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berliner

Das Problem ist eigentlich, daß die PKV sich erstmal selbst finanziert und dann auch noch von den Ärzten und Krankenhäusern abgemolken wird, um die GKV-Patienten zu finanizieren und last not least gehen die Steuerzuschüsse auch immer nur in die GKV.

 

Denn eigentlich wäre die PKV für alle das bessere System.

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herr_welker

Denn eigentlich wäre die PKV für alle das bessere System.

Außer halt für die die Beiträge nicht zahlen können. :unsure:

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Granini

Außer halt für die die Beiträge nicht zahlen können. :unsure:

Oder die, die dummerweise Vorerkrankungen haben...

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berliner

Außer halt für die die Beiträge nicht zahlen können. :unsure:

Nö, der Sozialausgleich läßt sich über Steuern regeln. Momentan läuft das irgendwie innerhalb der GKV, allerdings intransparent und auch nicht überall nach Bedarf, und teilweise über Steuern.

 

Oder die, die dummerweise Vorerkrankungen haben...

Es wäre doch ein Leichtes, den Beitragszuschlag gesetzlich zu limitieren.

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otto03

 

Ich überlege, in einen Tarif mit weit größerer SB zu wechseln. Da gibt es dann hoffentlich weniger Leute, die versuchen, möglichst viele Leistungen abzugreifen.

 

Auch da ist die Entwicklung nicht einheitlich, teilweise haben in einer Tariffamilie (identische Leistungen) Tarife mi höherer SB höhere Steigerungen als die mit niedrigeren oder sogar als die Luxusvariante ohne Selbstbeteilugung - die SB Tarife naürlich von niedrigerem Niveau aus.

 

Hinzu kommt eine weitere Delle unseres Steuersystems, SB zahlt man ggfs. alleine, keine steuerlichen Möglichkeiten (ausser bei aussergewöhnlichen Belastungen mit den dort geltenden Regeln, die aber wohl meist keine Anrechnung erlauben).

 

Bei Angestellten ist auch der AG bei den Zuschüssen zur PKV aussen vor.

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Sparbuechse

Ich kann wirklich nur vor einem Wechsel in die PKV warnen. In meinem direkten familiären Umfeld ist die Falle zugeschnappt: Hohes Einkommen, tolle Ersparnis, dann selbstandig mit Hartz 4 Einkommen und trotzdem gleichem Beitrag. Weiterhin kenne ich etliche Leute die sich ständig mit Ihrer PKV streiten weil einzelne Arztleistungen nicht bezahlt werden (Hilfsmittel etc.).

 

Die schnelle Mark heute kann bei der PKV wirklich böse enden.

 

Bei mir vielleicht nicht die gleiche Situation: Ich bin Angestellter, also würde ich bei einem Arbeitsplatzverlust und längerer Arbeitslosigkeit wieder in die GKV gehen können. Das Problem sind bei mir viel mehr die Vorerkrankungen (hat ja auch schon jemand angesprochen), d. h. ich wäre dann auf ein Institut nahezu festgenagelt oder könnte nur noch mit event. noch höheren Risikozuschlägen wechseln.

 

Der Punkt, daß man sich mit denen auch noch rumärgern muß, ist natürlich klar... Auch nicht gerade positiv...

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Granini

Ich will das hier nochmal aufgreifen - was meint Ihr: Würdet Ihr an meiner Stelle (mit den Risikoaufschlägen und der Aussicht, vermutlich später eben nicht so einfach in eine andere PKV wechseln zu können) trotzdem wechseln oder eher nicht?

 

Kommst du denn bei der Privaten mit Risikoaufschlag überhaupt billiger weg als bei der Gesetzlichen+Zusatz?

Bei so einem hohen Aufschlag würde ich persönlich wohl die GKV nehmen, ist aber letztlich Glaubenssache.

