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Prospektständer

SolarWorld-Anleihen

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Karl Napf

Do, 06.09.2012 - 07:48 EU-Kommission leitet Verfahren gegen chinesische Solarbanche ein

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat ein Antidumping-Verfahren gegen die chinesische Solarbranche eingeleitet. Die Wettbewerbsbehörde werde prüfen, ob die Asiaten mit zu niedrigen Preisen den Wettbewerb schädigen, teilte die EU am Donnerstag mit. Sie reagiert damit auf einen Antrag von europäischen Solarfirmen wie der Bonner Solarworld, die sich durch die Billigkonkurrenz aus China geschädigt fühlen. Es lägen genügend Beweise vor, die die Einleitung eines Verfahrens rechtfertigten, erklärte die Kommission. China kritisierte die Einleitung des Verfahrens.

Die Wettbewerbsbehörde hat nun 15 Monate Zeit, über Strafzölle zu entscheiden. Einen Teilerfolg gegen China hatte die Solarbranche bereits in den USA, wo das Handelsministerium vorläufige Anti-Dumping-Zölle gegen China eingeführt hat. Im Herbst steht die endgültige Entscheidung der Behörde an.

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Superhirn

Heute kam Solarworld mit Zahlen. Die Kurzfassung: crying.gifcrying.gifcrying.gif

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Könnte vielleicht für manche User hier von Intersse sein:

 

SolarWorld AG: Restrukturierungsbedarf und positive Fortführungsprognose

 

Da sieht man mal wieder , alles hängt an der Formulierung laugh.gif

 

Solarworld Gravierende Einschnitte bei Anleihen

 

Klar, sollen doch die dämlichen Anleihebesitzer bluten biggrin.gif und das nennt der Vorstand und Miteigentümer dann Restrukturierungsbedarf

 

Edit: Keine Handelsaussetzung w00t.gif und die notieren noch über den Tiefstkursen von Anfang Dezember (17%) heute bei (22%) blink.gif

 

 

 

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harryguenter

Klar, sollen doch die dämlichen Anleihebesitzer bluten biggrin.gif und das nennt der Vorstand und Miteigentümer dann Restrukturierungsbedarf

Was mich da gerade interessiert weil ich es nicht weiter mitverfolgt habe:

Gibt es bei unternehmensanleihen eigentlich mitlerweile auch schon CAC Klauseln in den Anleihebedingungen? Im allgemeinen und speziell bei Solarworld?

Ich interpretiere die Nachricht ein wenig dahingehend, als müßten die Anleihen derartiges beinhalten.

 

Falls ja, sieht es so aus als wären Anleihebesitzer momentan wirklich zum Zahlmeister von Staaten und Firmen auserkoren und Anleihen ein absolutes No Go für mich. Kann man ja bald "sicherer" mit Derivaten hantieren (Staat rettet Emittenten) oder bei Tagesgeld/Festgeld bleiben (Staat rettet Sparer ínkl. Zinszahlungen).

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Ramstein

Was mich da gerade interessiert weil ich es nicht weiter mitverfolgt habe:

Gibt es bei unternehmensanleihen eigentlich mitlerweile auch schon CAC Klauseln in den Anleihebedingungen? Im allgemeinen und speziell bei Solarworld?

Ich interpretiere die Nachricht ein wenig dahingehend, als müßten die Anleihen derartiges beinhalten.

 

Falls ja, sieht es so aus als wären Anleihebesitzer momentan wirklich zum Zahlmeister von Staaten und Firmen auserkoren und Anleihen ein absolutes No Go für mich. Kann man ja bald "sicherer" mit Derivaten hantieren (Staat rettet Emittenten) oder bei Tagesgeld/Festgeld bleiben (Staat rettet Sparer ínkl. Zinszahlungen).

Prospekt enthält Klausel nach SchVG von 2009. Beschlüsse mit 75% sind bindend für alle Anleihenbesitzer.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Independent Research senkt Ziel für Solarworld - 'Verkaufen'

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Independent Research hat das Kursziel für Solarworld von 0,90 auf 0,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Trotz des bereits erfolgten Kurssturzes nach Ankündigung des finanziellen Restrukturierungsbedarfs sei weiteres Rückschlagspotenzial zu erkennen, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Es sei davon auszugehen, dass es nach einem möglichen Debt-to-Equity-Swap zu erheblichen Verwässerungseffekten für die Altaktionäre kommen werde.

