein kürzlich geschlossener Vertrag für einen Riester-Fonds mit einer Einlage von 162,17 mtl. Steuerfreibetrag wird dann komplett hierdurch aufgezehrt. Fonds ist der Fidelity European Growth A - LU0048578792.

 

Ziele:

 

Mehrere Fondsparpläne mit möglichst großer Diversifikation nach Ländern und wenn möglich Branchen. Habe mich da noch nicht so genau reingelesen, nur lauter Zeug über die Top-Fonds der Rating-Agenturen ausgedruckt etc. pp. Plan war ca. 150-200 fürs Fondssparen monatlich zu investieren. Ob je 6 Fonds zu 25 oder 3 zu 50 weiß ich noch nicht. Kommt dann drauf an. Hatte geplant einen BRIC Fonds, einen EM Fonds und dann irgendwas spezielles für Solar/Öl/Biotech oder so noch zu nehmen. Da fehlt mir aber noch das Wissen und der Überblick.

 

Hoffe das war soweit ausführlich genug. Weitere Infos reiche ich gerne nach.

 

Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten soweit!

 

Gruß

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Basti

bei passiven Fonds also ETF´s ist ein Depot bei Consors oder Diba o.ä. angebracht...

 

will man aber aktive Fonds kaufen, dann kann man die über einen Vermittler ohne AA kaufen, mittlerweile kostet ein Kauf 2 Euro, Sparpläne sind aber glaub ich noch kostenlos. Von daher lohnt es sich ggf. ein zweites Depot aufzumachen. Meins hab ich über den Fonds-super-markt. Allerdings kann man hier nicht ETF´s kaufen.

 

D.h. zunächst mußt du dir klar darüber werden - was du kaufen willst. Danach kann man die günstige Variante (Broker) auswählen.

 

Da du schreibst, du willst Ruhe ins Depot bekommen... erscheinen mir Mode-Fonds wie Biotech oder Solar nicht geeignet.

 

Also:

1. den Aktienteil auf eine ordentliche Streuung bringen (Eurozone, EM, Global)

 

2. Anlageklassen mit weniger Risiko auswählen und %Anteil am Depot feststellen

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chiksen

Ich tendiere wohl eher zu aktiv gemanagedeten Fonds, aber will mir da eigentlich alles offen halten. Demnach brauche ich ein 2tes Depot um mir alle Möglichkeiten offen zu halten. Hier gibts ja ne gute Übersicht, wenn ich das richtig gesehen habe (im Einsteigerthread imo).

 

Ich weiß nicht, wo du das mit der Ruhe herausgelesen hast, dem ist nicht so. Bin wie im Eingangspost erwähnt rel. risikofreudig, daher hätte ich auch kein Problem solche Titel zu kaufen. Sicherlich wäre noch etwas wie ein Mischfonds oder Immo-Fonds sinnvoll.

Aber da ich mir noch keine Gedanken über die Depotzusammensetzung, aufgrund der erwähnten fehlenden Übersicht, machen konnte, kann ich nur die etwaigen Pläne vorerst nennen.

 

 

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Schinzilord

Mal ein paar kurze Gedanken zu Solar / Biotech / Windkraft / etc.:

 

Es gibt eine neue Branche. Neu ist sie aber nur für die allerersten Investoren, zu welchen wir Privatpersonen garantiert nicht dazugehören.

Also springen wir immer auf einen fahrenden Zug auf.

 

Der Markt ist davon überzeugt, dass es ohne Solar und Biotech in Zukunft für die Menschheit nicht weitergeht.

Der Markt ist auch davon überzeugt, dass man in diesen Branchen Gewinne einfahren kann.

Der Markt ist sich auch ein bisschen über die erhöhten Risiken bewusst, da es sich ja um gehypte Themen handelt.

 

Was passiert?

Angenommen: Eurostoxx600: 10% p.a.

Biotech / solar etc.: Die Kurse werden soweit steigen, bis in etwa 11-12% p.a. erwirtschaftet werden können. Dieser Renditeaufschlag wird risk premium genannt, da man für die erhöhten Risiken (ist ja eine Branchenwette) ein bisschen entschädigt werden will.

Wenn jedoch wie es in Hypezeiten so ist, auch noch die letzten Hausfrauen mit ihrem Geld in Solarfonds investieren, ist der Renditeaufschlag plötzlich nur noch 0.5% bei gleichbleibendem (oder sogar erhöhtem) Risiko.

Wenn jetzt aber die Bundesregierung / Eurozone etc. beschließt, die Subventionen für Solarstrom / Windkraft etc zu kürzen, neue Ethikgesetzt auf den Markt kommen usw., werden diese Branchenwetten abstürzen wie blöd.