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lytjes2
Ich kann wirklich nur vor einem Wechsel in die PKV warnen. In meinem direkten familiären Umfeld ist die Falle zugeschnappt: Hohes Einkommen, tolle Ersparnis, dann selbstandig mit Hartz 4 Einkommen und trotzdem gleichem Beitrag. Weiterhin kenne ich etliche Leute die sich ständig mit Ihrer PKV streiten weil einzelne Arztleistungen nicht bezahlt werden (Hilfsmittel etc.).

 

Die schnelle Mark heute kann bei der PKV wirklich böse enden.

 

Man sollte sich wirklich genau überlegen was man tut.

Ich habe mich vor rund 25 Jahren für eine PKV entschieden; nicht um Geld zu sparen (aus diesem Grunde mache ich im privaten Bereich sehr wenig bis fast gar nix), sondern um im Krankheitsfall rundum gut abgesichert zu sein, deshalb habe ich mich auch gegen den Marktführer -der ja mit seinen Kunden so umspringt wie Du es beschreibst- sondern für eine kleine feine PV entschieden.

Ich habe diesen Schritt auch nie bereut, bislang wurden mir noch nie Leistungen verwehrt; im Gegenteil es wurden immer kreative Lösungen bei einigen meiner Klinik-Aufenthalte gefunden.

Auch Hilfsmittel habe ich außerhalb der Leistungspflicht oft als freiwillige Leistung erhalten.

Für meine neue Brille habe ich dem Optiker gerade 1.549.- Euro überwiesen, 1.483.- Euro davon wird wohl meine Kasse übernehmen.

 

Wie man sieht kann man mit der PKV auch Geld real sparen; wer jedoch nur deswegen wechselt wird sich irgendwann wundern; wer gar einen richtig billigen Tarif mit sehr wenig Leistungen wählt wird sich sehr sehr schnell wundern.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Für meine neue Brille habe ich dem Optiker gerade 1.549.- Euro überwiesen, 1.483.- Euro davon wird wohl meine Kasse übernehmen.

Ich hoffe, wir sind nicht in der gleichen Versicherung. Meine letzte Brille hat irgendwas um 600 € gekostet und die ging auf SB.

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lytjes2

Brillen mit Gleitsichtgläsern in hochwertiger Ausführung kosten halt mal soviel...

 

Das ist genau was ich meine. Ich hatte mir damals einen Tarif ausgesucht nach dem zB Gläser in jeder Ausführung gezahlt werden.

Das war mir u.v.a. wichtig, ich habe nämlich überhaupt keine Lust, mit meiner Kasse über Leistungen zu diskutieren; oder wie in der ges. KV immer nur einen Teil ersetzt zu bekommen bzw. überall und ständig zuzahlen zu müssen.

 

Und Mitte Dez. ist leider mein SB meist schon aufgebraucht.

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Sparbuechse

Kommst du denn bei der Privaten mit Risikoaufschlag überhaupt billiger weg als bei der Gesetzlichen+Zusatz?

Bei so einem hohen Aufschlag würde ich persönlich wohl die GKV nehmen, ist aber letztlich Glaubenssache.

 

Ja, es ist schon noch günstiger, aber eben leider nicht mehr viel :-(

 

Noch ein paar mehr Meinungen?

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Zuzan
· bearbeitet von Zuzan

Ja, es ist schon noch günstiger, aber eben leider nicht mehr viel :-(

 

Noch ein paar mehr Meinungen?

 

 

man sollte nicht vergessen, dass sich ein guter pkv-tarif sich nicht durch die ärztlichen leistungen auszeichnet (die ärzteschaft wird i.d.r. größtenteils bezahlt), sondern durch möglichst umfassende heil- und hilfsmittel sowie rehabilitationsleistungen - nicht ein arzt wird den patienten nach einem unfall/verletzung möglicherweise jahrelang behandeln, sondern physio-, ergotherapeuten und logopäden; die einzige aufgabe des arztes wird dann im ausstellen von heilmittelrezepten liegen!

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lytjes2
· bearbeitet von lytjes2
Noch ein paar mehr Meinungen?

Ähnliches wie im Post über mir gilt natürlich auch für Medikamente und Krankenhaus-Aufenthalte.

Die Ersparnis der Medikamenten-Zuzahlung ist manchmal nicht zu unterschätzen.