 

Geld hat Asbeck immer noch genug. Hat Gottschalk dessen Schloß für 5 Mio abgekauft. Bevor hier Missverständnisse entstehen, das dürfte kaum zur Befriedigung der Gläubiger zur Verfügung stehen. whistling.gif

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WOVA1

Gefunden bei der Börse Stuttgart:

 

BONN (dpa-AFX) - Der um seine Zukunft kämpfende einstige Vorzeigekonzern Solarworld verschiebt seine Bilanzvorlage wegen laufender Restrukturierungsverhandlungen mit den Gläubigern. Der Solarworld-Vorstand arbeite mit Hilfe von Görg Rechtsanwälte und der Investmentbank Houlihan Lokey zurzeit an einem Restrukturierungskonzept, teilte das Unternehmen am Dienstag in einer Pflichtmitteilung mit. 'Die Gespräche mit den Gläubigern verlaufen konstruktiv', heißt es darin. Ursprünglich sollte die Bilanz am 21. März 2013 vorgelegt werden. Ein neuer Termin für die Bilanzvorlage wurde zunächst nicht genannt.

 

Ist jemand 'konstruktiv' dabei ?

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Sthenelos

 

 

Ist jemand 'konstruktiv' dabei ?

 

jein, ich kann nur soviel dazu beitragen, dass auch der chin. Marktführer derzeit mit seinem Gläubigern nichts anderes macht:

 

 

Am Freitag wird eine Wandelschuldverschreibung des chinesischen Photovoltaik-Unternehmens fällig. Nun einigte sich Suntech mit den Inhabern auf einen Aufschub der Frist bis Mitte Mai.

Read more: http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/suntech-erreicht-aufschub_100010552/#ixzz2NLMh8uz5

 

http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/suntech-erreicht-aufschub_100010552/

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Superhirn

Bosch steigt aus Solargeschäft aus

Über die Jahre habe sich insgesamt ein Verlust von fast zweieinhalb Milliarden Euro angehäuft. Die Kosten für den Ausstieg kämen noch hinzu. Eine Größenordnung nannte er jedoch nicht.

Ende Januar hatte Bosch berichtet, dass seine Solaraktivitäten keinen buchhalterischen Restwert mehr besäßen. In den Büchern stünden praktisch nur noch die Grundstückswerte - Chancen zum Geldverdienen sah man mit dem Geschäftsmodell absehbar keine.

 

Dann kann Asbeck ja den Markt aufmischen. Wenn selbst so ein "Zwerg" wie BOSCH hier passen muss ....Hervorragende Aussichten für Solarworld und die Anleihen wink.gif

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Superhirn

SW Aktien und die Anleihen heute im Freiflug -25% bis -40%

 

Gläubiger für Solarworld-Sanierung ohne Insolvenz

 

Nach den Plänen der Verhandlungsteilnehmer sollen die Gläubiger auf einen Teil der Verbindlichkeiten von knapp einer Milliarde Euro verzichten und dafür Solarworld-Aktien bekommen, sagten zwei Insider

 

Na das wird die Anleihebesitzer aber freuen, die Produktionskosten sind nicht konkurrenzfähig und von dem Unternehmen hat man dann statt Anleihen, die im Rang vor Aktien stehen, Aktien crying.gif

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

FAZ

Verhandeln konnte Solarworld aber nur mit 80 Prozent der Inhaber von Schuldscheinen. Schwieriger wird es sein, auch die Zeichner zweier Anleihen zu überzeugen. Denn diese Papiere sind breit gestreut. Solarworld plant daher zwei Gläubigerversammlungen. Die Anleihegläubiger sollen den übrigen unbesicherten Fremdkapitalgebern gleichgestellt werden.

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Tooni

Solarworld hat ja nun heute bekannt gegeben, wie man sich die Restrukturiierung der Finanzen vorstellt.

 

Ich fasse mal zusammen, was ich verstanden habe:

* Die Anleihengläubiger sollen auf 60% ihrer Forderungen verzichten,

* Den Aktionären droht eine Kapitalherabsetzung um 95% und anschliessende Kapitalerhöhung.

* Die noch verbleibenden Verbindlichkeiten sollen in Aktien umgewandelt werden (Debt-to-Equity-Swap).

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste diese Ankündigung eigentlich ziemlich drastische Auswirkungen

auf die Kurse von Anleihen und Aktien haben. So würde ich eigentlich erwarten, dass:

 

* die Anleihen-Kurse sich ziemlich schnell in Richtung 40% bewegen müssten. Zumindest in etwa.