Also zusammengefasst:

Ein bisschenRenditeaufschlag gleicht in meinen Augen die ganzen Risiken nicht aus, welche man mit solchen Wetten eingeht (Branchenwette, Regionenwette etc.), da solche Risiken von den in dem Markt gedrängten Anlegern nicht vergolten werden, weil alles durch die Rosarote Brille gesehen wird.

 

Ich sage hiermit ausdrücklich nicht, dass man in diesen Märkten keine überdurchschnittlichen Gewinne erzielen kann, jedoch sollte man sich des höheren Risikos (höher als aus der Volatilität ersichtlich) bewusst sein.

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Basti

sorry, hab das mit der Ruhe verwechselt :-)

 

also Aktien rein nach vergangener Rendite auszusuchen ist kein optimaler Ratgeber - schon gar nicht für Einsteiger. Also erstmal global das ganze aufstellen. Sich zunächst schlau machen über aktive und passive Fonds -> Stichwort Depotwahl -> Sparplan und fertig.

 

Dann die Zeit nutzen um sich Wissen über Anlageklassen etc. anzueignen.

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chiksen
· bearbeitet von chiksen

Danke nochmals für den Hinweis schinzilord, bin mir dessen durchaus bewusst. Aber es ist ja noch nichts in Stein gemeißelt und ich kann mich nach wie vor frei entscheiden =)

 

Ich muss mich ja an irgendwelchen Referenzwerten orientieren. Und da ist das erste Indiz (mMn) sicherlich die Bewertung eines Fonds anhand seiner vergangenen Performance und Stabilität. Dass mir das keine zukünftigen Erträge sichert ist auch klar. Aber irgendwo muss ich mit der Infoauswahl beginnen und das bei dem großen Angebot an Fonds sicherlich nicht einfach. Werde mir diese Fonds anschauen und dann nach Branchen, Märkten etc. streuen. Ich glaube es ist sicherlich kein Fehler, einen über erfolgreichen und gut bewerteten Fonds in sein Depot aufzunehmen.

 

Mit den letzten Schritten hast du sicherlich recht Basti, deswegen wollte ich ja eigentlich gar nicht so weit ausholen in diesem Thread tongue.gif

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Basti

also 2x Deka Deutschland Fonds und 1x Europa Fonds

 

also würde ich mal schauen das das nächste Geld weiter weg angelegt wird :-)

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chiksen

Auf jeden Fall. :)

 

Versuche mir so schnell wie möglich einen Überblick zu verschaffen um dann den Thread hier wiederzubeleben. Ansonsten lese ich mich durch Forum und hoffe, dass ich schnellstmöglich das Depot bei Consors und dem Fonds-Supermarkt eröffnet bekomme.

 

Danke nochmal für die Antwort.

 

Für nachträglich Korrekturen bzw. Hinweise bin ich nach wie vor offen =)

 

 

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Basti

warte erstmal mit dem Eröffnen - sondern lese dich in Ruhe hier ein!!!! Fragen kannste ja hier in deinem Thread immer stellen. Es ist also keine Eile geboten! Die Aktienlage ist derzeit eh etwas unschlüssig - von daher nix über´s Knie brechen :-)

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chiksen

Werde mir heute im Laufe des Tages eine Depotzusammenstellung überlegen. Dementsprechend noch eine Frage: Sind Splitt-Sparpläne sinnvoll? So kann ich mit weniger Investiertem Geld an mehr Fonds partizipieren und eine genauere Gewichtung festlegen. Sprich 10 Fonds für 100 anstatt für 250 . Ist halt die Fragen inwiefern sich das bei den kleinen Beträgen lohnt und Sinn macht ^^

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Basti

es richtet sich nach deinem gewünschten Anlagebetrag... bei 100 Euro mtl. würde ich max. 2 Fonds nehmen, bei 250 zwischen 3 und 4, je nach Gewichtung...

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jogo08

Werde mir heute im Laufe des Tages eine Depotzusammenstellung überlegen. Dementsprechend noch eine Frage: Sind Splitt-Sparpläne sinnvoll? So kann ich mit weniger Investiertem Geld an mehr Fonds partizipieren und eine genauere Gewichtung festlegen. Sprich 10 Fonds für 100 anstatt für 250 . Ist halt die Fragen inwiefern sich das bei den kleinen Beträgen lohnt und Sinn macht ^^

Wo willst du denn diese Splitt-Sparpläne machen, bzw. wo wird sowas angeboten?

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Basti

also bei 100 Euro würde ich einen globalen und einen Immo-Fonds z.b. nehmen, beide zu 50%, bei z.b. 250 Euro kann man mit 100 Euro einen Globalen als Hauptinvestment nehmen, 50 für Immo, und die anderen beiden 50 für Schwerpunkte die man setzten will z.b. Eurozone oder Mischfonds.

 

mit weniger als 50 Euro würde ich keinen Fonds besparen...

 

das hier ist aber nur für aktive Fonds und Sparpläne mit 100% Rabatt AA gedacht! sonst wären die Kosten mörderisch.

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