 

Es gibt bei der PKV viele Feinheiten die man erst nach einiger Zeit feststellt.

 

IdR dürfen ges. Vers. nach einem Klinik-Aufenthalt nicht mehr auf Kassenkosten zu Ihrem behandelten Arzt in die Sprechstunde sondern müssen Fragen beim Hausarzt klären.

Gerade wenn Du bereits Erkrankungen hast die mit Klinik-Aufenthalten verbunden sind ist dies nicht zu unterschätzen.

Ab und an weiß der behandelnde Chefarzt doch mehr als der Hausarzt.....

 

Weiterhin gibt es sehr gute hochspezialisierte Ärzte (gerade bei relativ seltenen Krankheiten) die nur auf Rechnung behandeln, das kostet bei ges. Vers. mit der Zeit einiges an Geld.

 

Und bei einigen Ärzten bekommst Du als ges. Versicherter einfach in den nächsten drei Monaten keinen Termin....

Da ich ein kleines Handicap habe finde ich die kurzfristige Termine immer sehr wichtig.

 

Die Differenz der mtl. Kosten PKV zu ges. KV sollte nicht ausschlaggebend sein m.E.

Es kommt darauf an was Du brauchst und was Dir wichtig ist. Wenn Du dir das dann leisten kannst, dann tu es.

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Granini

Bitte bei euren Antworten nicht vergessen, dass der Fragesteller bereits eine private Zusatz-KV abgeschlossen hat, die die meisten Dinge, die ihr aufzählt auch leistet.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Und Mitte Dez. ist leider mein SB meist schon aufgebraucht.

Und dann langt man noch mal richtig zu? Sorry, aber ich stelle mir das so vor. Für mich ist eine Versicherung nicht dafür da, ohne Zuzahlungen möglichst viele Leistungen zu bekommen, denn das ist das, was in der PKV die Beiträge schmerzhaft steigen läßt, sondern dazu, die Behandlungen zu zahlen, die einen finanziell zu sehr reinreißen würden.

 

Darauf wird es bei der GKV und PKV früher oder später hinauslaufen, wobei die PKV das Problem hat, daß sie die Leistungen nicht kürzen kann. Ich habe aber keine Lust, irgendwann 1000 € Beitrag zu zahlen, weil ein kleiner Teil der Versicherten voll zulangt. Deswegen ist freiwillige Selbstbeschränkung angesagt oder die PKV wird nicht überleben.

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otto03

Und dann langt man noch mal richtig zu? Sorry, aber ich stelle mir das so vor. Für mich ist eine Versicherung nicht dafür da, ohne Zuzahlungen möglichst viele Leistungen zu bekommen, denn das ist das, was in der PKV die Beiträge schmerzhaft steigen läßt, sondern dazu, die Behandlungen zu zahlen, die einen finanziell zu sehr reinreißen würden.

 

 

 

Sehe ich auch so :thumbsup:

 

Anders ausgedrückt, eine Versicherung ist dazu da, für den einzelnen nicht tragbare finanzielle Risiken "im Fall des Falles" abzudecken und nicht um aus ihr möglichst mehr rauszuholen als man einzahlt.

 

Das Problem der Verwaltungskosten und insbesondere der Vertriebskosten aussen vor gelassen.

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lytjes2
· bearbeitet von lytjes2
Und dann langt man noch mal richtig zu

So ein Schmarrn.

 

Gute Gleitsichtgläser kosten zwischen 300 und 600.- Euro/Stück, das solltest Du als Brillenträger wissen.

 

Soll ich mich nun in der Klinik auch nicht in ein Einzelzimmer legen, beim Zahnarzt keine Keramik-Inlays sondern Amalgan nur weil Du keine Lust hast, einen bestimmten Beitrag zu zahlen? Davon soll die Wiederherstellung meiner Gesundheit abhängig sein??

 

Ich habe eine relativ teure aber kulante Versicherung mit einem Vertrag gewählt der sehr viel abdeckt, dafür zahle ich die notwendigen Beiträge.