35% oder so wären auch in Ordnung. Denn: Es soll ja 40% zurück geben. Ob dies nun in Cash oder Aktien

passiert, ist doch unerheblich.

* die Aktien-Kurse sich auf massive Talfahrt begeben müssten. Denn ein Verzicht von 95% heisst doch eben,

dass die Aktien nur noch 5% wert sind. Oder (wohl eher), dass ein Aktionär, der heute 100 Aktien hält, demnächst

nur noch 5 haben wird. Das Ergebnis ist aber dasselbe: Es bleiben nur noch 5% !

 

Beides ist aber (heute zumindest) noch nicht passiert. Entweder habe ich also etwas grundlegend falsch verstanden,

oder niemand glaubt, dass das Ganze auch so beschlossen wird oder.... was sonst ?

 

Wo also liegt mein Denkfehler ? Warum entwickeln sich die Kurse nicht so, wie von mir erwartet ?

 

Danke und Gruß,

 

Tooni

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Sthenelos

Solarworld hat ja nun heute bekannt gegeben, wie man sich die Restrukturiierung der Finanzen vorstellt.

 

Ich fasse mal zusammen, was ich verstanden habe:

* Die Anleihengläubiger sollen auf 60% ihrer Forderungen verzichten,

* Den Aktionären droht eine Kapitalherabsetzung um 95% und anschliessende Kapitalerhöhung.

* Die noch verbleibenden Verbindlichkeiten sollen in Aktien umgewandelt werden (Debt-to-Equity-Swap).

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste diese Ankündigung eigentlich ziemlich drastische Auswirkungen

auf die Kurse von Anleihen und Aktien haben. So würde ich eigentlich erwarten, dass:

 

* die Anleihen-Kurse sich ziemlich schnell in Richtung 40% bewegen müssten. Zumindest in etwa.

35% oder so wären auch in Ordnung. Denn: Es soll ja 40% zurück geben. Ob dies nun in Cash oder Aktien

passiert, ist doch unerheblich.

* die Aktien-Kurse sich auf massive Talfahrt begeben müssten. Denn ein Verzicht von 95% heisst doch eben,

dass die Aktien nur noch 5% wert sind. Oder (wohl eher), dass ein Aktionär, der heute 100 Aktien hält, demnächst

nur noch 5 haben wird. Das Ergebnis ist aber dasselbe: Es bleiben nur noch 5% !

 

Beides ist aber (heute zumindest) noch nicht passiert. Entweder habe ich also etwas grundlegend falsch verstanden,

oder niemand glaubt, dass das Ganze auch so beschlossen wird oder.... was sonst ?

 

Wo also liegt mein Denkfehler ? Warum entwickeln sich die Kurse nicht so, wie von mir erwartet ?

 

Danke und Gruß,

 

Tooni

 

Ohne Gewähr - bin mir nicht sicher

Asbeck hält ja ca. 28 % der Aktien. Wenn er nicht verkauft - und das wird er scheinbar nicht, dürfte es rechnerisch irgendwo eine Grenze

geben, bei welcher der Kurs nicht mehr tiefer fällt - vorerst, bis das Programm dann ausgeführt wurde.

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Archimedes

* die Anleihen-Kurse sich ziemlich schnell in Richtung 40% bewegen müssten. Zumindest in etwa.

35% oder so wären auch in Ordnung. Denn: Es soll ja 40% zurück geben. Ob dies nun in Cash oder Aktien

passiert, ist doch unerheblich.

Wenn das Unternehmen keine Zukunft hat, dann wären selbst 20% für die Anleihe noch zuviel.

Gibt es denn ein Konzept, welches zumindest auf dem Papier funktioniert?

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BondWurzel
Ob dies nun in Cash oder Aktien

passiert, ist doch unerheblich.

:'(

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Tooni

Sorry, aber Eure bisherigen Antworten überzeugen mich überhaupt nicht:

 

Asbeck hält ja ca. 28 % der Aktien. Wenn er nicht verkauft - und das wird er scheinbar nicht, dürfte es rechnerisch irgendwo eine Grenze

geben, bei welcher der Kurs nicht mehr tiefer fällt - vorerst, bis das Programm dann ausgeführt wurde.

Diese Überlegung halte ich für falsch. Wenn jemand nicht verkauft, nimmt er nur am täglichen "Spiel" von Angebot und Nachfrage nicht teil. Und lediglich daran orientiert sich der Kurs. Ob dabei jemand zuschaut oder nicht, ist kaum von Bedeutung. Er kann vielleicht das Angebot etwas reduzieren. Aber die restlichen 70% dürften wohl genug sein, um einen Handel zu gewährleisten.