Und ich nehme die Leistungen in Anspruch die für mich und meine Gesundheit angemessen sind, alles was unangemessen ist darf mir meine Kasse mitteilen.

 

Und darüber hinaus: Sollte ich mal irgendwo richtig zulangen, dann geht es um andere Größenordnungen.

 

eine Versicherung ist dazu da, für den einzelnen nicht tragbare finanzielle Risiken "im Fall des Falles" abzudecken.

Das stimmt so nicht, mein letzter Krankenhaus-Aufenthalt hat leider so rund 11.000.- Euro gekostet. Das wäre für mich tragbar, muss ich es deswegen jetzt selbst bezahlen, damit Beiträge niedrig bleiben? Ich könnte auch eine Lebertransplantation selbst tragen. Muss ich das dann auch?

Wer zieht für mich und meine Gesundheit wo die Grenze? Doch hoffentlich nicht medizinische Laien die Angst um die Höhe ihrer Beiträge haben.

 

Ich habe eine KV die alle medizinisch notwendigen Diagnosen und Therapien abdeckt und nicht nur den Fall der Fälle.

Es gibt private Minimal-Vers. In diesen Tarifen treffen sich dann halt Leute die viel sparen wollen was auch in Ordnung ist.

Ich habe eine Maximal-Versicherung und erlaube es mir, diese stets in Anspruch zu nehmen wenn es medizinisch erforderlich ist, meine Kasse hat damit kein Problem.

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otto03

So ein Schmarrn.

 

Gute Gleitsichtgläser kosten zwischen 300 und 600.- Euro/Stück, das solltest Du als Brillenträger wissen.

 

Soll ich mich nun in der Klinik auch nicht in ein Einzelzimmer legen, beim Zahnarzt keine Keramik-Inlays sondern Amalgan nur damit Du Dir meine Vers. leisten kannst?

 

Ich habe die Versicherung die ich mir leisten will, dass sie teurer werden wird war mir beim Abschluss klar.

Ich habe eine relativ teure aber kulante Versicherung mit einem Vertrag gewählt der sehr viel abdeckt, dafür zahle ich die notwendigen Beiträge.

Und ich nehme die Leistungen in Anspruch die für mich und meine Gesundheit angemessen sind, alles was unangemessen ist darf mir meine Kasse mitteilen.

 

Und darüber hinaus: Sollte ich mal voll zulangen, dann geht es um andere Größenordnungen, deshalb trifft mich Deine implizite Unterstellung in keinster Weise.

 

 

Das stimmt so nicht, mein letzter Krankenhaus-Aufenthalt hat leider so rund 11.000.- Euro gekostet. Das wäre für mich tragbar, muss ich es deswegen jetzt selbst bezahlen, damit Eure Beiträge niedrig bleiben? Ich könnte auch eine Lebertransplantation selbst tragen. Muss ich das dann auch?

Wer zieht für mich und meine Gesundheit wo die Grenze? Doch hoffentlich nicht medizinische Laien die Angst um die Höhe ihrer Beiträge haben.

 

Ich habe eine KV die alle medizinisch notwendigen Diagnosen und Therapien abdeckt und nicht nur den Fall der Fälle.

Es gibt private Minimal-Vers. In diesen Tarifen treffen sich dann halt Leute die viel sparen wollen was auch in Ordnung ist.

Ich habe eine Maximal-Versicherung und erlaube es mir, diese stets in Anspruch zu nehmen wenn es medizinisch erforderlich ist, meine Kasse hat damit kein Problem.

 

 

Sorry, ich wollte nichts unterstellen.

 

Aber das "grundsätzliche" Versicherungsprinzip wirst auch Du nicht aushebeln können.

 

Leistungen plus Vetriebskosten plus Verwaltungskosten + Marge des Versicherers = Summe der Prämienzahlungen (falls ich etwas vergessen haben sollte,sorry)

 

Möchte Dich auch nicht kritisieren (steht mir überhaupt nicht zu), aber

 

an dieser simplen Überlegung

ändert Deine persönliche Inanspruchnahme Deiner Versicherung nur insofern etwas, daß es im Versichertenpool Teilnehmer geben muß, die weniger Leistungen in Anspruch nehmen als sie an Prämien bezahlen.