Und ich verstehe einfach die derzeitigen Aktien-Besitzer nicht, die seit gestern wissen, dass ihre Aktien in wenigen Wochen (Monaten?) nicht mehr 70 Cent wert sein werden, sondern nur noch 5% davon, also irgendetwas um die 3-4 Cent, und die trotzdem offensichtlich nicht sofort verkaufen.

 

Aber die Aktien sind für mich im Grunde auch nur theoretisch interessant. Hier geht es ja eigentlich um die Anleihe(n):

 

* die Anleihen-Kurse sich ziemlich schnell in Richtung 40% bewegen müssten. Zumindest in etwa.

35% oder so wären auch in Ordnung. Denn: Es soll ja 40% zurück geben. Ob dies nun in Cash oder Aktien

passiert, ist doch unerheblich.

Wenn das Unternehmen keine Zukunft hat, dann wären selbst 20% für die Anleihe noch zuviel.

Gibt es denn ein Konzept, welches zumindest auf dem Papier funktioniert?

Das Argument der "Zukunft" ist schon richtig, wenn wir denn über eine lange Zukunft nachdenken. Aber genau diese Zukunft hat sich eben seit gestern auf ein paar Wochen bis Monate verkürzt ! Die Anleihen werden demnächst zurückgezahlt !! Und zwar in Höhe von etwa 40% !!

Sie werden zwar in Aktien umgewandelt und da kann man zu Recht ein Gesicht ziehen...

crying.gif

Aber letzlich bleibe ich dabei: Das ist für die grundsätzliche Überlegung unwichtig.

 

Und wieder verstehe ich es nicht, warum sich die Anleger nicht in Scharen auf die Anleihe stürzen, die gestern (glaube ich) um die 24 % gekostet hat, wenn in wenigen Wochen oder Monaten eine Rückzahlung von ca. 40 % winkt. Was für diejenigen äusserst bitter ist, die die Anleihen einst zu 100% gekauft haben, bedeutet doch für einen heutigen Käufer die Aussicht auf einen Gewinn von ca. 50% in kurzer Zeit.

 

Ganz konkret: Ich überlege sehr ernsthaft und konkret, die Anleihe JETZT zu kaufen, um eben genau auf diesen Gewinn von 50% zu spekulieren. Ich verstehe nur nicht, warum das nicht längst alle gemacht haben, und die Chance daher schon vorbei ist. Habe ich etwas übersehen ?

Oder habe ich nur eine höhere Risiko-Toleranz als die grosse Mehrheit ? (das kann ich auch nicht glauben...)

 

Und ob es ein Konzept gibt, mit dem Solarworld langfristig überlebt, spielt bei dieser Überlegung auch keine Rolle. Wichtig ist nur, dass die Restruktierung der Finanzierung von der Mehrheit gebilligt wird. Und in der Adhoc-Meldung von gestern hiess es, dass sich Solarworld mit 80% der Gläubiger geeinigt habe. Heisst für mich: Das wird so kommen. Punkt.

 

Also - noch mal Frage: Wo ist der Denkfehler ? (Ich will morgen kaufen...)

 

Gruß, Tooni

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Fondsanleger1966
Also - noch mal Frage: Wo ist der Denkfehler ? (Ich will morgen kaufen...)

Wie bereits geschrieben wurde: 40% in Aktien ist ungleich 40% in Bar.

 

Mit Cash kannst Du etwas kaufen. Willst Du das mit Aktien, musst Du diese erst einmal verkaufen. Wenn das nach dem Umtausch alle Ex-Anleihenanleger machen, kannst Du Dir ausmalen, wo der Kurs der Aktie stehen wird.

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Torman

Der Preis zu dem die Anleihen in Aktien gewandelt werden, ist bisher nicht bekannt. Er kann von dem späteren Börsenwert der Aktie deutlich abweichen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

morgen kaufen..???? wer oder was winkt denn da...????

 

Schulden- vor Kapitalschnitt

 

Als ersten Baustein sieht das Sanierungskonzept aber erst einmal einen deutlichen Schuldenschnitt vor. Damit wäre Solarworld einen Großteil seiner langfristigen Verbindlichkeiten los. Dem gesamten Konzept müssen aber noch die Gremien zustimmen. Solarworld will die Gläubiger der Schuldscheinanleihen mit den übrigen unbesicherten Finanzgläubigern gleich stellen. Deshalb will der Konzern in Kürze eine Gläubigerversammlungen einberufen, damit die Anleihegläubiger jeweils einen gemeinsamen Vertreter bestimmen können.

 

http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/solarworld-einigt-sich-mit-glubigern_100010780/

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Tooni

Okay - die Einwände bekommen schon etwas mehr Substanz...

 

Willst Du das mit Aktien, musst Du diese erst einmal verkaufen. Wenn das nach dem Umtausch alle Ex-Anleihenanleger machen, kannst Du Dir ausmalen, wo der Kurs der Aktie stehen wird.

Gut - dazu müsste man bereits jetzt wissen, wie hoch der Anteil des EX-Anleiheanleger an der Gesamt-Summe der zukünftigen Aktionäre sein wird und wieviele davon verkaufen würden. Schwer zu kalkulieren. Und ein Risiko. Stimmt.

 

 

Der Preis zu dem die Anleihen in Aktien gewandelt werden, ist bisher nicht bekannt. Er kann von dem späteren Börsenwert der Aktie deutlich abweichen.

Zum anfänglichen Börsenwert sollte zumindest kein Unterschied bestehen. Denn wenn ein "Anleihen-Euro" nur in einen halben "Aktien-Euro" gewandelt würde, würde das ja einen weiteren Verzicht über die 60% hinaus bedeuten. Es kann also nur 1:1 gewandelt werden. Wie sich der Kurs danach entwickelt, ist natürlich unklar und läuft auf dasselbe hinaus, wie bei dem ersten Argument.

 

Damit bleibt für mich als Risiko die zukünftige Kursentwicklung der Aktien. Nun gut... das wäre nicht so neu und überraschend. Damit könnte ich leben.

 

Zumal ich eine grosse Chance sehe:

morgen kaufen..???? wer oder was winkt denn da...????

Wie schon gesagt - ich sehe eine Chance auf eine Kurssteigerung der Anleihe von ca. 24% auf (sagen wir mal) 36%. Ein Kursgewinn von 50% !!

Und das Risiko, in den ersten Tagen nach der Transaktion wieder etwas zu verlieren.

 

Aber - um mal die volle Geschichte zu erzählen: Wer sagt denn, dass ich bis nach der Transkation warten muss und den unsicheren Aktien-Kurs in Kauf nehmen muss. Wenn meine Überlegung richtig wäre, könnte ich die Anleihe ja auch noch vorher verkaufen. Aber dazu müsste sie denn auch erst mal in Richtung 40% auf den Weg machen...

 

Gruß, Tooni

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bondholder

Gut - dazu müsste man bereits jetzt wissen, wie hoch der Anteil des EX-Anleiheanleger an der Gesamt-Summe der zukünftigen Aktionäre sein wird und wieviele davon verkaufen würden. Schwer zu kalkulieren. Und ein Risiko. Stimmt.

Wie viele Anleihen (und Schuldscheindarlehen) mögen wohl bei Investoren liegen, die die Aktien gar nicht behalten dürfen, weil das in ihren Anlagerichtlinien nicht vorgesehen ist?

(Beispiel: Ein Anleihenfonds, der zwar auch in Schrott- High-Yield-Anleihen investiert, aber nicht in Aktien.)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Wie schon gesagt - ich sehe eine Chance auf eine Kurssteigerung der Anleihe von ca. 24% auf (sagen wir mal) 36%. Ein Kursgewinn von 50% !!
wie nur 50% Gewinn, wenn du 100% verlieren kannst?

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Torman

Zum anfänglichen Börsenwert sollte zumindest kein Unterschied bestehen. Denn wenn ein "Anleihen-Euro" nur in einen halben "Aktien-Euro" gewandelt würde, würde das ja einen weiteren Verzicht über die 60% hinaus bedeuten. Es kann also nur 1:1 gewandelt werden.

Die Gesellschaft hat doch noch nicht verkündet, welchen Preis die neuen Aktien haben bzw. wie viele Aktien man pro 1000 Euro Nominal der Anleihe bekommt. Erst wenn das klar ist, weiß man welcher Anteil der Firma in Zukunft den Altaktionären bzw. den Anleihegläubigern gehört.

 

Wie sich der Kurs danach entwickelt, ist natürlich unklar und läuft auf dasselbe hinaus, wie bei dem ersten Argument.

Ist aber ein gewaltiges Risiko. Wie viele Solaraktien notieren auf Buchwert oder darüber?

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