 

Daher halte ich Deinen Ausspruch "Schmarrn" für nicht zielführend

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lytjes2

@otto. Na ja bei Schmarrn bleibe ich. :)

Damit war ja auch nicht Dein Beitrag bezeichnet.

 

Das Vers.prinzip wie Du es kurz dargestellt hast ist ja richtig. Aushebeln will ich da nix.

Doch wir melden alle unsere Ansprüche den zuständigen Versicherungen, dafür sind wir versichert, (dachte ich).

Manche versichern eben nur extreme Risiken, andere auch kleine Risiken.

Warum soll nun der bei dem ein Risiko eintrifft die Regulierung nicht in Anspruch nehmen?

Er zahlt doch dafür.

Die Versicherungen kalkulieren alle Möglichkeiten ein, bepreisen die Tarife und achten auf Mißbrauch (hoffentlich).

Wenn ich bestimmte Leistungen im Schadensfall nicht in Anspruch nehmen möchte, dann brauche ich sie doch erst gar nicht zu versichern. Damit kann ich sparen, effektiv.

Das ist auch eins der Prinzipien der PKV.

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otto03

@otto. Na ja bei Schmarrn bleibe ich. :)

Damit war ja auch nicht Dein Beitrag bezeichnet.

 

Das Vers.prinzip wie Du es kurz dargestellt hast ist ja richtig. Aushebeln will ich da nix.

Doch wir melden alle unsere Ansprüche den zuständigen Versicherungen, dafür sind wir versichert, (dachte ich).

Manche versichern eben nur extreme Risiken, andere auch kleine Risiken.

Warum soll nun der bei dem ein Risiko eintrifft die Regulierung nicht in Anspruch nehmen?

Er zahlt doch dafür.

Die Versicherungen kalkulieren alle Möglichkeiten ein, bepreisen die Tarife und achten auf Mißbrauch (hoffentlich).

Wenn ich bestimmte Leistungen im Schadensfall nicht in Anspruch nehmen möchte, dann brauche ich sie doch erst gar nicht zu versichern. Damit kann ich sparen, effektiv.

Das ist auch eins der Prinzipien der PKV.

 

Wir sind uns sicherlichl einig im Ziel. bestmöglcher Versicherungsschutz in der PKV zu "halbwegs" bezahlbaren Tarifen.

Wir sind uns auch sicherlich einig bei dem Gedanken: Im Fall des Falles (lebensbedrohend etc.) sollte die bestmögliche Versorgung gesichert sein.

Wir sind uns auch sicherlich einig, daß eine solche Absicherung relativ hohe Prämien erfordert.

 

Wir sind uns möglicherweise nicht einig, wenn mit dem Argument "Leider war meine SB schon erreicht" Leistungen kommentiert werden.

 

 

Wir sind uns sicherlich auch wieder einig darin, daß die Summe aller Leistungen (incl. des persönlichen Anteils daran) von den Mitgliedern/Teilnehmern des entsprechenden Tarifs bezahlt werden muß.

 

Wir sind uns möglicherweise nicht in der Aussage einig, daß ein sog. Luxustarif automatisch zu einem Anspruchsverhalten der Beteiligten führen kann/muss.

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Zuzan

driftet ihr ein wenig ab?

 

natürlich sollte man sich über den gewünschten leistungskatalog vorher gedanken machen. da hier ja das beispiel keramikinlays genannt wurde: leider haben gerade diese inlays in der mehrzahl der fälle einen nicht sonderlich guten randabschluss und sind somit nicht state of the art (werden allerdings trotzdem gerne verkauft). wünscht man einen guten randabschluss, so entschiede man sich eher für goldinlays, amalgam oder aber kompositfüllungen (hoher zeitaufwand!). die interessen des zahnarztes sind nun nicht unbedingt jene des kunden - aber das marketing scheint ja zu stimmen ;)

 

wenn eine zusatz-kv ohnehin besteht und bereits vorerkrankungen vorliegen, so muss man doch sein risikoprofil versuchen abzuschätzen - was werde ich zukünftig benötigen? die kosten für ein kermaikinlay werden einem sehr schnell lächerlich vorkommen, wenn man nach unfall/schlaganfall/krebs langfristig auf physiotherapeutische unterstützung angewiesen ist und zudem die wohnung/haus einen behindertengerechten umbau benötigt.

 

meiner ansicht schauen potentielle pkv-kunden gerne auf gimmicks wie sog. alternative verfahren (letztendlich fragwürdige methoden wie homöopathie etc), brille oder auch teilweise nicht sinnvollen (sprich auch dem aktuellen stand entsprechenden) zahnkrams - vielmehr sollte man doch die wirklich wichtigen dinge absichern. und dies sind nunmal vollständige übernahme von medikamenten (vielleicht habt ihr jemanden in einer onkologieabteilung und fragt mal nach den kämpfen gerade mit div. pkv'n), unbegrenzte übernahme von heil- und hilfsmitteln (keine beschränkung auf beihilfeniveau) sowie rehaleistungen, auch wenn die einrichtung kein krankenhaus ist (denn dies sind nunmal viele gute einrichtungen nicht).

 

und da stellt sich nun die frage, ob man diese leistungen mit vorerkrankungen zu einem akzeptablen preis erhält oder aber nur in einem gimmick-tarif landet, bei dem kosten-nutzen nicht dem eigenen bedarf entsprechen .....

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lytjes2

Ein wenig abgedriftet sind wir schon, ich hoffe nicht zu weit.

 

Aber die kleine OT-Kurve hat auch ein bissel was für Deine Frage gebracht mark-.mde (und vlt. auch für andere die vor der Frage PKV stehen).

 

Nämlich, dass es möglich ist, die Verträge sehr inidividuell zu wählen und auf die jeweiligen Bedürfnisse/Wünsche (oder auch das Budget) anzupassen.

Offenbar gibt es glühende Verfechter der PKV wie ich einer bin und es gibt warnende Stimmen die vor steigenden Kosten warnen.

Beides wurde argumentiert und beides sollte bedacht werden.

 

Manche im WPF wissen welch kleines Handicap ich persönlich habe und ahnen auch welche Kosten ich für die Krankenkasse verursache, sie sind immens, die Brille ist da nur eine Petitesse.

 

Und gerade deshalb bin ich froh und kann aus meiner Warte sagen, dass mir nix Besseres hätte passieren können als in einer (guten!!) PKV zu sein.

Es ist schon sehr bedauerlich, wenn in einer ges. KV (oder auch beim priv. Marktführer) versucht wird kranken Leuten (die sich manchmal gar nicht wehren können) Leistungen vorzuenthalten.

Und auch gerade deshlab ist die Entscheidung für die Kasse extrem wichtig und sollte nicht von mtl. xxx Euro abhängig gemacht werden.

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vanity

Manche im WPF wissen welch kleines Handicap ich persönlich habe und ahnen auch welche Kosten ...

Hyperliquidität? :P Und alle müssen das mitfinanzieren?

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lytjes2

LoL.

"Nur" noch 55 % Liq.quote, also erheblicher Abg.Steuer-Ausfall für den Staat.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Nö, der Sozialausgleich läßt sich über Steuern regeln. Momentan läuft das irgendwie innerhalb der GKV, allerdings intransparent und auch nicht überall nach Bedarf, und teilweise über Steuern.

 

Dann kann man gleich eine verpflichtende gesetzliche Krankenkasse machen in der jeder reinzahlt und jeder eine Grundversorgung bekommt.

Wer mehr will, muss sich dann eben zusätzlich privat versichern.

 

Dann könnte man auch die private Zusatzversicherung kündigen, wenn sie zu teuer wird.

 

Die Besserverdiener zahlen sowieso die ganze Sache. Ob direkt über eine Krankenkasse oder indirekt über die Ökosteuer....

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